BFH-Studie Digitalisierung und Umwelt - BAFU-Kaderklausur - 20191127

Researcher em Bern University of Applied Sciences
27 de Nov de 2019
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Notas do Editor

  1. Die BFH führt derzeit im Auftrag des BAFU eine Studie zum Thema «Digitalisierung und Umwelt» durch. Im Rahmen dieser Studie sollen die Chancen und Risiken der Digitalisierung für den Umweltbereich aufgezeigt werden. Zudem soll der kollektive Handlungsbedarf identifiziert werden. Die Studie ist noch nicht ganz abgeschlossen, ich gebe Ihnen aber heute gerne eine Vorschau auf die wichtigsten Ergebnisse.
  2. Zunächst zur Fragestellung: Wir wollten wissen, ... Dazu sind wir folgendermassen vorgegangen... Der Studienbericht wird voraussichtlich im Januar 2020 erscheinen. Für den 8. Mai 2020 ist eine Konferenz geplant, an dem die Studienergebnisse vorgestellt werden. Dabei möchten wir die Teilnehmenden dazu befähigen, in verschiedenen Handlungsfeldern konkret aktiv zu werden, um den identifizierten Handlungsbedarf anzugehen.
  3. Auswirkungen erster Ordnung: Unmittelbare Folgen der Nutzung neuer bzw. anderer Geräte (Herstellung, Nutzung, Entsorgung); es können auch Geräte und Arbeitsprozesse wegfallen (Substitution). Auswirkungen zweiter Ordnung: Bessere Ökoeffizienz dank Einsatz von IKT (Optimierung von Materialien und Abläufen; vollständige Digitalisierung von einst analogen Abläufen). Auswirkungen dritter Ordnung: Rückkoppelung der Effekte erster und zweiter Ordnung mit gesellschaftlichem Verhalten (z.B. neue Aktivitäten; höhere Nachfrage aufgrund von Preissenkungen infolge von Effizienzsteigerungen, u.ä.)
  4. Hier sind einige Trends aufgeführt, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung auftreten: Computer und Sensoren durchdringen unsere Gesellschaft mehr und mehr; wichtige Stichworte sind “Internet of Things” und “Big Data”: es können immer mehr Daten gesammelt, Systeme immer ausgeklügelter gesteuert, neue Erkenntnisse gewonnen und neue Dienstleistungen erbracht werden. Das führt einerseits zu Effizienzgewinnen, andererseits aber auch zu vermehrtem Rohstoff- und Energieverbrauch, zu Emissionen und mehr Elektroschrott, den es zu entsorgen gilt. Die Entmaterlialisierung von Wertschöpfungsprozessen und die Verlagerung hin zu erneuerbaren Energiequellen verbessern die Ökobilanz, allerdings ziehen Effizienzgewinne oftmals auch eine verstärkte Nachfrage nach sich. Dank sogenannten “Distributed Ledgers” können komplexe Systeme effizienter verwaltet werden; je nach eingesetzter Methode resultiert daraus aber auch ein sehr hoher Energieverbrauch, wie wir ihn von der Blockchain-Technologie her kennen. Hinzu kommt, dass die Digitalisierung eine beschleunigende Wirkung auf unser Wirtschaftssystem hat, das seit der Industriellen Revolution nicht wirklich nachhaltig funktioniert: Die Ressourcensituation spitzt sich weiter zu, und überregionale bzw. gar weltweite Ökosysteme laufen Gefahr zu “kippen”.
  5. Die Umwelt ist in Gefahr, aber nicht speziell durch die Digitalisierung. Elektronische Abfälle stellen eine zusätzliche Umweltgefahr dar, die ernst zu nehmen ist.
  6. Mit Daten und Analysemöglichkeiten sind wir gut ausgestattet. Am Verständnis von Umweltphänomenen und der Auswirkungen neuer Technologien mangelt es zumeist auch nicht. Beim Bewusstsein des Menschen, was konkret zu tun wäre, um die Umwelt zu schonen, schaut es schon kritischer aus. Aber der eigentliche Kern des Problems sind die handlungsbestimmenden Rahmenbedingungen – seien sie psychologischer, wirtschaftlicher, gesetzlicher oder politischer Art. Auch die internationale Dimension wird nicht genügend berücksichtigt.
  7. Die Digitalisierung wird für die Umwelt eher als Chance gesehen. Gefahr lauert allerdings seitens einer nicht nachhaltigen Wirtschaft, welche durch die Digitalisierung beschleunigt wird.
  8. Die Befragten sehen die Chancen der Digitalisierung vor allem im Hinblick auf Effizienzsteigerungen und die Einsparung von Materialien – also vor allem im Bereich der Auswirkungen zweiter Ordnung. Sie sind zudem der Ansicht, die Digitalisierung erleichtere den Zugang zu umweltbezogenen Informationen. Weniger optimistisch sind sie, wenn es darum geht, die Mittel der Digitalisierung dazu zu nutzen, sich auf globale Umweltziele zu verständigen oder durch bessere Informationen oder Nudging ein nachhaltigeres Konsumverhalten zu erzielen.
  9. Bei den Risiken wird das grösste Gewicht dem zunehmenden Ressourcen- und Energieverbrauch und der Entsorgungs- bzw. Recyclingproblematik zugemessen – alles Auswirkungen erster Ordnung. Aber fast ebenso kritisch wird die Verstärkung der Tendenz zur Konsum- und Wegwerfgesellschaft durch die Digitalisierung gesehen. Hier haben wir es mit einem Rückkoppelungseffekt zu tun. Als vergleichsweise wenig problematisch wird seitens der befragten Experten die Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier infolge von Mobilfunkstrahlung eingeschätzt.
  10. Die Umfrageteilnehmer wurden auch gefragt, wo sie den grössten kollektiven Handlungsbedarf sehen, um die Chancen im Zusammenhang mit der Digitalisierung besser zu nutzen, oder die Risiken abzuwenden. Die ersten drei Handlungsbereiche betreffen jene Aspekte, bei denen auch die grössten direkten Risiken der Digitalisierung für die Umwelt gesehen werden: Bei der geringen Lebensdauer und schwierigen Recyclierbarkeit von Elektronikprodukten. Dicht darauf folgt aber auch die Forderung nach der Schaffung von Anreizen zur Verminderung von umweltbelastendem Konsum im Allgemeinen. Diese wird gar höher gewichtet als der Einsatz von digitalen Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz. Ich werde hier nicht auf alle Handlungsbereiche im Detail eingehen. Der Studienbericht wird nicht nur ein Ranking der einzelnen Handlungsbereiche enthalten, sondern auch Angaben dazu, wer aus Sicht der Befragten in erster Linie aktiv werden soll – der Staat, die Privatwirtschaft oder zivilgesellschaftliche Akteure. Zudem wird angegeben, ob die betreffenden Aktivitäten regional, schweizweit oder auf internationaler Ebene koordiniert werden sollten.
  11. Hier sehen Sie eine Übersicht über die relvanten Trends im Bereich des Umweltmonitorings: 1. Diese zeigen sich insbesondere in Form von neuen Möglichkeiten bei der Erhebung, dem Mangement und der Auswertung von Daten. Stichwörter sind zum Beispiel... 2. Den neuen Möglichkeiten stehen aber auch neue Herausforderungen gegenüber: Einerseits entstehen im Zuge der Digitalisierung neue Umweltgefahren. Andererseits kommt es heute im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung und der Übernutzung von natürlichen Ressourcen zu einer Zuspitzung der Umweltsituation. In der Konsequenz haben wir es vermehrt mit instabilen Systemen zu tun, deren Verhalten sich schwieriger verstehen und voraussagen lässt.
  12. Die grössten Chancen im Bereich des Umweltmonitorings werden bei der effizienteren Datensammlung und der verbesserten Wissensaufbereitung gesehen. Die grössten Risiken bei der Verschärfung der Datenschutzproblematik. Daraus ergeben sich denn auch die entsprechenden Bereiche mit dem grössten Handlungsbedarf: Der Austausch von Umweltdaten soll durch die Standardisierung von technischen Schnittstellen und die konsequente Umsetzung des Open-Data-Prinzips gefördert werden. Zur Verringerung der Risiken soll das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung durchgesetzt und der Datenschutz durch technische, juristische und ökonomische Massnahmen verbessert werden.
  13. Einen weiteren Aspekt, den wir uns angeschaut haben, ist der Einsatz von digitalen Mitteln zur Vermittlung von umweltpolitischen Anliegen und zur Ermöglichung von Partizipation.
  14. Gemäss den Befragten sind vor allem Anwendungen zur Visualisierung von Daten gut dazu geeignet, umweltpolitische Anliegen zu vermitteln. Zudem können Soziale Medien zur Vernetzung von Gleichgesinnten eingesetzt werden. – Man beachte, dass diese Vernetzungsfunktion von sozialen Medien höher gewichtet wird, als ihre Nutzung für die Vermittlung von Inhalten. Während psychologischen Anreizsystemen, wie Nudging, gewisse Chancen eingeräumt werden, werden Sozialkreditsysteme, wie wir sie beispielsweise aus China kennen, als ungeeignet erachtet.
  15. Was die Partizipationsmöglichkeiten der Zivilgesellschaft bei umweltpolitischen Vorhaben anbelangt, so sind diese gemäss den Befragten auf lokaler Ebene gegeben. Auf nationaler Ebene sind sie mangelhaft und auf internationaler Ebene gänzlich ungenügend. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Möglichkeiten der Digitalisierung in diesem Bereich bisher noch keineswegs ausgeschöpft werden.
  16. Wie eingangs erwähnt, werden wir im Anschluss an die Veröffentlichung der Studienergebnisse eine Konferenz durchführen. Ausgehend von den Studienergebnissen werden wir uns fragen, wie die Digitalisierung zum Erreichen der umweltbezogenen «Sustainable Development Goals» beitragen kann. Der Fokus der Konferenz liegt nicht nur darauf, die Erkenntnisse aus der Studie zu vermitteln, sondern auch kollektives Handeln zu befähigen, so dass die Teilnehmenden in der Folge die identifizierten Handlungsbedarfe aktiv angehen können. Reservieren Sie sich also heute schon das Datum. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
  17. „Reaktionsrate“ = Personen, die auf die Einladung zur Teilnahme reagiert haben (den Link angeklickt haben). Wording müssen wir noch anpassen. Bei den Prozentzahlen ist es etwas verwirrlich, auf was sie sich beziehen. Auswertungen beschränken sich in der Regel nur auf die vollständigen Antworten. Beantwortungsdauer ist für eine Umfrage relativ lang, kann als eine Art Bekenntnis („commitment“) zum Thema betrachtet werden.
  18. 83.9% des Samples können (unter Berücksichtigung eines strengen Kriteriums) als Personen mit einer hohen Vertrautheit in einem oder gar in beiden Themenbereichen eingestuft werden. Das spricht für die Qualität des Samples. Auch beim Bezug zu den Themen (vgl. Excel-Datei) zeigt sich, dass kaum jemand keinen Bezug zu den Themen hat (1.5% und 2.7%), was ebenfalls ein Indikator für die hohe fachliche Qualität des Samples darstellt.