11. Drei Texte - EINS „ Diese Kids (die sogenannten Digital Natives) sind anders. Sie lernen, arbeiten, schreiben und kommunizieren anders miteinander, als Sie es in der Kindheit getan haben. Sie lesen eher Blogs als Zeitung und lernen sich oftmals zuerst online kennen, ehe sie sich persönlich begegnen. Höchstwahrscheinlich wissen sie gar nicht, wie der Leserausweis einer Bibliothek aussieht, geschweige denn, das sie selbst einen hätten.“ John Palfrey/Urs Gasser – „Generation Internet“
12. Drei Texte - ZWEI In der aktuellen Umfrage der Stiftung lesen geben 67% der befragten Jugendlichen an, es sei Ihnen egal, ob sie am Bildschirm oder in Büchern lesen, entscheidend sei der Content.
13. Drei Texte - DREI Bei einer Befragung von über 1300 StudentInnen der Goethe Universität in Frankfurt betreff : Welche Funktionalität erwarten sie sich von e-Books waren die 2 häufigsten Antworten: --- 74% sagten: „Der Zugang zum E-Book rund um die Uhr“ --- 83,1 % sagten: „Der Zugang von zu Hause aus“ 3.Platz: Die Möglichkeit, Buchseiten auszudrucken. Mit 70,8%
24. Das Hörbuch 47,3 Prozent - Belletristik 33,3 Prozent - Kinder-/Jugendbuch 8,1 Prozent - Ratgeber 4,6 Prozent - Schule und Lernen ' 1,0 Prozent - Reise 1,6 Prozent - Geisteswissenschaften, Kunst, Musik 0,3 Prozent - Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft 0,2 Prozent - Naturwissenschaften, Medizin, Informatik 3,6 Prozent – Sachbuch Lieferbar sind gut 20.000 Hörbücher, pro Jahr kommen rund 2.000 Neuerscheinungen dazu
85. Virtuelle Bücherei- Bestleiher Wien (Oktober/November 2010) Thomas Glavinic: Das Leben der Wünsche Schneller lesen - Zeit sparen, das Wesentliche erfassen, mehr behalten Herta Müller: Atemschaukel Henning Mankell: Der Feind im Schatten Deutschland schafft sich ab - wie wir unser Land aufs Spiel setzen Social Media Marketing - Strategien für Twitter, Facebook & Co 10 Geheimnisse für richtig guten Sex - wie Sie es jedes Mal genießen Anna Gavalda: Alles Glück kommt nie Arno Geiger: Alles über Sally Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch - die härtesten Fragen - die besten Antworten
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90. Ein Blick nach Dänemark (Aarhus) Kombination aus Datenbanken und E-Media: netmusic: 190 000 Alben mit 2,2 Millionen Music-Tracks
Buchschwenter: „ Eine Bastion wäre jedoch keine Bastion, wenn sie sich von jedem Spektakel berühren ließe. Es dauerte folglich Jahrzehnte, bis Bibliotheken von den nachhaltigen Veränderungen der medialen Landschaft durch AV-Medien erfasst wurden – und darauf reagierten, indem sie ihrer Funktion als Medienspeicher und- verwalter im umfassender Form Rechnung zu tragen begannen: Tonbänder, Schallplatten und Videos stellten nun (...) eine mehr oder weniger verzögert zeitgemäße Bereicherung des Buchbestands dar. Die radikale Umwälzung und eine dementsprechend konsequente Neuorientierung der Bibliotheken blieb jedoch aus – bis zum Siegeszug der sogenannten „Neuen Medien“. Etwas provokant ließe sich feststellen, dass Bibliotheken das Zeitalter der audiovisuellen Medien, wenn nicht gänzlich verschlafen, so doch in einem bestenfalls halbwachen Schlummer bis zur darauf folgenden Revolution über sich ergehen lassen haben. Diese Revolution trägt den Namen Digitalisierung.“ (3) BuB Videoschwerpunkt: Im Februar 1984 hatte die Bibliotheksfachzeitschrift „Buch und Bibliothek“ ( ihren ersten großen Videoschwerpunkt. Im Editorial steht zu lesen: „ Video ist für die Menschen draußen im Lande ein alter Hut, etwa jeder fünfte Haushalt verfügt bereits über einen Recorder. Für Bibliotheken aber markiert Video ein unsicheres Terrain, das nur vorsichtige Bewegungen zulässt. Gloria Reyes befürchtet angesichts der mitunter trüben Video-Welle keineswegs den Untergang des Abendlandes..... Martha Höhl äußert sich skeptisch: Ist dies die Zeit, so fragt sie unter anderem, ein neues, kostenintensives Medium ins Angebot der Bibliotheken aufzunehmen? Eventuell gar zu Lasten des Buches? Buch contra Video erscheint Klaus G.Loest allerdings als falsche Alternative und Horst Künnemann bedauert, dass Bibliotheken nicht schon längst Videotheken integriert haben.“ Was hier exemplarisch an der Mediengruppe Video vorgeführt wird, der Zweifel am „Wert“ des neuen Mediums, die Angst, das Budget für die neue Medienart schmälert das Budget für „das Buch“ und die Offensive von Early Adaptors aus dem Bibliothekswesen lässt sich bei jeder Neueinführung einer Medienart in den Bibliotheken beobachten. Es wundert nicht, dass auch bei der geplanten Einführung der „Onleihe“ bei den Büchereien Wien eine Frage des Unterhaltsträgers war, was denn dafür an Ausgaben für Medien wegfielen.