"Blogpatenschaften - soziales Engagement vernetzen" wurde im April 2008 von mir als Experiment gestartet. Ich wollte herausfinden, ob und wie es gelingen kann, mit Hilfe von "Web 2.0"-Tools und Vernetzung das Internet als Feedback-Kanal für "niedrigschwellige" öko-soziale Themen zu nutzen. Die kleine Präsentation zeigt hierfür einige Beispiele. (Stand Jan. 2010)
1. www.blogpatenschaften.de
Fragen, die zum Experiment „Blogpatenschaften“ geführt
haben:
1. Wie kann man mit Hilfe des Internets kleine und
„niedrigschwellige“ Projekte im öko‐sozialen Bereich
besser vernetzen?
2. Welche Möglichkeiten gibt es über die Feedback‐
Kanäle des Internets in einen Dialog zu kommen und
passende Kooperationspartner zu finden?
3. Wie gelingt es Brücken zu bauen zwischen Onlinern
und Offlinern
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3. www.blogpatenschaften.de
Was wir machen:
• öko‐soziale Projekte bei ihrer Verbreitung im Web
unterstützen
• technisches Know‐How für „NOnliner“ vermitteln
• Inhalte transportieren (insbesondere Themen, die von
klass. Medien vernachlässigt werden)
• Online‐Vernetzungsgemeinschaft (Blogs, Twitter, Facebook,
Communities, Wikis, Writeboards…) zur Verfügung stellen
• Reale Treffen (Aufbau eines MentorInnen‐
Netzwerkes)http://www.nischenthema.de/wiki/doku.php
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4. www.blogpatenschaften.de
Wer nutzt dieses Angebot – Beispiele:
• Über Gastbeiträge das eigene Blog, Projekt oder konkrete
Termine bekannt machen
Neue Kontakte Reichweite
Upload‐Magazin
Caritas „Mitten am Rand“1
Spreeblick
Spendenplattform donare.de 2,
Stiftung firmm®3,
Pflegeblog – ein Projekt aus Österreich 4,
SLO‐Senioren‐Lernen‐Online 5
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7. www.blogpatenschaften.de
Welchen Nutzen bringt eine Blogpatenschaft?
• Bloggen auch ohne ein eigenes Blog wird möglich
• vorhandene Vernetzungsgemeinschaft nutzen (Feedback)
• eigene Online‐Strukturen parallel aufbauen (technische Unterstützung durch das
Netzwerk)
• „Learning by doing“
• Redaktionelle Betreuung für Blog‐Einsteiger
• Reichweite
• „Nachbarschaft“ wird durch das Internet neu definiert
• Kontakte knüpfen (Sponsoren, Unterstützer, Kooperationen, kollaboratives
Arbeiten, Wissensaustausch)
• Web‐Alternative zum oft schwierigeren und teuren Weg, den kleine Projekte
gehen müssen, um in die klassischen Medien zu kommen
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9. www.blogpatenschaften.de
Feedback:
• „Als Gastblogger bei blogpatenschaften kann ich nur Gutes
vermelden. Ich hab die Gelegenheit gerne genutzt (und werde
sie weiter nutzen) um über das gemeinnützige
Fundraisingportal http://www.bildungsspender.de zu bloggen.
Ich finde es toll, dass man so trotzdem zum Bloggen kommt
und nicht noch eine „Baustelle“ mehr zu versorgen hat.
Außerdem ist es natürlich schöner, in einem Blog zu
schreiben, den ein paar Leute lesen, als mit einem
unbekannten, neuen zu starten.“ (Alexander K.)
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18. www.blogpatenschaften.de
Zusammenfassung
Eingangsfragen: bessere Vernetzung, Dialog, Kooperationspartner, Brücken bauen
Thesen:
• Nicht die technischen Möglichkeiten sind die Herausforderung, sondern die Inhalte
• Web‐Kanäle sinnvoll zu bedienen ist zeitintensiv und erfordert Ressourcen
• Geschlossene Plattformen, die ihre User „einmauern“ und keine Verlinkungen über die
eigene Community hinaus zulassen, hemmen Vernetzung und Dialog
• Der persönliche Kontakt bleibt enorm wichtig
• Themen sind wichtige Anknüpfungspunkte für Vernetzung
• „Offliner“ bei ihrem Thema „abholen“ ‐ gerade kleine und „niedrigschwellige“ Projekte
wissen oftmals gar nicht, dass ihnen das Internet als kostengünstige Alternative zu
klassischen Medien bei der Verbreitung ihres Anliegens behilflich sein könnte
• Prinzip: Projekte befinden sich in einer „Dauer‐Beta‐Version“ was nicht mehr, wie im
Web 1.0 als unfertige Testversion gesehen wird, sondern im Gegenteil ein
Qualitätsmerkmal für einen ständigen Entwicklungsprozeß (authentisch, transparent,
Fehler dürfen vorkommen, Partizipation) darstellt
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