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1 de 35
Arbeitserleichterung und Mehraufwand beim Einsatz
neuer Medien
1
Manfred Sablotny
Dozent für Deutsch als Fremdsprache
Department of Foreign Languages and Literature
Tunghai University, Taichung, Taiwan
manfred@thu.edu.tw
 Rahmenbedingungen
 Werkzeugkasten Fach 1: Hörverständnis und
mündlicher Ausdruck - Sprachsynthese und
Audiobearbeitung
 Fach 2: Interaktion und Dokumentation -
Lerntagebuch und Facebook-Gruppe
 Fach 3: Teilen und gemeinsames Nutzen - Facebook,
Dropbox, Google Drive
2
 Private Universität in Taiwan
 Deutsch im Wahlbereich als zweite Fremdsprache
(i.d.R. nach Englisch)
 Hörer aller Fakultäten
 Kurse auf 3 Kursstufen (A1 bis A2/B1)
 15-40 Studierende pro Kurs
 alle Studierenden verfügen über Smartphone, Tablet,
Notebook und/oder PC und Internet
3
3 Wochenstunden
Präsenzunterricht
Der Einstieg /
studio d A1-A2
Lernplattform
Moodle
Elektronisches
Lerntagebuch (in
Moodle)
Facebook-Gruppe
4
5
 Sprachsynthese
 Audiobearbeitung
 Text-to-Speech (TTS)
 Computerbasierte Sprachsynthese seit 1950er Jahren
 Online-Übersicht bei Felix Burkhardt (2013)
http://ttssamples.syntheticspeech.de/deutsch/
6
 Einsatz im Fremdsprachenunterricht
 Ausspracheschulung und Sprechtraining
 Wortschatzarbeit
 allgemeines Hörverstehen
 schnelles Erstellen von Diktaten und Hörtexten
(monologisch und dialogisch)
 Auswendiglernen von Redemitteln, Dialogen und
Textpassagen (u.a. zur Prüfungsvorbereitung)
7
 Voice Reader Studio (VRS) von Linguatec
(http://www.linguatec.de/products/tts/voice_reader/vrs)
 13 Sprachen
 499 EUR pro Sprache
 Inklusive Lizenz zur Veröffentlichung der Audiodateien
 1 weibliche, 1 männliche Stimme in deutscher Fassung
 Einstellungen für Stimmhöhe, Lautstärke und
Geschwindigkeit
 Erstellung von Sprecherprofilen möglich
8
 Beispiel Diktattext: Geburtstage und Termine
9
10
 Beispiel Aussprache und Hören: Aussprache
11
lieben - leben,
lieben - leben,
bieten - bitten,
bieten - bitten,
rot - Lot,
rot - Lot,
Kind - Rind,
Kind - Rind,
mich - misch,
mich - misch,
spuken - spucken,
spuken - spucken
lieben - lieben - lieben, leben - leben - leben,
bieten - bieten - bieten, bitten - bitten - bitten,
rot - rot - rot, Lot - Lot - Lot,
Kind - Kind - Kind, Rind - Rind - Rind,
mich - mich - mich, misch - misch - misch,
spuken - spuken - spuken, spucken - spucken –
spucken
 Beispiel Kinderreim: Kinderreim
12
Uns're Katz hat Junge -
sieben an der Zahl!
Sechs davon sind Hunde -
das ist ein Skandal!
Doch der Kater spricht:
<Gender=M/>
<Speed=100/>
Die ernähr ich nicht.
Diese zu ernähren, <Speed=80/>
ist nicht meine Pflicht!
 Audacity (http://audacity.sourceforge.net)
 kostenloses Programm für Aufnahme und Bearbeitung
von Audiodateien
 Grundfunktionen:
 Aufnahme über Mikrofon oder Soundkarte
 Umwandeln von Audioformaten
 Schneiden, kopieren, mischen, verstärken
 Tonhöhe anpassen
 Geschwindigkeit ändern
 Pausen einfügen
 Tonqualität verbessern, z.B. Rauschen unterdrücken
 Zusatzfunktionen über Plugins
13
 Beispiele für den Einsatz im FSU
14
Aufnahme Bearbeitung
• monologische und dialogische
Hörtexte
• Diktate
• Ausspracheübungen
• Redemittel
• Anweisungen
• Erläuterungen
• Podcasts
• Nachsprechpausen und
Wiederholungen einbauen
• Tonqualität verbessern
• Effekte verwenden
• Hintergrundgeräusche/Musik einfügen
• Audiodateien zusammenführen
• Formate umwandeln
• Geschwindigkeit und Tonhöhe anpassen
• Vertonung von Bild- und Videomaterial
• Erstellung und Bearbeitung von Audiomaterial auch durch Lernende selbst
möglich
 Beispiel mit Effekten (Tonhöhe, Verzerrung, Echo):
 Hänsel und Gretel (vereinfacht für A1/A2)
 Ofen
 Knusperhäuschen
15
16
 Elektronisches Lerntagebuch
 Facebook-Gruppe
 Vorüberlegungen: Interaktion
17
MEDIUM
Lernende
LehrendeEhemalige
Lerntagebuch und
FB-Gruppe
Intensivierung
und Ausbau der
Interaktion
erweiterte
Kognitionen
verändertes
Handeln /
veränderte
Interaktion
18
vgl. Hofer & Haimerl (2008)
 Intensivierung
19
Lernende
LehrendeEhemalige
20
MEDIUM
Reflexionen
Tipps/KritikFeedback
 Aufbau
 als Modul integriert in Lernplattform (Moodle)
 alternativ: individuelles Forum als Lerntagebuch
 vom Dozenten verfasste Arbeitsanleitung
 Eingabemasken für Einträge durch Studierende und
Kommentare durch den Dozenten
 Einträge nur für die einzelnen Studierenden selbst und
den Dozenten sichtbar
 ein Lerntagebuch für jeweils einen Zeitraum (2-3
Wochen) oder ein Thema (z.B. eine Lehrbucheinheit)
21
 Aufbau
 geschlossene Gruppe
 253 Mitglieder
 Administratoren und andere Mitglieder fügen
neue Mitglieder hinzu bzw. laden diese ein
 Mitglieder: Dozent, Lernende verschiedener
Niveaustufen, Ehemalige
22
23
Lernende Lehrende
Probleme/Fragen Lösung(shilfe)/Empfehlung
Feedback/Kritik Kommentar/Dank
Anwendung der Zielsprache Lob/Kommentar/Korrektur
Teilen von
Inhalten/Informationen
Kommentar/Dank
fachfremde Beiträge oder nur
Chinesisch/Englisch
Ermunterung zu Fachbezogenheit und/oder
Verwendung der Zielsprache
24
Lernende / Lehrende Lehrende / Lernende
Probleme/Fragen
Lösung(shilfe)/Empfehlung/Verweis auf
Beiträge anderer oder relevante Links
Kritik Kommentar („Gefällt mir“)
Teilen von Inhalten Kommentar/Dank („Gefällt mir“)
fachfremde Beiträge oder nur
Chinesisch/Englisch
Ermunterung zu Fachbezogenheit und/oder
Verwendung der Zielsprache
25
Elektronisches Lerntagebuch Facebook-GruppeZielsetzungen
 regelmäßige Reflexion über das
eigene Lernen inkl. Planung,
Organisation, Strategieentwicklung
etc.
 Dokumentation dieser Reflexion in
schriftlicher Form
 Ausprobieren von neuen
Lerninhalten
 Individualisierung des Lernens und
Lehrens (Einblicke in individuelle
Lernsituationen und Lernbedürfnisse;
Erörterung individueller Probleme
und Fragen)
 individuelle Interaktion zwischen
Kursleiter und Kursteilnehmenden
auf persönlicherer Ebene
 Einbindung von sonst eher
zurückhaltenden Lernenden
 Vertrauensbildung und Förderung
der Beziehungsqualität zwischen
Dozent und Lernenden
 Intensivierung der Kontakte
zwischen den Lernenden
(lerngruppenspezifisch)
 Austausch zwischen Angehörigen
verschiedener Lerngruppen und -
niveaus
 Erhöhung der Authentizität (Öffnen
der Lernsituation für Einflüsse aus der
"realen Welt" (Ehemalige,
authentische Materialien), reales
Publikum für eigene Beiträge und
Kommentare)
 Teilen von fachbezogenen Inhalten
und offizielle Bekanntmachungen
(Prüfungen, Unterrichtszeiten und -
orte, Veranstaltungen, Befragungen,
...)
 Vertrauensbildung und Förderung
der Beziehungsqualität zwischen
Dozent und Lernenden
26
Elektronisches Lerntagebuch
Aufwand
 Integrierung der Aktivität Lerntagebuch in das pädagogische Gesamtkonzept
 Einarbeitung in die technischen Gegebenheiten vor Ort
 Einrichtung des Lerntagebuchs auf dem LMS
 Erstellung einer Arbeitsanweisung mit Beispielen
 Regelmäßiges Lesen und – wo nötig bzw. sinnvoll – Kommentieren von
individuellen Tagebucheinträgen
 Dokumentation der individuellen Einträge für die Bewertung
Nutzen
 regelmäßig dokumentierte Reflexionen über das Lernen
 Förderung des selbstgesteuerten Lernens
 Feedback zum Unterrichtsgeschehen für die Lehrenden
 Individualisierungdes Lern- und Lehrprozesses („Online-Sprechstunde“
unter „vier Augen“)
 Zugang auch zu eher zurückhaltenden Lernenden
27
Facebook-GruppeAufwand
 Integrierung der Facebook-Gruppe in das pädagogische Gesamtkonzept
 Einrichten der Gruppe
 Erstellung einer Arbeitsanweisung
 Regelmäßiges (u.U. tägliches!) Kontrollieren, Lesen und Kommentieren
 Dokumentation der individuellen Einträge für die Bewertung
Nutzen
 Erreichbarkeit der Gesamtheit aller Lernenden
 Relative Zeit- und Ortsunabhängigkeit des Lernprozesses
 Förderung des selbstgesteuerten Lernens
 Intensivierung der Kontakte zwischen den Lernenden
 Einbeziehung von Ehemaligen
 Einbindung von authentischem Material
 Reales Publikum für Beiträge der Lernenden
 Reale Interaktion in der Zielsprache
 Möglichkeit des Lernens durch Beobachtung
 Förderung der Beziehungsqualität zwischen Lernenden und Lehrenden
 Entlastung der Lehrenden durch stärkere Einbeziehung aller Lernenden
1. Was kann und soll mit dem Einsatz dieser Werkzeuge erreicht werden?
2. Ist der Zugriff auf Lerntagebuch und Facebook-Gruppe für alle
problemlos möglich?
3. Welche Sprache(n) soll(en)/kann (können) verwendet werden – vor
allem in Anfängerkursen?
4. Sollen die Beiträge der Lernenden in die Benotung einfließen?
5. Wenn ja, in welcher Form?
6. Wer soll neben den Lernenden und den Lehrenden noch in die
Facebook-Gruppe aufgenommen werden? Gäste? Interessierte?
7. In welchen Zeitintervallen empfiehlt sich eine Durchsicht der
Tagebucheinträge bzw. Facebook-Beiträge durch die Lehrenden?
28
8. Wie groß ist der tatsächliche Zeitaufwand für Lernende und Lehrende?
9. Was sind realistische Erwartungen der Lehrenden an die Lernenden
verschiedener Niveaustufen?
10. Was können die Lernenden von den Lehrenden erwarten?
11. In welcher Form und von wem (von den Lehrenden oder von den
Lernenden) sollen die Aktivitäten der Lernenden für die Bewertung
dokumentiert werden?
12. Wie lässt sich ein inhaltlicher Bezug zum Geschehen im
Präsenzunterricht gewährleisten?
13. In welcher Form soll das Online-Geschehen auch im
Präsenzunterricht thematisiert werden?
14. Rechtfertigt der Nutzen den Aufwand?
29
 Facebook
 Dropbox
 Google Drive
30
Funktionen
Facebook • Dateien hochladen möglich (bis 25 MB)
• ansonsten Verweise auf externe Dateien oder Verzeichnisse
(Dropbox, Google Drive, Sky Drive, etc.)
Dropbox • 2 GB Speicher kostenlos
• Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse über Verweise möglich
• Einzelne Dateien und ganze Verzeichnisse können für
Lernende freigeschaltet werden
• einfache Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten
Google
Drive
• 5 GB Speicher kostenlos
• Zugriff über Verweise möglich
• Dateien und Verzeichnisse können freigeschaltet werden
• einfache Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten
• zusätzliche Funktionen für kollaboratives Erstellen und
Bearbeiten von Textdokumenten, Präsentationen, Tabellen,
Formularen und Zeichnungen
31
32
33
 Allan, Sean (2010): Extending a Teacher’s Affect Through E-Learning: A Theory of Classroom and Web Dynamics with Case Studies. In: Merkelbach, Chris;
Vagios, Vassilis (Hrsg.): Critical Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker, 251-249.
 Burkhardt, Felix (2013): Deutsche Sprachsynthese. Online verfügbar unter http://ttssamples.syntheticspeech.de/deutsch/, zuletzt geprüft am 31.05.2013.
 Dörnyei, Zoltán (2008): Motivational strategies in the language classroom. 9. print. Cambridge: Cambridge Univ. Press.
 Gläser-Zikuda, Michaela; Hascher, Tina (Hrsg.) (2007): Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch und Portfolio in
Bildungsforschung und Bildungspraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
 Hofer, Manfred; Haimerl, Charlotte (2008): Lehrer-Schüler-Interaktion (Teacher-Student Interaction). In: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus:
Handbuch der Pädagogischen Psychologie. Göttingen: Hogrefe, 223-232.
 Johanntokrax, Michaela; Steinbrecher, Daniela (1993): SAMPA – Deutsch. Online unter http://coral.lili.uni-
bielefeld.de/Classes/Winter95/Grundkurs/grundkur/node22.html, zuletzt geprüft am 31.05.2013.
 Lehrerinnen-Fortbildungs-Server (LFS) der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung für Schulen (o.J.a): Audacity. Online unter
http://lehrerfortbildung-bw.de/werkstatt/sound/audacity/index.html, zuletzt geprüft am 31.05.2013.
 Lehrerinnen-Fortbildungs-Server (LFS) der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung für Schulen (o.J.b): Neue Medien im Fach Spanisch.
Online unter http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/spanisch/nm/hoerverstehen/hinweise_audio.htm, zuletzt geprüft am 31.05.2013.
 Merkelbach, Chris; Vagios, Vassilis (Hrsg.) (2010): Critical Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker.
 Moon, Jennifer A. (2008): Learning journals. A handbook for reflective practice and professional development. 2. ed., reprint. New York, NY: Routledge.
 Neumann, Julia (2012): Systematische Ausspracheschulung im Anfangsunterricht Französisch anhand eines Wiki-geleiteten Stationenlernens und Audacity.
In: Wagner, Jürgen; Heckmann, Verena (Hrsg.) (2012): Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Ein Praxisbuch für Lehrende in Schule und Hochschule.
Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch, 198-205.
 Sablotny, Manfred (2010): Das elektronische Lerntagebuch im Anfängerunterricht Deutsch. In: Merkelbach, Chris; Vagios, Vassilis (Hrsg.): Critical
Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker, 117-137.
 Schütze, Ulf (2010): Zur Nachhaltigkeit Neuer Medien im Fremdsprachenunterricht. In: Info DaF 37, 6, 577–587. Online verfügbar unter
http://www.uvic.ca/humanities/germanicslavic/assets/docs/random/Nachhaltigkeit.pdf, zuletzt geprüft am 31.05.2013.
 Spinath, Birgit (2007): Ein Lerntagebuch zur Förderung motivationsbezogener Voraussetzungen für Lern- und Leistungsverhalten bei Schüler/innen mit
sonderpädagogischem Förderbedarf. In: Gläser-Zikuda, Michaela; Hascher, Tina (Hg.): Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen.
Lerntagebuch und Portfolio in Bildungsforschung und Bildungspraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
 Umkehr, Brigitte (2004): Soundbearbeitung mit der Freeware Audacity. Online unter http://www.lehrer-online.de/audacity.php, zuletzt geprüft am
31.05.2013.
 Wagner, Jürgen; Heckmann, Verena (Hrsg.) (2012): Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Ein Praxisbuch für Lehrende in Schule und Hochschule.
Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch.
34
35
Manfred Sablotny
Dozent für Deutsch als Fremdsprache
Department of Foreign Languages and Literature
Tunghai University, Taichung, Taiwan
manfred@thu.edu.tw

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Zuhören, hinhören, aktives zuhören
 

Aus dem elektronischen Werkzeugkasten geplaudert - Arbeitserleichterung und Mehraufwand beim Einsatz neuer Medien

  • 1. Arbeitserleichterung und Mehraufwand beim Einsatz neuer Medien 1 Manfred Sablotny Dozent für Deutsch als Fremdsprache Department of Foreign Languages and Literature Tunghai University, Taichung, Taiwan manfred@thu.edu.tw
  • 2.  Rahmenbedingungen  Werkzeugkasten Fach 1: Hörverständnis und mündlicher Ausdruck - Sprachsynthese und Audiobearbeitung  Fach 2: Interaktion und Dokumentation - Lerntagebuch und Facebook-Gruppe  Fach 3: Teilen und gemeinsames Nutzen - Facebook, Dropbox, Google Drive 2
  • 3.  Private Universität in Taiwan  Deutsch im Wahlbereich als zweite Fremdsprache (i.d.R. nach Englisch)  Hörer aller Fakultäten  Kurse auf 3 Kursstufen (A1 bis A2/B1)  15-40 Studierende pro Kurs  alle Studierenden verfügen über Smartphone, Tablet, Notebook und/oder PC und Internet 3
  • 4. 3 Wochenstunden Präsenzunterricht Der Einstieg / studio d A1-A2 Lernplattform Moodle Elektronisches Lerntagebuch (in Moodle) Facebook-Gruppe 4
  • 6.  Text-to-Speech (TTS)  Computerbasierte Sprachsynthese seit 1950er Jahren  Online-Übersicht bei Felix Burkhardt (2013) http://ttssamples.syntheticspeech.de/deutsch/ 6
  • 7.  Einsatz im Fremdsprachenunterricht  Ausspracheschulung und Sprechtraining  Wortschatzarbeit  allgemeines Hörverstehen  schnelles Erstellen von Diktaten und Hörtexten (monologisch und dialogisch)  Auswendiglernen von Redemitteln, Dialogen und Textpassagen (u.a. zur Prüfungsvorbereitung) 7
  • 8.  Voice Reader Studio (VRS) von Linguatec (http://www.linguatec.de/products/tts/voice_reader/vrs)  13 Sprachen  499 EUR pro Sprache  Inklusive Lizenz zur Veröffentlichung der Audiodateien  1 weibliche, 1 männliche Stimme in deutscher Fassung  Einstellungen für Stimmhöhe, Lautstärke und Geschwindigkeit  Erstellung von Sprecherprofilen möglich 8
  • 9.  Beispiel Diktattext: Geburtstage und Termine 9
  • 10. 10
  • 11.  Beispiel Aussprache und Hören: Aussprache 11 lieben - leben, lieben - leben, bieten - bitten, bieten - bitten, rot - Lot, rot - Lot, Kind - Rind, Kind - Rind, mich - misch, mich - misch, spuken - spucken, spuken - spucken lieben - lieben - lieben, leben - leben - leben, bieten - bieten - bieten, bitten - bitten - bitten, rot - rot - rot, Lot - Lot - Lot, Kind - Kind - Kind, Rind - Rind - Rind, mich - mich - mich, misch - misch - misch, spuken - spuken - spuken, spucken - spucken – spucken
  • 12.  Beispiel Kinderreim: Kinderreim 12 Uns're Katz hat Junge - sieben an der Zahl! Sechs davon sind Hunde - das ist ein Skandal! Doch der Kater spricht: <Gender=M/> <Speed=100/> Die ernähr ich nicht. Diese zu ernähren, <Speed=80/> ist nicht meine Pflicht!
  • 13.  Audacity (http://audacity.sourceforge.net)  kostenloses Programm für Aufnahme und Bearbeitung von Audiodateien  Grundfunktionen:  Aufnahme über Mikrofon oder Soundkarte  Umwandeln von Audioformaten  Schneiden, kopieren, mischen, verstärken  Tonhöhe anpassen  Geschwindigkeit ändern  Pausen einfügen  Tonqualität verbessern, z.B. Rauschen unterdrücken  Zusatzfunktionen über Plugins 13
  • 14.  Beispiele für den Einsatz im FSU 14 Aufnahme Bearbeitung • monologische und dialogische Hörtexte • Diktate • Ausspracheübungen • Redemittel • Anweisungen • Erläuterungen • Podcasts • Nachsprechpausen und Wiederholungen einbauen • Tonqualität verbessern • Effekte verwenden • Hintergrundgeräusche/Musik einfügen • Audiodateien zusammenführen • Formate umwandeln • Geschwindigkeit und Tonhöhe anpassen • Vertonung von Bild- und Videomaterial • Erstellung und Bearbeitung von Audiomaterial auch durch Lernende selbst möglich
  • 15.  Beispiel mit Effekten (Tonhöhe, Verzerrung, Echo):  Hänsel und Gretel (vereinfacht für A1/A2)  Ofen  Knusperhäuschen 15
  • 18. Lerntagebuch und FB-Gruppe Intensivierung und Ausbau der Interaktion erweiterte Kognitionen verändertes Handeln / veränderte Interaktion 18 vgl. Hofer & Haimerl (2008)
  • 21.  Aufbau  als Modul integriert in Lernplattform (Moodle)  alternativ: individuelles Forum als Lerntagebuch  vom Dozenten verfasste Arbeitsanleitung  Eingabemasken für Einträge durch Studierende und Kommentare durch den Dozenten  Einträge nur für die einzelnen Studierenden selbst und den Dozenten sichtbar  ein Lerntagebuch für jeweils einen Zeitraum (2-3 Wochen) oder ein Thema (z.B. eine Lehrbucheinheit) 21
  • 22.  Aufbau  geschlossene Gruppe  253 Mitglieder  Administratoren und andere Mitglieder fügen neue Mitglieder hinzu bzw. laden diese ein  Mitglieder: Dozent, Lernende verschiedener Niveaustufen, Ehemalige 22
  • 23. 23 Lernende Lehrende Probleme/Fragen Lösung(shilfe)/Empfehlung Feedback/Kritik Kommentar/Dank Anwendung der Zielsprache Lob/Kommentar/Korrektur Teilen von Inhalten/Informationen Kommentar/Dank fachfremde Beiträge oder nur Chinesisch/Englisch Ermunterung zu Fachbezogenheit und/oder Verwendung der Zielsprache
  • 24. 24 Lernende / Lehrende Lehrende / Lernende Probleme/Fragen Lösung(shilfe)/Empfehlung/Verweis auf Beiträge anderer oder relevante Links Kritik Kommentar („Gefällt mir“) Teilen von Inhalten Kommentar/Dank („Gefällt mir“) fachfremde Beiträge oder nur Chinesisch/Englisch Ermunterung zu Fachbezogenheit und/oder Verwendung der Zielsprache
  • 25. 25 Elektronisches Lerntagebuch Facebook-GruppeZielsetzungen  regelmäßige Reflexion über das eigene Lernen inkl. Planung, Organisation, Strategieentwicklung etc.  Dokumentation dieser Reflexion in schriftlicher Form  Ausprobieren von neuen Lerninhalten  Individualisierung des Lernens und Lehrens (Einblicke in individuelle Lernsituationen und Lernbedürfnisse; Erörterung individueller Probleme und Fragen)  individuelle Interaktion zwischen Kursleiter und Kursteilnehmenden auf persönlicherer Ebene  Einbindung von sonst eher zurückhaltenden Lernenden  Vertrauensbildung und Förderung der Beziehungsqualität zwischen Dozent und Lernenden  Intensivierung der Kontakte zwischen den Lernenden (lerngruppenspezifisch)  Austausch zwischen Angehörigen verschiedener Lerngruppen und - niveaus  Erhöhung der Authentizität (Öffnen der Lernsituation für Einflüsse aus der "realen Welt" (Ehemalige, authentische Materialien), reales Publikum für eigene Beiträge und Kommentare)  Teilen von fachbezogenen Inhalten und offizielle Bekanntmachungen (Prüfungen, Unterrichtszeiten und - orte, Veranstaltungen, Befragungen, ...)  Vertrauensbildung und Förderung der Beziehungsqualität zwischen Dozent und Lernenden
  • 26. 26 Elektronisches Lerntagebuch Aufwand  Integrierung der Aktivität Lerntagebuch in das pädagogische Gesamtkonzept  Einarbeitung in die technischen Gegebenheiten vor Ort  Einrichtung des Lerntagebuchs auf dem LMS  Erstellung einer Arbeitsanweisung mit Beispielen  Regelmäßiges Lesen und – wo nötig bzw. sinnvoll – Kommentieren von individuellen Tagebucheinträgen  Dokumentation der individuellen Einträge für die Bewertung Nutzen  regelmäßig dokumentierte Reflexionen über das Lernen  Förderung des selbstgesteuerten Lernens  Feedback zum Unterrichtsgeschehen für die Lehrenden  Individualisierungdes Lern- und Lehrprozesses („Online-Sprechstunde“ unter „vier Augen“)  Zugang auch zu eher zurückhaltenden Lernenden
  • 27. 27 Facebook-GruppeAufwand  Integrierung der Facebook-Gruppe in das pädagogische Gesamtkonzept  Einrichten der Gruppe  Erstellung einer Arbeitsanweisung  Regelmäßiges (u.U. tägliches!) Kontrollieren, Lesen und Kommentieren  Dokumentation der individuellen Einträge für die Bewertung Nutzen  Erreichbarkeit der Gesamtheit aller Lernenden  Relative Zeit- und Ortsunabhängigkeit des Lernprozesses  Förderung des selbstgesteuerten Lernens  Intensivierung der Kontakte zwischen den Lernenden  Einbeziehung von Ehemaligen  Einbindung von authentischem Material  Reales Publikum für Beiträge der Lernenden  Reale Interaktion in der Zielsprache  Möglichkeit des Lernens durch Beobachtung  Förderung der Beziehungsqualität zwischen Lernenden und Lehrenden  Entlastung der Lehrenden durch stärkere Einbeziehung aller Lernenden
  • 28. 1. Was kann und soll mit dem Einsatz dieser Werkzeuge erreicht werden? 2. Ist der Zugriff auf Lerntagebuch und Facebook-Gruppe für alle problemlos möglich? 3. Welche Sprache(n) soll(en)/kann (können) verwendet werden – vor allem in Anfängerkursen? 4. Sollen die Beiträge der Lernenden in die Benotung einfließen? 5. Wenn ja, in welcher Form? 6. Wer soll neben den Lernenden und den Lehrenden noch in die Facebook-Gruppe aufgenommen werden? Gäste? Interessierte? 7. In welchen Zeitintervallen empfiehlt sich eine Durchsicht der Tagebucheinträge bzw. Facebook-Beiträge durch die Lehrenden? 28
  • 29. 8. Wie groß ist der tatsächliche Zeitaufwand für Lernende und Lehrende? 9. Was sind realistische Erwartungen der Lehrenden an die Lernenden verschiedener Niveaustufen? 10. Was können die Lernenden von den Lehrenden erwarten? 11. In welcher Form und von wem (von den Lehrenden oder von den Lernenden) sollen die Aktivitäten der Lernenden für die Bewertung dokumentiert werden? 12. Wie lässt sich ein inhaltlicher Bezug zum Geschehen im Präsenzunterricht gewährleisten? 13. In welcher Form soll das Online-Geschehen auch im Präsenzunterricht thematisiert werden? 14. Rechtfertigt der Nutzen den Aufwand? 29
  • 30.  Facebook  Dropbox  Google Drive 30
  • 31. Funktionen Facebook • Dateien hochladen möglich (bis 25 MB) • ansonsten Verweise auf externe Dateien oder Verzeichnisse (Dropbox, Google Drive, Sky Drive, etc.) Dropbox • 2 GB Speicher kostenlos • Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse über Verweise möglich • Einzelne Dateien und ganze Verzeichnisse können für Lernende freigeschaltet werden • einfache Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten Google Drive • 5 GB Speicher kostenlos • Zugriff über Verweise möglich • Dateien und Verzeichnisse können freigeschaltet werden • einfache Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten • zusätzliche Funktionen für kollaboratives Erstellen und Bearbeiten von Textdokumenten, Präsentationen, Tabellen, Formularen und Zeichnungen 31
  • 32. 32
  • 33. 33
  • 34.  Allan, Sean (2010): Extending a Teacher’s Affect Through E-Learning: A Theory of Classroom and Web Dynamics with Case Studies. In: Merkelbach, Chris; Vagios, Vassilis (Hrsg.): Critical Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker, 251-249.  Burkhardt, Felix (2013): Deutsche Sprachsynthese. Online verfügbar unter http://ttssamples.syntheticspeech.de/deutsch/, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Dörnyei, Zoltán (2008): Motivational strategies in the language classroom. 9. print. Cambridge: Cambridge Univ. Press.  Gläser-Zikuda, Michaela; Hascher, Tina (Hrsg.) (2007): Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch und Portfolio in Bildungsforschung und Bildungspraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.  Hofer, Manfred; Haimerl, Charlotte (2008): Lehrer-Schüler-Interaktion (Teacher-Student Interaction). In: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus: Handbuch der Pädagogischen Psychologie. Göttingen: Hogrefe, 223-232.  Johanntokrax, Michaela; Steinbrecher, Daniela (1993): SAMPA – Deutsch. Online unter http://coral.lili.uni- bielefeld.de/Classes/Winter95/Grundkurs/grundkur/node22.html, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Lehrerinnen-Fortbildungs-Server (LFS) der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung für Schulen (o.J.a): Audacity. Online unter http://lehrerfortbildung-bw.de/werkstatt/sound/audacity/index.html, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Lehrerinnen-Fortbildungs-Server (LFS) der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung für Schulen (o.J.b): Neue Medien im Fach Spanisch. Online unter http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/spanisch/nm/hoerverstehen/hinweise_audio.htm, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Merkelbach, Chris; Vagios, Vassilis (Hrsg.) (2010): Critical Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker.  Moon, Jennifer A. (2008): Learning journals. A handbook for reflective practice and professional development. 2. ed., reprint. New York, NY: Routledge.  Neumann, Julia (2012): Systematische Ausspracheschulung im Anfangsunterricht Französisch anhand eines Wiki-geleiteten Stationenlernens und Audacity. In: Wagner, Jürgen; Heckmann, Verena (Hrsg.) (2012): Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Ein Praxisbuch für Lehrende in Schule und Hochschule. Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch, 198-205.  Sablotny, Manfred (2010): Das elektronische Lerntagebuch im Anfängerunterricht Deutsch. In: Merkelbach, Chris; Vagios, Vassilis (Hrsg.): Critical Approaches to Computer-Assisted Language and Literature Teaching. Aachen: Shaker, 117-137.  Schütze, Ulf (2010): Zur Nachhaltigkeit Neuer Medien im Fremdsprachenunterricht. In: Info DaF 37, 6, 577–587. Online verfügbar unter http://www.uvic.ca/humanities/germanicslavic/assets/docs/random/Nachhaltigkeit.pdf, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Spinath, Birgit (2007): Ein Lerntagebuch zur Förderung motivationsbezogener Voraussetzungen für Lern- und Leistungsverhalten bei Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In: Gläser-Zikuda, Michaela; Hascher, Tina (Hg.): Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch und Portfolio in Bildungsforschung und Bildungspraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.  Umkehr, Brigitte (2004): Soundbearbeitung mit der Freeware Audacity. Online unter http://www.lehrer-online.de/audacity.php, zuletzt geprüft am 31.05.2013.  Wagner, Jürgen; Heckmann, Verena (Hrsg.) (2012): Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Ein Praxisbuch für Lehrende in Schule und Hochschule. Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch. 34
  • 35. 35 Manfred Sablotny Dozent für Deutsch als Fremdsprache Department of Foreign Languages and Literature Tunghai University, Taichung, Taiwan manfred@thu.edu.tw