SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 66
Sonntag, 31. März 2013         1




 Do‟s & Dont‟s in der Medienarbeit
Mittwoch, 27. März 2013        2




 Do‟s & Dont‟s in der Medienarbeit
Lernziele
• Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen
• Auswahlkriterien der Medien verstehen
• Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut
• Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden
• Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt
• Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert
• In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren,
  der das Interesse von Medienschaffenden weckt
• Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen
• Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen

Mittwoch, 27. März 2013                                    3
Programm
09:30:      Rollfeld: Bedeutung und Nutzen von Medienarbeit
10:00:      Stefan Kyora: Kommunikation beginnt an Kaffeemaschine
10:30:      Dominik Grolimund: F&A zum Fall Wuala und Silp
11:15:      Olga Steidl: Your Marketing and PR Checklist
12:30:      Lunchpause
13:30:      Teilnehmer: Medientext in 2er-Gruppen verfassen
15:00:      Mike Schwede: Social Media & PR zum Fall Cooala
15:45:      Simon Zaugg: Lieber einfach als kompliziert
16:30:      Thomas Brenzikofer: Wie man Technologie «verkauft»
17:30:      Stefan Betschon: Beziehungsaufbau zu Journalisten
18:00:      Schlusswort und Apéro
Mittwoch, 27. März 2013                                   4
Nina Vutk, Rollfeld




Rollfeld: PR & Reichweite Hub
• Rollfeld VC Jury selektioniert die jeweils
  aussichtsreichsten DACH Startups
• Rollfeld erleichtert DACH Rollout dank Vernetzung mit
  führenden Publizisten und Reichweite-Partnern
• Rollfeld Netzwerk Partner sind die führenden:
      Early-stage Investoren & Serial Entrepreneurs:
      sourcing, selecting, co-investing
      Journalisten & Blogger:
      free publicity
      Business Developer führender Reichweite-Partner:
      media4equity, m4revenue, research cooperation, retail shelf space

Mittwoch, 27. März 2013                                         5
Nina Vutk, Rollfeld




Rollfeld Vorteile
• Medien, Investoren und Reichweite-Partner treffen nur
  vorselektionierte Startups nominiert von Top-Investoren
• Startups treffen die 3 x 30 führenden Medien & Partner aus
  Berlin, Wien und Zürich konzentriert innert weniger Wochen
• Kosteneffizienz dank Sharing und Sponsoren:
      5-10 Startups teilen Netzwerk & Kosten
       nur CHF 750 statt CHF 3500+ pro Event und Metropole
      Top-Investoren, Reichweite-Partner und Sponsoren zahlen mit
• Mehr Wirkung dank multipler Netzwerk-Effekte:
      5-10 Startups aus 3 Ländern teilen ihr Netzwerk
      15-20 Top-Investoren aus 3 Ländern teilen Netzwerk (z.B. Portfolio)
      Rollfeld als Hub filtert, verbindet und aggregiert diese Netzwerke

Mittwoch, 27. März 2013                                                6
Nina Vutk, Rollfeld




Rollfeld Angebot
• Nominierung der jährlich 15-20 besten DACH Startups
  vorselektioniert durch die 4-6 Top-Investoren
• 2-3 Roadshows pro Jahr in die Hotspots Berlin, Zürich,
  München, Wien im Format «Media & CEO Roundtable»
• 1:1 Meetings on demand: Kooperationspartner, Medien,
  Headhunter, Investoren, Intra-Startup-Kooperationen
• CTI Coaching als Special Advisor für PR & Reichweite

• 2-4 Workshops Medienarbeit für CEOs & CMOs mit Top-
  Journalisten und Gründern (Case studies, Do‟s & Dont‟s)



Mittwoch, 27. März 2013                                    7
Nina Vutk
• Gründerin Rollfeld
• CMO Connex.io
• Ressortleiterin Freizeit kurier.at
• Mitgründerin clack.ch
• Journalistin und Autorin
• M.Sc. (Theater/Medien), Wien




Mittwoch, 27. März 2013                8
Nicolas Berg
• GP Redalpine Venture Partners
• Country Manager XING
• Serial Entrepreneur
• Dozent venturelab
• Journalist BR
• M.Sc. (Bus. Adm.), UniBE




Mittwoch, 27. März 2013           9
Nicolas Berg, Redalpine




Potenzial von Medienarbeit
• Bekanntheitsgrad verbessert Chancen bei
      Rekrutierung
      Sales
      Traffic (Visitors & Conversion)
      Fundraising
• Gute Medienarbeit ist viel günstiger als z.B. ein TV-Spot
• Medienarbeit beinhaltet zwar Risiken
   Wer sich zu hoch hypen lässt, kann brutaler abstürzen wie z.B.
   Daniel Vasella, Peter Ohnemus, Dieter Behring
• Risiken sind aber auch Chancen
    Vom Flop zum Flip wie z.B. Remo Uherek, Peter Schüpbach


Mittwoch, 27. März 2013                                      10
Nicolas Berg, Redalpine




Wie Medien funktionieren
• Wer ist der Kunde des Journalisten?
      Die Leser, der Chefredaktor, der Inserent oder die Quelle?
• Journalist sieht täglich über 300 News?  wie viele beachtet er?
• Ist es eine Story wert?
     Bietet es Gesprächsstoff? Ist es unerwartet?
     Ist es neu? Bestätigt es einen Trend?
     Ist es relevant für die meisten Leser? Ist es unterhaltend?
• Mit wem will der Journalist wann reden?
    Morgens? Abends? Montags?  recherchiere besten Zeitpunkt!
    CEO? CMO? Mediensprecher? PR-Agentur? (Vermittlerin)
    Lobbyist? Bekannte Quelle? Neutrale Quelle? Feind?
• Was und wann will der Journalist Input?
   Brief? Mail? PDF? Fax? Anruf um 17:00? SMS? Tweet? Events?
Mittwoch, 27. März 2013                                            11
Nicolas Berg, Redalpine




Medien für Dummies
• Lies viel und lies bewusst  wer schreibt wie worüber?
• Monitoring  Google Alerts, swissdox.ch, Tools s. Mike Schwede
• Lobe und kritisiere Like, kommentiere, Leserbrief, Anruf
• Lerne Journalisten kennen  relevante Events, Kaffee, Bier
• Sei nützlich  werde Nr. 1 Quelle für 1 Branche/Thema
• Lerne einfache Geschichten zu erzählen  üben üben!
• Lerne reden  Videotraining s. Olga Steidl: präzis, überraschend,
  spontan, TV gerechte 5 Sek Häppchen, Q&A Training wie Steve Jobs
• Lerne schweigen  kommuniziere fokussiert vor & nach Launch
  s. Dominik Grolimund, die Macht des Gerüchts s. Steve Jobs

Mittwoch, 27. März 2013                                       12
Stefan Kyora
• Partner & Managing Editor,
  Journalistenbüro Niedermann, Luzern
• Medien: Bilanz, CASH, SEF Magazin,
  startupticker.ch, Top100 Swiss Startups
• Kommunikation beginnt an der Kaffeemaschine
      PR von Startups muss eingebettet sein in intensives Networking
      Die PR von Startups muss sich nicht nur an Kunden, sondern an
      alle Anspruchsgruppen richten
      Was PR innerhalb der Schweizer Startup Szene leisten
      kann – und was nicht



Mittwoch, 27. März 2013                                        13
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch




   PR BEGINNT AN DER
   KAFFEEMASCHINE

            4 Impulse und ein Ceterum Censeo




Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch


    1. Impuls




   «PRO JAHR INVESTIEREN WIR IN
   EIN HALBES START-UP, DAS WIR
   NICHT BEREITS KANNTEN»
   HANS JÜRGEN SCHMITZ, MANGROVE CAPITAL

   Top-Investoren sourcen Startups pro-aktiv nach Themen und filtern über
   Personen, denen sie vertrauen. Filter kann auch ein relevantes Medium sein.


Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch


    2. Impuls




   «HINTER LOGBEE STEHT EIN
   URGESTEIN DER SCHWEIZER
   INTERNET-SZENE»
   STARTUPTICKER-MELDUNG VOM 25. MÄRZ

    Interessant an Logbee ist hier, dass Gründer von Homegate dahinter steht



Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch


    3. Impuls




   «UNSERE APP ERLEICHTERT
   DIABETIKERN DAS LEBEN»
   PRESSEMITTEILUNG VON DIABIRD
    Nutzenversprechen ist klar, aber was macht Diabird und wie? Mobile App,
    Sensor, Coaching, künstliche Intelligenz? Dies beantwortet Medientext nicht.


Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch


    4. Impuls




   «NACH EURER MELDUNG HATTEN
   WIR 30 NEUE NEWSLETTER-
   ABONNENTEN»
   RÜCKMELDUNG VON HSG STARTSUMMIT
   Der Startupticker besitzt Relevanz innerhalb der Startup-Szene, das heisst
   Gründer, Supporter, Corporates und Investoren


Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch


   Stefan Kyora




    www.startupticker.ch
    news@startupticker.ch
    stefan.kyora@jnb.ch
    Tel. 041 226 20 80

   Bevorzugte Kommunikation ist Email. Und bitte Notifikation einige Tage vor
   einer bevorstehenden wichtigen Meldung. Außerdem: Ansprechen an Events.



Mittwoch, 27. März 2013
Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch




    «DAS LEBEN IST EIN
    WUNSCHKONZERT»
  1. Pressearbeit und Networking auf allen Kanälen
  2. Bauen Sie Vertrauen auf
  3. Zur Pathologie des Pressetextes
  4. Glanz und Elend der Schweizer Start-up Szene
Mittwoch, 27. März 2013
Dominik Grolimund
• Gründer von Silp
• Gründer und CEO Wuala
  mit Exit an LaCie 2009
• Master of Computer Sc. ETH
• Caleido Address Book mit 14 Jahren in Oberwil BL gegründet




  [ >35„000 Caleido Lizenzen – 30 Mio. Wuala Files nach wenigen Monaten –
  dem Vernehmen nach 2-stelliger Mio. Exit – 1 Mio. Silp User in 14 Tagen ]

Sonntag, 31. März 2013                                              21
Dominik Grolimund, CEO & Gründer Silp




Q&A mit Dominik Grolimund
• Wie kamst du als in den USA unbekannter Schweizer an die
  internationalen Medien heran?
• Dominik: Ich ging kurz vor unserem Launch ans wichtigste Event der
  Branche in San Francisco und sprach die Leute direkt an. Das Timing
  war gut, weil Social Storage mit Verschlüsselung auf dem Client
  zugleich dem Cloud Trend entsprach, aber auch total neu war
• Und die europäischen Medien?
• Dominik: Wenn du schon die führenden US-Medien überzeugt hast,
  ist die Hürde in die hiesigen Medien zu kommen nicht mehr hoch.
• Du wirkst eher ruhig und bescheiden, als ob du nichts erzählen
  möchtest. Was war deine wirkliche Medienstrategie?
• Dominik: Nur dann zu kommunizieren, wenn ich relevante Fakten
  habe und dann dafür intensiv während zwei Wochen mit vielen
  relevanten Medien in allen relevanten Märkten
Mittwoch, 27. März 2013                                           22
Olga Steidl
• CEO Talkbits
• Partner dots„n„spaces
• Mentor TechStars
• VP Mobile Yandex
• VP SPB Software


• CEO„s Marketing & PR Checklist
      a couple of PR planning tools and how to use them in real life
      importance of self PR vs. PR agency
      stages where startups need to start communicating with agencies
      training session with a startup from the audience assisting me to
      show show to communicate with press

Mittwoch, 27. März 2013                                          23
Olga Steidl, dots„n„spaces




International PR experience
• Tips & tricks for PR and marketing thru international
  media I derived from following business experience:
      My previous mobile products attracted each more
      than 20 million users without paid user acquisition
      All products I launched were covered in Engadget,
      Techcrunch, TheNextWeb, BetaKit, VentureBeat and
      VentureVillage
      I analyzed and structured these results before I spoke
      and organized speaking slots for MWC, CampusParty,
      MobileBeat, Next Berlin, MBLT Moscow etc.



Mittwoch, 27. März 2013                                        24
Olga Steidl, dots„n„spaces




Self PR vs. PR agency
• You don't yet need a PR agency if
      you are testing your hypothesis,
      you are looking for your business model and
      you don't have a decent product
      (product is most important part here)
• You need to minimize your PR to attract right audience
  that is ready to test a crushing and buggy product.
• At this stage your PR should be concentrated on creating
  a loyal core user base, not on reaching someone who will
  come and go. It‟s most important to create "engagement"


Mittwoch, 27. März 2013                                 25
Olga Steidl, dots„n„spaces




Identify your target audience
• Use available tools: Twitter, Facebook, HARO, newsletters
• Talk to users directly, send them emails, leave your phone
  number, buy them coffee, do everything to make them share
  info WHY and HOW they use your product.
• Later you approach some media that are the gate keeper to
  your target audience (never contact media too early without a
  product – you would ruin the relationship; media have a very
  limited attention focus).
• First you say what your company is about and your key
  message. Key message should be built even before you build a
  product. It can be adjusted later, but if you don't have a “one
  line explanation” what you do, you are in trouble.

Mittwoch, 27. März 2013                                   26
Olga Steidl, dots„n„spaces




PR action goals & preparation
• PR is about getting action – always try to calculate the outcome:
   user signed on the website,
   lead generation,
   raising valuation
• I know approx. how many downloads a publication or
   TV appearance will generate for me, since I'm in mobile
• What materials you should have prepared:
   screen shots and visuals is a must
   product guide
   FAQ
   list of previous publications
   topics you are ready to talk about
   your bio and picture
Mittwoch, 27. März 2013                                      27
Olga Steidl, dots„n„spaces




How to get media coverage
• You must be creative and pushy: Read Ryan Holiday‟s Trust
  me, I'm lying and how he cheats media. Get some
  inspiration from him.
• The best trick to reach media is to investigate (use Google,
  Swissdox, Global Voices, International Media News Archive)
  who wrote about your competitors and approach these
  journalists directly. Be very personal and adjust your
  message accordingly to whom you talk to. Convince them
  that you have a story.
• Another PR trick I used Jan 15, 2013 on Facebook was
  when I tricked Nicolas – try something similar, be creative

Mittwoch, 27. März 2013                                28
Olga Steidl, dots„n„spaces
!   !
!                    !
                                                           Facebook PR – or
                                                           how I tricked Nicolas
                                                           I created a post on Facebook
                                                           about Swiss startups and what
                                                           I think about them, I attached
                                                           VCs, startup CEOs, local
                                                           community speakers to the
                                                           post and picked up 2-3 people
                                                           who are easy to be involved. I
                                                           knew I picked up someone
                                                           with completely different
                                                           opinion, so I started a fight.
                                                           What happened next, Nicolas
                                                           Berg and Michael, who is an
                                                           advisor to AppAware and
                                                           Last.FM CEO and Founder,
                                                           started to leave comments to
                                                           the post. Along with them other
                                                           industry speakers contributed.
                                                           In total I got 33 comments on
                                                           one Facebook post from 4
                                                           venture funds, 3 startups,
                                                           Yandex, Google, 3 journalists
                                                           etc. What I did next – I sent a
                                                           link to this post to 3 journalists
                                                           I know from "big" startups
                                                           press saying: "Look, some-
                                                           thing is boiling here", since
                                                           media are eager to boiling
                                                           content they've picked it up. In
                                                           a result VentureVillage
                                                           proposed Nicolas an interview
                                                           and I wrote an article on Top10
                                                           best Swiss startups.
                                                           This post took me like 20 min
                                                           in total, including writing,
                                                           distribution and moderation.
                                                           !
    Mittwoch, 27. März 2013                                              29
Olga Steidl, dots„n„spaces

!                                Facebook PR – or
                                 how I tricked Nicolas
                                 I created a post on Facebook
                                 about Swiss startups and what
                                 I think about them, I attached
                                 VCs, startup CEOs, local
                                 community speakers to the
                                 post and picked up 2-3 people
                                 who are easy to be involved. I
                                 knew I picked up someone
                                 with completely different
                                 opinion, so I started a fight.
                                 What happened next, Nicolas
                                 Berg and Michael, who is an
                                 advisor to AppAware and
                                 Last.FM CEO and Founder,
                                 started to leave comments to
                                 the post. Along with them other
                                 industry speakers contributed.
                                 In total I got 33 comments on
                                 one Facebook post from 4
                                 venture funds, 3 startups,
                                 Yandex, Google, 3 journalists
                                 etc. What I did next – I sent a
                                 link to this post to 3 journalists
                                 I know from "big" startups
                                 press saying: "Look, some-
                                 thing is boiling here", since
                                 media are eager to boiling
                                 content they've picked it up. In
                                 a result VentureVillage
                                 proposed Nicolas an interview
                                 and I wrote an article on Top10
                                 best Swiss startups.
                                 This post took me like 20 min
                                 in total, including writing,
                                 distribution and moderation.
                                 !
                                             30
Olga Steidl, dots„n„spaces




Working with PR agencies
• Go ahead and look for a PR agency when
      you have tried everything by yourself,
      you know how different user acquisition strategies work
• How to pick a PR agency:
      did they work with similar companies before?
      do they personally know journalists that are relevant for you?
      who is the manager, who will be working with you?
      are they technical enough?
      do they listen to you?
      do relevant journalists know them?
• Never sign an ongoing contract, let them work per
   campaign
Mittwoch, 27. März 2013                                         31
Olga Steidl, dots„n„spaces




Media training & checklist
• Media training
      Imagine I'm Mike Butcher, pitch your startup,
      turn your story into news and make friends
      Camera interview before and after
      completing PR questionary – observe the
      difference in wording


• PR Questionary (checklist)
      Answer these 20 questions. Answer them till
      the end of the lunch break before you start
      your task to word a media release at 1:30
      pm

Mittwoch, 27. März 2013                                  32
Olga Steidl, dots„n„spaces




Top 12 PR tips & tricks
1.  You don't have a product? You don't need PR!
2.  In the early stage PR is about engagement!
3.  Use tools available for you (twitter, Facebook, HARO, newsletters)
4.  For a startup PR is user acquisition, sales and building profile = raising valuation
5.  Key message should be built even before you build a product
6.  Always try to calculate the outcome: Price per user (signed users/time or /budget)
7.  Be prepared – visuals, product guide, FAQ, list of previous publications, topics
    you are ready to talk about, your bio (LinkedIn) and picture
8.  Investigate who wrote about your competitors and contact these journalists
9.  Look for an agency that works with similar companies and don't hire for a
    company profile, hire for the person who will be working with you
10. Some journalists contact an agency for more than one comment on specific topic
11. Never sign ongoing contract with agency. Let them work campaign per campaign
12. Hiring a PR agent doesn't guarantee you that will be printed or where

Mittwoch, 27. März 2013                                                     33
Teamaufgabe
• Paarweise eine Medienmitteilung entwerfen, erst für
  Firma A (30„), dann für Firma B (30„), dann Vortragen
1. Titel von 3-6 Wörtern, z.B. Vergleichsplattform iCompare
      analysiert Handynutzung automatisch
2. Lead von 2 Sätzen, z.B. Die neue App des Basler Startups
   iCompare misst automatisch die Mobiltelefonnutzung und schlägt
   das optimale Abo vor. Swisscom & Co zahlen dafür Provisionen.
3. Footer von 2-3 Sätzen, z.B. iCompare ist eine App zum
   automatischen Vergleich von Features von Mobilgeräten kombiniert
   mit Tarifen von Abos für die Märkte Schweiz und Deutschland. Das
   Basler Startup wurde 2012 von X und Y gegründet. Bis März 2013
   wurde die App über 1000 Mal heruntergeladen.

Mittwoch, 27. März 2013                                    34
Mike Schwede
• Founder Cooala
• Founder orange8 ia with
  trade-sale to Goldbach
• Social Media expert
• Lectures @ FHNW, MAZ etc.

• Social Media für Startups am Beispiel cooala (auf Slideshare)
      Intro, wichtige Plattformen und Einsatzzwecke
      Twitter für Influencer, PR und Service
      Personal Account vs. Corporate
      Rolle von Facebook
      Social by design
      Monitoring & Reporting
Mittwoch, 27. März 2013                                    35
Sonntag, 31. März 2013   36
Sonntag, 31.27. März 2013
  Mittwoch, März 2013       37
Sonntag, 31.27. März 2013
  Mittwoch, März 2013       38
Sonntag, 31.27. März 2013
  Mittwoch, März 2013       39
Mike Schwede, Cooala




Content & Community
• Kurz und visuell  „Spry, Stick oder Roller?“ Nivea vs. Garnier
• Redaktionsplan  z.B. monatlich mit Tool bufferapp.com
• Inspirationsquellen  z.B. Newsfeeder.com
• Community Manager  s. Las Vegas slow check-in Tweet




Mittwoch, 27. März 2013                                      40
Mike Schwede, Cooala




Cooala Launch Kampagne
 • Facebook  Mini Kampagne statt Marktforschung 
   welche Zielgruppen reagieren?  jung, männlich 
   welche Länder?  1. Indien, 2. Brasilien, 3. Mexiko, 4. Türkei
 • Twitter  Dialog  Influencer herausfinden und engagieren
 • Youtube  Komplexes einfach erklären
 • Angel.co  Angellist gut für Matching mit neuen Investoren
 • LinkedIn / XING  Profil mit CV  Recruiting und Funding
 • Monitoring-Tools
    Tweetdeck oder Hootsuite, dann Viral Heat oder Engager
    Messen! Messen! Messen!  Kontakte, Reichweite, Reaktionen,
    beste Themen, beste Zeiten, Top Influencer und Top Fans
Mittwoch, 27. März 2013                                         41
Mike Schwede, Cooala




Sonntag, 31. März 2013                             42
  Mittwoch, 27. März 2013
Simon Zaugg
• Redaktor Netzmedien
• Sachbearbeiter Swisscom IT Services
• Polygraph bei Stämpfli
• BA (Medien/Kommunikation) UniFR


• Lieber einfach als kompliziert
      Was bringt eine Story in der Netzwoche dem Startup?
      Was macht ein Startup für uns interessant?
      Wie und wann erreicht man uns am besten?




Mittwoch, 27. März 2013                                     43
Simon Zaugg, Netzwoche




Warum kompliziert, wenn es auch
einfach geht – ode wie ein Start-up für
ein Fachmedium interessant wird


             Präsentation Netzwoche, Start-up-Event Rollfeld, 27.3.2013,
              Simon Zaugg / www.netzwoche.ch / desk@netzmedien.ch

Mittwoch, 27. März 2013                                                    44
Simon Zaugg, Netzwoche




Was bringt Netzwoche Story dem Startup?

• Ein Fachpublikum erreichen – hier die IT-Branche
• Darunter sind auch die ein oder anderen Early-Adaptors
• Ein Artikel ist eine Referenz, auf den ihr verweisen könnt
• Die Hürde für Folgeberichterstattung sinkt, wenn wir euch
  bereits kennen




Mittwoch, 27. März 2013                                45
Simon Zaugg, Netzwoche




Was macht ein Startup interessant?
• Aktuelles Ereignis, z.B. neues Produkt, neue Investoren,
  neue Nutzerzahlen etc
• Muss für unsere Zielgruppe (CIOs, IT-Entscheider etc)
  relevant sein
• Hoher Newswert – neue Businessidee ist spannender als
  „me too“
• Zu aufdringliche Kontaktnahme hat negativen Effekt




Mittwoch, 27. März 2013                              46
Simon Zaugg, Netzwoche




Wie erreicht man uns am besten?
• Es muss nicht immer eine Pressemitteilung sein
• Rasch auf den Punkt kommen
• Wir mögen Zahlen & konkrete Anwendungsbeispiele
• Impressum: Link zum Impressum für die persönliche
  Kontaktierung der Redaktion
• Pressemitteilungen immer an Startup-Redaktor und auch
  an: desk@netzmedien.ch




Mittwoch, 27. März 2013                            47
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




Thomas Brenzikofer
• i-net innovation
  Field Mgr ICT/Head of Communication
• Managing Partner C-Level Media
• Chief Editor Netzwoche
• MA (Literature) UniBS


• Wie „verkauft“ man Technologie?
      Was macht ein Startup interessant?
      Was ist meine Story?
      Wem und wie erzähle ich diese?
      Wie erkläre ich mein Produkt oder meine Technologie?
      Und natürlich – wie mache ich es nicht…


Mittwoch, 27. März 2013                                             48
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




Mittwoch, 27. März 2013                                          49
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Vorbereitung
-   Du hast nur einen Schuss! Es gibt immer nur ein einziges
    erstes mal. Deshalb: Timing?
-   Bin ich bereit? Hausaufgaben gemacht? Was ist auf
    meiner Website zu finden? Was sagt Google? Facebook
    und Co.? Facts & Figures?
-   Was will ich erreichen? Traffic? Abverkäufe? Investo-ren?
    Branding? Oder geht es einfach um mein Ego?
-   Brauche ich die Medien überhaupt (schon)?
    Risiko/Ertrag? Gibt es Alternativen?

    Mittwoch, 27. März 2013                                          50
Mittwoch, 27. März 2013   51
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Haar in der Suppe
-   Interessant ist eine Suppe nur, wenn man ein Haar drin
    findet! Journalisten haben eine Mission: Sie wollen
    Missstände aufdecken!
-   Dabei haben sie es nicht einfach: Sie sind überarbeitet,
    unterbezahlt und stehen unter permanenten Erfolgsdruck.
-   Zur eigenen Profilierung eigenen sich Erfolgstories nicht.
    Das sind Lückenbüsser. Upwriting stinkt nach PR.
-   Tote schaffen es auf die Titelseite – und die
    Mondlandung. Du musst begeistern!


    Mittwoch, 27. März 2013                                          52
53
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Warum?
-   Nicht was tu tust ist interessant, sondern warum Du es
    tust! Wdydwyd: Why do you do what you do?
-   Willst Du einfach nur reich werden oder hast Du eine
    Mission? Eine Vision? Wenn ja: Dann erzähle sie!
-   Je persönlicher, umso besser. Du als Mensch bist
    interessant. Drum: sei authentisch?
-   Was macht Dich einzigartig? Dein Wille, deine
    Unverfrorenheit? Dein Erfolg?


    Mittwoch, 27. März 2013                                          54
55
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Drehbuch
-   Was ist Dein Plot? Tellerwäscher schafft den Aufstieg?
    Greenhorn mischt Establishment auf? Genialer Tüflter
    löst ein Weltproblem?
-   Where is the beef? Um was geht es? Um die Business
    Idee, um eine Technologie, um ein neues Produkt, ums
    Unternehmen?
-   Es braucht einen Spannungsbogen. Einen
    dramatischen Wendepunkt. Es kann nicht alles Friede,
    Freude, Eierkuchen sein!
-   Was kann der Leser mitnehmen?

    Mittwoch, 27. März 2013                                          56
57
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Schneewittchen
-   Lieber einmal mit Schneewittchen oder sieben mal mit
    den Zwergen? Einem Journalisten exklusiv dafür richtig
    oder alle auf einmal?
-   Sowohl als auch? Zuerst Fach-, Branchen-, Special-
    interest-Medium (Schneewittchen), dann erst in
    Publikumsmedien (Zwerge)?
-   Grosses Presse-Tantam? Grundsätzlich gilt: Je
    aufwendiger der Event, umso nichtiger die Botschaft.
-   Bin ich Teil eines grösseren Entwicklung?

    Mittwoch, 27. März 2013                                          58
Mittwoch, 27. März 2013   59
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




    Wortschöpfer
-   Wording: Wie nenne ich was. Bin ich verständlich? Kann
    ich mich einem Trend anhängen? Einen neuen anzetteln?
-   Grundsätzlich: Was neu ist, hat es schwer. Es gibt keine
    allgemeinverständlichen Begriffe. Oft muss man neue
    Kategorie schaffen.
-   „Tischbein“ - die Innovation in Metaphern verpacken.
    Nutzen aufzeigen, nicht Technologie erklären.
-   Neuer Blickwinkel auf Bekanntes inspiriert!


    Mittwoch, 27. März 2013                                          60
61
Thomas Brenzikofer, i-net innovation




-      Klar sagen, worum es geht.
-      Kontext aufzeigen.
-      Problem benennen.
-      Lösung beschreiben.
-      „Führend“? Fakten liefern.
-      Nicht lügen.
-      Keine Adjektive!


    Mittwoch, 27. März 2013
                                                                     62
Stefan Betschon
• Redaktor Medien + Informatik NZZ
• Redaktor Computerworld
• Software-Entwickler
• MA (Hist/Publ/C-Linguistik) UniZH


• Topics
      Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten
      Rollfeld initiiert Apéro bei NZZ im April




Mittwoch, 27. März 2013                                 63
Stefan Betschon, NZZ




Beziehungsaufbau
• Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten: Zielperson &
  Zielmedium kennen!
• Entwicklung & Typologien des Technikjournalisten und der
  entsprechenden Medien
• Welche sind die Qualitätsdimensionen der unterschiedlichen Medien
• Was ist journalistische Qualität im Umfeld des Technikjournalismus?
• Kommunikations-Cycle von der Lasswell zur Informationsökologie
• Zu wenig gute Geschichten: Gespräch suchen, dein Produkt kennen &
  den Journalisten
• Technikjournalismus ist gefährdet – die grossen Companies
  kommunizieren nicht mehr
• Für Innovation braucht es ein Milieu für Zusammenarbeit
• Ausserdem: Sparringpartner und Gesprächspartnern auf Augenhöhe

Mittwoch, 27. März 2013                                        64
Résumé
• Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen
• Auswahlkriterien der Medien verstehen
• Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut
• Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden
• Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt
• Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert
• In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren,
  der das Interesse von Medienschaffenden weckt
• Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen
• Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen

Mittwoch, 27. März 2013                                    65
Danke
 • Mag. Nina Vutk, Founder
   Seestrasse 21, 8703 Erlenbach ZH

 • Mobil +41 76 652 31 77
 • Email nina.vutk@gmail.com
 • URL www.rollfeld.ch




Mittwoch, 27. März 2013               66

Mais conteúdo relacionado

Semelhante a Rollfeld workshop medienarbeit march 2013

Semelhante a Rollfeld workshop medienarbeit march 2013 (20)

Erfolgreich kommunizieren in Social Media - Chancen & Risken eines Engagement...
Erfolgreich kommunizieren in Social Media - Chancen & Risken eines Engagement...Erfolgreich kommunizieren in Social Media - Chancen & Risken eines Engagement...
Erfolgreich kommunizieren in Social Media - Chancen & Risken eines Engagement...
 
Praxistage Strategisches Content Marketing
Praxistage Strategisches Content MarketingPraxistage Strategisches Content Marketing
Praxistage Strategisches Content Marketing
 
Social Media: dabei sein ist (nicht) alles.
Social Media: dabei sein ist (nicht) alles. Social Media: dabei sein ist (nicht) alles.
Social Media: dabei sein ist (nicht) alles.
 
Idea Sprint - Handout by mak3it
Idea Sprint - Handout by mak3itIdea Sprint - Handout by mak3it
Idea Sprint - Handout by mak3it
 
Social Media ist (nicht) alles.
Social Media ist (nicht) alles. Social Media ist (nicht) alles.
Social Media ist (nicht) alles.
 
Einführung in die Medienarbeit - Teil 1
Einführung in die Medienarbeit - Teil 1Einführung in die Medienarbeit - Teil 1
Einführung in die Medienarbeit - Teil 1
 
Social Media in der Verlagspraxis. Der theologische Unterbau. Buchreport-Webi...
Social Media in der Verlagspraxis. Der theologische Unterbau. Buchreport-Webi...Social Media in der Verlagspraxis. Der theologische Unterbau. Buchreport-Webi...
Social Media in der Verlagspraxis. Der theologische Unterbau. Buchreport-Webi...
 
Social Media Marketing für Kleinunternehmer
Social Media Marketing für KleinunternehmerSocial Media Marketing für Kleinunternehmer
Social Media Marketing für Kleinunternehmer
 
Fokus IK 3/2015
Fokus IK 3/2015Fokus IK 3/2015
Fokus IK 3/2015
 
Reimer 2014 Der Freiberufler als Marke am Beispiel des Journalisten
Reimer 2014 Der Freiberufler als Marke am Beispiel des JournalistenReimer 2014 Der Freiberufler als Marke am Beispiel des Journalisten
Reimer 2014 Der Freiberufler als Marke am Beispiel des Journalisten
 
Social Media Kommunikation @ pressrelations
Social Media Kommunikation @ pressrelationsSocial Media Kommunikation @ pressrelations
Social Media Kommunikation @ pressrelations
 
Eine kleine Revolution
Eine kleine RevolutionEine kleine Revolution
Eine kleine Revolution
 
Social Media - Der grösste Umbruch seit der Industrialisierung
Social Media - Der grösste Umbruch seit der IndustrialisierungSocial Media - Der grösste Umbruch seit der Industrialisierung
Social Media - Der grösste Umbruch seit der Industrialisierung
 
Content-Analyse und Content-Strategie: die Basis erfolgreichen Content-Market...
Content-Analyse und Content-Strategie: die Basis erfolgreichen Content-Market...Content-Analyse und Content-Strategie: die Basis erfolgreichen Content-Market...
Content-Analyse und Content-Strategie: die Basis erfolgreichen Content-Market...
 
Keynote Speaker Ibrahim Evsan
Keynote Speaker Ibrahim EvsanKeynote Speaker Ibrahim Evsan
Keynote Speaker Ibrahim Evsan
 
Social Media Navigator Gratisversion
Social Media Navigator GratisversionSocial Media Navigator Gratisversion
Social Media Navigator Gratisversion
 
Technische Innovationen die sich verkaufen - oder "Wie geht Innovationsmarket...
Technische Innovationen die sich verkaufen - oder "Wie geht Innovationsmarket...Technische Innovationen die sich verkaufen - oder "Wie geht Innovationsmarket...
Technische Innovationen die sich verkaufen - oder "Wie geht Innovationsmarket...
 
relexa hotels - Einführung & Einsatz von Social Media innerhalb des klassisch...
relexa hotels - Einführung & Einsatz von Social Media innerhalb des klassisch...relexa hotels - Einführung & Einsatz von Social Media innerhalb des klassisch...
relexa hotels - Einführung & Einsatz von Social Media innerhalb des klassisch...
 
Influencer Marketing
Influencer MarketingInfluencer Marketing
Influencer Marketing
 
3DS Sponsoring Präsentation
3DS Sponsoring Präsentation3DS Sponsoring Präsentation
3DS Sponsoring Präsentation
 

Rollfeld workshop medienarbeit march 2013

  • 1. Sonntag, 31. März 2013 1 Do‟s & Dont‟s in der Medienarbeit
  • 2. Mittwoch, 27. März 2013 2 Do‟s & Dont‟s in der Medienarbeit
  • 3. Lernziele • Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen • Auswahlkriterien der Medien verstehen • Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut • Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden • Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt • Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert • In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren, der das Interesse von Medienschaffenden weckt • Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen • Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen Mittwoch, 27. März 2013 3
  • 4. Programm 09:30: Rollfeld: Bedeutung und Nutzen von Medienarbeit 10:00: Stefan Kyora: Kommunikation beginnt an Kaffeemaschine 10:30: Dominik Grolimund: F&A zum Fall Wuala und Silp 11:15: Olga Steidl: Your Marketing and PR Checklist 12:30: Lunchpause 13:30: Teilnehmer: Medientext in 2er-Gruppen verfassen 15:00: Mike Schwede: Social Media & PR zum Fall Cooala 15:45: Simon Zaugg: Lieber einfach als kompliziert 16:30: Thomas Brenzikofer: Wie man Technologie «verkauft» 17:30: Stefan Betschon: Beziehungsaufbau zu Journalisten 18:00: Schlusswort und Apéro Mittwoch, 27. März 2013 4
  • 5. Nina Vutk, Rollfeld Rollfeld: PR & Reichweite Hub • Rollfeld VC Jury selektioniert die jeweils aussichtsreichsten DACH Startups • Rollfeld erleichtert DACH Rollout dank Vernetzung mit führenden Publizisten und Reichweite-Partnern • Rollfeld Netzwerk Partner sind die führenden: Early-stage Investoren & Serial Entrepreneurs: sourcing, selecting, co-investing Journalisten & Blogger: free publicity Business Developer führender Reichweite-Partner: media4equity, m4revenue, research cooperation, retail shelf space Mittwoch, 27. März 2013 5
  • 6. Nina Vutk, Rollfeld Rollfeld Vorteile • Medien, Investoren und Reichweite-Partner treffen nur vorselektionierte Startups nominiert von Top-Investoren • Startups treffen die 3 x 30 führenden Medien & Partner aus Berlin, Wien und Zürich konzentriert innert weniger Wochen • Kosteneffizienz dank Sharing und Sponsoren: 5-10 Startups teilen Netzwerk & Kosten  nur CHF 750 statt CHF 3500+ pro Event und Metropole Top-Investoren, Reichweite-Partner und Sponsoren zahlen mit • Mehr Wirkung dank multipler Netzwerk-Effekte: 5-10 Startups aus 3 Ländern teilen ihr Netzwerk 15-20 Top-Investoren aus 3 Ländern teilen Netzwerk (z.B. Portfolio) Rollfeld als Hub filtert, verbindet und aggregiert diese Netzwerke Mittwoch, 27. März 2013 6
  • 7. Nina Vutk, Rollfeld Rollfeld Angebot • Nominierung der jährlich 15-20 besten DACH Startups vorselektioniert durch die 4-6 Top-Investoren • 2-3 Roadshows pro Jahr in die Hotspots Berlin, Zürich, München, Wien im Format «Media & CEO Roundtable» • 1:1 Meetings on demand: Kooperationspartner, Medien, Headhunter, Investoren, Intra-Startup-Kooperationen • CTI Coaching als Special Advisor für PR & Reichweite • 2-4 Workshops Medienarbeit für CEOs & CMOs mit Top- Journalisten und Gründern (Case studies, Do‟s & Dont‟s) Mittwoch, 27. März 2013 7
  • 8. Nina Vutk • Gründerin Rollfeld • CMO Connex.io • Ressortleiterin Freizeit kurier.at • Mitgründerin clack.ch • Journalistin und Autorin • M.Sc. (Theater/Medien), Wien Mittwoch, 27. März 2013 8
  • 9. Nicolas Berg • GP Redalpine Venture Partners • Country Manager XING • Serial Entrepreneur • Dozent venturelab • Journalist BR • M.Sc. (Bus. Adm.), UniBE Mittwoch, 27. März 2013 9
  • 10. Nicolas Berg, Redalpine Potenzial von Medienarbeit • Bekanntheitsgrad verbessert Chancen bei Rekrutierung Sales Traffic (Visitors & Conversion) Fundraising • Gute Medienarbeit ist viel günstiger als z.B. ein TV-Spot • Medienarbeit beinhaltet zwar Risiken Wer sich zu hoch hypen lässt, kann brutaler abstürzen wie z.B. Daniel Vasella, Peter Ohnemus, Dieter Behring • Risiken sind aber auch Chancen Vom Flop zum Flip wie z.B. Remo Uherek, Peter Schüpbach Mittwoch, 27. März 2013 10
  • 11. Nicolas Berg, Redalpine Wie Medien funktionieren • Wer ist der Kunde des Journalisten? Die Leser, der Chefredaktor, der Inserent oder die Quelle? • Journalist sieht täglich über 300 News?  wie viele beachtet er? • Ist es eine Story wert? Bietet es Gesprächsstoff? Ist es unerwartet? Ist es neu? Bestätigt es einen Trend? Ist es relevant für die meisten Leser? Ist es unterhaltend? • Mit wem will der Journalist wann reden? Morgens? Abends? Montags?  recherchiere besten Zeitpunkt! CEO? CMO? Mediensprecher? PR-Agentur? (Vermittlerin) Lobbyist? Bekannte Quelle? Neutrale Quelle? Feind? • Was und wann will der Journalist Input? Brief? Mail? PDF? Fax? Anruf um 17:00? SMS? Tweet? Events? Mittwoch, 27. März 2013 11
  • 12. Nicolas Berg, Redalpine Medien für Dummies • Lies viel und lies bewusst  wer schreibt wie worüber? • Monitoring  Google Alerts, swissdox.ch, Tools s. Mike Schwede • Lobe und kritisiere Like, kommentiere, Leserbrief, Anruf • Lerne Journalisten kennen  relevante Events, Kaffee, Bier • Sei nützlich  werde Nr. 1 Quelle für 1 Branche/Thema • Lerne einfache Geschichten zu erzählen  üben üben! • Lerne reden  Videotraining s. Olga Steidl: präzis, überraschend, spontan, TV gerechte 5 Sek Häppchen, Q&A Training wie Steve Jobs • Lerne schweigen  kommuniziere fokussiert vor & nach Launch s. Dominik Grolimund, die Macht des Gerüchts s. Steve Jobs Mittwoch, 27. März 2013 12
  • 13. Stefan Kyora • Partner & Managing Editor, Journalistenbüro Niedermann, Luzern • Medien: Bilanz, CASH, SEF Magazin, startupticker.ch, Top100 Swiss Startups • Kommunikation beginnt an der Kaffeemaschine PR von Startups muss eingebettet sein in intensives Networking Die PR von Startups muss sich nicht nur an Kunden, sondern an alle Anspruchsgruppen richten Was PR innerhalb der Schweizer Startup Szene leisten kann – und was nicht Mittwoch, 27. März 2013 13
  • 14. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch PR BEGINNT AN DER KAFFEEMASCHINE 4 Impulse und ein Ceterum Censeo Mittwoch, 27. März 2013
  • 15. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch 1. Impuls «PRO JAHR INVESTIEREN WIR IN EIN HALBES START-UP, DAS WIR NICHT BEREITS KANNTEN» HANS JÜRGEN SCHMITZ, MANGROVE CAPITAL Top-Investoren sourcen Startups pro-aktiv nach Themen und filtern über Personen, denen sie vertrauen. Filter kann auch ein relevantes Medium sein. Mittwoch, 27. März 2013
  • 16. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch 2. Impuls «HINTER LOGBEE STEHT EIN URGESTEIN DER SCHWEIZER INTERNET-SZENE» STARTUPTICKER-MELDUNG VOM 25. MÄRZ Interessant an Logbee ist hier, dass Gründer von Homegate dahinter steht Mittwoch, 27. März 2013
  • 17. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch 3. Impuls «UNSERE APP ERLEICHTERT DIABETIKERN DAS LEBEN» PRESSEMITTEILUNG VON DIABIRD Nutzenversprechen ist klar, aber was macht Diabird und wie? Mobile App, Sensor, Coaching, künstliche Intelligenz? Dies beantwortet Medientext nicht. Mittwoch, 27. März 2013
  • 18. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch 4. Impuls «NACH EURER MELDUNG HATTEN WIR 30 NEUE NEWSLETTER- ABONNENTEN» RÜCKMELDUNG VON HSG STARTSUMMIT Der Startupticker besitzt Relevanz innerhalb der Startup-Szene, das heisst Gründer, Supporter, Corporates und Investoren Mittwoch, 27. März 2013
  • 19. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch Stefan Kyora www.startupticker.ch news@startupticker.ch stefan.kyora@jnb.ch Tel. 041 226 20 80 Bevorzugte Kommunikation ist Email. Und bitte Notifikation einige Tage vor einer bevorstehenden wichtigen Meldung. Außerdem: Ansprechen an Events. Mittwoch, 27. März 2013
  • 20. Stefan Kyora, Managing Editor, Startupticker.ch «DAS LEBEN IST EIN WUNSCHKONZERT» 1. Pressearbeit und Networking auf allen Kanälen 2. Bauen Sie Vertrauen auf 3. Zur Pathologie des Pressetextes 4. Glanz und Elend der Schweizer Start-up Szene Mittwoch, 27. März 2013
  • 21. Dominik Grolimund • Gründer von Silp • Gründer und CEO Wuala mit Exit an LaCie 2009 • Master of Computer Sc. ETH • Caleido Address Book mit 14 Jahren in Oberwil BL gegründet [ >35„000 Caleido Lizenzen – 30 Mio. Wuala Files nach wenigen Monaten – dem Vernehmen nach 2-stelliger Mio. Exit – 1 Mio. Silp User in 14 Tagen ] Sonntag, 31. März 2013 21
  • 22. Dominik Grolimund, CEO & Gründer Silp Q&A mit Dominik Grolimund • Wie kamst du als in den USA unbekannter Schweizer an die internationalen Medien heran? • Dominik: Ich ging kurz vor unserem Launch ans wichtigste Event der Branche in San Francisco und sprach die Leute direkt an. Das Timing war gut, weil Social Storage mit Verschlüsselung auf dem Client zugleich dem Cloud Trend entsprach, aber auch total neu war • Und die europäischen Medien? • Dominik: Wenn du schon die führenden US-Medien überzeugt hast, ist die Hürde in die hiesigen Medien zu kommen nicht mehr hoch. • Du wirkst eher ruhig und bescheiden, als ob du nichts erzählen möchtest. Was war deine wirkliche Medienstrategie? • Dominik: Nur dann zu kommunizieren, wenn ich relevante Fakten habe und dann dafür intensiv während zwei Wochen mit vielen relevanten Medien in allen relevanten Märkten Mittwoch, 27. März 2013 22
  • 23. Olga Steidl • CEO Talkbits • Partner dots„n„spaces • Mentor TechStars • VP Mobile Yandex • VP SPB Software • CEO„s Marketing & PR Checklist a couple of PR planning tools and how to use them in real life importance of self PR vs. PR agency stages where startups need to start communicating with agencies training session with a startup from the audience assisting me to show show to communicate with press Mittwoch, 27. März 2013 23
  • 24. Olga Steidl, dots„n„spaces International PR experience • Tips & tricks for PR and marketing thru international media I derived from following business experience: My previous mobile products attracted each more than 20 million users without paid user acquisition All products I launched were covered in Engadget, Techcrunch, TheNextWeb, BetaKit, VentureBeat and VentureVillage I analyzed and structured these results before I spoke and organized speaking slots for MWC, CampusParty, MobileBeat, Next Berlin, MBLT Moscow etc. Mittwoch, 27. März 2013 24
  • 25. Olga Steidl, dots„n„spaces Self PR vs. PR agency • You don't yet need a PR agency if you are testing your hypothesis, you are looking for your business model and you don't have a decent product (product is most important part here) • You need to minimize your PR to attract right audience that is ready to test a crushing and buggy product. • At this stage your PR should be concentrated on creating a loyal core user base, not on reaching someone who will come and go. It‟s most important to create "engagement" Mittwoch, 27. März 2013 25
  • 26. Olga Steidl, dots„n„spaces Identify your target audience • Use available tools: Twitter, Facebook, HARO, newsletters • Talk to users directly, send them emails, leave your phone number, buy them coffee, do everything to make them share info WHY and HOW they use your product. • Later you approach some media that are the gate keeper to your target audience (never contact media too early without a product – you would ruin the relationship; media have a very limited attention focus). • First you say what your company is about and your key message. Key message should be built even before you build a product. It can be adjusted later, but if you don't have a “one line explanation” what you do, you are in trouble. Mittwoch, 27. März 2013 26
  • 27. Olga Steidl, dots„n„spaces PR action goals & preparation • PR is about getting action – always try to calculate the outcome: user signed on the website, lead generation, raising valuation • I know approx. how many downloads a publication or TV appearance will generate for me, since I'm in mobile • What materials you should have prepared: screen shots and visuals is a must product guide FAQ list of previous publications topics you are ready to talk about your bio and picture Mittwoch, 27. März 2013 27
  • 28. Olga Steidl, dots„n„spaces How to get media coverage • You must be creative and pushy: Read Ryan Holiday‟s Trust me, I'm lying and how he cheats media. Get some inspiration from him. • The best trick to reach media is to investigate (use Google, Swissdox, Global Voices, International Media News Archive) who wrote about your competitors and approach these journalists directly. Be very personal and adjust your message accordingly to whom you talk to. Convince them that you have a story. • Another PR trick I used Jan 15, 2013 on Facebook was when I tricked Nicolas – try something similar, be creative Mittwoch, 27. März 2013 28
  • 29. Olga Steidl, dots„n„spaces ! ! ! ! Facebook PR – or how I tricked Nicolas I created a post on Facebook about Swiss startups and what I think about them, I attached VCs, startup CEOs, local community speakers to the post and picked up 2-3 people who are easy to be involved. I knew I picked up someone with completely different opinion, so I started a fight. What happened next, Nicolas Berg and Michael, who is an advisor to AppAware and Last.FM CEO and Founder, started to leave comments to the post. Along with them other industry speakers contributed. In total I got 33 comments on one Facebook post from 4 venture funds, 3 startups, Yandex, Google, 3 journalists etc. What I did next – I sent a link to this post to 3 journalists I know from "big" startups press saying: "Look, some- thing is boiling here", since media are eager to boiling content they've picked it up. In a result VentureVillage proposed Nicolas an interview and I wrote an article on Top10 best Swiss startups. This post took me like 20 min in total, including writing, distribution and moderation. ! Mittwoch, 27. März 2013 29
  • 30. Olga Steidl, dots„n„spaces ! Facebook PR – or how I tricked Nicolas I created a post on Facebook about Swiss startups and what I think about them, I attached VCs, startup CEOs, local community speakers to the post and picked up 2-3 people who are easy to be involved. I knew I picked up someone with completely different opinion, so I started a fight. What happened next, Nicolas Berg and Michael, who is an advisor to AppAware and Last.FM CEO and Founder, started to leave comments to the post. Along with them other industry speakers contributed. In total I got 33 comments on one Facebook post from 4 venture funds, 3 startups, Yandex, Google, 3 journalists etc. What I did next – I sent a link to this post to 3 journalists I know from "big" startups press saying: "Look, some- thing is boiling here", since media are eager to boiling content they've picked it up. In a result VentureVillage proposed Nicolas an interview and I wrote an article on Top10 best Swiss startups. This post took me like 20 min in total, including writing, distribution and moderation. ! 30
  • 31. Olga Steidl, dots„n„spaces Working with PR agencies • Go ahead and look for a PR agency when you have tried everything by yourself, you know how different user acquisition strategies work • How to pick a PR agency: did they work with similar companies before? do they personally know journalists that are relevant for you? who is the manager, who will be working with you? are they technical enough? do they listen to you? do relevant journalists know them? • Never sign an ongoing contract, let them work per campaign Mittwoch, 27. März 2013 31
  • 32. Olga Steidl, dots„n„spaces Media training & checklist • Media training Imagine I'm Mike Butcher, pitch your startup, turn your story into news and make friends Camera interview before and after completing PR questionary – observe the difference in wording • PR Questionary (checklist) Answer these 20 questions. Answer them till the end of the lunch break before you start your task to word a media release at 1:30 pm Mittwoch, 27. März 2013 32
  • 33. Olga Steidl, dots„n„spaces Top 12 PR tips & tricks 1. You don't have a product? You don't need PR! 2. In the early stage PR is about engagement! 3. Use tools available for you (twitter, Facebook, HARO, newsletters) 4. For a startup PR is user acquisition, sales and building profile = raising valuation 5. Key message should be built even before you build a product 6. Always try to calculate the outcome: Price per user (signed users/time or /budget) 7. Be prepared – visuals, product guide, FAQ, list of previous publications, topics you are ready to talk about, your bio (LinkedIn) and picture 8. Investigate who wrote about your competitors and contact these journalists 9. Look for an agency that works with similar companies and don't hire for a company profile, hire for the person who will be working with you 10. Some journalists contact an agency for more than one comment on specific topic 11. Never sign ongoing contract with agency. Let them work campaign per campaign 12. Hiring a PR agent doesn't guarantee you that will be printed or where Mittwoch, 27. März 2013 33
  • 34. Teamaufgabe • Paarweise eine Medienmitteilung entwerfen, erst für Firma A (30„), dann für Firma B (30„), dann Vortragen 1. Titel von 3-6 Wörtern, z.B. Vergleichsplattform iCompare analysiert Handynutzung automatisch 2. Lead von 2 Sätzen, z.B. Die neue App des Basler Startups iCompare misst automatisch die Mobiltelefonnutzung und schlägt das optimale Abo vor. Swisscom & Co zahlen dafür Provisionen. 3. Footer von 2-3 Sätzen, z.B. iCompare ist eine App zum automatischen Vergleich von Features von Mobilgeräten kombiniert mit Tarifen von Abos für die Märkte Schweiz und Deutschland. Das Basler Startup wurde 2012 von X und Y gegründet. Bis März 2013 wurde die App über 1000 Mal heruntergeladen. Mittwoch, 27. März 2013 34
  • 35. Mike Schwede • Founder Cooala • Founder orange8 ia with trade-sale to Goldbach • Social Media expert • Lectures @ FHNW, MAZ etc. • Social Media für Startups am Beispiel cooala (auf Slideshare) Intro, wichtige Plattformen und Einsatzzwecke Twitter für Influencer, PR und Service Personal Account vs. Corporate Rolle von Facebook Social by design Monitoring & Reporting Mittwoch, 27. März 2013 35
  • 37. Sonntag, 31.27. März 2013 Mittwoch, März 2013 37
  • 38. Sonntag, 31.27. März 2013 Mittwoch, März 2013 38
  • 39. Sonntag, 31.27. März 2013 Mittwoch, März 2013 39
  • 40. Mike Schwede, Cooala Content & Community • Kurz und visuell  „Spry, Stick oder Roller?“ Nivea vs. Garnier • Redaktionsplan  z.B. monatlich mit Tool bufferapp.com • Inspirationsquellen  z.B. Newsfeeder.com • Community Manager  s. Las Vegas slow check-in Tweet Mittwoch, 27. März 2013 40
  • 41. Mike Schwede, Cooala Cooala Launch Kampagne • Facebook  Mini Kampagne statt Marktforschung  welche Zielgruppen reagieren?  jung, männlich  welche Länder?  1. Indien, 2. Brasilien, 3. Mexiko, 4. Türkei • Twitter  Dialog  Influencer herausfinden und engagieren • Youtube  Komplexes einfach erklären • Angel.co  Angellist gut für Matching mit neuen Investoren • LinkedIn / XING  Profil mit CV  Recruiting und Funding • Monitoring-Tools Tweetdeck oder Hootsuite, dann Viral Heat oder Engager Messen! Messen! Messen!  Kontakte, Reichweite, Reaktionen, beste Themen, beste Zeiten, Top Influencer und Top Fans Mittwoch, 27. März 2013 41
  • 42. Mike Schwede, Cooala Sonntag, 31. März 2013 42 Mittwoch, 27. März 2013
  • 43. Simon Zaugg • Redaktor Netzmedien • Sachbearbeiter Swisscom IT Services • Polygraph bei Stämpfli • BA (Medien/Kommunikation) UniFR • Lieber einfach als kompliziert Was bringt eine Story in der Netzwoche dem Startup? Was macht ein Startup für uns interessant? Wie und wann erreicht man uns am besten? Mittwoch, 27. März 2013 43
  • 44. Simon Zaugg, Netzwoche Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht – ode wie ein Start-up für ein Fachmedium interessant wird Präsentation Netzwoche, Start-up-Event Rollfeld, 27.3.2013, Simon Zaugg / www.netzwoche.ch / desk@netzmedien.ch Mittwoch, 27. März 2013 44
  • 45. Simon Zaugg, Netzwoche Was bringt Netzwoche Story dem Startup? • Ein Fachpublikum erreichen – hier die IT-Branche • Darunter sind auch die ein oder anderen Early-Adaptors • Ein Artikel ist eine Referenz, auf den ihr verweisen könnt • Die Hürde für Folgeberichterstattung sinkt, wenn wir euch bereits kennen Mittwoch, 27. März 2013 45
  • 46. Simon Zaugg, Netzwoche Was macht ein Startup interessant? • Aktuelles Ereignis, z.B. neues Produkt, neue Investoren, neue Nutzerzahlen etc • Muss für unsere Zielgruppe (CIOs, IT-Entscheider etc) relevant sein • Hoher Newswert – neue Businessidee ist spannender als „me too“ • Zu aufdringliche Kontaktnahme hat negativen Effekt Mittwoch, 27. März 2013 46
  • 47. Simon Zaugg, Netzwoche Wie erreicht man uns am besten? • Es muss nicht immer eine Pressemitteilung sein • Rasch auf den Punkt kommen • Wir mögen Zahlen & konkrete Anwendungsbeispiele • Impressum: Link zum Impressum für die persönliche Kontaktierung der Redaktion • Pressemitteilungen immer an Startup-Redaktor und auch an: desk@netzmedien.ch Mittwoch, 27. März 2013 47
  • 48. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Thomas Brenzikofer • i-net innovation Field Mgr ICT/Head of Communication • Managing Partner C-Level Media • Chief Editor Netzwoche • MA (Literature) UniBS • Wie „verkauft“ man Technologie? Was macht ein Startup interessant? Was ist meine Story? Wem und wie erzähle ich diese? Wie erkläre ich mein Produkt oder meine Technologie? Und natürlich – wie mache ich es nicht… Mittwoch, 27. März 2013 48
  • 49. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Mittwoch, 27. März 2013 49
  • 50. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Vorbereitung - Du hast nur einen Schuss! Es gibt immer nur ein einziges erstes mal. Deshalb: Timing? - Bin ich bereit? Hausaufgaben gemacht? Was ist auf meiner Website zu finden? Was sagt Google? Facebook und Co.? Facts & Figures? - Was will ich erreichen? Traffic? Abverkäufe? Investo-ren? Branding? Oder geht es einfach um mein Ego? - Brauche ich die Medien überhaupt (schon)? Risiko/Ertrag? Gibt es Alternativen? Mittwoch, 27. März 2013 50
  • 52. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Haar in der Suppe - Interessant ist eine Suppe nur, wenn man ein Haar drin findet! Journalisten haben eine Mission: Sie wollen Missstände aufdecken! - Dabei haben sie es nicht einfach: Sie sind überarbeitet, unterbezahlt und stehen unter permanenten Erfolgsdruck. - Zur eigenen Profilierung eigenen sich Erfolgstories nicht. Das sind Lückenbüsser. Upwriting stinkt nach PR. - Tote schaffen es auf die Titelseite – und die Mondlandung. Du musst begeistern! Mittwoch, 27. März 2013 52
  • 53. 53
  • 54. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Warum? - Nicht was tu tust ist interessant, sondern warum Du es tust! Wdydwyd: Why do you do what you do? - Willst Du einfach nur reich werden oder hast Du eine Mission? Eine Vision? Wenn ja: Dann erzähle sie! - Je persönlicher, umso besser. Du als Mensch bist interessant. Drum: sei authentisch? - Was macht Dich einzigartig? Dein Wille, deine Unverfrorenheit? Dein Erfolg? Mittwoch, 27. März 2013 54
  • 55. 55
  • 56. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Drehbuch - Was ist Dein Plot? Tellerwäscher schafft den Aufstieg? Greenhorn mischt Establishment auf? Genialer Tüflter löst ein Weltproblem? - Where is the beef? Um was geht es? Um die Business Idee, um eine Technologie, um ein neues Produkt, ums Unternehmen? - Es braucht einen Spannungsbogen. Einen dramatischen Wendepunkt. Es kann nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein! - Was kann der Leser mitnehmen? Mittwoch, 27. März 2013 56
  • 57. 57
  • 58. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Schneewittchen - Lieber einmal mit Schneewittchen oder sieben mal mit den Zwergen? Einem Journalisten exklusiv dafür richtig oder alle auf einmal? - Sowohl als auch? Zuerst Fach-, Branchen-, Special- interest-Medium (Schneewittchen), dann erst in Publikumsmedien (Zwerge)? - Grosses Presse-Tantam? Grundsätzlich gilt: Je aufwendiger der Event, umso nichtiger die Botschaft. - Bin ich Teil eines grösseren Entwicklung? Mittwoch, 27. März 2013 58
  • 60. Thomas Brenzikofer, i-net innovation Wortschöpfer - Wording: Wie nenne ich was. Bin ich verständlich? Kann ich mich einem Trend anhängen? Einen neuen anzetteln? - Grundsätzlich: Was neu ist, hat es schwer. Es gibt keine allgemeinverständlichen Begriffe. Oft muss man neue Kategorie schaffen. - „Tischbein“ - die Innovation in Metaphern verpacken. Nutzen aufzeigen, nicht Technologie erklären. - Neuer Blickwinkel auf Bekanntes inspiriert! Mittwoch, 27. März 2013 60
  • 61. 61
  • 62. Thomas Brenzikofer, i-net innovation - Klar sagen, worum es geht. - Kontext aufzeigen. - Problem benennen. - Lösung beschreiben. - „Führend“? Fakten liefern. - Nicht lügen. - Keine Adjektive! Mittwoch, 27. März 2013 62
  • 63. Stefan Betschon • Redaktor Medien + Informatik NZZ • Redaktor Computerworld • Software-Entwickler • MA (Hist/Publ/C-Linguistik) UniZH • Topics Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten Rollfeld initiiert Apéro bei NZZ im April Mittwoch, 27. März 2013 63
  • 64. Stefan Betschon, NZZ Beziehungsaufbau • Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Journalisten: Zielperson & Zielmedium kennen! • Entwicklung & Typologien des Technikjournalisten und der entsprechenden Medien • Welche sind die Qualitätsdimensionen der unterschiedlichen Medien • Was ist journalistische Qualität im Umfeld des Technikjournalismus? • Kommunikations-Cycle von der Lasswell zur Informationsökologie • Zu wenig gute Geschichten: Gespräch suchen, dein Produkt kennen & den Journalisten • Technikjournalismus ist gefährdet – die grossen Companies kommunizieren nicht mehr • Für Innovation braucht es ein Milieu für Zusammenarbeit • Ausserdem: Sparringpartner und Gesprächspartnern auf Augenhöhe Mittwoch, 27. März 2013 64
  • 65. Résumé • Potenzial von Medienarbeit für Startups verstehen • Auswahlkriterien der Medien verstehen • Wissen, wie man Beziehung zu Medienschaffenden aufbaut • Wissen, wo Medienarbeit organisatorisch einbinden • Wissen, welche Instrumente der Medienarbeit es gibt • Erarbeiten, was am eigenen Startup/KMU Leser interessiert • In 2 Std. einen wirkungsvollen Medientext formulieren, der das Interesse von Medienschaffenden weckt • Sich von Success Stories, Flops und Flips inspirieren lassen • Internationale Medienarbeit einschätzen und umsetzen lernen Mittwoch, 27. März 2013 65
  • 66. Danke • Mag. Nina Vutk, Founder Seestrasse 21, 8703 Erlenbach ZH • Mobil +41 76 652 31 77 • Email nina.vutk@gmail.com • URL www.rollfeld.ch Mittwoch, 27. März 2013 66