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Social Media für Kinder- und Jugendbuchverlage
                   verstehen und effektiv nutzen
           Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V.
Wofür nutzt Ihr / nutzen Sie persönlich Social Sites?
Welche Rolle spielt Social Media in Eurem / Ihrem Alltag?
… schreibt Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach,
digitaler Strategie bei achtung! kommunikation.
Welche Autoren, Verlage und Buchhandlungen ...


→ waren bereits bekannt und fielen positiv auf?
→ waren bereits bekannt und fielen negativ auf?
→ sind neu und sympathisch / überzeugend?
→ sind neu und unsympathisch / unprofessionell?
Autoren bloggen …
… und sind bei Facebook aktiv.
Autoren testen neue Kommunikationswege und Formen der Inszenierung.
Autoren vernetzen sich, teilen Wissen miteinander
                            und tauschen sich aus.
Autoren: Gemeinsame Projekte, wie zum Beispiel das HEIMSPIEL.
Blogger und Communities
sind rege.
Gefunden beim Virenschleuder-Preis:
Der Loewe-Verlag setzte mit geringen Mitteln
Eine Social-Media-Aktion für das
Kinder-Kochbuch “Lecker Essen” der Reihe
“Wissen macht Ah!” um.
Vernetzen mit Rezensenten und Bloggern
Vernetzen mit Autoren
Herangehensweise / Strategie: Ein Rezept für alle?


Autor

Privat, persönlich, öffentlich:
Wie viel Mensch darf und soll sein?
Werbung und Gespräche: Das rechte Maß

Verlag

Sachlich oder persönlich?
Thema oder Marke?
Wer spricht?

Buchhandlung

Das Ladengespräch im Internet
Verbindung Digitalien mit dem Ladenlokal
Vorgehensweise: Ein Rezept für alle!




                                                                                 ?
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                                        Üben!


 Und nicht vergessen:
 Was schätzt der Leser? Womit beschäftigt er sich?
Social Media ist mehr als Facebook:
Unterschiedliche Konzepte – unterschiedliche Plattformen
Social Media: Unterschiedliche Konzepte – unterschiedliche Plattformen
© douglaswray
Das Social Web ist mehr als Facebook!

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                                                     was
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1. Stimme im Internet: Unternehmensblog                          e ic
                                                                        hn
2. Berühmt und berüchtigt: Facebook                                          un?
3. Das Businessnetzwerk XING
4. Die soziale Seite von Google: Google+
5. Microblogging: Twitter
6. Videos: YouTube und Vimeo
7. Bilder: Flickr, Pinterest und Instagram
8. Sozial, lokal, mobil: Qype, Foursquare, Google Places


… und, und, und ...
Basisausrüstung: Was gehört dazu?

→ Die Plattformen selbst: Einstellungen, Funktionsweise, Richtlinien (!)
→ Wie funktionieren Streams?
→ Einrichten eines professionellen Profils (Bezeichnungen, Mail, Webadresse, Profilbild)
Webadresse, Passwörter
→ Texte schreiben (Sprache, Rechtschreibung, Ansprache)
→ Programme für Bild- und Videobearbeitung
→ Kamera, Smartphone
Persönliche Profile


                       Freundschaft




                     Abonnement
                               Erst: Abo freischalten



       Erhält öffentliche Postings
n      auf der Pinnwand


     Öffentliche Postings sind für alle sichtbar.
    Mit Listen lassen sich Freunde organisieren
          (nach Themen, Vertrautheit, Job usw.)
                        Für Unternehmen: Seiten!
Kontakte, Fotos / Videos, Chat, Nachrichten, Gruppen
Seiten für Unternehmen, Themen,
       Initiativen, Persönlichkeiten des
               öffentlichen Lebens u.ä.

                   Gefällt mir




                       Werbeanzeigen
n




                       Statistiken
Facebook – Mythen?


     Hepp! Hinfort mit Euch!
Mythos 1               „Facebook verwendet DEINE persönlichen Bilder in Werbung.“




Kontoeinstellungen
> Facebook-Werbeanzeigen
> Einstellungen > Niemand
„Facebook verkauft deinen Namen und deine Kontaktdaten
Mythos 2         verkauft, um Geld zu verdienen.“




  Facebook verdient Geld mit Werbeanzeigen.
  Die Verwendung der eigenen Daten lassen sich
  Unterbinden – wie vorhin gezeigt.

  Mehr über diesen Mythos:
  https://www.facebook.com/about/ads/#name
Mythos 3 „Meine will!“
         was ich
                 Facebook-Seite gehört mir und ich kann da machen,
Kein Mythos: Facebook sperrt Seiten, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen
Zum Beispiel: Die Promotions-Richtlinien.

Gewinnspiele und Verlosungen.

→ Gewinnspiele müssen im Rahmen einer Applikation / Canvas-Seite durchgeführt werden.

→ Es muss deutlich sein, dass Facebook an der Durchführung nicht beteiligt ist.

→ Benachrichtigungen der Gewinner dürfen nicht über Facebook erfolgen.
Auch nicht per Nachricht.

→ Funktionen von Facebook dürfen nicht für die Durchführung
von Gewinnspielen oder Verlosungen verwendet werden
(Votings, Teilen, Liken, Kommentieren o.ä.)

→ → Erlaubt ist
- ein grundsätzliches „Gefällt mir“ der Seite, um teilnehmen zu können,
- der Check-In an einem Ort via Facebook oder
- das Verbinden mit einer Anwendung innerhalb von Facebook.

→ → Immaterielle Kürungen und Krönungen anhand von guten
Postings wie z.B. „Kalauerkönig der Woche“ sind erlaubt.
Twitter   Multiplikatoren, Links, Neuigkeiten, Veranstaltungen




                                   Wiedererkennbarkeit
Hashtag
Tags in Blogs
Bloggen: tumblr                Geschichten, Wissen, Vernetzen, Tagebuch


http://bernardinetextet.tumblr.com/
Quelle: Wenke Böhnisch @digiwis
Hilfreich im Alltag: Cloud Computing
Google Drive: Gemeinsam an Texten, Listen und Präsentationen arbeiten.

Alternative: Microsoft SkyDrive
Facebook-Gruppen:
        öffentlich,
      geschlossen,
           geheim
Soziales Netzwerk ohne Öffentlichkeit
Basisausrüstung: Was gehört noch dazu?

Menschenkenntnis
Gutes Nervenkostüm,
Gelassenheit
Zwischen den Zeilen lesen
können
Diplomatisches Geschick
Interesse und
Aufgeschlossenheit
Unvoreingenommenheit


Was noch?
Social Media ist mehr als Facebook:
          Eine Strategie entwickeln
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren

→ Zielgruppe(n) definieren

→ Themen planen

→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten

→ Notfallpläne für den Krisenfall
Vor der Strategie kommt das Social Media Monitoring ...




    Identifizieren.

    Beobachten.

    Analysieren.

    Interpretieren.
Monitoring: Verlagsname, eigener Name, Thema, Autoren, Konkurrenz usw.
Statistiken bei Facebook
Nützlich: Die erweiterte Twitter-Suche
Mentionmapp – Visualisieren von Netzwerken bei Twitter
Tweet Archivist: Besonders hilfreich bei der Auswertung von Veranstaltungen,
aber auch Themen-Monitoring
Allzweckwaffe Hootsuite.
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren
→ Zielgruppe(n) definieren

→ Themen planen

→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten

→ Notfallpläne für den Krisenfall
…
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       doch
  llen
Wo
Ziele in Social Media: qualitativ


   Bessere Wahrnehmung Verlag/Autor/Buchhandlung
   Erkennen von Trends und Themen
   Markenbotschafter finden
   Qualitative Aussagekraft der Kommentare und Beiträge erhöhen
   Aufbau eines hochwertigen Netzwerks
   Relevante Reichweite (hoher Anteil an Kernzielgruppe)
   Produkt- oder Serviceideen finden
   Bewertung eigener Argumente
   Auf Kritik antworten (→ Lassen sich damit Markenbotschafter aufbauen?)
   Mitarbeiterbindung, Anwerben von neuen Mitarbeitern
Quantitative Messwerte

   Website-Zugriffe, Zugriffe auf die Fanpage
   Aufträge oder Bestellungen
   Retweets, Kommentare, @mentions
   Fans, Follower
   Adressen / Kontakte
                                     10
    Newsletter-Abonnenten              .0




                                                   0


                                         00




                                                 50
Wie lassen sich die Ziele strukturieren?




             Ziele für das Unternehmen
Ziele für Unternehmenskommunikation

                   Ziele als Mitarbeiter

                      Persönliche Ziele


                               Andere?
Quantitative und qualitative Werte
                 in Relation setzen




            Unersetzliches Tool:
 Der gesunde Menschenverstand!
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren

→ Zielgruppe(n) definieren
→ Themen planen

→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten

→ Notfallpläne für den Krisenfall
Wen wollen Sie erreichen?
→ Autoren, Buchkäufer, Leser, (potentielle) Mitarbeiter, Journalisten, Blogger oder ...




Zu wem besteht bereits Kontakt, wen können Sie einfach mal fragen?
Welchem Typ entspricht Ihre Zielgruppe?*
*Achtung: Das ist oftmals nicht altersabhängig!


→ Intensivnutzer / Heavy User
→ Gelegenheitsnutzer
→ unsicher im Internet
→ Verweigerer




Auf welchem Weg, in welchen Netzwerken und mit welcher Ansprache
erreichen Sie sie am besten?
Was kann Ihre Zielgruppe von Ihnen wollen oder sich wünschen?
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren

→ Zielgruppe(n) definieren

→ Themen planen
→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten

→ Notfallpläne für den Krisenfall
Storytelling, Themen- und Redaktionsplanung: Von Fernsehserien lernen
Storytelling. Geschichten erzählen.
Erzähler: Wissen und Werte weitergeben. Aufmerksamkeit wecken. Verbundenheit zwischen
Menschen erzeugen. Sinn stiften. Ordnung schaffen. Versammeln von Zuhörern.
Wertschätzung zeigen mit einer gut erzählten Geschichte.

Zuhörer: Konzentration aufs Zuhören. Die zugrunde liegende Weisheit verstehen.
Zum Kern der Geschichte vordringen. Durch das Verstehen „dazu gehören“.
Storytelling. Geschichten erzählen.
Authentische Geschichten aus dem Alltag und über eigene (Lern-)Erfahrungen
Mögliche Ziele: Wissen vermitteln, Erfahrungsaustausch, Teilhabe

Erfundene Geschichten: Märchen, Fabeln, Comics, Kunstfiguren, Marketing
Mögliche Ziele: Unterhaltung mit „Moral“ (Botschaft, Werte vermitteln), Vermarktung,
Werben um Unterstützung, Verhaltensweisen ändern oder anregen
Transmedia Storytelling
Geschichten erzählen über über Social-Media
– und verbunden mit der „realen“ Welt


Rätsel lösen,
gemeinsam Abenteuer erleben,
immer dem roten Faden hinterher!


Via …
… Website,
Newsletter,
Multimedia,
Facebook,
Twitter,
Live-Chats,
Postkarten / Briefe / Pakete,
Plakate / Graffitis / Street Art,
Telefonanrufe
und Treffen „in echt“
Crowdsourcing
= Crowd + Outsourcing

Entwickeln und Weiterentwickeln von
Ideen, Produkten und Dienstleistungen
unter Einbeziehen der Nutzer
Themen- und Redaktionsplanung

Frequenz: wie häufig?
Themen: Herumfragen, Gespräche, Ideenpool
Zuspitzen: Was macht das Thema interessant?
Format / Genre
Serie / Reihe: Lassen sich Elemente des Themas nacheinander erzählen?
Verantwortlichkeiten klären
Storytelling transmedial: Wie wird die Geschichte erzählt und über welche Kanäle?
Inhalte teilbar machen mit Creative Commons-Lizenzen.
Redaktions- und Themenplan



Checkliste                                             Monitoring /
             Inhalt interessant / Mehrwert?
             ●
                                                       Auswertung     ●   Tools
             ●   aktuell?                                             ●   Messwerte
             ●   vielseitig / abwechslungsreich?                      ●   Zeiträume
             ●   Aufforderung zum Mitmachen,                          ●   Dokumentation
             Teilen oder Antworten?
             ●   Bildrechte geklärt?
             ●   Lassen sich wichtige Kontakte
             einbeziehen oder auf sie verweisen?
             ●   Passt der Inhalt zur Zielgruppe und
             zum Verlag?
Redaktions- und Themenplan



Social Media   Alle Texte in der "Sie-Form"
               geschrieben
Style Guide
               Es wird kein Absender angeben (Ihr
               Social Media Team o.ä.)

               Jede Nachricht sollte wenigstens 2
               Sätze umfassen

               Zu jeder Nachricht sollte wenigstens 1
               Foto oder 1 Link gepostet werden

               Posts max. 420 Zeichen für Facebook,
               140 Zeichen für Twitter, 1000
               Zeichenfür Blog etc.)

               Usw.

               Beispiel
Nutzung von Website, Newsletter und Social Media für Unternehmen
                           Vernetzen der digitalen Kommunikation
Website, Newsletter, Pressemitteilung, Social Media …



                             Kann ich meine Texte nicht
                             einfach mehrfach verwerten?
                             Copy & Paste!
                             Das spart doch jede Menge Zeit!
Abgrenzen und Zusammenführen der Kommunikationskanäle
»Auf alten Pferden lernt man reiten.«




Foto: Wibke Ladwig
Website, Newsletter, Pressemitteilung, Social Media …

 Inhalte
 Ansprache
 Handlungserwartung / Konversion
 Erwartung des Empfängers
 Aufgabenteilung




 Welche Probleme kann es geben,
 welche Möglichkeiten eröffnen sich?
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren

→ Zielgruppe(n) definieren

→ Themen planen

→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten

→ Notfallpläne für den Krisenfall
Social Media: Chef-Sache, Community-Aufbau und Integration in den Verlagsalltag
„Würden wir ohne Social Media nicht irgendwann von der Bildfläche verschwinden?“

Ein Twinterview mit dem Spektrum-Verlag.




Foto: Heike Schmidt
Social Media Guidelines:
Leitplanken für Kommunikation im Internet

Beispiel: 10 Tipps zum Umgang mit Social Media von Daimler

1. Es geht immer um Konversation.
2. Achten Sie auf Qualität.
3. Seien Sie ehrlich.
4. Bleiben Sie höflich.
5. Berichtigen Sie eigene Fehler.
6. Seien Sie auch als Privatperson professionell.
7. Trennen Sie Meinungen und Fakten.
8. Seien Sie ganz Sie selbst.
9. Behandeln Sie Vertrauliches vertraulich.
10. Achten Sie das Gesetz.
Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media

→ Ziele formulieren

→ Zielgruppe(n) definieren

→ Themen planen

→ Integration im Verlag
- Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie
- Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich?
              Wer darf was entscheiden?
- Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden?
- Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur
- Guidelines für alle

→ Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten


→ Notfallpläne für den Krisenfall
Shitstorm-Alarm! Was tun im Krisenfall?

Vorbereitung ist alles! Bauen Sie sich einen guten Ruf auf.

Monitoring: Rechtzeitig auf Kritik stoßen und damit vernünftig umgehen
(Reklamationsmanagement, Kommunikation auf Augenhöhe)

Den Urheber der Kritik betrachten: Einfluss / Grad der Vernetzung / Umfeld

Definieren Sie Regeln für den Umgang miteinander und machen
Sie Diese öffentlich: Facebook, Blog, Website.

Bauen Sie eine gute, starke Community auf, die Ihnen im
Krisenfall zur Seite steht.

Der Ton macht die Musik: Achten Sie auf Ihren eigenen Tonfall.
Beschränken Sie sich bei Angriffen auf die Fakten.

Verstecken Sie sich nicht hinter Logos und Markennamen.
Anonymität provoziert mehr als ein sympathisches, gut
gelauntes und offenes Team, das auch in Social Media für
Den Verlag steht.

Lernen Sie aus jeder Krise. Machen Sie einen Plan fürs nächste Mal!
Tipp #1 für Social Media: Vernetzen! Von Menschen und Kanälen.
   Dazu gehört auch das Gespräch bei einem Getränk.




Foto: Oliver Schwarz @schwarzdesign
Linkliste zum Seminar bei diigo

Alle Zeichnungen gemalt von Wibke Ladwig.



www.sinnundverstand.net
flavors.me/sinnundverstand
Social Media für Kinder- und Jugendbuchverlage verstehen und effektiv nutzen

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Social Media für Kinder- und Jugendbuchverlage verstehen und effektiv nutzen

  • 1. Social Media für Kinder- und Jugendbuchverlage verstehen und effektiv nutzen Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V.
  • 2. Wofür nutzt Ihr / nutzen Sie persönlich Social Sites? Welche Rolle spielt Social Media in Eurem / Ihrem Alltag?
  • 3. … schreibt Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, digitaler Strategie bei achtung! kommunikation.
  • 4. Welche Autoren, Verlage und Buchhandlungen ... → waren bereits bekannt und fielen positiv auf? → waren bereits bekannt und fielen negativ auf? → sind neu und sympathisch / überzeugend? → sind neu und unsympathisch / unprofessionell?
  • 6. … und sind bei Facebook aktiv.
  • 7. Autoren testen neue Kommunikationswege und Formen der Inszenierung.
  • 8. Autoren vernetzen sich, teilen Wissen miteinander und tauschen sich aus.
  • 9. Autoren: Gemeinsame Projekte, wie zum Beispiel das HEIMSPIEL.
  • 11.
  • 12. Gefunden beim Virenschleuder-Preis: Der Loewe-Verlag setzte mit geringen Mitteln Eine Social-Media-Aktion für das Kinder-Kochbuch “Lecker Essen” der Reihe “Wissen macht Ah!” um.
  • 13. Vernetzen mit Rezensenten und Bloggern Vernetzen mit Autoren
  • 14.
  • 15.
  • 16. Herangehensweise / Strategie: Ein Rezept für alle? Autor Privat, persönlich, öffentlich: Wie viel Mensch darf und soll sein? Werbung und Gespräche: Das rechte Maß Verlag Sachlich oder persönlich? Thema oder Marke? Wer spricht? Buchhandlung Das Ladengespräch im Internet Verbindung Digitalien mit dem Ladenlokal
  • 17. Vorgehensweise: Ein Rezept für alle! ? pe up Z eit ? gr viel el W ie lt e Zi : cen ha r t sou is n Res In re er e ini W f e de Z iel Rollen klär en Üben! Und nicht vergessen: Was schätzt der Leser? Womit beschäftigt er sich?
  • 18. Social Media ist mehr als Facebook: Unterschiedliche Konzepte – unterschiedliche Plattformen
  • 19. Social Media: Unterschiedliche Konzepte – unterschiedliche Plattformen
  • 21. Das Social Web ist mehr als Facebook! Und was n e hm 1. Stimme im Internet: Unternehmensblog e ic hn 2. Berühmt und berüchtigt: Facebook un? 3. Das Businessnetzwerk XING 4. Die soziale Seite von Google: Google+ 5. Microblogging: Twitter 6. Videos: YouTube und Vimeo 7. Bilder: Flickr, Pinterest und Instagram 8. Sozial, lokal, mobil: Qype, Foursquare, Google Places … und, und, und ...
  • 22. Basisausrüstung: Was gehört dazu? → Die Plattformen selbst: Einstellungen, Funktionsweise, Richtlinien (!) → Wie funktionieren Streams? → Einrichten eines professionellen Profils (Bezeichnungen, Mail, Webadresse, Profilbild) Webadresse, Passwörter → Texte schreiben (Sprache, Rechtschreibung, Ansprache) → Programme für Bild- und Videobearbeitung → Kamera, Smartphone
  • 23. Persönliche Profile Freundschaft Abonnement Erst: Abo freischalten Erhält öffentliche Postings n auf der Pinnwand Öffentliche Postings sind für alle sichtbar. Mit Listen lassen sich Freunde organisieren (nach Themen, Vertrautheit, Job usw.) Für Unternehmen: Seiten!
  • 24. Kontakte, Fotos / Videos, Chat, Nachrichten, Gruppen
  • 25. Seiten für Unternehmen, Themen, Initiativen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens u.ä. Gefällt mir Werbeanzeigen n Statistiken
  • 26. Facebook – Mythen? Hepp! Hinfort mit Euch!
  • 27. Mythos 1 „Facebook verwendet DEINE persönlichen Bilder in Werbung.“ Kontoeinstellungen > Facebook-Werbeanzeigen > Einstellungen > Niemand
  • 28. „Facebook verkauft deinen Namen und deine Kontaktdaten Mythos 2 verkauft, um Geld zu verdienen.“ Facebook verdient Geld mit Werbeanzeigen. Die Verwendung der eigenen Daten lassen sich Unterbinden – wie vorhin gezeigt. Mehr über diesen Mythos: https://www.facebook.com/about/ads/#name
  • 29. Mythos 3 „Meine will!“ was ich Facebook-Seite gehört mir und ich kann da machen,
  • 30. Kein Mythos: Facebook sperrt Seiten, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen Zum Beispiel: Die Promotions-Richtlinien. Gewinnspiele und Verlosungen. → Gewinnspiele müssen im Rahmen einer Applikation / Canvas-Seite durchgeführt werden. → Es muss deutlich sein, dass Facebook an der Durchführung nicht beteiligt ist. → Benachrichtigungen der Gewinner dürfen nicht über Facebook erfolgen. Auch nicht per Nachricht. → Funktionen von Facebook dürfen nicht für die Durchführung von Gewinnspielen oder Verlosungen verwendet werden (Votings, Teilen, Liken, Kommentieren o.ä.) → → Erlaubt ist - ein grundsätzliches „Gefällt mir“ der Seite, um teilnehmen zu können, - der Check-In an einem Ort via Facebook oder - das Verbinden mit einer Anwendung innerhalb von Facebook. → → Immaterielle Kürungen und Krönungen anhand von guten Postings wie z.B. „Kalauerkönig der Woche“ sind erlaubt.
  • 31. Twitter Multiplikatoren, Links, Neuigkeiten, Veranstaltungen Wiedererkennbarkeit
  • 33.
  • 35. Bloggen: tumblr Geschichten, Wissen, Vernetzen, Tagebuch http://bernardinetextet.tumblr.com/
  • 37.
  • 38. Hilfreich im Alltag: Cloud Computing
  • 39. Google Drive: Gemeinsam an Texten, Listen und Präsentationen arbeiten. Alternative: Microsoft SkyDrive
  • 40. Facebook-Gruppen: öffentlich, geschlossen, geheim
  • 41. Soziales Netzwerk ohne Öffentlichkeit
  • 42. Basisausrüstung: Was gehört noch dazu? Menschenkenntnis Gutes Nervenkostüm, Gelassenheit Zwischen den Zeilen lesen können Diplomatisches Geschick Interesse und Aufgeschlossenheit Unvoreingenommenheit Was noch?
  • 43. Social Media ist mehr als Facebook: Eine Strategie entwickeln
  • 44. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 45. Vor der Strategie kommt das Social Media Monitoring ... Identifizieren. Beobachten. Analysieren. Interpretieren.
  • 46. Monitoring: Verlagsname, eigener Name, Thema, Autoren, Konkurrenz usw.
  • 47.
  • 48.
  • 50. Nützlich: Die erweiterte Twitter-Suche
  • 51. Mentionmapp – Visualisieren von Netzwerken bei Twitter
  • 52.
  • 53. Tweet Archivist: Besonders hilfreich bei der Auswertung von Veranstaltungen, aber auch Themen-Monitoring
  • 55. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 56. en l seh ma doch llen Wo
  • 57. Ziele in Social Media: qualitativ  Bessere Wahrnehmung Verlag/Autor/Buchhandlung  Erkennen von Trends und Themen  Markenbotschafter finden  Qualitative Aussagekraft der Kommentare und Beiträge erhöhen  Aufbau eines hochwertigen Netzwerks  Relevante Reichweite (hoher Anteil an Kernzielgruppe)  Produkt- oder Serviceideen finden  Bewertung eigener Argumente  Auf Kritik antworten (→ Lassen sich damit Markenbotschafter aufbauen?)  Mitarbeiterbindung, Anwerben von neuen Mitarbeitern
  • 58. Quantitative Messwerte  Website-Zugriffe, Zugriffe auf die Fanpage  Aufträge oder Bestellungen  Retweets, Kommentare, @mentions  Fans, Follower  Adressen / Kontakte 10 Newsletter-Abonnenten .0 0  00 50
  • 59. Wie lassen sich die Ziele strukturieren? Ziele für das Unternehmen Ziele für Unternehmenskommunikation Ziele als Mitarbeiter Persönliche Ziele Andere?
  • 60.
  • 61. Quantitative und qualitative Werte in Relation setzen Unersetzliches Tool: Der gesunde Menschenverstand!
  • 62. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 63. Wen wollen Sie erreichen? → Autoren, Buchkäufer, Leser, (potentielle) Mitarbeiter, Journalisten, Blogger oder ... Zu wem besteht bereits Kontakt, wen können Sie einfach mal fragen?
  • 64. Welchem Typ entspricht Ihre Zielgruppe?* *Achtung: Das ist oftmals nicht altersabhängig! → Intensivnutzer / Heavy User → Gelegenheitsnutzer → unsicher im Internet → Verweigerer Auf welchem Weg, in welchen Netzwerken und mit welcher Ansprache erreichen Sie sie am besten?
  • 65. Was kann Ihre Zielgruppe von Ihnen wollen oder sich wünschen?
  • 66. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 67.
  • 68. Storytelling, Themen- und Redaktionsplanung: Von Fernsehserien lernen
  • 69. Storytelling. Geschichten erzählen. Erzähler: Wissen und Werte weitergeben. Aufmerksamkeit wecken. Verbundenheit zwischen Menschen erzeugen. Sinn stiften. Ordnung schaffen. Versammeln von Zuhörern. Wertschätzung zeigen mit einer gut erzählten Geschichte. Zuhörer: Konzentration aufs Zuhören. Die zugrunde liegende Weisheit verstehen. Zum Kern der Geschichte vordringen. Durch das Verstehen „dazu gehören“.
  • 70. Storytelling. Geschichten erzählen. Authentische Geschichten aus dem Alltag und über eigene (Lern-)Erfahrungen Mögliche Ziele: Wissen vermitteln, Erfahrungsaustausch, Teilhabe Erfundene Geschichten: Märchen, Fabeln, Comics, Kunstfiguren, Marketing Mögliche Ziele: Unterhaltung mit „Moral“ (Botschaft, Werte vermitteln), Vermarktung, Werben um Unterstützung, Verhaltensweisen ändern oder anregen
  • 71. Transmedia Storytelling Geschichten erzählen über über Social-Media – und verbunden mit der „realen“ Welt Rätsel lösen, gemeinsam Abenteuer erleben, immer dem roten Faden hinterher! Via … … Website, Newsletter, Multimedia, Facebook, Twitter, Live-Chats, Postkarten / Briefe / Pakete, Plakate / Graffitis / Street Art, Telefonanrufe und Treffen „in echt“
  • 72.
  • 73. Crowdsourcing = Crowd + Outsourcing Entwickeln und Weiterentwickeln von Ideen, Produkten und Dienstleistungen unter Einbeziehen der Nutzer
  • 74. Themen- und Redaktionsplanung Frequenz: wie häufig? Themen: Herumfragen, Gespräche, Ideenpool Zuspitzen: Was macht das Thema interessant? Format / Genre Serie / Reihe: Lassen sich Elemente des Themas nacheinander erzählen? Verantwortlichkeiten klären Storytelling transmedial: Wie wird die Geschichte erzählt und über welche Kanäle?
  • 75. Inhalte teilbar machen mit Creative Commons-Lizenzen.
  • 76.
  • 77. Redaktions- und Themenplan Checkliste Monitoring / Inhalt interessant / Mehrwert? ● Auswertung ● Tools ● aktuell? ● Messwerte ● vielseitig / abwechslungsreich? ● Zeiträume ● Aufforderung zum Mitmachen, ● Dokumentation Teilen oder Antworten? ● Bildrechte geklärt? ● Lassen sich wichtige Kontakte einbeziehen oder auf sie verweisen? ● Passt der Inhalt zur Zielgruppe und zum Verlag?
  • 78. Redaktions- und Themenplan Social Media Alle Texte in der "Sie-Form" geschrieben Style Guide Es wird kein Absender angeben (Ihr Social Media Team o.ä.) Jede Nachricht sollte wenigstens 2 Sätze umfassen Zu jeder Nachricht sollte wenigstens 1 Foto oder 1 Link gepostet werden Posts max. 420 Zeichen für Facebook, 140 Zeichen für Twitter, 1000 Zeichenfür Blog etc.) Usw. Beispiel
  • 79. Nutzung von Website, Newsletter und Social Media für Unternehmen Vernetzen der digitalen Kommunikation
  • 80. Website, Newsletter, Pressemitteilung, Social Media … Kann ich meine Texte nicht einfach mehrfach verwerten? Copy & Paste! Das spart doch jede Menge Zeit!
  • 81. Abgrenzen und Zusammenführen der Kommunikationskanäle
  • 82. »Auf alten Pferden lernt man reiten.« Foto: Wibke Ladwig
  • 83. Website, Newsletter, Pressemitteilung, Social Media … Inhalte Ansprache Handlungserwartung / Konversion Erwartung des Empfängers Aufgabenteilung Welche Probleme kann es geben, welche Möglichkeiten eröffnen sich?
  • 84. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 85. Social Media: Chef-Sache, Community-Aufbau und Integration in den Verlagsalltag
  • 86. „Würden wir ohne Social Media nicht irgendwann von der Bildfläche verschwinden?“ Ein Twinterview mit dem Spektrum-Verlag. Foto: Heike Schmidt
  • 87. Social Media Guidelines: Leitplanken für Kommunikation im Internet Beispiel: 10 Tipps zum Umgang mit Social Media von Daimler 1. Es geht immer um Konversation. 2. Achten Sie auf Qualität. 3. Seien Sie ehrlich. 4. Bleiben Sie höflich. 5. Berichtigen Sie eigene Fehler. 6. Seien Sie auch als Privatperson professionell. 7. Trennen Sie Meinungen und Fakten. 8. Seien Sie ganz Sie selbst. 9. Behandeln Sie Vertrauliches vertraulich. 10. Achten Sie das Gesetz.
  • 88. Auf dem Weg zu einer Strategie für Social Media → Ziele formulieren → Zielgruppe(n) definieren → Themen planen → Integration im Verlag - Kommunikationsstrategie / Unternehmensstrategie - Beteiligte: Wer ist wofür verantwortlich? Wer darf was entscheiden? - Wie lässt sich Social Media im Verlag leben und einbinden? - Ressourcen bereitstellen: Zeit, Mitarbeiter, Infrastruktur - Guidelines für alle → Social Media-Plattformen auswählen, Accounts einrichten → Notfallpläne für den Krisenfall
  • 89. Shitstorm-Alarm! Was tun im Krisenfall? Vorbereitung ist alles! Bauen Sie sich einen guten Ruf auf. Monitoring: Rechtzeitig auf Kritik stoßen und damit vernünftig umgehen (Reklamationsmanagement, Kommunikation auf Augenhöhe) Den Urheber der Kritik betrachten: Einfluss / Grad der Vernetzung / Umfeld Definieren Sie Regeln für den Umgang miteinander und machen Sie Diese öffentlich: Facebook, Blog, Website. Bauen Sie eine gute, starke Community auf, die Ihnen im Krisenfall zur Seite steht. Der Ton macht die Musik: Achten Sie auf Ihren eigenen Tonfall. Beschränken Sie sich bei Angriffen auf die Fakten. Verstecken Sie sich nicht hinter Logos und Markennamen. Anonymität provoziert mehr als ein sympathisches, gut gelauntes und offenes Team, das auch in Social Media für Den Verlag steht. Lernen Sie aus jeder Krise. Machen Sie einen Plan fürs nächste Mal!
  • 90. Tipp #1 für Social Media: Vernetzen! Von Menschen und Kanälen. Dazu gehört auch das Gespräch bei einem Getränk. Foto: Oliver Schwarz @schwarzdesign
  • 91. Linkliste zum Seminar bei diigo Alle Zeichnungen gemalt von Wibke Ladwig. www.sinnundverstand.net flavors.me/sinnundverstand