Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Wissenschaftskommunikation erforschen" der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Gehalten am 07. Mai 2015 von PD Dr. Stefan Böschen (ITAS, Karlsruher Institut für Technologie).
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Stefan Böschen - Nichtwissen. Chancen der Wissensproduktion, Risiken der Wissenskommunikation
1. KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und
nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft
ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse)
www.kit.edu
Nichtwissen: Chancen der Wissensproduktion, Risiken
der Wissenskommunikation
Stefan Böschen
Ringvorlesung Wissenskommunikation
SoSe 2015
2. ITAS2
Nichtwissen: empirische Beispiele
Neulich bei der Vogelgrippe ....
Zwei Hühner
Sind
Tot
-
Was bedeutet das?
à Herausforderungen
(Nicht-)Wissenskommunikation?
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
4. ITAS4
Nichtwissen: Systematisierung
Nichtwissen
Bundesverfassungsgerichts im so genannten Kalkar-Urteil von
1978. Wir befinden uns „immer nur auf dem neuesten Stand
unwiderlegten möglichen Irrtums“ (BVerfGE 49, 89, 143).
Formen von Nichtwissen verstehen lernen (Wehling 2006):
Nichtwissen als die andere Seite des Wissens
Nichtwissen und Risiko
à Nichtwissen (Kenntnis; zeitliche Stabilität)
Nichtwissen als soziale Zuschreibung
à Nichtwissen (Intentionalität)
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
5. ITAS5
Einleitung – Nichtwissen?
Bedeutung von Nichtwissen:
Nichtwissen verweist auf Fragen, deren Beantwortung sozial
bedeutungsvoll ist (sei es für Wissenschaft, Ökonomie,
Staat, Öffentlichkeit)
Nichtwissen verweist auf die Grenzen wissenschaftlichen
Wissens und damit ungewohnte Bearbeitungsprobleme
Herausforderung der (Nicht-)Wissenskommunikation:
Nichtwissen wird in Prozessen öffentlicher Kommunikation
konstruiert.
Grenzen der Kontrolle bekennen – ohne Vertrauen in
Problembewältigung unterminieren.
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
10. ITAS10
Risikowahrnehmung / Risikokommunikation
Zusammenspiel von Faktoren
Soziale Risikoverstärkung (dynamisches Zusammenwirken
unterschiedlicher sozialer Prozesse)
Risiko-Ereignisse entstehen durch Kommunikation
Schlüsselrolle medialer Kommunikation
Konstitution von Risiko-Wahrnehmung durch mediale
Regeln
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
11. ITAS11
Risikowahrnehmung / Risikokommunikation
Risikokommunikation
Risikokommunikation ist integraler Bestandteil von
Prozessen der Regelung von Risiken (von der Vorphase
bis nach Umsetzung der Maßnahmen)
Kommunikationsziel: interessierten BürgerInnen die
Chance einer persönlichen Beurteilung jeweiliger Risiken
zu erlauben (Hinweis auf bekannte Faktizitäten,
unaufgeklärte Unsicherheiten, vertretbare
Interpretationsspielräume)
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
22. ITAS22
Risikokommunikation: EHEC
Zwischenergebnis
Bürger vertrauen prinzipiell Behördenhandeln
Wechsel bei Verzehrsempfehlungen überraschend
unproblematisch
Bedeutung klassischer Medien in diesem Fall für die
Informationssuche
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
24. ITAS24
Studie Chemie im Alltag
Durchgeführt für das Bundesinstitut für Risikobewertung
(BfR im Zeitraum 2008 - 2009)
Projektpartner: Hopp & Partner und SINE-Institut
Empirische Basis:
Fokusgruppen
Repräsentativbefragung der deutschen Bevölkerung mit
CATI-Methode
Ausgesuchte Ergebnisse: Risikowahrnehmung und
Handlungspraxis
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
25. ITAS25
Chemie im Alltag: Übersicht Risikowahrnehmung
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 25
Böschen – Nichtwissen
26. ITAS26
Chemie im Alltag: Imageprofil chemische Stoffe
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 26
Böschen – Nichtwissen
27. ITAS27
Chemie im Alltag: Wahrnehmung Chemikalien im Alltag
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 28
Böschen – Nichtwissen
28. ITAS28
Chemie im Alltag: Risikowahrnehmung – Produktgruppen
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 32
Böschen – Nichtwissen
29. ITAS29
Chemie im Alltag: Risikowahrnehmung – Handlungspraxis
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 42
Böschen – Nichtwissen
30. ITAS30
Chemie im Alltag: Risikowahrnehmung – Handlungspraxis
13.05.15
1. Das Verbraucherwissen ist handlungspraktisch organisiert.
2. Das Wissen über Chemie wird eher über (Gefahren-)Symbole als über abstraktes Wissen
gespeichert.
3. Die Hersteller sind aus Sicht der Verbraucher die Hauptverantwortlichen für die
Produktsicherheit.
4. Staat und Verbraucherschutzverbände werden für die Regeleinhaltung verantwortlich
gemacht.
5. REACH ist den Verbrauchern unbekannt.
Quelle: BfR 2010a, S. 46
Böschen – Nichtwissen
31. ITAS31
Chemie im Alltag: Verantwortlichkeitszuordnung
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 51
Böschen – Nichtwissen
32. ITAS32
Chemie im Alltag: Verantwortlichkeitszuordnung
13.05.15
Quelle: BfR 2010a, S. 52
Böschen – Nichtwissen
33. ITAS33
EHEC / Chemie im Alltag
Zwischenfazit aus den Beispielen
Risikomündiger Bürger:
Menschen wissen Nutzen zu schätzen
Menschen zeigen differenziertes Risikobewusstsein
Menschen verhalten sich nicht prinzipiell risikoavers, sind
nicht prinzipiell technikfeindlich
Entscheidender Einfluss des Faktors Freiwilligkeit /
Autonomie
Bedeutung kultureller Faktoren (z.B. Unterscheidung
Natur / Kultur)
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
35. ITAS35
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
1) Ereignis
22. Februar 1993, Rosenmontag.
Verhinderung einer Explosion, dabei
10t des Farbvorproduktes ortho-Nitroanisol über die
Stadtteile Schwanheim und Goldstein „abgeblasen“,
-> „Gelber Regen“
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
36. ITAS36
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
2) Ereignis und Kommunikation
Hoechst, PR: Stoff „mindergiftig“
Dpa: Stoff sei laut US-Studie „krebserregend“
Es wird bekannt: Mitarbeiter Hoechst beteiligt an Studie
über diesen Stoff für das UBA
Fischer: „Geheimniskrämerei“
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
37. ITAS37
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
2) Ereignis und Kommunikation
Sanierungsarbeiten
Dann: Nächster Unfall (24.02.)
„Erinnerungen an Seveso und Sandoz“ (FR)
... „Störfallserie“ – „schwarze Serie“
-> Ereignisketten und Kontrollverlust
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
39. ITAS39
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
4) Ministerielles Aufräumen
a) Umweltminister Joschka Fischer
Zitieren Konzernspitze: Sicherheitskonzept
Sofortprogramm Anlagenüberwachung
Forderung „geschlossene Kreisläufe“: Sicherheit nicht
zu Lasten von Umwelt
b) Sozialministerin Heide Pfarr
Aufräumarbeiten: Schutzanzüge tragen
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
40. ITAS40
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
5) Vergebung – Runde 1
a) Bekenntnis: 10 berechtigte Fragen an die Hoechst AG
(1. März)
b) Reue: Offizielle, dezidierte Entschuldigung Wolfgang
Hilgers bei Anwohnern (4. März)
c) Umkehr: 10-Punkte-Programm Sicherheit, Schulung
und Kommunikation (8. April)
-> Übernahme aller Forderungen des
Umweltministeriums ... Aber: Zwischenrufe
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
41. ITAS41
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
6) Irrlichtern: Hilgers
a) „Lebensphilosophische“ Relativierung: Gastbeitrag
Hilgers in FR: Murphys Law, „alles was passieren kann,
wird irgendwann einmal passieren.“ (16. März)
b) Der Uneinsichtige, Rede Hilgers auf der
Aktionärsversammlung von Hoechst (27. April):
Relativierung Regulierung: „einfältige politische
Konzepte“ und: Töpfer habe „entweder keine
Ahnung von den gesetzlichen Vorschriften oder
von der Realität in Unternehmen“
Unfälle lediglich „statistische Häufung“ kein
Schicksal
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
42. ITAS42
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
7) Vergebung – Runde 2
a) Bekenntnis: Neue Konzernspitze – Ökonom Dormann
(9. Juni) („Palastrevolution“)
b) Reue: Gesprächskreis Höchster Nachbarn etablieren
(14. Juni)
c) Umkehr: von retrospektiver zu proaktiver
Kommunikation ... Allerdings Epidemiologie-Studie erst
8. Oktober – 1994!
-> Entwicklung anderer Kommunikationskultur und
Anerkennen anderer Wissensakteure
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
43. ITAS43
Geschichte: Chemieunfall Griesheim 1993
Zwischenergebnis
Hoechst: Fortschritt durch Wissenschaft, Bekämpfung
von Fortschrittsfeinden („Lager der Öko-Stalinisten“),
einsamer Riese -> Plot der Geschichte: Tragödie
Kritiker: Regulierer (Umweltminister) (unerwartete
Helfer), Umweltbewegung, Lokale Akteure – David-
gegen-Goliath-Situation; Täter: Höchst: „Der
verstockte Gigant“ (Der Spiegel 12/1993) –
„Giftfabriken“ kontrollieren -> Plot der Geschichte:
Romanze
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
45. ITAS45
Diskurs und Narration
Differenz: Diskurs, Narration und Meta-Narration
Diskurs: jemand erzählt jemandem etwas über die Welt
(Akt des Erzählens).
Narration: die Konfiguration von Ereignissen zu einer
zusammenhängenden Geschichte.
Meta-Narrativ: „Große Erzählungen“ im Sinne Lyotards;
etwa: Fortschritt, Menschenwürde, Schlüsseltechnologie
(‚Schlüssel zum Erschließen von Zukunft‘).
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
46. ITAS46
Diskurs und Narration
Plot der Erzählung
Synthese ganz unterschiedlicher Ereignisse und
Vorkommnisse in den Rahmen einer Geschichte
Aufbau einer zeitlichen wie räumlichen Ordnung
Figur (Menschen; CO2), Aktanten-Rollen (Held)
Relationen, Handlungsmuster, Kausalitäten, Konflikte ...
Matrix = Plot
à Jede Geschichte hat ihren Plot – jede Geschichte hat
ihr Personal.
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
47. ITAS47
Diskurs und Narration
Bedeutung von Narrationen
Erfahrungsräume und Erwartungshorizonte (Koselleck)
Erfahrungsräume werden narrativ konstituiert, sind aber
auch material verkörpert
Erwartungshorizonte werden überhaupt nur narrativ
generiert
à In der Erzählung für das Publikum werden nicht nur
Erfahrungsräume präsentiert, sondern spezifische
Erwartungshorizonte aufgespannt.
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
48. ITAS48
Diskurs und Narration
Narrative und Öffentliche Kultur I: Öffentlichkeit und ihre
Funktionen
Öffentlichkeit: „Artikulation von Problemen und
Forderungen und der Formulierung von Politiken.“ (Peters
2007: 43)
Funktionen von Öffentlichkeit
-> Transparenz
-> Validierung
-> Orientierung
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
49. ITAS49
Diskurs und Narration
Narrative und Öffentliche Kultur II: Öffentliche Kultur, was
ist das?
Öffentliche Kultur: „Reservoir an Symbolen, Bedeutungen,
Wissen und Werten“ (Peters 2007: 45), die für ein
Öffentlichkeitskollektiv bedeutungsvoll sind
Ordnungen des Sagbaren
-> Relevante Ereignisse
-> Etablierte Symbole
-> Plausible Plots
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
50. ITAS50
Diskurs und Narration
Bedeutung von Erzählungen zur Strukturierung des
öffentlichen Raums – Warum?
Geschichten: Sinnhafte Organisation von Welt
Dramaturgie von Geschichten: Orientierung
Sortieren und Deuten von Fakten
Das Personal wird im Sozialen Raum aufgestellt
Entwicklungsperspektiven werden bewertet und in
Bezug zur geltenden Ordnung gestellt
Begeisterung <-> Besorgnis
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
51. ITAS51
Diskurs und Narration
Bedeutung von Erzählungen zur Strukturierung des
öffentlichen Raums – wie?
https://www.youtube.com/watch?v=oHQu3SeUwUI
13.05.15
Quelle: Mölders 2013
Böschen – Nichtwissen
53. ITAS53
Risikokommunikation – wie weiter?
Risikokommunikation – Wandel Randbedingungen I
Komplexes mediales / öffentliches Feld
Feld als Kampfraum um Aufmerksamkeit und
Deutungshoheit (vgl. Bourdieu)
Balancierung von Chance / Gefahr
Wandel der „Gegner“: Investigativer Journalismus (z.B.
Newsroom ProPublica)
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
54. ITAS54
Risikokommunikation – wie weiter?
Risikokommunikation – Wandel Randbedingungen II
Neujustieren der Fortschrittserzählung
Nachlassen Duldensbereitschaft („blindes“ Vertrauen)
Optionen aktiven Vertrauens
Individualisierung („EGO“; Schirrmacher)
Gesteigerte Bereitschaft zur Optimierung individueller
Nutzenkalküle?
Nachlassende Bereitschaft zur Fremdübernahme von
Risiken?
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
55. ITAS55
Risikokommunikation – wie weiter?
Risikokommunikation – Wandel Randbedingungen III
Schwierigkeiten authentischer Rede:
Offensichtliches: Exxon-Chef Rex Tillerson glühender
Verfechter des Frackings <-> Aktivist gegen Fracking vor der
eigenen Haustür (FAZ 26.02.2014)
Subtiles: strukturelle Unterstellungen (Opponenten:
Unternehmen kennen keine nicht-interessengebundene
Rede)
Ansprüche an ausgewogene Risikokommunikation?
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
56. ITAS56
Risikokommunikation – wie weiter?
Risikokommunikation – Wandel Randbedingungen:
Konsequenzen?
Anforderungen an Risikokommunikation
Ereignisse unterbrechen tendenziell Kontinuitätsvertrauen
Krisen und Nichtwissen als Entwicklungsgeschichten
bewältigen
Krise als Ausnahme / bewältigbare Situation
Rückgewinnung von Kontrolloptionen
Anerkennen von Deutungsdifferenz
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
58. ITAS58
Nichtwissen: soziologische Systematisierung
Argumentum ad ignorantiam
13.05.15
Abschlussformulierung
Wenn die Technologien
irgendwie schädlich wären,
hätte man dies mittlerweile
in den Studien
nachgewiesen
Man hat aber keine
Schäden gefunden.
Also: die Technologie ist
unschädlich – sicher
Rückfragen
1) Waren die
Untersuchungen
ausreichend?
2) Stimmt es, daß
wirklich nichts
gefunden wurde?
3) Sollten wir diesen
Stand der Dinge
akzeptieren, auch
wenn er keine
abschließende
Sicherheit bietet?
Nein, denn die
Methodik der
bisherigen Studien
war unzureichend. Es
gibt konkrete Mängel.
Nein, denn gegen die
bisherigen Studien
gibt es generelle
Einwände.
Technisch-wissen-
schaftliche
Einwände
Moralisch-politische
Einwände
Quelle: Jens Soentgen
Böschen – Nichtwissen in soziologischer Perspektive
59. ITAS59
Plott-Möglichkeiten
Demnach erzielt die Satire durch Ironie ihre Wirkung. Sie will
systematisch die Erwartungen des Lesers an den „normalen“ Ausgang
der Geschichte enttäuschen. Wille und Bewusstsein des Menschen
erweisen sich hier in der Regel als zu schwach, angesichts der
anstehenden Aufgaben.
Die Komödie reagiert auf eine Bedrohung, die durch die
Wiederherstellung der in Frage gestellten Ordnung überwunden wird.
„In der Komödie“, schreibt White (1991: 23), „erscheint die Hoffnung als
befristeter Triumph des Menschen über seine Welt durch die Aussicht
auf gelegentliche Versöhnungen der in der Gesellschaft und der Natur
wirkenden Kräfte.“
Die Romanze entfaltet das Drama eines Helden, der seine
Erfahrungswelt überschreiten muss, um die Bedrohung oder
Herausforderung an ihn, durch Prozesse der Selbstfindung zu
überwinden. In der Regel siegt hier der vermeintlich schwache Held
über das übermächtige Böse.
In der Tragödie wird der Untergang des Protagonisten zumeist als
Lehrstück für das Publikum inszeniert.
13.05.15
Böschen – Nichtwissen
60. ITAS60
Anthropologisches Argument
Mensch und Problemlösen (Popper)
Problemlösen zwischen Erfahrung und Entwurf:
Spannung zwischen Erfahrungsraum und
Erwartungshorizont (Koselleck 1995)
Wirklichkeitsbezug vermittelt: keine Auskunft über
Wirklichkeit, sondern nicht funktionierende Entwürfe
Lob der Routine !
13.05.15
Böschen – Nichtwissen