Mit dieser Frage beschäftigt sich der Vortrag von Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel. Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategien, auch hierauf wird eingegangen neben der Frage "Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft?
Ist Oekolandbau eine Alternative für die Landwirtschaft?
1. Ist Ökolandbau eine Alternative
für die Landwirtschaft?
Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel
2. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel
3. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel
5. Verbrauchertrends
>> Convenience food:
neue Produktlinien und die Erweiterung der Produktpalette
>> Wellness:
Verbindung mit touristischen Erlebnissen, Anbindung des Hofes
an Wanderwege, Angebot von Landurlaub
>> Genuss, Produktvielfalt:
Diversität, Transparenz, Herkunft, Nachhaltigkeit
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6. Verbrauchertrends
>> Convenience food:
neue Produktlinien und die Erweiterung der Produktpalette
>> Wellness: Mir etwas Gutes tun!
Verbindung mit touristischen Erlebnissen, Anbindung des Hofes
an Wanderwege, Angebot von Landurlaub
>> Genuss, Produktvielfalt:
Diversität, Transparenz, Herkunft, Nachhaltigkeit
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8. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
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9. Problem des offenen Systems
Boden Saatgut Pflanzen-
bau
Futter-
mittel
Tier-
haltung
Düngung
Pfluglose
Bodenbe-
arbeitug
Z-Saatgut Synthet.
Pflanzen-
schutz-
mittel
Kraftfutter
z. T. aus
Übersee
Spezialis.
bei Zucht
u. Mast,
hohe
Mastzahlen
Überschüs
se an org.
Material
Chem.
synth.
Mineral-
dünger
>> Betrieb kommt in Abhängigkeiten
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10. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
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11. Chance vom geschlossenen
System
Boden Saatgut Pflanzen-
bau
Futter-
mittel
Tier-
haltung
Düngung
Weite
Fruchtfolgen,
mind. 20%
Leguminosen
anbau
Biosaatgut,
resistente
Sorten, alte
samenfeste
Sorten
Vorbeugen-
der
Pflanzen-
schutz,
Pflanzenstär
kungsmittel
Betriebseige
nes Futter,
aus der
Region
Robuste
Tierrassen,
Zweinutzung
stiere
Tierhaltung
inAbhängig-
keit vom
Pflanzenbau
Betriebseige
ne org.
Düngemittel,
max. 170 kg
N/ ha
Verordnung (EG) Nr. 834/ 2007 Basisverordnung
Verordnung (EG) Nr. 889/ 2008 Durchführungsverordnung
Ökolandbaugesetz (ÖLG)
Öko-Kennzeichnungsgesetz (ÖkoKennzG)
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12. »
Biomarkt wächst stetig
Umsatz-Steigerung 2016: 9,9 %.
Jedes 10. Ei in Deutschland wurde von einem Bio-Huhn
gelegt.
41 % der Deutschen kaufen Bio-Produkte, wann immer es
möglich ist
In Deutschland wirtschaften fast 40.000 Unternehmen nach
dem gesetzlichen Bio-Standard.
Jeder Deutsche kauft für etwa 100 € im Jahr Bio-Essen und -
Getränke.
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14. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
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15. Umstellungsinteresse
Wächst
Schwierige Preissituation für viele konventionell erzeugte
Agrarprodukte
Umfrage des Konjunkturbarometer Agrar: jeder achte deutsche
Landwirt für den Öko-Landbau interessiert, derzeit vor allem bei
Milch
Voraussetzung aus Sicht des Landwirts: vertraglich gesicherte
Abnahme der erzeugten Öko-Ware.
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16. Umstellungsinteresse
wächst
Schwierige Preissituation für viele konventionell erzeugte
Agrarprodukte
Umfrage des Konjunkturbarometer Agrar:
Jeder achte deutsche Landwirt für den Öko-Landbau interessiert,
derzeit vor allem bei Milch
Voraussetzung aus Sicht des Landwirts:
vertraglich gesicherte Abnahme der erzeugten Öko-Ware.
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17. Bauern im Vergleich
Betriebsmitteleinsatz (EUR/ ha LN)
Betriebsmittelaufwand E UR/ ha L F
180
160
140
Betriebe in Deutschland mit ähnlichen
Standortbedingungen, ähnlicher Größe
und Produktionsausrichtung (2014/15)
120
100
80
60
40
Konv.
Bio
Konventionelle Betriebe (ca. 82 ha)
Ökologische Betriebe (ca. 83 ha)
20
0
Pflanzenschutz Personal
Erträge Erträge Erträge Weizen
8000 7558 100
6000 5938 80
4000
2000
0
Milch (kg je Kuh) 60
40
20
0
Weizen (dt/ja)
konv. Bio konv. Bio
Quelle: BMEL, Statusbericht 2017
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165
116 120
3
83,8
37,3
18. Bauern im Vergleich
Preise Preise Betriebe in Deutschland mit ähnlichen
60
50
40
30
20
10
Konv.
Bio
Standortbedingungen, ähnlicher Größe
und Produktionsausrichtung (2014/15)
Konventionelle Betriebe (ca. 82 ha)
Ökologische Betriebe (ca. 83 ha)
0
Milch (Cent/ kg) Weizen (Cent/ kg)
Gewinn plus Personalaufwand (in EUR) Direktzahlungen
Gewinn plus Personalaufwand (in Eur) Direktzahlungen
60000
50000
56300 600
500
40000
30000
20000
10000
0
Konv.
Bio
400
300
200
100
0
EURO /ha
je Arbeitskraft je Unternehmen Konv. Bio
Quelle: BMEL, Statusbericht 2017
Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel
48,2 45,7
33,7
16,7
41100
34800
27400
538
347
19. Ökoprodukte mit 5%
Marktanteil
Die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln hat in
den letzten fünfzehn Jahren deutlich zugenommen.
Davon entfielen auf den allgemeinen Lebensmittel-Einzelhandel
etwa 55 Prozent.
2000 2 Milliarden EUR
2015 8,62 Mill. EUR
(4,8% des Umsatzes)
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22. Gliederung
1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die
Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen?
2. Was kann die nachhaltige konventionelle Landwirtschaft
und wo liegen ihre Grenzen?
3. Ist der ökologische Landbau eine Alternative?
4. Was erfordert Ökolandbau vom Landwirtschaftsbetrieb?
Regeln, Richtlinien und Bewirtschaftungsstrategie
Auf was muss sich das umstellende Unternehmen einstellen?
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23. Erfordernisse des
Landwirtschaftsbetriebes
- Umstellungswilligkeit (keine Sanierung des Betriebes,
sondern neue Wirtschaftsweise und neue Technologie)
- Umstellungfrist 24 Monate
- Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben nach 834/ 2007 und
Durchführungsverordnungen 889/2008, Ökolandbaugesetz
- Jährliche Kontrollen durch unabhängige Kontrollstelle
- Orientierung am Markt
- Beratung durch Anbauverbände Naturland, Bioland, Gäa, etc.
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24. Grundsätze des ökologischen
Landbaus
• Vorbeugender Pflanzenschutz
• Bedarfsgerechte Düngung
• Tiergerechte Haltung
• Fütterung der Tiere mit
betriebseigenem Futter
• Tiergerechte Transporte
• Werterhaltende Verarbeitung
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25. DIREKTVERMARKTUNG IN SACHSEN E.V.
Danke für die Aufmerksamkeit!
Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel
www.oekolandbau.deDipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel