Themen u.a.: Konflikt um Diaoyutai-Inseln, Währungs-Kooperation mit China, Konzerte in Deutschland. Zweiwöchentliche Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Republik China (Taiwan). Herausgegeben von der Taipeh-Vertretung München.
1. Zweiwöchentliche Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der
Chi
Republik China
Herausgeber: Karl C.Y. Cheng, Chefredakteur: Bo-Sung Hsu Redaktion: Helga Doppler
Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland, Büro München - Presseabteilung
Sonnenstraße 25, 80331 München, Tel: 089-271 19 58, Fax: 271 32 02
Email:helga.doppler@gmx.net, Internet: www.taiwanembassy.org.de
Richtlinien für Präsident Mas Friedensinitiative
Absichtserklärung zu Währungsbeziehung Taiwan/China
Großmutter Chen spendet 50 000 US$ an Klinikum
Politik
Richtlinien für Präsident Mas Friedensinitiative
Am 05. August 2012 hat Taiwans Präsident Ma Ying-jeou angesichts der sich
mehrenden Probleme aufgrund der Situation im Ostchinesischen Meer eine
Friedensinitiative gestartet (siehe TA 551 vom 15.08.2012).
Die Richtlinien der Initiative basieren auf den Prinzipien von “Erhalt der
Souveränität, Beilegung von Streitigkeiten, Förderung von Frieden und
Gegenseitigkeit und Anreiz für mehr Zusammenarbeit und Entwicklung
bezüglich der Ressourcen“.
Aus gegebenem Anlass rief Präsident Ma am 11. September 2012 erneut alle
Beteiligten auf, Zurückhaltung zu zeigen und eine Eskalation von Konfrontationen
zu vermeiden, Kontroversen beizulegen und den Dialog nicht zu
vernachlässigen. Ferner sollten alle Involvierten internationales Recht
respektieren, Dispute mittels friedvoller Maßnahmen regeln und einen Konsens
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20. Jahrgang schaffen, sowie einen Verhaltenskodex für die Region um das Ostchinesische
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Meer entwerfen. Wichtig sei auch, einen Kooperationsmechanismus zu schaffen, um die
Ressourcen im Ostchinesischen Meer zu erforschen und zu entwickeln.
Folgende Richtlinien werden vorgeschlagen, um die Effektivität und die Wirkung der
Friedensinitiative zu fördern.
Die Friedensinitiative im Ostchinesischen soll in zwei aufeinanderfolgenden Phasen realisiert
werden. Zunächst soll ein friedvoller Dialog und wechselseitige Verhandlungen angestrebt
werden:
In dieser Phase soll das Konzept, den Streit im Ostchinesischen Meer durch friedvolle Mittel
beizulegen, weiter verfolgt und ausgebaut werden sowie Wege gefunden werden für die Track I
und Track II Gespräche. Außerdem sollen alle involvierten Parteien dazu aufgefordert werden,
die Schlüsselthemen in der Angelegenheit Ostchinesisches Meer auf der Ebene von bilateralen
und multilateralen Verhandlungen zur Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und zum
gemeinsamen Nutzen anzusprechen.
Dann soll eine gemeinsame Ressourcennutzung und Entwicklung folgen:
In dieser Phase sollen alle Formen des Dialogs und der Verhandlungen institutionalisiert
werden und alle involvierten Parteien dazu aufgerufen werden, substantielle Projekte in
Zusammenarbeit zu realisieren und Mechanismen einzuführen, um die Ressourcen gemeinsam
zu erschließen und zu entwickeln, sodass im Ostchinesischen Meer ein Netzwerk friedvoller
Partnerschaft entsteht.
Schließlich sollen die Schlüsselthemen konkret angegangen werden:
Fischereiindustrie – Die Einberufung von bilateralen und multilateralen Konferenzen der
Fischereiindustrie und andere Formen der Kooperation und des Austausches sowie die
Etablierung eines geeigneten Mechanismus für die Zusammenarbeit und die Verwaltung der
Fischereiindustrie.
Förderindustrie – Die Förderung der gemeinsamen Erschließung der Gewässer nördlich von
Taiwan und die Etablierung eines geeigneten Mechanismus zur gemeinsamen Erschließung,
Entwicklung und Verwaltung.
Meeresforschung und Meeresschutz – Die Durchführung multinationaler Meeres- und
ökologischer Forschungsprojekte im Ostchinesischen Meer.
Sicherheit der Gewässer und unkonventionelle Sicherheitsmaßnahmen - Die Errichtung des
bilateralen und multilateralen Austausches bei der Strafverfolgung und der Zusammenarbeit bei
der Meeresrettung. Die Schaffung eines geeigneten Mechanismus zur gemeinschaftlichen
Meeressicherheit und zur Strafverfolgung.
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Verhaltenskodex im Gebiet Ostchinesisches Meer – Einführung geeigneter Mechanismen für
die Track I und Track II Gespräche sowie Verhandlungen über geeignete Mittel, um
Streitigkeiten friedlich beizulegen und damit gegenseitiges Vertrauen zu stärken und allen
Parteien Anreiz dafür zu geben, den Verhaltenskodex für den Raum Ostchinesisches Meer zu
unterzeichnen.
Die langfristigen Zielvorstellungen:
In der Rolle des Vermittlers für Frieden in der internationalen Gemeinschaft hat die Regierung
der Republik China (Taiwan) die Initiative zur Friedenssicherung im Ostchinesischen Meer
vorgeschlagen und die Richtlinien zur Umsetzung vorgegeben in der ernsthaften Hoffnung,
dass alle Beteiligten Konfrontationen durch Verhandlungen ersetzen mögen und Kontroversen
durch vorübergehende Maßnahmen beilegen werden, um den Frieden und die Stabilität in der
Region aufrechtzuerhalten. Auf lange Sicht können wir von den dreigleisigen bilateralen
Verhandlungen (zwischen Taiwan und Japan, Taiwan und Festlandchina und Japan und
Festlandchina) zu gemeinsamen trilateralen Verhandlungen kommen und somit den Frieden
und die Zusammenarbeit im Ostchinesischen Meer realisieren.
Zu den neuesten Vorstößen Japans, das laut Presseberichten drei Inseln des Diaoyutai-
Archipels gekauft und “nationalisiert“ haben soll, erklärte Ma, “der Standpunkt der Regierung
der Republik China ist vollkommen klar, wir sind nach wie vor bereit, die Ressourcen zu teilen,
was jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Souveränität hat. Ob Japan nun die Diaoyutais
nationalisiert’ oder privatisiert, es ändert nichts an der Tatsache, dass Japan illegal Territorien
der Republik China besetzt hat. Das Außenministerium hat entsprechend bereits eine
Protestnote verfasst.“
(eB)
Wirtschaft
Absichtserklärung zu Währungsbeziehung Taiwan/China
Taiwan und Festlandchina haben am 31. August 2012 eine Absichtserklärung unterzeichnet,
durch die die Währungsbeziehungen zwischen den beiden Ländern geregelt werden sollen.
Das geplante Abkommen soll den Weg ebnen für einen bedeutenden Zuwachs bei
Bankgeschäften über die Taiwan-Straße.
Die Vereinbarung, die sowohl von Taipeh als auch von Peking beschlossen worden ist, sieht
vor, dass die jeweiligen Geldinstitute die Währungsabrechnungen übernehmen werden. Perng
Fai-nan, Chef der Zentralbank der Republik China, hat das Memorandum als einen “wichtigen
ersten Schritt“ beschrieben für die heimischen Geldinstitute, die einen in Yuan* angegebenen
Abrechnungsservice anbieten.
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“Da der bilaterale Handel über die Taiwan-Straße mittlerweile jährlich über 100 Milliarden US$
(umgerechnet ca. 78,76 Milliarden Euro) beträgt, wird die Absichtserklärung die finanzielle
Flexibilität für Unternehmen auf beiden Seiten verbessern,“ erklärte Perng. Laut Perng wird
Taiwans Zentralbank unter den neun Finanzhäusern mit Niederlassungen in Festlandchina
eines designieren, das auf faire und transparente Weise die Währungsabrechnungen
übernehmen wird.
Das Memorandum sieht außerdem vor, dass auf beiden Seiten der Taiwan-Straße die
jeweiligen Behörden in den Bereichen Bankenprüfung, Krisenmanagement und
Informationsaustausch zusammenarbeiten werden, so Perng, und er fügte hinzu, dass
regelmäßige Konferenzen abgehalten werden sollen, um gemeinsam die Entwicklung des
Marktes und das Währungsmanagement zu analysieren.
Daneben gab Perng bekannt, dass die Niederlassungen heimischer Banken im Ausland bereits
seit dem 03. September dieses Jahres in Yuan angegebene Interbankkredite abwickeln
können. Dies hatte Minister Chen Yu-chung von der Kommission für Finanzaufsicht schon
vorab angekündigt.
Die Absichtserklärung soll 60 Tage, nachdem beide Seiten die nötigen Verwaltungsverfahren
abgeschlossen haben, in Kraft treten. Zentralbankchef Perng allerdings ist was das tatsächliche
Implementierungsdatum des Abkommens angeht noch skeptisch, denn es seien noch viele
Schritte zu absolvieren und zahlreiche Fragen zu klären, so der Banker. Auch die endgültige
Zustimmung der chinesischen Regierung müsse noch abgewartet werden. Bei einem
vergleichbaren Abkommen zwischen der Finanzbehörde Hongkongs und der People’s Bank of
China vor neun Jahren dauerte die Implementierung der Währungsabrechnung ganze drei
Monate.
Sobald die Absichtserklärung in Kraft getreten sei, werde das Clearingsystem zwischen beiden
Ländern offiziell eröffnet und die taiwanische Banken könnten Transaktionen mit dem
festlandchinesischen Renminbi handhaben. Durch das Abkommen wird der Weg geebnet
werden für weitere Gespräche zu relevanten Themen, wie z.B. die Schaffung eines eigenen
Prozederes für Devisentermingeschäfte.
Exporteure aus Taiwan drängen schon seit längerem auf einen Abrechnungsmechanismus für
Renminbi Yuan mit der Begründung, dadurch würden immense Kosten gespart werden. Derzeit
werden alle Zahlungen in Renminbi und New Taiwan Dollar noch über die Bank of China von
Hongkong abgewickelt. Nach Schätzungen des Vorsitzenden der Handelskammer Chang Pen-
Tsao wird das Abkommen für die Unternehmen Einsparungen in Höhe von schätzungsweise 50
Milliarden NT$ (umgerechnet ca. 1,32 Milliarden Euro) pro Jahr bringen.
Auch die Geldhäuser Taiwans hoffen, mit den Yuan-Diensten und -Produkten ein Geschäft zu
machen. Die Kommission für Finanzaufsicht arbeitet derzeit an der Vereinfachung der
Ordnungsvorschriften. Da der Yuan eine kontrollierte Währung bleiben wird, kann ihn die
Zentralbank nicht als Leitwährung verwenden, erklärte Zentralbankchef Perng.
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“Wir werden uns nach Kräften dafür einsetzen, dass die nachfolgenden Verhandlungen
beschleunigt werden, damit die Bankengeschäfte und der Handel über die Taiwan-Straße
besser aufeinander abgestimmt werden,“ versicherte Perng. Und er fügte abschließend hinzu,
dass die Zentralbank die Menge der hinterlegten und umgerechneten Taiwan Dollar genau
regulieren werde, um negative Auswirkungen auf die heimische Währung zu vermeiden.
(taito/rti/cp/tt)
*Anm. d. Red.: In der chinesischen Sprache ist “Yuan“ die Bezeichnung für jede Geldeinheit,
egal ob es sich um Euro, Dollar oder eine andere Währung handelt. Deshalb bezeichnen die
Menschen in China, aber eigentlich auch die Taiwaner, ihr Geld als “Yuan“. Offiziell heißt die
Währung Festlandchinas allerdings "Renminbi". Dabei bedeutet "bi" Währung und "renmin"
Volk. Die Währung Taiwans wiederum heißt offiziell “Taibi“, ein Name aus “Tai“ für Taiwan und
“bi“ wiederum für Währung. Diese Bezeichnung verwendet im Ausland jedoch niemand. Dort
wird Taiwans Geld als “New Taiwan Dollar“ bezeichnet.
(taito/rti/cp/tt)
Gesellschaft
Großmutter Chen spendet 50 000 US$ an Klinikum
Die Gemüsehändlerin Chen Shu-chu hat am 03. September 2012 dem Mackay Memorial
Hospital, einem Krankenhaus in Taipeh, 50 000 US$, umgerechnet knapp 39 000 Euro,
gespendet, um die Finanzierung einer Intensivstation für eine Zweigstelle des Klinikums in
Taitung im Südosten Taiwans zu unterstützen.
Das Krankenhaus in Taitung ist zwar erst vor 25 Jahren gebaut worden, doch wegen knapper
Mittel mussten Patienten der Intensivpflege bisher an andere medizinische Einrichtungen
überwiesen werden, ließ die Klinik erklären. Der Bau der neuen Station ist im April dieses
Jahres in Angriff genommen worden und wird wahrscheinlich eine Milliarden NT$ (umgerechnet
über 26 Millionen Euro) verschlingen. Bis zu 800 Millionen NT$, knapp 21 Millionen Euro, wird
das Krankenhaus selbst berappen können, den Rest sollen private Spender finanzieren.
Die Summe von 50 000 US$ ist exakt das Preisgeld, das Frau Chen am 31. August dieses
Jahres in Form des Ramon Magsaysay Awards in Manila auf den Philippinen erhalten hat. Der
Ramon Magsaysay Award ist das asiatische Äquivalent zum Nobelpreis. Chen Shu-chu ist mit
der Ehrung für ihr langjähriges wohltätiges Engagement ausgezeichnet worden.
Frau Chen, die in Taiwan unter dem Spitznamen “Großmutter Chen“ einen hohen
Bekanntheitsgrad genießt und sehr beliebt ist, erklärte, das Preisgeld sei “ein Geschenk des
Himmels“, doch sie selbst brauche nicht soviel, und deshalb wolle sie diesen Segen mit andern
Menschen teilen.
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Im Rahmen einer Dankesfeier am 03. September dankte Yang Yu-cheng, der Leiter des
Klinikums in Taitung, Chen und hob ihre “außerordentliche Großzügigkeit“ und ihre
Selbstlosigkeit hervor.
Der Präsident der Republik China, Ma Ying-jeou, hatte Großmutter Chen bereits früher am
selben Tag empfangen. Er erklärte, Chens gute Taten hätten mittlerweile auch viele andere
Menschen dazu inspiriert, sich karitativ zu engagieren, wovon zahllose Bedürftige profitiert
hätten. “Das was Sie getan haben, hat größeren Einfluss als alles, was in Schulbüchern steht
oder was jeder Unterricht vermitteln könnte,“ erklärte der Präsident und fügte hinzu, ihr
Verhalten sei “sehr beindruckend“.
Chen erzählte, dass ihre Mutter vor 50 Jahren gestorben sei, weil ihre Familie das Bargeld nicht
aufbringen konnte, das das Krankenhaus verlangte bevor es einen Patienten aufnahm. Seitdem
versucht sie etwas gegen die knappen Mittel des Klinikums in Taitung zu unternehmen und
trägt das Thema in die Öffentlichkeit.
Chen selbst bezeichnet ihre Handlungsweise als nichts Besonderes: “Immer wenn ich etwas
Gutes getan habe, empfinde ich ein Gefühl des Glücks,“ erklärte sie. Solange sie lebe, sagte
sie, werde sie weiter spenden, denn das sei es, was sie schon immer tun wollte – den
Menschen helfen.
Die 63-jährige, die seit 50 Jahren auf dem traditionellen Markt in Taitung einen Gemüsestand
betreibt und selbst ein sehr frugales Dasein fristet, spendet praktisch alles, was sie durch den
Verkauf von Gemüse verdient. Sie selbst verfügt nur über ein bescheidenes Einkommen, hat
aber in den letzten Jahrzehnten fast 10 Millionen NT$ (in etwa 261 000 Euro) für wohltätige
Zwecke gespendet. Das Geld floss vor allem in lokale Bildungsprojekte für Kinder.
Bereits vor zwei Jahren war Großmutter Chen vom New Yorker TIME Magazin für ihre
Wohltätigkeit ausgezeichnet worden. Auf der Liste des TIME Magazins war sie unter den 100
einflussreichsten Personen der Welt für ihr philanthropisches Handeln in der Kategorie “Helden“
geehrt worden (TAIWAN AKTUELL berichtete in Ausgabe 498).
(taito/cp/fotai)
Kurzmeldungen
Insgesamt drei Medaillen konnten Athleten aus Taiwan bei den Paralympischen Spielen, den
Olympischen Spielen für Sportler mit Behinderung, erringen. Die sehbehinderte Judoka Lee
Kai-lin sicherte sich in der Klasse bis 48 Kilogramm die Silbermedaille. Bronzenes Edelmetall
konnte die Gewichtheberin Lin Tzu-hui in der Klasse bis 75 Kilogramm erringen. Lin ist
gehbehindert seit sie im Alter von zwei Jahren an Kinderlähmung erkrankte. Als Dritter im
Bunde der erfolgreichen Paralympioniken Taiwans wurde der im Rollstuhl sitzende
Bogenschütze Tseng Lung-hui mit einer Bronzemedaille für seine Leistung ausgezeichnet.
Präsident Ma Ying-jeou übermittelte den Athleten umgehend seine Glückwünsche. Mit ihren
Leistungen waren die Paralympioniken Taiwans erfolgreicher als ihre Kollegen bei der
Olympiade. Dort hatten zwei Sportlerinnen eine Medaille errungen. Die Paralympischen
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Sommerspiele wurden im Anschluss an die Olympiade vom 29. August bis 09. September 2012
in London ausgetragen.
Europäisches Parlament wünscht engere Wirtschaftsbeziehungen zu Taiwan. Das
Außenministerium in Taipeh ist sehr erfreut darüber, dass das Europäische Parlament eine
Resolution beschlossen hat, die ein bilaterales Wirtschaftsabkommen mit Taiwan fordert, um
engere Wirtschaftsbeziehungen anzuknüpfen. Es ist das fünfte Dokument des EU-Parlaments,
das zugunsten Taiwans abgefasst wurde seit Präsident Ma im Mai 2008 erstmals ins Amt
eingeführt worden war. Das EU-Parlament äußerte sich auch positiv zu den Bemühungen
Taipehs und Pekings, den Frieden in der Taiwan-Strasse aufrechtzuerhalten und somit die
Stabilität der asiatisch-pazifischen Region zu fördern. Außerdem bekräftigte das EU-Parlament
erneut seine starke Unterstützung Taiwans hinsichtlich seiner Teilnahme an internationalen
Organisationen einschließlich der Weltgesundheitsbehörde.
Veranstaltungskalender
Das Hon-Tsai Ensemble auf Konzert Tournee in Deutschland
Die Mitglieder von Hon-Tsai repräsentieren eine neue Generation von Perkussion-Musikern aus
Taiwan. Alle Ensemblemitglieder haben eine professionelle Musikausbildung und traten bereits
vielfach bei Perkussion-Aufführungen auf. Besonders am Herzen gelegen ist dem Hon-Tsai
Ensemble der Erhalt dieser Musikrichtung.
Zum Nationalfeiertag der Republik China (Taiwan) am 10.10. 2012 freuen wir uns Sie zu
einem Konzertabend mit dem Hon-Tsai Ensemble einzuladen.
Mittwoch, 10. Oktober 2012 um 19 Uhr
Schloßberghalle
Vogelanger 2
82319 Starnberg
Eintritt frei
Weitere Termine:
Samstag, 6. Oktober um 14 Uhr
Universitätsplatz 69117 Heidelberg
Eintritt frei
20 Uhr
Marstallmensa
Marstallhof 4 69117 Heidelberg
Eintritt frei
Montag, 8. Oktober 2012 um 19 Uhr
Stadthalle Kongresshaus Kammermusiksaal
Neckarstaden 24 99117 Heidelberg
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Eintritt 15 € (erm. 8 €)
Samstag, 13. Oktober 2012 13 Uhr
Chinesische Schule in München e.V.
Luisenstrasse 29
80333 München
Eintritt frei
Benefizkonzert – Hört eine Stimme der Liebe
Sonntag, 14.10.2012 14:00 – 16:00 Uhr
Gasteig Carl-Orff-Saal München
Rosenheimer Str. 5
81667 München
DAVID D´ OR, Weltklassesänger aus Israel. Er hat schon mehrmals TZU-CHI Benefizkonzerte
in Taiwan, den USA und Singapur bereichert.
http://www.youtube.com/watch?v=NcDWn2ENCsM&feature=related
Cheng-Yang Yin war früher Campus Sänger in Taiwan und wurde drei Mal als bester
männlicher Sänger ausgezeichnet.
Außerdem spielt die Gruppe JIYUETIAN aus München bekannte traditionelle chinesische
Musik.
Um Spenden für die Erbebenregion Emilia-Romagna in Italien wird gebeten.
“EDEN – Im Garten des Außergewöhnlichen“
JEAN BOGGIO FOR FRANZ
noch bis zum 07.10.2012 im Porzellanikon Selb, Werner-Schürer-Platz 1
Kontakt: 09287-918000, www.porzellanikon.org
Täglich 10-17 Uhr (außer montags) sowie nach Vereinbarung
Führungen nach Voranmeldung (auch fremdsprachig)
In Europas größtem Spezialmuseum für Porzellan, dem Porzellanikon in Selb, ist die einzigartige
Sonderausstellung des taiwanischen Porzellanunternehmens Franz Chen auf einer Fläche von
800 Quadratmetern in einer ehemaligen Porzellanfabrik der Weltmarke Rosenthal zu sehen.
Abkürzungen:
(cp) = China Post (cna) = Central News Agency (tn) = Taiwan News (tt) = Taipei Times
(ten) = Taiwan Economic News (taito) = Taiwan Today (rti) = Radio Taiwan International
(fotai) = Focus Taiwan (eB) = eigener Bericht
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