Mais conteúdo relacionado Semelhante a Zahlen & Fakten: Versicherungsmarkt Deutschland 2016 (20) Zahlen & Fakten: Versicherungsmarkt Deutschland 20162. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net2
Fast 5.200 Euro pro Sekunde zahlten die deutschen Versicherer 2015 an ihre Kunden aus, insgesamt ca. 163,7 Milliarden EUR. Mit
knapp 194 Milliarden EUR Umsatz 2015, gehört die Versicherungswirtschaft zu einer der umsatzstärksten Branchen des Landes.
Gut 529.000 Erwerbstätige in der Versicherungswirtschaft betreuen die ca. 428,8 Millionen Kundenverträge, die die Branche
derzeit zählt. Die meisten Beschäftigen der Branche zählt München, gefolgt von Köln, Hamburg und Hannover.
Im internationalen Vergleich trägt Deutschland zu 4,68 Prozent der weltweiten Beitragseinnahmen im Versicherungsbereich bei
und belegt damit Platz sechs, hinter den USA, Japan, China, Großbritannien und Frankreich.
Unser Themendossier liefert noch weitere spannende Einblicke in die Zahlen und Fakten des deutschen Versicherungsmarktes,
zeigt dessen Status quo und die Entwicklungstendenzen. In Zusammenarbeit mit der KIVI GmbH entstand der Sonderteil unseres
Themendossiers, in dem ausgewählte Kennzahlen der fünf Marktführer der Versicherungsbranche einmal etwas genauer unter die
Lupe genommen werden.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!
Ihr Team der Versicherungsforen Leipzig
Einleitung
3. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net3
Der deutsche Versicherungsmarkt auf einen Blick
193,9 MRD. €
UMSATZ erwirtschaf-
teten die deutschen
Erstversicherer 2015
zahlten die Erstver-
sicherer 2015 an ihre
Kunden aus
539
VERSICHERER
(inkl. Rück-VU)
4,7%
WELTMARKTANTEIL
kommt dem dt.
Versicherungsmarkt zu
2.371 EUR
gaben die Deutschen
im Jahr durchschnittlich
für Versicherungen aus
163,7 MRD. €
428,8 MIO.
VERTRÄGE waren
2015 im Bestand der
dt. Erstversicherer
4. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net4
Top 15 Versicherungswirtschaften im internationalen
Vergleich 2015
Rang Prämien
(Mio. USD)
Weltmarkt-
Anteil
Mischung des Gesamtgeschäfts in
LebensV NichtlebensV
Prämien in
% des BIP
Prämien pro
Kopf in USD
1
USA
1.316.271 28,9% 42,0% 58,0% 7,28% 4095,8
2
Japan
449.707 9,88% 76,5% 23,5% 10,82% 3553,8
3
VR China
386.500 8,49% 54,5% 45,5% 3,57% 280,7
4
Großbritannien
320.176 7,03% 67,0% 33,0% 9,97% 4358,5
5
Frankreich
230.545 5,06% 65,1% 34,9% 9,29% 3392,0
6
Deutschland
213.263 4,68% 45,4% 54,6% 6,24% 2562,5
7
Italien
165.037 3,62% 75,6% 24,4% 8,68% 2580,5
8
Südkorea
153.620 3,37% 63,9% 36,1% 11,42% 3034,2
9
Kanada
114.968 2,52% 42,9% 57,1% 7,40% 3209,1
10
Taiwan
95.979 2,11% 83,0% 17,0% 18,97% 4094,1
11
Niederlande
80.595 1,77% 77,9% 22,1% 10,72% 4763,1
12
Indien
71.776 1,58% 79,0% 21,0% 3,44% 54,7
13
Australien
70.587 1,55% 61,9% 38,1% 5,67% 2957,7
14
Brasilien
69.091 1,52% 53,7% 46,3% 3,90% 332,1
15
Spanien
61.315 1,35% 46,3% 53,7% 5,11% 1321,8
Q uelle: Swiss Re sigma 3/2016
5. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net5
Asien noch immer Wachstumstreiber
2015 gelang China der Sprung in die Top 3 der weltweit
größten Versicherungswirtschaften, nachdem die
Volksrepublik 2010 noch an sechster Stelle stand. Grund
dafür ist neben dem kontinuierlichen
Wirtschaftswachstum sicher auch der gestiegene
Lebensstandard der Bevölkerung. Dabei sieht es auf
dem chinesischen Versicherungsmarkt momentan gar
nicht mehr so rosig aus. Aktuelle von der chinesischen
Versicherungsaufsicht CIRC veröffentlichte Zahlen
zeigen, dass die Versicherungsbranche mit einem
starken Gewinnrückgang konfrontiert war. Im Vergleich
zum Vorjahr brach der Gewinn um 54 Prozent ein. Vor
allem die Sachsparte war davon betroffen, hier
verringerte sich der Gewinn um 43,5 Prozent. Neben
gesamtwirtschaftlichen Turbulenzen sind dafür die
niedrigen Zinssätze und die schwankenden Aktienkurse
verantwortlich. Dennoch muss davon ausgegangen
werden, dass die asiatischen Schwellenländer zumindest
mittelfristig weiterhin die maßgeblichen
Wachstumstreiber bleiben. Sowohl 2016 als auch 2017
wird dort ein zweistelliges Prämienwachstum in der
Lebensversicherung und ein etwas unter diesem Niveau
liegendes Wachstum in der Schaden-/Unfallversicherung
erwartet. Die im Durchschnitt noch geringe
Versicherungsdurchdringung von 2,9 Prozent bietet
erhebliches Wachstumspotential und das erstarken des
Mittelstands lässt zudem die Nachfrage nach
Versicherungen ansteigen. Bis 2025 wird China
voraussichtlich Japan vom zweiten Platz verdrängen, bis
dahin wird sich das Prämienvolumen ungefähr
verdreifachen.
Eine gegenteilige Entwicklung zeichnet sich hingegen in
Ozeanien ab – während die Prämieneinnahmen von
2013 auf 2014 noch um 15,1 Prozent gewachsen sind,
sind sie aktuell um 4,5 Prozent gesunken.
-6,0%
-4,0%
-2,0%
0,0%
2,0%
4,0%
6,0%
8,0%
10,0%
12,0%
Wachstumsraten der Prämieneinnahmen, 2014/15
Gesamtprämienwachstum
inflationsbereinigt, Q uelle: Swiss Re sigma 3/2016
6. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net6
Geschäftsentwicklung – Prämieneinnahmen
Leben i.e.S.
PKV
Schaden/Unfall
189,24
Mrd. EUR
Beiträge* 2015
* gebuchte Brutto-Beiträge, PKV : einschl. Pflegepflichtv ersicherung; Q uelle: GDV
* gebuchte Brutto-Beiträge (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds), 1 inländisches Direktgeschäft; ohne V ersicherungssteuer; Feuersparten einschl. Feuerschutzsteuer;
ohne Nuklear- und V ermögensschadenhaftpflichtv ersicherung; bis 2002 ohne V ertrauensschadenv ersicherung; bis 2009 ohne Luftfahrt-, Luft- und Raumfahrzeughaftpflichtv ersicherung; 2 einschl.
Pflegepflichtv ersicherung, ab 2013 einschl. außerordentlicher Mitgliedsunternehmen des PKV -Verbands, Q uelle: GDV
Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung für
negatives Prämienwachstum verantwortlich
Das Wachstum der gebuchten Bruttobeiträge der
Erstversicherer (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds)
stagnierte 2015 gegenüber dem Vorjahr auf dem sehr
niedrigen Niveau von 0,02 Prozent. Im Vorjahreszeitraum
konnten die Beitragseinnahmen dagegen um 2,8 Prozent
gesteigert werden. Das fehlende Wachstum ist dabei vor
allem auf den Rückgang der Prämieneinnahmen in der
Lebensversicherung zurückzuführen.
Die Krankenversicherer konnten ihr Beitragswachstum mit
1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (0,7 Prozent) wieder
leicht steigern. Dennoch hat sich das Wachstum im
Vergleich zu den vergangenen Jahren (2012/13: 2,8
Prozent) verlangsamt. Noch stärker betroffen vom
rückläufigen Prämienwachstum waren die Lebensver-
sicherer (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds), die
einen Rückgang von -2,6 Prozent zu verzeichnen hatten.
Bis 2014 waren die Prämieneinnahmen teils noch deutlich
gewachsen (2013/14: 3,1 Prozent, 2012/13: 4,0 Prozent).
In der Schaden-/Unfallversicherung wuchsen die
Prämieneinnahmen gegenüber 2014 um 2,9 Prozent, was
eine Verlangsamung des Wachstums gegenüber 2013/14
(3,3 Prozent) darstellt.
Im internationalen Vergleich liegt die Versicherungsdichte
mit 2.563 USD in Deutschland eher im Mittelfeld. Die
Schweiz ist mit 7.370 USD Spitzenreiter, an zweiter Stelle
folgt Hongkong mit 6.271 USD.
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
2005 2007 2009 2011 2013 2014 2015
Entwicklung der Beiträge* in der Erstversicherung nach Sparten (in
Mrd. Euro)
Leben i.e.S.
Schaden/Unfall1
PKV2
Beiträge
Erstvers. ges.
7. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net7
Geschäftsentwicklung – Leistungen
* ausgezahlte Leistungen; PKV einschl. Pflegepflichtv ersicherung; ab 2013 einschl. außerordentlicher Mitgliedsunternehmen des PKV -
V erbandes; Q uelle: GDV
0
50
100
150
200
2005 2007 2009 2011 2013 2014 2015
Entwicklung der Leistungen (ausgez.) in der Erstversicherung nach
Sparten (in Mrd. Euro*)
Leben i.e.S.
Schaden/Unfall
PKV
ausgez.
Leistungen
Erstvers. ges.
* Leistungen: in Leben und PKV nur ausgezahlte Leistungen; ; PKV einschl. Pflegepflichtv ersicherung; ab 2013 einschl.
außerordentlicher Mitgliedsunternehmen des PKV -Verbandes; Q uelle: GDV
Lebensv. i.e.S.
PKV
Schaden/Unfall
Leistungen* 2015
156,2
Mrd. EUR
Leistungsauszahlungen erneut gestiegen
Die deutschen Erstversicherer haben im vergangenen
Jahr rund 156 Milliarden EUR an ihre Kunden
ausgezahlt. Die ausgezahlten Leistungen lagen in der
PKV mit 25,8 Milliarden EUR mit etwas mehr als einer
Milliarde EUR über dem Vorjahresniveau. Auch in der
Schaden-/Unfallversicherung sind die Leistungen im
Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen
(2014: 45,3 Mrd. EUR, 2015: 48,1 Mrd. EUR). Die
Leistungsauszahlungen in der Schaden- und
Unfallversicherung erreichten im letzten Jahr fast das
Schadenrekordjahr von 2013. Wieder haben
Naturereignisse für viele Schäden gesorgt. Allein der
Wintersturm Niklas sorgte 2015 für Auszahlungen
i.H.v. 750 Mio. EUR.
In der Lebensversicherung sind die ausgezahlten
Leistungen leicht gesunken. 82,3 Milliarden EUR im
Jahr 2015 stehen 84,4 Milliarden EUR in 2014
gegenüber.
8. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net8
1,22
%
Geschäftsentwicklung – Verträge
0
50
100
150
200
250
300
350
1980 1990 2000 2005 2010 2013 2014 2015
Verträge
Leben
Schaden/Unfall
PKV
Mio.
*gebuchte Brutto-Beiträge in Relation zu den Einwohnern, Leben: ab 2001 inkl. Pensionskassen/-fonds; PKV : ab 2013 einschl.
außerordentlicher Mitgliedsunternehmen des PKV -Verbands Q uelle: GDV
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1980 1991 2000 2005 2010 2013 2014 2015
Beiträge pro Kopf*
Leben
Schaden/Unfall
PKV
Versicherungsdurchdringung: Gebuchte
Brutto-Beiträge der Erstversicherer in
Relation zum BIP 2015
3,06% 2,13
%
EUR
Leben Schaden/
Unfall PKV
Versicherungsdurchdringung sinkt
Die rückläufige Entwicklung der Vertragszahlen in der
Lebensversicherung hält weiter an. Im Jahr 2014 war
laut der Statistik des GDV zwar ein Anstieg zu
verzeichnen, dies war allerdings auf eine Bestands-
übertragung von einem Nichtmitgliedsunternehmen
auf ein Mitgliedsunternehmen zurückzuführen. 2015
lagen die Vertragszahlen wieder unter denen von
2013. In der Krankenversicherung und in der Schaden-
/Unfallversicherung setzt sich die positive Entwicklung
der Vertragszahlen hingegen fort, bei der PKV um
+1,2 Prozent, in der SUV um +1 Prozent.
Die stagnierende Entwicklung der Versicherungs-
wirtschaft im Jahr 2015 macht sich auch bei der
Versicherungsdurchdringung bemerkbar. In Relation
zum Bruttoinlandsprodukt sind die Beiträge in allen
Sparten der Erstversicherung gegenüber dem Vorjahr
gesunken.
Leben: ab 2002 einschl. Pensionskassen und Pensionsfonds; Schaden/Unfall: inländisches Direktgeschäft; ohne Nuklear- und
V ermögensschadenhaftpflichtv ersicherung; bis 2000 ohne Transportv ersicherung; bis 2006 ohne Kredit-, Kautions- und
V ertrauensschadenv ersicherung; bis 2009 ohne Luftfahrt-, Luft- und Raumfahrzeug; PKV : A nzahl der Kranken-V ollv ersicherten und
Zusatzv ersicherungen, ohne Pflegepflichtv ersicherung und Besondere V ersicherungsformen, ab 2013 einschl. außerordentlicher Mitgliedsunternehmen
des PKV -Verbands; Q uelle: GDV
Q uelle: GDV
2014:3,21%
2014:2,15%
2014:1,25%
9. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net9
Erfolgskennzahlen der Erstversicherung
Brutto-Geschäftsjahres-
schadenquote*
Gewinn/Verlust1
*
2014 2013 2014 2013
LebensV 66,5 62,6 11,3 12,4
KrankenV 68,3 67,7 14,5 13,9
UnfallV 60,9 60,2 15,7 17
HaftpflichtV 67,4 68,9 9,2 7,5
KraftverkehrV 85,4 94,3 3,5 -4,5
davon KfZ-HaftpflichtV 89,9 91,1 1,7 2,3
davon sonst. KfZ-V 78,7 99,1 6,2 -14,6
RechtsschutzV 73,7 71,8 -0,6 0,2
FeuerV 80,7 75,2 -1,5 2,9
Verbundene HausratV 50,7 50,8 13,8 14,4
Verbundene WohngebäudeV 74,0 109,8 -2,5 -35,8
TransportV 70,5 76,2 9,4 -0,7
Kredit- und KautionsV 42,5 51,1 30,4 20,9
Luft- und Raumfahrt-HaftpflichtV 80,3 61,6 47,2 55
Sonstige SachV 72,6 89 7 -9,6
Sonstige SchadenV 72 83,5 10,7 -4,8
Q uelle: Statistik der BaFin – Erstv ersicherungsunternehmen (2014)
* in % der v erdienten Bruttobeiträge
1
Lebens- und KrankenV : Rohüberschuss
(Jahresüberschuss + A ufwendungen für
Beitragsrückerstattung)
Schaden/UnfallV U: V ers.-techn.
Gewinn/V erlust brutto, nach
erfolgsabhängiger Beitragsrückerstattung
10. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net10
12,8
4,5
6,6
2,8 2,3
0
2
4
6
8
10
12
14
Private Equity direkt gehaltene
Asset Backed
Securities und
Credit Linked Notes
über Fonds
gehaltene Asset
Backed
Securities und
Credit Linked Notes
Hedgefonds Anlagen mit
Rohstoffrisiken
Ausgewählte alternative Investments der Erstversicherer in Mrd. EUR 2015
(und Veränderung gegenüber 2014 in Mrd. EUR)
+0,3
+1,4
+0,9+0,4
+0,9
Baufinanzierung beliebtes Anlageinstrument
Die deutschen Erstversicherer haben insgesamt 1.259
Milliarden EUR am Kapitalmarkt angelegt. Das sind 3,9
Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen mit den
Rückversicherern übertrafen die Kapitalanlagen im Jahr
2015 zum ersten Mal die 1,5-Billionen-Euro-Grenze.
Rund 86 Prozent des Investitionsvolumens der
Erstversicherer entfallen auf festverzinsliche Anlagen,
wobei in Fonds enthaltene Renten mit knapp 25 Prozent
und Darlehen mit 21 Prozent die größten Posten
ausmachen. An dritter Stelle stehen Pfandbriefe mit 18
Prozent. Staats- und Unternehmensanleihen sind da-
gegen mit rund 8 Prozent und 3,5 Prozent seltener.
Immer interessanter werden für Versicherer auch Hypo-
theken zur Baufinanzierung. Wie der GDV angibt, haben
die Lebensversicherer im Jahr 2015 41 Prozent mehr
Finanzierungszusagen gegeben als 2014. Die lange
Laufzeit und die regelmäßigen Zinszahlungen passen
besonders gut zum Geschäftsmodell der Lebensver-
sicherer.
Der Blick auf die Anlagestruktur macht deutlich, weshalb
der anhaltende Niedrigzins ein so großes Problem für die
Versicherer darstellt. Festverzinsliche Anlagen ver-
sprechen nur noch geringe Renditen, weshalb das
erwirtschaften der Garantieversprechen für Lebens-
versicherer immer schwieriger wird. Anlagen mit höheren
Renditen, aber auch höherem Risiko sind durch die
Anlageverordnung nur begrenzt möglich. Daher haben
die Versicherer nur rund 15 Prozent ihres Kapitals in
risikobehaftete Anlageformen investiert. Die Anlage-
struktur ist seit mehreren Jahren größtenteils stabil.
Ähnlich sieht es bei den alternativen Investments aus,
wobei der Anteil von Private Equity an den Kapital-
anlagen in den vergangen zehn Jahren zwar langsam,
aber kontinuierlich gestiegen ist.
Kapitalanlagen
Struktur der Kapitalanlagen der Erstversicherer 2015* (Anteile in %)
Renten
Aktien
Beteiligungen
Immobilien
Sonstige
* ohne Pensionskassen und Pensionsfonds, am 31.12.; Q uelle: BaFin, GDV
1.259,0
Mrd. EUR
Q uelle: GDV
11. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net11
Internationalisierung
418,9
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
Leben Nicht-Leben
Dienstleistungsgeschäft Niederlassungsgeschäft
EWR-ausländisches Geschäft* deutscher Versicherer 2014,
in Mio. EUR
3057,9
53,51
58,34
65,90
57,44
63,22
0,00
10,00
20,00
30,00
40,00
50,00
60,00
70,00
2010 2011 2012 2013 2014
Saldierte Direktinvestitionen* in ausländische Versicherer in Mrd. EUR
* selbst abgeschlossenes Niederlassungs- und Dienstleistungsgeschäft, gebuchte Bruttobeiträge, Q uelle: GDV
*Bestand am Jahresende; Direktinv estitionen v on Erst- und Rück-V U, Pensionskassen, Pensionsfonds und Sterbekassen; nicht
erfasst sind Direktinv estitionen v on Beteiligungsgesellschaften des V ersicherungssektors, Q uelle: Deutsche Bundesbank, GDV
Beiträge im ausländischen Geschäft gestiegen
Die Beitragseinnahmen aus der Geschäftstätigkeit deutscher
Versicherer im europäischen Wirtschaftsraum sind 2014
gegenüber dem Vorjahr um knapp 18 Prozent gestiegen, wobei
der Großteil der erwirtschafteten Beiträge aus dem
Niederlassungsgeschäft stammt. Die gebuchten Bruttobeiträge
aus dem Dienstleistungsgeschäft waren sogar leicht rückläufig
und sanken von 524 Millionen EUR auf 500,7 Millionen EUR.
Insgesamt hatte das ausländische Geschäft einen Anteil von 1,81
Prozent am Gesamtgeschäft. Die nach Beiträgen erfolgreichsten
Versicherungszweige im EWR-ausländischen Niederlassungs-
geschäft waren in dieser Reihenfolge die Haftpflichtversicherung,
die Feuer- und sonstige Sachversicherung und die See-,
Transport- und Luftfahrzeugversicherung. Betrachtet man die
Hauptmärkte der deutschen Versicherer in Europa, so stehen
Österreich, die Niederlande, Italien, Frankreich und
Großbritannien an erster Stelle. Insbesondere im Hinblick auf den
letztgenannten Markt bleibt noch abzuwarten, welche Folgen der
Brexit letztlich mit sich bringen wird.
Ausländische Versicherer erzielten in Deutschland
Beitragseinnahmen von knapp 34,5 Milliarden EUR und besitzen
damit einen Marktanteil von knapp 17,4 Prozent. Italien steht an
erster Stelle der Herkunftsländer ausländischer Versicherer mit
den höchsten Beitragseinnahmen (11,6 Mrd. Euro), Frankreich
steht an zweiter Stelle (10,3 Mrd. Euro).
Auch die Direktinvestitionen deutscher Versicherer in
ausländische Versicherer sind gestiegen. Nachdem sie 2013
deutlich eingebrochen waren, konnten sie im Jahr 2014 um zehn
Prozent oder in absoluten Zahlen ausgedrückt um 5,78 Milliarden
EUR gesteigert werden.
12. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net12
4,3
6,6
6,9
9,7
10,7
10,9
13
18
19,9
22,4
24,7
42,7
45,6
67
107,2
119,6
Bremen
Saarland
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Brandenburg
Schleswig-Holstein
Berlin
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Hamburg
Niedersachsen
Hessen
Baden-Württemberg
Bayern
Nordrhein-Westfalen
Erwerbstätige1 in der Versicherungswirtschaft insgesamt nach Bundes-
ländern 2015 in Tsd.
Versicherungswirtschaft als Arbeitgeber
selbsständige
Versicherungsvermittler/-
berater
abhängig Beschäftigte*
529.000
Aufteilung 2015
1 sozialv ersicherungspflichtig Beschäftigte bei Erst- und Rückv ersicherungsunternehmen sowie selbstständige V ersicherungsv ermittler und Berater, Q uelle: A GV/BA; DIHK; GDV
152,9
30,1
46,6
3,4 0,3
gebundene Vermittler Versicherungsvertreter
mit Erlaubnis
Versicherungsmakler produktakzessorische
Vermittler
Versicherungsberater
Selbstständige Versicherungsvermittler und Berater in Tsd. (2015)
Sinkende Beschäftigungszahlen in der Versicherungs-
wirtschaft
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in
Deutschland wächst seit zehn Jahren kontinuierlich an. Dieser Trend
soll auch in diesen und im kommenden Jahr stabil bleiben und trifft
auf fast alle Branchen zu – bis auf die Finanzdienstleistungen.
Sowohl für 2016 als auch für 2017 wird mit einem jährlichen
Rückgang der Arbeitnehmerzahl um 1,2 Prozent gerechnet. Bei Erst-
und Rückversicherern sind die Zahlen der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie der
Versicherungsvermittler und -berater in den vergangenen fünf
Jahren um insgesamt sechs Prozent zurückgegangen. Deutlich über
diesem Schnitt lagen Mecklenburg-Vorpommern mit 17,3 Prozent,
Thüringen mit 16 Prozent und Sachsen mit 13,8 Prozent sowie
weitere vier Bundesländer mit jeweils über zehn Prozent Rückgang.
In Niedersachsen (1,5 Prozent) und Bayern (2,1 Prozent) fiel der
Rückgang am niedrigsten aus. Der Großteil entfiel dabei auf die
Gruppe der selbstständigen Versicherungsvermittler und -berater.
Der Saldo fiel allerdings auch bei den Außendienstangestellten und
Auszubildenden negativ aus, einzig im Innendienst wurden (leichte)
Zuwächse verzeichnet.
* sozialv ersicherungspflichtig Beschäftigte bei Erst- und Rückv ersicherern und im V ermittlergewerbe, Q uelle: GDV
13. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net13
Versicherungswirtschaft als Arbeitgeber
Q uelle: Destatis
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Innendienstangestellte Auszubildende Außendienstangestellte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Versicherungsunternehmen, Anzahl
in Tsd.
Versicherungsbranche stellt mehr
Akademiker ein
Die Akademikerquote in der Versicherungs-
wirtschaft ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr
(19,7 Prozent) auf 19,9 Prozent gestiegen.
Ungefähr ein Drittel der Mitarbeiter mit einem
akademischen Abschluss hat Wirtschafts-
wissenschaften studiert, an zweiter und dritter
Stelle stehen Juristen und Mathematiker. Vor
allem Informatiker werden verstärkt gesucht –
2015 arbeiteten zwölf Prozent mehr von ihnen
in der Versicherungswirtschaft als im Vorjahr.
Dieser Umstand schlägt sich auch in der
Qualifikationsstruktur der Beschäftigten nieder.
Knapp zwei Drittel der Mitarbeiter in
Versicherungsunternehmen haben Abitur.
Betrachtet man jedoch die Ergebnisse der
Studie „Fachkraft 2020“, so ist ersichtlich, dass
die Versicherungs- neben der Telekommu-
nikationsbranche die unbeliebteste Branche für
den Studieneinstieg unter den befragten
Studenten darstellt. Die Branchen
Medien/Verlagswesen und die
Automobilindustrie stehen dagegen bei den
Wunschbranchen der Studierenden ganz oben
auf der Liste. Eine andere Studie zeigt, dass für
die Mehrheit der Studenten, die sich vorstellen
können, bei einer Versicherung zu arbeiten, ein
sicherer und stabiler Arbeitsplatz sehr wichtig
sind. Immerhin 45 Prozent der betroffenen
Studenten planen, dafür auch fünf Jahre oder
länger bei ihrem Arbeitgeber zu bleiben.2.975
3.842
3.848
4.074
4.155
5.544
5.453
5.627
5.589
3.979
- 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000
Einzelhandel
Öffentliche Verwaltung
Dienstleistungen gesamt
Sozialversicherung
Großhandel
Energieversorgung
Information und Kommunikation
Versicherungen
Banken
Gesamtwirtschaft
Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst
2015 (in Euro)
0 5 10 15 20
Telekommunikation
Versicherung
Finanzdienstleister
Groß- und Einzelhandel
Bankwesen
Energieversorgung
Konsumgüterindustrie
IT/ Soft- und Hardware
Pharma/ Biotechnologie
Unternehmensberatung
Automobilindustrie
Medien/ Verlagswesen
Berufliche Zielbranchen der
Studierenden (in Prozent)
Quelle: Fachkraft 2020
14. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net14
46,2
28,4
2,6
6
12
4,8
41,9
26
5,2
21
3,3
2,6
56,2
26,6
3,2
5,3
5,23,5 Einfirmenvermittler
Makler
Mehrfachvertreter
Kreditinstitute
Direktvertriebe
Sonstige
Ausschließlichkeit ungeschlagen an erster Stelle
Wie die Studie Kundenmonitor e-Assekuranz zeigt, wächst
die Bedeutung der Vertriebswege Makler und Online.
Dennoch sind noch immer die Geschäftsstellen der
Versicherer (82 Prozent) oder der Hausbesuch durch den
Versicherungsvertreter (78 Prozent) am beliebtesten bei den
Kunden. Die Akzeptanz des Maklervertriebs stieg von 34
Prozent im Jahr 2000 auf 52 Prozent im Jahr 2015. Der
Online-Vertrieb steigerte seine Beliebtheit im selben
Zeitraum um das vierfache von 8 auf 32 Prozent. Die Werte
liegen noch höher bei jungen Kunden unter 30 Jahren (57
Prozent) sowie bei Kunden mit einem höheren Einkommen
und einem hohen Bedarf an Versicherungsschutz (39
Prozent).
Dieser Befund wird durch die Betrachtung der Anteile der
verschiedenen Vertriebswege am Neugeschäft bestätigt. In
allen drei Sparten stieg die Bedeutung des Direktvertriebs
(einschl. Vergleichsportale) in den vergangenen Jahren
kontinuierlich an, einzig in der Lebensversicherung ist sie
2014 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Der Anteil des
Maklervertriebs am Neugeschäft ist dagegen differenzierter
zu betrachten. Während die Bedeutung für die
Lebensversicherung gestiegen ist, ist sie in der PKV seit
2010 kontinuierlich gesunken und in der SUV mit leichten
Schwankungen ungefähr auf dem selben Niveau verblieben.
Auf einem sehr hohen Niveau – in der PKV sogar steigend –
verbleibt die Ausschließlichkeitsorganisation. In der SUV lag
sie für das Jahr 2014 bei rund 46 Prozent, in der PKV sogar
bei 56 Prozent und auch in der Lebensversicherung werden
Werte von über 40 Prozent erreicht. Dies zeigt die konstant
hohe Bedeutung der Einfirmenvermittler – und die Relevanz
von Qualifizierungs- und Nachfolgemanagement in der
Assekuranz.
Vertriebswege
Vertriebswegeanteile für das Neugeschäft 2014 (in Prozent)
Q uelle: GDV
Schaden/
Unfall
Kranken
Leben
15. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net15
Versicherungsunternehmen in Deutschland
729
659
582 570 560 548 539
109 119 95 93 90 87 84
55 55 48 49 48 47 47
322
254
211 211 210 206 205
28 41 36 32 29 30 28
1990 2000 2010 2012 2013 2014 2015
Gesamt Leben Kranken Schaden/Unfall Rück
Anzahl der Versicherungen unter deutscher Aufsicht nach Sparten
Konzentrationsgrad im europäischen Vergleich mittel
Die Zahl der Versicherer auf dem deutschen Markt ist seit 1980
um rund ein Drittel zurückgegangen. Vor allem die
Lebensversicherer haben einen drastischen Einbruch erlebt.
Während im Jahr 2000 noch 119 Unternehmen am Markt waren,
sind es jetzt noch 84. Ein Grund dafür liegt in der aktuellen
Niedrigzinspolitik, die die Lebensversicherer aufgrund ihrer
Zinsgarantieversprechen härter trifft als andere Versicherer. Aber
auch diese haben mit zunehmender Konkurrenz infolge der
Deregulierung, sinkender Preise und hoher Kosten für die
zwingend erforderliche Digitalisierung zu kämpfen. Auch die
stark sinkenden Vermittlerzahlen, die seit 2010 um mehr als
zehn Prozent zurückgegangen sind, lassen alles nach
Konsolidierung aussehen.
Von einer Konsolidierungswelle, wie sie oft in den Medien
beschrieben wird, kann man dennoch nicht sprechen, so der
GDV. Der Großteil der Firmen gehört zu Versicherungsgruppen.
Wenn diese intern umstrukturieren, verschwinden zwar einzelne
Versicherer, die Branche an sich bleibt aber weitegehend stabil.
Betrachtet man die Marktanteile der fünf größten Versicherungs-
gruppen, so liegen diese seit 2009 stabil bei 44 Prozent. Bei den
15 größten Erstversicherern liegt der Anteil der Beitragsein-
nahmen im gleichen Zeitraum bei rund 74 Prozent mit nur sehr
geringen Schwankungen. Daran lasse sich laut GDV ablesen,
dass der deutsche Versicherungsmarkt im Vergleich zu anderen
europäischen Märkten einen mittleren Konzentrationsgrad
aufweist. Zwar habe es in den vergangenen Jahren einige große
Übernahmen gegeben, aber generell seien die Chancen zur
Übernahme eines Konzerns durch einen anderen durch spezielle
Regelungen in Bezug auf die Rechtsform bei Versicherungsver-
einen und öffentlichen Versicherern schwierig. Zudem könne es
sich kein Konzern leisten, einen anderen zu übernehmen, der
einen Lebensversicherer im Portfolio hat.
* gemessen an den v erdienten Brutto-Beiträgen, Q uelle: GDV
44%
64%
74%
5
größten
10
größten
15
größten
Marktanteile* der Erstversicherungsgruppen 2014
17. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net17
6.493,29
6.616,31
9.176,79
9.742,29
9.756,19
10.997,63
12.929,29
16.712,93
21.801,09
31.295,60
Zurich
HUK Coburg
HDI-Gerling/Talanx
Debeka
AXA
R + V/KRAVAG
ERGO
Generali
Öffentlich-rechtliche VU
Allianz
0,00 10.000,00 20.000,00 30.000,00 40.000,00
Marktführer unter der Lupe
Wenig Bewegung
Der Sonderteil unseres Themendossiers nimmt die
Marktführer der Versicherungswirtschaft einmal etwas
genauer unter die Lupe. Das zugrunde liegende
Zahlenmaterial wurde uns freundlicherweise von der
KIVI GmbH zur Verfügung gestellt und bezieht sich
jeweils auf die operativ tätigen inländischen
Versicherungsgesellschaften der jeweiligen Konzerne.
Die Top 10 der Versicherungskonzerne nach
gebuchten Beitragseinnahmen 2015 zeigt die
nebenstehende Grafik. Im Verbund erreichten die
Öffentlich-rechtlichen Versicherer die zweithöchsten
Beitragseinnahmen und wurden entsprechend
berücksichtigt. Im Vergleich zum Vorjahr tauschten
lediglich die AXA und die Debeka ihre Plätze
miteinander.
2006 sah die Reihenfolgende noch folgendermaßen
aus:
1. Allianz
2. Öffentlich-rechtliche Versicherer
3. ERGO
4. Generali
5. HDI-Gerling/Talanx
6. AXA
7. Debeka
8. R+V/Kravag
9. Zurich
10. HUK Coburg
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR, 2015
Q uelle: KIV I GmbH
18. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net18
Marktführer unter der Lupe
Marktführer auf Wachstumskurs?
Mit Ausnahme der ERGO und HDI-Gerling/Talanx
konnten laut den Analysen der KIVI GmbH die
restlichen acht Versicherungsunternehmen im
Beobachtungszeitraum von 2006 bis 2015 ein
Wachstum ihrer gebuchten Beiträge verzeichnen.
Auch wenn sich in den letzten Jahren die Marktanteile
der einzelnen Gesellschaften nur wenig verändert
haben, zeigen die Wachstumszahlen dennoch eine
gewisse Dynamik am Markt. Während die Spitzenreiter
im letzten Jahr nur ein geringes Wachstum oder sogar
einen Rückgang der gebuchten Beiträge in Kauf
nehmen mussten, konnten die folgenden Unternehmen
Beitragszuwächse verbuchen. Ob sich damit eine
generelle Verschiebung der Platzierung im deutschen
Markt in den nächsten Jahren ankündigt, bleibt jedoch
abzuwarten.
Wachstum geb. Beitr. saG gesamt im Vergleich zum Vorjahr und
Gesamtbetrachtungszeitraum (2006-2015)
Q uelle: KIV I GmbH
-20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Zurich
HUK Coburg
HDI-Gerling/Talanx
Debeka
AXA
R + V/KRAVAG
ERGO
Generali
Öffentlich-rechtliche VU
Allianz
2006-15 2014-15
19. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net19
Marktführer unter der Lupe
35,34%
Marktanteil in den Sparten nach gebuchten Bruttoprämien gesamt 2015 (in Prozent)
Schaden
50,15%
Kranken
39,94%
Leben
Gesamtmarkt
Top 10 Versicherer
Top 5 Versicherer
50,69%
Q uelle: KIV I GmbH
71,34%
56,17%
Stärkste Marktkonzentration im Bereich
Kranken
Nicht nur auf dem gesamten Versicherungsmarkt,
sondern auch in den einzelnen Sparten zeigen sich die
Marktanteile der größten Versicherer stabil.
Die größte Konzentration herrscht im Bereich Kranken.
Hier finden sich mit 47 Unternehmen die wenigsten
Anbieter, wovon, laut Analysen der KIVI GmbH, fünf
Unternehmen knapp 50 Prozent der gebuchten
Bruttoprämien 2015 zeichneten.
Die geringste Marktkonzentration herrscht im
Schadenbereich. Hier vereinen die zehn erfolgreichsten
Versicherer knapp 50 Prozent der gebuchten
Bruttoprämien auf sich.
20. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net20
6,68
51,69
10,39
29,11
Allianz Global Corporate & Specialty SE
Allianz Lebensversicherungs-AG
Allianz Private Krankenversicherungs-AG
Allianz Versicherungs-AG
AllSecur Deutschland AG
Deutsche Lebensversicherungs-AG
Münchener und Magdeburger
Agrarversicherung AG
Volkswagen Autoversicherung AG
AGA INTERNATIONAL S.A., NL f.
Deutschland (bis 2014)
Euler Hermes SA/NV, NL f. Deutschland (bis
2014)
Marktführer unter der Lupe – Allianz
Allianz
Die Allianz besetzt seit langem die Spitzenposition am
deutschen Versicherungsmarkt. Laut Analysen der KIVI
GmbH vereinte der Konzern mit ca. 31,3 Milliarden
EUR gebuchten Beiträgen im Jahr 2015 mehr als ein
Achtel der Gesamtbeiträge der Branche auf sich.
Gewichtet nach Sparten, generiert das Lebengeschäft
mit mehr als 50 Prozent den Löwenanteil der
Beitragseinnahmen, gefolgt vom Schadenbereich mit
ca. 37 Prozent.
Die Entwicklung der Beitragseinnahmen verlief in den
letzten Jahren relativ konstant mit einem moderaten
Wachstum von 1,87 Prozent. Innerhalb der Gruppe
sind, gemessen nach Beitragseinnahmen von 2014 bis
2015, die Volkswagen Autoversicherung AG (ca. 69%)
sowie die AllSecur Deutschland AG (ca. 33%) am
stärksten gewachsen, die Einnahmen der Allianz
Lebensversicherungs-AG hingegen zurückgegangen
(ca. -10%). Allerdings tragen die schnell wachsenden
Tochterunternehmen nur zu einem geringen Teil zu
den Gesamtbeiträgen bei.
Betrachtet nach Sparten nimmt die Allianz auch in den
Bereichen Leben und Schaden die Marktführerschaft
ein. Bei der Krankenversicherung belegt sie, gemessen
nach gebuchten Bruttoprämien, Platz drei.
Auch international gehört die Allianz zu den
Marktführern. Das 1890 gegründete Unternehmen ist
mittlerweile in 70 Ländern tätig und generierte 2015
einen Umsatz von 125,2 Milliarden EUR weltweit. Gut
ein Viertel dieses Gesamtumsatzes entfiel auf die
Allianz Deutschland AG, womit Deutschland noch
immer als Hauptmarkt des Unternehmens gilt.
0,00
10.000,00
20.000,00
30.000,00
40.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. 1,87%
31,3 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Q uelle: KIV I GmbH
21. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net21
1,43
1,83
18,66
12,27
2,85
14,87
34,52
12,27
1,30 BGV-Gruppe
Öffentliche Braunschweig
Provinzial Nordwest
Provinzial Rheinland
Sparkassen-Versicherung Sachsen
SV Sparkassenversicherung (Stuttgart)
Versicherungskammer Bayern
VGH-Gruppe
Verbund der öffentlichen Versicherer
und Sparkassen
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Marktführer unter der Lupe –
Öffentlich-rechtliche Versicherer
Öffentlich-rechtliche Versicherer
In Deutschland existieren elf öffentlich-rechtliche
Versicherungsgruppen, die sich mit ihrer Geschäfts-
tätigkeit auf bestimmte Regionen konzentrieren.Zum
Träger- beziehungsweise Aktionärskreis gehören i.d.R.
die regionalen Sparkassen- und Giroverbände sowie
Sparkassen und Landesbanken.
Während die einzelnen öffentlich-rechtlichen Versicherer
jeweils nur einen kleinen Teil zu den Bruttobeitrags-
einnahmen des Gesamtmarktes beisteuern, besitzen sie
im Verbund betrachtet einen Marktanteil von 11,2
Prozent und belegen damit Platz 2 im Gesamtmarkt.
Laut den Analysen der KIVI GmbH sind die Beitrags-
einnahmen der öffentlich-rechtlichen Versicherer seit
2011 kontinuierlich gewachsen. Im gesamten Betrach-
tungszeitraum von 2006 bis 2015 stiegen die gebuchten
Beiträge um knapp 32 Prozent. Von 2014 zu 2015
verzeichnete innerhalb der Gruppe mit knapp 17
Prozent die Sparkassen-Versicherung Sachsen das
größte Wachstum.
Betrachtet man die gebuchten Beiträge der öffentlich-
rechtlichen Versicherer nach Sparten, zeigt sich ein
Fokus auf den Bereich Schaden und Leben. 42,46
Prozent der Beiträge sind dem Bereich Schaden,
45,91 Prozent dem Bereich Leben und 11,63 Prozent
dem Bereich Kranken zuzurechnen.
0,00
10.000,00
20.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. 3,1%
21,8 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Quelle: KIVI GmbH
22. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net22
29,84
8,22
1,37
11,83
13,63
1,50
1,61
20,80
10,47
AachenMünchener Lebensversicherung
AG
AachenMünchener Versicherung AG
ADVOCARD Rechtsschutzversicherung
AG
Central Krankenversicherung AG
COSMOS Lebensversicherungs-AG
Cosmos Versicherung AG
Dialog Lebensversicherungs-AG
ENVIVAS Krankenversicherung AG
Europ Assistance Versicherungs-AG
Generali Lebensversicherung AG
Generali Versicherung AG
Marktführer unter der Lupe – Generali
Generali
Die Generali Deutschland AG ist der zweitgrößte
Erstversicherer am deutschen Markt und bündelt
verschiedene Tochterunternehmen unter einem Dach.
Selbst ist sie Teil der aus Italien stammenden Generali
Group, die mittlerweile in mehr als 60 Ländern agiert
und zu den 50 größten Unternehmen der Welt zählt.
Mit einem Anteil von ca. 24 Prozent an den weltweiten
Prämieneinnahmen von ca. 74 Milliarden EUR, ist die
Generali Deutschland AG die zweitgrößte
Ländergesellschaft der Generali Group.
Laut Analysen der KIVI GmbH konnte die Generali in
den vergangenen Jahren ein kontinuierliches
Wachstum vorweisen. Betrachtet nach Sparten
generiert der Lebenbereich mit einem Anteil von ca. 65
Prozent den größten Anteil am Gesamtgeschäft der
Gruppe. Mit der AachenMünchner Lebensversicherung
AG und der Generali Lebensversicherung AG vereint
der Konzern den dritt- und sechstgrößten
Lebensversicherer nach gebuchten Bruttoprämien
2015 am deutschen Markt unter seinem Dach. Im
Schadenbereich werden ca. 22 Prozent und im
Krankenbereich ca. 12 Prozent der Beitragseinnahmen
der Gruppe generiert.
Innerhalb der Gruppe wuchs die Europ Assistance
Versicherungs-AG von 2014 auf 2015 mit knapp 16
Prozent am stärksten. Auch innerhalb des gesamten
Betrachtungszeitraums von 2006 bis 2015 legte die
Europ Assistance ein kräftiges Beitragswachstum von
ca. 388 Prozent hin. Übertroffen wird dieser Wert nur
von der Envivas Krankenversicherung AG, die im
gleichen Zeitraum ein Wachstum von 600 Prozent
verzeichnen konnte.
0,00
10.000,00
20.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. 2,7%
16,7 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Quelle: KIVI GmbH
23. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net23
36,73
3,34
3,92
1,15
20,21
24,07
2,64
0,12
6,09
1,72 DKV Deutsche Krankenversicherung AG
ERGO Direkt Krankenversicherung AG
ERGO Direkt Lebensversicherung AG
ERGO Direkt Versicherung AG
ERGO Lebensversicherung AG
ERGO Versicherung AG
Europäische Reiseversicherung AG
Neckermann Versicherung AG
Victoria Lebensversicherung AG
VORSORGE Lebensversicherung AG
Marktführer unter der Lupe – ERGO
ERGO
Die ERGO ist der einzige Versicherungskonzern der Top5, der
laut den Analysen der KIVI GmbH im Betrachtungszeitraum von
2006 bis 2015 kein positives durchschnittliches Beitragswachs-
tum verzeichnen konnte. Seit 2012 sind die Beitragseinnahmen
rückläufig. Dennoch ist die ERGO mit einem Beitragsanteil von
6,7 Prozent am Gesamtmarkt der drittgrößte Erstversicherer
Deutschlands.
Betrachtet nach Sparten verteilen sich die gebuchten Beiträge
zu 28 Prozent auf den Bereich Schaden, zu 32 Prozent auf den
Bereich Leben und zu 40 Prozent auf den Bereich Kranken.
Innerhalb der Gruppe trägt die DKV mit rund 37 Prozent den
größten Anteil zu den Beitragseinnahmen bei, gefolgt von der
ERGO Versicherung AG sowie der ERGO Lebensversicherung
AG.
Das Wachstum der einzelnen Gruppenunternehmen hat sich im
Beobachtungszeitraum ebenfalls sehr unterschiedlich gestaltet.
So hatte die Victoria Lebensversicherung einen Beitragsrück-
gang von über 60 Prozent zu verbuchen. Auch die ERGO Direkt
Lebensversicherung sowie die ERGO Lebensversicherung
verzeichneten einen Rückgang von 26 bzw. 11 Prozent. Die
ERGO Direkt Krankenversicherung verzeichnete hingegen im
Beobachtungszeitraum ein großes Wachstum von mehr als 250
Prozent.
Die ERGO ist ein verhältnismäßig junges Unternehmen, das
1997 durch den Zusammenschluss von D.A.S., DKV, Hamburg-
Mannheimer und Victoria entstand. Im Februar 2016 folgte
eine Umstrukturierung und die Umbenennung der ERGO
Versicherungsgruppe AG in ERGO Group, die seitdem die
Unternehmen ERGO Deutschland AG, ERGO International AG
und ERGO Digital Ventures AG bündelt. Die eigenständigen
Einheiten steuern das deutsche, das internationale sowie das
Direkt- und Digitalgeschäft. 2015 verzeichnete die gesamte
ERGO Gruppe Beitragseinnahmen von ca. 18 Milliarden EUR.
0,00
10.000,00
20.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. -0,3%
12,9 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Quelle: KIVI GmbH
24. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net24
1,72
2,40
3,80
6,92
0,04
31,60
0,74
4,25
1,04
47,05
Condor Allgemeine Versicherungs-AG
Condor Lebensversicherungs-AG
KRAVAG-ALLGEMEINE Versicherungs-AG
KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG
KRAVAG-SACH Versicherung des
Deutschen Kraftverkehrs VVaG
R+V Allgemeine Versicherung AG
R+V Direktversicherung AG
R+V Krankenversicherung AG
R+V Lebensversicherung a.G.
R+V LEBENSVERSICHERUNG AG
VEREINIGTE TIERVERSICHERUNG
GESELLSCHAFT a.G.
Marktführer unter der Lupe – R+V
R+V
Die aus Wiesbaden stammende R+V Gruppe ist Teil der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisen-
banken. Der Kernmarkt des Konzerns liegt in Deutschland mit
weniger ausgeprägten internationalen Geschäftstätigkeiten als
sie z. B. die Allianz, die Generali oder die AXA zeigen.
Laut den Analysen der KIVI GmbH umfassen die gebuchten
Beiträge saG der R+V 5,6 Prozent der gesamten
Beitragseinnahmen in Deutschland, womit die R+V der zu den
größten Erstversicherern hierzulande zählt. Die R+V
Lebensversicherung AG und die R+V Allgemeine Versicherung
AG tragen dabei den größten Anteil der Beitragseinnahmen zur
Gruppe.
Betrachtet nach Sparten, trugen die Bereiche Schaden, Leben
und Kranken 2015 zu 45,25 Prozent, 50,49 Prozent und 4,25
Prozent zu den Beitragseinnahmen der Gruppe bei.
Innerhalb des Beobachtungszeitraums von 2006 bis 2015 zeigt
die R+V Gruppe ein starkes Wachstum von insgesamt fast 60
Prozent. Am stärksten baute die R+V Krankenversicherung ihr
Geschäft aus, die ein Beitragswachstum über den
Betrachtungszeitraum von insgesamt ca. 175 Prozent
verzeichnete. Blickt man auf das letzte Jahr, konnte von 2014
zu 2015 vor allen Dingen das Direktgeschäft der R+V zulegen
und verzeichnete ein Beitragswachstum von ca. 25 Prozent. Die
Kravag-Sach Versicherung und die R+V Lebensversicherung
a.G. verzeichneten hingegen einen Beitragsrückgang.
Sowohl die R+V Allgemeine Versicherung AG und die R+V
Lebensversicherung AG konnten 2015 die zweithöchsten geb.
Beiträge direkt nach dem Marktführer Allianz verzeichnen. Der
Abstand zur Allianz fällt allerdings noch hoch aus, während der
Vorsprung vor den Nachfolgern (Schaden: AXA, ERGO; Leben:
Aachen Münchener) wesentlich geringer ist.
0,00
10.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. 5,3%
11 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Quelle: KIVI GmbH
25. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net25
28,57
28,37
32,75
3,61
5,77
AXA Art Versicherung AG
AXA easy Versicherung AG
AXA Krankenversicherung AG
AXA Lebensversicherung AG
AXA Versicherung AG
DBV Deutsche Beamtenversicherung AG
Deutsche Ärzteversicherung AG
Marktführer unter der Lupe – AXA
AXA
Die AXA Gruppe gehört zu den Top 3 der größten
Versicherungsgesellschaften der Welt und generierte
2015 einen Umsatz von 98,5 Milliarden EUR.
Bruttoeinnahmen von 31,3 Milliarden EUR entfielen auf
das Life & Savings segment der AXA Gruppe, wovon 11
Prozent in Deutschland generiert wurden. Im Bereich
Property & Casualty verdiente der Konzern 2015
Bruttoeinnahmen von 59,2 Milliarden EUR, wovon 13
Prozent in Deutschland generiert wurden.
Die AXA Deutschland geht auf die 1839 gegründete
Colonia zurück, deren Mehrheitsaktionärin 1993 die
staatliche französische Union des Assurances de Paris
(UAP) wurde. Mit der Übernahme der UAP durch die AXA
Gruppe wurde die Colonia schließlich Teil des AXA
Konzerns.
Laut den Analysen der KIVI GmbH trug die AXA
Deutschland zu ca. 5 Prozent zu den gebuchten Beiträgen
des Gesamtmarktes bei. Betrachtet nach den einzelnen
Sparten entfielen 27,29 Prozent der Beiträge auf den
Bereich Schaden, 34,14 Prozent auf den Bereich Leben
und 28,57 Prozent auf den Bereich Kranken, womit die
einzelnen Sparten recht gleichmäßig verteilt sind.
Die AXA Krankenversicherung AG, die AXA
Lebensversicherung AG und die AXA Versicherung AG
sind die dominierenden Unternehmen der Gruppe, die
knapp 90 Prozent der Beitragseinnahmen generieren. Im
Beobachtungszeitraum von 2006 bis 2015 zeigt die AXA
ein moderates Wachstum. Innerhalb der Gruppe
verzeichnete die DBV die größten Beitragszuwächse von
ca. 143 Prozent. Einen Rückgang von knapp 20 Prozent
musste hingegen die AXA Lebensversicherung AG
hinnehmen.
0,00
10.000,00
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
durchschnittliches jährliches Beitragswachstum von ca. 0,6%
9,8 Mrd. EUR
Geb. Beitr. saG gesamt, in Mio. EUR
Geb. Beitr. saG in Prozent zu Gruppe, 2015
Quelle: KIVI GmbH
26. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net26
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KIVI GmbH
Das vorliegende Themendossier entstand mit freundlicher Unterstützung der
KIVI ist eine aus dem Seminar für Versicherungslehre an der Universität zu Köln hervorgegangene Gesellschaft, die sich mit der
Vermarktung von Informationen aus den Geschäftsberichten von Versicherungsunternehmen befasst.
Gegründet 2000 von Prof. Dr. Dieter Farny (†) und seinem Nachfolger, Prof. Dr. Heinrich Schradin. 2010 verkaufte Prof. Farny seinen
Anteil an die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH, Köln, die heute mit Prof. Dr. Schradin zu gleichen Anteilen Gesellschafter der
KIVI GmbH ist.
Jedes Jahr werden von KIVI Geschäftsberichte von
mehr als 100 Schaden- und Unfallversicherungsgesellschaften (Marktanteil nach Prämien: > 93 %)
mehr als 70 Lebensversicherungsgesellschaften (Marktanteil nach Prämien: > 98%)
und 34 Krankenversicherungsgesellschaften (Marktanteil nach Prämien: > 99 %)
in Deutschland analysiert. Die Ergebnisse werden in sog. “Zahlenbänden” veröffentlicht. Jeder Zahlenband enthält rund 350
unterschiedliche Kennzahlen mit mehreren tausend verschiedenen Zahlen.
Zudem wird einmal pro Jahr eine Marktanteilsstudie erstellt, die die Versicherungskonzerne in Deutschland abbildet und nach den direkten
Bruttoprämien s.a.G klassifiziert.
Bezug: KIVI GmbH, Kölner Institut für Versicherungsinformation und
Wirtschaftsdienste
Postfach 41 05 48, 50865 Köln
Telefon: 0221/41 69 94, E-Mail: kontakt@kivi-online.de
Zu allen Studien existiert auch KIVI mobil, die App für das
iPad, mit der Jahresabschlussanalyse interaktiv möglich ist.
Alle Studien können käuflich erworben werden.
28. ©V ersicherungsforen Leipzig GmbH www.versicherungsforen.net28
Versicherungsforen in eigener Sache
Themenplanung 2016/2017
Versicherungsforen-Themendossier
www.versicherungsforen.net/themendossier
Das nächste Themendossier erscheint am 15. November und beschäftigt sich mit dem Thema
Prozessmanagement. Sollten Sie ein Wunschthema haben, über das Sie gern einmal lesen
möchten, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Selbstverständlich besteht für Sie auch
die Möglichkeit, eigene Beiträge im Rahmen unserer Themendossiers zu platzieren. Wir freuen
uns auf Ihre Anregungen!
Seminar
»Grundlagen des Versicherungsmarktes«
Termin: 9. November 2016 in Köln
www.versicherungsforen.net/versicherungsmarkt/seminar
Themenschwerpunkte
• Das Modell des Versicherungsmarktes
• Die Realität der Versicherungswirtschaft in Zahlen
• Das Versicherungsprodukt und seine Besonderheiten
• Die Marktteilnehmer und ihre Interessenslagen am Markt
• Aktuelle Entwicklungen und Ausblick
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Versicherungsforen in eigener Sache
Fachkonferenz
Datenschutz in der Assekuranz
Termin: 24./25. November 2016 in Leipzig
www.versicherungsforen.net/datenschutz
Themenschwerpunkte
• Blick auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung
• EU-US Privacy Shield – Der Safe-Harbor-Nachfolger
• Internationaler Datenverkehr
• Big Data: Anforderungen für die Versicherer
Messekongress
»IT für Versicherungen«
Termin: 29./30. November 2016 in Leipzig
www.assekuranz-messekongress.de/it
Themenschwerpunkte
• Digitalisierung
• Erneuerung Kernsysteme
• Modernes IT-Management
• IT-Sicherheit
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Versicherungsforen Leipzig GmbH
Hainstraße 16, 04109 Leipzig | I www.versicherungsforen.net | E kontakt@versicherungsforen.net
Impressum
Autor(en) des vorliegenden Themendossiers
Maria Braune
T +49 341 98988-295
E braune@versicherungsforen.net
Magdalena Dröse
T +49 341 98988-225
E droese@versicherungsforen.net
Feedback zum vorliegenden Themendossier
Wenn Sie uns Ihre Meinung mitteilen möchten,
würde uns das sehr freuen. Vielleicht gibt es ja ein
spezielles Thema, über das Sie im Themendossier
einmal lesen möchten? Haben Sie weitere Fragen und
Anregungen oder Anlass zur Kritik? In jedem Fall
freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen.
Bitte senden Sie Ihre Kommentare an:
Katja Wagenknecht
T +49 341 98988-223
E wagenknecht@versicherungsforen.net
Abonnement des Versicherungsforen-
Themendossiers
Aufgrund der Partnerschaft Ihres Unternehmens mit
den Versicherungsforen Leipzig steht Ihnen das
Abonnement des Versicherungsforen-Themendossiers
unternehmensweit zur Verfügung! Gern können Sie
deshalb weitere Empfänger aus Ihrem Haus registrieren
lassen. Dazu genügt eine kurze E-Mail an
kontakt@versicherungsforen.net mit dem Betreff
»subscribe Themendossier«. Eine Übersicht über alle
Partnerunternehmen finden Sie unter
www.versicherungsforen.net/partner.
Abbestellen des Versicherungsforen-
Themendossiers
Sie wollen das Themendossier in Zukunft nicht mehr
empfangen? Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem
Betreff »unsubscribe Themendossier« an
kontakt@versicherungsforen.net.
(Probe-)Zugangsdaten für
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