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Rezipienten von Corporate Blogs

  1. Untersuchungsobjekt: Rezipienten von Corporate Blogs der deutschssprachigen Blogosphäre (n=191)
  2. Selbstselektiver Online-Fragebogen (nicht repräsentativ)
  3. 64 Fragen
  4. Untersuchungszeitraum: 17.06.2007 bis 31.07.2007
  5. Von 187 der Befragten gaben deren 28,3% an, Corporate Blogs überwiegend zu privaten Zwecken zu lesen, 34,8% überwiegend zu beruflichen Zwecken und 36,9% beides etwa zu gleichen Teilen. Die Nutzung für berufliche Zwecke dominiert folglich die private Nutzung.
  6. Die Rezipienten wurden ferner danach befragt, welcher Hilfsmittel sie sich beim Lesen von Corporate Blogs bedienen. 22,5% der Befragten lesen neue Einträge mit einem fix auf dem Computer installierten RSS-Feed Reader (z.B. Omea Reader oder FeedReader). 34% benutzen für die Lektüre einen webbasierten RSS-Feed Reader wie beispielsweise Bloglines, das Sade Plug-in für den Firefox Browser oder Google Reader. Die Mehrheit der Befragten (40,8%) steuern den bevorzugten Corporate Blog direkt über den Internet-Browser an. Weitere 2,6% wählen alternative Wege.
  7. Vielnutzer von Corporate Blogs („mehrmals täglich“ und „täglich“) schreiben häufiger Kommentare als Wenignutzer.
  8. Weblog-Besitzer nutzen Corporate Blogs häufiger als nicht Nicht-Blogger.
  9. Im Rahmen einer Faktorenanalyse wurden die einzelnen Items (der vorigen Grafik) zu Motiv-Kategorien zusammengefügt. Die folgenden sechs Hauptnutzungsmotive haben sich daraus ergeben (wobei sich die Mittelwerte auf die fünfstufige Antwort-Skala von „trifft vollständig zu“ (Wert 5) bis „trifft gar nicht zu“ (Wert 1) beziehen):
  10. An erster Stelle liegt die Informations-Motivation mit einem gerundeten Mittelwert von 4,08.
  11. An zweiter Stelle folgt die Branchenbeobachtungs-Motivation. Der Mittelwert beläuft sich auf 3,77.
  12. Der drittwichtigste Faktor ist die Convenience-Motivation mit einem Mittelwert von 3,49.
  13. An vierter Stelle liegt die Unterhaltungs-Motivation. Sie besitzt einen Mittelwert von 3,32.
  14. Knapp darunter – an fünfter Stelle – liegt der Mittelwert der Unternehmensbeobachtungs-Motivation mit einem Wert von 3,28.
  15. Der Vergleich der Mittelwerte der einzelnen Nutzungsmotive hat gezeigt, dass die gesuchten Gratifikationen der Rezipienten in hohem Masse durch das Informationsangebot von Corporate Blogs befriedigt werden. An erster Stelle liegt die generelle Informations-Motivation. Branchenbeobachtungs- und Convenience-Motivation folgen an zweiter und dritter Stelle. Bereits an vierter Stelle liegt die Unterhaltungs-Motivation.
  16. Der schwächste Grund Corporate Blogs zu nutzen ist die soziale Interaktions-Motivation. Das Potenzial einer gemeinschaftlich organisierten Nutzergruppe, die sich an einem aktiven Dialog beteiligt, ist demzufolge entweder seitens der Unternehmen nur mässig ausgeschöpft oder von den Rezipienten grösstenteils gar nicht erwünscht. Einerseits ist das Bedürfnis etwas darüber zu erfahren, was andere Menschen sagen, relativ stark ausgeprägt. Auf der anderen Seite gibt nur ein geringfügiger Teil der Nutzer an, sich selbst frei ausdrücken zu wollen. Dieser Tatbestand widerspiegelt sich ebenfalls in der tiefen mittleren Kommentarfrequenz der Rezipienten.
  17. Diejenigen Nutzer von Corporate Blogs mit einer höheren Informations-Motivation haben auch eine höhere Nutzungsfrequenz.
  18. Es hat sich gezeigt, dass die soziale Interaktions-Motivation in positivem Zusammenhang zur Kommentarfrequenz steht. Für bloggende Unternehmen, die eine offene und reziproke Kommunikationskultur mit ihren Kunden schätzen, gilt demnach in besonderem Masse, den Kontakt zu dieser Nutzergruppe zu pflegen.
  19. Diejenigen, die in Corporate Blogs stärker Unterhaltung oder einen Zeitvertreib suchen, beteiligen sich weniger aktiv am Dialog mit der bloggenden Firma und anderen Nutzern, als solche mit einer tieferen Unterhaltungs-Motivation.
  20. Diejenigen, die Corporate Blogs vorwiegend zu privaten Zwecken nutzen, haben eine höhere Unterhaltungs-Motivation als berufliche Nutzer. Dies impliziert, dass für diejenigen, die Corporate Blogs als Freizeitaktivität nutzen, der Unterhaltungsaspekt wichtiger ist, als für diejenigen, die Firmen-Weblogs zu geschäftlichen Zwecken nutzen.
  21. Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Unternehmensbeobachtungs-Motivation und der überwiegend privaten Nutzung von Corporate Blogs. Anscheinend ist beim privaten Nutzer die Kundenperspektive vorherrschend.
  22. Die beruflichen Nutzer von Corporate Blogs besitzen eine höhere Branchenbeobachtungs-Motivation als die privaten Nutzer.
  23. Der Meinungsführerschafts-Index aller Befragten (welcher nach einer Faktorenanalyse aus fünf der sechs Meinungsführerschafts-Fragen gebildet wurde) hat einen gerundeten Mittelwert von 3,69 und liegt damit zwischen „teils-teils“ und „trifft eher zu“.
  24. Von besonderem Interesse sind die beiden Fragen der Mundpropaganda-Aktivität der befragten Rezipienten (siehe Grafik vorheriger Seite).
  25. Unterteilt man die Antworten in eine Gruppe mit starker Zustimmung (≥ „trifft eher zu“) und in eine Gruppe mit schwacher Zustimmung (< „trifft eher zu“), ergeben sich folgende Ergebnisse: 67,2% der Befragten erzählen häufig jemandem etwas über neue Kommunikations-Trends im Internet (z.B. Social Software, Weblogs, Corporate Blogs etc.). 32,8% tun dies nur zum Teil oder nicht häufig. Genau 60,0% der Rezipienten erzählen häufig jemandem etwas über einen Inhalt oder ein Thema eines Corporate Blogs, den sie lesen. Die restlichen 40,0% tun dies hingegen eher selten.
  26. Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen dem Besitz eines eignen Weblogs und dem Grad an Meinungsführerschaft. Blogger tendieren also eher dazu, ausgeprägte Meinungsführer für neue Kommunikationstrends im Internet zu sein.
  27. Der Grad an Meinungsführerschaft ist positiv mit der Nutzungsfrequenz korreliert. Meinungsführer sind also auch Heavy Users.
  28. Da die starken Opinion Leaders eine signifikant höhere Nutzungsfrequenz haben, wird diese Zielgruppe besonders gut erreicht. Ausserdem schreiben die starken Opinion Leaders der untersuchten Stichprobe häufiger Kommentare als die schwächeren Opinion Leaders. Überproportionales Feedback dieser besonders stark involvierten Nutzergruppe ist demnach gegeben. Betrachtet man Opinion Leaders als guten Indikator für Zukunftstrends und als repräsentative Vertreter einer anvisierten Zielgruppe, so können sie als ideales Barometer für das Image eines Unternehmens, neue Geschäftsideen, Strategien, Produkte, Dienstleistungen oder Kundenbedürfnisse fungieren.
  29. „Glaubwürdigkeit kann als prinzipielle Bereitschaft verstanden werden, Botschaften eines bestimmten Objektes als zutreffend zu akzeptieren und bis zu einem gewissen Grad in das eigene Meinungs- und Einstellungsspektrum zu übernehmen. Dabei kann die Bereitschaft auf konkreten Evaluationsprozessen oder auf Images beruhen, die sich beim Subjekt herausgebildet haben, von ihm jedoch als Objekteigenschaft wahrgenommen werden. Die Botschaften können konkret inhaltlich oder abstrakt generalisiert sein.“
  30. Corporate Blogs und Glaubwürdigkeit
  31. 85.2% der Teilnehmer der Studie suchen mit einem gewissen System nach Informationen (Verfolgen also mehrheitlich routinierte Suchstrategien).
  32. 94.2% finden leicht gute und hilfreiche Informationen im Internet.
  33. 48.1 % sind der Meinung, dass im Internet die Gefahr besteht, unwahre Informationen zu finden.
  34. 44.2% der Rezipienten sind der Meinung, dass Werbung die Glaubwürdigkeit eines Corporate Blogs beeinflusst.
  35. 60.8% der Rezipienten finden anonyme Artikel unglaubwürdig.
  36. 53.1% sind der Meinung, dass Hyperlinks die Glaubwürdigkeit eines Corporate Blogs erhöhen.
  37. 71% der Rezipienten lesen Blog-Postings besonders kritisch wenn sie merken, dass der Corporate Blog nur selten aktualisiert wird.
  38. 66.1% finden, dass die Kommentarfunktion einen Einfluss auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Informationen im Corporate Blog hat.
  39. 63.3% der Befragten stimmen der Aussage zu, dass zu viele Produktinformationen einen Corporate Blog unglaubwürdig machen.
  40. 83% geben an Corporate Blogs zu lesen, weil sie darin höchst aktuelle Informationen finden.
  41. 33.6% vertrauen den Inhalten von Corporate Blogs nicht und verifizieren die Inhalte durch weitere Quellen.
  42. 93.6% finden Inhalte ohne Quellenhinweise unglaubwürdig.
  43. 32.1% der Rezipienten finden einen Blog-Eintrag der in der Ich-Form verfasst wurde glaubwürdig.
  44. 79.1% finden einen Corporate Blog ohne Hintergrundinformationen zum Autor unglaubwürdig.
  45. 55% finden einen Corporate Blog besonders glaubwürdig, wenn er von mehreren Autoren betrieben wird.
  46. 49.5% finden, dass ein Autorenbild die Glaubwürdigkeit von Corporate Blogs erhöht.
  47. 38.9% prüfen die Informationen nicht nach, wenn der Blog-Eintrag verständlich geschrieben ist.
  48. Corporate Blogging Weblog
  49. Crossmediale Kommunikation
  50. Datenschmutz
  51. Directories-Blog (Swisscom)
  52. Fon-Blog
  53. INJELEA
  54. Jurabilis
  55. Karge
  56. Kulturmanagement
  57. Kreisrot
  58. Namics
  59. Marketingblogger
  60. Mediacoffee
  61. M-Blog
  62. Michael Beglinger
  63. Paperholic
  64. Pixelgangster
  65. Recherchenblog
  66. Slanted
  67. Styropor
  68. T-H-L
  69. Wir am Theater
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