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HO: Informationswissenschaftliche Axiome
- 2. SUBJEKT – OBJEKT – DATEN
Die klassischen philosophischen Begriffe „Subjekt“ und „Objekt“ werden in originaler Bedeutung in die Gegenwart übernommen:
SUBJEKT
(= Mensch, Lebewesen)
beobachtet z. Bsp.
andere Organismen
Gegenstände,
Künstliche Systeme,
Physische Datenträger
elektrochemische,
biologischer Energien
Buchstaben, Zahlen,
Bilder
…, alle zusammen bezeichnen wir traditionell als
OBJEKT
(= lebend oder rein materiell)
und kann darüber
Schriften, Aufzeichnungen,
IT-,
lebende, biologische, live,
Dokumentations-
Daten
(alle zusammen)
erzeugen.
Diagramm 1
© Franz Plochberger, 2013, Informationswissenschaftliche Axiome,
Folie 2
- 3. SUBJEKT - INFORMATION - SUBJEKT
SUBJEKT
Mensch, Lebewesen
gewinnt
INFORMATION
indirekt
direkt
vom
in vorgegebenen
Strukturen
über
direkter
Dialog
OBJEKT(lebend oder tot)
DATEN
Faktum, Organismus, Gegenstand
über
direkt in
neu
erstellte
Aufzeichnungen
in Form von
INFORMATION
speichert
SUBJEKT
Mensch, Lebewesen
Diagramm 2
© Franz Plochberger, 2013, Informationswissenschaftliche Axiome
Folie 3
- 4. Informationswissenschaftliche Axiome (IA)
Erstveröffentlichung: F. PLOCHBERGER (2012)
Der Gedankengang führt Bottom Up von jahrzehntelanger Praxis in der IT zur Theorie (Informationswissenschaft, Philosophie). Die
geistige Schnittmenge scheint wissenschaftlich gut brauchbar, ja sogar historisch zu sein.
Die formelle Verwendung des Begriffes Axiome wird naturwissenschaftlich, faktisch begründet. Die Informations-Technologie (IT) selbst hat
sie hervorgebracht. Diese geistige Quelle ist also rein naturwissenschaftlich (physikalisch, IT-systemisch). Ein philosophisch-logisches
Beweisen untereinander ist daher nicht notwendig. Diese Axiome sind einzelne, philosophisch „wahre Aussagen“. Ihre Inhalte erlangten in
unserem Informationszeitalter eine sehr hilfreiche, aber nicht neu konstruierte Bedeutung.
IA 1: Daten beschreiben ein Objekt.
Daten werden hier bewusst nur in zwei wesentliche Gruppen geteilt:
a) aufgezeichnete, materiell vorhandene, tote Daten
(zwischen a) und b): als einzige verbindende Unter-Menge „1:1-Daten“, „Natürlichen Daten“ oder „Dokumentationen“)
b) lebende Daten, in lebenden Datenträgern = Organismen
Jede weitere Strukturierung erweist sich wissenschaftlich nicht sinnvoll, weil zu vielfältig. Sie ist anwendungs- und objektabhängig.
IA 2: Information ist der Inhalt eines Objektes (oder von Daten), der für einen Menschen
interessant ist.
Dieser Begriff „Information“ wird so erstmals einheitlich – historisch und aktuell - verwendbar. Die Relation zum Menschen ist in einem logisch
notwendigen Schluss festlegbar: Indirekter Schluss: kein Mensch -> keine Information. Das Wort Mensch ist dabei synonym für alle
lebenden Wesen – evolutionsbiologisch abgestuft. Information stellt dann „ein Etwas“ dar, das ein Mensch in seine Umgebung aussendet
oder in ihr sinnlich wahrnimmt. Sie muss noch nicht genau spezifiziert sein oder werden, aber per se bewusst bemerkt worden sein.
Daten und Information sind begrifflich eindeutig trennbar.
IA 3: Der Wert von Daten ist durch die in ihnen enthaltene Information gegeben.
Vorteil dieser Axiome: Generelle Gültigkeit in allen Wissenschaften, auch in der Physik. Die Ausschließung HARTLEYS (1928), („based on
physical as contrasted to psychological considerations“) z.Bspl. ist damit nicht mehr nötig.
© Franz
Plochberger,2013, Informationswissenschaftliche Axiome
Folie
4
- 6. Literaturverzeichnis
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K.J. DEVLIN(1992), Logic and Information, Cambridge, 1992, UK, Cambridge University Press
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Franz Plochberger, 2013, Informationswissenschaftliche Axiome
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Franz Plochberger, 2013, Informationswissenschaftliche Axiome
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- 8. Peter FLEISSNER, Wolfgang HOFKIRCHNER (1995), In-formatio revisited. Wider den dinglichen
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F.W. HAGEMEYER (1979), Die Entstehung von Informationskonzepten in der Nachrichtentechnik, 1979,
Dissertation FU Berlin
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http://www.plbg.at
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Franz PLOCHBERGER (2012), Kontinuität eine neue Forderung der Informationswissenschaft, Eigenverlag, 2011,
http://www.plbg.at/Werke/deutsch/Kontinuit%C3%A4t,%20eine%20neue%20Forderung%20der%20Informationswissenschaft.pdf
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Franz Plochberger, 2013, Informationswissenschaftliche Axiome
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