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Sandra Zentner, Freudenberg Stiftung
Dr. Heike Schmidt, BürgerStiftung Hamburg
21.10.2010 BBE-Tagung Hamburg
„Tu’ was für andere und lern‘ was dabei“
Service-Learning – Lernen durch Engagement
am Beispiel des Projekts ['You:sful] in
Hamburg
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 2
Blitzlicht
Ich heiße…
Ich komme von…
Unter Lernen durch Engagement –
Service-Learning stelle ich mir vor,….
Oder: Über Lernen durch Engagement
möchte ich heute erfahren …
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 3
Was ist LdE?
… für den Naturschutzbund Flyer verteilen,
ist ENGAGEMENT / SERVICE
… in Biologie Bedingungen für ausgeglichene
Ökosysteme besprechen, ist
LERNEN / LEARNING
… wenn eine Biologieklasse in Kooperation mit
dem Naturschutzbund einen öffentlichen
Naturlehrpfad mit Infotafeln anlegt, ist das
LENEN DURCH ENGAGEMENT
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 4
Was ist LdE?
… Menschen mit Behinderung bei einem Ausflug
begleiten, ist ENGAGEMENT / SERVICE
… im Leistungskurs Musik das Thema
Musiktherapie bearbeiten, ist
LERNEN / LEARNING
… wenn Schüler Konzerte gemeinsam mit
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dabei ihr Wissen um Musiktherapie einfließen
lassen, ist das LERNEN DURCH
ENGAGEMENT
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 5
Was ist LdE?
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ist ENGAGEMENT / SERVICE
… in Arbeitslehre soziale Berufe und
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nach Bedarf ein Engagement-Projekt
entwickeln (z.B. Internet-Kurse für
Senioren), ist das
LERNEN DURCH ENGAGEMENT
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 6
Was ist LdE?
Lernen durch Engagement
verbindet gesellschaftliches
Engagement von Jugendlichen
mit fachlichem Lernen im
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Die Methode ist geeignet für alle
Altersstufen, Fächer und Schulformen.
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 7
Doppelte Zielsetzung
1. Stärkung von Engagement-Kultur,
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(Idee der „Demokratie als
Lebensform“, Dewey)
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und Lernformen, Schulentwicklung
(Idee des Erfahrungslernens, Dewey)
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 8
Balance von…
Lernen Engagement
• Etwas für andere
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• Lösung eines
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„Tu‘ was für andere und lern‘ was dabei“
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 9
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Politisches Engagement
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Kultur – oder in Form von „Kampagnen“ für wichtige
gesellschaftlich Themen/Themen der Gemeinde
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 10
Qualitätsstandards von LdE
LdE reagiert auf realen Bedarf in Gemeinde
oder Stadtviertel (Lösung „echter Probleme“)
Curriculare Anbindung:
− 1. Inhaltlich! Verknüpfung mit den Lehrplaninhalten
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Teil des Unterrichts
Strukturierte, bewusst geplante Reflexion
enge Zusammenarbeit der SchülerInnen mit
Partnern außerhalb der Schule
Schülerpartizipation in allen Phasen
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 11
Dreierlei im Blick behalten
Anforderungen
des Curriculums
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der Schüler/innen
Realer Bedarf
der Gemeinde
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Lernen
durch
Engagement
1
2
['You:sful] - Lernen durch Engagement
Hamburger
Praxis-Beispiele
1
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1. Ein Waldtag für Kindergartenkinder
Ein Jahrgang der Grundschule organisiert jedes Jahr einen
Bildungs- und Erlebnistag für Vorschulkinder der benachbarten
Kita
Klasse 1, 2 u. 5 Schule, Frau Nitz, am Altonaer Volkspark / Kita Sommerweg 2009-2010 ff
1
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1. Ein Waldtag für Kindergartenkinder
Selbstevaluation
1
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1. Waldtag für Kindergartenkinder
Engagement
• Bildungsimpulse für
Kitakinder
• Schnuppertag Grundschule
Lernen
• Lebendige Lernanlässe für
Lesen, Schreiben, Rechnen,
• Sachkunde:
Stadtteilerkundung / Natur /
Wegesicherheit
• Verantwortungsübernahme
für Jüngere
Realer Bedarf: Die Vorschulkinder der Kita erkunden ihre
Umgebung und lernen die Grundschule kennen
1
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2. Jugendbeteiligung im Bezirk
Zwölf Schüler der Profiloberstufe organisieren für das Bezirksamt
die Jugendbeteiligung für die Freiflächenplanung
Profilkurs “Medien und Gesellschaft”, Lehrer Rainer Güttner, Gymnasium Corveystraße /
Bezirksamt Eimsbüttel, Feb. 2010 – Dez. 2010
1
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2. Jugendbeteiligung im Bezirk
Engagement
• Organisation einer Kinder-
und Jugendbefragung für
die Freiflächenplanung im
Quartier
• Gestaltungskonzept für
das benachbarte Biotop
Kollaustraße
Lernen
• Grundlagen der
Stadtplanung
• Fragebogen-Design, Online-
Befragung, Auswertung
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Kommunalpolitik
Realer Bedarf: § 33 Bezirksverwaltungsgesetz: Beteiligung von
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1
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3. Märchentage für die Lenzsiedlung
Fünf Zehntklässlerinnen starten ein Märchenprojekt mit dem
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Klasse 10 a, (PGW) Lehrer Andreas Fischer, Gymnasium Corveystraße / Kinderclub Lenzsiedlung
2009
1
9
3. Märchentage für die Lenzsiedlung
Realer Bedarf: Kulturelle und sprachliche Anregung für Kinder
in einer sozialbenachteiligten Großsiedlung Hamburgs
Engagement
• Kulturelle Bildung /
Integration
• Beitrag zum Sommerfest der
Lenzsiedlung
Lernen
• Lebendiges Kennenlernen
kommunaler Strukturen
• Microstudie zum Thema
Integrations- und
Bildungschancen
•Bridging: Überwinden von
Milieugrenzen
2
0
4. Schulprofil Lernen durch Engagement
Stadtteilschule Bergedorf
Alle Profilklassen Jg. 9/10 der Schule leisten mit und in dem
Unterricht einen Beitrag für das Schulleben und / oder den
Stadtteil
Klassen 9/10, Stadtteilschule Bergedorf, Abteilungsleiter Jg. 8-10 Thorsten Pfaff
Exkursion:
Morgen: Fr. 22. Okt.
14:00 bis 16:00 Uhr
Stadtteilschule Bergedorf
Ladenbeker Weg 13
2
1
4. Profilklasse Netzwerk
Realer Bedarf: Hilfsangebote für Schule und Stadtteil
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• Patenschaften für 5.
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• Aktivitäten z.B. für den
Welt-Aidstag
• Unterstützung von
Hilfseinrichtungen im
Stadteil
Lernen
• Kritischen und
lösungorientierten Blick
• Recherchestrategien,
Interviewtechniken
• Projektplanung und –
organisation
• Verantwortung
4. Profilklasse Netzwerk
2
2
Schülerstimmen: Lernzuwachs
… viel mehr selbständiges
Arbeiten auch von alleine, selber
neue Ideen konzipieren, bessere
Teamarbeit.
… viel mehr selbständiges
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Durchhaltevermögen, Ehrgeiz.Durchhaltevermögen, Ehrgeiz.
… ich kann gut
organisieren
… ich kann gut
organisieren
… Verantwortung übernehmen.… Verantwortung übernehmen.
… ich kann mit fremden
Menschen kooperieren
und Entschlüsse fassen.
… ich kann mit fremden
Menschen kooperieren
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… auf Menschen offener
zuzugehen … Konflikte
gemeinsam lösen.
… auf Menschen offener
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… dass ich gut mit
kleinen Kindern spielen
kann.
… dass ich gut mit
kleinen Kindern spielen
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Mich an den richtigen Orten und mit den
richtigen Quellen zu informieren. Mich
selbst an den Veränderungen meines
Stadtteils einzubringen und meine
Wünsche durch zu setzen
Mich an den richtigen Orten und mit den
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… im Team
arbeiten
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… dass ich viel aushalten konnte, z.B.
keine Wutausbrüche
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© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 23
Besondere Stärken von LdE
LdE ist Teil des regulären Unterrichts
(durch strukturelle Anbindung)
„Freiwillig hätte ich das nie gemacht,
jetzt würde ich es immer wieder tun“
Echte Verzahnung von sozialem und
kognitivem Lernen (durch inhaltliche
Anbindung), sodass beide voneinander
profitieren
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 24
Was kann LdE bewirken?
… für SchülerInnen
Soziale Kompetenzen & Persönlichkeit
Kommunikationsfähigkeit; Selbstwertgefühl; soziales
Verantwortungsbewusstsein, Selbstwirksamkeit
Schulische Leistung
Lernmotivation; Problemlösefähigkeiten; tieferes
Verständnis der Lerninhalte; Reflexionsfähigkeit
Arbeitshaltung und Berufsfähigkeit
Motivation, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Entwicklung neuer
Karriereideen
Besonderes Potenzial für „benachteiligte
Jugendliche“
weniger Schulverweigerung u. Vandalismus, Aktivierung
von Schutzfaktoren ( Resilienzforschung)
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 25
ABER: Qualität zählt!
Nach 30 Jahren Forschung zu Service-Learning
gibt es eine Haupterkenntnis:
Die Qualität der Umsetzung macht den
Unterschied, ob die zuvor zititerten Effekte auf
SchülerInnen tatsächlich erreicht werden
Ableitung von acht Qualitätsstandards (USA)
2007: Formulierung von Qualitätsstandards auch
bei uns + Gründung des Netzwerks „Lernen
durch Engagement“ als Unterstützungsstruktur
für die Schulen (Qualität = Herausforderung!!)
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 26
Das Netzwerk LdE
Ziele:
1. Qualitätsentwicklung von LdE an den Schulen
2. Unterstützung der Schulen durch Schulbegleitung &
Erfahrungsaustausch
3. Gemeinsam mehr Gewicht für die Sache
Mitwirkende: Schulen und Kompetenzzentren
(lokal/regional oder landesweit, z.B. Bürgerstiftungen,
Freiwilligen Agenturen, RAA…) sowie freie Schulbegleiter
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Netzwerks Vernetzung der Akteure, inhaltliches
Kompetenzzentrum, Materialentwicklung, eigene
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Sandra Zentner, Freudenberg Stiftung
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21.10.2010 BBE-Tagung Hamburg
Netzwerk Lernen durch Engagement
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8
Wie [‘You:sful] unterstützt
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[‘You:sful] Jahrestagung
Mittwoch, den 23. März 2011
14:00 bis 19:00 Uhr, im LI
© Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 29
Weitere Infos:
www.lernen-durch-engagement.de
www.buergerstiftung-hamburg/yousful.de
Kontakt zum bundesweiten Netzwerk:
info@lernen-durch-engagement.de
oder: sandra.zentner@freudenbergstiftung.de
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  • 3. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 3 Was ist LdE? … für den Naturschutzbund Flyer verteilen, ist ENGAGEMENT / SERVICE … in Biologie Bedingungen für ausgeglichene Ökosysteme besprechen, ist LERNEN / LEARNING … wenn eine Biologieklasse in Kooperation mit dem Naturschutzbund einen öffentlichen Naturlehrpfad mit Infotafeln anlegt, ist das LENEN DURCH ENGAGEMENT
  • 4. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 4 Was ist LdE? … Menschen mit Behinderung bei einem Ausflug begleiten, ist ENGAGEMENT / SERVICE … im Leistungskurs Musik das Thema Musiktherapie bearbeiten, ist LERNEN / LEARNING … wenn Schüler Konzerte gemeinsam mit behinderten Menschen durchführen und dabei ihr Wissen um Musiktherapie einfließen lassen, ist das LERNEN DURCH ENGAGEMENT
  • 5. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 5 Was ist LdE? … alte Menschen im Seniorenheim besuchen, ist ENGAGEMENT / SERVICE … in Arbeitslehre soziale Berufe und Handlungsfelder sozialer Arbeit kennen lernen, ist LERNEN / LEARNING … wenn SchülerInnen Pfleger im Altenheim zu ihrer Arbeitssituation interviewen, die soziale Einrichtung „Seniorenheim“ und nach Bedarf ein Engagement-Projekt entwickeln (z.B. Internet-Kurse für Senioren), ist das LERNEN DURCH ENGAGEMENT
  • 6. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 6 Was ist LdE? Lernen durch Engagement verbindet gesellschaftliches Engagement von Jugendlichen mit fachlichem Lernen im Unterricht. Die Methode ist geeignet für alle Altersstufen, Fächer und Schulformen.
  • 7. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 7 Doppelte Zielsetzung 1. Stärkung von Engagement-Kultur, Zivilgesellschaft und Demokratie (Idee der „Demokratie als Lebensform“, Dewey) 2. Unterrichtsveränderung, neue Lehr- und Lernformen, Schulentwicklung (Idee des Erfahrungslernens, Dewey)
  • 8. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 8 Balance von… Lernen Engagement • Etwas für andere tun • Lösung eines realen Problems • Dienst am Gemeinwohl • kognitives Lernen (Wissen) • soziale & methodische Kompetenzen • Persönlichkeits- entwicklung • „Civic education“ durch „Tu‘ was für andere und lern‘ was dabei“
  • 9. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 9 Engagement für das Gemeinwohl Soziales Engagement Ökologisches Engagement Kulturelles Engagement − z.B. in den Bereichen Musik, Denkmalschutz, Sport, Verschönerung des öffentlichen Raumes… Politisches Engagement − z.B. in den Bereichen Integration, Demokratische Kultur – oder in Form von „Kampagnen“ für wichtige gesellschaftlich Themen/Themen der Gemeinde
  • 10. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 10 Qualitätsstandards von LdE LdE reagiert auf realen Bedarf in Gemeinde oder Stadtviertel (Lösung „echter Probleme“) Curriculare Anbindung: − 1. Inhaltlich! Verknüpfung mit den Lehrplaninhalten − 2. Strukturell! keine „Extra-Aktivität“, sondern zentraler Teil des Unterrichts Strukturierte, bewusst geplante Reflexion enge Zusammenarbeit der SchülerInnen mit Partnern außerhalb der Schule Schülerpartizipation in allen Phasen
  • 11. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 11 Dreierlei im Blick behalten Anforderungen des Curriculums Interessen & Ideen der Schüler/innen Realer Bedarf der Gemeinde oder Gesellschaft Lernen durch Engagement
  • 12. 1 2 ['You:sful] - Lernen durch Engagement Hamburger Praxis-Beispiele
  • 13. 1 3 1. Ein Waldtag für Kindergartenkinder Ein Jahrgang der Grundschule organisiert jedes Jahr einen Bildungs- und Erlebnistag für Vorschulkinder der benachbarten Kita Klasse 1, 2 u. 5 Schule, Frau Nitz, am Altonaer Volkspark / Kita Sommerweg 2009-2010 ff
  • 14. 1 4 1. Ein Waldtag für Kindergartenkinder Selbstevaluation
  • 15. 1 5 1. Waldtag für Kindergartenkinder Engagement • Bildungsimpulse für Kitakinder • Schnuppertag Grundschule Lernen • Lebendige Lernanlässe für Lesen, Schreiben, Rechnen, • Sachkunde: Stadtteilerkundung / Natur / Wegesicherheit • Verantwortungsübernahme für Jüngere Realer Bedarf: Die Vorschulkinder der Kita erkunden ihre Umgebung und lernen die Grundschule kennen
  • 16. 1 6 2. Jugendbeteiligung im Bezirk Zwölf Schüler der Profiloberstufe organisieren für das Bezirksamt die Jugendbeteiligung für die Freiflächenplanung Profilkurs “Medien und Gesellschaft”, Lehrer Rainer Güttner, Gymnasium Corveystraße / Bezirksamt Eimsbüttel, Feb. 2010 – Dez. 2010
  • 17. 1 7 2. Jugendbeteiligung im Bezirk Engagement • Organisation einer Kinder- und Jugendbefragung für die Freiflächenplanung im Quartier • Gestaltungskonzept für das benachbarte Biotop Kollaustraße Lernen • Grundlagen der Stadtplanung • Fragebogen-Design, Online- Befragung, Auswertung • Konkrete Erfahrungen in der Kommunalpolitik Realer Bedarf: § 33 Bezirksverwaltungsgesetz: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
  • 18. 1 8 3. Märchentage für die Lenzsiedlung Fünf Zehntklässlerinnen starten ein Märchenprojekt mit dem Kinderclub Lenzsiedlung Klasse 10 a, (PGW) Lehrer Andreas Fischer, Gymnasium Corveystraße / Kinderclub Lenzsiedlung 2009
  • 19. 1 9 3. Märchentage für die Lenzsiedlung Realer Bedarf: Kulturelle und sprachliche Anregung für Kinder in einer sozialbenachteiligten Großsiedlung Hamburgs Engagement • Kulturelle Bildung / Integration • Beitrag zum Sommerfest der Lenzsiedlung Lernen • Lebendiges Kennenlernen kommunaler Strukturen • Microstudie zum Thema Integrations- und Bildungschancen •Bridging: Überwinden von Milieugrenzen
  • 20. 2 0 4. Schulprofil Lernen durch Engagement Stadtteilschule Bergedorf Alle Profilklassen Jg. 9/10 der Schule leisten mit und in dem Unterricht einen Beitrag für das Schulleben und / oder den Stadtteil Klassen 9/10, Stadtteilschule Bergedorf, Abteilungsleiter Jg. 8-10 Thorsten Pfaff Exkursion: Morgen: Fr. 22. Okt. 14:00 bis 16:00 Uhr Stadtteilschule Bergedorf Ladenbeker Weg 13
  • 21. 2 1 4. Profilklasse Netzwerk Realer Bedarf: Hilfsangebote für Schule und Stadtteil Engagement • Patenschaften für 5. Klässler • Aktivitäten z.B. für den Welt-Aidstag • Unterstützung von Hilfseinrichtungen im Stadteil Lernen • Kritischen und lösungorientierten Blick • Recherchestrategien, Interviewtechniken • Projektplanung und – organisation • Verantwortung 4. Profilklasse Netzwerk
  • 22. 2 2 Schülerstimmen: Lernzuwachs … viel mehr selbständiges Arbeiten auch von alleine, selber neue Ideen konzipieren, bessere Teamarbeit. … viel mehr selbständiges Arbeiten auch von alleine, selber neue Ideen konzipieren, bessere Teamarbeit. Durchhaltevermögen, Ehrgeiz.Durchhaltevermögen, Ehrgeiz. … ich kann gut organisieren … ich kann gut organisieren … Verantwortung übernehmen.… Verantwortung übernehmen. … ich kann mit fremden Menschen kooperieren und Entschlüsse fassen. … ich kann mit fremden Menschen kooperieren und Entschlüsse fassen. … auf Menschen offener zuzugehen … Konflikte gemeinsam lösen. … auf Menschen offener zuzugehen … Konflikte gemeinsam lösen. … dass ich gut mit kleinen Kindern spielen kann. … dass ich gut mit kleinen Kindern spielen kann. Mich an den richtigen Orten und mit den richtigen Quellen zu informieren. Mich selbst an den Veränderungen meines Stadtteils einzubringen und meine Wünsche durch zu setzen Mich an den richtigen Orten und mit den richtigen Quellen zu informieren. Mich selbst an den Veränderungen meines Stadtteils einzubringen und meine Wünsche durch zu setzen … im Team arbeiten … im Team arbeiten … dass ich viel aushalten konnte, z.B. keine Wutausbrüche … dass ich viel aushalten konnte, z.B. keine Wutausbrüche
  • 23. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 23 Besondere Stärken von LdE LdE ist Teil des regulären Unterrichts (durch strukturelle Anbindung) „Freiwillig hätte ich das nie gemacht, jetzt würde ich es immer wieder tun“ Echte Verzahnung von sozialem und kognitivem Lernen (durch inhaltliche Anbindung), sodass beide voneinander profitieren
  • 24. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 24 Was kann LdE bewirken? … für SchülerInnen Soziale Kompetenzen & Persönlichkeit Kommunikationsfähigkeit; Selbstwertgefühl; soziales Verantwortungsbewusstsein, Selbstwirksamkeit Schulische Leistung Lernmotivation; Problemlösefähigkeiten; tieferes Verständnis der Lerninhalte; Reflexionsfähigkeit Arbeitshaltung und Berufsfähigkeit Motivation, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Entwicklung neuer Karriereideen Besonderes Potenzial für „benachteiligte Jugendliche“ weniger Schulverweigerung u. Vandalismus, Aktivierung von Schutzfaktoren ( Resilienzforschung)
  • 25. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 25 ABER: Qualität zählt! Nach 30 Jahren Forschung zu Service-Learning gibt es eine Haupterkenntnis: Die Qualität der Umsetzung macht den Unterschied, ob die zuvor zititerten Effekte auf SchülerInnen tatsächlich erreicht werden Ableitung von acht Qualitätsstandards (USA) 2007: Formulierung von Qualitätsstandards auch bei uns + Gründung des Netzwerks „Lernen durch Engagement“ als Unterstützungsstruktur für die Schulen (Qualität = Herausforderung!!)
  • 26. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 26 Das Netzwerk LdE Ziele: 1. Qualitätsentwicklung von LdE an den Schulen 2. Unterstützung der Schulen durch Schulbegleitung & Erfahrungsaustausch 3. Gemeinsam mehr Gewicht für die Sache Mitwirkende: Schulen und Kompetenzzentren (lokal/regional oder landesweit, z.B. Bürgerstiftungen, Freiwilligen Agenturen, RAA…) sowie freie Schulbegleiter Rolle der Freudenberg Stiftung = Geschäftsstelle des Netzwerks Vernetzung der Akteure, inhaltliches Kompetenzzentrum, Materialentwicklung, eigene Schulbegleitung und Ausbildung von Schulbegleitern
  • 27. Sandra Zentner, Freudenberg Stiftung Dr. Heike Schmidt, BürgerStiftung Hamburg 21.10.2010 BBE-Tagung Hamburg Netzwerk Lernen durch Engagement
  • 28. 2 8 Wie [‘You:sful] unterstützt Beratung und Vernetzung Hamburger Schulen Evaluation Finanzielle Unterstützung Zertifikate für die Schüler [‘You:sful] Jahrestagung Mittwoch, den 23. März 2011 14:00 bis 19:00 Uhr, im LI
  • 29. © Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning – Lernen durch Engagement 29 Weitere Infos: www.lernen-durch-engagement.de www.buergerstiftung-hamburg/yousful.de Kontakt zum bundesweiten Netzwerk: info@lernen-durch-engagement.de oder: sandra.zentner@freudenbergstiftung.de Kontakt zu [`You:sful] Hamburg schmidt@buergerstiftung-hamburg.de VIELEN DANK!