Creditreform 2011 09-22 wenn sie wüssten, was sie alles wissen
Fom symposium - vortrag schaffner
1. Krisen kündigen sich an
i Wi U h k i id
Prof. Dr.-Ing. Michael Schaffner
– mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
FOM-Symposium, Berlin, 14. Oktober 2014
2. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
ProblemstellungProblemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
2Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
3. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Morphologischer Kasten
Art von Krisen
eher unvorsehbare Krisen
(z.B. Unfälle, Katastrophen,
Unglücke)
eher vorhersehbare Krisen
(z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs-
probleme, Missbrauch, Sabotage,
Unglücke)
Produkt-/Produktionsfehler)
Verortung der
Krisenursachen
Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb
Krisenursachen
Krisen-
management
Krisen erkennen
sich auf Krisen
vorbereiten
in Krisen handeln
aus Krisen
lernen, diese
künftigmanagement vorbereiten künftig
verhindern
Unternehmens-
k ik ti
Kommunikation von Unternehmen
( )
Kommunikation in Unternehmen
( f f )kommunikation (z.B. Marktkommunikation, Krisenkommunikation) (z.B. interne Erfahrungsaustausch, Informationswege)
Krise = verpasste Chance oder nicht vermiedene Gefahr
3Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Krisen-Lebenszyklus
Wirksamkeit
Maßnahmen /
Unternehmens-Wirksamkeit
der Krise kommunikation
Imagekampagnen
Krisen-Hotline
Kundeninformation
Krisen-Eildienst
Mitarbeiter-
Information
Events / PR /
Pressearbeit
Nutzung des
Krisenstab
„Lernen aus
Krisen“
Nutzung des
Krisenhandbuchs
Zeit
4Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
5. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Zehnerregel der Krisenkosten
Die Zehnerregel …
… der Fehlerkosten:
Je weiter sich ein Fehler unentdeckt in die späten Phasen des Werdeganges
eines Produktes oder Prozesses bewegt umso größer werden die Kosten zureines Produktes oder Prozesses bewegt, umso größer werden die Kosten zur
Behebung dieses Fehlers.
… übertragen auf Krisenkosten
Kosten derKosten der
Krise
1 000 €
10 €
100 €
1.000 €
1 €
10 €
5Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
6. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Umkehrung der Aufwände
Maßnahmen /
Unternehmens-Wirksamkeit
Vermutung: Kosten der Krisenvermeidung < Kosten der Krisenbehebung
Arbeitsthese Umkehr ng der A f ände in der Unternehmenskomm nikation kommunikation
Wirksamkeit
der Krise
Arbeitsthese: Umkehrung der Aufwände in der Unternehmenskommunikation
Zeit
6Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
7. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Krisenvorkehrung durch Management von Wissen
Art von Krisen
eher unvorsehbare Krisen
(z.B. Unfälle, Katastrophen,
Unglücke)
eher vorhersehbare Krisen
(z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs-
probleme, Missbrauch, Sabotage,
Unglücke)
Produkt-/Produktionsfehler)
Verortung der
Krisenursachen
Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb
Krisenursachen
Krisen-
management
Krisen erkennen
sich auf Krisen
vorbereiten
in Krisen handeln
aus Krisen
lernen, diese
künftigmanagement vorbereiten künftig
verhindern
Unternehmens-
k ik ti
Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen
strategische Frühaufklärung Wissensmanagement
kommunikation
Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen
strategische Frühaufklärung Wissensmanagement
7Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
8. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
8Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
10. 2. Strategische Frühaufklärung
Zeitvorteile durch „schwache Signale“
Wirksamkeit
der Krise
mögliche Vorbereitungszeit
100%
Zeitvorteil durch
„schwache Signale“
übliche
Vorbereitungszeit
100%
t1-x Erfassen der Krise
anhand eines
„schwachen Signal“
t1 Erfassen der Krise
ohne „schwaches Signal“
t Ch i ht ht1+y Chance nicht mehr
realisierbar bzw. Gefahr
nicht mehr abwendbar
Zeit
t t t
0%
10Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
t1-x t1 t1+y
11. 2. Strategische Frühaufklärung
Entdeckung „schwacher Signale“
Signalstärke /
Wissenstand zur
Krisen
starkes Signalstarkes Signal,
Zone schwindender Chancen
Signal wird deutlich(er) und
kann allgemein entdeckt werden
noch schwaches Signal,
aber Zone der größten Chancen
Zeit
t
Rauschen
11Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
t1
in Anlehnung an: Ansoff, H. I. (1976): Managing Surprise and Discontinuity – Strategic Response to Weak Signals, in: zfbf, Jhg. 28, 1976, S. 129 – 152
12. 2. Strategische Frühaufklärung
Verarbeitung „schwacher Signale“
Quellen „schwacher Signale“
Häufung gleichartiger Ereignisse mit Bezug zum Unternehmen
Verbreitung von neuartigen Meinungen, Ideen und Stellungnahmen
Veränderungen, Trendbrüche, Tendenzen (Technologien, Märkte, Belegschaft etc.)
Fahndung nach „schwachen Signalen“
Scanning
kontinuierliches Durchsuchen des Umfeldes
d h ö li h i l B b h
Scanning
durch möglichst viele Beobachter
nach neuartigen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.
Monitoring
Umfeld
Monitoring
Bewertung
Monitoring
Beschaffung vertiefender Informationen
zu den durch das Scanning bekannt gewordenen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.
Bewertung
Trends / Trendlandschaften entwickeln
strategische Relevanz ermitteln
12Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
strategische Relevanz ermitteln
Antwortstrategien formulieren
Grafik: vereinfachte Darstellung in Anlehnung an: Liebl, F. (1996): Strategische Frühaufklärung, München 1996, S. 11
13. 2. Strategische Frühaufklärung
Basisaktivitäten der strategischen Frühaufklärung
Scanning
360° R d it
Monitoring
360°-Radar mit
gerichtete Suche (domänenintern)
i ht t S h (d ä t )
analytisches und strukturiertes
Vorgehen
systematische(re) und fokussierte ungerichtete Suche (domänenextern)
intuitive Bewertung der Relevanz
durch den Beobachter
systematische(re) und fokussierte
Suche nach weiteren Informationen
Beschreibung und Bewertung vondurch den Beobachter
wenig analytisch und strukturiert
g g
Trends und Charakteristiken der sich
anbahnenden Veränderungen
BewertungBewertung
13Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Suchdomänen
Informationsmanagement
Wissensmanagement
14. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
14Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
16. 3. Wissensmanagement
Definition von Wissen
„[Relevantes] Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten,„[ ] g ,
die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen.
Wissen stützt sich auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen jedoch
immer an Personen gebunden “ (PROBST)immer an Personen gebunden. (PROBST)
„Wissen ist »Wissen-wovon-für wen-wozu«. (STEINMÜLLER)
„Die Unterscheidung in implizites und explizites Wissen unterstreicht
di Si ht i O i ti l l b d S t ddie Sichtweise von Organisationen als lebende Systeme und
nicht nur als informationsverarbeitende Gebilde.“ (REHÄUSER / KRCMAR)
16Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Probst, G.; Raub, S.; Romhardt, K. (2010): Wissen managen; 6. Aufl., Wiesbaden 2010
Steinmüller, W. (1993): Informationstechnologie und Gesellschaft; Darmstadt 1993
Rehäuser, J.; Krcmar, H. (1996): Wissensmanagement im Unternehmen; in: Schreyögg, G.; Conrad, P. (Hrsg.): Managementforschung. Berlin 1996, S. 1-45
17. 3. Wissensmanagement
Management von Wissen: relevante Modelle
Wissenstreppe nach NORTH WiMa-Prozess nach PROBST
4: Wissensorientierte Unternehmensführung
3: Professionelle Wissensorganisation
2: Spezifische Einzellösungen
H d l
+ richtig
Kompe-
tenz
(Können)
Wettbewerbs-
fähigkeit
+ Einzigartigkeit,
“besser als
andere”
1: IT Lösungen
Daten + Bedeu-
tung
Informa-
tionen + Vernetzung
(Kontext,
Erfahrungen,
Erwartungen)
Wissen + Anwendung
+ Motivation
Handeln handeln
Zeichen + Syntax
tung
North, K.: Wissensorientierte Unternehmensführung; Wiesbaden 2011, S. 40 Probst, G.; Büchel. B.: Organisationales Lernen; Wiesbaden 1998, S. 94
Organisationales Lernen nach AGYRIS/SCHÖN SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI
nach
implizites Wissen explizites Wissen
implizites Wissen
S i li i E t li i
von
Sozialisierung Externalisierung
explizites Wissen
17Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Internalisierung Kombination
Vahs, D.: Organisation; Stuttgart 2012, S. 463 in Anlehnung an: Nonaka, I.; Takeuchi, H.: Die Organisation des Wissens. Frankfurt 1997
18. 3. Wissensmanagement
organisationale Wissenserzeugung und -transformation
SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI
S i li ti
nach
Socialization
Externalization
Combination
implizites Wissen explizites Wissen
Internalization
implizites Wissen
von
Sozialisierung Externalisierung
von
explizites Wissen
18Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Internalisierung Kombination
in Anlehnung an: Nonaka, I./; Takeuchi, H. (1997): Die Organisation des Wissens. Campus Verlag. Frankfurt 1997
19. 3. Wissensmanagement
Methoden, Praktiken, Werkzeuge, Technologien
Wissen erfassen Wissen aufbewahren Wissen anwenden
B t P ti Wi t f Wi•Best Practice
•Wissenslandkarte
•Debriefing / Lessons Learned
•Wiki
•Wissenstransfer
•Projekt- / Wissensdatenbank
•Content Mgt. System
•Document Mgt. System
•Wissensmanager
•Expertendatenbank
•Yellow Pages
•Business Intelligence
•Storytelling
•World Café
•Wissensmodellierung
•
g y
•selbsterklärende Ordnerstruktur
•KM Cloud-Anwendung
•…
g
•Knowledge- / Video-Podcast
•…
•…
Wissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilenWissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilen
•Suchmaschine
•Tagging / Verschlagwortung
•Wissensaudit
•Betriebsbegehung
•Jobrotation
•E Learning
•Wissensplattform
•Groupware
•Blogging / Microblogging•Wissensaudit
•Wissensbilanz
•…
•E-Learning
•Open Space
•Kooperation mit Externen
•Zukauf von Wissen
•Blogging / Microblogging
•Forum/Wissensmarktplatz
•Double-Loup-Learning
•Newsgroups/Feeds/RSS
•Integration Expertenwissen
•…
•Knowledge Management App
•…
19Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
in Anlehnung an: Kahlert, T; Langenberg, L. (Hrsg.) (2014): Wissensmanagement-Trends 2014-2023, Berlin 2014, S. 8 (vgl. www.pumacy.de)
20. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
20Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
21. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Handlungskonzept
gerichtete Suche
• Stakeholder und
Indikatoren definieren
WiMa-Politik
• Vision, Wissensziele
• Schirm-Strategien
• Methoden: z.B.
Dokumentenanalyse,
Marktbeobachtung
ungerichtete Suche
Off h it
Schirm Strategien
• organisat. Offenheit für
• rechtzeitige
Entdeckung und
• richtige Interpretation
• Offenheit
• Methoden: z.B.
Kreativitätstechniken,
Brainstorming
Ra sch nterdrück ng“
Umfeld
Scanning
Bewertung
g p
(u.a. auch Toleranz)
Wissensbereiche
• organisatorische …
• wirtschaftliche …
„Rauschunterdrückung“
Umfeld
Monitoring
Bewertung• technische Krisen etc.
Organisation
• Rollen der Akteure
• Transparenz
I t t
Systematiken
• Analyse von Trends
und Unternehmens-• Instrumente zur
• Info-Beschaffung
• Interaktion
• Feedback-Schleifen
und Unternehmens
anfälligkeiten
• Methoden: z.B.
Risikoabschätzung,
Szenario, Cross-Impact,Informations und , p ,
Trendanalysen, Hype
Cycle, SWOT,
Informations- und
Wissensvernetzung
Vermeidung
von Informations-
21Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
von Informations
pathologien
22. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 1: Managementbekenntnis
Unternehmen bewegen sich in einem WechselspielUnternehmen bewegen sich in einem Wechselspiel
zwischen Kontinuität und Diskontinuität (Routine und Krise)
K i t ht fü U i h h it d i t d E l bKrise steht für Unsicherheit und ist das Erleben
von Neuem und Unbekanntem
Krisen sind einzigartig, wobei das bisherige „Wissen“
(über das was eintreten wird/könnte) entwertet wirdUnternehmen
und
Krisen erfordert komplexe Entscheidungen, ein Handeln
unter Zeitdruck und mit unzureichenden Informationen
Krisen
eine frühzeitige Entdeckung von Krisen verlängert die
Vorbereitungszeit, ist aber anspruchsvoll
Früherkennung von Krisen ist mit klassischen,
kontrollorientierten Ansätzen kaum/nicht möglich
22Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
23. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 2: Förderung von Selbstorganisation
Strategische Frühaufklärung ist Wissensmanagement
und erfordertund erfordert
flexible Anpassung,
beschleunigte Lernprozesse und
Problemlösungen
und gelingt nicht mit einem… und gelingt nicht mit einem
zentral gesteuerten, deterministischen Managementansatz.
D K l ität d I f ti b it d Wi i„Der Komplexität der Informationsverarbeitung und Wissensgenerierung
kann nur durch die Selbstorganisation organisatorischer Einheiten und deren
Vernetzung begegnet werden.“ [NORTH]
23Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Vgl. herzu: North, K. (2001): Selbstorganisation zulassen; in: Wissensmanagement, Heft 09/2001,
24. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 3: Verzicht auf technokratische Befangenheiten
FühFührung – Wissensmanagement per Mission und
nicht per Handlungsanweisung
Organisation – loslassen, aber nicht alleine lassen
Früh-
aufklärung
Personal – rollenspezifische Zuständigkeiten für alle,
nicht nur spezifische Schlüsselrollen
g
und WiMa
Technologie – technische Lösungen als Mittel, nicht als Zweck
24Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
25. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 4: Strukturumgebung für Scanning und Monitoring
C
verborgenes Wissens explizieren
Identifizierung und
E f E f h i
z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned,
Erfassung von Erfahrungswissen
„rund um schwache Signale“
z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned,
Best-Practices, motivierende Erfolgsbilanzen
zwischenmenschliche Kommunikation fördern
Förderung des persönlichen
Informations-/Erfahrungsaustauschs
z.B. . Lernen aus Suchfeldstrategien von
Anderen, Communities of Practices,
Wissenstransfer-Workshops, Yellow Pages,
Unterstützung durch technische HilfsmittelUnterstützung durch technische Hilfsmittel
Entwicklung von Kollaboration
und Lernstrukturen
z.B. Wikis, Blogs,
Knowledge Books, DMS/CMS
25Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
g ,
26. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 5: Rollen-/Rechte-Definitionen und Mitarbeiterschulung
C
Beispiel: Qualitätssicherung im Wissensprozess
Wissensgenerierung und -prüfung Wissensverwendungsse sge e e u g u d p ü u g sse s e e du g
Wissenskoordinator trägt
Wissens-Wissensmanager
Wissenskoordinator trägt
Wissen in ein Projekt („push“)
Wissens
basis
Wissensmanager
prüft und stellt ein
Autor erstellt
Nutzer suchen nach
geeignetem Wissen („pull“)
Rollen-Freigabe;
ReportsReports
Experte gibt frei
Administrator
betreut Infrastruktur
26Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
ergänzt in Anlehnung an: Kusterer, S. (2008): Qualitätssicherung im Wissensmanagement; Wiesbaden 2008, S. 148
betreut Infrastruktur
27. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 1/2
Diskussionsergebnisse
27Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
28. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 2/2
Diskussionsergebnisse
28Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
29. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 7: Wissenserzeugung durch Informationsvernetzung
Diskussionsergebnisse
29Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
30. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 8: Vermeidung von Informationspathologien
Diskussionsergebnisse
30Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
31. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Graphic Recording des Vortrags
31Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014