1.
Erfolgstipp
für
Fortgeschrittene
Juni
2015
Buchauszug
Originaltitel:
The
Life
of
P.
T.
Barnum,
Written
by
Himself
Bezugslink
Amazon
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Weitere
Buchauszüge:
http://goo.gl/tG1BaH
Über
den
Autor:
Barnum,
Sohn
eines
Gastwirts
und
Ladenbesitzers,
begann
seine
Lehrzeit
in
kleinen
Einzelhandelsgeschäften
im
Bundesstaat
Connecticut.
Schon
als
junger
Mann
führte
er
einen
kleinen
Laden
in
seiner
Heimatstadt,
verkaufte
Lotterielose
in
mehreren
Annahmestellen
und
gründete
eine
Zeitung
1834
zog
er
mit
seiner
Frau
Charity
und
seiner
kleinen
Tochter
Caroline
nach
New
York,
um
dort
sein
Glück
zu
machen.
1841
übernahm
er
das
American
Museum
in
New
York
und
baute
es
zu
einem
der
größten
Unterhaltungsspektakel
des
19.
Jahrhunderts
aus.
„...
Nach
Abschluss
ihrer
Studien
oder
Ausbildung
tun
viele
Jugendliche
erst
mal
gar
nichts,
statt
ihre
Talente
einzusetzen
oder
in
ihrem
Bereich
Wohlstand
zu
schaffen.
Sie
argumentieren
vielfach
folgendermaßen:
„Ich
habe
meinen
Beruf
gelernt,
aber
als
Angestellter
will
ich
nicht
arbeiten.
Welchen
Sinn
soll
es
ergeben,
solange
ich
mich
nicht
in
meinem
eigenen
Fach
niederlassen
kann?“
-‐ Besitzen
Sie
Startkapital?
„Nein,
werde
ich
aber
kriegen.“
-‐ Welche
Pläne
haben
Sie?
„Ich
sage
es
Ihnen
im
Vertrauen.
Ich
habe
eine
reiche
Erbtante.
Sie
ist
alt
und
wird
nicht
mehr
lange
leben.
Falls
nicht,
suche
ich
mir
einen
reichen
Alten,
damit
er
mir
einige
Tausend
borgt.
Wenn
diese
Rechnung
aufgeht,
bin
ich
startklar.“
Ein
Jugendlicher,
der
so
spricht,
führt
sich
selbst
hinters
Licht.
Warum?
2. Weil
die
Erfahrungen
aller
mit
denen
von
Mr.
John
Jacob
Astor
übereinstimmen,
als
er
sagte,
dass
es
ihm
schwerer
gefallen
sei,
die
ersten
1000
Dollar
zu
verdienen,
als
all
die
Millionen,
die
sein
Vermögen
ausmachten.
Man
muss
den
Wert
des
Geldes
schätzen!
Man
gebe
einem
jungen
Menschen
20000
Dollar,
damit
er
Geschäft
gründe
und
braucht
nur
ein
Jahr
abzuwarten,
um
zu
sehen,
dass
dieses
ganze
Geld
verschwunden
ist,
ohne
dass
er
geschäftlich
Fuß
gefasst
hätte.
Dasselbe
ist
bei
Lotteriegewinnern
zu
beobachten.
Was
leicht
hereinkommt,
geht
leicht
hinaus.
Der
Mensch
kennt
den
Wert
nicht,
solange
er
selbst
keine
Anstrengung
eingebracht
hat.
Ohne
Kontrolle,
ohne
Einteilung,
ohne
Geduld,
ohne
Ausdauer
wird
das
Geld
wieder
verschleudert.
Wenn
er
mit
Geld
anfängt,
das
er
nicht
selbst
verdient
hat,
besteht
keine
Erfolgsgarantie.
Statt
darauf
zu
hoffen,
dass
ihnen
eine
Erbschaft
zufällt,
sollten
die
jungen
Leute
von
Sonnenaufgang
bis
Sonnenuntergang
arbeiten,
denn
es
gibt
keine
sterbensunwilligeren
Leute
als
die
Erbonkeln
und
–tanten.
Gott
sei
Dank
ist
das
so!
Neun
von
zehn
Erfolgreichen
in
unserem
Land
haben
als
arme
Schlucker
angefangen,
aber
sie
waren
initiativ,
fleißig,
ausdauernde
Sparer
und
hatten
gute
Gewohnheiten.
Sie
gelangen
nach
und
nach
zu
immer
mehr
Wohlstand
und
gingen
damit
achtsam
um.
Stephen
Girard
fing
als
Bote
an
und
heute
versteuert
er
pro
Jahr
eineinhalb
Millionen.
John
Jacob
Astor
war
ein
armer
Junge
vom
Lande
und
hinterließ
ein
Vermögen
von
zwanzig
Millionen.
Cornelius
Vanderbilt
fing
als
Ruderer
auf
einem
Boot
an,
das
zwischen
Staten
Island
und
New
York
pendelte,
und
heute
schenkt
er
der
Regierung
ein
Luxusschiff
im
Werte
von
einer
Million
Dollar.
Dazu
hat
er
noch
weitere
fünfzig
Millionen.
Konzentrieren
Sie
sich
auf
eine
einzige
Sache
und
bleiben
Sie
so
lange
dabei,
bis
Sie
damit
Erfolg
haben
oder
Ihnen
die
Erfahrung
nahelegt,
dass
Sie
sie
wieder
ad
acta
legen
sollten.
Sie
werden
den
Nagel
nur
hineinbringen,
wenn
Sie
weiterhämmern.
Wenn
Sie
Ihre
Aufmerksamkeit
auf
ein
Ziel
richten,
wird
Ihnen
Ihr
Unterbewusstsein
ständig
Verbesserungsvorschläge
liefern.
Diese
Ideen
wären
Ihnen
nicht
gekommen,
wenn
Sie
sich
mit
einem
Dutzend
Sachen
gleichzeitig
beschäftigen.
Gar
manches
Vermögen
ist
nicht
geschaffen
worden,
weil
der
betreffende
Mensch
zu
viel
gleichzeitig
machen
wollte.
Hüten
Sie
sich
von
sachfremden
Angelegenheiten!
Manchmal
sehen
wir
Männer
und
Frauen,
die
ein
Vermögen
geschaffen
haben
und
dann
schlagartig
wieder
arm
werden.
In
vielen
Fällen
ist
dies
die
Folge
von
Unbeherrschtheit
und
Maßlosigkeit,
manchmal
sind
auch
Spielsucht
oder
andere
schlechte
Angewohnheiten
verantwortlich.
Häufig
geschieht
dies
auch,
wenn
diese
Person
sich
mit
„sachfremde
Angelegenheiten“
verzettelt
hat.
Kaum
dass
sie
in
ihrem
eigenen
Bereich
oder
Geschäft
zu
Wohlstand
gelangt
ist,
kommt
einer
daher
und
redet
von
Spekulationen,
mit
denen
diese
Person
Hunderttausende
erhalten
könnte.
Die
Freunde
schmieren
ihr
Honig
ums
Maul
und
stellen
alles
in
den
leuchtendsten
Farben
dar.
Und
flugs
sind
die
guten
Angewohnheiten,
die
Umsicht
und
Sorgfalt
vergessen
und
die
Warnglocken
werden
nicht
gehört
...
3. Achten
Sie
auf
Ihre
Worte!
Einige
Leute
haben
die
dumme
Angewohnheit,
die
Geheimnisse
ihrer
Geschäfte
an
die
große
Glocke
zu
hängen.
Sie
reden
gerne
darüber,
wie
sie
zu
ihrem
Geld
gekommen
sind.
Damit
kann
man
nichts
gewinnen,
und
viel
verlieren!
Reden
Sie
nie
über
Ihre
Einnahmen,
ihre
Hoffnungen,
Erwartungen
oder
Pläne!
Sollten
Sie
Geld
verloren
haben,
reden
Sie
nicht
darüber;
es
würde
nur
Ihrer
Reputation
schaden.
Achten
Sie
auf
Ihre
Rechtschaffenheit!
Die
Rechtschaffenheit
ist
wertvoller
als
Diamanten
oder
Rubine.
Der
alte
Geizhals,
der
seinen
Söhnen
riet:
„Verdient
Geld.
Rechtschaffen,
wenn
es
geht,
aber
verdient
Geld!“
hat
seinen
Abkömmlingen
einen
Bärendienst
erwiesen.
Ein
solcher
Ratschlag
ist
nicht
nur
schlecht,
sondern
auch
dumm.
Damit
sagt
der
Alte,
dass
seine
Söhne
notfalls
auch
mit
unredlichen
Geschäften
Geld
verdienen
sollten.
Armer
Irrer!
Er
weiß
nicht,
dass
das
Schwierigste
auf
Erden
unredliches
Geldverdienen
ist
...
Wie
zuvorkommend
und
höflich
jemand
auch
sein
mag,
keiner
wir
mit
einem
solchen
Menschen
Geschäfte
machen
wollen,
wenn
der
Verdacht
besteht,
dass
er
mit
gezinkten
Karten
spielt.
Die
Rechtschaffenheit
ist
nicht
nur
die
Basis
jedes
dauerhaften
finanziellen
Erfolgs,
sie
gibt
ihrem
Besitzer
auch
Seelenfriede
und
ein
gutes
Gewissen,
etwas,
das
keine
noch
so
große
Menge
Geldes
bieten
kann.
Jemand,
der
wegen
seiner
Rechtschaffenheit
bekannt
ist,
kann
durchaus
arm
sein,
aber
ihm
stehen
alle
Geldbörsen
der
Gemeinschaft
zur
Verfügung,
weil
alle
wissen,
dass
dieser
Mensch
seine
Versprechen
und
Zusagen
hält
und
das
geborgte
Geld
zurückzahlen
wird.
Auch
wenn
er
materiell
nicht
reich
ist,
ist
er
gut
beraten,
wenn
er
Franklins
Ratschlag
beherzigt:
„Die
Rechtschaffenheit
ist
die
beste
Politik!“
Materieller
Reichtum
ist
nicht
unbedingt
gleichbedeutend
mit
Erfolg.
Es
gibt
viele
reiche
Arme,
genauso
wie
es
viele
rechtschaffene
Leute
gibt,
die
ihr
Leben
lang
nicht
so
viel
besessen
haben,
wie
manche
Reiche
in
einer
Woche
ausgeben.
Und
dennoch
sind
sie
reicher
und
glücklicher.
Die
anormale
Haftung
am
Geld
kann
durchaus
die
„Wurzel
allen
Übels“
sein,
doch
das
richtig
gebrauchte
Geld
an
sich
ist
nicht
nur
nützlich,
sondern
bringt
auch
die
Befriedigung,
der
Menschheit
Nutzen
zu
bieten
und
zum
menschlichen
Glück
beizutragen.
Die
Geschichte
des
Geldverdienens
–
Handel
und
Wandel
-‐
ist
auch
die
Geschichte
der
Zivilisation.
Wo
der
Handel
floriert,
gibt
es
auch
Künste,
und
die
Wissenschaften
blühen.
Vielfach
verdanken
wir
den
Vermögenden
große
Kunsteinrichtungen,
Akademien
oder
andere
wichtige
Institutionen.
Auf
einzelne
schwarze
Schafe
zu
verweisen,
ist
hier
kein
Gegenargument.
Scheinheilige
und
Demagogen
finden
wir
auch
in
anderen
Bereichen,
zum
Beispiel
in
der
Politik
oder
Religion
...