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Vom Return-on-Invest zum Return-on-Expectations
Didacta 2012, Fachkonferenz Professional eLearning,
Hannover, 14. Februar 2012
Dr. Christoph Meier
2. © scil All rights reserved.
swiss centre for innovations in learning
2 26.04.2013Dr. Christoph Meier
3. © scil All rights reserved.
Struktur dieses Beitrags
Dr. Christoph Meier 3 26.04.2013
Warum eine Erweiterung
von BC zu Learning Value
Management?
Worin besteht diese
Erweiterung?
Wie kann
Learning Value Management
umgesetzt werden?
Beispiele für Initiativen zu
Learning Value Management
4. © scil All rights reserved.
Bildungscontrolling: Stand der Umsetzung
Dr. Christoph Meier 4 26.04.2013
Quelle: scil Trendstudie 2010, S. 89
Ergebnisse 2008
Ergebnisse 2010
Einsatz von Methoden der Erfolgsbestimmung
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Return-on-Investment
Dr. Christoph Meier 5 26.04.2013
"Der ROI für unsere Massnahme
'Diagnosetechnik Motor / Fahrwerk'
beträgt 127%"
Top Management:
"Aha. … Haben Sie
eigentlich schon mal
darüber nachgedacht,
ob wir nicht den
Bildungsbereich als
Servicegesellschaft
ausgliedern sollten?"
Betriebsrat:
"Und ihr habt
sichergestellt,
dass mit den Daten keine
personenbezogenen
Auswertungen
vorgenommen werden
können?"
Bereichsleitung:
"Das klingt doch gut.
Übrigens, bei der neuen
Modellkampagne
ist es wichtig,
dass die FWM-Teams
zeitnäher zum Roll-out
qualifiziert werden."
Teamleitung:
"Ich weiss nicht, was
das bedeutet, aber wäre
es für euch möglich, das
Training zeitlich so zu
straffen, dass die Leute
nicht so lange fehlen?"
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Return-on-Expectations
Dr. Christoph Meier 6 26.04.2013
Top Management:
"Unsere Bildungsarbeit
muss ganz klar auf
unsere strategischen
Themen für 2012-2014
fokussiert sein."
Betriebsrat:
"Wir müssen schauen,
dass wir mehr Angebote
für die älteren
Beschäftigten haben."
Bereichsleitung:
"Wir brauchen mehr
Flexibilität bei Themen,
die nach der
Bedarfsabfrage
akut werden."
Teamleitung:
"Es wäre wirklich gut,
wenn unsere Leute bei
Qualifizierungen nicht
so lange abwesend
wären."
7. © scil All rights reserved.Dr. Christoph Meier 7 26.04.2013
Warum eine Erweiterung
von BC zu Learning Value
Management?
Worin besteht diese
Erweiterung?
Wie kann
Learning Value Management
umgesetzt werden?
Beispiele für Initiativen zu
Learning Value Management
ROI ROE
8. © scil All rights reserved.
Einbindung verschiedener Anspruchsgruppen
› Erwartungen
› Zielpräzisierung
der LVM-Initiative
› Mitverantwortung
für Ergebnisse
Dr. Christoph Meier 8 26.04.2013
Erweiterung 1:
Einbinden der
Anspruchsgruppen
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Nicht genutzte Wertpotenziale
identifizieren & heben
Dr. Christoph Meier 9 26.04.2013
Anwendung neuer Kompetenzen,
Ergebnisse mit Wertbeitrag
Teilweise Anwendung
neu erworbener Kompetenzen,
kein deutlicher Wertbeitrag
Keine Anwendung
neuer Kompetenzen
Realisierte Werte
(Erfassung durch ROI-Analyse)
Nicht realisiertes Wertpotenzial
Nach: Brinkerhoff (2006): Telling trainings' story, p 26.
› Identifikation von Teilnehmenden / TN-Gruppen mit grossem / geringem Lern-/Transfererfolg
› Identifikation der Rahmenbedingungen, die zu grossem / geringen Lernerfolg beitragen
› Anpassung des Programms / der Massnahme / der Rahmenbedingungen
Erweiterung 2:
Aussagekräftige
Evaluation
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Lernlandschaften
Dr. Christoph Meier 10 26.04.2013
Sources: Jay Cross, Informal Learning 2.0, August 2009
http://www.internettime.com/2009/08/informal-learning-2-0/; http://static.scribd.com/profiles/images/ebjlsdeybukv5-full.jpg
Peter Casebow, http://goodpractice.com/blog/how-effective-are-employers-in-supporting-new-managers/
Erweiterung 3:
Erweiterter Blick auf
Kompetenzentwicklung
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Nutzen von Netzwerken
und Communities
› Durch Vernetzung ausgelöste
Aktivitäten
› Durch Vernetzung etablierte
Beziehungen
› Anwendung von durch Vernetzung
erworbenem Wissen
› Nutzen aus der Anwendung von
diesem Wissen
› Nutzen aus der Weiterentwicklung von
Netzwerken
Dr. Christoph Meier 11 26.04.2013
Quelle: Wenger et al. (2011): Promoting and assessing value creation in communities and networks, p 39
Erweiterung 3:
Erweiterter Blick auf
Kompetenzentwicklung
12. © scil All rights reserved.
Formen der Kommunikation
von Leistungen und Ergebnissen
Dr. Christoph Meier 12 26.04.2013
Erweiterung 4:
Zielgruppen-gerecht
kommunizieren
13. © scil All rights reserved.
Zwischenfazit: LVM heisst…
› Identifizieren relevanter Anspruchsgruppen
› Zielfindung, Zielpräzisierung & Festlegung von
(Ergebnis-)Verantwortung gemeinsam mit Anspruchsgruppen
› Aussagekräftige Evaluationen
› nicht realisierte / erreichbare Wertpotenziale
› informelles Lernen
› Anspruchsgruppen-gerechte Formen des Kommunizieren von
Ergebnissen
› Einbinden von Anspruchsgruppen bei der Ableitung von
Massnahmen
Dr. Christoph Meier 13 26.04.2013
14. © scil All rights reserved.Dr. Christoph Meier 14 26.04.2013
Warum eine Erweiterung
von BC zu Learning Value
Management?
Worin besteht diese
Erweiterung?
Wie kann
Learning Value Management
umgesetzt werden?
Beispiele für Initiativen zu
Learning Value Management
ROI ROE
15. © scil All rights reserved.
Rahmenmodell für Learning Value
Management
Dr. Christoph Meier 15 26.04.2013
Zielfindung &
Präzisierung
Evaluation Interpretation &
Kommunikation
Ableiten von
Maβnahmen
Einbinden von Anspruchsgruppen
Wer will was erreichen? Was hat Wert für wen? Wer trägt wie zum Erreichen der Ziele bei?
Wer wird wie in die Interpretation der Ergebnisse und die Ableitung von Maβnahmen eingebunden?
Was wurde erreicht?
Welche Potenziale
liegen brach?
Was bedeuten die
Ergebnisse?
Wie werden sie an
wen kommuniziert?
Wo wird angesetzt?
Welche Hürden gilt
es zu überwinden?
Was sind die Ziele
der LVM-Initiative?
Wie sollen diese
umgesetzt werden?
16. © scil All rights reserved.
Beispiele für Verfahren & Instrumente
Dr. Christoph Meier 16 26.04.2013
Ziele
präzisieren
Evaluieren
Interpretieren &
kommunizieren
Maβnahmen
ableiten
Anspruchsgruppen einbinden
Bildungs-
management-
Navigator
Strategiebaum &
Balanced Scorceard
…
Bildungsprozess-
Begleitbogen
KA MTM ®
Fragebogen
G-LTSI
Success-Case-
Method
ROI-Prozess
…
Jahresberichte
Wirkprofile &
Success Stories
Management-
Cockpits
Checklisten zu
Bildungsmarketing
…
scil-Modell zu
Veränderungs-
prozessen im
Bildungs-
management
…
Tableau zu Anspruchsgruppen
Lern-Wirkkarten – auf Ebene Organisation & Einzelperson
...
17. © scil All rights reserved.Dr. Christoph Meier 17 26.04.2013
Warum eine Erweiterung
von BC zu Learning Value
Management?
Worin besteht diese
Erweiterung?
Wie kann
Learning Value Management
umgesetzt werden?
Beispiele für Initiativen zu
Learning Value Management
ROI ROE
18. © scil All rights reserved.
1) LVM AUDIT FÜR IT & PROZESS-TRAINING
2) TRAININGSERFOLGSMESSUNG BEI
AUTOMOTIVE TRAINING
Dr. Christoph Meier 18 26.04.2013
19. © scil All rights reserved.
LVM-Audit zu IT- & Prozesstrainings
› Gemeinsame
Entwicklung mit
SAP-Education
› Qualitätssystem mit
Fokus auf
Anspruchsgruppen,
Erwartungen und
Werthaltungen
› Standardisierter Audit-
Prozess
› Durchführung in
englischer und bald
auch in deutscher
Sprache
Dr. Christoph Meier 19 26.04.2013
20. © scil All rights reserved.
Qualitätsbereiche, Qualitätskriterien
& Indikatoren: Beispiele
Qualitätsbereich Kriterium Indikator
Trainingsorganisation Ausrichtung an den Erwartungen
zentraler Anspruchsgruppen
Systematisches Vorgehen bei der
Klärung von Erwartungen der
Anspruchsgruppen
(z.B. Gesprächstermine)
Angebotsportfolio Ausrichtung auf Mission,
Strategie & Erwartungen der
Anspruchsgruppen
Frequenz und regionale Abdeckung
der Trainingsangebote entspricht
Anforderungen der
Anspruchsgruppen
Personal Bildungspersonal ist auf
Erreichen von Zielen der
Anspruchsgruppen ausgerichtet
Trainer kennen wichtige
Geschäftsziele der
Organisationseinheit, für die ein
Training durchgeführt wird
… … …
Dr. Christoph Meier 20 26.04.2013
21. © scil All rights reserved.
Ergebnisse eines LVM-Audits
Dr. Christoph Meier 21 26.04.2013
22. © scil All rights reserved.
1) LVM AUDIT FÜR IT & PROZESS-TRAINING
2) TRAININGSERFOLGSMESSUNG BEI
AUTOMOTIVE TRAINING
Dr. Christoph Meier 22 26.04.2013
23. © scil All rights reserved.
Fahrplan Trainingserfolgsmessung
Dr. Christoph Meier 23 26.04.2013
Anpassung von
Erhebungsinstrumenten &
Definition Vorgehen
Vorbereitung Datenanalyse
& Durchführung Auswertung
Bericht &
Empfehlungen
Erwartungen
Anspruchsgruppen
Übersicht Erwartungen
& relevante Kennzahlen
Verabschiedung Ziele & Aufgaben
je Bereich bzw. Evaluations-Ebene
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Verdichtung der Erwartungen
verschiedener Anspruchsgruppen
Dr. Christoph Meier 24 26.04.2013
• Teilnehmende & Vorgesetzte: Praxisrelevante Inhalte
Mehr Terminoptionen
Kürzere Anfahrtswege
• Trainingsmanager D: Reichweite der Trainings im MPC
• Trainingsmanager GB / F / …: Einfache Anpassung des Trainings
an jeweils eigenen Markt
• Direktion Produktsparte: Erhöhter Umsatz (z.B. Originalersatzteile)
Verbesserte Quote "Fixed on first visit"
• … …
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Anpassen der Instrumente &
Vorgehensweisen (Beispiele)
Dr. Christoph Meier 25 26.04.2013
Anspruchsgruppe & Erwartung Bisher Neu
Teilnehmende:
Angebote sind einfach zu finden
Nicht
überprüft
Fragebogen:
"Es ist leicht, relevante Angebote
im Gesamtkatalog zu finden."
Trainingsmanager:
Umsetzung des
Trainingskonzepts (u.a.
herausfordernde, praxisnahe
Aufgaben) durch Trainer
Fragebogen:
"Die eingesetzten Methoden
waren zur Vermittlung der Inhalte
geeignet."
Fragebogen:
"Die Trainer haben
herausfordernde Aufgaben aus
der betrieblichen Praxis
integriert."
Trainingsmanager:
Transfererfolg
Fragebogen:
Fragen zur Einschätzung
Transfererfolg durch Vorgesetzte
der Teilnehmenden
Fragebogen:
Zusätzlich Fragen zur
Einschätzung Transfererfolg
durch Teilnehmende selbst
Bereichsleitungen:
Geschäftserfolg (z.B. Umsatz mit
Originalersatzteilen)
Nicht
überprüft
Systematischer Vergleich auf
Basis Zeitreihenanalyse
… … …
26. © scil All rights reserved.
Rückblick & Fazit
Dr. Christoph Meier 26 26.04.2013
Warum eine Erweiterung
von BC zu Learning Value
Management?
Worin besteht diese
Erweiterung?
Wie kann
Learning Value Management
umgesetzt werden?
Beispiele für Initiativen zu
Learning Value Management
ROI ROE
LVM Audit für IT- & Process Training
Trainingserfolgsmessung
1) Die Erwartungen relevanter Anspruchsgruppen sind der
Ausgangs- und Endpunkt für Learning Value
Management.
2) Es reicht nicht, den realisierten Wert von formellem
Training / Entwicklung aufzuzeigen.
3) Das Wertpotenzial von (formalem UND informellem)
Lernen muss aktiv entwickelt werden.
27. © scil All rights reserved.
Hinweise
› scil Arbeitsbericht 23: "Learning Value Management"
-> www.scil.ch/arbeitsberichte
› Intensivseminar
"Vom Bildungscontrolling zum Learning Value Management"
St. Gallen, 29. März 2012
-> www.scil.ch/seminare
› Kontakt:
Dr. Christoph Meier
swiss centre for innovations in learning (scil), Universität St.Gallen
Email: christoph.meier@unisg.ch
Web: www.scil.ch / www.scil-blog.ch
Dr. Christoph Meier 27 26.04.2013