Ablauf
>> 45 min. Aktiv zuhören
>> 30 min. Aktiv Ideen bewerten
>> 30 min. Ergebnisse vorstellen
>> Q& A
Inhalt
>> Wie komme ICH an Ideen?
>> Wie komme ICH an Geld?
>> Euer eigenes kleines Start-Up…
Wie komme ich an die Idee?
>> Brainstormen, aber wie?
>> Blogs, aber welche?
>> Kontakte, aber woher?
>> Investoren, Thema für sich…
Brainstormen, aber wie?
> Überlegt euch eine Industrie / Branche in der Ihr euch auskennt !!!
>> B2B setzt Erfahrungen im jeweiligen Bereich voraus
(Bekleidung für Sicherheitspersonal)
>> Industrie setzt enorme Investitionen voraus
(Flip-Flop Produktion in Indien)
>> Versicherungen - wie das Beispiel zeigt, ist es möglich –
siehe Simon Nörteshäuser (Policen Direct), Smava etc.
Learning Macht was, womit ihr euch auskennt!
Learning Überlegt euch, wo Bedarf ist z.B. StudiVZ/SchülerVZ
Blogs, aber welche?
Heute im Fokus / Spiegel
Vor 2 Monaten auf Deutsche StartUps
Vor 3 Monaten auf Techcrunch /Alarm:clock
Vor 4 Monaten im Portfolio von U.S. VC‘s
Vor 5 Monaten, in Blogs aus denen Techrunch & Alarm:clock ihre
Nachrichten beziehen (vielleicht nur als winzige Ankündigung)
Vor 6 Monaten war Launch
Learning Es ist viel schneller geworden, als noch vor wenigen Jahren.
Erfolgreiche Copy Cats sind seltener.
Learning Aber es gibt sie: Siehe Panfu.de (Vorlage: Club Penguin)
Kontakte, aber welche?
Learning Redet mit den Leuten, die ihr hier trefft, mit Bekannten von
denen ihr wisst, dass sie am Gründen interessiert sind.
>> Niemand der wirklich am Gründen interessiert ist und eine eigene
Idee hat, von der er überzeugt ist, wird diese in die Tonne treten,
weil er eure Idee besser findet.
>> Er steckt zu sehr in seiner Idee, er denkt seine eigene sei besser.
Außerdem…
> Vielleicht ist der andere alleine und sucht noch Mitgründer
> Vielleicht ist er noch gar nicht mit seinem Studium fertig, hat aber Angst,
dass andere ihm zuvorkommen und sucht Leute denen er vertrauen kann
> Vielleicht schmeißt ihr beide Ideen zu einer wirklich großen Idee
zusammen
> Vielleicht ergeben sich die tollsten Kooperationsmöglichkeiten
Vielleicht, vielleicht, vielleicht…
Learning
Gewißheit bekommt ihr nur, wenn ihr mit den Leuten redet.
Investoren
> Die deutsche Qualitäts-Internet-Investorenszene ist
sehr, sehr klein…
> Niemand der Investoren wird euch eine Idee streitig
machen, denn es ist schwer, hochmotivierte und junge
Gründer als Geschäftsführer zu gewinnen
> Wenn ihr ihnen zeigt, dass ihr den nötigen Drive habt,
könnte durch eine gute und gelungene Präsentation
auch eine Idee für euch raus springen!
> Investoren haben immer Angst, eine gute Möglichkeit zu
verpassen und nehmen sich daher Zeit für euch!
Noch einige Tipps vorab
> Poliert euren Lebenslauf auf
>> Macht Praktika in Start-Ups
>> Betreibt euren eigenen Blog über ein Thema was euch liegt = SEO +
Affiliate Erfahrung
>> Verkauft EdHardy Klamotten auf Ebay etc.
> Praktikum bei I-banken / Beratungen = Arbeiten bei I-banken /
Beratungen
>> Ihr gewöhnt euch schnell an dieses Leben
>> Es ist schwer sich diesen Lebensstil wieder abzugewöhnen
>> Ihr werdet nicht jünger. Familie = höheres Bedürfnis nach Sicherheit
> Versucht nicht „cleverer“ zu sein als alle anderen
>> Seid hart in Verhandlungen, aber nicht hinterlistig
>> Tut anderen besser einen Gefallen, denn die Szene ist wirklich noch
sehr jung und sehr klein
>> Irgendwann müsst ihr vielleicht auf diese Leute zurückgreifen
Wie komme ich an Geld?
> Family, Friends, Fools
> Gründerzuschüsse
> Internet Business Angels
> Internet Venture Capitalists
Family, Friends and Fools
> Haben im Zweifelsfall keinen Schimmer von
eurem Geschäftsmodell
>> Es ist leichter sie zu überzeugen.
> Hören euch sicher gerne ausführlich zu und
nehmen sich Zeit für euch.
> Aber ich braucht die Kritik von cleveren Leuten,
ihr braucht das Feedback
> Und ihr braucht die Prozente, um die cleveren
Investoren zu inzentiveren
Gründerzuschüsse
> Können helfen, sind aber meistens an eine Menge Auflagen gebunden
> Verantwortliche stehen Internet-Geschäftsmodellen eher weniger aufgeschlossen
gegenüber*
> In manchen Fällen (z.B. High-Tech Gründerfonds) müsst ihr einen gewissen Anteil
selbstaufbringen*
Learning …Womit wir wieder beim Hauptproblem wären…
*Soll nicht bedeuten, dass der High-Tech Gründerfonds Internet- Geschäftsmodellen eher weniger aufgeschlossen
gegenüber steht, sondern dass es sehr schwer sein kann, Beamten ein Internetgeschäftsmodell zu verkaufen.
Beispiel:
Auflagen des Exist-Gründerstipendiums: „Was müssen Hochschule, Forschungseinrichtung und Gründer leisten?
Hochschule bzw. Forschungseinrichtung, ist in ein Gründernetzwerk eingebunden. Stellt dem Gründer/der Gründerin
einen Mentor und einen Arbeitsplatz zur Verfügung und garantiert kostenfreie Nutzung der Infrastruktur. verwaltet
Fördermittel, Gründer/in, erhält Coachingleistungen des Gründer-Netzwerks, besucht eintägiges Seminar
„Gründerpersönlichkeit“, präsentiert erste Ergebnisse zum Businessplan nach 5 Monaten, legt Businessplan nach 10
Monaten vor, führt Steuern und Sozialversicherungen eigenverantwortlich ab.“
http://www.exist.de/exist-gruenderstipendium/index.php
Rechenbeispiel High-Tech-Gründerfonds:
Ihr braucht 500.000€. Ihr müsst 10% selbst beisteuern, davon darf maximal die Hälfte von einem Business Angel stammen.
Den müsst ihr aber auch erst mal finden!
25.000 € müssen von euch selbst kommen – aber das Geld als Student irgendwoher zu bekommen wird schwer.
Business Angels
> Haben selbst gegründet und damit das nötige Know-How
> Netzwerk
+ > Ihr habt schnell viele Leute drin, das minimiert die Konkurrenz
> Berichtspflichten sind gerade am Anfang geringer
> Sobald ihr was vorzuweisen habt, könnt ihr auf einer höheren
Bewertung mehr Geld für weniger Prozente bekommen
> Geben euch maximal 100.000 € am Anfang für ca. 30%
>> Ihr könnt euch nicht 100% auf die Company konzentrieren, da ihr ständig
auf der Suche nach neuem Geld seid
> Wollen noch zusätzliche Prozente (ca. 20%) für ihr Netzwerk
- > Können sich nur um eine bestimmte Zahl an Companies kümmern
>> Manchmal wird auch nur Geld gegeben, ihr braucht aber die volle
Aufmerksamkeit
> Viele Leute im Boot = viele Meinungen (early sale – late sale)
> Auch der VC will später noch Prozente
Venture Capitalists
> Riesiges Netzwerk - Häufig bekommt ihr Sonderkonditionen (SEO Bsp.)
> Ihr könnt euch voll auf die Company konzentrieren, müsst nicht die
ganze Zeit aufs Geld schielen
+ > Ihr habt für jedes kleine Anliegen einen Ansprechpartner
> Wenn der VC an einen Konzern angeschlossen ist, erhaltet ihr alle
Leistungen zu internen Verrechnungspreisen (z.B.
Handelsblattwerbung)
> Konzern = Konzernberichtserstattung, aber
>> Ihr merkt sofort, wenn euch die Company aus dem Ruder läuft
-
>> Das wichtigste beim Verkauf sind solide Financials und Legal Issues
>> Und die stimmen auf diese Weise von Anfang an
> Viel Geld = viele Möglichkeiten, aber auch viele Pflichten
> Überlegt euch genau, an wen ihr noch verkaufen wollt!
Wie spreche ich Investoren an?
> Schwache Leistung:
>> Xing
>> E-mail
> Durchschnittliche Leistung:
>> Telefon (Problem: Wie komme ich an die Nummer?)
> Gute Leistung:
>> Über persönliche Kontakte / Empfehlungen
>> Am Telefon so penetrant sein, dass ihr einen persönlichen
Termin bekommt
Learning It‘s a peoples‘ business!
Tipps und Kniffe fürs Gespräch (I)
> Macht euch eine Liste mit Investoren die euch persönlich gefallen,
die ihr kennt
> Gerne auch keine Internet Investoren, sondern beginnt zum Üben
mit kleinen Fischen
> Das Gespräch läuft immer anders als ihr denkt (hart <-> soft), seid
auf alles vorbereitet
> Manche schauen auf ihren Laptop, sehen euch nicht an und tippen,
manche holen mitten im Gespräch Leute dazu oder gehen raus und
telefonieren 10 min. Lasst euch dadurch nicht aus dem Konzept
bringen.
> Holt euch mehrere Angebote ein, aber seid offen und ehrlich, denn
ein Anruf genügt, um eine Lüge offen zu legen
Tipps und Kniffe fürs Gespräch (II)
> Wer seine ersten zehn Millionen gemacht hat, denkt nur noch in
10er Potenzen – nutzt diese Gier, ohne selbst zu gierig zu werden
> Verwendet viel Zeit auf euer Revenue Modell, belegt eure
Annahmen (Pflicht) und zeigt, dass es sich rechnet
> Eine teilweise funktionierende Page vorzuzeigen ist lediglich die
Kür
> Wichtig ist den Investor zu überzeugen, dass ihr das Zeug dazu
habt, wenn eure Idee scheiße ist, gibt er euch eine neue oder Zeit
und Ratschläge, um eine bessere Idee zu finden (in jedem Fall
gewinnt ihr Kontakte)
Hands - On
> Die Idee
> Unser Franchise – Angebot
>> Affiliate, Praktikum, City Manager
>> Eure Vorteile
> Eure Kontakte
Die Idee: Studenten können alles!
> Wir vermitteln Studentenjobs:
>> Von der Fließbandarbeit, über die H&M-Verkäuferin bis zum
Praktikum/Werkstudententätigkeit bei Holtzbrinck Ventures ;-)
> Wir starten regional:
>> Köln/Bonn, Hamburg, Berlin, München…und dann eine Uni-
Stadt nach der anderen
> Angebot und Nachfrage?
>> 76% alles Studenten gehen einem Nebenjob nach
>> Firmen brauchen in den nächsten Jahren immer früher hoch
qualifiziertes Personal
Eure Chance
Stufe 1 Studentenakquise auf Provisionsbasis
Stufe 2 Unternehmensakquise + Ansprechpartner vor Ort
Ihr übernehmt die Verantwortung für die City Page
Stufe 3
(News, Events vor Ort organisieren)
Ihr startet bei uns als Praktikant, übernehmt
Stufe 4
Verhandlungen, SEO und SEM
Stufe 5 Ihr steigt bei uns als City-Manager ein
Eure Vorteile
> Ihr könnt fast alle Stufen neben dem Studium machen
> Erste Erfahrungen und Kenntnisse bzgl. Google (SEO/SEM),
Affiliate Programmen und Website-Usability sammeln, die für euer
eigenes Start-Up später überlebenswichtig sein werden
> Persönliche Kontakte durch enge Zusammenarbeit zu uns knöpfen
(wir geben euch gerne Tipps zu eurem eigenen Geschäftsmodell
und helfen euch wo wir können)
> Legen für euch nochmal per persönlicher Empfehlung ein „extra
gutes Wort“ bei HV ein
> Je näher ihr an der Gründerszene dran seid, desto eher kommt ihr
auch auf eigene Ideen (Bsp.Ehssan), (Gegenbeispiel IBank)
> Sonst eben: Ein geniales Praktikum bzw. einen genialen Job
Einige Beispiele aus dem Dealflow
> Was kommt über die Homepage?
>> ca. 60 Business Pläne pro Monat (2007: ca. 90)
>> bunte Themenauswahl (Trends: Virtual Worlds, Video)
>> Ausarbeitungslevel variiert sehr stark
(Einseiter vs. 50-Seiten Pamphlet)
>> Qualität der Ideen/Konzepte und Teams meist schwach
Einige Beispiele aus dem Dealflow
> Was kommt über Business Angel?
>> ca. 5 Deals pro Monat (2007: ca. 10)
>> Bunte Themenauswahl (Trend: eCommerce)
>> Ausarbeitungslevel und Qualität der Konzepte dank
Vorfilterung durch BA in der Regel sehr gut
Prozess der Investments
> Was kam über institutionelle Investoren?
>> Ca. 5 %
> Was kam über Business Angel?
>> Ca. 90 %
> Was kam so?
>> Ca. 5 %
Ideenbewertung
> Passt es ins Portfolio?
>> Formal (Online, New Media & Mobile -> kein Offline Geschäft)
>> Inhaltlich (bspw. Keine Porno Seiten)
> Wie sieht der Markt aus?
>> Marktgröße
>> Wettbewerber und Konkurrenz
>> Marktsituation (Wachstum und aktuelle Trends)
> Gibt es einen Proof of Concept?
>> Ähnliches Modell in einem anderen Markt? (last.fm, Pinguin Club)
>> Solides Geschäftsmodell (klares Revenue Modell)
>> Solides Wachstum & Nachhaltigkeit (keine PI‘s mehr)
> Ist das Team gut?
>> Traut man es dem Team zu?
>> Sind sie hungrig <-> Haben sie Erfahrung?
>> Kennen sie ihre Schwächen und wissen diese zu ergänzen?
Ideenbewertung
> Passt es ins Portfolio?
>> Formal (Online, New Media & Mobile -> kein Offline Geschäft)
>> Assets um es zu leveragen?
> Wie sieht der Markt aus?
>> Google Trends, Google Insights, Nielsen, Compete, Alexa, QuantCast (SEO)
>> Studien (z.B. AGOF, Verband der digitalen Wirtschaft, BVDW)
>> Google-Suche für Infos
> Gibt es einen Proof of Concept?
>> Ähnliches Modell in einem anderen Markt? (last.fm, Pinguin Club)
>> Solides Geschäftsmodell (klares Revenue Modell)
>> Solides Wachstum & Nachhaltigkeit (keine PI‘s mehr)
> Ist das Team gut?
>> Traut man es dem Team zu? (Persönlicher Eindruck im Gespräch?)
>> Sind sie hungrig <-> Haben sie Erfahrung? (Lebenslauf – Online Erfahrung – Xing)
>> Kennen sie ihre Schwächen und wissen diese zu ergänzen? Ist das Team ein Team?