4. MERKMALE
Kann eine von ca. 3 cm erreichen
Hat einen Durchmesser von ca. 1 mm
Der Kopf (Scolex) hat Saugnäpfe und Haken
Die Häkchen sind in 2 Reihen zu je 13-18 angeordnet
Körper ist in 3-4 Körperabschnitte (Proglottiden) unterteilt
Der letzte Proglottis ist stark vergrößert und macht fast ½ der
Körperlänge aus
In jedem Proglottis liegt ein Satz von Geschlechtsorganen
Dort werden Spermien und später Eier gebildet
In der Mitte der Proglottiden liegt der Genitalbereich
5. VERBREITUNG
Verbreitet sich normalerweise nur in kalt bis gemäßigten
Klimazonen aus
Immer mehr breitet der Fuchsbandwurm sich in Städten aus, da
immer mehr Rotfüchse in Städte abwandern
Dort befallen sie dann Nagetiere wie Ratten
Die Befallsdichte schwankt:
-> in manchen Region sind 72% der Füchse befallen
(Südwestdeutschland)
-> in anderen Gebieten nur bis zu 5%
6.
7.
8. LEBENSZYKLUS
Ein erwachsener Wurm scheidet im Darm des Wirtes ca.
200 Eier (Oncosphären) pro Tag aus
Das Ei wird von einem Zwischenwirt (z.B. Nager)
aufgenommen
Im Magen löst sich die Eikapsel auf
Die so genannte Hexacanthenlarve (6-Haken-Larve)
durchdringt die Darmwand
Sie gelangt so in die Blutbahn oder in die Lymphe
9. LEBENSZYKLUS
Die Larve setzt sich vor allem im Lebergewebe fest,
kann aber auch Lunge, Herz und Milz befallen
(Hydatidenlarve)
Durch die Erkrankung wird der Zwischenwirt immer
schwächer und damit eine leichte Beute für den
Endwirt (z.B. Hund, Fuchs, Katze)
Endwirt nimmt Teile der Hydatidenlarve auf
Das umliegende Gewebe wird verdaut und es
werden neue Larven freigesetzt
10. INFEKTIONSFOLGEN BEIM MENSCHEN
Symptome (meist erst nach 10-15 Jahren):
-> Gelbsucht
-> Abgeschlagenheit
-> Bauchbeschwerden
Diagnose:
-> Früherkennung einer Infektion ist mit serologischen
Untersuchungen realisierbar
-> via Ultraschalluntersuchung, Computertomographie und
Magnetresonanztomographie
Therapie:
-> frühe Therapie kann möglicherweise geheilt werden
-> Chemotherapie, Operationen und palliative Maßnahmen
-> langjährige Behandlung mit Albendazol und Mebendazol
11.
12. SCHUTZ VOR EINER INFEKTION
Übertragungsweg auf den Menschen noch nicht komplett geklärt
Meistens waren es Leute, die etwas mit Landwirtschaft oder mit Waldbau zu
tun haben
70% der gemeldeten Fälle sind Hunde- und Katzenbesitzer
Deswegen wird vermutet, dass keine einmalige Aufnahme der
Bandwurmeier eine Infektion auslöst
Die Eier können an Früchten und Beeren in Bodenhöhe haften
Es wurde bei Risikostudien kein Zusammenhang zwischen dem erhöhten
Verzehr von Beeren oder Pilzen und erhöhten Infektionsraten festgestellt
13. SCHUTZ VOR EINER INFEKTION
Die Früchte tiefkühlen bringt nichts, da die Eier erst bei
-80°C absterben
Sie überleben auch bei extremen Temperaturen bis zu
190 Tage
Sind sehr umweltresistent
Nur große, trockene Hitze kann den Bandwurmeier
schaden, aber nur bei über 60°C werden sie abgetötet
14. QUELLEN
Wikipedia
http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_1_405_mehr-
fuchsbandwurm-infektionen-in-deutschland.html
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/278464.html
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