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Wie holen wir die Ärzte ins eHealth-Zeitalter?
Dr.med. Urs Stoffel, Mitglied des Zentralvorstands der FMH
Swiss eHealth Forum – info society days 2013
© FMH |Ressort_eHealth| info_society_days_2013 | ©Urs Stoffel |07.03.2013
2. Agenda:
• Ausgangslage
• Analyse und Identifikation der Problemfelder
• Mögliche Lösungswege
• Fazit
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3. Patientensicht
• Die Bevölkerung informiert sich zunehmend über
Gesundheitsfragen mittels der elektronischen Medien
• Ein Grossteil der Bevölkerung steht einem elektronischen
Patientendossier positiv gegenüber
• Der Computer im Behandlungszimmer stört die Patientinnen
und Patienten meist nicht.
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8. Identifikation der Problemfelder aus ärztlicher Sicht
• Abhängigkeit von der IT und Investitionssicherheit
• Demografie der Ärzteschaft
• Erkennen des Nutzens durch eHealth
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9. Abhängigkeit von der IT und Investitionssicherheit
• Im Vordergrund steht die Befürchtung von einem technischen System
abhängig zu sein, auf das man nur bedingt Einfluss nehmen kann: das
betrifft die Kosten, den Zugang zu (Export von) den Daten, sowie
einen allfälligen Systemwechsel.
• Softwarelösungen mit fehlender Migrierbarkeit der Daten
• Durch die extrem kurze Halbwertszeit der Produkte in der
IT-Branche und der Frage: „Was brauche ich wirklich?“ ist die
Ärzteschaft verunsichert welche Investitionen getätigt werden sollen.
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10. Demografie der Ärzteschaft und Akzeptanz eKG
• "Ein Wechsel in die elektronische Welt lohnt sich in meinem Alter
nicht mehr !“
• Ärzte vor der Praxisübergabe ziehen den Umstieg auf eine
elektronische Dokumentation in Erwägung
• Für die jungen Ärzte ist elektronische Dokumentation
selbstverständlich
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11. Die „digital natives“ werden es richten!
„Man muss nur warten, bis die jungen Ärzte aus den Spitälern, wo
sie mit der eKG aufgewachsen sind, in die freie Praxis gehen.
Dann setzt sich eHealth automatisch flächendeckend durch“.
Prof. Thomas Zeltner am 22.11.2012
am swissmed Forum in Zürich
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12. Erkennen von Nutzen durch IT
• Der Nutzen entsteht an anderer Stelle wie Aufwand und Kosten
• Nutzenpotenzial der Software wird nicht ausgeschöpft, da häufig
nicht prozessorientiert
• „Durststrecke“ bis Nutzen erkennbar wird
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13. 14 © FMH |Ressort_eHealth| info_society_days_2013 | ©Urs Stoffel |07.03.2013
14. 15 © FMH |Ressort_eHealth| info_society_days_2013 | ©Urs Stoffel |07.03.2013
15. Kumulativer sozioökonomischer Ertrag für verschiedene
Stakeholdergruppen – Organisationen
©Dobrev, A., C. Rissi, M. Marti, K. Stroetmann, Regulierungsfolgenabschätzung zum Vorentwurf des Bundesgesetzes
über das elektronische Patientendossier, Bericht im Auftrag von Bundesamt für Gesundheit und Staatssekretariat
für Wirtschaft, Bern, 2011.
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16. Kumulativer sozioökonomischer Ertrag für
verschiedene Stakeholdergruppen – Personen
©Dobrev, A., C. Rissi, M. Marti, K. Stroetmann, Regulierungsfolgenabschätzung zum Vorentwurf des Bundesgesetzes
über das elektronische Patientendossier, Bericht im Auftrag von Bundesamt für Gesundheit und Staatssekretariat
für Wirtschaft, Bern, 2011.
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17. Lösungsansätze
• Der Nachwuchs sind „digital natives“ sowohl bei den Patientinnen
und Patienten wie auch bei den Ärzten
• Prozesse, Prozesse, Prozesse !!
• Die Umsetzung der eHealth Strategie muss Nutzen-orientiert sein
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18. Filter Praxis- und Belegärzte Dauer Nutzung elektronische
Krankengeschichte
"Wie lange nutzen Sie bereits die elektronische Krankengeschichte?"
in % befragter Praxis- und Belegärzte, die ihre Krankengeschichte vollständig oder teilw eise
elektronisch führen w eiss nicht/keine
Angabe
länger als 10 Jahre 4 w eniger als 1 Jahr
14 14
1-2 Jahre
20
6-10 Jahre
10
3-5 Jahre
28
© gfs.bern, Sw iss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Praxis- und Belegärzte,
Januar / Februar 2013 (n = 187)
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19. Die Ärzte sind weiter als gedacht!!! Aktuell 2013
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20. Prozessorientierte Software
• Prozessorientierte Umsetzung statt Digitalisierung von Papier
• Nur mit prozessorientierter Umsetzung kann das Potenzial
von eHealth ausgenutzt werden.
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21. Elektronisches Patienten Dossier (EPD)
• Die FMH wird zusammen mit dem Institut für Praxisinformatik IPI
proaktiv Strukturen und Standards für die Inhalte des Patientendossiers
festlegen
• Im Mittelpunkt steht dabei die „PROZESSORIENTIERUNG“
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22. Fazit
• Die FMH bringt sich zusammen mit dem IPI (Institut für
Praxisinformatik) aktiv in eine Prozess- und damit
nutzenorientierte Umsetzung von eHealth ein.
• Die Ärzte sind bereits weiter als gedacht !
• Sinnvolle Umsetzung von eHealth nur zusammen mit der
Ärzteschaft
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