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QUALITATIVE INTERVIEWS

Dr. Brigitte Holzhauer, Dipl. Psych.
Uhlandstr. 20 D- 68167 Mannheim

T: +49 621 150 4876
M: +49 160 980 622 88

mail: mail@holzhauerei.de
web: www.holzhauerei.de

Mit Empathie
und Methode
Einsichten in
die Motive und
Bedürfnisse
von Kunden
gewinnen
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE FORSCHUNG
VERFOLGEN UNTERSCHIEDLICHE ZIELE

Qualitative Forschung
Ziel: Verstehen, aufdecken,
Theorien entwickeln
Offene Interviews
Offene Fragen
Kleine Stichproben

Fotos: www.istockphoto.com

Quantitative Forschung
Ziel: Zählen, messen
Theorien prüfen
Standardisierte Erhebung
Geschlossene Fragen
Große Stichproben

www.holzhauerei.de

2
BEI QUALITATIVEN INTERVIEWS SPRECHEN DIE
BEFRAGTEN MIT IHREN EIGENEN WORTEN

Ziel: Spontane, unbeeinflusste Auseinandersetzung
der Befragten mit dem Untersuchungsthema
Zwanglose Gesprächsführung: Ohne Vorgabe von
vorgefertigten Denkstrukturen und Kategoriensystemen
Alltagssprache: Kommunikationsform der Erzählung und
des Gesprächs, Vermeidung künstlicher Frage- und
Antwortspiele
In der Regel Audio- oder Video-Aufnahme und
anschließende Transkription

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3
DIE INTERVIEWERIN GEHT EMPATHISCH
AUF IHRE GESPRÄCHSPARTNERIN EIN

Die Interviewerin orientiert sich an einem Themenkatalog,
ist aber nicht sklavisch daran gebunden.
Die Interviewerin spricht in der Alltagssprache mit ihrer
Gesprächspartnerin und formuliert die Fragen entsprechend.
Die Interviewerin gibt der Gesprächspartnerin Raum für ihre
Ausführungen und Schwerpunktsetzungen.
Die Interviewerin hört zu, zeigt Empathie, geht auf die
Befragte ein und bestärkt sie darin, ihre Sicht der Dinge
darzustellen.
Die Interviewerin gibt keine Antworten vor.

… und männnliche Interviewer und Gesprächspartner machen es ebenso.

www.holzhauerei.de

4
DIE INTERVIEWERIN ORIENTIERT SICH
AN EINEM INTERVIEWLEITFADEN

Besteht meist aus Fragen unterschiedlicher Hierarchien:
Einstiegsfragen dienen zur Eröffnung eines neuen Themas und
sollten allen Befragten einheitlich gestellt werden
Vertiefungsfragen kann die Interviewerin entsprechend des
Gesprächsflusses und der Gesprächspartnerin variieren.
Sondierungsfragen müssen oft gar nicht explizit gestellt werden.
Sie dienen der Interviewerin zur Kontrolle, ob über alle relevanten
Aspekte gesprochen wurde
Abhängig von den Schwerpunktsetzungen der Gesprächspartnerin
kann bzw. muss die Interviewerin die Reihenfolge der Fragen ändern
und den Leitfaden flexibel handhaben

… und männnliche Interviewer und Gesprächspartner machen es ebenso.

www.holzhauerei.de

5
QUALITATIVE INTERVIEWS BESTEHEN
ÜBERWIEGEND AUS OFFENEN FRAGEN

Offene Fragen regen zu Ausführungen an, „öffnen“ die Befragten
„Was halten Sie von Bio-Lebensmitteln?“
Nicht: „Sind sie für oder gegen Bio-Lebensmittel?“
Vermitteln der Gesprächspartnerin, dass die persönliche Meinung
interessant und wichtig ist
Verstärken den Mitteilungsfluss der Gesprächspartnerin ohne
inhaltliche Beeinflussung
Zum Beispiel durch interessierte Nachfragen
Oder durch emotionales Mitgehen: „mhm“, „aha“

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6
ES GIBT UNTERSCHIEDLICHE FORMEN
QUALITATIVER INTERVIEWS

Unstandardisiert

Narrative
Interviews

Standardisiert

Problemzentrierte
Interviews

Explorationen /
Tiefeninterviews
Intensivinterviews

Teilstandardisierte
Interviews

Experteninterviews

Fragebogen

Qualitative Forschung
nutzt in der Regel
keine Fragebögen

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7
DIE AUSWERTUNG QUALITATIVER INTERVIEWS:
LOST IN SPACE?

www.holzhauerei.de
DIE ANALYSE QUALITATIVER INTERVIEWS IST
KOMPLEX UND ARBEITSAUFWENDIG

Komplexer / komplizierter Auswertungs- und Analyseprozess
Fülle an Material, „information overload“
Ermessens- und Interpretationsspielraum des Forschers
Theoriegestützte Vorgehensweisen bei der Analyse, zum Beispiel:
Phänomenologische Analyse, Hermeneutik
Grounded Theory (Glaser, Strauss)
Objektive Hermeneutik (Oevermann)
Qualitative Inhaltsanalyse (Mayring)

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9
GRUNDSÄTZLICHE AUSWERTUNGSSCHRITTE

1. Schritt: Protokoll / Transkript des Interviews
Fragen und Antworten, entweder wörtlich oder leicht gestrafft
Eventuell mit nichtsprachlichen Äußerungen oder mit (gekennzeichneten)
Kommentaren der Interviewerin
2. Schritt: Analyse eines Falles
Ganzheitliches Verstehen entlang der Erzählstruktur
Lesen zwischen den Zeilen: Motive, Intentionen, Gefühle
3. Schritt: Analyse über die Gesamtzahl der Fälle hinweg
Bei der qualitativen Inhaltsanalyse: Erstellen eines Kategoriensystems…
und Zuordnung der Aussagen der einzelnen Interviews zu den Kategorien
4. Schritt: Interpretation und Ergebnisdarstellung
Hypothesenbildung, Aufdecken von Mustern, Ableitung von Kernaussagen

www.holzhauerei.de

10
GÜTEMERKMALE DER QUALITATIVEN ANALYSE

www.holzhauerei.de

11
LITERATURAUSWAHL

Bogner, Alexander/ Littig, Beate / Menz, Wolfgang (2005): Das Experteninterview.
Theorie, Methode, Anwendung. 2. Aufl. Wiesbaden.
BVM EDITION (2007): Standortbestimmung und Gütemerkmale qualitativer Markt- und
Sozialforschung. BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V., Berlin.
Flick, Uwe / Kardoff, Ernst, Steinke, Ines 2005): Qualitative Sozialforschung. Eine
Handbuch. Reinbek.
Lamnek, Siegfried (2010): Qualitative Sozialforschung: Lehrbuch. Mit Online-Materialien.
5. Aufl., Weinheim.
Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung
zum qualitativen Denken. 5. Aufl., Weinheim.
Naderer, Gabriele / Balzer, Eva (2007): Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis.
Grundlagen, Methoden und Anwendungen. Wiesbaden.
Schütze, Fritz (1983): Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis,
13 (3), 283-293. http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/5314/ssoar-np1983-3-schutze-biographieforschung_und_narratives_interview.pdf
Witzel, Andreas (2000): Das problemzentrierte Interview. Forum Qualitative
Sozialforschung. 1(1) Art 22.
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1132/2519.

www.holzhauerei.de

12
DR. BRIGITTE HOLZHAUER

Leistungsspektrum
Profil
MARKTFORSCHUNG
−

Qualitative Forschung: Fokusgruppen,
Kreativgruppen, Tiefeninterviews

Diplom Psychologin, selbständige Marktund Sozialforscherin, Business Coach

−

Quantitative Forschung: Erhebungsinstrumente; statistische Analysen

Langjährige Erfahrung in der Markt- und
Sozialforschung (z.B. Max-Planck-Institut,
Sinus Institut, Homburg & Partner)

BUSINESS COACHING
−

Coaching: Unternehmer-, Gründer-,
Karriere-Coaching

−

Consulting: Positionierung,
Zielgruppen, Trends, Innovationen

COACHING FÜR FORSCHER
−

Beratung und Karrierecoaching für
Forscher und Wissenschaftler

Dozentin der DUW – Deutsche Universität
für Weiterbildung, Berlin, sowie der
Carl-Benz-Akademy
Mitglied im Berufsverband deutscher Marktund Sozialforscher (BVM) und im Berufsverband deutscher Psychologen (BDP)
Kooperation mit einem KompetenzNetzwerk freiberuflicher Experten

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13
ICH BEDANKE MICH
GANZ HERZLICH FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!

Dr. Brigitte Holzhauer, Dipl. Psych.
Uhlandstr. 20 D- 68167 Mannheim

T: +49 621 150 4876
M: +49 160 980 622 88

mail: mail@holzhauerei.de
web: www.holzhauerei.de

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Qualitative Interviews 2013

  • 1. QUALITATIVE INTERVIEWS Dr. Brigitte Holzhauer, Dipl. Psych. Uhlandstr. 20 D- 68167 Mannheim T: +49 621 150 4876 M: +49 160 980 622 88 mail: mail@holzhauerei.de web: www.holzhauerei.de Mit Empathie und Methode Einsichten in die Motive und Bedürfnisse von Kunden gewinnen
  • 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE FORSCHUNG VERFOLGEN UNTERSCHIEDLICHE ZIELE Qualitative Forschung Ziel: Verstehen, aufdecken, Theorien entwickeln Offene Interviews Offene Fragen Kleine Stichproben Fotos: www.istockphoto.com Quantitative Forschung Ziel: Zählen, messen Theorien prüfen Standardisierte Erhebung Geschlossene Fragen Große Stichproben www.holzhauerei.de 2
  • 3. BEI QUALITATIVEN INTERVIEWS SPRECHEN DIE BEFRAGTEN MIT IHREN EIGENEN WORTEN Ziel: Spontane, unbeeinflusste Auseinandersetzung der Befragten mit dem Untersuchungsthema Zwanglose Gesprächsführung: Ohne Vorgabe von vorgefertigten Denkstrukturen und Kategoriensystemen Alltagssprache: Kommunikationsform der Erzählung und des Gesprächs, Vermeidung künstlicher Frage- und Antwortspiele In der Regel Audio- oder Video-Aufnahme und anschließende Transkription www.holzhauerei.de 3
  • 4. DIE INTERVIEWERIN GEHT EMPATHISCH AUF IHRE GESPRÄCHSPARTNERIN EIN Die Interviewerin orientiert sich an einem Themenkatalog, ist aber nicht sklavisch daran gebunden. Die Interviewerin spricht in der Alltagssprache mit ihrer Gesprächspartnerin und formuliert die Fragen entsprechend. Die Interviewerin gibt der Gesprächspartnerin Raum für ihre Ausführungen und Schwerpunktsetzungen. Die Interviewerin hört zu, zeigt Empathie, geht auf die Befragte ein und bestärkt sie darin, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Die Interviewerin gibt keine Antworten vor. … und männnliche Interviewer und Gesprächspartner machen es ebenso. www.holzhauerei.de 4
  • 5. DIE INTERVIEWERIN ORIENTIERT SICH AN EINEM INTERVIEWLEITFADEN Besteht meist aus Fragen unterschiedlicher Hierarchien: Einstiegsfragen dienen zur Eröffnung eines neuen Themas und sollten allen Befragten einheitlich gestellt werden Vertiefungsfragen kann die Interviewerin entsprechend des Gesprächsflusses und der Gesprächspartnerin variieren. Sondierungsfragen müssen oft gar nicht explizit gestellt werden. Sie dienen der Interviewerin zur Kontrolle, ob über alle relevanten Aspekte gesprochen wurde Abhängig von den Schwerpunktsetzungen der Gesprächspartnerin kann bzw. muss die Interviewerin die Reihenfolge der Fragen ändern und den Leitfaden flexibel handhaben … und männnliche Interviewer und Gesprächspartner machen es ebenso. www.holzhauerei.de 5
  • 6. QUALITATIVE INTERVIEWS BESTEHEN ÜBERWIEGEND AUS OFFENEN FRAGEN Offene Fragen regen zu Ausführungen an, „öffnen“ die Befragten „Was halten Sie von Bio-Lebensmitteln?“ Nicht: „Sind sie für oder gegen Bio-Lebensmittel?“ Vermitteln der Gesprächspartnerin, dass die persönliche Meinung interessant und wichtig ist Verstärken den Mitteilungsfluss der Gesprächspartnerin ohne inhaltliche Beeinflussung Zum Beispiel durch interessierte Nachfragen Oder durch emotionales Mitgehen: „mhm“, „aha“ www.holzhauerei.de 6
  • 7. ES GIBT UNTERSCHIEDLICHE FORMEN QUALITATIVER INTERVIEWS Unstandardisiert Narrative Interviews Standardisiert Problemzentrierte Interviews Explorationen / Tiefeninterviews Intensivinterviews Teilstandardisierte Interviews Experteninterviews Fragebogen Qualitative Forschung nutzt in der Regel keine Fragebögen www.holzhauerei.de 7
  • 8. DIE AUSWERTUNG QUALITATIVER INTERVIEWS: LOST IN SPACE? www.holzhauerei.de
  • 9. DIE ANALYSE QUALITATIVER INTERVIEWS IST KOMPLEX UND ARBEITSAUFWENDIG Komplexer / komplizierter Auswertungs- und Analyseprozess Fülle an Material, „information overload“ Ermessens- und Interpretationsspielraum des Forschers Theoriegestützte Vorgehensweisen bei der Analyse, zum Beispiel: Phänomenologische Analyse, Hermeneutik Grounded Theory (Glaser, Strauss) Objektive Hermeneutik (Oevermann) Qualitative Inhaltsanalyse (Mayring) www.holzhauerei.de 9
  • 10. GRUNDSÄTZLICHE AUSWERTUNGSSCHRITTE 1. Schritt: Protokoll / Transkript des Interviews Fragen und Antworten, entweder wörtlich oder leicht gestrafft Eventuell mit nichtsprachlichen Äußerungen oder mit (gekennzeichneten) Kommentaren der Interviewerin 2. Schritt: Analyse eines Falles Ganzheitliches Verstehen entlang der Erzählstruktur Lesen zwischen den Zeilen: Motive, Intentionen, Gefühle 3. Schritt: Analyse über die Gesamtzahl der Fälle hinweg Bei der qualitativen Inhaltsanalyse: Erstellen eines Kategoriensystems… und Zuordnung der Aussagen der einzelnen Interviews zu den Kategorien 4. Schritt: Interpretation und Ergebnisdarstellung Hypothesenbildung, Aufdecken von Mustern, Ableitung von Kernaussagen www.holzhauerei.de 10
  • 11. GÜTEMERKMALE DER QUALITATIVEN ANALYSE www.holzhauerei.de 11
  • 12. LITERATURAUSWAHL Bogner, Alexander/ Littig, Beate / Menz, Wolfgang (2005): Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. 2. Aufl. Wiesbaden. BVM EDITION (2007): Standortbestimmung und Gütemerkmale qualitativer Markt- und Sozialforschung. BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V., Berlin. Flick, Uwe / Kardoff, Ernst, Steinke, Ines 2005): Qualitative Sozialforschung. Eine Handbuch. Reinbek. Lamnek, Siegfried (2010): Qualitative Sozialforschung: Lehrbuch. Mit Online-Materialien. 5. Aufl., Weinheim. Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zum qualitativen Denken. 5. Aufl., Weinheim. Naderer, Gabriele / Balzer, Eva (2007): Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis. Grundlagen, Methoden und Anwendungen. Wiesbaden. Schütze, Fritz (1983): Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis, 13 (3), 283-293. http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/5314/ssoar-np1983-3-schutze-biographieforschung_und_narratives_interview.pdf Witzel, Andreas (2000): Das problemzentrierte Interview. Forum Qualitative Sozialforschung. 1(1) Art 22. http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1132/2519. www.holzhauerei.de 12
  • 13. DR. BRIGITTE HOLZHAUER Leistungsspektrum Profil MARKTFORSCHUNG − Qualitative Forschung: Fokusgruppen, Kreativgruppen, Tiefeninterviews Diplom Psychologin, selbständige Marktund Sozialforscherin, Business Coach − Quantitative Forschung: Erhebungsinstrumente; statistische Analysen Langjährige Erfahrung in der Markt- und Sozialforschung (z.B. Max-Planck-Institut, Sinus Institut, Homburg & Partner) BUSINESS COACHING − Coaching: Unternehmer-, Gründer-, Karriere-Coaching − Consulting: Positionierung, Zielgruppen, Trends, Innovationen COACHING FÜR FORSCHER − Beratung und Karrierecoaching für Forscher und Wissenschaftler Dozentin der DUW – Deutsche Universität für Weiterbildung, Berlin, sowie der Carl-Benz-Akademy Mitglied im Berufsverband deutscher Marktund Sozialforscher (BVM) und im Berufsverband deutscher Psychologen (BDP) Kooperation mit einem KompetenzNetzwerk freiberuflicher Experten www.holzhauerei.de 13
  • 14. ICH BEDANKE MICH GANZ HERZLICH FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dr. Brigitte Holzhauer, Dipl. Psych. Uhlandstr. 20 D- 68167 Mannheim T: +49 621 150 4876 M: +49 160 980 622 88 mail: mail@holzhauerei.de web: www.holzhauerei.de