2. Was ist Canto elementar?
1.
* wer: Singen der Generationen in der
Kita
* wie: groß - familiäre Atmosphäre
* wie oft: mindestens 45 min. über den
Tag verteilt
*was: Singen, Lauschen,
Laute (z.B. Juchzen, Heulen)
Nonverbales, Klänge, Bewegung, Spiel
3. Was ist canto elementar?
2.
* Ziel: Entfaltung des Singens parallell
zur Entfaltung des Sprechens
* Prinzipien:
Begeisterung, Freiwilligkeit, Freiräume
4. 2. Motivation
Singen macht menschlich
* UNO: der Mangel an Empathie
weltweit grundlegendstes Problem
* Wissenschaft belegt:
gemeinsames Singen zum Selbstzweck
ist für Entfaltung des Fühlens so wichtig
wie das Sprechen für die Entfaltung des
Denkens
*
5. 2. Motivation
* „gemeinsames Singen zum
Selbstzweck ist Kraftfutter für Kinderhirne
“
Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther (Neurobiologe)
* nichts anderes uns Bekanntes löst
gleichzeitig Angst und fördert Freude
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer (Neurobiologe)
* singende Menschen sind psychisch &
physisch gesünder, sozialkompetenter,
leistungsbereiter
Prof. Dr. Günther Bastian, Dr. Karl Adamek/Dr. Thomas Blank
(Musikpädagogen, Musikpsychologen)
6. 2. Motivation
* Spielen ist notwendig , um zu lernen
Unicef
* Singen macht zukunftsfähig
(Dr. Karl Adamek/Dr. Thomas Blank)
* jeder kann singen, unabhängig von
Alter und Herkunft, Zeit, Situation und
Ort
* „we can not all speak at once, but
we can all sing at once“ (Zwai)
7. * Träger: Il canto del mondo e.V. -
Internationales Netzwerk zur
Förderung der Alltagskultur des
Singens
Schirmherr Sir Yehudi Menuhin – Präsident Prof. Dr. Dr.
Hermann Rauhe
* Initiator: Dr. Karl Adamek
* seit 2003 Pilotphase 20 Kitas
2007 1. Ausweitungsphase 100
Kitas
2011 2. Ausweitungsphase
bundesweit
3. Organisation
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8. 3. Umsetzung
* 5 beteiligte Personengruppen
(ErzieherInnen, Eltern, Kinder, Förderer, Canto Trainer)
* Kita – Netzwerk unterstützt
selbständiges Weiterführen in der Kita
* Modulkonzept:
- Begleitung rundum 2 Jahre
(v.a. im sozialen Brennpunkt)
bzw.
- modulweise Begleitung bei
Engagement der Beteiligten
* Material: Liederbuch & CD, Kursbuch
9. 3. Umsetzung - Grenzen
* die sangesfreudige, fast durchgängig
sangeserfahrene Generation hat eine
begrenzte Lebensdauer
* Feldarbeit zu leisten zur Erweiterung
des Umgangs mit Musik:
alltägliches Singen steht
gleichberechtigt als Schwester neben
der Kunst
10. 4. Erfahrungen & Wirkung
* gesunde Gestaltung des sozialen Lebens
* allgemein bessere Stimmung in der
Kindergartengruppe
* Erleichterung des Kita – Alltags
* freudevolle Kontakte zw. Generationen
* SingpatInnen werden Kita - PatInnen
* "Jungbrunnen" für Senioren, fördert einen
sinnerfüllten, glücklichen Lebensabschnitt
* Freundschaften innerhalb der Singpatengruppen
* Förderung der Sprachentwicklung,
* Förderung der psych. u. phys. Gesundheit
*Abbau von Aggressionen und Gewalt,
wirkungsvolle Gewaltprävention
* Integration benachteiligter Kinder bzw. von
Kindern mit Migrationshintergrund
* Interessenten für Instrumentalunterricht
11. Zum gemeinsamen Singen
Viele kleine Leute
an vielen kleinen Orten
die viele kleine Schritte tun
können die Welt verändern.
Afrikainsche Weiseheit, Musik: Karl Adamek