3. Annahmen über Lehrer
Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass alle Lehrer
Überzeugt sind, dass eine gute Ausbildung die Chancen für ein Kind erhöht, im
Leben erfolgreich zu sein
Kinder optimal fördern möchten, so dass sie im Leben einen Beitrag zur
Gesellschaft leisten können
Jedem Kind die bestmögliche Gelegenheit zu lernen bieten wollen
Einen positiven Einfluss auf jedes Kind ausüben wollen
Glauben, dass alle Kinder am besten lernen, wenn sie eine positive Beziehung zu
ihren Lehrern und zu anderen Erwachsenen in ihrem Leben haben
Sehen möchten, wie ein Kind eine neue Herausforderung meistert und daraus sein
Selbstbewusstsein aufbaut
Gute Beziehungen zu Eltern und Schülern haben wollen
Gute Lehrer sein möchten
3
4. Annahmen über Schüler und Kinder
Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass alle Kinder:
Möchten, dass Eltern und Lehrer stolz auf sie sind
Ihren Eltern und anderen wichtigen Erwachsenen Freude machen möchten
Neues lernen wollen
Genießen möchten, dass sie neue Fertigkeiten erlernt und neue Kenntnisse erlangt
haben
Wählen möchten, wenn sie eine Möglichkeit dazu haben
Als Teil einer Gruppe akzeptiert werden möchten
Aktiv sein möchten und bei Aktivitäten mit anderen beteiligt sein möchten
Ihre Meinung sagen möchten , wenn sie die Möglichkeit dazu haben
Zu einer sozialen Gruppe gehören möchten
4
5. Annahmen über Eltern
Bis zum Beweis des Gegenteils glauben wir, dass
alle Eltern:
Stolz auf ihr Kind sein möchten
Einen positiven Einfluss auf ihr Kind ausüben möchten
Gute Nachrichten über ihr Kind hören möchten und erfahren möchten,
was ihr Kind gut kann
Ihrem Kind eine gute Ausbildung zukommen lassen möchten und ihm
die besten Chancen für den Erfolg im Leben geben möchten
Das Gefühl haben möchten, dass sie gute Eltern sind
Sehen möchten, dass die
Zukunft ihres Kindes besser ist als ihre eigene
5
14. Reframing
Frederick
Vinny the Witch / Zilli die Zauberin
Moonin-bücher
Der Grüffello
Willi Wiberg
Wo die wilden Kerle wohnen
Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe
Kannst Du nicht schlafen kleiner Bär
Vom kleinen Maulwurf
14
15. Externalisieren
Das „Problem“ oder verschiedene Eigenschaften,
Ressourcen usw. werden als Tier oder
Gegenstand oder Superheld etc. dargestellt.
Mit ihnen kann man reden, sie können etwas
raten etc.
Wut: Drachenmonster
Mut: Adler / Vorsicht: Maus
Video: Adler und Maus
15
17. Wunderfrage mit Kindern
Handpuppe „Fee“
Erst durch Berater gespielt
Dann übernimmt das Kind
Das Kind befragt Berater in der Rolle der anderen wichtige
Personen
Bild herstellen
Kollagen
Malen
Comics
Zeitmaschine
Puppenspiel „nach dem Wunder“
17
19. Auffälliges Verhalten
Verhaltensoriginalität
Häufig Zeichen für den Zusammenbruch der Kooperation
Aufgabe der Schule: Wiederherstellung
Umgang mit „Diagnosen“
Keine „Ausrede“ – es geht um einen positiven Blick UND
Verbesserung
Externalisierung – „das Störmonster“
Ausnahmen bemerken und aufschreiben – gemachte
Hausaufgaben
Blick auf Medikamentierung: „Wie kannst Du dem Medikament
helfen, dass es auch wirken kann?“
19
24. Kids‘ Skills – Ich schaff‘s
Probleme in Fähigkeiten
verwandeln
Sich auf eine zu erlernende
Fähigkeit einigen
Den Nutzen der Fähigkeit
herausfinden
Der Fähigkeit einen Namen geben
Eine Kraftfigur aussuchen
Helfer einladen
Vertrauen aufbauen
Die Feier planen
Die Fähigkeit beschreiben
10. Öffentlich machen
11. Die Fähigkeit üben
12. Erinnerungshilfen erfinden
13. Den Erfolg feiern
14. Die Fähigkeit an andere
weitergeben
15. Zur nächsten Fähigkeit
übergehen
Ben Furman
24
25. Krisenintervention
Schaden begrenzen
Keine Beschuldigungen am Ort des Geschehens: Ruhe bewahren, trennen,
auflösen
Krisengespräch:
Klar benennen, was vorgefallen ist
Schaden wieder gut machen
Was tun, damit es weniger häufig vorkommt?
Marianne und Kaspar Baeschlin
25
26. Anti-Bullying and beyond
Interview mit dem Kind, das Unterstützung braucht
Treffen mit der Support Group (ca. 5 - 8 Kinder)
Schwierige Kinder, Beobachter, Freunde / potentielle Freunde
Bitte um Hilfe – das betroffene Kind ist nicht glücklich
Wer kann was tun?
Folgetreffen mit dem betroffenen Kind
Was ist besser?
Welches Verhalten war nützlich?
Folgetreffen mit der Support Group
Peer Support Group Method / No Blame Approach / Sue Young
26
27. Woww – Ansatz (Berg und Shilts)
Grundsätze
Ziele setzen
Kinder dürfen wählen
Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Kind
bei der Erfüllung der Lehrpläne
Lösungsfokussierte Sprache der Veränderung
Verantwortung für Lösungen nicht für
Probleme
27
28. Woww – Ansatz
Werkzeuge
Kleine Unterhaltungen – Sprache lernen, Ressourcen
erforschen
Fragen stellen
Gute Ziele vereinbaren
Komplimente
Erfolgsskalen im Unterricht (Beobachtung, Lehrerskala,
Schülerskala, Klassenskala, Visualisierung: Seil, Klötzchen,
Luftballons)
Ausnahmen: Neugier, Briefe an Schülern
und Eltern
28
29. Woww – Ansatz
Implementierung
Schritt 1: Beobachten und rückmelden, was an Gutem im
Klassenzimmer jeden Tag passiert
(Externer Beobachter sitzt in der Klasse und notiert konkret, was
gut gelaufen ist)
Schritt 2: Vom Feedback zur Selbsteinschätzung
(Beobachter gibt eine Zahl auf der Skala, Kinder beschreiben
Schritte auf der Skala)
Schritt 3: Graduelle Übergabe an den Lehrer
(Häufigkeit reduzieren, Briefe schreiben, Programm aufrecht
erhalten
Schritt 4: Mit Zielen und Skalen weiter arbeiten
Schritt 5: Klassenerfolgsskala
29
30. Elterngespräche
Besonderheiten:
Eigene Erfahrungen als Schüler
Negative Vorerfahrungen als Eltern (Brief nur bei
schlechter Nachricht)
Konkurrenz Eltern / Lehrer
Mogliche Lösungen:
Auch Kontakt, wenn es etwas Gutes zu sagen gibt
Notizen über Ausnahmen, Entwicklungen
„Helfen Sie mir, ich habe da ein Problem …“
30
31. Fortschrittsgespräch
Eltern / Schüler / Lehrer
Vorbereitung mit Skalen
Fühle mich wohl in der Schule (10 = sehr wohl)
Pausen (10 = machen Spaß)
Beziehungen mit Freunden (10 = ich bin ein guter Freund)
Planen und Ausführen (10 = ich schaffe immer meine Aufgaben)
Schularbeit (10 = ich arbeite so hart ich kann)
Schulgebäude (10 = sehr gut)
Atmosphäre (10 = tolle Atmosphäre in der Klasse)
…
Fokus auf die Entwicklung seit dem letzten Gespräch
Mahlberg / Sjöblom
31
35. 35
Reteaming
Wählen Sie eine Zacke des Twin Star aus
Beschreiben Sie den Idealzustand
Zählen Sie die Vorteile auf
Antizipieren Sie die einzelnen Fortschritte
Gestehen Sie sich zu, dass es kein einfacher Prozess wird
Erkennen Sie Ihre Gründe, weshalb Sie Vertrauen in den
Prozess haben
Machen Sie Versprechungen
Bereiten Sie sich auf Rückschläge vor
Überwachen Sie Ihre Fortschritt
Feiern Sie Ihren Fortschritt
36. Reteaming Fragen
Was ist das Thema?
Wenn wir das gelöst haben, wie sieht das aus? Was ist anders?
Wunderfrage? Angenommen … was ist …?
Wer merkt die Vorteile? Die Verbesserung? Woran? Was ist für die
Stakeholder besser?
Was haben wir getan um das zu erreichen? Milestones?
Was sind die Herausforderungen im Prozess?
Wie gehen wir damit um?
Wer macht was bis wann?
Was tun, wenn es nicht klappt? Alternativen? Plan B?
Nächstes Meeting?
Feiern!!!
36
37. 37
Der Solution Circle (Dani Meier)
1. Rahmen klären
2. Erwartungen und Ziele
3. Brennpunkte
4. Highlights
5. Futur Perfekt
6. Scaling Dance
7. Maßnahmen
8. Persönlicher Auftrag
38. Pädagogische Supervision
Perspektivwechselfragen: Schüler, Eltern,
Kollegen, …
Fallbesprechungen: Iteratives Reflecting Team
Skalieren
Wer trägt was bei?
Gegenseitige Komplimente
Was macht uns zuversichtlich?
Was müssen wir unbedingt hinbekommen?
38
39. Iteratives Reflecting Team
Fallspender schildert Anliegen – Coach hilft
wohlformuliertes Ziel / Anfrage zu beschreiben
Klärungsfragen der Gruppe
Fallspender dreht sich um
Eine Runde Wertschätzung – was macht die
Gruppe zuversichtlich, dass Fallspender eine
Lösung finden wird
Ideen, Vorschläge etc.
Fallspender dreht sich zurück – neue Frage?
Wenn ja noch eine Runde
39