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OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H



      Kühlschmierstoffe




                                                  W. Dierks 03 / 2006
OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H




Warum Kühlschmierstoffe?

K ühlschm ierstoffe werd en bei d en m eisten
M etallbearbeitungen verwend et.

O hne d en K ühlschm ierstoff sind viele Bearbeitungen
überhaupt nicht od er aber nicht wirtschaftlich
m öglich!



                                                     W. Dierks 03 / 2006
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Metallbearbeitungen:
Metallzerspanungen       Metallumformungen
S ägen                   Ziehen
Bohren                   Walzen
D rehen                  Biegen
R äum en                 ..........
Fräsen
H obeln
Schleifen
.........

                                                  W. Dierks 03 / 2006
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        K ühlschmierstoffe

     nicht
 wasserm ischbar           wasserm ischbar


                    em ulgierbar        wasserlöslich


     M etall-                                L ösung
 bearbeitungsöle      Em ulsion


                                                  W. Dierks 03 / 2006
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Der Kühlschmierstoff soll ...

     k ühlen
     schm ieren
     m öglichst universell einsetzbar sein für alle
     Bearbeitungsverfahren u. Werkstoffe
     vor K orrosion sch ützen
     leicht anm ischbar sein (im Fall d er wasserm ischbaren Prod ukte)
     lange Stand zeit erreichen

                                                               W. Dierks 03 / 2006
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Der Kühlschmierstoff soll ...

   gut hautverträglich sein
   um weltfreund lich sein
   lagerstabil sein
   leicht zu pflegen und zu reinigen sein
   .........



                                                    W. Dierks 03 / 2006
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Der Kühlschmierstoff soll nicht...
    zu H autproblem en führen
    zu Geruchsproblem en führen
    zu Ablagerungen führen
    nebeln und rauchen
    sch äum en
    M aschinenlackierungen angreifen
    ...und ...und ...und ...


                                                   W. Dierks 03 / 2006
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Wartung und Pflege der wassergemischten
K ühlschmierstoffe
 G ründe:

      Prozesssicherheit

      Arbeitshygiene u. Gesund heitsschutz

      Verlängerung d er Em ulsionsstand zeiten


                                                   W. Dierks 03 / 2006
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Daher: Wartung und Pflege ist ein Muss!


     Soll-K onzentration unbed ingt einhalten
     pH -Wert regelm äßig überwachen
     Verschm utzung aller Art verm eid en




                                                    W. Dierks 03 / 2006
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Keine A bfälle in die E mulsion!



             K ü h ls c h m ie r s t o f f




                                                  W. Dierks 03 / 2006
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A bfälle in der E mulsion führen zu:
    K orrosion

    pH -Wert-Abfall

    Geruchsbelästigung

    H autreizungen

    Em ulsionsspaltung
                                                   W. Dierks 03 / 2006
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Regelmäßige Überprüfungen:
- K onzentration m ittels Refraktom eter


- pH -Wert m it pH -M eter od er M essstreifen


- N itrit m it Teststreifen



                                                   W. Dierks 03 / 2006
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                       HAKUFORM
Technische Daten:       7 0 -8 3 E B
                       Aussehen: gelbe, transparente Flüssigkeit
                        Dichte (20 °C): 0,998 ± 0,02
                        pH-Wert (5 %ig): 9,2 ± 0,2
                        Mineralöl-/Esterölgehalt: ca. 50 %

Konzentrations
bestimmung:             Refraktometer

                       Refraktometerfaktor: 1,0
                       Berechnung:
                       %-Anzeige Refraktometer (Brix-%) x Refraktometerfaktor =
                       % HAKUFORM 70-83 EB


Allgemeine Hinweise:    HAKUFORM 70-83 EB erfüllt die Anforderungen der TRGS 611.


                                                                   W. Dierks 03 / 2006
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    T R G S 6 11 ( a k t u e l l e       V e r s io n v o m
                     Mai 2 0 0 7)
Anforderung an wassermischbare KSS im Anlieferungszustand:
-      nitrosierende Agenzien oder deren Vorstufen (z. B. Nitrit,
       organische Nitroverbindungen) dürfen nicht enthalten sein
-      sekundäre Amine dürfen nicht enthalten sein (max. 0,2 %
       durch Verunreinigungen)
-      bei aminfreien KSS wird die Verwendung von geeigneten
       Inhibitoren zur Hemmung der N-Nitrosaminbildung
       besonders empfohlen!


                                                       W. Dierks 03 / 2006
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Schutz- und Überwachungsmaßnahmen:
-      Nitratgehalt des Ansetzwassers max. 50 mg/L
(=Trinkwasserqualität)
-      Nitritkonzentration ist grundsätzlich wöchentlich zu messen
-       Ist eine regelmäßige Kontrolle und eine Dokumentation der
        Messwerte gewährleistet, kann bei fortgesetzt niedrigen
Nitritwerten (dreimal in Folge unter 10 mg/L) ein längeres
Messintervall (max. vier Wochen) für die Nitritmessung
festgelegt werden
-       Bei Überschreitung eines Wertes von 20 mg/L ist ein
Wechsel oder Teilaustausch des KSS durchzuführen oder es
ist ein geeigneter Inhibitor (z. B. prim. Amin!) zuzusetzen
                                                         W. Dierks 03 / 2006
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-       Enthält der KSS eine ausreichende Menge eines
geeigneten      Inhibitors, ist dies der Zugabe eines geeigneten
Inhibitors gleichwertig
-        Der pH-Wert des KSS ist wöchentlich zu
kontrollieren, bei der Bearbeitung von Glas und Keramik
(pH-Wertanstieg) monatlich
-        Im Falle des Einsatzes einer größeren Zahl von
Einzelmaschinen sind die Messverpflichtungen auch       dann
erfüllt, wenn in sachgemäßer Weise Stichproben       gezogen
und untersucht werden



                                                      W. Dierks 03 / 2006
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          Gebrauch Refraktom eter




                                                  W. Dierks 03 / 2006
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                    ohne Probe
                                                  W. Dierks 03 / 2006
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                     kalibriert

                                                  W. Dierks 03 / 2006
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        m it Probe (Refraktom eterfaktor!!)
                                                  W. Dierks 03 / 2006
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 Refraktom eter m it Wasser auf N ullpunkt eichen

 K ühlschm ierstoff vor d er M essung tem perieren

 Schm utz und Frem d öl beeinträchtigen d ie M essung
 (D ie Trennlinie wird unscharf!)

 Verbesserung d er Ablesung 1 :1 m it Wasser verd ünnen


                                                        W. Dierks 03 / 2006
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         Gebrauch von D ip Slid es
Schritt 1: Dip Slide entnehmen. Dip Slide für
           10 Sekunden in die Emulsion eintauchen.
Schritt 2: D ip Slid e abtropfen, R öhrchen verschlie ßen
            und 24h – 48h bzw. 72h bebrüten
            (bei 27 – 30 °C im Brutschrank).
Schritt 3: Anschlie ßend m it d er zugeh örigen Tabelle
           vergleichen, um d ie K eim zahl zu erm itteln.



                                                            W. Dierks 03 / 2006
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Chemische Werke Kluthe GmbH, Heidelberg

Kunde:             Harmonic Drive AG                                                          Produkt: HAKUFORM 70-83 EB
Anlage:            Traub TNA 400                                                              Volumen: 1000 Liter                    Neubefüllung: 05.01.11

                                   Probennum m er:            1              2            3      4              5       6        7              8             9             10
                                      Entnahm e tag:       10.01.11       14.03.11
                                    Probe ne ingang:       11.01.11       15.03.11
                                         Soll-Werte
Produktkonzentration in %:                4,0 - 10,0         4,7            7,9
pH-Wert                                    8,7 - 9,7         9,1            9,0
Korrosionsgrad (DIN 51360/2)                 <2               0              0
Wasserhärte in °dH                           < 50            <5             15
Elektr. Leitf ähigkeit in mS/cm             < 5,0            1,79           2,51
Nitritgehalt in mg/l                          ---             2              5
Gesamtkeimzahl in Keime/ml                 < 10^4             0              0
Hef e- u. Schimmelpilze                   < "mäßig"           0              0
                           Em pfohle ne M aßnahm e n
                       Keine Maßnahmen erf orderlich:         x              x
                 Biozid (z.B. HAKUZID B) zugeben:
                Fungizid (z.B. HAKUCID F) zugeben:
                               Konzentration anheben:
                                    pH-Wert anheben:
                              Konzentration absenken:
     KSS-Konzentrat in VE-Wasser nachsetzen:
                                       Bad w echseln:




     14,0                                                                                            25,0
     11,0                                                                                            20,0

      8,0                                                                                            15,0
                                                                                                     10,0
      5,0
                                                                                                      5,0
      2,0
                                                                                                      0,0
            1          2       3     4       5         6     7        8      9       10
                                                                                                            1       2   3   4    5       6       7       8        9    10
                                         pH-Wert                                                                                Nitritgehalt in mg/l
                                         Produktkonzentration in %:                                                             Elektr. Leitf ähigkeit in mS/cm




                                                                                                                                                                  W. Dierks 03 / 2006
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          K orrekturchem ikalien (Beispiele):

- HAKUCID B: pH-neutrales Breitbandbiozid mit bakterizider und
             fungizider Eigenschaft, Zugabemenge ca. 0,15 %

- ADDITIV 16: Primäres Alkanolamin zur Erhöhung des pH-Wertes,
              Zugabemenge 0,1 – 0,5 %




                                                       W. Dierks 03 / 2006
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N eubefüllung m it H AK U FO RM 70-83 EB

 – Zugabe von 1% Systemreiniger zu der gebrauchten
   Emulsion
 – Einwirkzeit: 8 – 24h
 – Ablassen
 – gründlich mit Wasser spülen und neu ansetzen!



                                                   W. Dierks 03 / 2006
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Vielen Dank für Ihre A ufmerksamkeit !




                                                    W. Dierks 03 / 2006

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Kss

  • 1. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Kühlschmierstoffe W. Dierks 03 / 2006
  • 2. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Warum Kühlschmierstoffe? K ühlschm ierstoffe werd en bei d en m eisten M etallbearbeitungen verwend et. O hne d en K ühlschm ierstoff sind viele Bearbeitungen überhaupt nicht od er aber nicht wirtschaftlich m öglich! W. Dierks 03 / 2006
  • 3. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Metallbearbeitungen: Metallzerspanungen Metallumformungen S ägen Ziehen Bohren Walzen D rehen Biegen R äum en .......... Fräsen H obeln Schleifen ......... W. Dierks 03 / 2006
  • 4. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H K ühlschmierstoffe nicht wasserm ischbar wasserm ischbar em ulgierbar wasserlöslich M etall- L ösung bearbeitungsöle Em ulsion W. Dierks 03 / 2006
  • 5. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Der Kühlschmierstoff soll ... k ühlen schm ieren m öglichst universell einsetzbar sein für alle Bearbeitungsverfahren u. Werkstoffe vor K orrosion sch ützen leicht anm ischbar sein (im Fall d er wasserm ischbaren Prod ukte) lange Stand zeit erreichen W. Dierks 03 / 2006
  • 6. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Der Kühlschmierstoff soll ... gut hautverträglich sein um weltfreund lich sein lagerstabil sein leicht zu pflegen und zu reinigen sein ......... W. Dierks 03 / 2006
  • 7. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Der Kühlschmierstoff soll nicht... zu H autproblem en führen zu Geruchsproblem en führen zu Ablagerungen führen nebeln und rauchen sch äum en M aschinenlackierungen angreifen ...und ...und ...und ... W. Dierks 03 / 2006
  • 8. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Wartung und Pflege der wassergemischten K ühlschmierstoffe G ründe: Prozesssicherheit Arbeitshygiene u. Gesund heitsschutz Verlängerung d er Em ulsionsstand zeiten W. Dierks 03 / 2006
  • 9. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Daher: Wartung und Pflege ist ein Muss! Soll-K onzentration unbed ingt einhalten pH -Wert regelm äßig überwachen Verschm utzung aller Art verm eid en W. Dierks 03 / 2006
  • 10. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Keine A bfälle in die E mulsion! K ü h ls c h m ie r s t o f f W. Dierks 03 / 2006
  • 11. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H A bfälle in der E mulsion führen zu: K orrosion pH -Wert-Abfall Geruchsbelästigung H autreizungen Em ulsionsspaltung W. Dierks 03 / 2006
  • 12. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Regelmäßige Überprüfungen: - K onzentration m ittels Refraktom eter - pH -Wert m it pH -M eter od er M essstreifen - N itrit m it Teststreifen W. Dierks 03 / 2006
  • 13. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H HAKUFORM Technische Daten: 7 0 -8 3 E B Aussehen: gelbe, transparente Flüssigkeit Dichte (20 °C): 0,998 ± 0,02 pH-Wert (5 %ig): 9,2 ± 0,2 Mineralöl-/Esterölgehalt: ca. 50 % Konzentrations bestimmung: Refraktometer Refraktometerfaktor: 1,0 Berechnung: %-Anzeige Refraktometer (Brix-%) x Refraktometerfaktor = % HAKUFORM 70-83 EB Allgemeine Hinweise: HAKUFORM 70-83 EB erfüllt die Anforderungen der TRGS 611. W. Dierks 03 / 2006
  • 14. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H T R G S 6 11 ( a k t u e l l e V e r s io n v o m Mai 2 0 0 7) Anforderung an wassermischbare KSS im Anlieferungszustand: - nitrosierende Agenzien oder deren Vorstufen (z. B. Nitrit, organische Nitroverbindungen) dürfen nicht enthalten sein - sekundäre Amine dürfen nicht enthalten sein (max. 0,2 % durch Verunreinigungen) - bei aminfreien KSS wird die Verwendung von geeigneten Inhibitoren zur Hemmung der N-Nitrosaminbildung besonders empfohlen! W. Dierks 03 / 2006
  • 15. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Schutz- und Überwachungsmaßnahmen: - Nitratgehalt des Ansetzwassers max. 50 mg/L (=Trinkwasserqualität) - Nitritkonzentration ist grundsätzlich wöchentlich zu messen - Ist eine regelmäßige Kontrolle und eine Dokumentation der Messwerte gewährleistet, kann bei fortgesetzt niedrigen Nitritwerten (dreimal in Folge unter 10 mg/L) ein längeres Messintervall (max. vier Wochen) für die Nitritmessung festgelegt werden - Bei Überschreitung eines Wertes von 20 mg/L ist ein Wechsel oder Teilaustausch des KSS durchzuführen oder es ist ein geeigneter Inhibitor (z. B. prim. Amin!) zuzusetzen W. Dierks 03 / 2006
  • 16. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H - Enthält der KSS eine ausreichende Menge eines geeigneten Inhibitors, ist dies der Zugabe eines geeigneten Inhibitors gleichwertig - Der pH-Wert des KSS ist wöchentlich zu kontrollieren, bei der Bearbeitung von Glas und Keramik (pH-Wertanstieg) monatlich - Im Falle des Einsatzes einer größeren Zahl von Einzelmaschinen sind die Messverpflichtungen auch dann erfüllt, wenn in sachgemäßer Weise Stichproben gezogen und untersucht werden W. Dierks 03 / 2006
  • 17. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Gebrauch Refraktom eter W. Dierks 03 / 2006
  • 18. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H ohne Probe W. Dierks 03 / 2006
  • 19. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H kalibriert W. Dierks 03 / 2006
  • 20. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H m it Probe (Refraktom eterfaktor!!) W. Dierks 03 / 2006
  • 21. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Refraktom eter m it Wasser auf N ullpunkt eichen K ühlschm ierstoff vor d er M essung tem perieren Schm utz und Frem d öl beeinträchtigen d ie M essung (D ie Trennlinie wird unscharf!) Verbesserung d er Ablesung 1 :1 m it Wasser verd ünnen W. Dierks 03 / 2006
  • 22. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Gebrauch von D ip Slid es Schritt 1: Dip Slide entnehmen. Dip Slide für 10 Sekunden in die Emulsion eintauchen. Schritt 2: D ip Slid e abtropfen, R öhrchen verschlie ßen und 24h – 48h bzw. 72h bebrüten (bei 27 – 30 °C im Brutschrank). Schritt 3: Anschlie ßend m it d er zugeh örigen Tabelle vergleichen, um d ie K eim zahl zu erm itteln. W. Dierks 03 / 2006
  • 23. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Chemische Werke Kluthe GmbH, Heidelberg Kunde: Harmonic Drive AG Produkt: HAKUFORM 70-83 EB Anlage: Traub TNA 400 Volumen: 1000 Liter Neubefüllung: 05.01.11 Probennum m er: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Entnahm e tag: 10.01.11 14.03.11 Probe ne ingang: 11.01.11 15.03.11 Soll-Werte Produktkonzentration in %: 4,0 - 10,0 4,7 7,9 pH-Wert 8,7 - 9,7 9,1 9,0 Korrosionsgrad (DIN 51360/2) <2 0 0 Wasserhärte in °dH < 50 <5 15 Elektr. Leitf ähigkeit in mS/cm < 5,0 1,79 2,51 Nitritgehalt in mg/l --- 2 5 Gesamtkeimzahl in Keime/ml < 10^4 0 0 Hef e- u. Schimmelpilze < "mäßig" 0 0 Em pfohle ne M aßnahm e n Keine Maßnahmen erf orderlich: x x Biozid (z.B. HAKUZID B) zugeben: Fungizid (z.B. HAKUCID F) zugeben: Konzentration anheben: pH-Wert anheben: Konzentration absenken: KSS-Konzentrat in VE-Wasser nachsetzen: Bad w echseln: 14,0 25,0 11,0 20,0 8,0 15,0 10,0 5,0 5,0 2,0 0,0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 pH-Wert Nitritgehalt in mg/l Produktkonzentration in %: Elektr. Leitf ähigkeit in mS/cm W. Dierks 03 / 2006
  • 24. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H K orrekturchem ikalien (Beispiele): - HAKUCID B: pH-neutrales Breitbandbiozid mit bakterizider und fungizider Eigenschaft, Zugabemenge ca. 0,15 % - ADDITIV 16: Primäres Alkanolamin zur Erhöhung des pH-Wertes, Zugabemenge 0,1 – 0,5 % W. Dierks 03 / 2006
  • 25. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H N eubefüllung m it H AK U FO RM 70-83 EB – Zugabe von 1% Systemreiniger zu der gebrauchten Emulsion – Einwirkzeit: 8 – 24h – Ablassen – gründlich mit Wasser spülen und neu ansetzen! W. Dierks 03 / 2006
  • 26. OEL-INDUSTRIE-PRODUKTE HEINRICH RUDOLPH G M B H Vielen Dank für Ihre A ufmerksamkeit ! W. Dierks 03 / 2006

Notas do Editor

  1. Jürgen Zerweck, CWK, 11-2009
  2. Jürgen Zerweck, CWK, 11-2009