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Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation



            Deutschland Digital:
    Initiativen für mehr Innovationen,
      Wachstum und Beschäftigung

  Mobile Working - Konferenz zu M-Days
  am 01. Februar 2011

                               Dr. Andreas Goerdeler
                               Unterabteilungsleiter Informationsgesellschaft; Medien
www.bmwi.de                    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
1. Warum sind IKT für Innovation, Wachstum und
       Beschäftigung so wichtig ?
Ökonomische Kennzahlen (BITKOM, McKinsey):
   145,5 Mrd. € Umsatz für 2011 (+2%)
   843.000 Beschäftigte und 650.000 IT-Fachleute bei Anwendern (2010)
   Internetbeitrag zum BIP: 3,4% (Deutschland: 3,2 %)
   Wachstumsbeitrag der letzten 5 Jahre: 21 % (Deutschland: 24%)
    über die letzten 15 Jahre: 10% (Deutschland: 14%)
   Positive Wachstumseffekte zu 75% in traditionellen Sektoren: Produktivitätseffekte
   Internet als Jobmotor: Positiver Nettoeffekt => 2,6 Jobs für einen verlorenen Job

Infrastruktur:
   Breitband: ca. 26 Mio. Haushalte, Verfügbarkeit mit mind. 1 MBit/s bei 99 % (Mitte 2011)
   TV-/Kabelnetz: ca. 28 Mio. Haushalte
   Mobilfunk: 110 Mio. Anschlüsse (2Q 2011, Penetration 130%); UMTS: 31 Mio. (2010)

Internet-Nutzung:
   52,7 Mio. Deutsche (75 % aller Bürger ab 14 Jahren)
   30% aller Beschäftigten am Arbeitsplatz; 95% aller Unternehmen (mehr als 10 MA)
2. Wichtigste Voraussetzung des Mobilen Internets


Vernetzung       Jedermann, Jedes Ding, Jeder Dienst
                 (SocialNetwork, Internet der
                  Dinge/Dienste)

Übertragung       Drahtlos

Speicherung       Cloud

Nutzung           Anywhere – Anytime – Anyone/Anything
                  Von realem und virtuellem Umfeld ständig
                  umgeben
3. Wichtigste Chancen des Mobilen Internets


Neue Unternehmen und Märkte
BusinessApps noch ganz am Anfang
Consumer Apps bereits success story

Optimierung der Wertschöpfung in traditionellen
Unternehmen

Neue Wettbewerbsvorteile
Mehr Qualität sowie Kosten- und Zeiteinsparungen
4. Entwicklungscharakteristika
Münchener Kreis: „Konferenz App Economy - Paradigmenwechsel oder Evolution?“
                      (November 2011)


    18.5 Mio Handybesitzer in Deutschland nutzen Smartphones (32% des Gesamtmarktes)
      bei starkem Wachstum (67% p.a.) im August 2011
    Anteil MultiMedia - Nutzung in Deutschland 35% ( im Vorjahr 29%, SMS-Anteil sinkt)
    2012: ca. 26 Mrd. App. Downloads weltweit (prognostiziert gegenüber 7 Mrd. in 2010)
    2015: Mobile Internet-Nutzung > Stationäre Internet-Nutzung
    2019: 75% der Mobilfunker in Deutschland nutzen täglich das Internet über Mobilgerät
5. Business Apps stehen am Anfang

Konsumenten Apps:
    Unterhaltung, Spiele, Sport
    soziale Netzwerke
    Alltagshilfen

boomender Markt, geringe Zahlungsbereitschaft

Business Apps:
    Informationen zu Geschäftsentwicklung, aktuelle Verträge, kundenspezifischer
     Kommunikationshistorie, Stücklisten, Preise etc.
    Geschäftprozesse, wie Anlagenstatus, Lagerbestand,
    Transportlogistik, Reisegenehmigungen u.a.
Markt mit größter Zahlungsbereitschaft
6. Was tut das BMWi ?


Federführung für die Konzeption und Umsetzung der IKT-Strategie „Deutschland Digital
2015“ der Bundesregierung – erste Bilanz auf dem IT-Gipfel in München
                                       (Motto: vernetzt - mobil - smart)

Themenbereiche
   Neues Wachstum und neue Arbeitsplätze durch Digitalisierung: Neue Geschäftsmodelle
   Digitale Netze der Zukunft: Breitbandstrategie u.a.
   Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt (inkl. Schutz geistigen Eigentums)
   Forschung und Entwicklung für eine digitale Zukunft (u. a. Leuchtturmprojekte)
   Förderung des Mittelstands (u. a. Netzwerk elektronischer Geschäftsverkehr)
   Bildung, Medienkompetenz und Integration
   Digitale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und eine bürgernahe
    Gesellschaft: E-Goverment, E-Partizipation, IKT für Umweltschutz u.a.
7. Worauf konzentriert sich die IKT-Strategie des BMWi?


 a) Schaffung einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Internetinfrastruktur mobiles und
festes Breitband im Rahmen der Breitbandstrategie: für 75 % aller Haushalte
Breitbandanschlüsse 50 MBit/s bis 2014 (Synergien beim Infrastrukturausbau, Frequenzpolitik,
wettbewerbsorientierte Regulierung, Monitoring); Deutschland Vorreiter bei LTE (Nutzung der
digitalen Dividende)


   b) Nutzung der IKT als zentrale Querschnittstechnologie für Wachstum und Beschäftigung:
IKT-spezifische Rahmenbedingungen (TMG, Datenschutz), Technologieprogramme zur
Erschließung von Wachstumspotenzialen in konkreten Anwendungsfeldern (Internet der Dienste
etc.) und zur Bewältigung von Zukunftsherausforderungen wie Energiewende, demografischer
Wandel etc.
8. Welches sind die Schwerpunkte der Technologieprogramme
    des BMWi ?


Internet der Energie:    E-Energy und IKT für Elektromobilität
Internet der Dienste:    THESEUS und Cloud Computing
Internet der Dinge:      Autonomik und Connected Living
GreenIT:                 IT2Green
Mobiles Internet:        SimoBIT
Gründerwettbewerb IKT innovativ

gefördert werden im vorwettbewerblichen Bereich Projekte für neuartige IKT-
basierte Anwendungen mit starkem Transferpotenzial zu mittelständischen
Unternehmen
Gesamtetat: ca. 100 Mio € p.a.
+ IT-Anwendungen: ca. 18.5 Mio €
Kultur- und Kreativwirtschaft: ca 3.5 Mio €
9. Welche Aufgaben hat die Begleitforschung?

    Programm - Monitoring
        Analyse und Bewertung der Projektfortschritte
        Nationaler / internationaler Vergleich



    Programmspezifische Querschnittsthemen
        projektübergreifende Abstimmung, Synergieeffekte
        Vernetzung mit Multiplikatoren und weiteren-Akteuren



    Programmspezifischer Technologietransfer
        Internetplattform
        Veranstaltungen (Jahreskongresse etc.)
        verallgemeinerungsfähiges Wissen, Handlungsempfehlungen
        Praxisleitfaden
10. Fokus: Leuchtturmprojekt SimoBIT: Zielsetzung



                                 SimoBIT
       „Sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik zur
        Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung“


   Zielgruppe: Unternehmen und Öffentliche Verwaltung (B2B, B2G)
   Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen, Kosten- und Zeiteinsparungen
   Traditionelle Prozess- und Wertschöpfungsketten optimieren, reorganisieren
   Neue Wertschöpfung erschließen

      Beschleunigung der Marktentwicklung mobiler Business-Applikationen
10. Fokus: Leuchtturmprojekt SimoBIT: Zielsetzung



Ganzheitlicher Ansatz der Entwicklungsarbeiten
 Neben IT Beachtung von rechtlichen, organisatorischen, sozialen
  Aspekten
 Gewährleistung von IT-Sicherheit (!)


Nachhaltige Veränderungen der Arbeitswelten
 Entgrenzung der Arbeitswelt
 Mehr Kompetenz und Verantwortung des mobilen Arbeiters
11.1 Leuchtturmprojekt SimoBIT: Kenndaten


WIK-Studien:
   2005: Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse

BMWi-Bekanntmachung:
     Bekanntmachung
   2006: SimoBIT Technologiewettbewerb: 100 Projektvorschläge

Förderaktivität:
   2006: Auswahl von 12 Förderprojekten mit 54 Projektpartnern

    2007: Start der Förderung durch BMWi, Start der Begleitforschung (WIK)
          Gesamtinvestition ca. 60 Mio. €, davon rund 30 Mio. € Förderung

seit 2010: Ende der Förderung, Beginn der kommerziellen Verwertung
11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte


Gesundheitswirtschaft
   Telenotarzt:
    Übertragung eines Videostream plus Vitaldaten
    aus Rettungswagen bzw. Einsatzort ins Krankenhaus
     --> Probebetrieb in 5 Städten in NRW
   Mobile Pflegeakte:
    Erfassung von Pflegedaten vor Ort bei Patienten,
    Anbindung aller Akteure (Hausarzt, Krankenhäuser, Angehörige, …)
    --> Spin-Off des FZI (Kostenersparnis bei einer Pflegeeinrichtung: 30%)
   Mobiles Ressourcenmanagement im Krankenhaus:
    Verfügbarkeit von mobilen medizinischen Geräten und Überwachung von
    Blutkonserven
    --> Probetrieb mit Monitoring von Blutkonserven und Funknetz im Krankenhaus
11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte


Öffentliche Verwaltung
   Mobiles Kommunales Infrastrukturmanagement am Beispiel Straße:
    Zusammenführung heterogener Daten aus Verwaltung und Wirtschaft
    --> Projekte: Baustellen- und Ereignismanagement, Mobile Straßenzustandserfassung (App)

   Forstwirtschaft:
    Mobile Unterstützung für Forstverwaltung
    --> Einsatz bei Bundeswaldinventur

   Feuerwehr:
    Mobile Plattform zur Unterstützung bei vorbeugendem
    und abwehrendem Brandschutz
    --> Verwertungspotenzial wird gerade ermittelt
11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte


Maschinenbau
   Wearable Computing im Automobilbau:
    Unterstützung durch mobile IT für Kommissionierung und Wartung, Arbeiter haben
    „beide Hände frei“
    --> Erste Wearables mit Verkaufserfolgen
   Mobile Unterstützung von Servicedienstleistungen im Maschinenbau:
    Integration von Mobilfunk + RFID + WLAN für weltweiten Vor-Ort-Serviceeinsatz
    --> Praxisbetrieb des Systems in einer Firma zeigt Prozessbeschleunigung
   Integration autonomer mobiler Prozesse in der Landwirtschaft:
    Autonome und dynamische Geschäftsprozesse werden selbstorganisierend
    vernetzt
    --> noch weiterer Projektbedarf notwendig
11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte

Handwerk und kleine Unternehmen
   Mobile Kollaborationsplattform für kleine Handwerksbetriebe:
    Handwerker bilden Bietergemeinschaften, Beteiligung an Großprojekten
    --> positive Marktaufnahme der Kollaborationsplattform im Handwerk

   Mobile Unterstützung für Handelsvertretungen:
    Mobiler Echtzeitzugriff auf Backendprozesse verschiedener Lieferanten
    --> Verband der Handelsvertreter (VDH) als Kunde mit zahlreichen Nutzern

   Generische Middleware zur Schaffung mobiler Applikationen:
    „Baukasten“ für die kostengünstige Entwicklung von B2B-Apps
    --> Mobile Office-Lösungen z.B. in einer Fraktion des Deutsche Bundestages
11.3 SimoBIT-Begleitforschung


Angedockt an die 12 Leuchtturmprojekte
   Fasst neues Know-How zusammen:
    Durchführung von Markt- und Vergleichsstudien
   Beschleunigt den Wissenstransfer:
    Arbeitsforen, Kooperationsplattform (900 aktive Teilnehmer)
   Beantwortet Querschnittsfragen:
    Recht, Akzeptanz, Geschäftsmodelle, IT-Sicherheit
   Sorgt für öffentliches Interesse: Internetportal www.simobit.de
                                        5.000 Zugriffe pro Monat (2011)

  Die Ergebnisse der Begleitforschung stehen in
  Form von fünf Leitfäden unter                                   Basis geschaffen für
  www.simobit.de kostenlos zur Verfügung                            Marktentfaltung


Anwender von mobilen Internetlösungen: Effizienzgewinne und 20% Kosteneinsparungen
11.4 Die Zukunft von SimoBIT


Fortführung des Kooperations- und Kommunikationsnetzwerkes durch den
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. , Unit „Mobile Business
Solutions“ in Zusammenarbeit mit BMWi

Ziel:
Transfer von „Mobile Business Solutions“ (MBS) in die Breite beschleunigen und
verstärken

           Potenziale und Bedeutung von MBS demonstrieren
           Transparenz über Aktivitäten sicherstellen
           Netzwerk für Wissensaustausch und Kooperationen ausbauen

Marktentfaltung weiter beschleunigen und verstärken
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit




Dr. Andreas Goerdeler              Bundesministerium für Wirtschaft und
Unterabteilungsleiter              Technologie
Informationsgesellschaft; Medien   Tel: (030)18 615-6020
                                   E-Mail: andreas.goerdeler@bmwi.bund.de

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  • 1. Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation Deutschland Digital: Initiativen für mehr Innovationen, Wachstum und Beschäftigung Mobile Working - Konferenz zu M-Days am 01. Februar 2011 Dr. Andreas Goerdeler Unterabteilungsleiter Informationsgesellschaft; Medien www.bmwi.de Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • 2. 1. Warum sind IKT für Innovation, Wachstum und Beschäftigung so wichtig ? Ökonomische Kennzahlen (BITKOM, McKinsey):  145,5 Mrd. € Umsatz für 2011 (+2%)  843.000 Beschäftigte und 650.000 IT-Fachleute bei Anwendern (2010)  Internetbeitrag zum BIP: 3,4% (Deutschland: 3,2 %)  Wachstumsbeitrag der letzten 5 Jahre: 21 % (Deutschland: 24%) über die letzten 15 Jahre: 10% (Deutschland: 14%)  Positive Wachstumseffekte zu 75% in traditionellen Sektoren: Produktivitätseffekte  Internet als Jobmotor: Positiver Nettoeffekt => 2,6 Jobs für einen verlorenen Job Infrastruktur:  Breitband: ca. 26 Mio. Haushalte, Verfügbarkeit mit mind. 1 MBit/s bei 99 % (Mitte 2011)  TV-/Kabelnetz: ca. 28 Mio. Haushalte  Mobilfunk: 110 Mio. Anschlüsse (2Q 2011, Penetration 130%); UMTS: 31 Mio. (2010) Internet-Nutzung:  52,7 Mio. Deutsche (75 % aller Bürger ab 14 Jahren)  30% aller Beschäftigten am Arbeitsplatz; 95% aller Unternehmen (mehr als 10 MA)
  • 3. 2. Wichtigste Voraussetzung des Mobilen Internets Vernetzung Jedermann, Jedes Ding, Jeder Dienst (SocialNetwork, Internet der Dinge/Dienste) Übertragung Drahtlos Speicherung Cloud Nutzung Anywhere – Anytime – Anyone/Anything Von realem und virtuellem Umfeld ständig umgeben
  • 4. 3. Wichtigste Chancen des Mobilen Internets Neue Unternehmen und Märkte BusinessApps noch ganz am Anfang Consumer Apps bereits success story Optimierung der Wertschöpfung in traditionellen Unternehmen Neue Wettbewerbsvorteile Mehr Qualität sowie Kosten- und Zeiteinsparungen
  • 5. 4. Entwicklungscharakteristika Münchener Kreis: „Konferenz App Economy - Paradigmenwechsel oder Evolution?“ (November 2011)  18.5 Mio Handybesitzer in Deutschland nutzen Smartphones (32% des Gesamtmarktes) bei starkem Wachstum (67% p.a.) im August 2011  Anteil MultiMedia - Nutzung in Deutschland 35% ( im Vorjahr 29%, SMS-Anteil sinkt)  2012: ca. 26 Mrd. App. Downloads weltweit (prognostiziert gegenüber 7 Mrd. in 2010)  2015: Mobile Internet-Nutzung > Stationäre Internet-Nutzung  2019: 75% der Mobilfunker in Deutschland nutzen täglich das Internet über Mobilgerät
  • 6. 5. Business Apps stehen am Anfang Konsumenten Apps:  Unterhaltung, Spiele, Sport  soziale Netzwerke  Alltagshilfen boomender Markt, geringe Zahlungsbereitschaft Business Apps:  Informationen zu Geschäftsentwicklung, aktuelle Verträge, kundenspezifischer Kommunikationshistorie, Stücklisten, Preise etc.  Geschäftprozesse, wie Anlagenstatus, Lagerbestand,  Transportlogistik, Reisegenehmigungen u.a. Markt mit größter Zahlungsbereitschaft
  • 7. 6. Was tut das BMWi ? Federführung für die Konzeption und Umsetzung der IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ der Bundesregierung – erste Bilanz auf dem IT-Gipfel in München (Motto: vernetzt - mobil - smart) Themenbereiche  Neues Wachstum und neue Arbeitsplätze durch Digitalisierung: Neue Geschäftsmodelle  Digitale Netze der Zukunft: Breitbandstrategie u.a.  Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt (inkl. Schutz geistigen Eigentums)  Forschung und Entwicklung für eine digitale Zukunft (u. a. Leuchtturmprojekte)  Förderung des Mittelstands (u. a. Netzwerk elektronischer Geschäftsverkehr)  Bildung, Medienkompetenz und Integration  Digitale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und eine bürgernahe Gesellschaft: E-Goverment, E-Partizipation, IKT für Umweltschutz u.a.
  • 8. 7. Worauf konzentriert sich die IKT-Strategie des BMWi?  a) Schaffung einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Internetinfrastruktur mobiles und festes Breitband im Rahmen der Breitbandstrategie: für 75 % aller Haushalte Breitbandanschlüsse 50 MBit/s bis 2014 (Synergien beim Infrastrukturausbau, Frequenzpolitik, wettbewerbsorientierte Regulierung, Monitoring); Deutschland Vorreiter bei LTE (Nutzung der digitalen Dividende)  b) Nutzung der IKT als zentrale Querschnittstechnologie für Wachstum und Beschäftigung: IKT-spezifische Rahmenbedingungen (TMG, Datenschutz), Technologieprogramme zur Erschließung von Wachstumspotenzialen in konkreten Anwendungsfeldern (Internet der Dienste etc.) und zur Bewältigung von Zukunftsherausforderungen wie Energiewende, demografischer Wandel etc.
  • 9. 8. Welches sind die Schwerpunkte der Technologieprogramme des BMWi ? Internet der Energie: E-Energy und IKT für Elektromobilität Internet der Dienste: THESEUS und Cloud Computing Internet der Dinge: Autonomik und Connected Living GreenIT: IT2Green Mobiles Internet: SimoBIT Gründerwettbewerb IKT innovativ gefördert werden im vorwettbewerblichen Bereich Projekte für neuartige IKT- basierte Anwendungen mit starkem Transferpotenzial zu mittelständischen Unternehmen Gesamtetat: ca. 100 Mio € p.a. + IT-Anwendungen: ca. 18.5 Mio € Kultur- und Kreativwirtschaft: ca 3.5 Mio €
  • 10. 9. Welche Aufgaben hat die Begleitforschung?  Programm - Monitoring  Analyse und Bewertung der Projektfortschritte  Nationaler / internationaler Vergleich  Programmspezifische Querschnittsthemen  projektübergreifende Abstimmung, Synergieeffekte  Vernetzung mit Multiplikatoren und weiteren-Akteuren  Programmspezifischer Technologietransfer  Internetplattform  Veranstaltungen (Jahreskongresse etc.)  verallgemeinerungsfähiges Wissen, Handlungsempfehlungen  Praxisleitfaden
  • 11. 10. Fokus: Leuchtturmprojekt SimoBIT: Zielsetzung SimoBIT „Sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik zur Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung“  Zielgruppe: Unternehmen und Öffentliche Verwaltung (B2B, B2G)  Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen, Kosten- und Zeiteinsparungen  Traditionelle Prozess- und Wertschöpfungsketten optimieren, reorganisieren  Neue Wertschöpfung erschließen Beschleunigung der Marktentwicklung mobiler Business-Applikationen
  • 12. 10. Fokus: Leuchtturmprojekt SimoBIT: Zielsetzung Ganzheitlicher Ansatz der Entwicklungsarbeiten  Neben IT Beachtung von rechtlichen, organisatorischen, sozialen Aspekten  Gewährleistung von IT-Sicherheit (!) Nachhaltige Veränderungen der Arbeitswelten  Entgrenzung der Arbeitswelt  Mehr Kompetenz und Verantwortung des mobilen Arbeiters
  • 13. 11.1 Leuchtturmprojekt SimoBIT: Kenndaten WIK-Studien: 2005: Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse BMWi-Bekanntmachung: Bekanntmachung 2006: SimoBIT Technologiewettbewerb: 100 Projektvorschläge Förderaktivität: 2006: Auswahl von 12 Förderprojekten mit 54 Projektpartnern 2007: Start der Förderung durch BMWi, Start der Begleitforschung (WIK) Gesamtinvestition ca. 60 Mio. €, davon rund 30 Mio. € Förderung seit 2010: Ende der Förderung, Beginn der kommerziellen Verwertung
  • 14. 11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte Gesundheitswirtschaft  Telenotarzt: Übertragung eines Videostream plus Vitaldaten aus Rettungswagen bzw. Einsatzort ins Krankenhaus --> Probebetrieb in 5 Städten in NRW  Mobile Pflegeakte: Erfassung von Pflegedaten vor Ort bei Patienten, Anbindung aller Akteure (Hausarzt, Krankenhäuser, Angehörige, …) --> Spin-Off des FZI (Kostenersparnis bei einer Pflegeeinrichtung: 30%)  Mobiles Ressourcenmanagement im Krankenhaus: Verfügbarkeit von mobilen medizinischen Geräten und Überwachung von Blutkonserven --> Probetrieb mit Monitoring von Blutkonserven und Funknetz im Krankenhaus
  • 15. 11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte Öffentliche Verwaltung  Mobiles Kommunales Infrastrukturmanagement am Beispiel Straße: Zusammenführung heterogener Daten aus Verwaltung und Wirtschaft --> Projekte: Baustellen- und Ereignismanagement, Mobile Straßenzustandserfassung (App)  Forstwirtschaft: Mobile Unterstützung für Forstverwaltung --> Einsatz bei Bundeswaldinventur  Feuerwehr: Mobile Plattform zur Unterstützung bei vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz --> Verwertungspotenzial wird gerade ermittelt
  • 16. 11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte Maschinenbau  Wearable Computing im Automobilbau: Unterstützung durch mobile IT für Kommissionierung und Wartung, Arbeiter haben „beide Hände frei“ --> Erste Wearables mit Verkaufserfolgen  Mobile Unterstützung von Servicedienstleistungen im Maschinenbau: Integration von Mobilfunk + RFID + WLAN für weltweiten Vor-Ort-Serviceeinsatz --> Praxisbetrieb des Systems in einer Firma zeigt Prozessbeschleunigung  Integration autonomer mobiler Prozesse in der Landwirtschaft: Autonome und dynamische Geschäftsprozesse werden selbstorganisierend vernetzt --> noch weiterer Projektbedarf notwendig
  • 17. 11.2 Anwendungsfelder der Förderprojekte Handwerk und kleine Unternehmen  Mobile Kollaborationsplattform für kleine Handwerksbetriebe: Handwerker bilden Bietergemeinschaften, Beteiligung an Großprojekten --> positive Marktaufnahme der Kollaborationsplattform im Handwerk  Mobile Unterstützung für Handelsvertretungen: Mobiler Echtzeitzugriff auf Backendprozesse verschiedener Lieferanten --> Verband der Handelsvertreter (VDH) als Kunde mit zahlreichen Nutzern  Generische Middleware zur Schaffung mobiler Applikationen: „Baukasten“ für die kostengünstige Entwicklung von B2B-Apps --> Mobile Office-Lösungen z.B. in einer Fraktion des Deutsche Bundestages
  • 18. 11.3 SimoBIT-Begleitforschung Angedockt an die 12 Leuchtturmprojekte  Fasst neues Know-How zusammen: Durchführung von Markt- und Vergleichsstudien  Beschleunigt den Wissenstransfer: Arbeitsforen, Kooperationsplattform (900 aktive Teilnehmer)  Beantwortet Querschnittsfragen: Recht, Akzeptanz, Geschäftsmodelle, IT-Sicherheit  Sorgt für öffentliches Interesse: Internetportal www.simobit.de 5.000 Zugriffe pro Monat (2011) Die Ergebnisse der Begleitforschung stehen in Form von fünf Leitfäden unter Basis geschaffen für www.simobit.de kostenlos zur Verfügung Marktentfaltung Anwender von mobilen Internetlösungen: Effizienzgewinne und 20% Kosteneinsparungen
  • 19. 11.4 Die Zukunft von SimoBIT Fortführung des Kooperations- und Kommunikationsnetzwerkes durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. , Unit „Mobile Business Solutions“ in Zusammenarbeit mit BMWi Ziel: Transfer von „Mobile Business Solutions“ (MBS) in die Breite beschleunigen und verstärken  Potenziale und Bedeutung von MBS demonstrieren  Transparenz über Aktivitäten sicherstellen  Netzwerk für Wissensaustausch und Kooperationen ausbauen Marktentfaltung weiter beschleunigen und verstärken
  • 20. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Andreas Goerdeler Bundesministerium für Wirtschaft und Unterabteilungsleiter Technologie Informationsgesellschaft; Medien Tel: (030)18 615-6020 E-Mail: andreas.goerdeler@bmwi.bund.de