Slides zum Vortrag auf der Mehsed#2 in Wien, 2010. Das erwähnte Digitalks-Handbuch kann man hier herunterladen: http://www.digitalks.at/2009/10/01/digitalksbuch/
4. Es wird Zeit … Social Media zu akzeptieren als integralen Bestandteil zu verstehen in Abläufe und Prozesse zu übernehmen in Ausbildung zu integrieren
5. Wichtigste Nachricht für PR neue Multiplikatoren neue Reichweiten Komplexität steigt Viel hilft viel – vor allem mit Strategie Kontrolle ist auch vorher eine Illusion gewesen
10. Firmen fragen sich Brauchen wir Webseite oder Newsletter oder Blog oder Podcast oder Video oder Twitter oder Facebook oder …? oder fragen sich:was ist das überhaupt?
12. Damit sollten Sie sich auskennen Social Bookmarks Comment and Reputation Crowd sourced Content Collaboration Blog Platforms Blogs/Conversations Blog Communities Micromedia Twitter Ecosystem Lifestreams SMS / Voice Forums Social Networks Interest and CUrated Networks Reviews and Ratings
13. Damit sollten Sie sich auskennen Location Video Customer Service Document / Content Events Music Wiki Livecasting Video and Audio Pictures
14. Alles ist vernetzt alle Bereiche sind kreuz und quer vernetzt, daher auch nicht so sichtbar worauf es ankommt Neue Multiplikatoren und neue Reichweiten Keine Begrenzung mehr durch den Platz in der Zeitung oder durch Budgetkosten für den Druck Grenzen spielen kaum eine Rolle, sondern die Sprache ist der Trenner
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16. Aktivitäten Social Web Facebook: 500 Mio User, 100 Mio online via Handy pro Tag Youtube: eine Million neue Videos pro Tag, eine Milliarde Views pro Tag Twitter: 50 Mio Tweets jeden Tag Auch wenn Twitter kleiner ist, hat die Kurznachricht als Statusupdate viele andere Systeme beeinflusst, bsp. Facebook, Xing, Linkedin …
17. Wandel Heute ein Status-Update auf Facebook ein Photo hochladen eine Feier veranstalten Morgen: Selber aktiv unterwegs sein >> Wo erreiche ich mit meinen Nachrichten die Teilnehmer / Kunden / Partner?
18. Social Media ist Alltag Teilnehmer und Veranstalter verwenden bewusst oder unbewusst Social Media jeden Tag Es wird nur nicht immer so genannt, Beispiel Google oder „ich und meine Fotos online“
19. Verbieten von Plattformen Xing und Co wird verboten vielleicht zeigen, wie viel Nutzung tatsächlich stattfindet? Erinnerung daran: Kein Privatvergnügen, sondern Arbeitsplatz? Aber auch: Unternehmen müssen wissen, was es bedeutet und klare, abgestimmte Vorgaben machen
20. Wo stehen Sie? Gesamtstrategie? Onlinestrategie? Kommunikation mit neuen Multiplikatoren?
21. Alter Kaffee Internet: 1997 Blogging: 2003 Podcasting: 2005 + Video später Second Life 2006 Twitter: 2008 / 2009 in .de Facebook 2010++ Zeitung ist nicht Recherche und Entwicklung
22. Wieviel Zeit brauchen Sie um sich zu ändern? brauchen Sie um Prozesse anzustoßen? brauchen Sie um Hierarchien zu entwickeln? brauchen Sie, um im Ernstfall zu reagieren? brauchen Sie, um Szenarien zu entwickeln?
23. Standortbestimmung 2 Wie sind wir aufgestellt? Können wir jetzt unsere Kommunikationsstrategie auf online umsetzen? Was sind unsere Rüstkosten? Haben wir eine Vorstellung vom Markt? Gehen wir mit der richtigen Mentalität vor? >> Aufgabe der Unternehmensentwicklung
26. Fragestellung für die PR Wer sind unsere neuen und alten Partner? Was sind die geänderten Informationsbedürfnisse? Wie bedienen wir diese Bedürfnisse? Wo bedienen wir sie? Wie bleiben wir relevant?
27. Wir brauchen … Was genau? Hängt von Ihnen, Ihren Zielen und Ihren Inhalten ab! Consumer, Prosumer, Business vermischt sich Klare Einschätzung der Partner und ihrer Reichweiten Taking Part not optional ROI = Risk of Ignoring
28. Worst / Best Case Szenario Was kann passieren? Beispiel Otto-Panne Fake-BP-Account Skandale rund um Führungskräfte / Mitarbeiter Finanzen / Aktien
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30. Social Media ist Hierarchieübergreifend Investition in die Zukunft Handwerkzeug und Strategie!
31. Wer will meine Nachrichten wann? gibt es neue ‚Player‘ im Markt mit denen ich Kontakt aufnehmen sollte, weil sie meine Nachrichten verbreiten können? ´Welche Fragestellungen beschäftigen diese? Welche Blogger gibt es in Ihrem Bereich? Foren? Podcast?
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33. Radio Eriwan: Was ist sinnvoll? Webseite, besser Blog Twitter-Account für aktuelle Berichterstattung Facebook-Fanseite für begleitende und unterstützende Maßnahmen Foto / Video-Konto auf Flickr / YoutubeBilder haben mehr Macht als Worte
34. Wichtige Konzepte Sie sind keine Amateure sondern Profis, bitte verlassen Sie Ihre Konsumentensicht It’s about being ready Persönlich, nicht privat Sie müssen diese Inhalte kennen:nicht bis ins letzte Detail, sondern ausreichend um es beauftragen zu können!
37. Anküpfungspunkte bieten Plattformen mit ‚Share‘-Funktion bevorzugen, weil dort bereits die Nutzer sind! Events auf relevanten Plattformen bereit stellen für Terminkalender, eigene Webseite und mehr Buttons bereitstellen Programm mitbestimmen lassen Hashtag bereitstellen insgesamt intelligente Schnittstellen bieten
38. Social Media Policies Vorstufe für aktives Arbeiten Social Media Guidelines und Policies helfen den Mitarbeitern sich zu orientieren und ihre Fähigkeiten einzusetzen “Worst-Case” Szenarios müssen vorhanden sein “Credibility und Karma” müssen aufgebaut werden Vorlagen im Netz von großen Firmen
39. SMP: Inhalte Überblick über kritische Bereiche etablieren was akzeptabel ist und was nicht wer antwortet auf was? wer ist wann wo zu benachrichtigen? wie gehen wir mit Mitarbeitern um die schon im Netz aktiv sind? Beispiel für Corporate Guidelines IBM(jeder Mitarbeiter bekommt ein Blog)
41. Erfahrung aufbauen Nicht erst in der Krise starten Social Media braucht Budget und Ressourcen und muß vermutlich bewusst auf den Zeitplan gesetzt werden Kenntnisse sind in der Zukunft hilfreich Interne Projekte können helfen Austausch mit Kollegen ist wichtig Bestehende Expertise wird nicht unwichtig, im Gegenteil 41
42. Tägliche Praxis Charme von Twitter nutzen Feedreader “Ego-Suchen” für Firma und Konkurrenz Bookmarking: Tags und Texte Lernen ins nichts zu reden kommentieren auf nicht gefährlichen Blogs später: Gast-Bloggen
43. Planen Wen wollen wir erreichen? Welche Inhalte passen? Tägliche Routine Redaktionsplan auf Jahr und Event-Phase Abgestimmt mit anderen Bereichen Kampagnen planen (Beispiel Bilder zum verbloggen)
44. Informiert bleiben Der englische Sprachraum ist bereits viel weiter – Inspirationen holen und auf den deutschen / europäischen Markt anwenden Von anderen lernen / Partnerschaften eingehen Gleich mit dem Thema Social Media Outreach / Blogger Relations verbinden Von Verbänden Informationen einfordern
45. Outreach Verbindungen zu Multiplikatoren aufbauen diese sind meistens in mehreren Sphären unterwegs nach Inhalten fragen und diese bereitstellen (Fotos, besondere Inhalte, direkte Kommunikation) an deren Erfolg denken, nicht an den eigenen! Wichtige Seiten: Rivva.de / techmeme.com
46. Fans / Follower gewinnen Guten Content Möglichkeiten zum Weitergeben anbieten andere promoten und retweeten / sharen aktiv vernetzen mit anderen Aktionen fahren ermitteln, wer die begeisterten Fans sind lokale Listen bauen eigene Datenbasis aktivieren
47. Rechte beachten Um Informationen in alle Netze zu verteilen, brauchen Sie genügend Nutzungsrechte Achten Sie darauf, Inhalte möglichst unter Creative Commons stellen zu können
48. Workflow! Workflow! Workflow! wer ‘sendet’ wann wieviel? Wer reagiert wann? Welche Tools unterstützen? Redaktionsplan! zeitversetzt einstellen und andere Welten planen abgestimmte Werkzeuge einsetzen Prozeßarbeit: Handarbeit, dann automatisieren
49. Review Was hat funktioniert? Was sind für uns geeignete Messgrößen? Welche Erfolge haben wir erzielt? Welche Erfolge haben Mitbewerber erzielt?
50. Sanfter Einstieg: intern Innerhalb eines Unternehmens / Abteilung anfangen zu twittern bzw. microbloggen bietet eine Chance klein anzufangen und von dort zu wachsen Mit FUN anfangen, Stichwort Solitaire. Beispiele: Fragen in die Runde, Wikis, Meeting-Report, Brainstorming, Microlearning. Am besten Tools verwenden, die mehr als nur 140 Zeichen bieten, mehr Lernerfahrung.
51. Gründe kann man finden Jedes Social-Media-Projekt lässt sich mit ein wenig Aufwand ‘erklären’ und verkaufen. Natürlich muß genau betrachtet werden, wo man seine Ressourcen einsetzt. Sind Mitarbeiter nicht uptodate, ist es wie ein Haus ohne Keller: Teuer nachträglich einzubauen! Daher: Gründe finden wo man es nutzen kann um nebenbei Wissen aufzubauen.
54. Fazit Erst einmal das eigene Haus in Ordnung bringen. Klare, eigene Standortbestimmung Strategie festlegen und abstimmen Dann: dazu passende Mitarbeiter suchen unter den Digital Residents und genau abklären: Passen diese wirklich? Review, Rinse, Repeat