1. Solidarische Ökonomie – Wege zu einer Gemeinwirtschaft Andreas Exner www.social-innovation.org www.grueneug.wordpress.com
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12. Die Geldmaschine Wachstum: Drang 100 EUR 100 EUR macht keinen Sinn 100 EUR 101 EUR macht Sinn 100 EUR 10.000 EUR macht mehr Sinn Geld befriedigt kein konkretes Bedürfnis – Geldhunger kann niemals befriedigt sein Geld unterscheidet sich von sich selbst nur der Menge nach – deshalb ist mehr Geld besser als weniger Geld
13. Die Geldmaschine Wachstum: Zwang Ohne Geld ist der Mensch „nichts“ = Marktprinzip Geldbesitz ist immer unsicher, deshalb ist mehr Geld mehr Sicherheit = bessere Überlebens- und Entwicklungschancen Märkte sind Räume der Konkurrenz = sie bedrohen das Überleben der Teilnehmenden, weshalb Profitproduktion und Geldanhäufung erzwungen werden
20. Solidarische Ökonomie & Commons Solidarische Ökonomie – Eigenschaften 1. Solidarische Ökonomie ist mehr als eine Summe von solidarökonomischen „Betrieben“ 2. sie produziert v.a. Commons (Gemeingüter) je mehr Gemeingüter desto besser für Solidarische Ökonomie 3. baut direkte Beziehungen anstelle von Markt/Staat-Beziehungen 4. vereint „Produktion“ and „Re-Produktion“ 5. garantiert kulturellen Lebensstandard ohne Bedingungen 6. kann ohne Krise „schrumpfen“ , generiert dabei Zeitwohlstand
21. Wie kommen wir dorthin? Mögliche Strategien 1. bestehende Gemeingüter-basierte Produktion stärken 2. Gemeingüter-basierte Verteilungsmodi explorieren 3. Assoziationen von solidarökonomischen Einheiten als mögliche Steuerungsinstanzen einer Gemeinwirtschaft entwickeln 4. Ressourcenpools schaffen (und gegen Markt/Staat schützen) 5. GNU -Modelle in der physischen Welt entwickeln 6. Funktionshierarchien der Steuerung von Gemeingüternutzung entwickeln (Subsidiaritätsprinzip, bottom up) 7. Regionalwirtschaften mit internen / externen Stakeholderships entwickeln (gesellschaftliche Kontrolle der Produktion; „ regionale Gemeingüter“)