Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
1. Leguminosenmüdigkeit -
Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung
und Düngung
von
Prof. Dr. Knut Schmidtke
Wissenstransfer zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit
von landwirtschaftlichen Betrieben
12.04.2018
2. Abb. 1: Kornertragsleistung der Erbse in der Betrieben des ökologischen
Landbaus in der Bundesrepublik Deutschland (Schmidt 2010)
4. Abb. 3: Befall der Körnererbsen im ökologischen Landbau in 2009 (Finckh et al. 2010)
5. Abb. 3: Befall der Körnererbsen im ökologischen Landbau in 2009 (Finckh et al. 2010)
* *
*10 Jahre Überdauerung im Boden möglich
6. Überdauerung im Boden
- Mycosphaerella pinodes *+: bis zu 10 Jahre (Amon 2000)
- Ascochyta pisi (samenbürtig)
- Phoma medicaginis *+: bis zu 10 Jahre (Amon 2000)
- Fusarium spp.*
überdauern saprophytisch an Pflanzenresten im Boden
*und über Chlamydosporen im Boden und + derzeit
bedeutsamste Erreger an Erbse in Deutschland
(auch im ökologischen Landbau, Köhler 2007, Bruns et al. 2009)
7. Abb. 4: Kornertrag weißblühender Körnererbse im ökologischen Landbau
in Abhängigkeit von der Häufigkeit des Anbaus der Erbse in den
zurückliegenden 25 Jahren (Schmidt et al. 2014)
* *
8. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
9. Weitere Wirtspflanzen neben der Erbse
- Mycosphaerella pinodes: Wicken- u. Lupinenarten,
Ackerbohne, Saat-Platterbse
Linse, Phaseolusbohne
- Fusarium oxisporum f. sp. pisi
Fusarium solani f. sp. pisi: unklar, wahrscheinlich
spezialisiert
- (Aphanomyces euteiches): Luzerne, Gelbklee, Wicken,
Linse, Phaseolusbohne,
Rot-, Weiß-, Erdklee,
Saat-Platterbse)
- Phoma medicaginis: Wicken- u. Lupinenarten
var. pinodella Gelbklee, Rotklee, Erdklee
zurzeit in Deutschland
kaum relevant
10. Körnerleguminose Futterleguminose Anbaupause
in Jahren
Erbse,
weißblühend
Rotklee
(Luzerne)
3 - 5
Erbse,
buntblühend
Rotklee
(Luzerne)
2 - 4
Lupine Rotklee
(Luzerne)
2 - 4
alle Körner-
leguminosen
Weißklee
Gelbklee
Schwedenklee
Serradella
2 - 4
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 2: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen zu
Futterleguminosen im Hauptfruchtbau
11. Erreger Luzerne Weißklee Rotklee Andere
Leguminosen
Kleekrebs x x x Inkarnatklee,
Horn-, Gelb- und
Schwedenklee
Falscher Mehltau x x x
Stängelählchen x
x
x
AB, EB
AB, EB
AB, EB, I, P
Brennflecken-
krankheit
x x Inkarnat-,
Schwedenklee
Echter Mehltau x x
Klappenschorf x x
Tab. 3: Wichtige, über den Boden übertragbare Schaderreger der
Futterleguminosen
12. Konsequenzen für die Fruchtfolgeplanung
1. Vorsorglich Anbaupausen bei Erbsen: 6 bis 9 Jahre
2. Bei nachgewiesenem stärkerem Befall mit
Mycosphaerella pinodes oder Phoma medicaginis
Anbaupause auf 10 Jahre erweitern
3. Möglichst kein Anbau von Lupine und Wicke in
einer Fruchtfolge mit der Erbse
4. Rotklee und Erbse im Hauptfruchtanbau in einer
Fruchtfolge ist kritisch (Phoma medicaginis)
17. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
19. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
24. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
27. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
28. Schlussfolgerungen für die Fruchtfolgeplanung
5. Möglichst Luzerne statt Rotklee in einer Frucht-
folge mit der Erbse anbauen
6. Kombination Luzerne und Sojabohne/Lupine im
Hauptfruchtanbau erscheint ebenfalls gut möglich
7. Auf nicht „luzernefähigen“ Standorten ist die Kombination von
Rotklee und Ackerbohne eine machbare pflanzenbauliche
Option
31. Körnerleguminose Anbaupause in
Jahren
Erbse, weißblühend 6 bis 9
Erbse, buntblühend 5 bis 7
Lupine 5 bis 6
Ackerbohne 4 bis 5
verändert nach Völkel und Voigt-Kaute (2013)
Tab. 1: Empfohlene Anbaupausen von Körnerleguminosen
im Hauptfruchtbau
34. Praxistest Differenzialdiagnose
mehr Infos unter:
Abb. 4: Einfluss der Bodenerhitzung (12 h, 70 bis 100°C) vor Saat auf den
Sprossertrag der Erbse (Bilder: J. Fuchs, FIbL 2013)
ohne Bodenerhitzung mit Bodenerhitzung
35. Schlussfogerungen für die Fruchtfolgeplanung
10. Test zur Befallsprognose bodenbürtiger Erreger
zur schlagspezifischen Fruchtfolgeplanung nutzen
8. Leguminosen/Nichtleguminosen-Gemenge sind
hinsichtlich bodenbürtiger Krankheiten in der
Fruchtfolgeplanung nicht wesentlich anders als die
Reinsaaten zu bewerten
9. Bitterstoffhaltige Körnerleguminosen reagieren
weniger stark auf bodenbürtige Erreger, allerdings
hemmen sie deren Vermehrung auch nicht grundsätzlich
38. Pflug Grubber Direktsaat ohne US mit US
2009 33.5 a 28.5 ab 24.8 b 30.9 a 27.7 a
2010 35.4 a 33.2 a 26.1 b 33.9 a 29.3 b
Tab. 4: Kornertrag der Erbse [dt TM ha-1] in Abhängigkeit der
Bodenbearbeitung und einer Untersaat (US) in den Jahren
2009 und 2010 (Stieber & Schmidtke 2011)
nicht gleiche Buchstaben kennzeichnen signifikante Mittelwertdifferenzen innerhalb eines Jahres ,
Tukey-Test α=0,05, Wechselwirkung US x Bodenbearbeitung n.s.
41. Schlussfogerungen für die Fruchtfolgeplanung
10. Test zur Befallsprognose bodenbürtiger Erreger
zur schlagspezifischen Fruchtfolgeplanung nutzen
8. Leguminosen/Nichtleguminosen-Gemenge sind
hinsichtlich bodenbürtiger Krankheiten in der
Fruchtfolgeplanung nicht wesentlich anders als die
Reinsaaten zu bewerten
9. Bitterstoffhaltige Körnerleguminosen reagieren
weniger stark auf bodenbürtige Erreger, allerdings
hemmen sie deren Vermehrung auch nicht grundsätzlich
11. Sicherstellen, dass 40 bis 50 % der Fruchtfolgefelder
ohne Leguminosen im Haupt- oder Zwischenfruchtbau
in der Fruchtfolge vorhanden sind
42. Tab. 5: Gewogenes Mittel* der N-, P- und K-Flächenbilanzsalden auf 810
Ackerschlägen in 32 Betrieben des ökologischen Landbaus in Sachsen
(Angaben in kg je ha und Jahr, Schmidtke et al. 2016)
*Gewogenes Mittel aller untersuchten Ackerschläge
(= 6742 ha) der Jahre 2006 bis 2011
N-Saldo P-Saldo K-Saldo
-11,0 -9,0 -38,9
Nährstoffbilanz langjährig ökologisch
bewirtschafteter Ackerböden
im ökologischen Ackerbau Sachsens
ist kein geschlossener Nährstoff-
Kreislauf vorhanden
44. Konsequenzen einer langjährigen Bewirtschaftung
ohne Düngung betriebsfremder Dünge- und
Futtermittel im ökologischen Landbau
aus: Römer & Lehne 2004
Beispiel: Gemischtbetrieb in Südniedersachsen
Gehalt an pflanzenverfügbaren Nährstoffen
in Löss-Parabraunerde nach
30 Jahren ökologischer Bewirtschaftung
45. Tab. 6: pH-Wert und Gehalt an pflanzenverfügbaren Nährstoffen
im Boden (Löss-Parabraunerde) nach 30 Jahren ökologischer
Bewirtschaftung ohne Nährstoffrückführung über importierte
Futter- oder Düngemittel
pH (CaCl2)
Kalium (CAL,
mg je 100 g
Boden)
Phosphor
(CAL, mg je
100 g Boden)
Wert 5,4 11,5 0,5
Gehalts-
klasse B C A
aus: Römer & Lehne 2004
Wirkt eine P-Düngung auf Ertrag, P und N-
Aufnahme von Rotklee?
46. Tab. 7: Varianten der Düngung zu Rotklee im Gefäßversuch
(Nährstoffgaben in mg je 100 g Boden)
Kontrolle
(ohne
Düngung)
Roh-
phosphat
Bioabfall-
kompost
Triplesuper-
phosphat +
Kaliumsulfat
P-Düngung 0 6,7 6,7 6,7
K-Düngung 0 0 23,3 16,7
aus: Römer & Lehne 2004
50. Abb. 8: Einfluss der Düngung zu Rotklee auf den Spross-Ertrag
und die Nährstoffmenge im Spross der Folgefrucht Hafer auf
einem P-armen Boden (Kontrolle = 100 %)
TM-undNährstoffertrag[in%zurKontrolle]
0
100
200
300
400 TM-Ertrag
P-Ertrag
K-Ertrag
N-Ertrag
Kontrolle
ohne Düngung
Roh-
phosphat
Bioabfall-
Kompost
Triplesuper-
phosphat +
Kaliumsulfat
Folgefrucht Hafer
52. Tab. 2: Eingesetzte Düngemittel zu den Leguminosen 2008 bis 2010 (Lux & Schmidtke 2013)
Saatplatterbse
„Merkus“
2008/2009
Ackerbohne
„Fuego“
2009/2010
Rotklee
„Titus“
2009/2010
Kontrolle ohne Düngung
CaCO3 (2,2 t Ca/ha-1)
Ca3(PO4)2,CaCO3, MgCO3 + K2SO4
Pferdemist (frisch, strohreich)
Grüngutkompost (RAL-GZ 251)
Stroh Gehölzhäcksel
53. Tab. 8: Ausgebrachte Mengen an Stickstoff und Kohlenstoff aus eingesetzten
organischen Düngemitteln (2008 bis 2010, Lux & Schmidtke 2013)
Düngemittel
Ct
[ kg ha-1]
Nt
[ kg ha-1]
C/N
Grüngutkompost 10000 554 18
Pferdemist 10000 289 35
Gehölzhäcksel 10000 192 52
Stroh 4500 52 86
54. Tab. 8: Ausgebrachte Mengen an P, K, S aus eingesetzten Düngemitteln (2009)
Düngemittel
P
[ kg ha-1]
K
[ kg ha-1]
S
[ kg ha-1]
Grüngutkompost 110 569 86
Pferdemist 45 365 61
Gehölzhäcksel 23 103 23
Kalisulfat +
Dolophos
102 399 173
55. Saatplatterbse
Spross
2008 2009 2009 2010 2009 2010
TM-Ertrag[dtha-1
]
0
20
40
60
80
100
120
140
Kontrolle
Mineralisch
Kalk
Stroh/Gehölzhäcksel
Pferdemist
Grüngutkompost
Ackerbohne
Korn
Rotklee
Spross
b
ab
ab
ab ab*
a
b
a*
abab
ab ab
a a a a a a
a a a a a a
a a a a a
a a a a a a
Abb. 9: Einfluss der Düngung auf den Ertrag der Saatplatterbse, Ackerbohne und des
Rotklee, Tukey-Test, P < 0.05 (Lux & Schmidtke 2013)
56. Abb 10: Nmin-Vorrat im Boden in 0 bis 60 cm Tiefe, 35 bis 40 Tage nach Applikation der
Düngemittel, Mittel Rotklee und Ackerbohne in 2010, Tukey-Test P < 0,01
Nmin[kgNha-1]
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
Grüngutkompost
PferdemistKontrolle
Mineralisch
Kalk
Grünguthäcksel
ab
ab
a**
ab
b
b
C/N im Düngemittel: 45 36 16
Gehölzhäcksel
59. Tab. 9: Einfluss der Düngung auf boden- und düngebütrige sowie luftbürtige N-Menge
im Spross des Rotklees (Summe 3 Schnitte und Stoppelmasse,
Tukey-Test, P < 0.05 (Lux & Schmidtke 2013)
Düngevariante
boden- +
düngebürtig
[ kg N ha-1]
Kontrolle 40 b
Kalk 42 b
Mineralisch 42 b
Grüngutkompost 41 b
Grünguthäcksel 44 b
Pferdemist 86 a
60. Tab. 10: Einfluss der Düngung auf boden- und düngebütige sowie luftbürtige N-Menge
im Spross des Rotklees (Summe 3 Schnitte und Stoppelmasse,
Tukey-Test, P < 0.05, (Lux & Schmidtke 2013)
Düngevariante
boden- +
düngebürtig
[ kg N ha-1]
luftbürtig
[ kg N ha-1]
Kontrolle 40 b 263
Kalk 42 b 292
Mineralisch 42 b 318
Grüngutkompost 41 b 285
Grünguthäcksel 44 b 281
Pferdemist 86 a 282
61. Abb. 12: Einfluss der Düngung auf den Stickstoff- und Kaliumgehalt im
Schnittgut des Rotklees (1. Schnittermin, Lux & Schmidtke 2013)
N K N K
Nährstoffgehalti.d.TM[gkg
-1
]
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Kontrolle
Kalk
Mineralisch
Grüngutkompost
Pferdemist
Gehölzhäcksel
2009 2010
62. P P Mo Mo
Nährstoffgehalti.d.TM[gkg
-1
]
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
Nährstoffgehalti.d.TM[mgkg
-1
]
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
Kontrolle
Kalk
Mineralisch
Grüngutkompost
Pferdemist
Gehölzhäcksel
2009 20102010 2009
Abb. 13: Einfluss der Düngung auf den Phosphor- und Molybdängehalt im
Schnittgut des Rotklees (1. Schnittermin, Lux & Schmidtke 2013)
63. Vorfrucht
Saatplatterbse
2009 2010 2010 2011 2010 2011
ErtragKorn[dtha-1
]
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Kontrolle
Mineralisch
Kalk
Stroh/Gehölzhäcksel
Pferdemist
Grüngutkompost
Vorfrucht
Ackerbohne
Vorfrucht
Rotklee
a*
ab
ab
b
b
b
a a a a a a a a a a a a
a a a a a a
a a a a a a
a a a a a a
Abb. 26: Kornertrag von Winterweizen nach unterschiedlicher Düngung und Vorfrucht
2009 bis 2011, Tukey-Test, P < 0.05 (Lux & Schmidtke 2013)
64. 1) bei hypogäisch keimenden Arten und tiefer Saat sowie flacher
Einarbeitung
Tab. 11: Eignung der kohlenstoffreichen organischen
Düngemittel für einen Einsatz in Leguminosen
Leguminosenart
Grüngut-
kompost
Gehölz-
häcksel
Pferde-
mist
Stroh
Großkörnige
Zwischenfrucht-
leguminose
gut
gut1)/
nicht
geeignet2)
gut bei
tiefer Ein-
arbeitung
bedingt
2) bei epigäisch keimenden Arten und flacher Saat sowie flacher
Einarbeitung
65. 1) bei hypogäisch keimenden Arten und tiefer Saat sowie flacher
Einarbeitung
Tab. 12: Eignung der kohlenstoffreichen organischen
Düngemittel für einen Einsatz in Leguminosen
Leguminosenart
Grüngut-
kompost
Gehölz-
häcksel
Pferde-
mist
Stroh
Großkörnige
Zwischenfrucht-
leguminose
gut
gut1)/
nicht
geeignet2)
gut bei
tiefer Ein-
arbeitung
bedingt
Hauptfrucht-
Körnerlegu-
minose
gut
gut1)/
nicht
geeignet2)
gut bei
tiefer Ein-
arbeitung
nicht
geprüft
2) bei epigäisch keimenden Arten und flacher Saat sowie flacher
Einarbeitung
66. 1) bei hypogäisch keimenden Arten und tiefer Saat sowie flacher
Einarbeitung
Tab. 13: Eignung der kohlenstoffreichen organischen
Düngemittel für einen Einsatz in Leguminosen
epigäische Keimungnur eingeschränkt
Leguminosenart
Grüngut-
kompost
Gehölz-
häcksel
Pferde-
mist
Stroh
Großkörnige
Zwischenfrucht-
leguminose
gut
gut1)/
nicht
geeignet2)
gut bei
tiefer Ein-
arbeitung
bedingt
Hauptfrucht-
Körnerlegu-
minose
gut
gut1)/
nicht
geeignet2)
gut bei
tiefer Ein-
arbeitung
nicht
geprüft
Futterlegu-
minose
gut gut gut
nicht
geprüft
2) bei epigäisch keimenden Arten und flacher Saat sowie flacher
Einarbeitung
67. Leguminosenmüdigkeit -
Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung
und Düngung
von
Prof. Dr. Knut Schmidtke
Wissenstransfer zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit
von landwirtschaftlichen Betrieben
12.04.2018