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l ,
Pelias Hilfe
Als . 1Petja aus der Schule nach
Hause kam, schrieb er in seinen
Stundenplan: Von 17 bis 18 Uhr
Hilfe im Haus.
Um 17 Uhr nahm Petja den großen
Gummibaum vom Blumentisch.
„Was tust du denn da?" riefen
Zeichnung: E. GUrtzlg
Großmutter und Mutter erschrocken
aus.
,,Ich will die Wäscheleine abneh-
men, dazu brauche ich diesen
Tisch", erklärte Petja und fügte
stolz hinzu: .,Ab heute werde ich
euch jeden Tag von 17 bis 18 Uhr
im Haus helfen."
Mutter und Großmutter sahen sich
an. Da rief Petja: .,Haltet doch mal
den Tisch, damit er nicht· wackelt!
So Ist es gut, Großmutter! Und du,
Mutter, hol mir die Schere, sonst be-
komme ich den Knoten nicht auf.
Na, endlich! So, hier, nehmt die
Leine!" Petja sprang vom Blumen-
tisch und lief, der Mutter das Bügel-
eisen zu holen. Er faßte es an und
zuckte im gleichen Augenblick mit
der Hand zurück.
.,Au, au, au", jammerte er laut.
,.Holt schnell den Verbandskasten!
Ich glaube, ich habe eine Verbren-
nung dritten Grades!"
Nachdem ihm die Großmutter den
Finger verbunden hatte, ging er zur
Mutter. .,Ich werde dir die Wäsche
anfeuchten, damit du schneller fer-
tig wirst."
„Re~me lieber nach, wieviel Strom
wir verbraucht haben, die Rechnung
ist heute gekommen", lenkte die
Mutter vorsichtig ab.
,,Das werden wir gleich haben",
freute sich Petja und mach'te es sich
mit der Rechnung auf der Couch be-
quem. ,,Großmutter, bring mir ein
Blatt Papier!"
„0. du meine Güte!" schlug die
Großmutter die Hände über dem
Kopf zusammen, weil sie Immer
wieder in Ihrer Arbeit gestört
wurde. Im Nebenzimmer fiel ihr
Blick auf die Uhr. Sie überlegte
einen Augenblick, dann drehte sie
den großen Zeiger 15 Minuten vor.
Es schlug sechsmal. Und schon
hörte sie Petja rufen: ,,Ich brauche
kein Papier mehr. Ich gehe jetzt
ein bißchen spielen."
Erleichtert atmeten Mutter und
Großmutter auf.
J. Jermolajew,
Deutsch: Thea Woboditsch
'
Zeitung für Thälmann-Pioniere und Schüler
20. Jahrgang • Preis 10 Pf • Index 33 528
5. JANUAR-AUSGABE 1967
Auf der Volkswerft Stralsund entsteht der Schiffstyp ATLANTIK. Fr
verkörpert Welthöchststand. Bis 1970 werden über hundert Schiffe ge-
baut, die modernen Produktionsbetrieben mit automatischer Steuerung
der Produktionsprozesse gleichen. Alle Betriebe. die am Bau der
ATLANTIK beteiligt sind, stehen Im Wettbewerb zum 1
VII. Parteitag
der SEO. Dieses mächtige Ruder kommt aus dem VEB Alubau Wismar.
I
Elektrischer Kamm
Es ist schon. lange her, se.itdem
Onkel Heinrich Klaus-Dieter das
letzte Mal besuchte. Er bemerkt,
daß Onkel Heinrich kein einziges
Haar mehr auf dem Kopf hat.
„Nanu, Onkel Heinrich", sagt
Klaus-Dieter. ,,Du kämmst dich
wohl mit dem elektrischen Rasier-
apparat?"
Immer hilfsbereit
Jürgen ·fährt mit seinem neuen
Roller spazieren. Plölzl ich hält
neben ihm ein ,.Wa1tburg", und
der Fahrer fragt: ,.Junge, wie
komme ich hier zur Schlüler-
straße?" Jürgen antwortet: .,Nun,
da fahren Sie nur hintrr mir her,
da fahre ich auch gerade hin."
Für den besten „Trommel"-Scheiben-Schützen:
Goldmedaille des Weltmeisters
,,Euer Wettstreit al.lf die ,Trom-
mel'-Scheibe ist eine großartige
Sache", schrieben uns die Geno.ssen
Hartmut Sommer, Günter Lange,
Di.et.er Munzert und Werner Lip-
pold, Weltmeister und Weltrekordler
in der Disziplin Freie KK-Büchse
40 Schuß stehend vom ASK Leipzig.
,,Wie wir einst unsere Vorgänger ab- ·
gelöst haben, so müßt auch ihr in
einigen Jahren uns ablösen. Das ist
der Lauf der Dinge, eine Gesetzmä-
ßigkeit des Lebens, in der Natur und
in der menschlichen Gesellschaft.
Vielleicht Wird mancher unter euch,
der sich jetzt im Luftgewehrschie-
ßen übt, auch einmal Weltmei,~ter.
Dazu gehört aber unbedingt ein z;el-
strebiges Training. Als wir began-
nen, haben wir auch viele ,Fahrkar-
ten' geschossen. Doch aufgegeben
haben wir nie.
Wir möchten euch noch e.imge Tips
geben. Wenn Kimme und Korn auf
das Ziel gemchtet ist, müßt ihr den
Finger am Abzugshahn langsam
durchziehen. Bevor ihr die sechs
Schuß auf die „Trommel"-Scheibe
abfeuert, solltet ihr auf anderen
Scheiben trainieren. Ein guter
Schütze muß natür-lJich viielseiiig
sein. Er soll also Ballspiel'.e betrei-
ben, Schwimmen gehen, Skilaufen
und vor allem auch ein guter Leicht-
athlet sein. Beim späteren Wett-
kampfschießen braucht man eine
große Portion Kondition. Viel Er-
folg! Eure vier Weltmeister und
Weltrekordler;''
Genosse Günter Lange tei:lte uns
mit: ,,Für den besten Schützen lm
Wettstreit auf die ,Trommel'-Scheibe
stifte ich meine Meisterschafts-
medaille in Gold, die ich mir 1966
bei den 39. Weltmeisterschaften er-
kämpft habe. Diese Medaille wird
derjenige gewiqnen, <;ler zu den be-
sten 2lehn Schütren gehört, die nach
-·
Unsere Elternbeiratswahlen
In den Gruppen haben wir uns be-
raten, wie wir bei den Vorbereitun-
gen der Elternbeiratswahlen mit-
helfen können. Unsere Freundschaft
hat sich zur Erfüllung des Pionier-
auftrages „Auf den Spuren des
Roten Oktober - Hohe Leistungen
zu Ehren der DDR" viel vorgenom-
men. So werden wir jetzt in regel-
mäßigen Abständen in den Gruppen
über den Leistungsstand eines jeden
Pioniers sprechen. In allen Klassen
bildeten wir Brigaden und Paten-
schaften. Wir wollen ohne Sitzen-
bleiber in das neue Schuljahr gehen.
Von allen Aufgaben zum Pionier-
auftrag und den Vorbereitungen
zum VII. Parteitag berichten wir
unseren Eltern.
,,Trommel" -Reporter Karla Sachse,
Brandshagen, Kreis Stralsund
Die Genossen Feldwebel Dieter Munzert, Unterleutnant Hartmut Sommer und Unterfeldwebel Günter Lange
machen sieb in einer Trainingspause mit dem Wettbewerb auf die „Trommel"-Scheibe vertraut
Suhl zu den deutschen Schülermei-
sterschaften fahren und dort den
Endkampf auf die ,Trommel'-
Schei'be bestreiten."
Genosse Hartmut Sommer teilte uns
mit: ,,Ich wünsche allen Teilneh-
mern viele Schüsse ins Schwarze
und stifte als Ehrenpreis einen
wertvollen Porzellanpokal, den ich
bei einem internationalen Wet't-
•kampf m der ungarischen Volksre~·
publik als Sieger verH-ehen bekam."
a
;-fJ-/:: i-lcd.f-6-2
i .z.
Scherenschnitt: Dethloft
Neues Klassenzimmer
3500 MDN spendeten die Pioniere
und FDJler der Oberschule Böhlitz-
Ehrenberg bei Leipzig für das hel-
denhafte Vietnam.
Auf einer Solidaritätsveranstaltung
mit vietnamesischen Studenten
übergaben die Pioniere und Mitglie-
der der Freien Deutschen Jugend die
Spende zur Einrichtung eines Klas-
senzimmers in Vietnam.
Vom Taschengeld
Unsere Pionierfreundschaft sam-
melte 4002 Flaschen und Gläse,
sowie 2675 kg Altpapier. Den gesam-
ten Erlös dieser Sammlung spende-
ten wir für Vietnam. Aber das war
uns noch etwas zuwenig. Deshalb
gab jeder Pionier noch einen kleinen
Betrag von seinem Taschengeld. So
konnten wir außerdem 200 MDN auf
das Solidaritätskonto überweisen.
„Trommel" -Reporter
Peter Heumann
Geschw ister-Scholl-Oberschule
Sonneberg
Der neueste Stand
Die Meldungen stapeln slcb. Nicht jeder erreicht hohe Ringzahlen. Aber ihr
wart dabei, und an der Auslosung nehmen auch die teil, die eine Null ge-
meldet haben. In der Spitzengruppe gibt es die ersten Veränderungen. Es
führen Jetzt:
Gerd Keil aus Greiz
Gerold Burghardt aus Urbach
Lothar Preuß aus Bad Freienwalde
58 Ringe
56 Ringe
55 Ringe
55 Ringe
54 Ringe
Uwe Jakob aus Gera
Marlies Krüger aus Thalberg
Und ·wieder Egon•Rolles Tip:
•Beachtet beim ~cbießen alle Sicherheitsbestimmungen.
Aus unserer
Postmappe
Solidaritätsba~ar
Im Unterricht und in den Pionier~
nachmittagen sprechen wir oft über
Vietnam. Alle Pioniere unserer
Schule wollten auch etwas für das
tapfere vietnamesische Volk tun.
Wit' bastelten für einen Pionier-
basar der Solidarität, welcher zum
Elterntreffen am 13. 12. 1966 von
uns organisiert wurde. Weiterhin
sammelten alle fleißig Altstoffe und
spendeten natürlich auch vom eige-
nen Taschengeld. So haben wir bis
jetzt 1700 MDN überweisen können.
Die beste Klasse unserer Freund-
schaft war die Gruppe 4 c. Sie spen-
dete allein 325,31 MDN. Die Samm-
lung geht weiter.
„ TrommeZ"-Reporter Frank Mäß
6. Oberschule Berlin-Weißensee
. Fors'chungsauftrag
Wir haben vom Freundschaftsrat
den Auftrag bekommen, das Leben
des · antifaschistischen Widerstands-
kämpfers Dr. Georg Sachse zu er-
forschen. Er wurde, kurz bevor die
Sowjetarmee das . KZ Neuengamme
befreien konnte, von den Faschisten
ermordet. Bis zum VII. Parteitag
wollen wir diesen Forschungsauf-
trag erfüllen.
Kathrin Sehmieder,
Pestalozzi-Oberschule Zeithain
Mit ihren Tänzen und Liedern erfreuen die südvietnamesischen Kinder der
befreiten Gebiete in den Kampfpausen die Soldaten der FNL
Ihre
Helden -
unsere
Helden.
Zwei kleine Meldungen ·
fand ich vor , wenigen Ta-
gen in unseren Zeitungen.
Vielleicht habt ihr sie ge-
lesen. In Rostock wunle
der neunjährige Pionier
Klaus-Dieter Stark aus Rib-
nitz-Damgarten im Auftrag
der Regierung der DDR mit
der Lebensrettungsmedaille
ausgezeichnet. Er rettete
unter Einsatz seines eige-
nen Lebens einen kleinen
Jungen vor dem nassen
Tod. Das ist eine mutige
Tat, die jeder von uns lobt.
In Regensburg, einer Stadt
in Westdeutschland, wurde
der zehnjährige Arno Stai-
mer tot aufgefunden, er
wurde ermordet. Diese
Tat ist entsetzlich. Ei n
Junge, der die Sonne
liebte, spielte, herumtollte,
Freunde hatte, lebt nicht
mehr. Der Mörder wurde
gefaßt, er ist 13 Jahre alt.
Stellt euch das vor: In
Rostock rettet ein Junge
unter Einsatz seines Lebens
ein anderes, in Regensburg
stirbt qualvoll ein Junge
durch die Hand eines an-
deren.
Der 13jährrige Mörder war
nicht etwa geisteskrank,
nein, er verübte seine Tat
überlegt und geplan t.
Warum? Weoil er kein Feig-
ling sein wollte! Gehört
denn Mut dazu, einen un-
schuldigen, jüngeren Men-
schen umzubringen? Ist das
nicht das feigste und hin-
tet"hältigste, was es über-
haupt gibt? Mut, das ist de
Tat des Klaus-Dieter Stark
aus Ribnitz-Damgarten, der
ein Leben rettete. Aber wie
kommt ein _
13jähriger auf
diesen entsetzlichen Gedan-
ken, daß man feige ist,
wenn man keinen anderen
Menschen tötet? Die Ant-
wort ist schnell gefunden.
Dort, wo der 13jährige
Mörder wohnt, in West-
deutschland, w ird der Krieg
der USA gegen das vietna-
mesische Volk verherrlicht.
Die Regierung unterstützt
diesen Krieg. Mörder, die
Bomben auf· Schulen und
Krankenhäuser werfen,
Greise ermorden, Menschen
vergiften, werden als Hel-
den gereiert. In V'i-elen Zei-
tungen, bunten Comic-Hef-
ten, in Filmen und im
Fernsehen ist eben der
ein „Held", der hart und
brutal schlägt, mordl;)t,
Menschen quält. Das ist
ein Grund dafür, daß ein
13jähriger zum Mörder'
wurde. Seine Seele wurde
vergiftet, seine Hand
von denen geführt, die
am Geschäft mit dPm
Tode verdienen. Jede
Bombe, die auf Vietnam
fällt, jeder Schuß, der dort
abgegeben wird, jedes Heft
und jede Zeitung, jeder
Film bringen den Imperia-
li1iten Reichtum.
In unserer DDR, in un~e-
rem sozi'al·istischen Land,
ist die Luft rein von diesem
Festgestank der Gemein-
heit. Wir haben eine andere
Auflassung von Mut. Die
Tat von Klaus-Dieter Stark
aus Ribnitz-Damgarten. der
ein Leben rettete, da< isi
Mut, wie wir ihn ver-
stehen.
R. Ch.
. .
Zieht-ihral;
le an einem Strang?
Auf der ersten Seite habt ihr ge•
lesen: Die „Trommel" lädt zu einer
Pionierversammlung ein. In euren
Gruppen gibt es viele Fragen und
Meinungen zum Pionierleben, zum
Lernen, zur Disziplin, zum Verhalten
und Auftreten einzelner Pioniere.
Darüber wollen wir auf unserer
Versammlung spr,chen. Worum e1
uns 9eht, haben wir bei unserem
Besuch der 7a in Strausberg aufge•
schrieben. Stellt euch in eurer Pio•
niergruppe ebenfalls die Fragen,
die ihr auf dieser Seite findet. Be•
teiligt euch an der Aussprache.
Nehmt teil an der „Trommel"-Pio•
nierversammlung!
„Wenn ich mal keine Hausaufgaben
mache, explodiert die Schule nicht",
sagte uns Gunter aus der Klasse
76 der 3. Oberschule in Strausberg.
.,Die Trommel" hatte zu einer Pio-
nierversammlung eingeladen, da
blieb kein Platz leer, und die
Meinungen gingen hin und h-?r,
Und auch Gunter kam zu Wort. Hat
er recht oder unrecht? Gewiß werdet
ihr sagen, so schlimm ist es wirklich
nicht, einmal keine Hausaufgaben
zu machen. Sicherlich, dem Schul-
gebäude wird bestimmt nichts pas-
sieren. Und auf die Frage, wer den
Schaden aus nichtgemachten ·Haus-
aufgaben hat, findet ihr selbst die
richtige Antwort.
Es ging in dieser Versammlung n,cht
allein um die Hausaufgaben. Aber
das Lernen spielte natürlich eine
große Rolle. Uwe stellte die Frage,
was denn Pionierarbeit mit dem
Lernen zu tun habe. Gunter meinte,
daß jeder zunächst für sich selbst
lernt und dafür verantwortlich ist.
Es gibt einige Pioniere mit guten
Leistungen, die es nicht stört, we,in
der Nachbar mit einer 4 oder 5
nach Hause geht. Viele Fragen wur-
den noch gestellt, Meinungen ge-
sagt. Aber in einer Versammlung fin-
det man nicht auf jede Frage eine
Antwort.
Und die 7a in Strausberg
wird noch darüber nachden-
ken, wie sich die ganze
Gruppe für das Lernen, für
die Disziplin eines jeden Pio•
niers verantwortlich fühlt.
Erst dann werden alle an
einem Strang ziehen.
Der Tauschmarkt
und das Lieblingsfach
W ie holtet ihr es mit der Disziplin?
fragte „Die Trommel". Ein Redak-
teur war vor der Versammlung auch
im Unterricht dabei. Er sah Pioniere,
die aufmerksam lernten, sich nicht
ablenken ließen. Andere aber muß-
ten , demr, Nachbarn , etwas ganz
Wichtiges mitteilen oder versuch-
ten, die Klasse zum Lochen zu brin-
gen. Und ganz offen gesagt, es war
auch nicht nötig, bei der Geschichts-
arbeit abschreiben zu wollen. Es
wurde also gestört. Das war aber
nicht in allen Fächern so, denn in
Mathematik war die Klasse wie um-
gewandelt. Mustergültig waren Mit-
arbeit, Ordnung und Disziplin.
Worum das so ist? In der Versamm•
[JJng wurde es ausgesprochen. Bei
Fächern, die einem nicht interes-
sant erscheinen, macht man eben
nicht so mit, wie es notwendig wäre,
läßt sich ablenken und geht gern
auf jeden Spaß ein.
Wie ist es, soll man nur dann gut
lernen, wenn einen das Fach in-
teressiert?
Aber das ist noch nicht alles. Wir
waren nicht dabei, aber es wurde
in der Versammlung gesagt: Es
kommt vor, daß manchmal kurz vor
dem Klingeln wie auf einem Markt _
Hausaufgaben getauscht werden.
Russisch gegen Deutsch, Biol::ig,e
gegen Geschichte. Ein Gewinn konn
bei diesem Geschäft nicht heraus-
kommen,
Wie ist es, Pioniere: Seid ihr ,
mit diesem Zustand zufrie•
den?Was wollt ihr ändern,da-
mit alle an einem Strang zie•
hen?
Bunt
und interessant
Nun könntet ihr auf den Gedanken
kommen, daß wir in eine schlechte
Klasse geraten seien. Halt, holt,
nicht vorschnell geurteilt!
Mit allen guten Toten und Ergeb-
nissen der Pionierarbeit in der 7a
könnte man ein dickes Notizbuch
füllen. Die Gruppenratswohl war
sehr interessant, ein guter und klu-
ger Plan wurde aufgestellt. Alle
waren dabei, keiner stand abseits.
20 Pioniere nehmen am Zirkel für
das Pionierabzeichen „Für gutes
Wissen" teil. Für das Solidaritäts-
konto Vietnam wurden 180 MON
gesammelt. Es gibt keinen Pionier
in dieser Gruppe, der keinen festen
Standpunkt gegen den USA:Kr:eg ,
in Vietnam einnlmmt.. Viele treiben
Sport; ein Wi~~enschoftler · hielt
einen Lichtbildervortrag. Au,ge-
zeichnet haben di~ Brigaden geor•
beitet, um ihren Auftra.9 zu erfül-
len. Sie' erforschten die Geschichte
der Arbeiterjugendbewegung in
Strausberg. Sie waren im Heimat•
museum und hatten Gäste in der
Gruppe. Vorbildlich 'war ihr Einsatz
beim Kartoffelnsammeln. -Eine Prä-
mie war der Lohn. Die erste Ver-
sammlung zur Vorbereitung auf die
Aufnahme in die FDJ wurde durch-
geführt. Zum Pioniergeburtstog wa-
ren sowjetische Pioniere zu Gast.
Ein lustiges Klassenfest mit Bowle
fehlte nicht im Programm. Ihr seht;
_
die 7a ist' eine gute Gruppe.
Hier merkt man es, die Pio-
niere ziehen an einem Strang.
Sie fühlen Sich in ihrer
Gruppe wohl. Es macht ihnen
Freude, Pionier zu sein.
J
Die Strousberger sind Pioniere, die
unsere Republik lieben und stolz auf
sie sind. Sie sind Pioniere, die wis-
sen, daß sie ·später das Werk i1'rer
Väter fortsetzen werden. Einige
Mädchen und Jungen haben aller•
dings noch nicht verstanden, daß
dazu vor ollem gute Leistungen in
der Schule gehören.
Reden und Taten
Es ist euch bestimmt aufgefallen·:
Die 7a ist eine gute Gruppe, und
trotzdem kann man mit dem, was
sie für das Lernen unternimmt,
nicht zufrieden sein. Das wis-
sen die Strausberger, und auf
einer Lernkonferenz haben si9
schon darüber gesprochen. Den Re-
den müssen nun aber schnell Toten
folgen.
Und die Gruppe hat den Willen,
olles, was ihr nicht gefällt zu ver-
ä.ndern. Und vielleicht gab diese
Versammlung einen neuen Amtoß.
Nicht nur für diese Gruppe, son-
dern für alle.
Schaut euch in euren Gruppen um und stellt euch die Frage: Zieht ihr alle an einem
Strang? ·
e Fühlt sich eure Gruppe für das Lernen, für die Disziplin eines jeden Pioniers ver-
antwortlich? Weiß jeder, daß er vor allem für unsere Republik lernt?
• Ist eure Gruppe eine verschworene Gemeinschaft, in der jeder Pionier mitarbeitet
und sich wohl fühlt? .
e Seid ihr mit dem Leben in eurer Gruppe zufrieden, was wollt ihr verändern f
Unterhaltet ~uch über diese Fragen. Schreibt an die „Trommel". Wir veröffentlichen
eure Meinungen. Nehmt teil an der „Trommel"-P,onierversammlung.
,,
ECKHARD ROSLER
Es war im Sommer 1931. Rote Jungpioniere fuhren in ein sowjetisches Pionier•
lager. Dort lernte Martin Vorwerk Dimka kennen. Die beiden Jungen wurden
Freunde. Dimka schenkte Martin einen Messingstern. Martin wurde Kommunist
und kämpfte gegen den Faschismus.
Im Sommer 1941 .sah Martin Dimka unter gefangenen Rotarmisten. Martin
befreite den Freund .und floh mit ihm. Die Freunde verloren sich später aus
den Augen.
Dann· wurde das deutsche Volk vom Faschismus befreit, der Krieg war zu
Ende,.Genosse Mqrtin Vorwerk ging als Neulehrer in ein DÖrf.
Wieder sind Jahre vergangen. Martin Vorwerk steht vor seiner Klasse. Sie
sprechen über die Freundschaft zu den Sowjetmenschen. Oa erzählt Genosse
Vorwerk von Dimko und seinem Stern, Noch am gleichen Abend schreibt Jutta
alles ihrer Freundin in Odessa. Es ist im Herbst 1961.
Ein Brief kommt
nach Robinsk
Wowa schnürte den Ledergurt fest
um die Steppjacke. Donn holte er
die Filzstiefel aus der Ofenecke.
Flink steckte er die Füße in die wei -
chen und warmen Schäfte. Er stülpte
sich die rotbraune Fuchsfellmütze
auf und knüpfte die Mützenbänder
unter dem Kinn zusammen. Dann
faßte er nach dem Brief in seiner
Tasche. Das seidendünne Papier
knisterte zwischen den Fingern.
Wowa zog den blauen Umschlag
heraus und las den Brief noch
einmal.
Lieber Wowa!
4. Teil
Wowa wünschte sich mindestens
fünfzia Augenpaare. So riesen9roß
schien ihm der Bauplatz. Kein
Mensch konnte ihn mit einem Blick
übersehen. Der Platz war wie ein
uferloses Meer.
Tag und Nacht wurde am Alumi-
niumkombinat gebaut. Da hoben
turmhohe Dreh 1
<räne meterlange
Eisenträger durch die Luft. Tonnen-
schwere Kipper fuhren hartgefro-
rene Erdbrocken ob. Und es gab
Tieflader, die mäGhtige Betonrippen
brachten.
Scheinwerfer brannten. Sollte doch
die matte Wintersonne in den
Dir schreiben = pi(fntere ~· 'ffffS
Odessa. Im Sommer fuhr ein
Junge unserer Stadt zu Euch
n'!ch Robinsk. Er wohnte in der
Gorkistraße. Walerik ]l.ieß er. Ih r
habt gemeinsam gebadet und ge-
angelt. Erinnerst Du Dich? Da-
mals brachte Walerik ei ne Ge-
schichte von einem Messingstern
mit. Ein Ingenieur soll sie in
Eurer Schule erzählt haben. Hie d
er v ielleicht Dmitri Lawrenkow ?
Unsere deutschen Brieffreunde
schri eben uns jetzt eine ähn liche
Geschichte. Wir leaen den über-
setzten Brief mit in den Um-
schlag. Mache den Ii'lgenieur aus-
findig! Es ist wichtig! Darum
schicken wir auch den Brief mit
der Luftpost.
~. Schneewolken.. den Tag verschlafen,
Die Bauleute hängten einfach
Scheinwerfersonnen auf. Die leuch-
teten genauso hell. Und sie ver-
sanken nicht am Abend. Sie strahl-
ten auch in der Nacht.
Behutsam faltete Wowa das Brief-
pai,ier zusammen. Das mit Walerik
stimmte ganz genau. Und Wowa .
kannte auch die Stern9eschlchte•
Bloß den Namen des Ingenieurs
wußte er nicht. Darum wollte Wowa
gleich zum Kombinat.
Er trat vor das Haus. Ober den Bei-
kai pfiff der sibirische Eiswind.
Stoubfeine Schneeschleier wehten
von den Dächern. Es war grimmig
kalt.
Wowa rief nach Tuska. Ein weiß
und gelb gefleckter Schlittenhund
räkelte sich unter der Holztreppe.
Er schüttelte sich Schneekrümel aus
dem dichten Winterpelz.
„Tuska", sagte Wowa. .,Jetzt suchen
wir den lnaenieur. Wetten, daß wir
• ihn finden?"
Erzählung schreiben
Gemeinsam werden zwölf Sub-
stantive ausgewählt, die sich
jeder Pionier auf einen Zettel
schreibt. Danach schreiben alle
eine Erzählung, in der diese
zwölf Wärter, ganz gleich in wel-
cher Reihenfolge, vorkommen
Tuska tat verängstigt. Der Baulärm
war ihm unheimlich, Er drängte
sich zwischen Wowas Stiefelbeine.
Und Wowa mußte ihm erst beruhi-
gend das Fell kraulen. Dann klopfte
Wowa an die Tür der Verwaltungs-
baracke und ging hinein.
Hinter _ einem gelockten Holztisch
saß ein Alter und beschrieb Papier-
bogen. Er trug den Schnurrbart wie
der Reitergeneral Budjonny. Verär-
gert sah der Alte auf.
„Was schleppst du mir die Stube
voll Schnee", brummte er mit Wowa
los. Wowa besah verlegen seine
Stiefel. Sie klebten tatsächlich voller
Srhnee.
„Väterchen", begann Wowa, ,.ich
muß mit dern Ingenieur sorechen."
.,Mit welchem Ingenieur?"
.,Na mit dem. der Dmitri Lawren-
kow heißt."
„M_
it dem Oberingenieur? Der wird
dir etwas husten! Hier wird gear-
beitet. Für Reden bleibt wenig
Zeit." Der Alte schlua mit der Hand
auf den Papierstap~I.
Da knöpfte Wowa seine Watte-
jacke auf. Er zupfte den roten
Halstuchknoten zurecht.
.,Ich bin dienstlich gekommen!"
„Soso", brummelte der Alte und
zerkrauste seine Stirn. .,Dann lauf
mal zum Föhrenwald. Frag dich zu
den Landvermessern durch. Zu
müssen. Wenn alle Pioniere fer-
tig sind, liest jeder seine Erzäh-
lung vor.
Für die beste Erzählung gibt es
einen kleinen Preis.
*
Geburtstagsgratulation
Karl Marx feierte am 5. Mal 1868
ihnen ist Dmitri Michailowitsch ge-
gangen."
.,Allerbesten Da:ik, Väterchen!"
„Halte dich scharf rechts", rief der
AHe Wowa nach. ,.Sonst gerätst du
noch in die Sprengung I"
Wowa rannte los und ließ runde
Stiefelstopfen hinter sich . Er durfte
keine einzige Sekunde verbumme1n.
Schon färbte sich der Winterhimmel
dunkel.
Nun laa der helle Bauplatz hinter
Wowa . -Daß er bloß nicht von der
Richtung abkam. Oder lief er schon
über das Sprengfeld? Dann würde
er noch in die Luft fliegen. Und der
Brief wäre auch mit futsch.
Vorsichtig trat Wowa in den
Schnee. Er setzte nur die Stiefel-
soitzen auf. Er· q;ng wie über rohe
Eier.
Da packte ihn von hinten eine
derbe Männerhand.
.,Halt, Bürschchen!"
Wowa duckte sich.
Weit vor ihm zuckten Feuerblitze
in die Abendwolken. Eine flam-
mende Wand stand zwischen Him-
mel und Erde. Der Boden erzitterte,
als breche ein Erdbeben aus. W:e
eine Welle rollte dumofes Grollen
auf Wowa zu. Er sah noch einen
kilometerbreiten Berg zum Tal ab-
rutschen. Dann warf sich Wowa in
äen Schnee.
Neben ihm wuchs ein Menschen-
schatten. .,Was treibst du dich hier
herum?" hörte Wowa ihn fragen•
Wowa hob aen Kopf. Sollte er
nicht lieber liegenbleiben?
Jetzt würde es sowieso ein gewal-
tiges Schimpfdonnerwetter geben.
,.Hast du dir was getan?" erkun-
digte sich die Stimme nun freund-
seinen 50. Geburtstag. Die Pio-
niere bringen als „Geburtstags-
gäste" Glückwünsche von be-
rühmten Menschen, die damals
gelebt haben.
Wenn einer eine Person nennt,
die zu dieser Zeit nicht gelebt hat,
sc-hütteln alle mit dem Kopf. Bei
richtigen Namen wird geklatscht.
Beispiel: Ich bringe Glück-
wünsche von
Friedrich .Engels
Heinrich Heine
Beifall
Kopfschütteln
licher. Wowa befühlte Arme und
Beine.
.,AHes noch heil und ganz!" lang-
sam stand er auf und klopfte den
Schnee aus den Sachen. Er sagte
dem Mann, wie sich alles zugetra-
gen hatte. Der· Mann war Spreng-
meister. Er hatte den Oberinge •
nieur zu den Meßleuten gehen
sehen. Der Meister zeigte Wowo
die Wegrichtung.
Wowa war zum Wald gegangen.
„Genosse Oberingenieur!" rief
Wowa lau'!.
.,Dmitri Michailowitsch !" -
Keine Antwort.
Nur der eiskalte Wind rauschte in
den Föhrenzweigen.' Müde kehrte
Wowa um. -Die Füße wurden ihm
bleischwer. Und mit jedem Schritt
verlor er ein bißQien Mut. Sogar
Tuska ließ den Kopf höngen.
Aus den Barackenfenstern schim-
merte gelbliches Lompenlicht. Wowq
drückte auf die Türklinke. Der Alte
mit dem Budjonnybart brühte Tee.
Auf einem Tablett standen dicke
Gläser. Und der Alte goß den hei-
ßen und dampfenden Tee hinein.
,.Laß gefälligst den Kläffer drau-
ßen", empfing der Alte Wowo.
Wowa nickte traurig und schob
Tuska zur Tür hinaus.
„Trink ein Glas und geh nach
Hause", sagte der Alte. Wowo
rührte sich nicht.
„Glaub mir doch, der Oberingenieur
hat heute keine Zeit mehr. Er
bespricht sich mit dem Baustab."
Wowa hielt den Brief hoch. .,Es ist
aber sehr wichtig."
Der Alte schlurfte mit dem Tee•
Ludwig
van Beethoven Kopfschütteln
Peter dem Großen Kopfschütteln
Mark Twain Beifall
Friedrich Schiller Kopfschütteln
Charles Robert
Darwin Beifa,11
James Watt Kopfschütteln
*
Peter kommt ge ...
tablett zur Hintertür. .,Komm lieber
morgen wieder!"
Wowa blieb. Ihm war plötzPch
etwas eingefallen. Schnell ging er
dem Alten nach. -Uod dann zwängte
er sich mit in das Beratungszimmer.
Mehrere Männer standen vor einem
Modelltisch.
Zu einem sagten sie Dmitri. Sein
Haar war schon etwas grau. Doch
das Gesicht sah wetterbraun und
jung aus,
Der Alte machte Wowa Zeichen, er
solle verschwinden. Er drohte und
zeigte zur Tür. Aber Wowa stellte·
sich dicht neben den Ingenieur und
faßte nach seinem Ärmel. .,Dmitri
Michailowitsch. . . Der Stern . . . Er
ist gefunden. Hier steht alles."
Wowa schwenkte den Brief. .,Junge,
was redest du da?" Der Oberinge-
nieur nahm den Brief und fing an
zu lesen. Die Männer warteten.
.,Das ist er", sagte Dmitri dann er-
regt. ,.Das ist Martin. Martin Vor•
werk. Da, seht und lest. Seine
Schulkinder schreiben über ihn ..."
Er lief von einem zum anderen und
reichte den Kinderbrief herum. Und
Wowa strich er ein paarmal über
den Kopf.
Die Aufreguna sprang von Mann
zu Mann wie ein elektrischer Fun~e.
Durch die Kinderfreundschaft hatte
Dmitri seinen F~eund wiedergefun-
den.
Dann erzählte der Oberingenieur
von sich und Martin Vorwerk. Nichts
ließ er aus.
Der Alte kam auf Wowa zu. Er
wischte seine Brillengläser im Ta-
schentuch ab. .,Geh, hol deinen
Hund rein", sagte er leise „Er soll
nicht frieren an so einem Abend. ."
(Schluß folgt)
Tuch oder ein anderer Gegen-
stand mit den Worten zugewor-
fen: Peter kommt! Der Empfän-
ger muß sofort den Satz durch ein
mit der Vorsilbe „ge" beginnen-
des Wort ergänzen, zum Beispiel
gehüpft, gelaufen, gehangelt, ge-
schwommen. Er wirft dann den
Gegenstand einem anderen Pio-
nier zu und ruft ebenfalls: Peter
kommt'
Wer nicht sofort den Satz er-
gänzt oder ein schon genanntes
Alle Pioniere sitzen im Kreis. Wort benutzt, muß ein Pfand ab-
Einem Pionier wird ein Ball, ein · geben.
Auflösung des
großen
,.Trommel"-
Preisausschreibens
Mein Filmliebling
Ihr· habt euch euren Lieblingsschauspieler gewählt. Viele, viele Pio-
niere haben sich daran beteiligt. Und wir sind beim Auszählen der
Stimmen ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Und das hier sind eure Filmlieblinge : Horst Jonischkan, am bekann-
testen als Fritz Weineck im Film „Das Lied vom kleinen Trompeter",
und Karin Ugowski, die ihr in „König Drosselbart", ,,Frau Holle" und
,,Die goldene Gans" gesehen habt.
Den beiden Schauspielern unseren herzlichen Glückwunsch. Wir er-
hoffen uns von ihnen noch recht viele spannende und lustige Kinder-
filme.
Auf den nächsten Plätzen folgen: Günter Simon, Manfred Krug,
Christel Bodenstein, Rolf Römer, Hans-Peter Minetti, Erwin Ge-
schonneck, Kati Szekely, Gerry Wolf, Arno Wyzniewski. Auch ihnen
unseren Glückwunsch!
PREISTRÄGER
Das Los hat entschieden. und viele
Preise schicken wir in den nächsten
Tagen auf die Reise.
Die beiden Hauptgewinner sind:
Steffen Gottschald, 16 Königs Wu-
sterhausen, Maxim-Gorki-Straße 1:
Er wird einen Tag Gast der Redak-
tion ..Die Trommel" in Berlin sein
und Horst Jonischkan besuchen.
Ursula Lemke. 1273 Fredersdorf bei
Berlin, wird sich mit Karin Ugowski
treffen und ist ebenfalls einen Tag
Gast der „Trommel".
Weitere Preise erhielten:
Irene Schriever, 1302 Finow, Ebers-
walder Straße 33; Jörg Melsheimer,
171 Luckenwalde. Goethestraße 17
und Ulrike Reymann, 126 Straus-
berg. Ringstraße 18 besuchen das
Kinderfilmstudio der DEFA in
Babelsberg. - Petra Hesse!, 806
Dresden, Dr.-Kurt-Fischer-Allee 53.
Sabine Sehreiter, 90 Karl-Marx-
Stadt. Matthesstraße 37 und Norbert
Kabelka. 25 Rostock. Kaßfelder
Straße 27 sind Gäste einer Kinder-
filmpremiere. - Karin Klaas, 2131
Parmen und Christine Wodzick, 232
Grimmen, Fritz-Reuter-Straße 2 er-
halten einen Fotoapparat „Certofot"
mit Tasche. - Monika Weißbach,
9373 Ehrenfriedersdorf, Postfach 51
und Sabine Rodewald, 251 Rostock 5,
Hamburger Straße 31 erhalten ein
Paar Schlittschuhe. - Christa Theil,
74 Altenburg, Dürerstraße 38 ge-
winnt ein Paar Rollschuhe. - Bernd
Rosenfeld, 3251 Osmarsleben, Fabrik
609 bekommt einen Metallbaukasten.
- Wolfgang Barnikol-Veit, 6401 Hei-
nersdorf b/Sonneberg, Bahnhof-
straße 5; Bernd Weise, 4522 Coswig/
Anh„ Puschkinstraße 53 und Petra
Schliephacke, 3701 Silstedt, Thie-
berg 85 gewinnen einen Handwerks-
kasten. - Petra Schulze, 703 Leipzig,
Arno-Nitsche-Straße 16 kann sich
auf die Vorführunl( eines Kinder-
films nach eigener Wahl freuen. -
Gabriele Mardus, 1183 Berlin,
Sausenberger Straße 17 wird an der
Faschingsveranstaltung im Berliner
Kinderfilmclub „Jockei Findig" teil-
nehmen.
Weitere Preise, Gummibälle, fü'iise-
steckschachspiele, Spielmagazine,
Spiele, Quartettsp!ele, Bücher und
Schauspiell!rfotos mit Autogram-
men. Sie werden den Gewinnern in
den nächsten Tagen mit der Post
zugehen. Euch allen nochmals herz-
lichen Dank für eure Teilnahme und
viel Freude an den Gewinnen,
Beim Wettstreit auf die
,,Trommel"-Scheibe:
Name:...................................
Sicherheit - Wohnort:..........................····--·
Vorname:.................................................
Straße:....~.........................................
das erste und
wichti1JSte Gebot
·Kreis:...................................... Alter: ..............................................~·-···
Bald klintliftf, das Kling,l!lzeld1ta:rt rctl Ende
der letztvn lsclulstunde vor d~ Vll'nter-
ferion an„
Natfülicr1 sornm ~ie sd'1ön w~l-dt:J'l. Der
Schnee k,mn nf,nt hoch genug u1M dfts Eis
nicht dici< genug sein. RtN:lelschlitten, Skier
und Schfütschuhe stehen bereit.
Dod wai, dann, wenn ihr in den Winter-
ferl@Jn vergeblich auf Schnee und Eis war-
ten müßt?
Das ist für eine Pioniergruppe selbstver-
ständlich kein Grund, die Winterferien ins
Wasser fallen zu lassen. Auch ohne Schnee
und Eis sollte jeder Ferientag ein Tag
voller Freude und schöner Erlebnisse sein.
Hier einige Ratschläge für die Gruppenräte:
e Lest euch noch einmal die „Ferientips
von A bis Z" in der „Trommel" Nr. 2/3,
sowie den Artikel „Haben die Wolken
das letzte Wort?" in der Nr. 4 durch.
Ihr findet dort eine Vielzahl von Vor-
schlägen, was man alles ohne Schnee
machen kann: Buchbesprechungen,
Treffen mit Genossen der SED, Teil-
nahme an der „Trommel"-Chronik.
Filmbesuche. ,,Trommel"-Turnier der
klugen Köpfe, Feste der russischen
. Sprache, Wettbewerbe um den Meister-
schützen der „Trommel"-Scheibe usw.
e Die Winterferien werden aber vor
allem dann schön und bunt sein, wenn
jeder Pionier seine Gedanken und
Vorschläge zum Ferienplan unterbrei-
tet und jeder seinen Beitrag dazu lei-
stet.
e Wendet euch an die Freunde der FDJ,
die Patenbrigade, eure Eltern und
andere Erwachsene, sie werden euch
bestimmt helfen, interessante Ferien-
erlebnisse zu gestalten.
K
V
B
E ///
R
...
/i/,//
C,l
=
ff
II)
-
C
-r: II)
,c
<
<C
...
_,,._
In vielen Pioniergruppen habt ihr mit den Vor-
bereit.mgen auf deh Schießwettbewerb der
'',,T'tommel" begonnen. In mehreren Nummern
haben wir euch Ratschläge für den Wettkampf
gegeben und vor allem, welche Sicherheitsmaß-
nahmen einzuhalten sind. Wir möchten euch
heute noch einmal die wichtigsten Voraussetzun-
gen, bevor ihr mit dem Wettkampf beginnen
könnt, sagen:
e Das Schießen darf nur durchgeführt werden,
wenn ein Erwachsener dabei ist, der die
Sicherheitsbestimmungen im Schießen kennt
und das Schießen leitet. Wir raten euch, Ge·
nossen der Nationalen Volksarmee, der Deut-
schen Volkspolizei, Kameraden der GST und
FDJler aus den Patenbetrieben als Helfer zu
gewinnen.
e Der Erwachsene ist für die Sicherheit und
Ordnung am Schießplatz verantwortlich. Dl'l·
Platz, an dem gescllossen wird, muß so abge-
sichert sein, daß keinerlei Unfälle vorkommen
können. ·
e Die „Trommel"-Scheibe, die ihr auf Karton
klebt, muß in einen Kugelfang gesteckt
w erden. Ohne Kugelfang darf nicht ge-
schossen werden. lVir raten euch auch, hinter
dem Kugelfang eine alte Decke oder einen
Sack anzubringen, um das Zurückprallen von
Fehlschüssen zu vermeiden.
e Geschossen werden darf nur auf Kommando
des verantwortlichen Erwachsenen.
e Nur die Pioniere dürfen schießen, die wissen,
wie man das Gewehr hält und wie man damit
umgeht.
e Beam tet: Niemand darf vor oder neben dem
Schützen stehen.
*
Auf Wunsch vieler Pioniergruppen und Pionier-
leiter veröffentlichen wir nochmals eine „Trom-
mel" -Scheibe. Schneidet sie aus, klebt s.
ie auf
Karton und schickt uns den oberen Teil, ausge-
füllt und vom Leiter des Schießens (einem Er-
w achsenen.) bestätigt, ein.
;;; ,
/ 1/
~
/
Ringzahl:............... UnterschriftdesLeiters:..........................
/ /
//
..
.,,.. ~
/
Ein eld Vietnams,·
14Jqhre oll.~.
Jedesmal, wenn Luyen sah,
wie sie verhaftete Männer und
Frauen durch das Dorf trieben,
dachte er an seine Mutter.
Nach zweimonatiger Haft im
Kreisgefängnis hatten die Sai..:
goner Marionetten die Mutter
ins Bezirksgefängnis gebracht
und dort totgeschlagen. Seit-
dem hatte Luyen nur noch
einen Wunsch : seine Mu tter
zu rächen. Deshalb dachte
Luyen immer öfter darübet·
nach, wie er der Waffen des
Feindes habhaft werrl"n
könnte. Er hielt sich in der
Nähe der amerikanischen Mi-
litärcamps auf und fand all-
mählich die verwundbaren
Punkte heraus. Eines Tages,
es war schon spät am Abend,
forderte Luyen einen Freund
auf, mit hinaus aufs Feld zu
kommen. Dort weihte er ihn
in seinen Plan ein. Sie mach-
ten sich gleich auf den Weg.
Als sie fast am Camp der
Amerikaner angelangt waren,
schärfte Luyen ihm ein: ,,Du
paßt· auf! Wenn sich etwas
rührf, so schreist du wie ein
Käuzchen, um mich zu war-
nen. Hörst du?" Darauf glit.t
Luyen durch den Zaun und
schlich sich an ein Zelt heran.
Mehrere Amerikaner schliefen
darin. Luyens scharfe Augen
entdeckten im Dunkel des Zel-
tes in einer Ecke ein langes
Gewehr. Mit ' angehaltenem
Atem packte e'r es. Er war
jedoch so aufgeregt, daß es
ihm wieder aus der Hand glitt
und klirrend zu Boden fiel.
Luyen hockte sich blitzschnell
hin und lauschte. Ein Ameri-
kaner lallte unverständlich
im Traum. Dann war wieder
nur ein Schnarchen zu hören.
Luyen atmete auf, griff vor-
sichtig nach dem Gewehr und
kroch ins Freie. Außerhalb
des Zaunes übergab Luyen
dem Freund das Gewehr und
flüsterte: ,,Wickle es in deine
Jacke und folge mir in Sicht-
weite. Wenn ich auf den Feind
stoßen sollte, werfe ich einen
Erdbrocken hinter mich. Du
Jubiläumsstafette
Die sowjetischen Städte und
Dörfer. die nach Helden der
Oktoberrevolution benannt
sind. werden . im Jubiläums-
jahr in einem als Stafette von
Ort zu Ort gehenden Buch
über ihre Entwicklung in den
Jahren der Sowjetmacht be-
richten. Das · Buch ist auf sei-
nem Wege aus Baschkirien.
wo am 3. Januar die erste
Eintragung eemacht wurde.
jetzt in einer Siedlung im Ge-
biet Wolgograd eingetroffen.
Fährschiff „Skone"
Europas größtes und modern-
stes Fährschiff „Skone" hat
vor wenigen Tagen seine
Jungfernreise von Trelleborg
na:11 Saßnitz unternommen.
verbirgst dann das Gewehr
im Gebüsch und machst dich
aus dem Staube, klar?"
„Gut!" entgegnete der andere
knapp. Bald dämmerte der
Mor~en heran, und in den
Dörfern riefen die Bauern
einander aufs Feld zur Arbeit.
Wieder, wie. schon so oft
ctrehte sich Luyen um.. konnte
aber seinen Kameraden dies-
mal nicht entdecken. Er
machte eilends kehrt, um ihn
zu suchen. Als er an einem
Gebüsch vorbei kam. sah er
dan0ben Spuren frisch aufge-
worfener Erde. Luyen grub
nach und fand das Gewehr
dort versteckt. Er nahm das
Gewehr an sich und versteckte
es an einem entfernteren Ort.
Erst als die Sterne wieder den
ganzen Himmel bedeckten,
holte Luyen das Gewehr und
putzte es. Es war um Mitter-
nacht, als die Partisanen
kamen und Luyen ihnen sein
Gewehr übergab. Er wollte
die Partisanen gerade fragen,
Doan van Luyen
ist einer der /:,;,:·i•••••::,,,,,.:,:.:-.
unzähligen
Helden, die der
Befreiungskampf
des
vietnamesischen
Volkes gegen die
USA-Aggressoren
hervorgebracht
hat. Das Foto
zeigt ihn
im Kreise
seiner Freunde
,,Nazis raus!"
Stuttgarter Gewerkschafter
sprengten eine Versammlung
der neonazistischen NPD. Mit
Sprechchören „Nazis raus!"
protestierten sie gegen das
provokatorische Auftreten der
Neonazisten. Die Polizei, die
zu deren Schutz aufmarschiert
war, sah sich gezwungen, die
Versammlung zu schließen.
Am Tag vorher hatte ein NPD-
Redner auf einer Versamm-
lung in Westerhalt auf Arbei-
terfunktionäre, die gegen seine
üblen Verleumdungen gegen-
über den Gewerkschaften und
anderen demokratischen Kräf-
ten protestiert hatten, mit
einer Gaspistole geschossen.
Auto-Telefon.
Das erste experimentelle
Auto-Telefonnetz der CSSR
soll 1970 in Prag arbeiten und
über einen Sende- und Emp-
fangsradius von 30 km ver-
fügen. Ähnliche Netze in Brno,
Bratislava und Ostrava sowie
entlang der Fernverkehrs-
straßen sollen folgen. 1980 soll
das Auto-Telefonnetz die ge-
samte CSSR erfaßt haben. Es
ist dann möglich, aus einem
entsprechend ausgerüsteten
Auto mit jedem normalen
Telefonanschluß Verbindung
aufzunehmen.
wie man das Gewehr hand-
habt, als ihn jemand von hin-
ten am Ärmel zupfte. Luyen
drehte sich um und erblickte
seinen Freund. ,,Luyen, das
Gewehr i~t weg. Ich war am
Versteck, habe aber nichts ge-
funden!" stieß er hervor.
Luyen fragte: ,,Und was hal-
ten die Partisanen da in der
Hand?" Als der andere das
Gewehr erkannte, fiel er
Luyen um den Hals.
*
Diese kleine Episode vom
Freiheitskampf des südviet-
namesischen Volkes wurde
einer Erzählung entnommen,
die auf Tatsachen beruht. Der
14jährige Doan van Luyen ist
bereits Träger mehrerer Aus-
zeichnungen. Er erwarb sie
für seine Verdienste im Kampf
gegen die USA-Aggressoren,
für a;,, Befreiung seiner Hei-
mat. Doan v an Luyen ist ein
Held, der mehr ameri kanische
Eindringlinge vernichtet hat,
als er Lebensjahre zählt.
Schnatternder Wächter
'
Als ;,besten Wachhund, den
ich je hatte", bezeichnet Mrs.
Key Merkt aus Memphis (USA)
ihre - Weihnachtsgans. Der
Vogel war nur durch einen
Zufall der Bratröhre entgan-
gen, da die Besucher der alten
Dame kurzfristig abgesagt
hatten. Als sich nun in der
Silvesternacht ein Einbrecher
an der Haustür zu schaffen
machte, stürmte die Gans mit
lautem Geschnatter aus ihrem
Stall und schlug den Erschrok-
kenen in die Flucht. Mrs.
Merkt wird ihren „Hund"
nicht schlachten.
„Wartburg" dabei
Von acht Städten aus starteten
am Wochenende insgesamt
195 Wagen zur 36. Rallye
Mont.e Carlo. In knapp sechs
Tagen sind 5000 km zurück-
zulegeri. Von Frankfurt/Main
aus nahmen auch drei neue
„Wartburg" vom Typ 353 das
Rennen auf.
Scholochow-Film
Dem großen sowjetischen
Schriftsteller Michail Scho-
lochow ist ein Dokumentarfilm
gewidmet, der jetzt in einem
Studio von Rostow fertig-
gestellt wurde.
Die
„Trommel11
telefonierte
mit
Bärbel Ola,
Ansagerin
vom
Kinderfern-
sehen Berlin
Hallo
Bärbel!·
:,Guten Tag, Bärbel, hier ist die
,Trommel'. Was gibt es Neues im
Kinderferns~hen? Wir haben von
Programmänderungen gehört, wie
steht es damit?"
BÄRBEL:
„Wir vom Kinderfernsehen möchten
den Pionieren und Schülern helfen,
ihre Aufgaben in der Schule, in der
Pioniergruppe und im Elternhaus zu
erfüllen. Natürlich wird auch die
Unterhaltung in unseren Sendungen
nicht zu kurz kommen. Ich möchte
alle „Trommel"-Leser besonders auf
unsere veränderten Sendezeiten hin-
weisen. An den Wochentagen begin-
nen wir das Programm nicht wie
bisher um 17.00 Uhr, sondern bereits
um 16.30 Uhr. Das Schülerprogramm
wurde vom Freitag auf den Don-
nerstagnachmittag verlegt.
Viele Filmfreunde schrieben uns,
daß sie am Montag wegen der Schul-
arbeiten'. ' oder anderer Aufgaben
keine Zeit für die Flimmerstunde
haben. Deshalb zeigt Professor
Flimmrich jetzt immer am Sonn-
abend um 14.30 Uhr einen Film. Am
Montag senden wir dafür ein Wieder-
holungsprogramm. Schreibt uns,
welch~ Sendungen ihr noch einmal
sehen wollt. Vielleicht können wir
eure Wünsche erfüllen.
Mittwochs und freitags halten wir
für euch Beiträge aus Wissenschaft
und Technik, Musiksendungen, Sport-
oder Bastelprogramme bereit, berich-
ten aus dem Pioniei:leben oder
stellen neue Bücher vor.''
;.DIE TROMMEL":
1,Wie sieht das Sonntagsprogramm
aus?"
SEH E
·N(
~ ~
LL ,-
~ --
l,.I ~
.Z>/ 9 0
BÄRBEL:
„Wir beginnen wie immer um
10.00 Uhr. Nach der Sendung für die
Kleinsten bringen wir Fernsehspiele,
Estradenprogramme, sportliche Wett-
bewerbe wie ,Mach mit .. .' oder den
neuen Wettbewerb zwischen Pionier-
häusern ,6 wollen erster sein'. Eine
neue Sendefolge heißt ,Geschichten
und Geschichte'.
Am Nachmittag um 16.30 Uhr könnt
ihr mit euren Eltern und Ge-
schwistern zu Gast im Märchenland
sein."
.,DIE TROMMEL":
„Hat das Kinderfernsehen Wünsche
_
an unsere Leser?"
J •
BÄRBEL:
„Wir wünschen, daß ihr in diesem
Jahr noch mehr als bisher an uns
schreibt, von euren Arbeiten und
euren Leistungen in der Schule be-
richtet und uns mitteilt, wie ihr den
Pionierauftrag erfüllt. Bald gibt es
Winterferien. Schreibt uns über eure
Erlebnisse. Die schönsten wollen wir
dann allen Kindem erzählen und
zeigen.
Mein Vorschlag für. alle: Man muß
nicht jede Kindersen'dung sehen.
Legt euch einen Kalender an und
. notiert das Programm, das euch .be- ·
sonders interessiert. Einverstanden?"
„Vielen Dank für deine Tips, liebe
Bärbel. Auf Wiedersehen am -Bild-
schirm."
Auch während der Wintermonate geht der Schiffsverkehr auf den nördlichen Seewegen
der Sowjetunion weiter. Mächtige Eisbrecher, darunter das Flaggschiff der Eisbrecher•
flotte, die „Lenin", halten die Fahrrinnen offen. Unser Foto zeigt den Frachter „Lasa•
rcw" im Eis vor der Küste von Kamtschatka Foto: NowosU
VERBRECHEN des
deutschen Imperialismus 3
Ihrem
Heldenkampf
-
IJ8Widmel
Gefan1ene
werden nicht
uemadlt
'rag für Tag, Stunde für
Stunde steht das viet-
namesische Volk im Ab-
wehrkampf gegen eine
übermacht amerikanischer
Aggressoren. Es · kämpft
gegen eine mit modernsten
Waffen und Geräten aus-
gerüstete Armee, die das
tapfere Volk in die Knie
'zwingen möchte. Ihrem
heldenmütigen Befreiungs-
kampf sind diese Brief-
marken gewidmet. Die ein-
zelnen Motive von oben
nach unten stellen den
1500. Abschuß eines ameri-
kanischen Terrorbombers
durch das wirksame Feuer
der vietnamesischen Luft-
abwehr dar. Sie zeigen, wie
amerikanische Söldner
durch Soldaten der FNL
gefangengenommen werden
und ein Mädchen, das bereit
ist, ihre geliebte Heimat
n;üt der Waffe in der Hand
zu verteidigen.
Unzählige Freiheitskämpfer wurden umgebracht. Auf diesem Foto aus dem Jahre 1900
sehen wir, wie die von den deutschen Imperialisten ausgesandten Soldaten der Hin-
richtung von Freiheitskämpfern zufrieden zuschauen. Blutig rot ist die Spur ihres Weges
Die Rede des deutschen·Kaisers vom
27. Juli 1900 war ungeheuerlich. Sie
forderte die zum Einiaatz gegen den
chinesischen Befreiungskampf abrei-
senden Soldaten so brutal zum völ-
kerrechtswidrigen Verbrechen auf,
daß selbst die kaisertreuen Zeitun-
gen nicht wagten, den wirklichen
Wortlaut der Kaiserrede unver-
fälscht zu drucken.
Alte Schwerter
gegen moderne Gewehre
Es geht um den großen Kuchen
Welche Beweggründe die Imperiali-
sten zur bewaffneten Intervention
1900 in China veranlaßten, hat
Generaloberst von Moltke in seinen
Erinnerungen eingestanden: .,Wenn
wir ganz ehrlich sein wollen, so ist
es Geldgier, die uns bewogen hat,
den großen chinesischen Kuchen
anzuschneiden.« Aus den gleichen
Beweggründen ist unter Hitlers
Herrschaft auch die Sowjetunion
heimtückisch unter Anwendung völ-
kerrechtswidriger Verbrechen über-
fallen worden. Auch hier gin,g es
den Imperialisten darum, das Bei-
spiel der Befreiung von ihrem Joch
auszutilgen und das Land erneut
ihrem Profit dienstbar zu machen.
In einer Geheimen Reichssache aus
dem Führerhauptquartier vorn
16.7.1941 stellte Hitler fest: ,,Grund-
sätzlich kommt es also darauf an, den
riesenhaften Kuchen handgerecht zu
zerlegen, damit wir ihn 1. beherr-
schen, 2. verwalten und 3. ausbeuten
können. Die Russen haben jetzt
einen Befehl zum Partisanenkrieg
gegeben. Dieser Partisanenkrieg hat
auch wieder einen Vorteil: Er gibt
uns die Möglichkeit, auszurotten,
was sich gegen uns stellt."
.Von der „Grünen Mappe"
"'·zum „Grauen Plcrn•
Fotos: Museum für deutsche Geschichte
die Räuber stellte. Nach der Zer-
schlagung des Faschismus fielen dtr
Roten Armee auch die Raubpläne
der deutschen Monopole in die
Hände. So standen in der „Grünen
Mappe" des faschistischen Reichs-
marschalls Göring mit dem Titel
„Richtlinien für die Führung der
Wirtschaft in den neubesetzten Ge-
bieten" genaueste Anweisungen zur
Ausplünderung der Sowjetunion.
Heute sind die Verfasser dieser
Raubanweisung zum größten Teil
schon wieder dabei, die Zerlegung
eines 'Kuchens zu planen, der am
Tage X erobert werden soll: unsere
Republik. Als 'Mitarbeiter des west-
deutschen „Forschungsbeirates für
Fragen der Wiedervereinigung
Deutschlands beim Bundesminister
für gesamtdeutsche Fragen" haben
sie den „Grauen Plan« verfaßt. Auf
vierhundert Seiten ist hier geplant,
wie das Eigentum des Volkes unse-
rer Republik an die Monopole und
Junker verteilt werden soll und wie
die Monopole unser Land beherr-
schen, verwalten und ausbeuten
wollen. Bei der Durchsetzung ihrer
Raubpläne haben die Imperialisten
noch niemals Pardon gegeben. Des-
halb müssen wir alle uns den impe-
rialistischen Plänen in jeder Form
entgegenstellen.
M. T.
'
Im nächsten Beitrag lest ihr, wie die
Ein gefangener Führer des Aufstan-
des in China im Jahre 1900 wird ge-
quält und gefoltert
Am 29. Juli konnten aber die Ar-
beiter in ihrer sozialdemokratischen
Zeitung „Vorwärts" den Haupts'ltz
dieser Rede lesen: ,,Kommt ihr vor
den Feind. so wird derselbe geschla-
gen! Pardon wird nicht gegeben!
Gefangene werden nicht gemacht 1
Wer euch in die Hände fällt, sei
euch verfallen!" Dabei sollten sie
gleich das neueste Gewehr, Modell
98, im scharfen Schuß ausprobieren.
Die chinesischen Freiheitskämpfer
hatten oft nur alte Schwerter und
Spieße oder veraltete Cri!wehre. Im
Museum für deutsche Geschichte
kann man einige ihrer Waffen se-
hen. Wie empörend muß die Aus-
plünderung und Unterdrückiung.
durc.11 die europäischen Imperialisten
gewesen ·seip, daß sich Menschen
mit diesen Waffen zum Kampf gegen
die modernsten europäischen Ge-
wehre und Kanonen entschlossen.
Sie kämpften einen gerechten Krieg
um ihre Befreiung.
Die barbarischen Eroberungs- und
Ausrottungspläne der deutschen Im-
perialisten mußten scheitern, weil
sich das gesamte Sowjetvolk gegen
sogenannten deutschen Schutztrup-
pen in Afrika im Auftrag der Im-
perialisten Verbrechen gegen ein
Volk begehen.
Pionier-
Freundschaften
tragen
seinen Namen
Der Pistolentrick
Ein Glück, daß der Nebel gekom-
men war! Gedeckt von ihm kletterte
Pitt über den Zaun und preschte
davon. Er schimpfte leise. Beim
Sprung aus dem Fenster hatte er
sich den Fuß verstaucht. Einige
Tage würde er dem Arbeitsplatz
auf der· Werft fernbleiben müssen.
Vielleicht warf ihn die Direktion
dann raus. Die wartete schon lange
darauf, wieder einen dieser „ver-
dammten Hamburger Roten" los-
werden zu können. Aber das war
jetzt Nebensache. Eine Horde SA-
Schläger wollte Edgar Andre in
seiner Wohnung überfallen, da
mußte Hilfe her. Hoffentlich waren
Jan und Georg und Hermann da-
heim. Pitt rannte schneller.
Als die Kameraden vom Roten
Frantkämpferbund anrückten, trau-
ten sie ihren Auge_
n nicht. Kein SA-
Mann mehr vor dem Haus noch im
Treppenflur! Und in der Stube, auf
dem Sofa, lag seelenruhig und ver-
gnügt Edgar und schmauchte seine
Pfeife. . - -
„Wohl Gespenster gesehen?" knurrte
Georg Pitt an.
,,Ich - ich habe doch", stotterte Pitt,
,,mit eigenen ..."
;,Hände hoch!" Edgar sprang plötz-
lich auf und drückte Pitt den Pfei-
. fenstiel gegen die Brust.
„Willst du dich auch über mich
lustig machen?"
Edgar knuffte den Erbosten ins
Kreuz. ,,Pitt, man merkt, daß du
kein SA-Mann bist. Die Braunhem-
den haben vor meiner ,Pistole'
Reißaus genommen -:- als Braun-
hosen!"
Die Kameraden brachen in dröh-
nendes Gelächter aus. Unverwüst-
lich, der Edgar! Hatte durch laute
Selbstgespräche den SA-Leuten eine
Stube voller Menschen vorgetäuscht
und mit seiner abgenagten Piepe
eine Waffe!
Halb Hamburg lachte bald darüber.
Die Hafenarbeiter waren obendrein
stolz auf ihren Kumpel Edgar An-
dre. Sie wählten ihn zu ihrem Bür-
gerschaftsabgeordneten. Und er
wurde einer der beliebtesten Arbei-
terführer an der Wasserkante. Zu-
sammen mit Ernst Thälmann orga-
nisierte er in vielen Orten den Ro-
ten Frontkämpferbund; der die Ar-
beiter ver den Nazis schützen sollte.
Die SA-Schläger ließen den „Roten
Kommuqegeneral", wie sie ihn ver-
ächtlich nannten, eine Weile in
Ruhe. Doch inzwischen brüteten sie
Rache. 1931 wagten sie erneut einen
Mordanschlag - und wieder ent-
wischte ·er ihnen. Erst nach dem
Reichstagsbrand konnten sie ihn er-
greifen. Drei Jahre v;urde er grau-
samst gefoltert.
Einmal in dieser Zeit holte die
Nazi-Justiz Edgar Andre als Zeugen
im Prozeß gegen seinen Kampf-
gefährten und Genossen Fiete
Schulze. Bis zur Unkenntlichkeit
mißhandelt, betrat er den Saal des
Hamburger Oberlandesgerichtes.
Zeiehnung: Böhnl<e
Der Vorsitzende fragte ihn, ob er
mit dem Angeklagten Schulze ver-
wandt sei.
,,Ja, durch eine gemeinsame Idee",
antwortete Edgar Andre, knapp und
ohne zu zaudern.
Mühsam beherrscht stellte der Vor-
sitzende die zweite Frage: ,,Kennen
Sie den Angeklagten, und was wis-
sen Sie über ihn?"
„Ich kenne ihn als guten Kämpfer
und Kameraden."
,,Ist das alles?" brüllte der Vor-
sitzende.
,,Ist das wenig?" fragte Edgar An-
dre zurück. Er hörte, wie ein zu-
stimmendes Raunen durch die Zu-
schauer lief. Polizisten zerrten ihn
eilends aus dem Verhandlungssaal.
Im Jahre 1936 stand er selber vor
seinen Anklägern. Sogar die mei-
sten der Richter wollten den uner-
schrockenen Mann nicht zum Tode
verurteilen. Aber ein persönlicher
Befehl Hitlers zwang sie schließ-
lich dazu. Edgar Andre wurde mit
dem Handbeil enthauptet. Fünfund-
siebzig politische Mitgefangene muß-
ten dabei ,zusehen. Abgeschreckt hat
es keinen von ihnen. Die den Nazi-
kerkern entrinnen konnten, setzten
den Kampf gegen den Faschismus
verstärkt fort.
Dagmar Zi pprich
. Die Trommel", Organ des Zentralrats der FDJ für Thälmann-Pioniere und Schüler · Chefredakteur: Dipl.-Päd. Rudi Chowanetz, stellv. Chefredakteur: Dipl.-Päd. Wilfried Weidner, :Redaktionssekretär: Karl•
'ieinz Rilhle, Gestaltung: G . Müller/Feistel · Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 207 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR · .,Die Trommel" erscheint wöchentlich im Verlag Junge Welt v e,·lags-
direktor_
: Kurt_Feitsch · Anschrift der Redaktion_: 108„BerHn, Postfach 1214, .Krone_nstraße 30 31 · Telefon: 20 04 61_ · Be_
~tellungen nim_mt jedes Po~tamt entgegen · Satz und Druck: Di uckerel Tägliche R~ndbchau,
108 Berlm . Fur unverlangt eingesandte Manuskripte ubermmmt die Redaktion keme Haftung • . Die Trommel" ist Trager der Medaille der Piomerorganisation in Gold.
Die drei haben gut lachen - bei ihnen liegt
Schnee, viel Schnee. Herrlicher P ulverschnee
hat sie hinausgelockt zum Skilaufen und zur
Schneeballschlacht in die winterliche Taiga.
Und ist der Frost auch noch so streng, diese
jungen Sibirier kann er nicht schrecken.
Ihr meint, man könnte neidisch werden, weil
bei uns das Wetter alles andere als winterlich
ist? Ganz abgesehen davon, daß sich unser
Winter mit dem sibirischen sowieso nicht
messen kann, noch liegt der ganze Februar
vor uns. Und ihr wißt ja, wie oft es in den
vergangenen Jahren schien, als wolle es
keinen Schnee geben. Und dann brachte uns
der Februar mehr von der weißen P racht. als
uns lieb war. Außerdem, was so ein richtiger.
Pionier ist, dem fällt auch für Winterferien-
tage ohne Schnee etwas Zünftiges eil~.
Drei
lunljen-
Ferien
und
viel
Schnee
Foto: Nowostl
UNSER FERIENTIP: Basteleien für die Modelleisenbahn
Jeder, der zu Weihnachten seine
erste Modelleisenbahn bekam,
wird mit einem einfachen ·SchLe-
nenoval beginnen. Bei kleiner
landschaftlicher Gestaltung und
Einbau zweier Bahnhöfe kann das
schon eine reizv·one Anlage ·sein.
Wer allerdings eine oder mehrere
E-Loks hat und die Strombügel
modellgetreu an einer Oberleitung
laufen lassen will, sollte seine
Anlage auf eine Platte montieren.
Die für die Oberleitung notwendi-
gen Maste und Fahrleitungen sind
zwar käuflich, doch verhältnis-
mäßig teuer. Die Herstellung eines
einfachen Mastes zeigt unsere Ab-
bildung. Der Mast wird aus 4 mm
starkem Eisendraht hergestellt
und erhält am unteren Ende ein
4-mm-Gewinde aufgeschnitten.
Der Ausleger ist aus 1mm star-
kem Messingdraht hergestellt. Das
eine Ende wird zu einer Öse gel
bogen, auf den Mast geschoben
und daran festgelötet, das andere
geschweifte Ende gleichfalls am
Mast festgelötet. Neben den Glei-
sen werden in entsprechendem
Abstand 4-mm-Löcher gebohrt
und die Maste mit zwei Muttern
festgeschraubt. Mast und Sockel
werden grau lackiert.
Die Oberleitung wird aus 1 mm
starken und etwa 250 mm langen
Drahtstücken aus hartem Mes-
singdraht gebildet. Die Enden die-
ser Fahrleitungsstücke werden zu
Häkchen gebogen, die am Ausle-
ger eingehängt werden. Die Öff-
nung der Häkchen muß so groß
sein, daß diese stramm auf den
Auslegerdraht passen, also nicht
locker sitzen.
Über gekrümmten Gleisen müs-
sen die Maste in engerem Ab-
stand aufgestellt werden, d!lmit
die Fahrleitung überall noch über
den Gleisen verläuft. Endet die
Fahrleitung über einem Stumpf-
gleis, dann ist ein einfacher End-
mast (ohne Ausleger) notwendig,
an dem die Fahrleitung mit einer
Schlinge abgespannt wird.
1mm Messingdraht
/ - 4 mm Rundeisen
1 DENKEN• RATEN• KNOBELN• DENKEN• RATEN 1
Mathematische Nüsse
1. Auf dem Schreibtisch liegen
sechs Bleistifte sn. daß ieder
ieden berührt. Wie haben sie
gelegen?
2. In ein Quadrat von der Sei-
tenlänge a = 5 cm ist das größte
gleichseitige Dreieck einzu-
zeichnen. Wie lang ist die
Seite b dieses gleichseitigen
Dreiecks? (Miß ab!)
3. Zur Herstellung eines Motors
werden insgesamt 48 Arbeits-
stunden benötigt. Meister
Schulz macht einen Verbesse-
rungsvorschlag. durch den die
Arbeitszeit um ein Zehntel ver-
1 2 3 4
3
4 5
5
6
7 -
kü1·zt wird. Durch einen zwei-
ten Vorschlag wird die Arbeits-
zeit noch einmiil um ein Zwölf-
tel verkürzt. Wie lange dauert
nun die Herstellung des Motors?
4. Setzt für die Figuren Zahlen
ein und rechnet die Aufgabe aus.
[aCici+W-Joru
: - +
~+W= ~
ßm·W-~ciQ
•
Magisches
Doppelquadrat
l. zartbitter.
6 7
2. Stadt und See
in Nordamerika,
3. Voralpenberg-
massiv.
4. Politkommissar
des Thä lmann-
Bataillons
im spanischen
Freiheit~kamof
(J?efallen 1936
vor Madrid).
5. Nichtfachmann,
6. Hast.
7. Haltetau.
•
f
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3
'r 1
s 1
lo
, _____,
1
l
8
1
9 -
10
17
Diagonalenrätsel
In die Figur sind waagerecht
Wörter folgender Bedeutung
einzutragen. Bei richtiger Lö-
sung ergeben die umrandeten
Felder ein Lösungswort:
1. physikalischer Begriff. 2.
Schreibfläche. 3. Maßeinheit
für Flüssigkeiten. 4. eine
Dimension. 5. Fläche. 6. eng-
lische Maßeinheit. 7. Zeit-
angabe. 8. Längenmaß. 9.
Verbindung mehrerer Pun)<te,
10. zielstrebiges Denken.
Cö = oe).
Was ist das?
a) Walnuß.
b) Pfannkuchen,
c) Muschel
Foto: Hooka
Für junge Dolmetscher
In die Felder der Figur sind fol-
gende· russische Wörter ein-
zusetzen. die bei i;ichtiger Lö-
sung _ den gleichen Vokal in
.der ·Diagonale ergeben : 1.
internationales Pionierln~er. ·
2. Paket. 3. Klasse. 4. Tom'ate.
5. Tafel.
1
z.
.
3
lj.
s
Auflösungen aus Nr. 4/~7
Füllrätsel: 1. Flieger, 2. Meissen,
3. Kruemel, 4. Friseur 5. Karotte,
6. Dresden, 7. Denkmal - Feustel -
Unsere Schachaufgabe: Nach 1.
Dc2-c6! droht 2. Dc6-b7 matt, so
daß Schwarz 1. . . . Td6:c6 2. Sa5:
c6t! Kb8-b7 3. Sc6:e5 antworten
muß. Dann hat Weiß plötzlich einen
Springer mehr und sollte gewinnen.
Auch die Einschallun11: von 1. . . .
De5:b2t 2. Kal :b2 Td6:c6 usw. än-
dert daran nichts.
Was ist das? b) Reißzwecken
Mut gehört dazu: 1. Bangkok, 2. Da-
larne, 3. Eisgang, 4. Pflaume, 5.
Natrium, 6. Gorilla. 7. Klingel, 8.
Einwurf, 9. Magazin, 10. Zitrone. 11.
Sanduhr. 12. Babette;· 13. Fahrrad,
14. Novelle, 15. Makrele, 16. Akustik,
17. Parther. 18. .Numeros, 19.. Lack-
mus, 20. Melodie. 21. Fuessen. 22.
AnE/mone, 23. Almosen, 24. Prinzip,
25. Senator, 26. Fleurop. 27. Mon-
tage, 28. Lawinen, 29. Atemnot 30.
Papagei, 31. Gerlind, 32. Italien -
Gagarin war der ,::rste Kosmonaut
im All -
Mathematische
Nüsse: 1.
2. 9-5 =4
: - +
3 · 1 - 3
3t4=7
3. 27 Haselnüsse
4.
1 1 2+ 3
1 +2 =-6--
5
6
1
3 12 7
13 8 17 2 15
4 11 14 9 6
18 5 16
1
0
Auf der Rad-
rennb11 hn be-
finden sirh so-
mit 6 Fahrer.
Zeichenrätsel: Langlauf, Slalom,
Abfahrtslauf

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  • 1. l , Pelias Hilfe Als . 1Petja aus der Schule nach Hause kam, schrieb er in seinen Stundenplan: Von 17 bis 18 Uhr Hilfe im Haus. Um 17 Uhr nahm Petja den großen Gummibaum vom Blumentisch. „Was tust du denn da?" riefen Zeichnung: E. GUrtzlg Großmutter und Mutter erschrocken aus. ,,Ich will die Wäscheleine abneh- men, dazu brauche ich diesen Tisch", erklärte Petja und fügte stolz hinzu: .,Ab heute werde ich euch jeden Tag von 17 bis 18 Uhr im Haus helfen." Mutter und Großmutter sahen sich an. Da rief Petja: .,Haltet doch mal den Tisch, damit er nicht· wackelt! So Ist es gut, Großmutter! Und du, Mutter, hol mir die Schere, sonst be- komme ich den Knoten nicht auf. Na, endlich! So, hier, nehmt die Leine!" Petja sprang vom Blumen- tisch und lief, der Mutter das Bügel- eisen zu holen. Er faßte es an und zuckte im gleichen Augenblick mit der Hand zurück. .,Au, au, au", jammerte er laut. ,.Holt schnell den Verbandskasten! Ich glaube, ich habe eine Verbren- nung dritten Grades!" Nachdem ihm die Großmutter den Finger verbunden hatte, ging er zur Mutter. .,Ich werde dir die Wäsche anfeuchten, damit du schneller fer- tig wirst." „Re~me lieber nach, wieviel Strom wir verbraucht haben, die Rechnung ist heute gekommen", lenkte die Mutter vorsichtig ab. ,,Das werden wir gleich haben", freute sich Petja und mach'te es sich mit der Rechnung auf der Couch be- quem. ,,Großmutter, bring mir ein Blatt Papier!" „0. du meine Güte!" schlug die Großmutter die Hände über dem Kopf zusammen, weil sie Immer wieder in Ihrer Arbeit gestört wurde. Im Nebenzimmer fiel ihr Blick auf die Uhr. Sie überlegte einen Augenblick, dann drehte sie den großen Zeiger 15 Minuten vor. Es schlug sechsmal. Und schon hörte sie Petja rufen: ,,Ich brauche kein Papier mehr. Ich gehe jetzt ein bißchen spielen." Erleichtert atmeten Mutter und Großmutter auf. J. Jermolajew, Deutsch: Thea Woboditsch ' Zeitung für Thälmann-Pioniere und Schüler 20. Jahrgang • Preis 10 Pf • Index 33 528 5. JANUAR-AUSGABE 1967 Auf der Volkswerft Stralsund entsteht der Schiffstyp ATLANTIK. Fr verkörpert Welthöchststand. Bis 1970 werden über hundert Schiffe ge- baut, die modernen Produktionsbetrieben mit automatischer Steuerung der Produktionsprozesse gleichen. Alle Betriebe. die am Bau der ATLANTIK beteiligt sind, stehen Im Wettbewerb zum 1 VII. Parteitag der SEO. Dieses mächtige Ruder kommt aus dem VEB Alubau Wismar. I Elektrischer Kamm Es ist schon. lange her, se.itdem Onkel Heinrich Klaus-Dieter das letzte Mal besuchte. Er bemerkt, daß Onkel Heinrich kein einziges Haar mehr auf dem Kopf hat. „Nanu, Onkel Heinrich", sagt Klaus-Dieter. ,,Du kämmst dich wohl mit dem elektrischen Rasier- apparat?" Immer hilfsbereit Jürgen ·fährt mit seinem neuen Roller spazieren. Plölzl ich hält neben ihm ein ,.Wa1tburg", und der Fahrer fragt: ,.Junge, wie komme ich hier zur Schlüler- straße?" Jürgen antwortet: .,Nun, da fahren Sie nur hintrr mir her, da fahre ich auch gerade hin."
  • 2. Für den besten „Trommel"-Scheiben-Schützen: Goldmedaille des Weltmeisters ,,Euer Wettstreit al.lf die ,Trom- mel'-Scheibe ist eine großartige Sache", schrieben uns die Geno.ssen Hartmut Sommer, Günter Lange, Di.et.er Munzert und Werner Lip- pold, Weltmeister und Weltrekordler in der Disziplin Freie KK-Büchse 40 Schuß stehend vom ASK Leipzig. ,,Wie wir einst unsere Vorgänger ab- · gelöst haben, so müßt auch ihr in einigen Jahren uns ablösen. Das ist der Lauf der Dinge, eine Gesetzmä- ßigkeit des Lebens, in der Natur und in der menschlichen Gesellschaft. Vielleicht Wird mancher unter euch, der sich jetzt im Luftgewehrschie- ßen übt, auch einmal Weltmei,~ter. Dazu gehört aber unbedingt ein z;el- strebiges Training. Als wir began- nen, haben wir auch viele ,Fahrkar- ten' geschossen. Doch aufgegeben haben wir nie. Wir möchten euch noch e.imge Tips geben. Wenn Kimme und Korn auf das Ziel gemchtet ist, müßt ihr den Finger am Abzugshahn langsam durchziehen. Bevor ihr die sechs Schuß auf die „Trommel"-Scheibe abfeuert, solltet ihr auf anderen Scheiben trainieren. Ein guter Schütze muß natür-lJich viielseiiig sein. Er soll also Ballspiel'.e betrei- ben, Schwimmen gehen, Skilaufen und vor allem auch ein guter Leicht- athlet sein. Beim späteren Wett- kampfschießen braucht man eine große Portion Kondition. Viel Er- folg! Eure vier Weltmeister und Weltrekordler;'' Genosse Günter Lange tei:lte uns mit: ,,Für den besten Schützen lm Wettstreit auf die ,Trommel'-Scheibe stifte ich meine Meisterschafts- medaille in Gold, die ich mir 1966 bei den 39. Weltmeisterschaften er- kämpft habe. Diese Medaille wird derjenige gewiqnen, <;ler zu den be- sten 2lehn Schütren gehört, die nach -· Unsere Elternbeiratswahlen In den Gruppen haben wir uns be- raten, wie wir bei den Vorbereitun- gen der Elternbeiratswahlen mit- helfen können. Unsere Freundschaft hat sich zur Erfüllung des Pionier- auftrages „Auf den Spuren des Roten Oktober - Hohe Leistungen zu Ehren der DDR" viel vorgenom- men. So werden wir jetzt in regel- mäßigen Abständen in den Gruppen über den Leistungsstand eines jeden Pioniers sprechen. In allen Klassen bildeten wir Brigaden und Paten- schaften. Wir wollen ohne Sitzen- bleiber in das neue Schuljahr gehen. Von allen Aufgaben zum Pionier- auftrag und den Vorbereitungen zum VII. Parteitag berichten wir unseren Eltern. ,,Trommel" -Reporter Karla Sachse, Brandshagen, Kreis Stralsund Die Genossen Feldwebel Dieter Munzert, Unterleutnant Hartmut Sommer und Unterfeldwebel Günter Lange machen sieb in einer Trainingspause mit dem Wettbewerb auf die „Trommel"-Scheibe vertraut Suhl zu den deutschen Schülermei- sterschaften fahren und dort den Endkampf auf die ,Trommel'- Schei'be bestreiten." Genosse Hartmut Sommer teilte uns mit: ,,Ich wünsche allen Teilneh- mern viele Schüsse ins Schwarze und stifte als Ehrenpreis einen wertvollen Porzellanpokal, den ich bei einem internationalen Wet't- •kampf m der ungarischen Volksre~· publik als Sieger verH-ehen bekam." a ;-fJ-/:: i-lcd.f-6-2 i .z. Scherenschnitt: Dethloft Neues Klassenzimmer 3500 MDN spendeten die Pioniere und FDJler der Oberschule Böhlitz- Ehrenberg bei Leipzig für das hel- denhafte Vietnam. Auf einer Solidaritätsveranstaltung mit vietnamesischen Studenten übergaben die Pioniere und Mitglie- der der Freien Deutschen Jugend die Spende zur Einrichtung eines Klas- senzimmers in Vietnam. Vom Taschengeld Unsere Pionierfreundschaft sam- melte 4002 Flaschen und Gläse, sowie 2675 kg Altpapier. Den gesam- ten Erlös dieser Sammlung spende- ten wir für Vietnam. Aber das war uns noch etwas zuwenig. Deshalb gab jeder Pionier noch einen kleinen Betrag von seinem Taschengeld. So konnten wir außerdem 200 MDN auf das Solidaritätskonto überweisen. „Trommel" -Reporter Peter Heumann Geschw ister-Scholl-Oberschule Sonneberg Der neueste Stand Die Meldungen stapeln slcb. Nicht jeder erreicht hohe Ringzahlen. Aber ihr wart dabei, und an der Auslosung nehmen auch die teil, die eine Null ge- meldet haben. In der Spitzengruppe gibt es die ersten Veränderungen. Es führen Jetzt: Gerd Keil aus Greiz Gerold Burghardt aus Urbach Lothar Preuß aus Bad Freienwalde 58 Ringe 56 Ringe 55 Ringe 55 Ringe 54 Ringe Uwe Jakob aus Gera Marlies Krüger aus Thalberg Und ·wieder Egon•Rolles Tip: •Beachtet beim ~cbießen alle Sicherheitsbestimmungen. Aus unserer Postmappe Solidaritätsba~ar Im Unterricht und in den Pionier~ nachmittagen sprechen wir oft über Vietnam. Alle Pioniere unserer Schule wollten auch etwas für das tapfere vietnamesische Volk tun. Wit' bastelten für einen Pionier- basar der Solidarität, welcher zum Elterntreffen am 13. 12. 1966 von uns organisiert wurde. Weiterhin sammelten alle fleißig Altstoffe und spendeten natürlich auch vom eige- nen Taschengeld. So haben wir bis jetzt 1700 MDN überweisen können. Die beste Klasse unserer Freund- schaft war die Gruppe 4 c. Sie spen- dete allein 325,31 MDN. Die Samm- lung geht weiter. „ TrommeZ"-Reporter Frank Mäß 6. Oberschule Berlin-Weißensee . Fors'chungsauftrag Wir haben vom Freundschaftsrat den Auftrag bekommen, das Leben des · antifaschistischen Widerstands- kämpfers Dr. Georg Sachse zu er- forschen. Er wurde, kurz bevor die Sowjetarmee das . KZ Neuengamme befreien konnte, von den Faschisten ermordet. Bis zum VII. Parteitag wollen wir diesen Forschungsauf- trag erfüllen. Kathrin Sehmieder, Pestalozzi-Oberschule Zeithain Mit ihren Tänzen und Liedern erfreuen die südvietnamesischen Kinder der befreiten Gebiete in den Kampfpausen die Soldaten der FNL Ihre Helden - unsere Helden. Zwei kleine Meldungen · fand ich vor , wenigen Ta- gen in unseren Zeitungen. Vielleicht habt ihr sie ge- lesen. In Rostock wunle der neunjährige Pionier Klaus-Dieter Stark aus Rib- nitz-Damgarten im Auftrag der Regierung der DDR mit der Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet. Er rettete unter Einsatz seines eige- nen Lebens einen kleinen Jungen vor dem nassen Tod. Das ist eine mutige Tat, die jeder von uns lobt. In Regensburg, einer Stadt in Westdeutschland, wurde der zehnjährige Arno Stai- mer tot aufgefunden, er wurde ermordet. Diese Tat ist entsetzlich. Ei n Junge, der die Sonne liebte, spielte, herumtollte, Freunde hatte, lebt nicht mehr. Der Mörder wurde gefaßt, er ist 13 Jahre alt. Stellt euch das vor: In Rostock rettet ein Junge unter Einsatz seines Lebens ein anderes, in Regensburg stirbt qualvoll ein Junge durch die Hand eines an- deren. Der 13jährrige Mörder war nicht etwa geisteskrank, nein, er verübte seine Tat überlegt und geplan t. Warum? Weoil er kein Feig- ling sein wollte! Gehört denn Mut dazu, einen un- schuldigen, jüngeren Men- schen umzubringen? Ist das nicht das feigste und hin- tet"hältigste, was es über- haupt gibt? Mut, das ist de Tat des Klaus-Dieter Stark aus Ribnitz-Damgarten, der ein Leben rettete. Aber wie kommt ein _ 13jähriger auf diesen entsetzlichen Gedan- ken, daß man feige ist, wenn man keinen anderen Menschen tötet? Die Ant- wort ist schnell gefunden. Dort, wo der 13jährige Mörder wohnt, in West- deutschland, w ird der Krieg der USA gegen das vietna- mesische Volk verherrlicht. Die Regierung unterstützt diesen Krieg. Mörder, die Bomben auf· Schulen und Krankenhäuser werfen, Greise ermorden, Menschen vergiften, werden als Hel- den gereiert. In V'i-elen Zei- tungen, bunten Comic-Hef- ten, in Filmen und im Fernsehen ist eben der ein „Held", der hart und brutal schlägt, mordl;)t, Menschen quält. Das ist ein Grund dafür, daß ein 13jähriger zum Mörder' wurde. Seine Seele wurde vergiftet, seine Hand von denen geführt, die am Geschäft mit dPm Tode verdienen. Jede Bombe, die auf Vietnam fällt, jeder Schuß, der dort abgegeben wird, jedes Heft und jede Zeitung, jeder Film bringen den Imperia- li1iten Reichtum. In unserer DDR, in un~e- rem sozi'al·istischen Land, ist die Luft rein von diesem Festgestank der Gemein- heit. Wir haben eine andere Auflassung von Mut. Die Tat von Klaus-Dieter Stark aus Ribnitz-Damgarten. der ein Leben rettete, da< isi Mut, wie wir ihn ver- stehen. R. Ch.
  • 3. . . Zieht-ihral; le an einem Strang? Auf der ersten Seite habt ihr ge• lesen: Die „Trommel" lädt zu einer Pionierversammlung ein. In euren Gruppen gibt es viele Fragen und Meinungen zum Pionierleben, zum Lernen, zur Disziplin, zum Verhalten und Auftreten einzelner Pioniere. Darüber wollen wir auf unserer Versammlung spr,chen. Worum e1 uns 9eht, haben wir bei unserem Besuch der 7a in Strausberg aufge• schrieben. Stellt euch in eurer Pio• niergruppe ebenfalls die Fragen, die ihr auf dieser Seite findet. Be• teiligt euch an der Aussprache. Nehmt teil an der „Trommel"-Pio• nierversammlung! „Wenn ich mal keine Hausaufgaben mache, explodiert die Schule nicht", sagte uns Gunter aus der Klasse 76 der 3. Oberschule in Strausberg. .,Die Trommel" hatte zu einer Pio- nierversammlung eingeladen, da blieb kein Platz leer, und die Meinungen gingen hin und h-?r, Und auch Gunter kam zu Wort. Hat er recht oder unrecht? Gewiß werdet ihr sagen, so schlimm ist es wirklich nicht, einmal keine Hausaufgaben zu machen. Sicherlich, dem Schul- gebäude wird bestimmt nichts pas- sieren. Und auf die Frage, wer den Schaden aus nichtgemachten ·Haus- aufgaben hat, findet ihr selbst die richtige Antwort. Es ging in dieser Versammlung n,cht allein um die Hausaufgaben. Aber das Lernen spielte natürlich eine große Rolle. Uwe stellte die Frage, was denn Pionierarbeit mit dem Lernen zu tun habe. Gunter meinte, daß jeder zunächst für sich selbst lernt und dafür verantwortlich ist. Es gibt einige Pioniere mit guten Leistungen, die es nicht stört, we,in der Nachbar mit einer 4 oder 5 nach Hause geht. Viele Fragen wur- den noch gestellt, Meinungen ge- sagt. Aber in einer Versammlung fin- det man nicht auf jede Frage eine Antwort. Und die 7a in Strausberg wird noch darüber nachden- ken, wie sich die ganze Gruppe für das Lernen, für die Disziplin eines jeden Pio• niers verantwortlich fühlt. Erst dann werden alle an einem Strang ziehen. Der Tauschmarkt und das Lieblingsfach W ie holtet ihr es mit der Disziplin? fragte „Die Trommel". Ein Redak- teur war vor der Versammlung auch im Unterricht dabei. Er sah Pioniere, die aufmerksam lernten, sich nicht ablenken ließen. Andere aber muß- ten , demr, Nachbarn , etwas ganz Wichtiges mitteilen oder versuch- ten, die Klasse zum Lochen zu brin- gen. Und ganz offen gesagt, es war auch nicht nötig, bei der Geschichts- arbeit abschreiben zu wollen. Es wurde also gestört. Das war aber nicht in allen Fächern so, denn in Mathematik war die Klasse wie um- gewandelt. Mustergültig waren Mit- arbeit, Ordnung und Disziplin. Worum das so ist? In der Versamm• [JJng wurde es ausgesprochen. Bei Fächern, die einem nicht interes- sant erscheinen, macht man eben nicht so mit, wie es notwendig wäre, läßt sich ablenken und geht gern auf jeden Spaß ein. Wie ist es, soll man nur dann gut lernen, wenn einen das Fach in- teressiert? Aber das ist noch nicht alles. Wir waren nicht dabei, aber es wurde in der Versammlung gesagt: Es kommt vor, daß manchmal kurz vor dem Klingeln wie auf einem Markt _ Hausaufgaben getauscht werden. Russisch gegen Deutsch, Biol::ig,e gegen Geschichte. Ein Gewinn konn bei diesem Geschäft nicht heraus- kommen, Wie ist es, Pioniere: Seid ihr , mit diesem Zustand zufrie• den?Was wollt ihr ändern,da- mit alle an einem Strang zie• hen? Bunt und interessant Nun könntet ihr auf den Gedanken kommen, daß wir in eine schlechte Klasse geraten seien. Halt, holt, nicht vorschnell geurteilt! Mit allen guten Toten und Ergeb- nissen der Pionierarbeit in der 7a könnte man ein dickes Notizbuch füllen. Die Gruppenratswohl war sehr interessant, ein guter und klu- ger Plan wurde aufgestellt. Alle waren dabei, keiner stand abseits. 20 Pioniere nehmen am Zirkel für das Pionierabzeichen „Für gutes Wissen" teil. Für das Solidaritäts- konto Vietnam wurden 180 MON gesammelt. Es gibt keinen Pionier in dieser Gruppe, der keinen festen Standpunkt gegen den USA:Kr:eg , in Vietnam einnlmmt.. Viele treiben Sport; ein Wi~~enschoftler · hielt einen Lichtbildervortrag. Au,ge- zeichnet haben di~ Brigaden geor• beitet, um ihren Auftra.9 zu erfül- len. Sie' erforschten die Geschichte der Arbeiterjugendbewegung in Strausberg. Sie waren im Heimat• museum und hatten Gäste in der Gruppe. Vorbildlich 'war ihr Einsatz beim Kartoffelnsammeln. -Eine Prä- mie war der Lohn. Die erste Ver- sammlung zur Vorbereitung auf die Aufnahme in die FDJ wurde durch- geführt. Zum Pioniergeburtstog wa- ren sowjetische Pioniere zu Gast. Ein lustiges Klassenfest mit Bowle fehlte nicht im Programm. Ihr seht; _ die 7a ist' eine gute Gruppe. Hier merkt man es, die Pio- niere ziehen an einem Strang. Sie fühlen Sich in ihrer Gruppe wohl. Es macht ihnen Freude, Pionier zu sein. J Die Strousberger sind Pioniere, die unsere Republik lieben und stolz auf sie sind. Sie sind Pioniere, die wis- sen, daß sie ·später das Werk i1'rer Väter fortsetzen werden. Einige Mädchen und Jungen haben aller• dings noch nicht verstanden, daß dazu vor ollem gute Leistungen in der Schule gehören. Reden und Taten Es ist euch bestimmt aufgefallen·: Die 7a ist eine gute Gruppe, und trotzdem kann man mit dem, was sie für das Lernen unternimmt, nicht zufrieden sein. Das wis- sen die Strausberger, und auf einer Lernkonferenz haben si9 schon darüber gesprochen. Den Re- den müssen nun aber schnell Toten folgen. Und die Gruppe hat den Willen, olles, was ihr nicht gefällt zu ver- ä.ndern. Und vielleicht gab diese Versammlung einen neuen Amtoß. Nicht nur für diese Gruppe, son- dern für alle. Schaut euch in euren Gruppen um und stellt euch die Frage: Zieht ihr alle an einem Strang? · e Fühlt sich eure Gruppe für das Lernen, für die Disziplin eines jeden Pioniers ver- antwortlich? Weiß jeder, daß er vor allem für unsere Republik lernt? • Ist eure Gruppe eine verschworene Gemeinschaft, in der jeder Pionier mitarbeitet und sich wohl fühlt? . e Seid ihr mit dem Leben in eurer Gruppe zufrieden, was wollt ihr verändern f Unterhaltet ~uch über diese Fragen. Schreibt an die „Trommel". Wir veröffentlichen eure Meinungen. Nehmt teil an der „Trommel"-P,onierversammlung. ,,
  • 4. ECKHARD ROSLER Es war im Sommer 1931. Rote Jungpioniere fuhren in ein sowjetisches Pionier• lager. Dort lernte Martin Vorwerk Dimka kennen. Die beiden Jungen wurden Freunde. Dimka schenkte Martin einen Messingstern. Martin wurde Kommunist und kämpfte gegen den Faschismus. Im Sommer 1941 .sah Martin Dimka unter gefangenen Rotarmisten. Martin befreite den Freund .und floh mit ihm. Die Freunde verloren sich später aus den Augen. Dann· wurde das deutsche Volk vom Faschismus befreit, der Krieg war zu Ende,.Genosse Mqrtin Vorwerk ging als Neulehrer in ein DÖrf. Wieder sind Jahre vergangen. Martin Vorwerk steht vor seiner Klasse. Sie sprechen über die Freundschaft zu den Sowjetmenschen. Oa erzählt Genosse Vorwerk von Dimko und seinem Stern, Noch am gleichen Abend schreibt Jutta alles ihrer Freundin in Odessa. Es ist im Herbst 1961. Ein Brief kommt nach Robinsk Wowa schnürte den Ledergurt fest um die Steppjacke. Donn holte er die Filzstiefel aus der Ofenecke. Flink steckte er die Füße in die wei - chen und warmen Schäfte. Er stülpte sich die rotbraune Fuchsfellmütze auf und knüpfte die Mützenbänder unter dem Kinn zusammen. Dann faßte er nach dem Brief in seiner Tasche. Das seidendünne Papier knisterte zwischen den Fingern. Wowa zog den blauen Umschlag heraus und las den Brief noch einmal. Lieber Wowa! 4. Teil Wowa wünschte sich mindestens fünfzia Augenpaare. So riesen9roß schien ihm der Bauplatz. Kein Mensch konnte ihn mit einem Blick übersehen. Der Platz war wie ein uferloses Meer. Tag und Nacht wurde am Alumi- niumkombinat gebaut. Da hoben turmhohe Dreh 1 <räne meterlange Eisenträger durch die Luft. Tonnen- schwere Kipper fuhren hartgefro- rene Erdbrocken ob. Und es gab Tieflader, die mäGhtige Betonrippen brachten. Scheinwerfer brannten. Sollte doch die matte Wintersonne in den Dir schreiben = pi(fntere ~· 'ffffS Odessa. Im Sommer fuhr ein Junge unserer Stadt zu Euch n'!ch Robinsk. Er wohnte in der Gorkistraße. Walerik ]l.ieß er. Ih r habt gemeinsam gebadet und ge- angelt. Erinnerst Du Dich? Da- mals brachte Walerik ei ne Ge- schichte von einem Messingstern mit. Ein Ingenieur soll sie in Eurer Schule erzählt haben. Hie d er v ielleicht Dmitri Lawrenkow ? Unsere deutschen Brieffreunde schri eben uns jetzt eine ähn liche Geschichte. Wir leaen den über- setzten Brief mit in den Um- schlag. Mache den Ii'lgenieur aus- findig! Es ist wichtig! Darum schicken wir auch den Brief mit der Luftpost. ~. Schneewolken.. den Tag verschlafen, Die Bauleute hängten einfach Scheinwerfersonnen auf. Die leuch- teten genauso hell. Und sie ver- sanken nicht am Abend. Sie strahl- ten auch in der Nacht. Behutsam faltete Wowa das Brief- pai,ier zusammen. Das mit Walerik stimmte ganz genau. Und Wowa . kannte auch die Stern9eschlchte• Bloß den Namen des Ingenieurs wußte er nicht. Darum wollte Wowa gleich zum Kombinat. Er trat vor das Haus. Ober den Bei- kai pfiff der sibirische Eiswind. Stoubfeine Schneeschleier wehten von den Dächern. Es war grimmig kalt. Wowa rief nach Tuska. Ein weiß und gelb gefleckter Schlittenhund räkelte sich unter der Holztreppe. Er schüttelte sich Schneekrümel aus dem dichten Winterpelz. „Tuska", sagte Wowa. .,Jetzt suchen wir den lnaenieur. Wetten, daß wir • ihn finden?" Erzählung schreiben Gemeinsam werden zwölf Sub- stantive ausgewählt, die sich jeder Pionier auf einen Zettel schreibt. Danach schreiben alle eine Erzählung, in der diese zwölf Wärter, ganz gleich in wel- cher Reihenfolge, vorkommen Tuska tat verängstigt. Der Baulärm war ihm unheimlich, Er drängte sich zwischen Wowas Stiefelbeine. Und Wowa mußte ihm erst beruhi- gend das Fell kraulen. Dann klopfte Wowa an die Tür der Verwaltungs- baracke und ging hinein. Hinter _ einem gelockten Holztisch saß ein Alter und beschrieb Papier- bogen. Er trug den Schnurrbart wie der Reitergeneral Budjonny. Verär- gert sah der Alte auf. „Was schleppst du mir die Stube voll Schnee", brummte er mit Wowa los. Wowa besah verlegen seine Stiefel. Sie klebten tatsächlich voller Srhnee. „Väterchen", begann Wowa, ,.ich muß mit dern Ingenieur sorechen." .,Mit welchem Ingenieur?" .,Na mit dem. der Dmitri Lawren- kow heißt." „M_ it dem Oberingenieur? Der wird dir etwas husten! Hier wird gear- beitet. Für Reden bleibt wenig Zeit." Der Alte schlua mit der Hand auf den Papierstap~I. Da knöpfte Wowa seine Watte- jacke auf. Er zupfte den roten Halstuchknoten zurecht. .,Ich bin dienstlich gekommen!" „Soso", brummelte der Alte und zerkrauste seine Stirn. .,Dann lauf mal zum Föhrenwald. Frag dich zu den Landvermessern durch. Zu müssen. Wenn alle Pioniere fer- tig sind, liest jeder seine Erzäh- lung vor. Für die beste Erzählung gibt es einen kleinen Preis. * Geburtstagsgratulation Karl Marx feierte am 5. Mal 1868 ihnen ist Dmitri Michailowitsch ge- gangen." .,Allerbesten Da:ik, Väterchen!" „Halte dich scharf rechts", rief der AHe Wowa nach. ,.Sonst gerätst du noch in die Sprengung I" Wowa rannte los und ließ runde Stiefelstopfen hinter sich . Er durfte keine einzige Sekunde verbumme1n. Schon färbte sich der Winterhimmel dunkel. Nun laa der helle Bauplatz hinter Wowa . -Daß er bloß nicht von der Richtung abkam. Oder lief er schon über das Sprengfeld? Dann würde er noch in die Luft fliegen. Und der Brief wäre auch mit futsch. Vorsichtig trat Wowa in den Schnee. Er setzte nur die Stiefel- soitzen auf. Er· q;ng wie über rohe Eier. Da packte ihn von hinten eine derbe Männerhand. .,Halt, Bürschchen!" Wowa duckte sich. Weit vor ihm zuckten Feuerblitze in die Abendwolken. Eine flam- mende Wand stand zwischen Him- mel und Erde. Der Boden erzitterte, als breche ein Erdbeben aus. W:e eine Welle rollte dumofes Grollen auf Wowa zu. Er sah noch einen kilometerbreiten Berg zum Tal ab- rutschen. Dann warf sich Wowa in äen Schnee. Neben ihm wuchs ein Menschen- schatten. .,Was treibst du dich hier herum?" hörte Wowa ihn fragen• Wowa hob aen Kopf. Sollte er nicht lieber liegenbleiben? Jetzt würde es sowieso ein gewal- tiges Schimpfdonnerwetter geben. ,.Hast du dir was getan?" erkun- digte sich die Stimme nun freund- seinen 50. Geburtstag. Die Pio- niere bringen als „Geburtstags- gäste" Glückwünsche von be- rühmten Menschen, die damals gelebt haben. Wenn einer eine Person nennt, die zu dieser Zeit nicht gelebt hat, sc-hütteln alle mit dem Kopf. Bei richtigen Namen wird geklatscht. Beispiel: Ich bringe Glück- wünsche von Friedrich .Engels Heinrich Heine Beifall Kopfschütteln licher. Wowa befühlte Arme und Beine. .,AHes noch heil und ganz!" lang- sam stand er auf und klopfte den Schnee aus den Sachen. Er sagte dem Mann, wie sich alles zugetra- gen hatte. Der· Mann war Spreng- meister. Er hatte den Oberinge • nieur zu den Meßleuten gehen sehen. Der Meister zeigte Wowo die Wegrichtung. Wowa war zum Wald gegangen. „Genosse Oberingenieur!" rief Wowa lau'!. .,Dmitri Michailowitsch !" - Keine Antwort. Nur der eiskalte Wind rauschte in den Föhrenzweigen.' Müde kehrte Wowa um. -Die Füße wurden ihm bleischwer. Und mit jedem Schritt verlor er ein bißQien Mut. Sogar Tuska ließ den Kopf höngen. Aus den Barackenfenstern schim- merte gelbliches Lompenlicht. Wowq drückte auf die Türklinke. Der Alte mit dem Budjonnybart brühte Tee. Auf einem Tablett standen dicke Gläser. Und der Alte goß den hei- ßen und dampfenden Tee hinein. ,.Laß gefälligst den Kläffer drau- ßen", empfing der Alte Wowo. Wowa nickte traurig und schob Tuska zur Tür hinaus. „Trink ein Glas und geh nach Hause", sagte der Alte. Wowo rührte sich nicht. „Glaub mir doch, der Oberingenieur hat heute keine Zeit mehr. Er bespricht sich mit dem Baustab." Wowa hielt den Brief hoch. .,Es ist aber sehr wichtig." Der Alte schlurfte mit dem Tee• Ludwig van Beethoven Kopfschütteln Peter dem Großen Kopfschütteln Mark Twain Beifall Friedrich Schiller Kopfschütteln Charles Robert Darwin Beifa,11 James Watt Kopfschütteln * Peter kommt ge ... tablett zur Hintertür. .,Komm lieber morgen wieder!" Wowa blieb. Ihm war plötzPch etwas eingefallen. Schnell ging er dem Alten nach. -Uod dann zwängte er sich mit in das Beratungszimmer. Mehrere Männer standen vor einem Modelltisch. Zu einem sagten sie Dmitri. Sein Haar war schon etwas grau. Doch das Gesicht sah wetterbraun und jung aus, Der Alte machte Wowa Zeichen, er solle verschwinden. Er drohte und zeigte zur Tür. Aber Wowa stellte· sich dicht neben den Ingenieur und faßte nach seinem Ärmel. .,Dmitri Michailowitsch. . . Der Stern . . . Er ist gefunden. Hier steht alles." Wowa schwenkte den Brief. .,Junge, was redest du da?" Der Oberinge- nieur nahm den Brief und fing an zu lesen. Die Männer warteten. .,Das ist er", sagte Dmitri dann er- regt. ,.Das ist Martin. Martin Vor• werk. Da, seht und lest. Seine Schulkinder schreiben über ihn ..." Er lief von einem zum anderen und reichte den Kinderbrief herum. Und Wowa strich er ein paarmal über den Kopf. Die Aufreguna sprang von Mann zu Mann wie ein elektrischer Fun~e. Durch die Kinderfreundschaft hatte Dmitri seinen F~eund wiedergefun- den. Dann erzählte der Oberingenieur von sich und Martin Vorwerk. Nichts ließ er aus. Der Alte kam auf Wowa zu. Er wischte seine Brillengläser im Ta- schentuch ab. .,Geh, hol deinen Hund rein", sagte er leise „Er soll nicht frieren an so einem Abend. ." (Schluß folgt) Tuch oder ein anderer Gegen- stand mit den Worten zugewor- fen: Peter kommt! Der Empfän- ger muß sofort den Satz durch ein mit der Vorsilbe „ge" beginnen- des Wort ergänzen, zum Beispiel gehüpft, gelaufen, gehangelt, ge- schwommen. Er wirft dann den Gegenstand einem anderen Pio- nier zu und ruft ebenfalls: Peter kommt' Wer nicht sofort den Satz er- gänzt oder ein schon genanntes Alle Pioniere sitzen im Kreis. Wort benutzt, muß ein Pfand ab- Einem Pionier wird ein Ball, ein · geben.
  • 5. Auflösung des großen ,.Trommel"- Preisausschreibens Mein Filmliebling Ihr· habt euch euren Lieblingsschauspieler gewählt. Viele, viele Pio- niere haben sich daran beteiligt. Und wir sind beim Auszählen der Stimmen ganz schön ins Schwitzen gekommen. Und das hier sind eure Filmlieblinge : Horst Jonischkan, am bekann- testen als Fritz Weineck im Film „Das Lied vom kleinen Trompeter", und Karin Ugowski, die ihr in „König Drosselbart", ,,Frau Holle" und ,,Die goldene Gans" gesehen habt. Den beiden Schauspielern unseren herzlichen Glückwunsch. Wir er- hoffen uns von ihnen noch recht viele spannende und lustige Kinder- filme. Auf den nächsten Plätzen folgen: Günter Simon, Manfred Krug, Christel Bodenstein, Rolf Römer, Hans-Peter Minetti, Erwin Ge- schonneck, Kati Szekely, Gerry Wolf, Arno Wyzniewski. Auch ihnen unseren Glückwunsch! PREISTRÄGER Das Los hat entschieden. und viele Preise schicken wir in den nächsten Tagen auf die Reise. Die beiden Hauptgewinner sind: Steffen Gottschald, 16 Königs Wu- sterhausen, Maxim-Gorki-Straße 1: Er wird einen Tag Gast der Redak- tion ..Die Trommel" in Berlin sein und Horst Jonischkan besuchen. Ursula Lemke. 1273 Fredersdorf bei Berlin, wird sich mit Karin Ugowski treffen und ist ebenfalls einen Tag Gast der „Trommel". Weitere Preise erhielten: Irene Schriever, 1302 Finow, Ebers- walder Straße 33; Jörg Melsheimer, 171 Luckenwalde. Goethestraße 17 und Ulrike Reymann, 126 Straus- berg. Ringstraße 18 besuchen das Kinderfilmstudio der DEFA in Babelsberg. - Petra Hesse!, 806 Dresden, Dr.-Kurt-Fischer-Allee 53. Sabine Sehreiter, 90 Karl-Marx- Stadt. Matthesstraße 37 und Norbert Kabelka. 25 Rostock. Kaßfelder Straße 27 sind Gäste einer Kinder- filmpremiere. - Karin Klaas, 2131 Parmen und Christine Wodzick, 232 Grimmen, Fritz-Reuter-Straße 2 er- halten einen Fotoapparat „Certofot" mit Tasche. - Monika Weißbach, 9373 Ehrenfriedersdorf, Postfach 51 und Sabine Rodewald, 251 Rostock 5, Hamburger Straße 31 erhalten ein Paar Schlittschuhe. - Christa Theil, 74 Altenburg, Dürerstraße 38 ge- winnt ein Paar Rollschuhe. - Bernd Rosenfeld, 3251 Osmarsleben, Fabrik 609 bekommt einen Metallbaukasten. - Wolfgang Barnikol-Veit, 6401 Hei- nersdorf b/Sonneberg, Bahnhof- straße 5; Bernd Weise, 4522 Coswig/ Anh„ Puschkinstraße 53 und Petra Schliephacke, 3701 Silstedt, Thie- berg 85 gewinnen einen Handwerks- kasten. - Petra Schulze, 703 Leipzig, Arno-Nitsche-Straße 16 kann sich auf die Vorführunl( eines Kinder- films nach eigener Wahl freuen. - Gabriele Mardus, 1183 Berlin, Sausenberger Straße 17 wird an der Faschingsveranstaltung im Berliner Kinderfilmclub „Jockei Findig" teil- nehmen. Weitere Preise, Gummibälle, fü'iise- steckschachspiele, Spielmagazine, Spiele, Quartettsp!ele, Bücher und Schauspiell!rfotos mit Autogram- men. Sie werden den Gewinnern in den nächsten Tagen mit der Post zugehen. Euch allen nochmals herz- lichen Dank für eure Teilnahme und viel Freude an den Gewinnen, Beim Wettstreit auf die ,,Trommel"-Scheibe: Name:................................... Sicherheit - Wohnort:..........................····--· Vorname:................................................. Straße:....~......................................... das erste und wichti1JSte Gebot ·Kreis:...................................... Alter: ..............................................~·-··· Bald klintliftf, das Kling,l!lzeld1ta:rt rctl Ende der letztvn lsclulstunde vor d~ Vll'nter- ferion an„ Natfülicr1 sornm ~ie sd'1ön w~l-dt:J'l. Der Schnee k,mn nf,nt hoch genug u1M dfts Eis nicht dici< genug sein. RtN:lelschlitten, Skier und Schfütschuhe stehen bereit. Dod wai, dann, wenn ihr in den Winter- ferl@Jn vergeblich auf Schnee und Eis war- ten müßt? Das ist für eine Pioniergruppe selbstver- ständlich kein Grund, die Winterferien ins Wasser fallen zu lassen. Auch ohne Schnee und Eis sollte jeder Ferientag ein Tag voller Freude und schöner Erlebnisse sein. Hier einige Ratschläge für die Gruppenräte: e Lest euch noch einmal die „Ferientips von A bis Z" in der „Trommel" Nr. 2/3, sowie den Artikel „Haben die Wolken das letzte Wort?" in der Nr. 4 durch. Ihr findet dort eine Vielzahl von Vor- schlägen, was man alles ohne Schnee machen kann: Buchbesprechungen, Treffen mit Genossen der SED, Teil- nahme an der „Trommel"-Chronik. Filmbesuche. ,,Trommel"-Turnier der klugen Köpfe, Feste der russischen . Sprache, Wettbewerbe um den Meister- schützen der „Trommel"-Scheibe usw. e Die Winterferien werden aber vor allem dann schön und bunt sein, wenn jeder Pionier seine Gedanken und Vorschläge zum Ferienplan unterbrei- tet und jeder seinen Beitrag dazu lei- stet. e Wendet euch an die Freunde der FDJ, die Patenbrigade, eure Eltern und andere Erwachsene, sie werden euch bestimmt helfen, interessante Ferien- erlebnisse zu gestalten. K V B E /// R ... /i/,// C,l = ff II) - C -r: II) ,c < <C ... _,,._ In vielen Pioniergruppen habt ihr mit den Vor- bereit.mgen auf deh Schießwettbewerb der '',,T'tommel" begonnen. In mehreren Nummern haben wir euch Ratschläge für den Wettkampf gegeben und vor allem, welche Sicherheitsmaß- nahmen einzuhalten sind. Wir möchten euch heute noch einmal die wichtigsten Voraussetzun- gen, bevor ihr mit dem Wettkampf beginnen könnt, sagen: e Das Schießen darf nur durchgeführt werden, wenn ein Erwachsener dabei ist, der die Sicherheitsbestimmungen im Schießen kennt und das Schießen leitet. Wir raten euch, Ge· nossen der Nationalen Volksarmee, der Deut- schen Volkspolizei, Kameraden der GST und FDJler aus den Patenbetrieben als Helfer zu gewinnen. e Der Erwachsene ist für die Sicherheit und Ordnung am Schießplatz verantwortlich. Dl'l· Platz, an dem gescllossen wird, muß so abge- sichert sein, daß keinerlei Unfälle vorkommen können. · e Die „Trommel"-Scheibe, die ihr auf Karton klebt, muß in einen Kugelfang gesteckt w erden. Ohne Kugelfang darf nicht ge- schossen werden. lVir raten euch auch, hinter dem Kugelfang eine alte Decke oder einen Sack anzubringen, um das Zurückprallen von Fehlschüssen zu vermeiden. e Geschossen werden darf nur auf Kommando des verantwortlichen Erwachsenen. e Nur die Pioniere dürfen schießen, die wissen, wie man das Gewehr hält und wie man damit umgeht. e Beam tet: Niemand darf vor oder neben dem Schützen stehen. * Auf Wunsch vieler Pioniergruppen und Pionier- leiter veröffentlichen wir nochmals eine „Trom- mel" -Scheibe. Schneidet sie aus, klebt s. ie auf Karton und schickt uns den oberen Teil, ausge- füllt und vom Leiter des Schießens (einem Er- w achsenen.) bestätigt, ein. ;;; , / 1/ ~ / Ringzahl:............... UnterschriftdesLeiters:.......................... / / // .. .,,.. ~
  • 6. / Ein eld Vietnams,· 14Jqhre oll.~. Jedesmal, wenn Luyen sah, wie sie verhaftete Männer und Frauen durch das Dorf trieben, dachte er an seine Mutter. Nach zweimonatiger Haft im Kreisgefängnis hatten die Sai..: goner Marionetten die Mutter ins Bezirksgefängnis gebracht und dort totgeschlagen. Seit- dem hatte Luyen nur noch einen Wunsch : seine Mu tter zu rächen. Deshalb dachte Luyen immer öfter darübet· nach, wie er der Waffen des Feindes habhaft werrl"n könnte. Er hielt sich in der Nähe der amerikanischen Mi- litärcamps auf und fand all- mählich die verwundbaren Punkte heraus. Eines Tages, es war schon spät am Abend, forderte Luyen einen Freund auf, mit hinaus aufs Feld zu kommen. Dort weihte er ihn in seinen Plan ein. Sie mach- ten sich gleich auf den Weg. Als sie fast am Camp der Amerikaner angelangt waren, schärfte Luyen ihm ein: ,,Du paßt· auf! Wenn sich etwas rührf, so schreist du wie ein Käuzchen, um mich zu war- nen. Hörst du?" Darauf glit.t Luyen durch den Zaun und schlich sich an ein Zelt heran. Mehrere Amerikaner schliefen darin. Luyens scharfe Augen entdeckten im Dunkel des Zel- tes in einer Ecke ein langes Gewehr. Mit ' angehaltenem Atem packte e'r es. Er war jedoch so aufgeregt, daß es ihm wieder aus der Hand glitt und klirrend zu Boden fiel. Luyen hockte sich blitzschnell hin und lauschte. Ein Ameri- kaner lallte unverständlich im Traum. Dann war wieder nur ein Schnarchen zu hören. Luyen atmete auf, griff vor- sichtig nach dem Gewehr und kroch ins Freie. Außerhalb des Zaunes übergab Luyen dem Freund das Gewehr und flüsterte: ,,Wickle es in deine Jacke und folge mir in Sicht- weite. Wenn ich auf den Feind stoßen sollte, werfe ich einen Erdbrocken hinter mich. Du Jubiläumsstafette Die sowjetischen Städte und Dörfer. die nach Helden der Oktoberrevolution benannt sind. werden . im Jubiläums- jahr in einem als Stafette von Ort zu Ort gehenden Buch über ihre Entwicklung in den Jahren der Sowjetmacht be- richten. Das · Buch ist auf sei- nem Wege aus Baschkirien. wo am 3. Januar die erste Eintragung eemacht wurde. jetzt in einer Siedlung im Ge- biet Wolgograd eingetroffen. Fährschiff „Skone" Europas größtes und modern- stes Fährschiff „Skone" hat vor wenigen Tagen seine Jungfernreise von Trelleborg na:11 Saßnitz unternommen. verbirgst dann das Gewehr im Gebüsch und machst dich aus dem Staube, klar?" „Gut!" entgegnete der andere knapp. Bald dämmerte der Mor~en heran, und in den Dörfern riefen die Bauern einander aufs Feld zur Arbeit. Wieder, wie. schon so oft ctrehte sich Luyen um.. konnte aber seinen Kameraden dies- mal nicht entdecken. Er machte eilends kehrt, um ihn zu suchen. Als er an einem Gebüsch vorbei kam. sah er dan0ben Spuren frisch aufge- worfener Erde. Luyen grub nach und fand das Gewehr dort versteckt. Er nahm das Gewehr an sich und versteckte es an einem entfernteren Ort. Erst als die Sterne wieder den ganzen Himmel bedeckten, holte Luyen das Gewehr und putzte es. Es war um Mitter- nacht, als die Partisanen kamen und Luyen ihnen sein Gewehr übergab. Er wollte die Partisanen gerade fragen, Doan van Luyen ist einer der /:,;,:·i•••••::,,,,,.:,:.:-. unzähligen Helden, die der Befreiungskampf des vietnamesischen Volkes gegen die USA-Aggressoren hervorgebracht hat. Das Foto zeigt ihn im Kreise seiner Freunde ,,Nazis raus!" Stuttgarter Gewerkschafter sprengten eine Versammlung der neonazistischen NPD. Mit Sprechchören „Nazis raus!" protestierten sie gegen das provokatorische Auftreten der Neonazisten. Die Polizei, die zu deren Schutz aufmarschiert war, sah sich gezwungen, die Versammlung zu schließen. Am Tag vorher hatte ein NPD- Redner auf einer Versamm- lung in Westerhalt auf Arbei- terfunktionäre, die gegen seine üblen Verleumdungen gegen- über den Gewerkschaften und anderen demokratischen Kräf- ten protestiert hatten, mit einer Gaspistole geschossen. Auto-Telefon. Das erste experimentelle Auto-Telefonnetz der CSSR soll 1970 in Prag arbeiten und über einen Sende- und Emp- fangsradius von 30 km ver- fügen. Ähnliche Netze in Brno, Bratislava und Ostrava sowie entlang der Fernverkehrs- straßen sollen folgen. 1980 soll das Auto-Telefonnetz die ge- samte CSSR erfaßt haben. Es ist dann möglich, aus einem entsprechend ausgerüsteten Auto mit jedem normalen Telefonanschluß Verbindung aufzunehmen. wie man das Gewehr hand- habt, als ihn jemand von hin- ten am Ärmel zupfte. Luyen drehte sich um und erblickte seinen Freund. ,,Luyen, das Gewehr i~t weg. Ich war am Versteck, habe aber nichts ge- funden!" stieß er hervor. Luyen fragte: ,,Und was hal- ten die Partisanen da in der Hand?" Als der andere das Gewehr erkannte, fiel er Luyen um den Hals. * Diese kleine Episode vom Freiheitskampf des südviet- namesischen Volkes wurde einer Erzählung entnommen, die auf Tatsachen beruht. Der 14jährige Doan van Luyen ist bereits Träger mehrerer Aus- zeichnungen. Er erwarb sie für seine Verdienste im Kampf gegen die USA-Aggressoren, für a;,, Befreiung seiner Hei- mat. Doan v an Luyen ist ein Held, der mehr ameri kanische Eindringlinge vernichtet hat, als er Lebensjahre zählt. Schnatternder Wächter ' Als ;,besten Wachhund, den ich je hatte", bezeichnet Mrs. Key Merkt aus Memphis (USA) ihre - Weihnachtsgans. Der Vogel war nur durch einen Zufall der Bratröhre entgan- gen, da die Besucher der alten Dame kurzfristig abgesagt hatten. Als sich nun in der Silvesternacht ein Einbrecher an der Haustür zu schaffen machte, stürmte die Gans mit lautem Geschnatter aus ihrem Stall und schlug den Erschrok- kenen in die Flucht. Mrs. Merkt wird ihren „Hund" nicht schlachten. „Wartburg" dabei Von acht Städten aus starteten am Wochenende insgesamt 195 Wagen zur 36. Rallye Mont.e Carlo. In knapp sechs Tagen sind 5000 km zurück- zulegeri. Von Frankfurt/Main aus nahmen auch drei neue „Wartburg" vom Typ 353 das Rennen auf. Scholochow-Film Dem großen sowjetischen Schriftsteller Michail Scho- lochow ist ein Dokumentarfilm gewidmet, der jetzt in einem Studio von Rostow fertig- gestellt wurde. Die „Trommel11 telefonierte mit Bärbel Ola, Ansagerin vom Kinderfern- sehen Berlin Hallo Bärbel!· :,Guten Tag, Bärbel, hier ist die ,Trommel'. Was gibt es Neues im Kinderferns~hen? Wir haben von Programmänderungen gehört, wie steht es damit?" BÄRBEL: „Wir vom Kinderfernsehen möchten den Pionieren und Schülern helfen, ihre Aufgaben in der Schule, in der Pioniergruppe und im Elternhaus zu erfüllen. Natürlich wird auch die Unterhaltung in unseren Sendungen nicht zu kurz kommen. Ich möchte alle „Trommel"-Leser besonders auf unsere veränderten Sendezeiten hin- weisen. An den Wochentagen begin- nen wir das Programm nicht wie bisher um 17.00 Uhr, sondern bereits um 16.30 Uhr. Das Schülerprogramm wurde vom Freitag auf den Don- nerstagnachmittag verlegt. Viele Filmfreunde schrieben uns, daß sie am Montag wegen der Schul- arbeiten'. ' oder anderer Aufgaben keine Zeit für die Flimmerstunde haben. Deshalb zeigt Professor Flimmrich jetzt immer am Sonn- abend um 14.30 Uhr einen Film. Am Montag senden wir dafür ein Wieder- holungsprogramm. Schreibt uns, welch~ Sendungen ihr noch einmal sehen wollt. Vielleicht können wir eure Wünsche erfüllen. Mittwochs und freitags halten wir für euch Beiträge aus Wissenschaft und Technik, Musiksendungen, Sport- oder Bastelprogramme bereit, berich- ten aus dem Pioniei:leben oder stellen neue Bücher vor.'' ;.DIE TROMMEL": 1,Wie sieht das Sonntagsprogramm aus?" SEH E ·N( ~ ~ LL ,- ~ -- l,.I ~ .Z>/ 9 0 BÄRBEL: „Wir beginnen wie immer um 10.00 Uhr. Nach der Sendung für die Kleinsten bringen wir Fernsehspiele, Estradenprogramme, sportliche Wett- bewerbe wie ,Mach mit .. .' oder den neuen Wettbewerb zwischen Pionier- häusern ,6 wollen erster sein'. Eine neue Sendefolge heißt ,Geschichten und Geschichte'. Am Nachmittag um 16.30 Uhr könnt ihr mit euren Eltern und Ge- schwistern zu Gast im Märchenland sein." .,DIE TROMMEL": „Hat das Kinderfernsehen Wünsche _ an unsere Leser?" J • BÄRBEL: „Wir wünschen, daß ihr in diesem Jahr noch mehr als bisher an uns schreibt, von euren Arbeiten und euren Leistungen in der Schule be- richtet und uns mitteilt, wie ihr den Pionierauftrag erfüllt. Bald gibt es Winterferien. Schreibt uns über eure Erlebnisse. Die schönsten wollen wir dann allen Kindem erzählen und zeigen. Mein Vorschlag für. alle: Man muß nicht jede Kindersen'dung sehen. Legt euch einen Kalender an und . notiert das Programm, das euch .be- · sonders interessiert. Einverstanden?" „Vielen Dank für deine Tips, liebe Bärbel. Auf Wiedersehen am -Bild- schirm." Auch während der Wintermonate geht der Schiffsverkehr auf den nördlichen Seewegen der Sowjetunion weiter. Mächtige Eisbrecher, darunter das Flaggschiff der Eisbrecher• flotte, die „Lenin", halten die Fahrrinnen offen. Unser Foto zeigt den Frachter „Lasa• rcw" im Eis vor der Küste von Kamtschatka Foto: NowosU
  • 7. VERBRECHEN des deutschen Imperialismus 3 Ihrem Heldenkampf - IJ8Widmel Gefan1ene werden nicht uemadlt 'rag für Tag, Stunde für Stunde steht das viet- namesische Volk im Ab- wehrkampf gegen eine übermacht amerikanischer Aggressoren. Es · kämpft gegen eine mit modernsten Waffen und Geräten aus- gerüstete Armee, die das tapfere Volk in die Knie 'zwingen möchte. Ihrem heldenmütigen Befreiungs- kampf sind diese Brief- marken gewidmet. Die ein- zelnen Motive von oben nach unten stellen den 1500. Abschuß eines ameri- kanischen Terrorbombers durch das wirksame Feuer der vietnamesischen Luft- abwehr dar. Sie zeigen, wie amerikanische Söldner durch Soldaten der FNL gefangengenommen werden und ein Mädchen, das bereit ist, ihre geliebte Heimat n;üt der Waffe in der Hand zu verteidigen. Unzählige Freiheitskämpfer wurden umgebracht. Auf diesem Foto aus dem Jahre 1900 sehen wir, wie die von den deutschen Imperialisten ausgesandten Soldaten der Hin- richtung von Freiheitskämpfern zufrieden zuschauen. Blutig rot ist die Spur ihres Weges Die Rede des deutschen·Kaisers vom 27. Juli 1900 war ungeheuerlich. Sie forderte die zum Einiaatz gegen den chinesischen Befreiungskampf abrei- senden Soldaten so brutal zum völ- kerrechtswidrigen Verbrechen auf, daß selbst die kaisertreuen Zeitun- gen nicht wagten, den wirklichen Wortlaut der Kaiserrede unver- fälscht zu drucken. Alte Schwerter gegen moderne Gewehre Es geht um den großen Kuchen Welche Beweggründe die Imperiali- sten zur bewaffneten Intervention 1900 in China veranlaßten, hat Generaloberst von Moltke in seinen Erinnerungen eingestanden: .,Wenn wir ganz ehrlich sein wollen, so ist es Geldgier, die uns bewogen hat, den großen chinesischen Kuchen anzuschneiden.« Aus den gleichen Beweggründen ist unter Hitlers Herrschaft auch die Sowjetunion heimtückisch unter Anwendung völ- kerrechtswidriger Verbrechen über- fallen worden. Auch hier gin,g es den Imperialisten darum, das Bei- spiel der Befreiung von ihrem Joch auszutilgen und das Land erneut ihrem Profit dienstbar zu machen. In einer Geheimen Reichssache aus dem Führerhauptquartier vorn 16.7.1941 stellte Hitler fest: ,,Grund- sätzlich kommt es also darauf an, den riesenhaften Kuchen handgerecht zu zerlegen, damit wir ihn 1. beherr- schen, 2. verwalten und 3. ausbeuten können. Die Russen haben jetzt einen Befehl zum Partisanenkrieg gegeben. Dieser Partisanenkrieg hat auch wieder einen Vorteil: Er gibt uns die Möglichkeit, auszurotten, was sich gegen uns stellt." .Von der „Grünen Mappe" "'·zum „Grauen Plcrn• Fotos: Museum für deutsche Geschichte die Räuber stellte. Nach der Zer- schlagung des Faschismus fielen dtr Roten Armee auch die Raubpläne der deutschen Monopole in die Hände. So standen in der „Grünen Mappe" des faschistischen Reichs- marschalls Göring mit dem Titel „Richtlinien für die Führung der Wirtschaft in den neubesetzten Ge- bieten" genaueste Anweisungen zur Ausplünderung der Sowjetunion. Heute sind die Verfasser dieser Raubanweisung zum größten Teil schon wieder dabei, die Zerlegung eines 'Kuchens zu planen, der am Tage X erobert werden soll: unsere Republik. Als 'Mitarbeiter des west- deutschen „Forschungsbeirates für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands beim Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen" haben sie den „Grauen Plan« verfaßt. Auf vierhundert Seiten ist hier geplant, wie das Eigentum des Volkes unse- rer Republik an die Monopole und Junker verteilt werden soll und wie die Monopole unser Land beherr- schen, verwalten und ausbeuten wollen. Bei der Durchsetzung ihrer Raubpläne haben die Imperialisten noch niemals Pardon gegeben. Des- halb müssen wir alle uns den impe- rialistischen Plänen in jeder Form entgegenstellen. M. T. ' Im nächsten Beitrag lest ihr, wie die Ein gefangener Führer des Aufstan- des in China im Jahre 1900 wird ge- quält und gefoltert Am 29. Juli konnten aber die Ar- beiter in ihrer sozialdemokratischen Zeitung „Vorwärts" den Haupts'ltz dieser Rede lesen: ,,Kommt ihr vor den Feind. so wird derselbe geschla- gen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht 1 Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen!" Dabei sollten sie gleich das neueste Gewehr, Modell 98, im scharfen Schuß ausprobieren. Die chinesischen Freiheitskämpfer hatten oft nur alte Schwerter und Spieße oder veraltete Cri!wehre. Im Museum für deutsche Geschichte kann man einige ihrer Waffen se- hen. Wie empörend muß die Aus- plünderung und Unterdrückiung. durc.11 die europäischen Imperialisten gewesen ·seip, daß sich Menschen mit diesen Waffen zum Kampf gegen die modernsten europäischen Ge- wehre und Kanonen entschlossen. Sie kämpften einen gerechten Krieg um ihre Befreiung. Die barbarischen Eroberungs- und Ausrottungspläne der deutschen Im- perialisten mußten scheitern, weil sich das gesamte Sowjetvolk gegen sogenannten deutschen Schutztrup- pen in Afrika im Auftrag der Im- perialisten Verbrechen gegen ein Volk begehen. Pionier- Freundschaften tragen seinen Namen Der Pistolentrick Ein Glück, daß der Nebel gekom- men war! Gedeckt von ihm kletterte Pitt über den Zaun und preschte davon. Er schimpfte leise. Beim Sprung aus dem Fenster hatte er sich den Fuß verstaucht. Einige Tage würde er dem Arbeitsplatz auf der· Werft fernbleiben müssen. Vielleicht warf ihn die Direktion dann raus. Die wartete schon lange darauf, wieder einen dieser „ver- dammten Hamburger Roten" los- werden zu können. Aber das war jetzt Nebensache. Eine Horde SA- Schläger wollte Edgar Andre in seiner Wohnung überfallen, da mußte Hilfe her. Hoffentlich waren Jan und Georg und Hermann da- heim. Pitt rannte schneller. Als die Kameraden vom Roten Frantkämpferbund anrückten, trau- ten sie ihren Auge_ n nicht. Kein SA- Mann mehr vor dem Haus noch im Treppenflur! Und in der Stube, auf dem Sofa, lag seelenruhig und ver- gnügt Edgar und schmauchte seine Pfeife. . - - „Wohl Gespenster gesehen?" knurrte Georg Pitt an. ,,Ich - ich habe doch", stotterte Pitt, ,,mit eigenen ..." ;,Hände hoch!" Edgar sprang plötz- lich auf und drückte Pitt den Pfei- . fenstiel gegen die Brust. „Willst du dich auch über mich lustig machen?" Edgar knuffte den Erbosten ins Kreuz. ,,Pitt, man merkt, daß du kein SA-Mann bist. Die Braunhem- den haben vor meiner ,Pistole' Reißaus genommen -:- als Braun- hosen!" Die Kameraden brachen in dröh- nendes Gelächter aus. Unverwüst- lich, der Edgar! Hatte durch laute Selbstgespräche den SA-Leuten eine Stube voller Menschen vorgetäuscht und mit seiner abgenagten Piepe eine Waffe! Halb Hamburg lachte bald darüber. Die Hafenarbeiter waren obendrein stolz auf ihren Kumpel Edgar An- dre. Sie wählten ihn zu ihrem Bür- gerschaftsabgeordneten. Und er wurde einer der beliebtesten Arbei- terführer an der Wasserkante. Zu- sammen mit Ernst Thälmann orga- nisierte er in vielen Orten den Ro- ten Frontkämpferbund; der die Ar- beiter ver den Nazis schützen sollte. Die SA-Schläger ließen den „Roten Kommuqegeneral", wie sie ihn ver- ächtlich nannten, eine Weile in Ruhe. Doch inzwischen brüteten sie Rache. 1931 wagten sie erneut einen Mordanschlag - und wieder ent- wischte ·er ihnen. Erst nach dem Reichstagsbrand konnten sie ihn er- greifen. Drei Jahre v;urde er grau- samst gefoltert. Einmal in dieser Zeit holte die Nazi-Justiz Edgar Andre als Zeugen im Prozeß gegen seinen Kampf- gefährten und Genossen Fiete Schulze. Bis zur Unkenntlichkeit mißhandelt, betrat er den Saal des Hamburger Oberlandesgerichtes. Zeiehnung: Böhnl<e Der Vorsitzende fragte ihn, ob er mit dem Angeklagten Schulze ver- wandt sei. ,,Ja, durch eine gemeinsame Idee", antwortete Edgar Andre, knapp und ohne zu zaudern. Mühsam beherrscht stellte der Vor- sitzende die zweite Frage: ,,Kennen Sie den Angeklagten, und was wis- sen Sie über ihn?" „Ich kenne ihn als guten Kämpfer und Kameraden." ,,Ist das alles?" brüllte der Vor- sitzende. ,,Ist das wenig?" fragte Edgar An- dre zurück. Er hörte, wie ein zu- stimmendes Raunen durch die Zu- schauer lief. Polizisten zerrten ihn eilends aus dem Verhandlungssaal. Im Jahre 1936 stand er selber vor seinen Anklägern. Sogar die mei- sten der Richter wollten den uner- schrockenen Mann nicht zum Tode verurteilen. Aber ein persönlicher Befehl Hitlers zwang sie schließ- lich dazu. Edgar Andre wurde mit dem Handbeil enthauptet. Fünfund- siebzig politische Mitgefangene muß- ten dabei ,zusehen. Abgeschreckt hat es keinen von ihnen. Die den Nazi- kerkern entrinnen konnten, setzten den Kampf gegen den Faschismus verstärkt fort. Dagmar Zi pprich . Die Trommel", Organ des Zentralrats der FDJ für Thälmann-Pioniere und Schüler · Chefredakteur: Dipl.-Päd. Rudi Chowanetz, stellv. Chefredakteur: Dipl.-Päd. Wilfried Weidner, :Redaktionssekretär: Karl• 'ieinz Rilhle, Gestaltung: G . Müller/Feistel · Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 207 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR · .,Die Trommel" erscheint wöchentlich im Verlag Junge Welt v e,·lags- direktor_ : Kurt_Feitsch · Anschrift der Redaktion_: 108„BerHn, Postfach 1214, .Krone_nstraße 30 31 · Telefon: 20 04 61_ · Be_ ~tellungen nim_mt jedes Po~tamt entgegen · Satz und Druck: Di uckerel Tägliche R~ndbchau, 108 Berlm . Fur unverlangt eingesandte Manuskripte ubermmmt die Redaktion keme Haftung • . Die Trommel" ist Trager der Medaille der Piomerorganisation in Gold.
  • 8. Die drei haben gut lachen - bei ihnen liegt Schnee, viel Schnee. Herrlicher P ulverschnee hat sie hinausgelockt zum Skilaufen und zur Schneeballschlacht in die winterliche Taiga. Und ist der Frost auch noch so streng, diese jungen Sibirier kann er nicht schrecken. Ihr meint, man könnte neidisch werden, weil bei uns das Wetter alles andere als winterlich ist? Ganz abgesehen davon, daß sich unser Winter mit dem sibirischen sowieso nicht messen kann, noch liegt der ganze Februar vor uns. Und ihr wißt ja, wie oft es in den vergangenen Jahren schien, als wolle es keinen Schnee geben. Und dann brachte uns der Februar mehr von der weißen P racht. als uns lieb war. Außerdem, was so ein richtiger. Pionier ist, dem fällt auch für Winterferien- tage ohne Schnee etwas Zünftiges eil~. Drei lunljen- Ferien und viel Schnee Foto: Nowostl UNSER FERIENTIP: Basteleien für die Modelleisenbahn Jeder, der zu Weihnachten seine erste Modelleisenbahn bekam, wird mit einem einfachen ·SchLe- nenoval beginnen. Bei kleiner landschaftlicher Gestaltung und Einbau zweier Bahnhöfe kann das schon eine reizv·one Anlage ·sein. Wer allerdings eine oder mehrere E-Loks hat und die Strombügel modellgetreu an einer Oberleitung laufen lassen will, sollte seine Anlage auf eine Platte montieren. Die für die Oberleitung notwendi- gen Maste und Fahrleitungen sind zwar käuflich, doch verhältnis- mäßig teuer. Die Herstellung eines einfachen Mastes zeigt unsere Ab- bildung. Der Mast wird aus 4 mm starkem Eisendraht hergestellt und erhält am unteren Ende ein 4-mm-Gewinde aufgeschnitten. Der Ausleger ist aus 1mm star- kem Messingdraht hergestellt. Das eine Ende wird zu einer Öse gel bogen, auf den Mast geschoben und daran festgelötet, das andere geschweifte Ende gleichfalls am Mast festgelötet. Neben den Glei- sen werden in entsprechendem Abstand 4-mm-Löcher gebohrt und die Maste mit zwei Muttern festgeschraubt. Mast und Sockel werden grau lackiert. Die Oberleitung wird aus 1 mm starken und etwa 250 mm langen Drahtstücken aus hartem Mes- singdraht gebildet. Die Enden die- ser Fahrleitungsstücke werden zu Häkchen gebogen, die am Ausle- ger eingehängt werden. Die Öff- nung der Häkchen muß so groß sein, daß diese stramm auf den Auslegerdraht passen, also nicht locker sitzen. Über gekrümmten Gleisen müs- sen die Maste in engerem Ab- stand aufgestellt werden, d!lmit die Fahrleitung überall noch über den Gleisen verläuft. Endet die Fahrleitung über einem Stumpf- gleis, dann ist ein einfacher End- mast (ohne Ausleger) notwendig, an dem die Fahrleitung mit einer Schlinge abgespannt wird. 1mm Messingdraht / - 4 mm Rundeisen 1 DENKEN• RATEN• KNOBELN• DENKEN• RATEN 1 Mathematische Nüsse 1. Auf dem Schreibtisch liegen sechs Bleistifte sn. daß ieder ieden berührt. Wie haben sie gelegen? 2. In ein Quadrat von der Sei- tenlänge a = 5 cm ist das größte gleichseitige Dreieck einzu- zeichnen. Wie lang ist die Seite b dieses gleichseitigen Dreiecks? (Miß ab!) 3. Zur Herstellung eines Motors werden insgesamt 48 Arbeits- stunden benötigt. Meister Schulz macht einen Verbesse- rungsvorschlag. durch den die Arbeitszeit um ein Zehntel ver- 1 2 3 4 3 4 5 5 6 7 - kü1·zt wird. Durch einen zwei- ten Vorschlag wird die Arbeits- zeit noch einmiil um ein Zwölf- tel verkürzt. Wie lange dauert nun die Herstellung des Motors? 4. Setzt für die Figuren Zahlen ein und rechnet die Aufgabe aus. [aCici+W-Joru : - + ~+W= ~ ßm·W-~ciQ • Magisches Doppelquadrat l. zartbitter. 6 7 2. Stadt und See in Nordamerika, 3. Voralpenberg- massiv. 4. Politkommissar des Thä lmann- Bataillons im spanischen Freiheit~kamof (J?efallen 1936 vor Madrid). 5. Nichtfachmann, 6. Hast. 7. Haltetau. • f •-~ z r 3 'r 1 s 1 lo , _____, 1 l 8 1 9 - 10 17 Diagonalenrätsel In die Figur sind waagerecht Wörter folgender Bedeutung einzutragen. Bei richtiger Lö- sung ergeben die umrandeten Felder ein Lösungswort: 1. physikalischer Begriff. 2. Schreibfläche. 3. Maßeinheit für Flüssigkeiten. 4. eine Dimension. 5. Fläche. 6. eng- lische Maßeinheit. 7. Zeit- angabe. 8. Längenmaß. 9. Verbindung mehrerer Pun)<te, 10. zielstrebiges Denken. Cö = oe). Was ist das? a) Walnuß. b) Pfannkuchen, c) Muschel Foto: Hooka Für junge Dolmetscher In die Felder der Figur sind fol- gende· russische Wörter ein- zusetzen. die bei i;ichtiger Lö- sung _ den gleichen Vokal in .der ·Diagonale ergeben : 1. internationales Pionierln~er. · 2. Paket. 3. Klasse. 4. Tom'ate. 5. Tafel. 1 z. . 3 lj. s Auflösungen aus Nr. 4/~7 Füllrätsel: 1. Flieger, 2. Meissen, 3. Kruemel, 4. Friseur 5. Karotte, 6. Dresden, 7. Denkmal - Feustel - Unsere Schachaufgabe: Nach 1. Dc2-c6! droht 2. Dc6-b7 matt, so daß Schwarz 1. . . . Td6:c6 2. Sa5: c6t! Kb8-b7 3. Sc6:e5 antworten muß. Dann hat Weiß plötzlich einen Springer mehr und sollte gewinnen. Auch die Einschallun11: von 1. . . . De5:b2t 2. Kal :b2 Td6:c6 usw. än- dert daran nichts. Was ist das? b) Reißzwecken Mut gehört dazu: 1. Bangkok, 2. Da- larne, 3. Eisgang, 4. Pflaume, 5. Natrium, 6. Gorilla. 7. Klingel, 8. Einwurf, 9. Magazin, 10. Zitrone. 11. Sanduhr. 12. Babette;· 13. Fahrrad, 14. Novelle, 15. Makrele, 16. Akustik, 17. Parther. 18. .Numeros, 19.. Lack- mus, 20. Melodie. 21. Fuessen. 22. AnE/mone, 23. Almosen, 24. Prinzip, 25. Senator, 26. Fleurop. 27. Mon- tage, 28. Lawinen, 29. Atemnot 30. Papagei, 31. Gerlind, 32. Italien - Gagarin war der ,::rste Kosmonaut im All - Mathematische Nüsse: 1. 2. 9-5 =4 : - + 3 · 1 - 3 3t4=7 3. 27 Haselnüsse 4. 1 1 2+ 3 1 +2 =-6-- 5 6 1 3 12 7 13 8 17 2 15 4 11 14 9 6 18 5 16 1 0 Auf der Rad- rennb11 hn be- finden sirh so- mit 6 Fahrer. Zeichenrätsel: Langlauf, Slalom, Abfahrtslauf