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Konzept:
Diversity als internes Positionierungsthema in
Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche
#30u30 2016
Jens Cornelißen & Philipp Blankenagel
KonzeptionAnalyse
Evaluation Umsetzung
Megatrends
Umfeld-
FaktorenEmpirische
Befragung
Personas
Strategische Leitidee & Key Visual
Kampagnen-
mechanik
Maßnahmen-
architektur
Budget
Vorstellung
Leitmaßnahmen
Stakeholder,
Ziele &
Botschaften
Messgrößen und
Erhebungsmethoden
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 2
Framework
Vier Phasen strukturieren das Konzept
3
Analyse
▪ Megatrends
▪ PEST-Analyse
▪ Empirische Befragung
▪ Personas
Analysemodell
Von Megatrends auf die Bedürfnisebene von Personas
 Das Thema Diversity ist
vielschichtig und erstreckt
sich von der individuellen
Mitarbeiterebene bis auf
die gesellschaftspolitische
Ebene
 Das Analysemodell
gewährleistet, dass das
Konzept die gesamte
Bandbreite des Themas
und somit auch Bedenken
und Ansprüche der
Stakeholder abdeckt
 Die Analyse beginnt auf
übergeordneter Ebene
und konkretisiert sich bis
auf die individuellen
Perspektiven einzelner
Personas
Megatrends: Wie schließt Diversity an gesellschaftliche
Megatrends an?
PEST: Welche politische, wirtschaftliche, soziale und
technologische Relevanz steckt in Diversity?
Empirische Befragung: Welche Potenziale sehen Mitarbeiter
von Unternehmen und Organisationen in Diversity?
Personas: Welche Erwartungen und Bedürfnisse müssen mit
Blick auf Diversity berücksichtigt werden?
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
1
2
3
4
4
1 2 3 4
Megatrend-Analyse
Megatrends setzen den Rahmen für Diversity
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Globalisierung
▪ Belegschaften in Unternehmen werden immer internationaler und kulturell vielfältiger
▪ Globaler Austausch von Waren und Dienstleistungen verstärkt die Relevanz von interkultureller
Kompetenz
▪ Ökonomische Kräfteverhältnisse verschieben sich und Start-ups aus aufstrebenden
Wirtschaftsnationen werden zu ernstzunehmenden Konkurrenten
▪ Es charakterisiert sich eine globale Mittelklasse, die den neuen Mainstream markiert
Megatrend Auswirkungen mit Blick auf Diversity
Relevanz für
Unternehmen
▪ Nicht nur die Internationalität und Interkulturalität von Belegschaften werden weiter zunehmen – auch
Interessen, Bedürfnisse und Kompetenzen von Mitarbeitern werden immer vielfältiger
▪ Die Megatrends zeigen die gesellschaftliche Relevanz des Themas Diversity für Unternehmen somit
deutlich auf
Quellen: Bitkom/Detecon (2016); Harvard Business Review (2016); Zukunftsinstitut (2015); SevenOneMedia (2015); BDI (2015); Hay Group (2015);
Hans-Bredow-Institut (2015)
Digitalisierung
▪ Die Digitalisierung sorgt nicht nur für Optimismus, sondern ruft auch viele Fragen und den
Wunsch nach Orientierung hervor
▪ Kommunikation findet privat wie beruflich zunehmend digital, vernetzt und über
Landesgrenzen hinweg statt
▪ Die Digitalisierung stellt ganze Branchen auf den Kopf und etablierte Geschäftsmodelle in
Frage
Individualisierung
Wandel der
Arbeitswelt
▪ Agile Strukturen und Prozesse überholen hierarchiebezogene Arbeitsweisen
▪ Wunsch nach Sinnstiftung und Gestaltungsspielraum im Arbeitsleben steigt
▪ Unternehmenskultur und -werte entwickeln sich zu einem erfolgskritischen Merkmal im War for
Talents
▪ Menschen definieren sich immer weniger über Beruf, soziale Schicht, Familie oder Geschlecht
▪ Berufsbiografien werden zu Multigrafien und Berufswechsel sind so wahrscheinlich wie noch nie
▪ Lebensentwürfe und private Interessen sind so individuell wie noch nie zu vor und
unterscheiden sich deutlich von traditionellen Biografien
5
PEST-Analyse
Diversity wird zur unternehmerischen Pflicht
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
▪ Politikverdrossenheit
in der Gesellschaft
nimmt zu
▪ Politisches Gefüge
verschiebt sich und
radikale Positionen
bekommen Zulauf
▪ Steigende
Komplexität in
politischen
Fragestellungen
erschwert
zunehmend die
Meinungsbildung
Political
▪ Unternehmen mit
hoher Diversität in
den Vorständen
verfügen über eine
höhere Profitabilität
▪ Fachlich vielfältig
besetzte Teams sind
effizienter, generieren
schneller Ideen und
setzen sie schneller
um
Economical
▪ War for Talents ist so
stark wie nie und die
Bedeutung von
sozialen Faktoren bei
der Auswahl des
Arbeitgebers steigt
▪ Wunsch nach
Sinnstiftung im Leben
nimmt zu und erhöht
die Bedeutung von
nebenberuflichen
ehrenamtlich-sozialen
Tätigkeiten
Social
▪ Technologische
Möglichkeiten am
Arbeitsplatz
ermöglichen
schnellen Austausch
mit Kollegen weltweit
▪ Vielzahl an Formaten
und Kanälen erhöht
sich kontinuierlich
▪ Innovationstempo
überholt die
Entscheidungs-
fähigkeit traditioneller
Unternehmen
Technological
6
Quellen: Bitkom/Detecon (2016); Harvard Business Review (2016); Hay Group (2015); McKinsey (2015); MIT (2014); Harvard Business Review (2013); Forbes Insights (2011);
McKinsey (2011)
Diversity kann ein Hebel
sein, um den Menschen
wieder mehr reflektierte
Orientierung im Bereich
Politik zu geben
Diversity erhöht den
wirtschaftlichen Profit von
Unternehmen und zahlt
somit auch auf die Ziele
von Shareholdern ein
Diversity unterstützt
strategische
Unternehmensziele wie
Recruiting oder Schaffung
einer attraktiven
Arbeitsumgebung
Diversity schlägt sich
auch auf technologischer
Ebene nieder und birgt
Potenziale für fach- und
standortübergreifenden
Austausch
55%
32%
7%
1%
5%
21-29 Jahre
30-39 Jahre
40-49 Jahre
50-59 Jahre
> 60 Jahre
25%
22%
18%
16%
8%
7%
Mittelstand
Konzern
Agentur
Start-Up
Öffentlicher Dienst
Sonstiges
Ergebnisse der empirischen Befragung (1/2)
Vielfalt wird als erfolgskritisch wahrgenommen
Unwichtig
Eher
unwichtig
Eher
wichtig
Wichtig
147 5 2368
1. Fachliche Vielfalt
2. Geschlechter-Vielfalt
3. Altersvielfalt
4. Kulturelle Vielfalt
5. Interessenvielfalt
6. Politische Vielfalt
7. Religiöse Vielfalt
8. Vielfalt sexueller
Orientierungen
Besonders relevant für den Unternehmenserfolg:
Fachliche, Geschlechter-, Alters- und kulturelle Vielfalt
Vielfalt hat großes Potenzial für die Profitabilität und
Arbeitgeberattraktivität – CEO wird als Leitfigur gesehen
Welche Aspekte von Vielfalt sind aus Ihrer Sicht wie wichtig für den
Unternehmenserfolg?
Ich halte Vielfalt für ein wichtiges Thema für Unternehmen. 3,53
Der Erfolg von Unternehmen wird gesteigert, wenn die Teammitglieder
vielfältig sind.
3,38
Unternehmen, die sich für Vielfalt im Unternehmen einsetzen, sind für
mich als Arbeitgeber attraktiver.
3,34
Der CEO muss Vielfalt vorleben. 3,32
Ich würde eher Produkte und Services von Unternehmen kaufen, die
sich für Vielfalt in ihrem Unternehmen einsetzen.
2,76
Wenn mein Arbeitgeber sich für Vielfalt in unserem Unternehmen (noch
mehr) einsetzen würde, würde das meine Motivation steigern.
2,74
Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen zum Thema Vielfalt in Unternehmen zu?
3 = stimme eher zu, 4 = stimme voll zu
Online-Befragung mit 119 Teilnehmern, Befragungszeitraum: 3. – 7. Oktober 2016
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 7
Quelle: Eigene empirische Online-Befragung, n=119; Fragebogen einzusehen unter: https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92
Abteilungsübergreifender
Austausch (n = 14)
Events, auf denen diskutiert
wird (n = 13)
Ausgewogene
Mitarbeiterschaft (n =13)
Befragte wollen sich gesellschaftspolitisch engagieren,
aber bei ihren Arbeitgebern fehlen die Möglichkeiten
Ergebnisse der empirischen Befragung (2/2)
Mitarbeiter erwarten starkes Involvement
Am erfolgversprechendsten sind neben digitaler
Kommunikation vor allem interne Events
Befragte bewerten Diversity sehr deutlich als
erfolgskritischen Faktor für Unternehmen
Arbeitgeber gibt Mitarbeitern die Möglichkeit,
Debatten zu gesellschaftspolitischen Themen zu führen.
Führungskräfte schreiben in internen Medien
Meinungsbeiträge zu gesellschaftspolitischen Themen.
Vorstand kommuniziert seine Haltung zu
gesellschaftspolitischen Themen öffentlich.
Arbeitgeber motiviert die Mitarbeiter sich zu
gesellschaftspolitischen Themen auszutauschen.
Die Mitarbeiter werden aktiv motiviert, sich für
gesellschaftspolitische Themen einzusetzen.
Erfüllung Bedeutung 1= schwach
1,9
1,94
1,77
1,77
2,41
1,53
1,31
1,63
1,46
1,78
3 = stark
Wie wichtig sind Ihnen folgende Aspekte?
Und: Wie stark sind sie bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber bereits erfüllt?
93% wünschen sich eine aktive Rolle von Unternehmen,
37% wollen sogar eigene Maßnahmen unterstützt sehen
7%
21%
35%
37%
Aus gesellschaftspolitischen
Themen raushalten
Nur der Vorstand positioniert sich
Meinungsbildung der Mitarbeiter
unterstützen
Maßnahmen der Mitarbeiter
unterstützen
Inwieweit sollten sich Unternehmen zu gesellschaftspolitischen Themen engagieren?
Starkes
Involvement
Schwaches
Involvement
Beiträge (z.B. im Intranet), in denen unser Management Position zu
gesellschaftspolitischen Themen bezieht, würde ich lesen.
3,25
An internen Veranstaltungen, auf denen Debatten zu gesellschafts-
politischen Themen geführt werden, würde ich mich einbringen.
2,93
Eine App, mit der ich die Vielfalt unserer Belegschaft besser kennenlernen
könnte, würde ich herunterladen
2,42
Wie stehen Sie zu folgenden Maßnahmen, die Ihr Arbeitgeber im Bereich Vielfalt
umsetzen könnte?
2 = stimme eher nicht zu, 3 = stimme eher zu, 4 = stimme voll zu
Welche Maßnahmen würden Sie sich noch wünschen? (offene Frage)
Warum ist Vielfalt wichtig für Unternehmen? (offene Frage)
„Vielfalt fördert nicht nur
Toleranz, sondern auch
Kreativität und
Innovationsgeist.“
„Bei den aktuellen
gesellschaftlichen
Entwicklungen werden
Unternehmen, die sich nicht
für Vielfalt einsetzen,
zurückbleiben.“
„Diversity ist für mich ein sehr
wichtiges Kriterium bei der
Arbeitgeberwahl.“
„Ohne vielfältige Teams und Austausch zwischen
Abteilungen steckt man weiter in der alten Silo-Struktur fest.“
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 8
Quelle: Eigene empirische Online-Befragung, n=119; Fragebogen einzusehen unter: https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92
Interpretation der Ergebnisse
Involvement und Interesse sind entscheidend
9#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Niedriges Mitarbeiter-Involvement
Hohes Mitarbeiter-Involvement
HohesInteresse
GeringesInteresse
Die
Orientierung-
Suchenden
Die engagierten
Botschafter
Die
zurückhaltenden
Rationalisten
Die motivierten
Skeptiker
 Die internen
Anspruchs-
gruppen sind
divers und
unterscheiden
sich mit Blick auf
Diversity vor
allem in Bezug
auf ihr Interesse
und ihren Willen
sich einzubringen
 Alle Typen
müssen von der
internen
Kommunikation
abgeholt werden
Personas
Kommunikation muss viele Fragen adressieren
10#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Dr. Waltraud Schneider
Mitglied der Geschäftsführung
 48 Jahre, verheiratet, eine Tochter
 Verantwortlich für Finance und HR, zuvor
verschiedene Stationen im DAX-Bereich
 Interessiert sich für Kunst und Kultur
Sabine Bachmann
Teamleiterin im Produktmanagement
 31 Jahre, Master of Science in Betriebswirtschaft
 Single, arbeitet nebenher ehrenamtlich in einem Sportverein
 Digital Native, auf effiziente Alltagsplanung bedacht
schätzt
Zuverlässigkeit
kontrolliert
verantwortungsbewusst
auf Sicherheit bedacht
Unsere Gesellschaft ist so stark in
Bewegung wie lange nicht mehr – das
beinhaltet Chancen, löst bei den
Menschen aber auch Ängste und
Unsicherheiten aus.
Wir als Unternehmen haben hier eine
Verantwortung – ich sehe nur noch
nicht, wie wir sie wahrnehmen können.
Wenn man sich die Nachrichten
anschaut, wird man schon nachdenklich.
Ich würde mich wirklich gerne mehr sozial
engagieren – aber als junge Teamleiterin
konzentriere ich mich momentan voll auf
meinen Job, daher fehlt mir die Zeit.
always
online
experimentier-
freudig
fachlich starkmotiviert
Günther Richter
Mitarbeiter im Einkauf
 61 Jahre, verheiratet, Vater von drei Kindern
 Stark regional verwurzelt, Mitglied im Betriebsrat
 Seit 30 Jahren im Unternehmen
Andreas Thoma
Außendienstler im Vertrieb
 38 Jahre, frisch geschieden
 Karrieretyp mit klaren Zielen
 Fleißiger Nutzer des mobilen Intranets
familiär
Organisator
von
Skat-Turnieren
regionale
Tageszeitung
im Abo
traditionell
kommunikationsstark
stolz im
Unternehmen
zu seindiszipliniert
ambitioniert
Die motivierten Skeptiker Die engagierten Botschafter
Die zurückhaltenden Rationalisten Die Orientierung-Suchenden
Im Arbeitsalltag interessiert mich
vor allem, dass ich meine Themen
abarbeite und pünktlich
rauskomme.
Ich habe privat viel zu tun und
arbeite, um zu leben – nicht
umgekehrt!
Klar bewegen mich Themen wie die
Flüchtlingskrise. Aber hat das wirklich
etwas mit uns als Unternehmen zu tun?
Ich bin mir nicht sicher – je mehr ich
über das Thema erfahre, desto
schwerer fällt es mir ohnehin mir eine
klare Meinung zu bilden.
Fazit aus der Analyse
Kampagne birgt großes Erfolgspotenzial
11#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Hohe thematische Attraktivität: Diversity entspricht dem aktuellen Zeitgeist und Mitarbeiter
haben ein großes Interesse an dem Thema.
Starker Wunsch nach Involvement: Mitarbeiter interessieren sich nicht nur für das Thema
Diversity – sie wollen mitreden und selbst aktiv Maßnahmen umsetzen.
Großes Interesse an Austausch: Mitarbeiter wollen ihre Kolleginnen und Kollegen besser
kennenlernen und prophezeien dem Unternehmen durch den Austausch mehr Erfolg.
Top-Manager als Leitfiguren: Mitarbeiter sehen beim Thema Vielfalt eine klare Vorbildfunktion
in der Geschäftsführung – ihre Mitglieder müssen Diversity vorleben.
Großes Potenzial für wirtschaftlichen Mehrwert: Diversity steigert Arbeitgeberattraktivität,
erhöht die Mitarbeitermotivation und steigert den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.
Die Diversity-Kampagne der internen Kommunikation muss an drei Stellen ansetzen:
Information – Partizipation – Aktion.
Sie muss crossmedial aufgezogen werden und viele Live-Elemente beinhalten, die die Mitarbeiter
aktiv einbinden.
Das Top-Management muss vorausgehen und beweisen, dass Diversity keine Kosmetik ist, sondern
eine strategische Unternehmensinitiative, die Wandel in der Gesellschaft bewirkt.
12#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen
Konzeption
▪ Leitidee & Key Visual
▪ Stakeholder, Ziele &
Botschaften
▪ Kampagnen-Mechanik
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 13
Strategische Leitidee und Key Visual
Das #WE in Diversity
Wenn wir unsere individuellen Erfahrungen, kulturellen
Backgrounds, Fähigkeiten und Ideen teilen, können wir
voneinander profitieren, miteinander lernen und gemeinsam
Großes bewegen.
Denn jeder von uns ist einzigartig.
Aber zusammen sind wir großartig.
Das ist das #WE in Diversity.
[Unterschriften der Geschäftsführung]
Jeder von uns hat seine eigene
Geschichte. Seine individuellen
Stärken, Talente und Eigenschaften.
Sie machen unser Unternehmen
vielfältig – und in dieser Vielfalt liegt
unsere Chance.
Top-Management
wird intern als
Diversity-Vorbild
wahrgenommen
Top-Management
Führungskräfte
halten Diversity für
wichtig und
agieren intern als
Botschafter
Führungskräfte
Mitarbeiter
bringen sich aktiv
in die Diversity-
Initiative ein
Mitarbeiter
(Headquarter)
Dezentrale
Mitarbeiter fühlen
sich integriert und
bringen sich aktiv
in die Diversity-
Initiative ein
Mitarbeiter
(dezentral)
Betriebsrats-
Mitglieder
unterstützen die
Initiative
Betriebsrat
ZieleLeitideeStakeholder
„Von Diversity
profitieren wir nicht
nur innerhalb
unseres
Unternehmens,
sondern leisten
gemeinsam einen
positiven Beitrag zur
Vielfalt in unserer
Gesellschaft.“
„Diversity macht uns
besser –
wirtschaftlich und
persönlich.
Deshalb engagiere
ich mich für Vielfalt
in unserem
Unternehmen.“
„Der Austausch und
die gemeinsamen
Projekte mit
Kollegen aus
anderen
Abteilungen
steigern die
Motivation und
unseren
Zusammenhalt.“
„Auch wenn man
nicht im
Headquarter vor
Ort ist, fühlt man
sich einbezogen
und bringt sich
gerne in die
Diversity-Initiative
ein.“
„Diversity ist eine
wertvolle Initiative
für unsere
Mitarbeiter – es gibt
nichts Wichtigeres,
als das WIR in
unserem
Unternehmen.“
Botschaften
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 14
Strategisches Haus
Ziele und Botschaften auf Stakeholder zugeschnitten
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 15
Phase
Phase 1:
Learn
Phase 2:
Participate
Phase 3:
Change
▪ Schafft Aufmerksamkeit für
DiWErsity und holt die
Mitarbeiter ab
▪ Versorgt die Mitarbeiter mit
Informationen und weckt ihr
Interesse
▪ Lädt die Mitarbeiter ein, sich
über Diskussion und Austausch
in das Thema einzubringen
▪ Steigert das Involvement und
vertieft gleichzeitig das
Informationslevel
▪ Setzt konkrete Diversity-
Projekte inner- und außerhalb
des Unternehmens um
▪ Ermöglicht es den Mitarbeitern
selbst Maßnahmen
umzusetzen
Inhaltlicher
Fokus
Mitarbeiter-Information
Mitarbeiter-Involvement
Dramaturgie
Medien&
Formate
Microsite
Intranet
Mitarbeiterzeitung
Poster
Event
Microsite
Intranet
Mitarbeiterzeitung
Unternehmensinitiative
Event
Microsite
Intranet
Kampagnen-Mechanik
Drei Phasen, dramaturgisch und crossmedial
16#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen
Umsetzung
▪ Maßnahmenarchitektur
▪ Vorstellung Leitmaßnahmen
▪ Budget
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 17
Maßnahmenarchitektur
Mitarbeiter-Involvement steigt kontinuierlich
PhaseLeitmaßnahmen
Flankierende
Maßnhamen
Phase 1:
Learn
Phase 2:
Participate
Phase 3:
Change
WE.are
Microsite mit Diversity-Duos
 Ungleiche Mitarbeiter (z.B.
Buchhalter trifft Scrum Master)
werden als Diversity-Duos
zusammengebracht
 Ihre Geschichten zeigen, wie
sehr man von Vielfalt im
Arbeitsalltag und darüber
hinaus profitieren kann
WE.debate
Interne Debattier-Events
 Mitarbeiter können im
Debating-Format über
gesellschafts-politische Themen
diskutieren (CEO nimmt teil)
 Außerdem können Vorschläge
für unterstützenswerte
gesellschaftspolitische Projekte
vorgestellt werden
WE.change
Unternehmensinitiative
 Internes Voting für vorgestellte
Projektideen auf der Microsite
 Projekte mit den meisten Votes
bekommen ein Budget und
die verantwortlichen
Mitarbeiter dürfen 10% ihrer
Arbeitszeit dafür einsetzen
 Video-Botschaft des CEO zur
Bedeutung von Diversity
 Vorstellung einiger Diversity-
Duos im Intranet und sowie in
der Print-Mitarbeiterzeitung
 Poster einzelner Diversity-Duos
mit Kurzstatements in den
Katinen, Werken sowie in
weiteren Nicht-PC-Bereichen
 CEO-Interview in der
Mitarbeiterzeitung
 Internes Live Streaming der
Debattierrunden inkl.
Teilnahme-Möglichkeit über
Skype
 Berichterstattung über
Debattier-Events im Intranet
 CEO stellt mit verantwortlichen
Mitarbeitern die ersten Projekte
im Town Hall Meeting vor
 Video-Interviews mit den
Projektverantwortlichen auf
der Microsite
 Infografiken mit Projekt-
zwischenständen im Intranet
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Thomas, Controller Yasmina, Ingenieurin
Samuel, Scrum Master Nicole, Buchhalterin
Jun, Produktdesignerin Tina, Konstrukteurin
Von der Excel-Tabelle zu agilen Prozessen
Mehr
„Noch nie habe ich unsere Produkte so gut verstanden!“
Mehr
18
Über Diversity
CEO-Statement
Botschafter werden
Vorstellung unterstützenswerter
gesellschaftspolitischer Projekte
Austausch von Meinungen zu
gesellschaftspolitischen Themen
WE.are
Microsite mit Diversity-Duos
WE.debate
Interne Debattier-Events
WE.change
Unternehmensinitiative
5%
41%
21%
33%
Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3 Projekt 4
Voting zu den vorgestellten Projekten
auf der Microsite
Umsetzung der Projekte durch
10%-Arbeitszeit-Regelung und Budget
Vorstellung der Leitmaßnahmen
Von der Information zum umgesetzten Projekt
19
Posten Interne Kapazität in
Arbeitstagen (AT)
Agenturleistung in
Arbeitstagen (AT)
Microsite
 Konzeption und Design
 Programmierung und Hosting
 Fortlaufende technische Betreuung
2 5
2
3
(Erstes) Debattier-Event
 Veranstaltungsplanung
 Catering
 Live Streaming
5 3
2
1
Unternehmensinitiative
 Projektmanagement
 Eventplanung und -organisation
10
3
5
5
Text-, Bild-, und Video-Content für alle Maßnahmen
 Microsite
 Intranet
 Mitarbeiterzeitung
 Events
 Town Hall Meetings
 Poster
 Infografiken
3
5
5
3
1
1
1
7
2
3
3
2
Gesamtanzahl Arbeitstage 39 43
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Budgetplanung für die Umsetzung
Maßnahmenimplementierung wird extern unterstützt
20#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen
Evaluation
▪ Messgrößen
▪ Erhebungsmethoden
Top-Management wird
intern als Diversity-
Vorbild wahrgenommen
 Internes Vorstands-Image
 Durchdringung der Vorstands-
botschaften in internen Medien
 Mitarbeiter-Befragung
 Inhaltsanalyse interner Medien
Führungskräfte halten
Diversity für wichtig und
agieren intern als
Botschafter
 Einstellung zu Diversity von
Führungskräften
 Internes Führungskräfte-Image
 Mitarbeiter-Befragung
 Führungskräfte-Interviews bzw.
Pulse Checks
Mitarbeiter bringen sich
aktiv in die Diversity-
Initiative ein
 Einstellung zu Diversity von MA
 Teilnehmerzahlen auf Events
 Anzahl Projekteinreichungen
 Mitarbeiterbefragung
 Teilnehmerzählung/-befragung
 Zählung Projekteinreichungen
Dezentrale Mitarbeiter
fühlen sich integriert und
bringen sich in die
Diversity-Initiative ein
 Einstellung zu Diversity von MA
 Teilnehmerzahlen Live Streams
 Anzahl Projekteinreichungen
 Mitarbeiterbefragung
 Tracking Live Streaming
 Zählung Projekteinreichungen
Betriebsrats-Mitglieder
unterstützen die Initiative
 Einstellung zu Diversity von BR
 Tonalität von Diversity-
Statements in internen Medien
 Mitarbeiterbefragung
 Inhaltsanalyse interner Medien
 Betriebsrats-Interviews
Ziele Messgrößen Erhebungsmethoden
21#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Evaluation
Zielerreichung wird systematisch bewertet
22#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen
Anhang
▪ Quellen
> Bitkom/Detecon (2016): Digitalisierung und Internet of Things
(http://www.detecon.com/de/Publikationen/digitalisierung-und-internet-things-iot).
> Blankenagel/Cornelißen (2016): Emprische Online-Befragung zu Diversity in Unternehmen, Fragebogen einzusehen unter:
https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92.
> Harvard Business Review (2016): Work in the Future Will Fall into These 4 Categories
(https://hbr.org/2016/03/work-in-the-future-will-fall-into-these-4-categories).
> Hans-Bredow-Institut (2015): Aufgewachsen mit digitalen Medien
(https://www.hans-bredow-institut.de/webfm_send/1076).
> Hay Group (2015): New Rules of Engagement
(https://www.haygroup.com/downloads/in/Hay%20Group%20New%20Rules%20of%20Engagement%20Report.pdf).
> McKinsey (2015): Why Diversity Matters
(http://www.mckinsey.com/business-functions/organization/our-insights/why-diversity-matters).
> SevenOneMedia (2015): Media Activity Guide
(https://www.sevenonemedia.de/documents/20182/172775/MediaActivityGuide_2014.pdf/f9f00719-e378-4b6b-8cb0-
f854de626ce1).
> Zukunftsinstitut (2015): Megatrends (https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends/).
> Scientific American (2014): How Diversity Makes Us Smarter
(https://www.scientificamerican.com/article/how-diversity-makes-us-smarter/).
> MIT (2014): Workplace diversity can help the bottom line
(http://news.mit.edu/2014/workplace-diversity-can-help-bottom-line-1007).
> Havard Business Review (2013): How Diversity Can Drive Innovation
(https://hbr.org/2013/12/how-diversity-can-drive-innovation).
> Boston Consulting Group (2011): Hard-wiring Diversity into your Business
(http://www.bcg.de/documents/file78363.pdf).
> Forbes Insights (2011): Fostering Innovation Through a Diverse Workforce
(http://images.forbes.com/forbesinsights/StudyPDFs/Innovation_Through_Diversity.pdf).
> McKinsey (2011): Vielfalt siegt! (https://www.mckinsey.de/files/Vielfalt_siegt_deutsch.pdf).
#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel
Quellen
Befragung und internationale Studien als Grundlage

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#30u30 2016: Jens Cornelißen & Philipp Blankenagel

  • 1. Konzept: Diversity als internes Positionierungsthema in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche #30u30 2016 Jens Cornelißen & Philipp Blankenagel
  • 2. KonzeptionAnalyse Evaluation Umsetzung Megatrends Umfeld- FaktorenEmpirische Befragung Personas Strategische Leitidee & Key Visual Kampagnen- mechanik Maßnahmen- architektur Budget Vorstellung Leitmaßnahmen Stakeholder, Ziele & Botschaften Messgrößen und Erhebungsmethoden #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 2 Framework Vier Phasen strukturieren das Konzept
  • 3. 3 Analyse ▪ Megatrends ▪ PEST-Analyse ▪ Empirische Befragung ▪ Personas
  • 4. Analysemodell Von Megatrends auf die Bedürfnisebene von Personas  Das Thema Diversity ist vielschichtig und erstreckt sich von der individuellen Mitarbeiterebene bis auf die gesellschaftspolitische Ebene  Das Analysemodell gewährleistet, dass das Konzept die gesamte Bandbreite des Themas und somit auch Bedenken und Ansprüche der Stakeholder abdeckt  Die Analyse beginnt auf übergeordneter Ebene und konkretisiert sich bis auf die individuellen Perspektiven einzelner Personas Megatrends: Wie schließt Diversity an gesellschaftliche Megatrends an? PEST: Welche politische, wirtschaftliche, soziale und technologische Relevanz steckt in Diversity? Empirische Befragung: Welche Potenziale sehen Mitarbeiter von Unternehmen und Organisationen in Diversity? Personas: Welche Erwartungen und Bedürfnisse müssen mit Blick auf Diversity berücksichtigt werden? #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 1 2 3 4 4 1 2 3 4
  • 5. Megatrend-Analyse Megatrends setzen den Rahmen für Diversity #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Globalisierung ▪ Belegschaften in Unternehmen werden immer internationaler und kulturell vielfältiger ▪ Globaler Austausch von Waren und Dienstleistungen verstärkt die Relevanz von interkultureller Kompetenz ▪ Ökonomische Kräfteverhältnisse verschieben sich und Start-ups aus aufstrebenden Wirtschaftsnationen werden zu ernstzunehmenden Konkurrenten ▪ Es charakterisiert sich eine globale Mittelklasse, die den neuen Mainstream markiert Megatrend Auswirkungen mit Blick auf Diversity Relevanz für Unternehmen ▪ Nicht nur die Internationalität und Interkulturalität von Belegschaften werden weiter zunehmen – auch Interessen, Bedürfnisse und Kompetenzen von Mitarbeitern werden immer vielfältiger ▪ Die Megatrends zeigen die gesellschaftliche Relevanz des Themas Diversity für Unternehmen somit deutlich auf Quellen: Bitkom/Detecon (2016); Harvard Business Review (2016); Zukunftsinstitut (2015); SevenOneMedia (2015); BDI (2015); Hay Group (2015); Hans-Bredow-Institut (2015) Digitalisierung ▪ Die Digitalisierung sorgt nicht nur für Optimismus, sondern ruft auch viele Fragen und den Wunsch nach Orientierung hervor ▪ Kommunikation findet privat wie beruflich zunehmend digital, vernetzt und über Landesgrenzen hinweg statt ▪ Die Digitalisierung stellt ganze Branchen auf den Kopf und etablierte Geschäftsmodelle in Frage Individualisierung Wandel der Arbeitswelt ▪ Agile Strukturen und Prozesse überholen hierarchiebezogene Arbeitsweisen ▪ Wunsch nach Sinnstiftung und Gestaltungsspielraum im Arbeitsleben steigt ▪ Unternehmenskultur und -werte entwickeln sich zu einem erfolgskritischen Merkmal im War for Talents ▪ Menschen definieren sich immer weniger über Beruf, soziale Schicht, Familie oder Geschlecht ▪ Berufsbiografien werden zu Multigrafien und Berufswechsel sind so wahrscheinlich wie noch nie ▪ Lebensentwürfe und private Interessen sind so individuell wie noch nie zu vor und unterscheiden sich deutlich von traditionellen Biografien 5
  • 6. PEST-Analyse Diversity wird zur unternehmerischen Pflicht #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel ▪ Politikverdrossenheit in der Gesellschaft nimmt zu ▪ Politisches Gefüge verschiebt sich und radikale Positionen bekommen Zulauf ▪ Steigende Komplexität in politischen Fragestellungen erschwert zunehmend die Meinungsbildung Political ▪ Unternehmen mit hoher Diversität in den Vorständen verfügen über eine höhere Profitabilität ▪ Fachlich vielfältig besetzte Teams sind effizienter, generieren schneller Ideen und setzen sie schneller um Economical ▪ War for Talents ist so stark wie nie und die Bedeutung von sozialen Faktoren bei der Auswahl des Arbeitgebers steigt ▪ Wunsch nach Sinnstiftung im Leben nimmt zu und erhöht die Bedeutung von nebenberuflichen ehrenamtlich-sozialen Tätigkeiten Social ▪ Technologische Möglichkeiten am Arbeitsplatz ermöglichen schnellen Austausch mit Kollegen weltweit ▪ Vielzahl an Formaten und Kanälen erhöht sich kontinuierlich ▪ Innovationstempo überholt die Entscheidungs- fähigkeit traditioneller Unternehmen Technological 6 Quellen: Bitkom/Detecon (2016); Harvard Business Review (2016); Hay Group (2015); McKinsey (2015); MIT (2014); Harvard Business Review (2013); Forbes Insights (2011); McKinsey (2011) Diversity kann ein Hebel sein, um den Menschen wieder mehr reflektierte Orientierung im Bereich Politik zu geben Diversity erhöht den wirtschaftlichen Profit von Unternehmen und zahlt somit auch auf die Ziele von Shareholdern ein Diversity unterstützt strategische Unternehmensziele wie Recruiting oder Schaffung einer attraktiven Arbeitsumgebung Diversity schlägt sich auch auf technologischer Ebene nieder und birgt Potenziale für fach- und standortübergreifenden Austausch
  • 7. 55% 32% 7% 1% 5% 21-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre > 60 Jahre 25% 22% 18% 16% 8% 7% Mittelstand Konzern Agentur Start-Up Öffentlicher Dienst Sonstiges Ergebnisse der empirischen Befragung (1/2) Vielfalt wird als erfolgskritisch wahrgenommen Unwichtig Eher unwichtig Eher wichtig Wichtig 147 5 2368 1. Fachliche Vielfalt 2. Geschlechter-Vielfalt 3. Altersvielfalt 4. Kulturelle Vielfalt 5. Interessenvielfalt 6. Politische Vielfalt 7. Religiöse Vielfalt 8. Vielfalt sexueller Orientierungen Besonders relevant für den Unternehmenserfolg: Fachliche, Geschlechter-, Alters- und kulturelle Vielfalt Vielfalt hat großes Potenzial für die Profitabilität und Arbeitgeberattraktivität – CEO wird als Leitfigur gesehen Welche Aspekte von Vielfalt sind aus Ihrer Sicht wie wichtig für den Unternehmenserfolg? Ich halte Vielfalt für ein wichtiges Thema für Unternehmen. 3,53 Der Erfolg von Unternehmen wird gesteigert, wenn die Teammitglieder vielfältig sind. 3,38 Unternehmen, die sich für Vielfalt im Unternehmen einsetzen, sind für mich als Arbeitgeber attraktiver. 3,34 Der CEO muss Vielfalt vorleben. 3,32 Ich würde eher Produkte und Services von Unternehmen kaufen, die sich für Vielfalt in ihrem Unternehmen einsetzen. 2,76 Wenn mein Arbeitgeber sich für Vielfalt in unserem Unternehmen (noch mehr) einsetzen würde, würde das meine Motivation steigern. 2,74 Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen zum Thema Vielfalt in Unternehmen zu? 3 = stimme eher zu, 4 = stimme voll zu Online-Befragung mit 119 Teilnehmern, Befragungszeitraum: 3. – 7. Oktober 2016 #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 7 Quelle: Eigene empirische Online-Befragung, n=119; Fragebogen einzusehen unter: https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92
  • 8. Abteilungsübergreifender Austausch (n = 14) Events, auf denen diskutiert wird (n = 13) Ausgewogene Mitarbeiterschaft (n =13) Befragte wollen sich gesellschaftspolitisch engagieren, aber bei ihren Arbeitgebern fehlen die Möglichkeiten Ergebnisse der empirischen Befragung (2/2) Mitarbeiter erwarten starkes Involvement Am erfolgversprechendsten sind neben digitaler Kommunikation vor allem interne Events Befragte bewerten Diversity sehr deutlich als erfolgskritischen Faktor für Unternehmen Arbeitgeber gibt Mitarbeitern die Möglichkeit, Debatten zu gesellschaftspolitischen Themen zu führen. Führungskräfte schreiben in internen Medien Meinungsbeiträge zu gesellschaftspolitischen Themen. Vorstand kommuniziert seine Haltung zu gesellschaftspolitischen Themen öffentlich. Arbeitgeber motiviert die Mitarbeiter sich zu gesellschaftspolitischen Themen auszutauschen. Die Mitarbeiter werden aktiv motiviert, sich für gesellschaftspolitische Themen einzusetzen. Erfüllung Bedeutung 1= schwach 1,9 1,94 1,77 1,77 2,41 1,53 1,31 1,63 1,46 1,78 3 = stark Wie wichtig sind Ihnen folgende Aspekte? Und: Wie stark sind sie bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber bereits erfüllt? 93% wünschen sich eine aktive Rolle von Unternehmen, 37% wollen sogar eigene Maßnahmen unterstützt sehen 7% 21% 35% 37% Aus gesellschaftspolitischen Themen raushalten Nur der Vorstand positioniert sich Meinungsbildung der Mitarbeiter unterstützen Maßnahmen der Mitarbeiter unterstützen Inwieweit sollten sich Unternehmen zu gesellschaftspolitischen Themen engagieren? Starkes Involvement Schwaches Involvement Beiträge (z.B. im Intranet), in denen unser Management Position zu gesellschaftspolitischen Themen bezieht, würde ich lesen. 3,25 An internen Veranstaltungen, auf denen Debatten zu gesellschafts- politischen Themen geführt werden, würde ich mich einbringen. 2,93 Eine App, mit der ich die Vielfalt unserer Belegschaft besser kennenlernen könnte, würde ich herunterladen 2,42 Wie stehen Sie zu folgenden Maßnahmen, die Ihr Arbeitgeber im Bereich Vielfalt umsetzen könnte? 2 = stimme eher nicht zu, 3 = stimme eher zu, 4 = stimme voll zu Welche Maßnahmen würden Sie sich noch wünschen? (offene Frage) Warum ist Vielfalt wichtig für Unternehmen? (offene Frage) „Vielfalt fördert nicht nur Toleranz, sondern auch Kreativität und Innovationsgeist.“ „Bei den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen werden Unternehmen, die sich nicht für Vielfalt einsetzen, zurückbleiben.“ „Diversity ist für mich ein sehr wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl.“ „Ohne vielfältige Teams und Austausch zwischen Abteilungen steckt man weiter in der alten Silo-Struktur fest.“ #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 8 Quelle: Eigene empirische Online-Befragung, n=119; Fragebogen einzusehen unter: https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92
  • 9. Interpretation der Ergebnisse Involvement und Interesse sind entscheidend 9#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Niedriges Mitarbeiter-Involvement Hohes Mitarbeiter-Involvement HohesInteresse GeringesInteresse Die Orientierung- Suchenden Die engagierten Botschafter Die zurückhaltenden Rationalisten Die motivierten Skeptiker  Die internen Anspruchs- gruppen sind divers und unterscheiden sich mit Blick auf Diversity vor allem in Bezug auf ihr Interesse und ihren Willen sich einzubringen  Alle Typen müssen von der internen Kommunikation abgeholt werden
  • 10. Personas Kommunikation muss viele Fragen adressieren 10#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Dr. Waltraud Schneider Mitglied der Geschäftsführung  48 Jahre, verheiratet, eine Tochter  Verantwortlich für Finance und HR, zuvor verschiedene Stationen im DAX-Bereich  Interessiert sich für Kunst und Kultur Sabine Bachmann Teamleiterin im Produktmanagement  31 Jahre, Master of Science in Betriebswirtschaft  Single, arbeitet nebenher ehrenamtlich in einem Sportverein  Digital Native, auf effiziente Alltagsplanung bedacht schätzt Zuverlässigkeit kontrolliert verantwortungsbewusst auf Sicherheit bedacht Unsere Gesellschaft ist so stark in Bewegung wie lange nicht mehr – das beinhaltet Chancen, löst bei den Menschen aber auch Ängste und Unsicherheiten aus. Wir als Unternehmen haben hier eine Verantwortung – ich sehe nur noch nicht, wie wir sie wahrnehmen können. Wenn man sich die Nachrichten anschaut, wird man schon nachdenklich. Ich würde mich wirklich gerne mehr sozial engagieren – aber als junge Teamleiterin konzentriere ich mich momentan voll auf meinen Job, daher fehlt mir die Zeit. always online experimentier- freudig fachlich starkmotiviert Günther Richter Mitarbeiter im Einkauf  61 Jahre, verheiratet, Vater von drei Kindern  Stark regional verwurzelt, Mitglied im Betriebsrat  Seit 30 Jahren im Unternehmen Andreas Thoma Außendienstler im Vertrieb  38 Jahre, frisch geschieden  Karrieretyp mit klaren Zielen  Fleißiger Nutzer des mobilen Intranets familiär Organisator von Skat-Turnieren regionale Tageszeitung im Abo traditionell kommunikationsstark stolz im Unternehmen zu seindiszipliniert ambitioniert Die motivierten Skeptiker Die engagierten Botschafter Die zurückhaltenden Rationalisten Die Orientierung-Suchenden Im Arbeitsalltag interessiert mich vor allem, dass ich meine Themen abarbeite und pünktlich rauskomme. Ich habe privat viel zu tun und arbeite, um zu leben – nicht umgekehrt! Klar bewegen mich Themen wie die Flüchtlingskrise. Aber hat das wirklich etwas mit uns als Unternehmen zu tun? Ich bin mir nicht sicher – je mehr ich über das Thema erfahre, desto schwerer fällt es mir ohnehin mir eine klare Meinung zu bilden.
  • 11. Fazit aus der Analyse Kampagne birgt großes Erfolgspotenzial 11#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Hohe thematische Attraktivität: Diversity entspricht dem aktuellen Zeitgeist und Mitarbeiter haben ein großes Interesse an dem Thema. Starker Wunsch nach Involvement: Mitarbeiter interessieren sich nicht nur für das Thema Diversity – sie wollen mitreden und selbst aktiv Maßnahmen umsetzen. Großes Interesse an Austausch: Mitarbeiter wollen ihre Kolleginnen und Kollegen besser kennenlernen und prophezeien dem Unternehmen durch den Austausch mehr Erfolg. Top-Manager als Leitfiguren: Mitarbeiter sehen beim Thema Vielfalt eine klare Vorbildfunktion in der Geschäftsführung – ihre Mitglieder müssen Diversity vorleben. Großes Potenzial für wirtschaftlichen Mehrwert: Diversity steigert Arbeitgeberattraktivität, erhöht die Mitarbeitermotivation und steigert den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Die Diversity-Kampagne der internen Kommunikation muss an drei Stellen ansetzen: Information – Partizipation – Aktion. Sie muss crossmedial aufgezogen werden und viele Live-Elemente beinhalten, die die Mitarbeiter aktiv einbinden. Das Top-Management muss vorausgehen und beweisen, dass Diversity keine Kosmetik ist, sondern eine strategische Unternehmensinitiative, die Wandel in der Gesellschaft bewirkt.
  • 12. 12#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen Konzeption ▪ Leitidee & Key Visual ▪ Stakeholder, Ziele & Botschaften ▪ Kampagnen-Mechanik
  • 13. #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 13 Strategische Leitidee und Key Visual Das #WE in Diversity Wenn wir unsere individuellen Erfahrungen, kulturellen Backgrounds, Fähigkeiten und Ideen teilen, können wir voneinander profitieren, miteinander lernen und gemeinsam Großes bewegen. Denn jeder von uns ist einzigartig. Aber zusammen sind wir großartig. Das ist das #WE in Diversity. [Unterschriften der Geschäftsführung] Jeder von uns hat seine eigene Geschichte. Seine individuellen Stärken, Talente und Eigenschaften. Sie machen unser Unternehmen vielfältig – und in dieser Vielfalt liegt unsere Chance.
  • 14. Top-Management wird intern als Diversity-Vorbild wahrgenommen Top-Management Führungskräfte halten Diversity für wichtig und agieren intern als Botschafter Führungskräfte Mitarbeiter bringen sich aktiv in die Diversity- Initiative ein Mitarbeiter (Headquarter) Dezentrale Mitarbeiter fühlen sich integriert und bringen sich aktiv in die Diversity- Initiative ein Mitarbeiter (dezentral) Betriebsrats- Mitglieder unterstützen die Initiative Betriebsrat ZieleLeitideeStakeholder „Von Diversity profitieren wir nicht nur innerhalb unseres Unternehmens, sondern leisten gemeinsam einen positiven Beitrag zur Vielfalt in unserer Gesellschaft.“ „Diversity macht uns besser – wirtschaftlich und persönlich. Deshalb engagiere ich mich für Vielfalt in unserem Unternehmen.“ „Der Austausch und die gemeinsamen Projekte mit Kollegen aus anderen Abteilungen steigern die Motivation und unseren Zusammenhalt.“ „Auch wenn man nicht im Headquarter vor Ort ist, fühlt man sich einbezogen und bringt sich gerne in die Diversity-Initiative ein.“ „Diversity ist eine wertvolle Initiative für unsere Mitarbeiter – es gibt nichts Wichtigeres, als das WIR in unserem Unternehmen.“ Botschaften #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 14 Strategisches Haus Ziele und Botschaften auf Stakeholder zugeschnitten
  • 15. #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 15 Phase Phase 1: Learn Phase 2: Participate Phase 3: Change ▪ Schafft Aufmerksamkeit für DiWErsity und holt die Mitarbeiter ab ▪ Versorgt die Mitarbeiter mit Informationen und weckt ihr Interesse ▪ Lädt die Mitarbeiter ein, sich über Diskussion und Austausch in das Thema einzubringen ▪ Steigert das Involvement und vertieft gleichzeitig das Informationslevel ▪ Setzt konkrete Diversity- Projekte inner- und außerhalb des Unternehmens um ▪ Ermöglicht es den Mitarbeitern selbst Maßnahmen umzusetzen Inhaltlicher Fokus Mitarbeiter-Information Mitarbeiter-Involvement Dramaturgie Medien& Formate Microsite Intranet Mitarbeiterzeitung Poster Event Microsite Intranet Mitarbeiterzeitung Unternehmensinitiative Event Microsite Intranet Kampagnen-Mechanik Drei Phasen, dramaturgisch und crossmedial
  • 16. 16#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen Umsetzung ▪ Maßnahmenarchitektur ▪ Vorstellung Leitmaßnahmen ▪ Budget
  • 17. #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel 17 Maßnahmenarchitektur Mitarbeiter-Involvement steigt kontinuierlich PhaseLeitmaßnahmen Flankierende Maßnhamen Phase 1: Learn Phase 2: Participate Phase 3: Change WE.are Microsite mit Diversity-Duos  Ungleiche Mitarbeiter (z.B. Buchhalter trifft Scrum Master) werden als Diversity-Duos zusammengebracht  Ihre Geschichten zeigen, wie sehr man von Vielfalt im Arbeitsalltag und darüber hinaus profitieren kann WE.debate Interne Debattier-Events  Mitarbeiter können im Debating-Format über gesellschafts-politische Themen diskutieren (CEO nimmt teil)  Außerdem können Vorschläge für unterstützenswerte gesellschaftspolitische Projekte vorgestellt werden WE.change Unternehmensinitiative  Internes Voting für vorgestellte Projektideen auf der Microsite  Projekte mit den meisten Votes bekommen ein Budget und die verantwortlichen Mitarbeiter dürfen 10% ihrer Arbeitszeit dafür einsetzen  Video-Botschaft des CEO zur Bedeutung von Diversity  Vorstellung einiger Diversity- Duos im Intranet und sowie in der Print-Mitarbeiterzeitung  Poster einzelner Diversity-Duos mit Kurzstatements in den Katinen, Werken sowie in weiteren Nicht-PC-Bereichen  CEO-Interview in der Mitarbeiterzeitung  Internes Live Streaming der Debattierrunden inkl. Teilnahme-Möglichkeit über Skype  Berichterstattung über Debattier-Events im Intranet  CEO stellt mit verantwortlichen Mitarbeitern die ersten Projekte im Town Hall Meeting vor  Video-Interviews mit den Projektverantwortlichen auf der Microsite  Infografiken mit Projekt- zwischenständen im Intranet
  • 18. #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Thomas, Controller Yasmina, Ingenieurin Samuel, Scrum Master Nicole, Buchhalterin Jun, Produktdesignerin Tina, Konstrukteurin Von der Excel-Tabelle zu agilen Prozessen Mehr „Noch nie habe ich unsere Produkte so gut verstanden!“ Mehr 18 Über Diversity CEO-Statement Botschafter werden Vorstellung unterstützenswerter gesellschaftspolitischer Projekte Austausch von Meinungen zu gesellschaftspolitischen Themen WE.are Microsite mit Diversity-Duos WE.debate Interne Debattier-Events WE.change Unternehmensinitiative 5% 41% 21% 33% Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3 Projekt 4 Voting zu den vorgestellten Projekten auf der Microsite Umsetzung der Projekte durch 10%-Arbeitszeit-Regelung und Budget Vorstellung der Leitmaßnahmen Von der Information zum umgesetzten Projekt
  • 19. 19 Posten Interne Kapazität in Arbeitstagen (AT) Agenturleistung in Arbeitstagen (AT) Microsite  Konzeption und Design  Programmierung und Hosting  Fortlaufende technische Betreuung 2 5 2 3 (Erstes) Debattier-Event  Veranstaltungsplanung  Catering  Live Streaming 5 3 2 1 Unternehmensinitiative  Projektmanagement  Eventplanung und -organisation 10 3 5 5 Text-, Bild-, und Video-Content für alle Maßnahmen  Microsite  Intranet  Mitarbeiterzeitung  Events  Town Hall Meetings  Poster  Infografiken 3 5 5 3 1 1 1 7 2 3 3 2 Gesamtanzahl Arbeitstage 39 43 #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Budgetplanung für die Umsetzung Maßnahmenimplementierung wird extern unterstützt
  • 20. 20#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen Evaluation ▪ Messgrößen ▪ Erhebungsmethoden
  • 21. Top-Management wird intern als Diversity- Vorbild wahrgenommen  Internes Vorstands-Image  Durchdringung der Vorstands- botschaften in internen Medien  Mitarbeiter-Befragung  Inhaltsanalyse interner Medien Führungskräfte halten Diversity für wichtig und agieren intern als Botschafter  Einstellung zu Diversity von Führungskräften  Internes Führungskräfte-Image  Mitarbeiter-Befragung  Führungskräfte-Interviews bzw. Pulse Checks Mitarbeiter bringen sich aktiv in die Diversity- Initiative ein  Einstellung zu Diversity von MA  Teilnehmerzahlen auf Events  Anzahl Projekteinreichungen  Mitarbeiterbefragung  Teilnehmerzählung/-befragung  Zählung Projekteinreichungen Dezentrale Mitarbeiter fühlen sich integriert und bringen sich in die Diversity-Initiative ein  Einstellung zu Diversity von MA  Teilnehmerzahlen Live Streams  Anzahl Projekteinreichungen  Mitarbeiterbefragung  Tracking Live Streaming  Zählung Projekteinreichungen Betriebsrats-Mitglieder unterstützen die Initiative  Einstellung zu Diversity von BR  Tonalität von Diversity- Statements in internen Medien  Mitarbeiterbefragung  Inhaltsanalyse interner Medien  Betriebsrats-Interviews Ziele Messgrößen Erhebungsmethoden 21#30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Evaluation Zielerreichung wird systematisch bewertet
  • 22. 22#30u30 2016 | Philipp Blankenagel, Jens Cornelißen Anhang ▪ Quellen
  • 23. > Bitkom/Detecon (2016): Digitalisierung und Internet of Things (http://www.detecon.com/de/Publikationen/digitalisierung-und-internet-things-iot). > Blankenagel/Cornelißen (2016): Emprische Online-Befragung zu Diversity in Unternehmen, Fragebogen einzusehen unter: https://www.surveymonkey.de/r/PD78B92. > Harvard Business Review (2016): Work in the Future Will Fall into These 4 Categories (https://hbr.org/2016/03/work-in-the-future-will-fall-into-these-4-categories). > Hans-Bredow-Institut (2015): Aufgewachsen mit digitalen Medien (https://www.hans-bredow-institut.de/webfm_send/1076). > Hay Group (2015): New Rules of Engagement (https://www.haygroup.com/downloads/in/Hay%20Group%20New%20Rules%20of%20Engagement%20Report.pdf). > McKinsey (2015): Why Diversity Matters (http://www.mckinsey.com/business-functions/organization/our-insights/why-diversity-matters). > SevenOneMedia (2015): Media Activity Guide (https://www.sevenonemedia.de/documents/20182/172775/MediaActivityGuide_2014.pdf/f9f00719-e378-4b6b-8cb0- f854de626ce1). > Zukunftsinstitut (2015): Megatrends (https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends/). > Scientific American (2014): How Diversity Makes Us Smarter (https://www.scientificamerican.com/article/how-diversity-makes-us-smarter/). > MIT (2014): Workplace diversity can help the bottom line (http://news.mit.edu/2014/workplace-diversity-can-help-bottom-line-1007). > Havard Business Review (2013): How Diversity Can Drive Innovation (https://hbr.org/2013/12/how-diversity-can-drive-innovation). > Boston Consulting Group (2011): Hard-wiring Diversity into your Business (http://www.bcg.de/documents/file78363.pdf). > Forbes Insights (2011): Fostering Innovation Through a Diverse Workforce (http://images.forbes.com/forbesinsights/StudyPDFs/Innovation_Through_Diversity.pdf). > McKinsey (2011): Vielfalt siegt! (https://www.mckinsey.de/files/Vielfalt_siegt_deutsch.pdf). #30u30 2016 | Jens Cornelißen, Philipp Blankenagel Quellen Befragung und internationale Studien als Grundlage