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Krisen kündigen sich an
i Wi U h k i id
Prof. Dr.-Ing. Michael Schaffner
– mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
FOM-Symposium, Berlin, 14. Oktober 2014
Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
ProblemstellungProblemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
2Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Morphologischer Kasten
Art von Krisen
eher unvorsehbare Krisen
(z.B. Unfälle, Katastrophen,
Unglücke)
eher vorhersehbare Krisen
(z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs-
probleme, Missbrauch, Sabotage,
Unglücke)
Produkt-/Produktionsfehler)
Verortung der
Krisenursachen
Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb
Krisenursachen
Krisen-
management
Krisen erkennen
sich auf Krisen
vorbereiten
in Krisen handeln
aus Krisen
lernen, diese
künftigmanagement vorbereiten künftig
verhindern
Unternehmens-
k ik ti
Kommunikation von Unternehmen
( )
Kommunikation in Unternehmen
( f f )kommunikation (z.B. Marktkommunikation, Krisenkommunikation) (z.B. interne Erfahrungsaustausch, Informationswege)
Krise = verpasste Chance oder nicht vermiedene Gefahr
3Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Krisen-Lebenszyklus
Wirksamkeit
Maßnahmen /
Unternehmens-Wirksamkeit
der Krise kommunikation
Imagekampagnen
Krisen-Hotline
Kundeninformation
Krisen-Eildienst
Mitarbeiter-
Information
Events / PR /
Pressearbeit
Nutzung des
Krisenstab
„Lernen aus
Krisen“
Nutzung des
Krisenhandbuchs
Zeit
4Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Zehnerregel der Krisenkosten
Die Zehnerregel …
… der Fehlerkosten:
Je weiter sich ein Fehler unentdeckt in die späten Phasen des Werdeganges
eines Produktes oder Prozesses bewegt umso größer werden die Kosten zureines Produktes oder Prozesses bewegt, umso größer werden die Kosten zur
Behebung dieses Fehlers.
… übertragen auf Krisenkosten
Kosten derKosten der
Krise
1 000 €
10 €
100 €
1.000 €
1 €
10 €
5Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Umkehrung der Aufwände
Maßnahmen /
Unternehmens-Wirksamkeit
Vermutung: Kosten der Krisenvermeidung < Kosten der Krisenbehebung
Arbeitsthese Umkehr ng der A f ände in der Unternehmenskomm nikation kommunikation
Wirksamkeit
der Krise
Arbeitsthese: Umkehrung der Aufwände in der Unternehmenskommunikation
Zeit
6Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung
Krisenvorkehrung durch Management von Wissen
Art von Krisen
eher unvorsehbare Krisen
(z.B. Unfälle, Katastrophen,
Unglücke)
eher vorhersehbare Krisen
(z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs-
probleme, Missbrauch, Sabotage,
Unglücke)
Produkt-/Produktionsfehler)
Verortung der
Krisenursachen
Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb
Krisenursachen
Krisen-
management
Krisen erkennen
sich auf Krisen
vorbereiten
in Krisen handeln
aus Krisen
lernen, diese
künftigmanagement vorbereiten künftig
verhindern
Unternehmens-
k ik ti
Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen
strategische Frühaufklärung Wissensmanagement
kommunikation
Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen
strategische Frühaufklärung Wissensmanagement
7Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
8Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
2. Strategische Frühaufklärung
„schwache Signale“ und Vernetzung
Antizipation zukünftiger Entwicklungen und Ereignisse
 Frühaufklärung (before fact approach)
statt traditionelles Krisenmanagement (after fact approach)
 klassische (kontrollorientierte) Realisierungsansätze der Frühaufklärung
 z.B. Kennzahlen und Indikatoren
 z.B. Modelle und Simulationen
gehen von weitgehend kausallogischen, stabilen und prognostizierbareng g g p g
Entwicklungen aus
 aktuelle Problematik der Wirtschaftspraxis: Gefahr der Zeitschereaktuelle Problematik der Wirtschaftspraxis: Gefahr der Zeitschere
 hohe Dynamik (Umweltturbulenz)  erschwerte Vorhersage, verkürzte Reaktionszeit
 zunehmende Komplexität  erhöhter Bedarf an Reaktionszeitp
Strategische Frühaufklärung setzt daher auf schwache Signale und Vernetzung.
9Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
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2. Strategische Frühaufklärung
Zeitvorteile durch „schwache Signale“
Wirksamkeit
der Krise
mögliche Vorbereitungszeit
100%
Zeitvorteil durch
„schwache Signale“
übliche
Vorbereitungszeit
100%
t1-x Erfassen der Krise
anhand eines
„schwachen Signal“
t1 Erfassen der Krise
ohne „schwaches Signal“
t Ch i ht ht1+y Chance nicht mehr
realisierbar bzw. Gefahr
nicht mehr abwendbar
Zeit
t t t
0%
10Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
t1-x t1 t1+y
2. Strategische Frühaufklärung
Entdeckung „schwacher Signale“
Signalstärke /
Wissenstand zur
Krisen
starkes Signalstarkes Signal,
Zone schwindender Chancen
Signal wird deutlich(er) und
kann allgemein entdeckt werden
noch schwaches Signal,
aber Zone der größten Chancen
Zeit
t
Rauschen
11Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Zeit
t1
in Anlehnung an: Ansoff, H. I. (1976): Managing Surprise and Discontinuity – Strategic Response to Weak Signals, in: zfbf, Jhg. 28, 1976, S. 129 – 152
2. Strategische Frühaufklärung
Verarbeitung „schwacher Signale“
Quellen „schwacher Signale“
 Häufung gleichartiger Ereignisse mit Bezug zum Unternehmen
 Verbreitung von neuartigen Meinungen, Ideen und Stellungnahmen
 Veränderungen, Trendbrüche, Tendenzen (Technologien, Märkte, Belegschaft etc.)
Fahndung nach „schwachen Signalen“
 Scanning
 kontinuierliches Durchsuchen des Umfeldes
d h ö li h i l B b h
Scanning
 durch möglichst viele Beobachter
 nach neuartigen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.
 Monitoring
Umfeld
Monitoring
Bewertung
Monitoring
 Beschaffung vertiefender Informationen
 zu den durch das Scanning bekannt gewordenen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.
 Bewertung
 Trends / Trendlandschaften entwickeln
 strategische Relevanz ermitteln
12Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
strategische Relevanz ermitteln
 Antwortstrategien formulieren
Grafik: vereinfachte Darstellung in Anlehnung an: Liebl, F. (1996): Strategische Frühaufklärung, München 1996, S. 11
2. Strategische Frühaufklärung
Basisaktivitäten der strategischen Frühaufklärung
Scanning
360° R d it
Monitoring
 360°-Radar mit
 gerichtete Suche (domänenintern)
i ht t S h (d ä t )
 analytisches und strukturiertes
Vorgehen
 systematische(re) und fokussierte ungerichtete Suche (domänenextern)
 intuitive Bewertung der Relevanz
durch den Beobachter
 systematische(re) und fokussierte
Suche nach weiteren Informationen
 Beschreibung und Bewertung vondurch den Beobachter
 wenig analytisch und strukturiert
g g
Trends und Charakteristiken der sich
anbahnenden Veränderungen
BewertungBewertung
13Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Suchdomänen
Informationsmanagement
Wissensmanagement
Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
14Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
3. Wissensmanagement
Begriffshierarchie von Daten – Information – Wissen
2
Zeichen + Syntax = Daten
+ Semantik =
Information
+ Vernetzung = Wissen
„Wissen [ist] der Prozess der zweckdienlichen Vernetzung von Informationen.
Wissen entsteht als Ergebnis der Verarbeitung von Informationen durch das
Bewusstsein.“ (NORTH)
15Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
North, K. (2011): Wissensorientierte Unternehmensführung; 5. Aufl., Wiesbaden 2011
Fotos: © Microsoft Clipart; © Andrey Armyagov - Fotolia.com; © Marzky Ragsac Jr. - Fotolia.com; © Francensco Ridolfi 3406726114 - Fotolia.com; © BäckersJunge - Fotolia.com
3. Wissensmanagement
Definition von Wissen
„[Relevantes] Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten,„[ ] g ,
die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen.
Wissen stützt sich auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen jedoch
immer an Personen gebunden “ (PROBST)immer an Personen gebunden. (PROBST)
„Wissen ist »Wissen-wovon-für wen-wozu«. (STEINMÜLLER)
„Die Unterscheidung in implizites und explizites Wissen unterstreicht
di Si ht i O i ti l l b d S t ddie Sichtweise von Organisationen als lebende Systeme und
nicht nur als informationsverarbeitende Gebilde.“ (REHÄUSER / KRCMAR)
16Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Probst, G.; Raub, S.; Romhardt, K. (2010): Wissen managen; 6. Aufl., Wiesbaden 2010
Steinmüller, W. (1993): Informationstechnologie und Gesellschaft; Darmstadt 1993
Rehäuser, J.; Krcmar, H. (1996): Wissensmanagement im Unternehmen; in: Schreyögg, G.; Conrad, P. (Hrsg.): Managementforschung. Berlin 1996, S. 1-45
3. Wissensmanagement
Management von Wissen: relevante Modelle
Wissenstreppe nach NORTH WiMa-Prozess nach PROBST
4: Wissensorientierte Unternehmensführung
3: Professionelle Wissensorganisation
2: Spezifische Einzellösungen
H d l
+ richtig
Kompe-
tenz
(Können)
Wettbewerbs-
fähigkeit
+ Einzigartigkeit,
“besser als
andere”
1: IT Lösungen
Daten + Bedeu-
tung
Informa-
tionen + Vernetzung
(Kontext,
Erfahrungen,
Erwartungen)
Wissen + Anwendung
+ Motivation
Handeln handeln
Zeichen + Syntax
tung
North, K.: Wissensorientierte Unternehmensführung; Wiesbaden 2011, S. 40 Probst, G.; Büchel. B.: Organisationales Lernen; Wiesbaden 1998, S. 94
Organisationales Lernen nach AGYRIS/SCHÖN SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI
nach
implizites Wissen explizites Wissen
implizites Wissen
S i li i E t li i
von
Sozialisierung Externalisierung
explizites Wissen
17Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Internalisierung Kombination
Vahs, D.: Organisation; Stuttgart 2012, S. 463 in Anlehnung an: Nonaka, I.; Takeuchi, H.: Die Organisation des Wissens. Frankfurt 1997
3. Wissensmanagement
organisationale Wissenserzeugung und -transformation
SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI
S i li ti
nach
 Socialization
 Externalization
 Combination
implizites Wissen explizites Wissen
 Internalization
implizites Wissen
von
Sozialisierung Externalisierung
von
explizites Wissen
18Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Internalisierung Kombination
in Anlehnung an: Nonaka, I./; Takeuchi, H. (1997): Die Organisation des Wissens. Campus Verlag. Frankfurt 1997
3. Wissensmanagement
Methoden, Praktiken, Werkzeuge, Technologien
Wissen erfassen Wissen aufbewahren Wissen anwenden
B t P ti Wi t f Wi•Best Practice
•Wissenslandkarte
•Debriefing / Lessons Learned
•Wiki
•Wissenstransfer
•Projekt- / Wissensdatenbank
•Content Mgt. System
•Document Mgt. System
•Wissensmanager
•Expertendatenbank
•Yellow Pages
•Business Intelligence
•Storytelling
•World Café
•Wissensmodellierung
•
g y
•selbsterklärende Ordnerstruktur
•KM Cloud-Anwendung
•…
g
•Knowledge- / Video-Podcast
•…
•…
Wissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilenWissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilen
•Suchmaschine
•Tagging / Verschlagwortung
•Wissensaudit
•Betriebsbegehung
•Jobrotation
•E Learning
•Wissensplattform
•Groupware
•Blogging / Microblogging•Wissensaudit
•Wissensbilanz
•…
•E-Learning
•Open Space
•Kooperation mit Externen
•Zukauf von Wissen
•Blogging / Microblogging
•Forum/Wissensmarktplatz
•Double-Loup-Learning
•Newsgroups/Feeds/RSS
•Integration Expertenwissen
•…
•Knowledge Management App
•…
19Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
in Anlehnung an: Kahlert, T; Langenberg, L. (Hrsg.) (2014): Wissensmanagement-Trends 2014-2023, Berlin 2014, S. 8 (vgl. www.pumacy.de)
Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Agenda
1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g
2 Strategische Frühaufklärung
3 Wissensmanagement
4 Handlungsempfehlungen für die Praxis
Problemstellung
Modell
„schwache Signale“
Modell
„(Wissens-)Vernetzung“
Handlungskonzept
20Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Handlungskonzept
gerichtete Suche
• Stakeholder und
Indikatoren definieren
WiMa-Politik
• Vision, Wissensziele
• Schirm-Strategien
• Methoden: z.B.
Dokumentenanalyse,
Marktbeobachtung
ungerichtete Suche
Off h it
Schirm Strategien
• organisat. Offenheit für
• rechtzeitige
Entdeckung und
• richtige Interpretation
• Offenheit
• Methoden: z.B.
Kreativitätstechniken,
Brainstorming
Ra sch nterdrück ng“
Umfeld
Scanning
Bewertung
g p
(u.a. auch Toleranz)
Wissensbereiche
• organisatorische …
• wirtschaftliche …
„Rauschunterdrückung“
Umfeld
Monitoring
Bewertung• technische Krisen etc.
Organisation
• Rollen der Akteure
• Transparenz
I t t
Systematiken
• Analyse von Trends
und Unternehmens-• Instrumente zur
• Info-Beschaffung
• Interaktion
• Feedback-Schleifen
und Unternehmens
anfälligkeiten
• Methoden: z.B.
Risikoabschätzung,
Szenario, Cross-Impact,Informations und , p ,
Trendanalysen, Hype
Cycle, SWOT,
Informations- und
Wissensvernetzung
Vermeidung
von Informations-
21Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
von Informations
pathologien
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 1: Managementbekenntnis
Unternehmen bewegen sich in einem WechselspielUnternehmen bewegen sich in einem Wechselspiel
zwischen Kontinuität und Diskontinuität (Routine und Krise)
K i t ht fü U i h h it d i t d E l bKrise steht für Unsicherheit und ist das Erleben
von Neuem und Unbekanntem
Krisen sind einzigartig, wobei das bisherige „Wissen“
(über das was eintreten wird/könnte) entwertet wirdUnternehmen
und
Krisen erfordert komplexe Entscheidungen, ein Handeln
unter Zeitdruck und mit unzureichenden Informationen
Krisen
eine frühzeitige Entdeckung von Krisen verlängert die
Vorbereitungszeit, ist aber anspruchsvoll
Früherkennung von Krisen ist mit klassischen,
kontrollorientierten Ansätzen kaum/nicht möglich
22Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 2: Förderung von Selbstorganisation
Strategische Frühaufklärung ist Wissensmanagement
und erfordertund erfordert
 flexible Anpassung,
 beschleunigte Lernprozesse und
 Problemlösungen
und gelingt nicht mit einem… und gelingt nicht mit einem
 zentral gesteuerten, deterministischen Managementansatz.
D K l ität d I f ti b it d Wi i„Der Komplexität der Informationsverarbeitung und Wissensgenerierung
kann nur durch die Selbstorganisation organisatorischer Einheiten und deren
Vernetzung begegnet werden.“ [NORTH]
23Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Vgl. herzu: North, K. (2001): Selbstorganisation zulassen; in: Wissensmanagement, Heft 09/2001,
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 3: Verzicht auf technokratische Befangenheiten
FühFührung – Wissensmanagement per Mission und
nicht per Handlungsanweisung
Organisation – loslassen, aber nicht alleine lassen
Früh-
aufklärung
Personal – rollenspezifische Zuständigkeiten für alle,
nicht nur spezifische Schlüsselrollen
g
und WiMa
Technologie – technische Lösungen als Mittel, nicht als Zweck
24Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 4: Strukturumgebung für Scanning und Monitoring
C
verborgenes Wissens explizieren
Identifizierung und
E f E f h i
z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned,
Erfassung von Erfahrungswissen
„rund um schwache Signale“
z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned,
Best-Practices, motivierende Erfolgsbilanzen
zwischenmenschliche Kommunikation fördern
Förderung des persönlichen
Informations-/Erfahrungsaustauschs
z.B. . Lernen aus Suchfeldstrategien von
Anderen, Communities of Practices,
Wissenstransfer-Workshops, Yellow Pages,
Unterstützung durch technische HilfsmittelUnterstützung durch technische Hilfsmittel
Entwicklung von Kollaboration
und Lernstrukturen
z.B. Wikis, Blogs,
Knowledge Books, DMS/CMS
25Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
g ,
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 5: Rollen-/Rechte-Definitionen und Mitarbeiterschulung
C
Beispiel: Qualitätssicherung im Wissensprozess
Wissensgenerierung und -prüfung Wissensverwendungsse sge e e u g u d p ü u g sse s e e du g
Wissenskoordinator trägt
Wissens-Wissensmanager
Wissenskoordinator trägt
Wissen in ein Projekt („push“)
Wissens
basis
Wissensmanager
prüft und stellt ein
Autor erstellt
Nutzer suchen nach
geeignetem Wissen („pull“)
Rollen-Freigabe;
ReportsReports
Experte gibt frei
Administrator
betreut Infrastruktur
26Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
ergänzt in Anlehnung an: Kusterer, S. (2008): Qualitätssicherung im Wissensmanagement; Wiesbaden 2008, S. 148
betreut Infrastruktur
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 1/2
Diskussionsergebnisse
27Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 2/2
Diskussionsergebnisse
28Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 7: Wissenserzeugung durch Informationsvernetzung
Diskussionsergebnisse
29Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Schritt 8: Vermeidung von Informationspathologien
Diskussionsergebnisse
30Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
4. Handlungsempfehlungen für die Praxis
Graphic Recording des Vortrags
31Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden
Herzlichen DankHerzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit
BIOS Dr.‐Ing. Schaffner Beratungsgesellschaft mbH 
Prof. Dr.‐Ing. Michael Schaffner
Körtestraße 6a  10967 Berlin
michael@schaffner.de  www.schaffner.de
Tel: +49 (0)30 69 81 68 01
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH
Hochschulzentrum Berlin 
Prof. Dr.‐Ing. Michael Schaffner
Professur für Allg. BWL ‐ Schwerpunkt Organisation, 
Technologie und Innovationsmanagement
32Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
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Tel:  +49 (0)30 69 81 68 ‐ 01
Fax:  +49 (0)30 69 81 68 ‐ 02
mobil:  +49 (0)171 688 07 59
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Fom symposium - vortrag schaffner

  • 1. Krisen kündigen sich an i Wi U h k i id Prof. Dr.-Ing. Michael Schaffner – mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden FOM-Symposium, Berlin, 14. Oktober 2014
  • 2. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden Agenda 1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g 2 Strategische Frühaufklärung 3 Wissensmanagement 4 Handlungsempfehlungen für die Praxis ProblemstellungProblemstellung Modell „schwache Signale“ Modell „(Wissens-)Vernetzung“ Handlungskonzept 2Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 3. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung Morphologischer Kasten Art von Krisen eher unvorsehbare Krisen (z.B. Unfälle, Katastrophen, Unglücke) eher vorhersehbare Krisen (z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs- probleme, Missbrauch, Sabotage, Unglücke) Produkt-/Produktionsfehler) Verortung der Krisenursachen Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb Krisenursachen Krisen- management Krisen erkennen sich auf Krisen vorbereiten in Krisen handeln aus Krisen lernen, diese künftigmanagement vorbereiten künftig verhindern Unternehmens- k ik ti Kommunikation von Unternehmen ( ) Kommunikation in Unternehmen ( f f )kommunikation (z.B. Marktkommunikation, Krisenkommunikation) (z.B. interne Erfahrungsaustausch, Informationswege) Krise = verpasste Chance oder nicht vermiedene Gefahr 3Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 4. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung Krisen-Lebenszyklus Wirksamkeit Maßnahmen / Unternehmens-Wirksamkeit der Krise kommunikation Imagekampagnen Krisen-Hotline Kundeninformation Krisen-Eildienst Mitarbeiter- Information Events / PR / Pressearbeit Nutzung des Krisenstab „Lernen aus Krisen“ Nutzung des Krisenhandbuchs Zeit 4Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
  • 5. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung Zehnerregel der Krisenkosten Die Zehnerregel … … der Fehlerkosten: Je weiter sich ein Fehler unentdeckt in die späten Phasen des Werdeganges eines Produktes oder Prozesses bewegt umso größer werden die Kosten zureines Produktes oder Prozesses bewegt, umso größer werden die Kosten zur Behebung dieses Fehlers. … übertragen auf Krisenkosten Kosten derKosten der Krise 1 000 € 10 € 100 € 1.000 € 1 € 10 € 5Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Zeit
  • 6. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung Umkehrung der Aufwände Maßnahmen / Unternehmens-Wirksamkeit Vermutung: Kosten der Krisenvermeidung < Kosten der Krisenbehebung Arbeitsthese Umkehr ng der A f ände in der Unternehmenskomm nikation kommunikation Wirksamkeit der Krise Arbeitsthese: Umkehrung der Aufwände in der Unternehmenskommunikation Zeit 6Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Krise entwickelt sich … deutet sich an … bricht aus … wird bewältigt
  • 7. 1. Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzung Krisenvorkehrung durch Management von Wissen Art von Krisen eher unvorsehbare Krisen (z.B. Unfälle, Katastrophen, Unglücke) eher vorhersehbare Krisen (z.B. Wirtschaftskrisen, Führungs- probleme, Missbrauch, Sabotage, Unglücke) Produkt-/Produktionsfehler) Verortung der Krisenursachen Ursachen innerhalb Ursachen außerhalb Krisenursachen Krisen- management Krisen erkennen sich auf Krisen vorbereiten in Krisen handeln aus Krisen lernen, diese künftigmanagement vorbereiten künftig verhindern Unternehmens- k ik ti Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen strategische Frühaufklärung Wissensmanagement kommunikation Kommunikation von Unternehmen Kommunikation in Unternehmen strategische Frühaufklärung Wissensmanagement 7Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 8. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden Agenda 1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g 2 Strategische Frühaufklärung 3 Wissensmanagement 4 Handlungsempfehlungen für die Praxis Problemstellung Modell „schwache Signale“ Modell „(Wissens-)Vernetzung“ Handlungskonzept 8Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 9. 2. Strategische Frühaufklärung „schwache Signale“ und Vernetzung Antizipation zukünftiger Entwicklungen und Ereignisse  Frühaufklärung (before fact approach) statt traditionelles Krisenmanagement (after fact approach)  klassische (kontrollorientierte) Realisierungsansätze der Frühaufklärung  z.B. Kennzahlen und Indikatoren  z.B. Modelle und Simulationen gehen von weitgehend kausallogischen, stabilen und prognostizierbareng g g p g Entwicklungen aus  aktuelle Problematik der Wirtschaftspraxis: Gefahr der Zeitschereaktuelle Problematik der Wirtschaftspraxis: Gefahr der Zeitschere  hohe Dynamik (Umweltturbulenz)  erschwerte Vorhersage, verkürzte Reaktionszeit  zunehmende Komplexität  erhöhter Bedarf an Reaktionszeitp Strategische Frühaufklärung setzt daher auf schwache Signale und Vernetzung. 9Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 © javier brosch - Fotolia.com
  • 10. 2. Strategische Frühaufklärung Zeitvorteile durch „schwache Signale“ Wirksamkeit der Krise mögliche Vorbereitungszeit 100% Zeitvorteil durch „schwache Signale“ übliche Vorbereitungszeit 100% t1-x Erfassen der Krise anhand eines „schwachen Signal“ t1 Erfassen der Krise ohne „schwaches Signal“ t Ch i ht ht1+y Chance nicht mehr realisierbar bzw. Gefahr nicht mehr abwendbar Zeit t t t 0% 10Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Zeit t1-x t1 t1+y
  • 11. 2. Strategische Frühaufklärung Entdeckung „schwacher Signale“ Signalstärke / Wissenstand zur Krisen starkes Signalstarkes Signal, Zone schwindender Chancen Signal wird deutlich(er) und kann allgemein entdeckt werden noch schwaches Signal, aber Zone der größten Chancen Zeit t Rauschen 11Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Zeit t1 in Anlehnung an: Ansoff, H. I. (1976): Managing Surprise and Discontinuity – Strategic Response to Weak Signals, in: zfbf, Jhg. 28, 1976, S. 129 – 152
  • 12. 2. Strategische Frühaufklärung Verarbeitung „schwacher Signale“ Quellen „schwacher Signale“  Häufung gleichartiger Ereignisse mit Bezug zum Unternehmen  Verbreitung von neuartigen Meinungen, Ideen und Stellungnahmen  Veränderungen, Trendbrüche, Tendenzen (Technologien, Märkte, Belegschaft etc.) Fahndung nach „schwachen Signalen“  Scanning  kontinuierliches Durchsuchen des Umfeldes d h ö li h i l B b h Scanning  durch möglichst viele Beobachter  nach neuartigen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.  Monitoring Umfeld Monitoring Bewertung Monitoring  Beschaffung vertiefender Informationen  zu den durch das Scanning bekannt gewordenen Erkenntnissen, Entwicklungen etc.  Bewertung  Trends / Trendlandschaften entwickeln  strategische Relevanz ermitteln 12Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 strategische Relevanz ermitteln  Antwortstrategien formulieren Grafik: vereinfachte Darstellung in Anlehnung an: Liebl, F. (1996): Strategische Frühaufklärung, München 1996, S. 11
  • 13. 2. Strategische Frühaufklärung Basisaktivitäten der strategischen Frühaufklärung Scanning 360° R d it Monitoring  360°-Radar mit  gerichtete Suche (domänenintern) i ht t S h (d ä t )  analytisches und strukturiertes Vorgehen  systematische(re) und fokussierte ungerichtete Suche (domänenextern)  intuitive Bewertung der Relevanz durch den Beobachter  systematische(re) und fokussierte Suche nach weiteren Informationen  Beschreibung und Bewertung vondurch den Beobachter  wenig analytisch und strukturiert g g Trends und Charakteristiken der sich anbahnenden Veränderungen BewertungBewertung 13Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Suchdomänen Informationsmanagement Wissensmanagement
  • 14. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden Agenda 1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g 2 Strategische Frühaufklärung 3 Wissensmanagement 4 Handlungsempfehlungen für die Praxis Problemstellung Modell „schwache Signale“ Modell „(Wissens-)Vernetzung“ Handlungskonzept 14Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 15. 3. Wissensmanagement Begriffshierarchie von Daten – Information – Wissen 2 Zeichen + Syntax = Daten + Semantik = Information + Vernetzung = Wissen „Wissen [ist] der Prozess der zweckdienlichen Vernetzung von Informationen. Wissen entsteht als Ergebnis der Verarbeitung von Informationen durch das Bewusstsein.“ (NORTH) 15Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 North, K. (2011): Wissensorientierte Unternehmensführung; 5. Aufl., Wiesbaden 2011 Fotos: © Microsoft Clipart; © Andrey Armyagov - Fotolia.com; © Marzky Ragsac Jr. - Fotolia.com; © Francensco Ridolfi 3406726114 - Fotolia.com; © BäckersJunge - Fotolia.com
  • 16. 3. Wissensmanagement Definition von Wissen „[Relevantes] Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten,„[ ] g , die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen. Wissen stützt sich auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen jedoch immer an Personen gebunden “ (PROBST)immer an Personen gebunden. (PROBST) „Wissen ist »Wissen-wovon-für wen-wozu«. (STEINMÜLLER) „Die Unterscheidung in implizites und explizites Wissen unterstreicht di Si ht i O i ti l l b d S t ddie Sichtweise von Organisationen als lebende Systeme und nicht nur als informationsverarbeitende Gebilde.“ (REHÄUSER / KRCMAR) 16Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Probst, G.; Raub, S.; Romhardt, K. (2010): Wissen managen; 6. Aufl., Wiesbaden 2010 Steinmüller, W. (1993): Informationstechnologie und Gesellschaft; Darmstadt 1993 Rehäuser, J.; Krcmar, H. (1996): Wissensmanagement im Unternehmen; in: Schreyögg, G.; Conrad, P. (Hrsg.): Managementforschung. Berlin 1996, S. 1-45
  • 17. 3. Wissensmanagement Management von Wissen: relevante Modelle Wissenstreppe nach NORTH WiMa-Prozess nach PROBST 4: Wissensorientierte Unternehmensführung 3: Professionelle Wissensorganisation 2: Spezifische Einzellösungen H d l + richtig Kompe- tenz (Können) Wettbewerbs- fähigkeit + Einzigartigkeit, “besser als andere” 1: IT Lösungen Daten + Bedeu- tung Informa- tionen + Vernetzung (Kontext, Erfahrungen, Erwartungen) Wissen + Anwendung + Motivation Handeln handeln Zeichen + Syntax tung North, K.: Wissensorientierte Unternehmensführung; Wiesbaden 2011, S. 40 Probst, G.; Büchel. B.: Organisationales Lernen; Wiesbaden 1998, S. 94 Organisationales Lernen nach AGYRIS/SCHÖN SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI nach implizites Wissen explizites Wissen implizites Wissen S i li i E t li i von Sozialisierung Externalisierung explizites Wissen 17Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Internalisierung Kombination Vahs, D.: Organisation; Stuttgart 2012, S. 463 in Anlehnung an: Nonaka, I.; Takeuchi, H.: Die Organisation des Wissens. Frankfurt 1997
  • 18. 3. Wissensmanagement organisationale Wissenserzeugung und -transformation SECI-Modell nach NONAKA/TAKEUCHI S i li ti nach  Socialization  Externalization  Combination implizites Wissen explizites Wissen  Internalization implizites Wissen von Sozialisierung Externalisierung von explizites Wissen 18Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Internalisierung Kombination in Anlehnung an: Nonaka, I./; Takeuchi, H. (1997): Die Organisation des Wissens. Campus Verlag. Frankfurt 1997
  • 19. 3. Wissensmanagement Methoden, Praktiken, Werkzeuge, Technologien Wissen erfassen Wissen aufbewahren Wissen anwenden B t P ti Wi t f Wi•Best Practice •Wissenslandkarte •Debriefing / Lessons Learned •Wiki •Wissenstransfer •Projekt- / Wissensdatenbank •Content Mgt. System •Document Mgt. System •Wissensmanager •Expertendatenbank •Yellow Pages •Business Intelligence •Storytelling •World Café •Wissensmodellierung • g y •selbsterklärende Ordnerstruktur •KM Cloud-Anwendung •… g •Knowledge- / Video-Podcast •… •… Wissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilenWissen bewerten Wissen entwickeln Wissen verteilen •Suchmaschine •Tagging / Verschlagwortung •Wissensaudit •Betriebsbegehung •Jobrotation •E Learning •Wissensplattform •Groupware •Blogging / Microblogging•Wissensaudit •Wissensbilanz •… •E-Learning •Open Space •Kooperation mit Externen •Zukauf von Wissen •Blogging / Microblogging •Forum/Wissensmarktplatz •Double-Loup-Learning •Newsgroups/Feeds/RSS •Integration Expertenwissen •… •Knowledge Management App •… 19Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 in Anlehnung an: Kahlert, T; Langenberg, L. (Hrsg.) (2014): Wissensmanagement-Trends 2014-2023, Berlin 2014, S. 8 (vgl. www.pumacy.de)
  • 20. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden Agenda 1 Unternehmen und Krisen – eine Themeneingrenzungg g 2 Strategische Frühaufklärung 3 Wissensmanagement 4 Handlungsempfehlungen für die Praxis Problemstellung Modell „schwache Signale“ Modell „(Wissens-)Vernetzung“ Handlungskonzept 20Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 21. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Handlungskonzept gerichtete Suche • Stakeholder und Indikatoren definieren WiMa-Politik • Vision, Wissensziele • Schirm-Strategien • Methoden: z.B. Dokumentenanalyse, Marktbeobachtung ungerichtete Suche Off h it Schirm Strategien • organisat. Offenheit für • rechtzeitige Entdeckung und • richtige Interpretation • Offenheit • Methoden: z.B. Kreativitätstechniken, Brainstorming Ra sch nterdrück ng“ Umfeld Scanning Bewertung g p (u.a. auch Toleranz) Wissensbereiche • organisatorische … • wirtschaftliche … „Rauschunterdrückung“ Umfeld Monitoring Bewertung• technische Krisen etc. Organisation • Rollen der Akteure • Transparenz I t t Systematiken • Analyse von Trends und Unternehmens-• Instrumente zur • Info-Beschaffung • Interaktion • Feedback-Schleifen und Unternehmens anfälligkeiten • Methoden: z.B. Risikoabschätzung, Szenario, Cross-Impact,Informations und , p , Trendanalysen, Hype Cycle, SWOT, Informations- und Wissensvernetzung Vermeidung von Informations- 21Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 von Informations pathologien
  • 22. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 1: Managementbekenntnis Unternehmen bewegen sich in einem WechselspielUnternehmen bewegen sich in einem Wechselspiel zwischen Kontinuität und Diskontinuität (Routine und Krise) K i t ht fü U i h h it d i t d E l bKrise steht für Unsicherheit und ist das Erleben von Neuem und Unbekanntem Krisen sind einzigartig, wobei das bisherige „Wissen“ (über das was eintreten wird/könnte) entwertet wirdUnternehmen und Krisen erfordert komplexe Entscheidungen, ein Handeln unter Zeitdruck und mit unzureichenden Informationen Krisen eine frühzeitige Entdeckung von Krisen verlängert die Vorbereitungszeit, ist aber anspruchsvoll Früherkennung von Krisen ist mit klassischen, kontrollorientierten Ansätzen kaum/nicht möglich 22Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 23. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 2: Förderung von Selbstorganisation Strategische Frühaufklärung ist Wissensmanagement und erfordertund erfordert  flexible Anpassung,  beschleunigte Lernprozesse und  Problemlösungen und gelingt nicht mit einem… und gelingt nicht mit einem  zentral gesteuerten, deterministischen Managementansatz. D K l ität d I f ti b it d Wi i„Der Komplexität der Informationsverarbeitung und Wissensgenerierung kann nur durch die Selbstorganisation organisatorischer Einheiten und deren Vernetzung begegnet werden.“ [NORTH] 23Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 Vgl. herzu: North, K. (2001): Selbstorganisation zulassen; in: Wissensmanagement, Heft 09/2001,
  • 24. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 3: Verzicht auf technokratische Befangenheiten FühFührung – Wissensmanagement per Mission und nicht per Handlungsanweisung Organisation – loslassen, aber nicht alleine lassen Früh- aufklärung Personal – rollenspezifische Zuständigkeiten für alle, nicht nur spezifische Schlüsselrollen g und WiMa Technologie – technische Lösungen als Mittel, nicht als Zweck 24Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 25. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 4: Strukturumgebung für Scanning und Monitoring C verborgenes Wissens explizieren Identifizierung und E f E f h i z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned, Erfassung von Erfahrungswissen „rund um schwache Signale“ z.B. Wissenslandkarten, Lessons Learned, Best-Practices, motivierende Erfolgsbilanzen zwischenmenschliche Kommunikation fördern Förderung des persönlichen Informations-/Erfahrungsaustauschs z.B. . Lernen aus Suchfeldstrategien von Anderen, Communities of Practices, Wissenstransfer-Workshops, Yellow Pages, Unterstützung durch technische HilfsmittelUnterstützung durch technische Hilfsmittel Entwicklung von Kollaboration und Lernstrukturen z.B. Wikis, Blogs, Knowledge Books, DMS/CMS 25Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 g ,
  • 26. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 5: Rollen-/Rechte-Definitionen und Mitarbeiterschulung C Beispiel: Qualitätssicherung im Wissensprozess Wissensgenerierung und -prüfung Wissensverwendungsse sge e e u g u d p ü u g sse s e e du g Wissenskoordinator trägt Wissens-Wissensmanager Wissenskoordinator trägt Wissen in ein Projekt („push“) Wissens basis Wissensmanager prüft und stellt ein Autor erstellt Nutzer suchen nach geeignetem Wissen („pull“) Rollen-Freigabe; ReportsReports Experte gibt frei Administrator betreut Infrastruktur 26Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 ergänzt in Anlehnung an: Kusterer, S. (2008): Qualitätssicherung im Wissensmanagement; Wiesbaden 2008, S. 148 betreut Infrastruktur
  • 27. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 1/2 Diskussionsergebnisse 27Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 28. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 6: Sensitivität für „schwache Signale“ 2/2 Diskussionsergebnisse 28Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 29. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 7: Wissenserzeugung durch Informationsvernetzung Diskussionsergebnisse 29Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 30. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Schritt 8: Vermeidung von Informationspathologien Diskussionsergebnisse 30Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 31. 4. Handlungsempfehlungen für die Praxis Graphic Recording des Vortrags 31Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014
  • 32. Krisen kündigen sich an - mit Wissensmanagement Unternehmenskrisen vermeiden Herzlichen DankHerzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit BIOS Dr.‐Ing. Schaffner Beratungsgesellschaft mbH  Prof. Dr.‐Ing. Michael Schaffner Körtestraße 6a  10967 Berlin michael@schaffner.de  www.schaffner.de Tel: +49 (0)30 69 81 68 01 FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH Hochschulzentrum Berlin  Prof. Dr.‐Ing. Michael Schaffner Professur für Allg. BWL ‐ Schwerpunkt Organisation,  Technologie und Innovationsmanagement 32Prof. Dr. M. Schaffner | Krisen kündigen sich an | FOM-Symposium in Berlin14.10.2014 © photolars - Fotolia.com Tel:  +49 (0)30 69 81 68 ‐ 01 Fax:  +49 (0)30 69 81 68 ‐ 02 mobil:  +49 (0)171 688 07 59 Technologie‐ und Innovationsmanagement Bismarckstraße 107  10625 Berlin michael.schaffner@fom.de  www.fom.de