Teilnehmern meiner Seminare werden erst einmal ihre Rechte verlesen...
Dirk Hannemann, Berlin
Trainer für Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung
Dozent für Personalmanagement
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
Meine Rechte als Teilnehmer
1.
2. Das Recht, als Teilnehmer zu wissen, was
ich nach Meinung des Trainers konkret tun
soll, nachdem ich eine Präsentation gehört
oder eine Übung absolviert habe.
Das Recht, dass die Zeit, die ich mir für das
Training nehme, sinnvoll genutzt wird.
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3. Das Recht, aufgrund meiner Erfahrung,
meiner Intelligenz und meines Wissens
respektiert zu werden und einen Beitrag
zum intellektuellen Inhalt zu leisten.
Das Recht auf Ehrlichkeit, wenn der Trainer
keine Antwort auf eine Frage weiß.
Das (selten wahrgenommene) Recht, bei
einer Einheit nicht teilzunehmen.
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4. Das Recht, im Voraus zu wissen, wie lange
eine Präsentation dauern wird.
Das Recht auf pünktlichen Beginn und
pünktliches Ende aller Einheiten.
Das Recht, ausreichende Pausen erwarten
zu dürfen, und zwar nicht nur für
biologische Bedürfnisse.
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5. Das Recht zu wissen, wohin die Reise geht
im Training und an welchem Teil des Weges
sich die Gruppe jeweils befindet.
Das Recht zu lernen, welche modellhaften
Lösungen es für Probleme in der Praxis gibt
und ihre Umsetzung ausführlich zu üben.
Das Recht als Teilnehmer zu erfahren, wie
die Gruppe mich als Persönlichkeit erlebt.
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6. Das Recht auf übersichtliche Schaubilder
ohne unzulässige Vereinfachungen.
Das Recht auf visuell ansprechende
Präsentationen, die den Zuhörern während
des Vortrags als Handout für Notizen
vorliegen und ihnen nach dem Vortrag als
vollständige Fassung mit allen Informationen
ausgehändigt werden.
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7. Das Recht, dass der Trainer langsam und
deutlich spricht.
Das Recht, während eines Vortrages
jederzeit Fragen stellen und auf diese
Fragen Antworten erwarten zu dürfen,
anstatt mit den Worten »Dazu komme ich
später noch« abgespeist zu werden.
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8. Das Recht, zum Abschluss des Trainings
einen eindeutigen Überblick über die
erarbeiteten Punkte und über die nächsten
Schritte zu bekommen.
Das Recht, nach jeder Einheit den Raum mit
dem Gefühl zu verlassen, dass etwas
Sinnvolles erreicht wurde.
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10. Programm austeilen: »Als ich zu Beginn des
Seminars den Plan für die Woche gesehen
habe, habe ich mich gleich wohlgefühlt«.
Gute Vorbereitung, ausgeschlafen sein,
Pünktlichkeit, sich nicht so ernst nehmen:
»Ab dem vierten Tag warst Du so herrlich
locker«.
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11. Tiefe: »Bitte nicht wieder ein Seminar, das
einem wieder nur viele neue Ideen gibt und
wo man hinterher am liebsten vier Bücher
lesen möchte, was man doch nicht macht!
Stattdessen lieber ein Thema so behandeln,
dass man nach dem Training das Gefühl hat,
etwas so gut zu beherrschen, dass man es
in der Praxis gleich gut anwenden kann«.
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12. Ziele entwerfen, nächste Schritte festhalten,
Aktionsplan für jeden Teilnehmer: »Das war
mal toll, als wir im Workshop ganz konkret
aufgeschrieben haben, wofür wir als
Organisation stehen und was wir in vier
Jahren erreicht haben werden – in einer
Sprache formuliert, als ob das bereits
erreicht sei. So etwas braucht jeder«.
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13. Am Flipchart leserlich schreiben und
Grafiken sauber zeichnen.
Den Tag in der Zeit und in der Reihenfolge
halten, wie es morgens angekündigt wurde.
Lieber weniger versprechen, als
Erwartungen zu enttäuschen.
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