1. Seite 1Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
meinungsraum.at
Februar 2016
-
Radio Wien
Aufmerksamkeit
Studiennummer: MR_0170
2. Seite 2Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Inhalt
1. Studienbeschreibung
2. Ergebnisse
3. Summary
4. Stichprobenbeschreibung
5. Rückfragen/Kontakt
3. Seite 3Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Studienbeschreibung
4. Seite 4Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
1.1 Studienbeschreibung
Auftraggeber Radio Wien
Thematik Aufmerksamkeit
Zielgruppe
WienerInnen und NiederösterreicherInnen (Speckgürtel) 14-65 Jahre, repräsentativ nach Alter,
Geschlecht, Region und Schulbildung
Stichprobenmethode Panel-Umfrage
Nettostichprobe 300 Computer Assisted Web Interviews
Interviewdauer ca. 3 Minuten
Responserate 49 %
Feldzeit 04.02.2016 bis 08.02.2016
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:
- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe
gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral.
- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an
Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet
6. Seite 6Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q1 Nicht Ablenken lassen: 83% beim Essen, 68% beim erledigen von Alltäglichem
und 66% beim E-Mail schreiben bzw. Telefonieren überhaupt nicht schwierig
Wie schwierig ist es für Sie, sich in folgenden Situationen zu konzentrieren und sich auch durch
äußere Reize nicht in Ihrer Konzentration stören zu lassen (z.B. durch Handyläuten, Reden,
Fernseher…)?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300, absteigend sortiert
83%
68%
66%
66%
65%
63%
62%
60%
47%
37%
13%
27%
29%
31%
28%
28%
34%
29%
38%
46%
4%
6%
5%
4%
7%
9%
4%
11%
15%
17%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Essen
tägliche Aufgaben in der Arbeit erledigen
E-Mails schreiben
Telefongespräch, länger als eine Minute
Zweiergespräch führen
Autofahren
private Aufgaben organisieren und abarbeiten
Kinofilm anschauen
Buch lesen in meiner Freizeit
längere Texte in der Arbeit lesen
überhaupt nicht schwierig eher schwierig sehr schwierig
7. Seite 7Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q2 Ablenkung am Arbeitsplatz: 28% Telefongespräche, 20% Gespräche mit
Kollegen, 11% spontane Meetings
Was ist die für sie häufigste Ablenkung am Arbeitsplatz? Was lenkt Sie persönlich am häufigsten von
der Arbeit die sie gerade erledigen ab?
Einfachnennung, Angaben in %, n=211, Personen, die berufstätig sind
28%
20%
11%
8%
8%
5%
3%
2%
1%
6%
7%
1%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Telefongespräche
Gespräche mit Kollegen
Spontane Meetings
Facebook
Das Smartphone (SMS, WhatsApp,...)
E-Mails bearbeiten
Websuche
Abarbeiten von Programmfenstern
Skype o.ä ..
Etwas anderes
Keine der genannten
Keine Angabe
8. Seite 8Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q3 Ablenkung in der Freizeit: 24% das Smartphone, 13% Telefongespräche,
12% der Partner/die Partnerin
Was ist für Sie häufigste Ablenkung in Ihrer Freizeit? Was lenkt Sie persönlich am häufigsten bei
Tätigkeiten in Ihrer Freizeit ab?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
24%
13%
12%
8%
8%
6%
2%
8%
17%
3%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Das Smartphone (SMS, WhatsApp, ü)
Telefongespräche
Der Partner/die Partnerin
Die eigenen Kinder
Facebook
E-Mails lesen und bearbeiten
Skype o.ä..
Etwas anderes
Keine der genannten
Keine Angabe
9. Seite 9Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q4 Handyüberprüfung: von bis zu 10 Mal pro Tag (57%) bis über 72 Mal bzw. öfter
als 3 Mal pro Stunde (13%). Im Durchschnitt 35 Mal pro Tag.
Wie häufig überprüfen Sie im Schnitt pro Tag Ihr Mobiltelefon nach versäumten Anrufen, neuen
Nachrichten, Status-Updates auf Facebook, SMS, WhatsApp-Nachrichten etc.?
Spontane Nennung, zur Darstellung klassiert und Angabe des Mittelwertes, n=300
57%
4%
1%
17%
8%
13%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
bis zu 10 Mal pro Tag
11 bis 15 Mal pro Tag
16 bis 23 Mal pro Tag
24 bis 48 Mal pro Tag
49 bis 72 Mal pro Tag
öfter als 72 Mal pro Tag
(1 bis 2 Mal pro Stunde)
(bis 3 Mal pro Stunde)
(öfter als 3 Mal pro Stunde)
Mittelwert:
35 Mal pro Tag wird das Handy kontrolliert
10. Seite 10Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
4%
24%
45%
27%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
sehr stark abgelenkt
eher stark abgelenkt
eher nicht abgelenkt
überhaupt nicht abgelenkt
Q5 Ablenkung durch Smartphone/Handy: 28% stark abgelenkt, 72% nicht abgelenkt
Wie stark fühlen Sie sich durch das Handy/Smartphone abgelenkt von Ihren aktuellen Tätigkeiten?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
39%
22%
28%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
14-29 Jahre
30-49 Jahre
50-65 Jahre
Alter
28%
11. Seite 11Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q6 Second Screen Verhalten: 42% täglich, 18% wöchentlich, 16% nie
Als „Second Screen“ wird ein während des TV-Konsums parallel genutztes anderes Gerät (z.B. PC,
Tablet, Smartphone…) bezeichnet. Kennen Sie dieses Verhalten, also das nutzen eines zweiten
Gerätes während dem Fernsehens auch bei sich selbst? Wie häufig zeigen Sie dieses Verhalten beim
Fernsehen?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
42%
18%
4%
17%
16%
3%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
täglich
wöchentlich
monatlich
seltener
nie
ich nutze keinen Fernseher
12. Seite 12Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q7 Aufmerksamkeit beim Second Screen Verhalten: 39% am Second Screen, 38%
auf Second Screen & TV, 23% vorwiegend auf dem Fernsehgerät
Worauf liegt Ihr Aufmerksamkeit, wenn Sie neben dem TV-Gerät ein anderes Gerät (z.B. PC, Tablet
o.Ä.) parallel nutzen?
Einfachnennung, Angaben in %, n=244, Personen, die zumindest seltener ein zweites Gerät beim Fernsehen nutzen
39%
38%
23%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Eher auf dem Second Screen
Auf beiden etwa gleich
Vorwiegend auf dem Fernseher
13. Seite 13Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Q8 sinkende Konzentrationsfähigkeit erhöhen: 11% elektronische Geräte (Handy,
Computer, Tablet …) abdrehen oder lautlos schalten, 54% sinkt nicht
Was wäre Ihrer Meinung nach für Ihre eigene Situation die wirksamste Maßnahme die heute oft
beklagte sinkende Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit bei Ihnen zu verhindern bzw.
Ablenkung von aktuellen Tätigkeiten zu verringern?
Spontane Nennung, Angaben in %, n=300
11%
4%
3%
2%
2%
2%
2%
1%
7%
54%
24%
0% 25% 50% 75% 100%
Handy/Computer/Tablet abdrehen/abschalten/lautlos schalten
Auf eine Tätigkeit /Sache konzentrieren
Weniger Telefonanrufe, weniger SMS
Meditation/Ruhe/Joga
Sich das Multitasking abzugewöhnen/ nicht alles gleichzeitig machen
Kein Großraumbüro/ Einzelbüro, eigener Büroraum
Elektronische Geräte (Fernseher) abdrehen
Straßenlärm/ Stadtlärm vermeiden/reduzieren
Sonstiges
Ich bin nicht der Meinung, dass die Aufmerksamkeits- und
Konzentrationsfähigkeit sinkt
weiß nicht/keine Angabe
15. Seite 15Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
3. Summary -1
Von 04.02.2016 bis 08.02.2016 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Aufmerksamkeit“ online
befragt.
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Nicht Ablenken lassen:
o Für 83% der WienerInnen ist es überhaupt nicht schwierig sich beim „Essen“ zu konzentrieren bzw. sich dabei auch durch
äußere Reize nicht stören zu lassen. Für 68% ist das „nicht stören lassen“ bei „täglichen Aufgaben in der Arbeit“, für 66% beim
„E-Mail schreiben“ und für 66% bei „Telefongesprächen“ überhaupt nicht schwierig.
o Für die Mehrheit (53%) ist es zumindest eher (sehr) schwierig sich beim „Buch lesen in der Freizeit“ nicht ablenken zu lassen.
Das ist für signifikant mehr Männer (59%) als Frauen (47%) der Fall. Für ganze 63% der Befragten ist es schwierig sich nicht
stören zu lassen, wenn sie „längere Texte in der Arbeit lesen“ müssen. Hier sind Frauen (66%) signifikant häufiger vertreten
als Männer (60%).
Ablenkung am Arbeitsplatz und in der Freizeit:
o Für 28% der berufstätigen WienerInnen sind „Telefongespräche“ die häufigste Ablenkung am Arbeitsplatz. 20% der
Berufstätigen geben „Gespräche mit Kollegen“ (14-29 jährige berufstätige: 9%) und 11% geben „spontane Meetings“ als
häufigsten Ablenkungsfaktor an. Für jeweils 8% ist die häufigste Ablenkung „Facebook“ bzw. „das Smartphone“.
o Die häufigste Ablenkung in der Freizeit ist für 24% der WienerInnen „das Smartphone“. Diese Ablenkung wird von den
jüngeren Befragten (14-29 Jahre: 36%) signifikant öfter als die häufigste genannt als von älteren Befragten (50-65 Jahre:
12%). Für 13% sind „Telefongespräche“ und für 12% „der Partner/die Partnerin“ die häufigste Ablenkung in der Freizeit. Von
den eigenen Kinder werden in ihrer Freizeit 8% [11% Frauen vs. 4% Männer] am häufigsten abgelenkt.
Handyüberprüfung:
o Die Häufigkeit geht vom bis zu „10 maligem Checken (pro Tag)“ (57%) des Handys/Smartphones bis hinauf auf „öfter als 3
Mal pro Stunde (öfter als 72 Mal pro Tag)“ (13%). Durchschnittlich checken die WienerInnen ihr Smartphone 35 Mal am Tag.
16. Seite 16Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
3. Summary -2
Von 04.02.2016 bis 08.02.2016 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Aufmerksamkeit“ online
befragt.
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Ablenkung durch Smartphone/Handy:
o 28% der Befragten fühlen sich durch das Handy/Smartphone sehr bzw. eher stark abgelenkt. Hier sind vor allem die jüngeren
Befragten (14-29 Jahre: 39%) häufiger vertreten als die älteren. Ganze 72% hingegen fühlen sich von ihren
Smartphones/Handys eher bzw. überhaupt nicht abgelenkt.
Second Screen Nutzung:
o 42% der Befragten nutzen „täglich“ ein anderen Gerätes während dem Fernsehen (Second Screen: PC, Tablet,
Smartphone,…). Die tägliche Nutzung eines Second Screens ist mit 48% in der Altersgruppe der 30-49 jährigen signifikant
häufiger zu beobachten als im Durchschnitt. 18% der Befragten zeigen so ein Verhalten „wöchentlich“ und 16% der
WienerInnen „nie“.
o Jene Befragten die ein Second Screen Nutzungsverhalten an den Tag legen, haben zu 39% ihre Aufmerksamkeit dabei eher
am Second Screen. Bei 23% liegt die Aufmerksamkeit vorwiegend am Fernseher [Frauen: 29% vs. Männer: 17%] und 38%
splitten ihre Aufmerksamkeit in etwa zu gleichen Teilen auf.
Sinkende Konzentrationsfähigkeit erhöhen:
o Für 11% würde das „Abdrehen/Lautlos schalten von Handy/Computer/Tablet“ die wirksamste Maßnahme sein, um die
Ablenkung von aktuellen Tätigkeiten bzw. die sinkende Aufmerksamkeits-, und Konzentrationsfähigkeit zu verhindern. 4%
schlagen dafür das bewusste „Konzentrieren auf eine Sache“ und 3% „weniger Telefonanrufe und SMS“ vor.
o 54% der WienerInnen sind nicht der Meinung, dass aktuell die allgemeine Aufmerksamkeits-, und Konzentrationsfähigkeit
sinkt und schlagen deshalb auch keine Maßnahmen vor.
17. Seite 17Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
Stichprobenbeschreibung
18. Seite 18Radio Wien – Aufmerksamkeit – Februar 2016
4.1 Stichprobenbeschreibung
Geschlecht
Sample Size 300
männlich 48%
weiblich 52%
Alter
Sample Size 300
14 - 19 Jahre 7%
20 - 29 Jahre 21%
30 - 39 Jahre 23%
40 - 49 Jahre 23%
50 - 59 Jahre 17%
60 - 65 Jahre 8%
Schulbildung
Sample Size 300
Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, Polytechnikum) 27%
Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) 33%
Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 20%
Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College, ...) 3%
Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 17%
Berufstätig
Sample Size 300
Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) 57%
Teilzeit berufstätig (bis 29 Stunden/Woche) 12%
Lehrling 1%
Schüler 5%
Student 2%
In Umschulung 0%
Zurzeit Arbeitslos 8%
In Pension 7%
Im Haushalt tätig 3%
Anderes, nicht berufstätig 4%
Haushaltsgröße
Sample Size 300
1 Person 22%
2 Personen 40%
3 Personen 18%
4 Personen 15%
Mehr als 4 Personen 6%
Kinder im HH
Sample Size 300
Keine Kinder unter 14 Jahren 75%
1 Kind 12%
2 Kinder 10%
3 Kinder 1%
4 Kinder 0%
Mehr als 4 Kinder 1%
Bezirk
Sample Size 300
1., 4.-9. Bezirk 12%
2., 3., 20. Bezirk 14%
21., 22. Bezirk 15%
10., 11. Bezirk 13%
15.-19. Bezirk 17%
12.-14., 23. Bezirk 16%
Speckgürtel 13%