4. Der Igel gehört zu den Säugetieren.
Ein Igeljunges, das gerade das Nest verlassen
hat, hat etwa 3.000 Stacheln.
Ein kleiner erwachsener Igel trägt etwa
6.000 Stacheln mit sich.
Ein stattlicher ausgewachsener Igel
hat etwa 8.000 Stacheln und
teilweise noch mehr.
6. Obwohl seine Ohren sehr klein sind, sind sie empfindlich.
Für seine nächtliche Nahrungssuche spielen seine
Ohren eine große Rolle.
Da der Igel ein Nachttier ist, ist es nicht wichtig für
ihn, dass er gut sehen kann.
Seine Augen sind schlecht ausgebildet.
7. Sowohl mit seinen Tasthaaren als auch mit seiner
Schnauze nimmt der Igel Eindrücke aus der Umwelt wahr.
Das wichtigste Sinnesorgan des Igels ist die Nase.
Mit seinem hervorragendem Geruchssinn wittert er
schon auf große Entfernung hin seine Nahrung, aber
auch seine Jungen und seine Freunde.
9. Das ideale Revier des Igels ist ein
abwechslungsreiches Gebiet mit
unterschiedlicher Vegetation.
Hecken, hohes Gras, Büsche und
Gehölz sind eine ideale
Grundlage für den Igel als
Nistgelegenheit und auch als
vielfältige Nahrungsquelle.
10. Nicht so gerne befindet sich der Igel
auf weiten kargen Flächen, wo er
seinen Feinden ausgesetzt ist, ohne
sich verstecken zu können.
Bei seinen Wanderungen stößt er immer
wieder auf Straßen, die für den Igel eine
große Gefahr bedeuten.
12. Das Stachelkleid, das ihn vor vielen Feinden schützt, bedeckt
den Rücken des Igels vollständig vom Stirnansatz bis zum
Schwanz und reicht seitlich bis zum Bauchfellansatz.
In Sekundenschnelle rollt sich ein Igel bei Gefahr zur
undurchdringlichen Stachelkugel ein.
13. Die spitzen Stacheln sind umgebildete Haare.
Sie bestehen aus Keratin (``Horn``).
Die Stacheln sitzen in der Hautmuskulatur. Jeder
Stachel wird durch einen eigenen Muskel bewegt.
15. Bei Gefahr zieht der Igel blitzschnell
Kopf, Beine und Schwanz ein.
Dann krümmt der Igel seinen Rücken bis
nur noch eine Stachelkugel vorhanden ist.
Wenn sich der Igel wieder
ausrollt, kommt zuerst die Nase heraus.
Danach folgen die Beine.
17. Die Igel gehen in der Dämmerung auf
Nahrungssuche.
Sie schlagen sich nachts die Bäuche mit Engerlingen,
Würmern, Erdraupen, Asseln und Käfern voll.
18. Über den Sommer und Herbst futtern sie sich einen
üppigen Fettpolster an.
So überstehen sie in ihren Winterquartieren den
kältesten Winter.
20. Im November suchen die Igel ein Schlafplätzchen.
Das ideale Winterquartier besteht aus einem
Haufen aus Laub, Reisig und Ästen.
Sie schlummern dort bis zum Frühling.
22. Schwache Igel, die im Herbst gefunden werden
, halten keinen Winterschlaf.
Sie schlafen nur tagsüber.
23. Der Mensch sollte ihm ein zwei Quadratmeter
großes Holzgehege bauen.
Ein Schuhkarton ausgelegt mit
Zeitungspapier, Heu und Laub dient ihm als
Schlafhäuschen.
25. Die Igel paaren sich im Mai.
Nach 35 Tagen werden 4 bis 5
blinde und taube Igelbabys
geboren.
26. Die Zahl der Igeljungen und Igelmädchen ist
immer unterschiedlich.
Schon nach vier Wochen verlassen sie
das Nest und kosten die erste feste
Nahrung.