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Federal Department of the Environment,
Transport, Energy and Communications DETEC
Federal Office for the Environment FOEN
Abteilung Klima

Schweizweite Analyse der Klimarisiken
als Grundlage für die Anpassung

P. Köllner, M. Zoller, R. Hohmann, T. Probst, P. Filliger (alle BAFU), N. Holthausen, P.
Locher, L. Blaser, S. Perch-Nielsen, P. de Haan van der Weg (alle EBP), M. Bründl (SLF),
M. Pütz (WSL), J. Füssler, M. Betschart, M. Steinemann (alle Infras), T. Egli, D.
Sturzenegger (alle Egli Engineering) // Fachmesse für Sicherheit, Zürich, 14.11.2013
Agenda
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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt

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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt

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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
… im Rahmen des politischen Prozesses der
Anpassung an den Klimawandel.
Es geht hier nicht um wissenschaftliche Forschung,
sondern darum, vorhandenes Wissen im Rahmen
einer solchen Analyse als Grundlage für die
Entscheidungsfindung zur Verfügung zu stellen.
So werden in verschiedenen Ländern in Europa
Risiko-/Vulnerabilitätsanalysen durchgeführt, z.B.:

Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt

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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

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5
Anpassung an den Klimawandel in der
Schweiz. Erster Teil der Strategie

•

Chancen des Klimawandels
nutzen

•

Risiken des Klimawandels
minimieren, Bevölkerung und
Lebensgrundlagen schützen

•

Anpassungsfähigkeit der
Systeme steigern

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Klimabedingte Risiken und Chancen
in der Schweiz
•

Chancen des Klimawandels nutzen

•

Risiken des Klimawandels minimieren,
Bevölkerung und Lebensgrundlagen
schützen

•

Anpassungsfähigkeit der Systeme
steigern

→ Als Grundlage dafür werden die
klimabedingten Risiken und Chancen
für die Schweiz Sektorenübergreifend analysiert.
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Klimabedingte Risiken und Chancen

Was machen wir (nicht)?
Bei der Analyse der klimabedingten Risiken und Chancen
handelt es sich um:
 eine pragmatische Einschätzung der wichtigsten Risiken
auf nationaler und regionaler Ebene,
 welche als faktenbasierte Diskussionsgrundlage für die
Umsetzung und die Weiterentwicklung der
Anpassungsstrategie dienen soll.
Auf Basis einer solchen Risikoanalyse…
… sollen Schwerpunkte für die Anpassung bestimmt werden;
… sollen Praxis-relevante Wissenslücken und Forschungsbedarf identifiziert werden, und
… die Analyse soll in die Evaluation der Strategie einfliessen.
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Klimabedingte Risiken und Chancen

Was machen wir nicht?
Die Analyse der klimabedingten Risiken und Chancen
in der Schweiz ist:
 keine Forschungsarbeit.
 Sie ist auch keine detaillierte Analyse aller Risiken,
 oder eine Analyse der Wirkung von Massnahmen.
Demzufolge schliesst sie die Wirkung von Klimaanpassungsmassnahmen auf die Risiken aus.

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Agenda
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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt

10
Klimabedingte Risiken und Chancen

Schweiz-weite Analyse
• Zur landesweiten Analyse wird die Schweiz in sechs
Grossräume aufgeteilt: Mittelland, Alpen und
Voralpen, Jura, Südschweiz und Grosse
Agglomerationen.
• Für jeden dieser Grossräume wird ein
repräsentativer Kanton bestimmt, welcher im Detail
analysiert wird.
• Die detaillierten Resultate werden auf den
entsprechenden Grossraum hochgerechnet.
• Im Rahmen einer Synthese werden die sechs
Fallstudien zur schweizweiten Analyse
zusammengeführt.
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11
Basel-Stadt
Aargau

Uri

Genève

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Agenda
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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

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Kernelemente Methode

Gefahren und Effekte (G/E)

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14
Kernelemente Methode

Auswirkungsbereiche (AWB)

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15
Kernelemente Methode

Matrix Kombinationen G/E – AWB

Sturm / Orkan

Wind

Veränderung Klimazone

Steinschlag, Fels- / Bergsturz

Auftauen Permafrost

Reduktion Schneedecke /
Abschmelzen Gletscher

Mittlere Temperatur

Frost

Hitzew elle

Extremtemperatur

Kältew elle

Waldbrand

allg. Trockenheit

Mittlere
Niederschläge

Änderung im
Niederschlagsregime

Gew itter

Mure / Erdrutsch / Hangmure

Hochw asser

Intensivniederschläge

Schneelaw inen

Bereich der Veränderung:

Gesundheit
Landw irtschaft
Wald
Energie
Tourismus
Infrastrukturen und Gebäude
Wasserw irtschaft
Biodiversität
Freiräume und Grünflächen

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16
Kernelemente Methode

Relevante Kombinationen

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17
Kernelemente Methode

Klima heute
Klima 2010

Klima 2060 - A

Klima 2060 - B

Sozioökonomische
Situation 2010

Sozioökonomisches
Szenario

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Kernelemente Methode

Evaluation der Kombinationen mit Indikatoren
Indikator

Einheit

Gesellschaft

Wirtschaft

Erträge
in Fr.
Aufwendungen
in Fr.
Vermögensschäden und Bewältigungskosten in Fr.
Anzahl Personentage
Hitzebetroffene
Anzahl Personentage
Kältebetroffene
Anzahl
Evakuierte
Monetarisierung: Anhand von Umrechnungsfaktoren (Grenzkosten), können
Anzahl
Durch Schadenereignis Betroffene
verschiedene Indikatorwerte vergleichbar Betroffene werden.
gemacht
Anzahl
Durch Siedlungsflächenverlust
Anzahl
Arbeitsplatzverlust
Semi-quantitativer Ansatz: Für nicht quantifizierbare Auswirkungen (z.B.
Anzahl
Arbeitsplatzgewinn
Umweltindikatoren) werden Ausmassklassen bestimmt, die mit den quantitativen
Anzahl Personentage
Von Allergien betroffene
Auswirkungen verglichen werden können.
Verletzte und Erkrankte
Anzahl
Tote
Anzahl
Qualitative Beurteilung der Veränderung von Artenvielfalt und der Fläche
Umwelt
wertvoller Biotope
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Kernelemente Methode

Klimaszenarien
Klima 2010

Klima 2060 –
schwach

Klima 2060 –
stark

Sozioökonomische
Situation 2010

Sozioökonomisches
Szenario

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20
Kernelemente Methode

Klimaszenarien

Quelle: CH2011
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21
Kernelemente Methode

Sozio-ökonomisches Szenario
Klima 2010

Klima 2060 –
schwach

Klima 2060 –
stark

Sozioökonomische
Situation 2010

Sozioökonomisches
Szenario 2060

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22
Agenda
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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

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23
Klimabedingte Risiken und Chancen

Fallstudie Kanton Aargau

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24
Klimabedingte Risiken und Chancen

Fallstudie Kanton Aargau

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25
Agenda
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Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen
Hintergrund und Zielsetzung
Landesweite Analyse
Kernelemente der Methode
Fallstudie Aargau
Schlussfolgerungen

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26
Klimabedingte Risiken und Chancen

Schlussfolgerung
• Die Fallstudie Aargau hat gezeigt, dass es möglich
ist, auf der Grundlage des heutigen Wissens, die
wichtigsten klimabedingten Risiken und Chancen
sektorenübergreifend zu erfassen, und weitgehend
zu vergleichen.
• Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass in
verschiedenen Bereichen bedeutende
Auswirkungen durch den Klimawandel zu erwarten
sind.
• Mit einer vorausschauenden Planung
können Chancen genutzt und Risiken
reduziert werden, sowohl auf nationaler
wie auch auf kantonaler Ebene.
Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
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27
Klimabedingte Risiken und Chancen

Schlussfolgerung
Weiter sind die Resultate aber auch mit bedeutenden
Unsicherheiten, Wissenslücken und normativen
Aspekten verbunden.
→ Diese und weitere Elemente erschweren sowohl die
Kommunikation der Resultate wie auch deren
Integration in den politischen Prozess.

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28
Klimabedingte Risiken und Chancen

Schlussfolgerung
→ So muss man sich bewusst sein,
• dass die Resultate die Möglichkeit einer
Änderung aufzeigen,
• dass sie eine mögliche Richtung und
Grössenordnung angeben,
• dass es in einigen Fällen nicht möglich war die
Risiken und Chancen zu quantifizieren, oder
• die Analyse unvollständig ist, weil gewisse
Informationen fehlten.

Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
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29
Klimabedingte Risiken und Chancen

Schlussfolgerung
Nichtdestotrotz, können die Resultate
folgendermassen verwendet werden:
• Die identifizierten Risiken und Chancen geben die
Möglichkeit einer Veränderung an, inkl. deren
Richtung und Grössenordnung.
• Für die Beurteilung/Entscheidungsfindung, sind die
Elemente der Analyse (Wirkungsketten) genauso
wichtig wie das eigentliche Resultat.
• Und ist auch im Sinne des Vorsorgeprinzips
Das schliesslich gilt es bei Vorliegen neuer
Erkenntnisse die Analyse der klimabedingten
(Umgang mit Unsicherheiten): Bestmögliche Einschätzung
Risiken und Chancen (oder Teile davon) zu
machen, anschliessend bei Vorliegen neuer Erkenntnisse
überarbeiten.
Einschätzungen aktualisieren.
Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013
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30
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
pamela.koellner-heck@bafu.admin.ch
www.bafu.admin.ch/klimaanpassung

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Schweizweite Analyse der Klimarisiken als Grundlage für die Anpassung

  • 1. Federal Department of the Environment, Transport, Energy and Communications DETEC Federal Office for the Environment FOEN Abteilung Klima Schweizweite Analyse der Klimarisiken als Grundlage für die Anpassung P. Köllner, M. Zoller, R. Hohmann, T. Probst, P. Filliger (alle BAFU), N. Holthausen, P. Locher, L. Blaser, S. Perch-Nielsen, P. de Haan van der Weg (alle EBP), M. Bründl (SLF), M. Pütz (WSL), J. Füssler, M. Betschart, M. Steinemann (alle Infras), T. Egli, D. Sturzenegger (alle Egli Engineering) // Fachmesse für Sicherheit, Zürich, 14.11.2013
  • 2. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 2
  • 3. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 3
  • 4. Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen … im Rahmen des politischen Prozesses der Anpassung an den Klimawandel. Es geht hier nicht um wissenschaftliche Forschung, sondern darum, vorhandenes Wissen im Rahmen einer solchen Analyse als Grundlage für die Entscheidungsfindung zur Verfügung zu stellen. So werden in verschiedenen Ländern in Europa Risiko-/Vulnerabilitätsanalysen durchgeführt, z.B.: Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 4
  • 5. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 5
  • 6. Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz. Erster Teil der Strategie • Chancen des Klimawandels nutzen • Risiken des Klimawandels minimieren, Bevölkerung und Lebensgrundlagen schützen • Anpassungsfähigkeit der Systeme steigern Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 6
  • 7. Klimabedingte Risiken und Chancen in der Schweiz • Chancen des Klimawandels nutzen • Risiken des Klimawandels minimieren, Bevölkerung und Lebensgrundlagen schützen • Anpassungsfähigkeit der Systeme steigern → Als Grundlage dafür werden die klimabedingten Risiken und Chancen für die Schweiz Sektorenübergreifend analysiert. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 7
  • 8. Klimabedingte Risiken und Chancen Was machen wir (nicht)? Bei der Analyse der klimabedingten Risiken und Chancen handelt es sich um:  eine pragmatische Einschätzung der wichtigsten Risiken auf nationaler und regionaler Ebene,  welche als faktenbasierte Diskussionsgrundlage für die Umsetzung und die Weiterentwicklung der Anpassungsstrategie dienen soll. Auf Basis einer solchen Risikoanalyse… … sollen Schwerpunkte für die Anpassung bestimmt werden; … sollen Praxis-relevante Wissenslücken und Forschungsbedarf identifiziert werden, und … die Analyse soll in die Evaluation der Strategie einfliessen. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 8
  • 9. Klimabedingte Risiken und Chancen Was machen wir nicht? Die Analyse der klimabedingten Risiken und Chancen in der Schweiz ist:  keine Forschungsarbeit.  Sie ist auch keine detaillierte Analyse aller Risiken,  oder eine Analyse der Wirkung von Massnahmen. Demzufolge schliesst sie die Wirkung von Klimaanpassungsmassnahmen auf die Risiken aus. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 9
  • 10. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 10
  • 11. Klimabedingte Risiken und Chancen Schweiz-weite Analyse • Zur landesweiten Analyse wird die Schweiz in sechs Grossräume aufgeteilt: Mittelland, Alpen und Voralpen, Jura, Südschweiz und Grosse Agglomerationen. • Für jeden dieser Grossräume wird ein repräsentativer Kanton bestimmt, welcher im Detail analysiert wird. • Die detaillierten Resultate werden auf den entsprechenden Grossraum hochgerechnet. • Im Rahmen einer Synthese werden die sechs Fallstudien zur schweizweiten Analyse zusammengeführt. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 11
  • 12. Basel-Stadt Aargau Uri Genève Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 12
  • 13. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 13
  • 14. Kernelemente Methode Gefahren und Effekte (G/E) Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 14
  • 15. Kernelemente Methode Auswirkungsbereiche (AWB) Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 15
  • 16. Kernelemente Methode Matrix Kombinationen G/E – AWB Sturm / Orkan Wind Veränderung Klimazone Steinschlag, Fels- / Bergsturz Auftauen Permafrost Reduktion Schneedecke / Abschmelzen Gletscher Mittlere Temperatur Frost Hitzew elle Extremtemperatur Kältew elle Waldbrand allg. Trockenheit Mittlere Niederschläge Änderung im Niederschlagsregime Gew itter Mure / Erdrutsch / Hangmure Hochw asser Intensivniederschläge Schneelaw inen Bereich der Veränderung: Gesundheit Landw irtschaft Wald Energie Tourismus Infrastrukturen und Gebäude Wasserw irtschaft Biodiversität Freiräume und Grünflächen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 16
  • 17. Kernelemente Methode Relevante Kombinationen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 17
  • 18. Kernelemente Methode Klima heute Klima 2010 Klima 2060 - A Klima 2060 - B Sozioökonomische Situation 2010 Sozioökonomisches Szenario Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 18
  • 19. Kernelemente Methode Evaluation der Kombinationen mit Indikatoren Indikator Einheit Gesellschaft Wirtschaft Erträge in Fr. Aufwendungen in Fr. Vermögensschäden und Bewältigungskosten in Fr. Anzahl Personentage Hitzebetroffene Anzahl Personentage Kältebetroffene Anzahl Evakuierte Monetarisierung: Anhand von Umrechnungsfaktoren (Grenzkosten), können Anzahl Durch Schadenereignis Betroffene verschiedene Indikatorwerte vergleichbar Betroffene werden. gemacht Anzahl Durch Siedlungsflächenverlust Anzahl Arbeitsplatzverlust Semi-quantitativer Ansatz: Für nicht quantifizierbare Auswirkungen (z.B. Anzahl Arbeitsplatzgewinn Umweltindikatoren) werden Ausmassklassen bestimmt, die mit den quantitativen Anzahl Personentage Von Allergien betroffene Auswirkungen verglichen werden können. Verletzte und Erkrankte Anzahl Tote Anzahl Qualitative Beurteilung der Veränderung von Artenvielfalt und der Fläche Umwelt wertvoller Biotope Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 19
  • 20. Kernelemente Methode Klimaszenarien Klima 2010 Klima 2060 – schwach Klima 2060 – stark Sozioökonomische Situation 2010 Sozioökonomisches Szenario Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 20
  • 21. Kernelemente Methode Klimaszenarien Quelle: CH2011 Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 21
  • 22. Kernelemente Methode Sozio-ökonomisches Szenario Klima 2010 Klima 2060 – schwach Klima 2060 – stark Sozioökonomische Situation 2010 Sozioökonomisches Szenario 2060 Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 22
  • 23. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 23
  • 24. Klimabedingte Risiken und Chancen Fallstudie Kanton Aargau Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 24
  • 25. Klimabedingte Risiken und Chancen Fallstudie Kanton Aargau Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 25
  • 26. Agenda • • • • • • Risiko- und Vulnerabilitätsanalysen Hintergrund und Zielsetzung Landesweite Analyse Kernelemente der Methode Fallstudie Aargau Schlussfolgerungen Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 26
  • 27. Klimabedingte Risiken und Chancen Schlussfolgerung • Die Fallstudie Aargau hat gezeigt, dass es möglich ist, auf der Grundlage des heutigen Wissens, die wichtigsten klimabedingten Risiken und Chancen sektorenübergreifend zu erfassen, und weitgehend zu vergleichen. • Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass in verschiedenen Bereichen bedeutende Auswirkungen durch den Klimawandel zu erwarten sind. • Mit einer vorausschauenden Planung können Chancen genutzt und Risiken reduziert werden, sowohl auf nationaler wie auch auf kantonaler Ebene. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 27
  • 28. Klimabedingte Risiken und Chancen Schlussfolgerung Weiter sind die Resultate aber auch mit bedeutenden Unsicherheiten, Wissenslücken und normativen Aspekten verbunden. → Diese und weitere Elemente erschweren sowohl die Kommunikation der Resultate wie auch deren Integration in den politischen Prozess. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 28
  • 29. Klimabedingte Risiken und Chancen Schlussfolgerung → So muss man sich bewusst sein, • dass die Resultate die Möglichkeit einer Änderung aufzeigen, • dass sie eine mögliche Richtung und Grössenordnung angeben, • dass es in einigen Fällen nicht möglich war die Risiken und Chancen zu quantifizieren, oder • die Analyse unvollständig ist, weil gewisse Informationen fehlten. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 29
  • 30. Klimabedingte Risiken und Chancen Schlussfolgerung Nichtdestotrotz, können die Resultate folgendermassen verwendet werden: • Die identifizierten Risiken und Chancen geben die Möglichkeit einer Veränderung an, inkl. deren Richtung und Grössenordnung. • Für die Beurteilung/Entscheidungsfindung, sind die Elemente der Analyse (Wirkungsketten) genauso wichtig wie das eigentliche Resultat. • Und ist auch im Sinne des Vorsorgeprinzips Das schliesslich gilt es bei Vorliegen neuer Erkenntnisse die Analyse der klimabedingten (Umgang mit Unsicherheiten): Bestmögliche Einschätzung Risiken und Chancen (oder Teile davon) zu machen, anschliessend bei Vorliegen neuer Erkenntnisse überarbeiten. Einschätzungen aktualisieren. Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 30
  • 31. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! pamela.koellner-heck@bafu.admin.ch www.bafu.admin.ch/klimaanpassung Sonderschau - Risikomanagement von Naturgefahren, 14. November 2013 Pamela Köllner, Roland Hohmann, Thomas Probst, Martina Zoller, Bundesamt für Umwelt 31