Oliver Nass referiert über die Nutzung von Social Software im Unternehmen: ein erster Erfahrungsbericht.
Drei Fragen an Oliver Nass, Abteilungsleiter der Provinzial Rheinland Versicherung AG, Speaker der "Social Media Night" des SMCDUS bei IBM am 18.11.2014
Welche Kernbotschaft möchten Sie in Ihrem Vortrag vermitteln?
OLIVER NASS: "Die wichtigsten Stakeholder müssen rechtzeitig eingebunden werden, wenn man dauerhaft Social Software in einem Unternehmen etablieren möchte."
Welche Erfahrungen machen Sie persönlich mit Social Media?
OLIVER NASS: "Technik ist die kleinste Herausforderung beim Einsatz von Social Software
im Unternehmen."
Welche Wünsche haben Sie an den "Social Media Club Düsseldorf"?
OLIVER NASS: "Ich wünsche mir, dass sich aus den unterschiedlichsten Branchen Speaker
melden, die mit ihren Gedanken und Ideen die Diskussion zu unseren gemeinsamen Themen bereichern."
Die zweite Social Media Nacht findet bei IBM in Düsseldorf statt und befasst sich mit Veränderungen der Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten Sprecher von IBM und Unternehmen aus der Region bisherige Erfahrungen und geben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Praxisbeispiele und Trends rund um die digitale Arbeitswelt laden zum Erfahrungsaustausch und Networking ein.
http://www.smcdus.de/events/business-2-0-ibm
Höhere Innovationskraft in Großkonzernen durch Startups
Nutzung von Social Media im Unternehmen - am Beispiel der Provinzial, Tobias Nass
1. Nutzung von Social Software im Unternehmen
ein erster Erfahrungsbericht
Social Media Night
18. November 2014
Oliver Nass
2. Agenda
¾ Die Provinzial Rheinland
¾ Einordung: Social Software im Unternehmen
¾ Fakten & Mythen
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 2
3. Agenda
¾ Die Provinzial Rheinland
¾ Einordung: Social Software im Unternehmen
¾ Fakten & Mythen
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 3
4. Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 4
¾ Gegründet 1836 in Koblenz
¾ Seit 1875 Hauptsitz in Düsseldorf
¾ Nummer 4 unter den öffentlichen
Versicherern
¾ Rund 2 Mio. Kunden
¾ Mehr als 3.900 Mitarbeiter im
Innen- und Außendienst
¾ Anwendungsentwicklung in Cobol
und Java
¾ Host Betrieb bei der Finanz
Informatik
¾ IT Mitarbeiter an den Standorten
Düsseldorf und Detmold
Die Provinzial Rheinland
5. Unsere Unternehmensstruktur
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 5
Provinzial Rheinland Konzern
Kompositversicherer Lebensversicherer Spezialversicherer Service-Anbieter
Versicherung AG Lebensversicherung AG
6. Unsere Eigentümer
33 1/3 % 34%
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 6
32 2/3 %
Sparkassenverband
Rheinland-Pfalz
Rheinischer Sparkassen-und
Giroverband
Landschaftsverband
Rheinland
7. Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 7
Schleswig-
Holstein
Mecklenburg-
Vorpommern
Sachsen-
Anhalt
Hamburg
Thüringen Sachsen
Bremen
Hessen
Bayern
Baden-
Württemberg
Rheinland-
Pfalz
Saarland
Nordrhein-
Westfalen
Niedersachsen
Berlin
Unser Geschäftsgebiet
Im Geschäftsgebiet der Provinzial Rheinland und der
Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt
wohnten zum 31.12.2012 rund 12 Mio. Einwohner.
Das sind knapp 14 Prozent der Einwohner des
Bundesgebietes.
Brandenburg
Provinzial Rheinland
8. Das Beraternetz der Provinzial Rheinland
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 8
Gebietsdirektion/S-Vertriebsdirektion
Sparkassen-Hauptsitz
Provinzial-Geschäftsstellen
620 Geschäftsstellen mit
mehr als 1.700
Mitarbeitern
46 Sparkassen, 1.700
Filialen mit ca. 9.000
Kundenberatern
9. Provinzial Rheinland Versicherungsgruppe
Beiträge - Gesamtgeschäft
in Millionen Euro
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 9
2013
Provinzial Rheinland Versicherung 1.045 (+4,5%)
Provinzial Rheinland Lebensversicherung 1.271 (+4,3%)
Provinzial Rheinland gesamt 2.316 (+4,3%)
ProTect 74 (-7,4%)
Sparkassen DirektVersicherung 59 (+12,5%)
Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt 93 (+1,9%)
Provinzial Gruppe gesamt 2.452 (+4,1%)
davon Komposit 1.208 (+3,8%)
10. Agenda
¾ Die Provinzial Rheinland
¾ Einordung: Social Software im Unternehmen
¾ Fakten & Mythen
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 10
11. Social Software im Unternehmen, Einordnung
Enterprise World Wide Web
Social Search, Analytics…
Customer Communities
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 11
Kunden, Partner und Öffentlichkeit
The Social Web
Worker Online
Community
12. Social Software im Unternehmen, Einordnung
Enterprise World Wide Web
Social Search, Analytics…
Customer Communities
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 12
Kunden, Partner und Öffentlichkeit
The Social Web
Worker Online
Community
13. Die Provinzial ist im Social Web agil unterwegs…
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 13
14. Social Software im Unternehmen, Einordnung
Enterprise
Social Search, Analytics…
Worker Online
Community
Customer Communities
The Social Web
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 14
World Wide Web
Kunden, Partner und Öffentlichkeit
15. Agenda
¾ Die Provinzial Rheinland
¾ Einordung: Social Software im Unternehmen
¾ Fakten & Mythen
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 15
16. Fakten & Mythen
Wir verwenden einfach das
gleiche Vorgehen wie Fa. XYZ!
Realität: Die Implementation von Social Software ist mehr als nur Technik
à Das Vorgehen zur Einführung muss ihren spezifischen Kontext
berücksichtigen!
Kontext = Arbeitsumfeld, Werte, Anpassungsfähigkeit, Bereitschaft zur
Veränderung
Vermeiden Sie, sich mit anderen zu vergleichen in
Bezug auf Dauer und Adaptionsrate
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 16
17. Fakten & Mythen
Die Community wird sich
selber organisieren!
Realität: Sie brauchen Community-Moderatoren die die Beteiligung
orchestrieren!
Community-Moderatoren:
- Regeln die Rahmenbedingungen und Ziele zur Nutzung der
Community!
- Definieren die Nutzung der einzelnen Komponenten in der Community.
- Pflegen Inhalte, kommunizieren fortlaufend!
- Halten die Community am Leben!
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 17
18. Fakten & Mythen
Social Software ist nichts für
den Vorstand!
Realität: Die Unterstützung des oberen Management ist entscheidend für
eine erfolgreiche Adaption
Zeigen Sie den Nutzen von Social Software anhand passender Use Cases
(z.B. Adaption Reduzierung E-Mailaufkommen, Gremienvorbereitung,
Maßnahmenverfolgung etc).
Stellen Sie die positiven Effekte für die Unternehmensziele dar.
Suchen Sie verbündete in der Betriebsorganisation, Personal,
Fachbereichen…
Entwickeln Sie eine gemeinsame Vision!
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 18
19. Fakten & Mythen
Nach dem Anfang wird es zum
Selbstläufer!
Realität: Dauerhaftes Investment für dauerhaften Nutzen! Die initiale
Eigendynamik bei der Begeisterung über die Software verschleißt sich
schnell!
Dauerhaft Eigendynamik erhalten!
- Community Management
- Teilen von Erfolgsgeschichten
- Anerkennung / Fortschrittsberichte / Marketing
- Task-Force / Botschafterprogramme / Beauftragte
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 19
20. Fakten & Mythen
Die Software ist intuitiv;
Schulung ist nicht notwendig!
Realität: Die Komponenten sind spezifisch; die Komplexität liegt in der
Anwendung der jeweiligen Use Cases. Hier besteht
Unterstützungsbedarf!
- Tutorials
- Inhalte / Templates vorbereiten!
- Evangelisten / Beauftragte die neuen Nutzern helfen und beraten
- New-Features: Information bei jedem neuen Release
- Tipps und Tricks für den Start!
- Hinweise erstellen die erläutern wie mit sensitiven Informationen
umgegangen werden soll!
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 20
21. Fakten & Mythen
Das wird einfach! Wir haben
bereits einige begeisterte Nutzer!
Realität: Lassen Sie sich nicht täuschen! Es ist falsch, dass die Adaption
mit wenigen Enthusiasten zum Selbstläufer wird!
Überzeugen Sie die Pragmatiker:
- Nutzen erläutern, Identifizierung und Erarbeitung von Use Cases, die
bei der täglichen Arbeit unterstützen
- Inhalte bereitstellen, die Mehrwerte bringen
- Integration (!) in die gewohnte Arbeitsumgebung
- Funktionierende Communities benötigen Zeit!
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 21
22. Fakten & Mythen
Wenn Social Software verpflich-tend
ist, wird Sie jeder nutzen!
Realität: Verpflichtender Einsatz führt langfristig zum Scheitern!
Die Mitarbeiter müssen verstehen, was sie miteinander teilen sollten und
warum dies für Sie von Vorteil ist.
Behandeln Sie Beiträge in der Social Software Plattform wie andere
Arbeitsergebnisse auch!
Ermuntern Sie Teams, sich aktiv zu beteiligen und von anderen zu lernen!
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 22
23. Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen? Austausch?
Gerne persönlich in der Pause
oder über die Sozialen Netzwerke
Thema: Nutzung von Social Software im Unternehmen
Autor: Stephan Kaiser, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Seite 23