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Was heißt „Webgesellschaft / web society“?
Wissenschaftliches Seminar, Dr. Gerald Fricke, Sommersemester 2013
2. Was heißt eigentlich „Wissenschaft“?
• Tja, gute Frage
• Noch ein Bulletpoint
• Hier könnte Ihre Definition stehen, oder?
• Ok, fangen wir mal mit einer Frage an, unserem „erkenntnisleitenden Interesse“!
3. Unsere Frage: Webgesellschaft = Kooperation im Web?
Wir versuchen, die „kooperative Webgesellschaft“
aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Sichtweisen und
an Beispielen zu definieren
• Ziel: Was heißt Gesellschaft, Kooperation,
Leitmedium, bezogen auf das „soziale Web“? Wie
werden diese Begriffe in der Wirtschaftsinformatik
verwendet, mit welchen Theorien und Methoden
gewinnen wir neue Erkenntnisse?
• Ergebnis: Hausarbeit mit eigener Forschungsfrage,
Methode und Literaturüberblick (ca. 20 bis 30 Seiten),
Vorstellung im Seminar Kick-Off: MI, 10.4.2013
15:00 Uhr im
wi² Seminarraum
4. Die Arbeitsgruppen
• Gesellschaft: Wie wird „sozial/social“ in der Soziologie verwendet (Simmel et
allii)? Gibt es eine unterschiedliche Bedeutung von sozial und social? Und was
meint „Gesellschaft/society“?
• Medium: Was heißt „Medium“, „Media“ und „Leitmedium“? Ist das Web das neue
Leitmedium? (McLuhan, Münker)
• Kooperation: Was meint „Kooperation/cooperation“ (Spieltheorie, rational
choice, z. B. Axelrod, Sennett)? Und wie wird „Kooperation“ in der
Wirtschaftsinformatik definiert?
• Theorie: Was bedeutet die Handlungstheorie (Habermas), die Systemtheorie
(Luhmann) oder die Actor Network Theory (Latour) für das „soziale Web“?
• Methoden: Wie können wir Erkenntnisse über die kooperative Webgesellschaft
gewinnen – als neues Forschungsfeld der Wirtschaftsinformatik?
5. Das Vorgehen, die Termine
• 24.04.2013: Wie werden die Begriffe verwendet? Ein sozialwissenschaftlicher
„Klassiker“ (z. B. Habermas) als Grundlage, plus der WI-Fachliteratur
(Zeitschriften etc.). Kurze Vorstellung (6 min Vortrag pro Gruppe, Blogeintrag)
• 15.05.2013: Unser Erkenntnisinteresse, unsere Forschungshypothese –
abgeleitet aus Literaturrecherche (Vortrag, 6 min pro Gruppe)
• 29.05.2013: Unsere Gliederung, unser Aufbau der Arbeit - und Ausblick: wie
müsste man in der Master-Arbeit methodisch vorgehen? (6 min pro Gruppe)
• 26.06.2013: Präsentation der fertigen Arbeit – und Ausblick: Was bedeutet
unser Ergebnis für die (unternehmerische) Praxis und die Wirtschaftsinformatik?
(6 min pro Gruppe)
• 03.07.2013: Abschlussbesprechung (Blogeintrag fertig)
6. Die Arbeitsgruppen
• Pro Gruppe bis zu fünf Teilnehmer/innen
• Bei StudIP den Gruppen zuordnen. Erster Einträger = Projektmanager/in der
Gruppe
• Zu jedem Präsenztermin mind. drei Gruppenmitglieder anwesend
• Präsentationen und Blogeinträge eine Woche vor Termin an den Dozenten
schicken
• Eine konsistente Arbeit (ca. 20 - 30 Seiten), jedes Gruppenmitglied für ein
Kapitel (5 bis 10 Seiten) verantwortlich - bitte angeben, wer was gemacht hat!
7. Die Leitfragen
• Was hat meine Arbeit mit der Wirtschaftsinformatik zu tun? Ist das eigentlich
„wissenschaftlich“, was wir hier machen?
• Kann ich mit sozialwissenschaftliche Theorien oder Methoden der empirischen
Sozialforschung die „Web-2.0-Strategie“ eines Unternehmens möglicherweise
besser gestalten?
• Wieviel Theorie brauche ich als „praktischer“ Wirtschaftsinformatiker?