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x Open Data / Open Government Zugang zu Daten der Verwaltung
Open GovernmentEinleitung Wir leben in einer Wissensgesellschaft und hantieren täglich – bewusst oder unbewusst – mit einer Unmenge an nicht-personenbezogenen Informationen: Fahrpläne, Zeiten der Müllabfuhr, geographische Informationen, Umweltdaten, Öffnungszeiten, Gesetze, Petitionen, wissenschaftlichen Studien etc. Grundlage all dieser – häufig mit Steuergeld finanzierten – Informationen sind Daten. Diese sind – sofern sie digital verfügbar sind – großteils isoliert in Datenbanken gespeichert, die nicht öffentlich zugänglich oder nicht automatisiert auswertbar sind. Welchen Nutzen es für Bund, Ländern und Gemeinden u.a. hätte, ihre nicht-personenbezogenen Datenbestände nach den Open GovernmentDatenprinzipien über ein Datenportal online zur Verfügung zu stellen, zeigt nachfolgendes Beispiel: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
Open GovernmentEinleitung http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
Open GovernmentEinleitung ,[object Object]
Politik und öffentliche Verwaltung offener, transparenter und bürgernäher zu gestalten, gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen sowie
auf individueller Ebene qualifiziertere Entscheidungen zu treffen.http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
Open GovernmentEinleitung Ziel ist dabei nicht eine Aushebelung der öffentlichen Verwaltung, sondern die Schaffung eines neuen Zugangsmodells, wie nachfolgende Grafik veranschaulicht: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
Open GovernmentEinleitung Dass die Freigabe von Daten für die Verwaltung kein Selbstzweck ist, sondern etliche Potentiale bietet, zeigt nachfolgende Grafik: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
Open GovernmentDatenprinzipien Daten der öffentlichen Verwaltung gelten als offen, wenn sie der Öffentlichkeit in einer Weise zugänglich gemacht werden, die im Einklang mit den nachstehenden Grundsätzen steht: VollständigkeitAlle öffentlichen Daten werden verfügbar gemacht. Als Öffentliche Daten werden hierbei Daten verstanden, die nicht berechtigten Datenschutz-, Sicherheits- oder Zugangsbeschränkungen unterliegen. PrimärquelleDie Daten werden an ihrem Ursprung gesammelt. Dies geschieht mit dem höchstmöglichen Feinheitsgrad, nicht in aggregierten oder sonstwie modifizierten Formaten. ZeitnahDaten werden so zügig, wie zur Werterhaltung notwendig zur Verfügung gestellt. http://www.open3.at/grundlagen/open-government-datenprinzipien
Open GovernmentDatenprinzipien ZugänglichDaten werden so vielen Nutzern wie möglich für möglichst viele Verwendungszwecke bereit gestellt. MaschinenlesbarDaten werden zur automatisierten Verarbeitung strukturiert zur Verfügung gestellt. Nicht diskriminierendDaten sind für Alle verfügbar, ohne dass eine Registrierung notwendig ist. Nicht proprietärDaten werden in standardisierten Formaten bereit gestellt, über die keine juristische Person die alleinige Kontrolle hat. LizenzfreiDaten unterliegen keinem Urheberrecht, Patenten, Markenzeichen oder Geschäftsgeheimnissen. Sinnvolle Datenschutz-, Sicherheits- und Zugangsbeschränkungen sind zulässig. http://www.open3.at/grundlagen/open-government-datenprinzipien
Open GovernmentUm welche Daten geht es? Es ist NICHT das Ziel der weltweiten opendata-Initiativen, die Veröffentlichung von personenbezogene Daten wie z.B. Gehälter, Gesundheitsdaten, Transferzahlungen oder Strafregisterauszügen zu fordern. http://blog.okfn.org/2010/12/10/what-%E2%80%9Copen-data%E2%80%9D-means-%E2%80%93-and-what-it-doesn%E2%80%99t/
Open GovernmentUm welche Daten geht es? Vielmehr geht es um die Veröffentlichung von nicht-personenbezogene bzw. aggregierten Daten, die keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen, um den persönlichen Datenschutz zu wahren: Umweltdaten (Feinstaub, CO2, Pollen) Märkte (Wochen-, Floh-, Weihnachtsmärkte) Events (Straßenfeste, Konzerte, Lange Nacht der …, Sportereignisse) Entsorgung (Termin in meiner Straße, Recyclinghöfe, Containerstandorte, Sondermüll) Infrastruktur (Radwege, Toiletten, Briefkästen, Geldautomaten, Telefone) Verkehr (Baustellen, Staus, Sperrungen) Nahverkehr (Fahrpläne, Verspätungen, Zugausfälle, Sonderfahrten) Öffnungszeiten (Bibliotheken, Museen, Ausstellungen) Verwaltung (Formulare, Zuständigkeiten, Ämter, Öffnungszeiten) Verbraucherberatung, Schuldnerberatung Familie (Horte, Kindergärten) Bildung (Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen und Unis) Wohnen (Wohngeld, Mietspiegel, Immobilien, Grundstückspreise) Gesundheit (Krankenhäuser, Apotheken, Notdienst, Spezialisten, Beratungsstellen, Blutspende) Haustiere (Tierärzte, Tierheim, Tierpflege) Kontrolle (Badegewässer, Lebensmittel, Gaststätten, Preise) Recht (Gesetze, Vorschriften, Beratung, Schlichter, Gutachter) Polizeiticker (aktuelle Vorfälle, Fahndung, Kriminalitätsatlas) Stadtplanung (Flächennutzungsplan, Bauvorhaben, Verkehr, Flughäfen) Bevölkerung (Zahl, regionale Verteilung, Demografie, Kaufkraft, Beschäftigung/Arbeitslosigkeit, Kinder) Finanzdaten (Budgets, Aufträge, Verträge) http://www.open3.at/grundlagen/um-welche-daten-geht-es
Open GovernmentOpendataWertschöpfungsnetzwerk http://isprat.net/fileadmin/downloads/pdfs/Whitepaper_Open%20Government_Digitale_Agora_formatiert_v039.pdf
Open GovernmentLeitfaden zum Veröffentlichen von Daten http://www.lifesized.net/2009/11/08/open-government-data-poster/
Open GovernmentChancen durch eParticipation Teilhabe Bürgerinnen und Bürger werden als aktive Mitglieder der Gesellschaft einbezogen. Identifikationspotential Die Identifikation mit dem Wert der Demokratie im Allgemeinen und dem politischen Gemeinwesen im Besonderen wird gestärkt. Transparenz  Meinungsbildungs-, Abwägungs- und Entscheidungsprozessegestalten sich transparenter. Netzwerk  Es werden Möglichkeiten zur Vernetzung geschaffen, die den Dialog zwischen den Interessengruppen verbessern. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentChancen durch eParticipation Reichweite  Das Internet ermöglicht eine weitreichende Beteiligung vieler Bürger, wodurch sich eine Vielzahl von Themen abdecken lassen. Innovationspotential  Das professionelle und alltägliche Erfahrungswissen der Bürgerinnen und Bürgern, wird für Politik und Verwaltung leichter zugänglich. Legitimation  Politische Entscheidungen werden besser legitimiert und haben höhere Chancen auf breite Akzeptanz. Bürgernähe Politik und Verwaltung gewinnen ein stärker nuanciertes Bild der Gesellschaft, Bürgerinteressen werden deutlich aufgezeigt. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentHerausforderungen durch eParticipation Digital Divide Das Internet als Teilnahmevoraussetzung schließt bestimmte Gesellschaftsgruppen aus. Alibi-Tools Durch den einfachen Zugang unterliegen Tools der eParticipation dem Risiko, zu rein akklamatorischen, propagandistischen oder Lobby- Zwecken missbraucht zu werden. Zielgruppenaktivierung Bei weitreichender eParticipationgestaltet sich die Bestimmung der Teilnehmer und Zielgruppen schwierig. Überangebot  Die Vielfalt von Partizipationsmöglichkeiten kann vom eigentlichen Kern, der Teilhabe, ablenken. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentHerausforderungen durch eParticipation Zuständigkeitsverlust  Durch eine zu umfangreiche Beteiligung kann es zum Verlust eindeutiger Zuständigkeiten kommen, was die Gefahr einer Beliebigkeit oder gar Unverantwortlichkeit im Verwaltungshandeln in sich birgt. Zeitaufwand  Das Auswerten der Partizipationsprozesse kann zu einer Verlangsamung des gesamten Verwaltungsverfahrens führen. Unverbindlichkeit Es besteht das Risiko des reinen » Sofa-Aktionismus « mit geringer Effektivität und Verbindlichkeit, was durch die Anonymität des Netzes noch verstärkt werden kann Lernbereitschaft  Der Ausbau partizipativerDemokratie gestaltet sich für Politik und Verwaltung sowie für Bürgerinnen und Bürger als permanenter Lernprozess, dessen Resultate es weiterzuentwickeln gilt.  http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These I : Open Data ist die Grundlage für Wissensökonomie und Informationsinfrastruktur. Wissen ist das Gold des 21. Jahrhunderts. Offene Daten sind die Infrastruktur für eine zeitgemässeund nachhaltige Wissensökonomie. Wir können es uns schlicht nicht leisten, diesen Schatz nicht zu heben und nutzbar zu machen. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These II : Open Data verändert die Demokratie. Transparenz schafft Vertrauen. Transparenz durch offene Daten macht das Handeln von Regierung und Verwaltung nachvollziehbar. Das wiederum schafft Vertrauen und stärkt die Bereitschaft der Bürger, sich politisch zu beteiligen. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These III : Open Data ermöglicht Dialog, Teilhabe und Zusammenarbeit. Die Öffnung von Staat und Verwaltung nach Innen und nach Außen schafft Raum für einen intensiveren Dialog und eine verstärkte Zusammenarbeit. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These IV : Open Data schafft Potential für Innovationen und Entwicklung. Der Zugang und das explizite Recht diese Daten nicht nur nutzen, sondern auch weiterverarbeiten und weiterverbreiten zu können, birgt ein großes Potential für soziale Innovationen und wirtschaftliche Entwicklung. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Open Data bedeutet einen Paradigmenwechsel in Bezug auf die Frage : » Wie ist der Zugang zu den Daten des öffentlichen Sektors organisiert und geregelt ? « Dieser Paradigmenwechsel findet auf drei Ebenen statt : Das erste Paradigma betrifft das Konzept von öffentlich versus geheim im Bezug auf Daten. Altes Paradigma : Alles ist geheim, was nicht ausdrücklich als öffentlich gekennzeichnet ist. Neues Paradigma :  Alles ist öffentlich, was nicht ausdrücklich als geheim gekennzeichnet ist. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Das zweite Paradigma betrifft Umfang, Art und den Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. Altes Paradigma :  Umfang und Zeitpunkt der Veröffentlichung werden von den einzelnen Behörden selbst bestimmt. Oft erfolgt eine Akteneinsicht erst nach Anfrage (zum Beispiel eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz). Neues Paradigma :  Alle Daten, die keiner berechtigten Datenschutz- oder Sicherheitsbeschränkung  unterliegen, werden pro-aktiv, in vollem Umfang und zeitnah veröffentlicht. http://collaboratory.de/initiative-02
Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Das dritte Paradigma betrifft die Nutzungsrechte an den veröffentlichten Daten. Altes Paradigma :  Veröffentlichte Daten sind für den privaten Gebrauch zur Einsicht freigegeben. Alle weiteren Nutzungsrechte sind vorbehalten und können von Fall zu Fall gewährt werden. Neues Paradigma :  Veröffentlichte Daten sind grundsätzlich von jedermann für jegliche Zwecke, auch kommerzielle, ohne Einschränkungen kostenfrei nutzbar. Das umfasst ausdrücklich das Recht der Weiterverarbeitung und Weiterverbreitung der Daten. http://collaboratory.de/initiative-02
Open Government USAMemorandum Transparencyand Open Government “My Administration is committed to creating an unprecedented level of openness in Government.  We will work together to ensure the public trust and establish a system of transparency, public participation, and collaboration. Openness will strengthen our democracy and promote efficiency and effectiveness in Government.” ,[object Object],President Obama 01/21/09 http://www.whitehouse.gov/the_press_office/TransparencyandOpenGovernment/
Open Government USAMemorandum Transparencyand Open Government Government should be transparent.  Transparency promotes accountability and provides information for citizens about what their Government is doing.  Information maintained by the Federal Government is a national asset. My Administration will take appropriate action, consistent with law and policy, to disclose information rapidly in forms that the public can readily find and use. Executive departments and agencies should harness new technologies to put information about their operations and decisions online and readily available to the public. Executive departments and agencies should also solicit public feedback to identify information of greatest use to the public. Government should be participatory. Public engagement enhances the Government's effectiveness and improves the quality of its decisions. Knowledge is widely dispersed in society, and public officials benefit from having access to that dispersed knowledge. Executive departments and agencies should offer Americans increased opportunities to participate in policymaking and to provide their Government with the benefits of their collective expertise and information. Executive departments and agencies should also solicit public input on how we can increase and improve opportunities for public participation in Government. Government should be collaborative.  Collaboration actively engages Americans in the work of their Government. Executive departments and agencies should use innovative tools, methods, and systems to cooperateamong themselves, across all levels of Government, and with nonprofit organizations, businesses, and individuals in the private sector.  Executive departments and agencies should solicit public feedback to assess and improve their level of collaboration and to identify new opportunities for cooperation. http://www.whitehouse.gov/the_press_office/TransparencyandOpenGovernment/
Open Government USAData.gov http://www.data.gov/
Open GovernmentBest Cases aus USA ,[object Object],http://debatepedia.idebate.org
Open GovernmentBest Cases aus USA http://debatepedia.idebate.org
Open Government USAData.gov ,[object Object]
943 government apps
236 citizen-developed apps
44 mobile apps
172 agencies and subagencies
2011 Next Generation Data.govis interactive, explorable, and social.http://www.data.gov/
Open Government UKData.gov.uk The Government is releasing public data to help people understand how government works and how policies are made. Some of this data is already available, but data.gov.uk brings it together in one searchable website. Making this data easily available means it will be easier for people to make decisions and suggestions about government policies based on detailed information.  http://data.gov.uk/
Open Government UKData.gov.uk http://data.gov.uk/
Open GovernmentBest Cases aus Deutschland ,[object Object],http://www.frankfurt-gestalten.de/
Open GovernmentBest Cases aus Deutschland ,[object Object],http://www.solingen-spart.de
Open GovernmentBest Cases aus Deutschland ,[object Object],http://www.mitreden-u.de/
Open GovernmentHamburg 2030 – Handelskammer Hamburg (7) Hamburg mit „Open Data“ zur Hochburg mobiler Applikationen entwickeln Private Internetsuchmaschinen und soziale Netzwerke sammeln vielfältige Daten über Orte, Nutzer und viele weitere Informationen, um künftig de facto als monopolistischer Anbieter diese Daten kommerziell zu verwerten. Viele solcher verwendbaren Daten mit Hamburg-Bezug erhebt die Stadt bereits heute regelmäßig. Sie könnte diese in eigener Regie, unter demokratischer Kontrolle und unter Beachtung der deutschen datenschutzrechtlichen Bestimmungen zur Schaffung eines effizienten und wettbewerbsintensiven Marktes allen interessierten Unternehmen zugänglich machen („Hamburg Open Data“). Zunächst geht es darum, die bereits vorhandenen Daten standardisiert, elektronisch, maschinenlesbar und damit leicht zugänglich auch für kleinere Unternehmen zu veröffentlichen. In einem zweiten Schritt wird – unter Wahrung der Zweckbindung, keine Verwendung personenbezogener Daten – das Datenangebot über die bisher veröffentlichten Daten hinaus erweitert. Kreative Entwickler könnten diese Daten zur Entwicklung (mobiler) Applikationen mit Hamburg-Bezug nutzen und den Bürgern und Besuchern Hamburgs mehr Markttransparenz bieten. Zum Beispiel könnten Wohnungsangebote mit Daten zu Dienstleistungsangeboten (Nahversorgung, Verkehrsanbindung) verbunden werden oder eine Smartphone-Applikation entwickelt werden, die Stadtführungen interaktiv gestaltet. Denkbar ist auch die Bereitstellung von Echtzeitdaten im Bus- und Bahnverkehr oder zur Parkplatzsituation in der Innenstadt. Dem kreativen Potenzial sind hier keine Grenzen gesetzt. http://www.hk24.de/share/Hamburg203072DPIGesamt.pdf
Open GovernmentMy vision for eGovernment, and how to make it real “Take the example of public sector information – possibly a €30 billion market in Europe. I have said it before, and I say it again: yes to open data! “ - NeelieKroes Vice-President of the European Commission responsible for the Digital Agenda http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/10/752
Open Governmentdimap-Umfrage eGovernment und eParticipation sind im Mainstream angekommen und werden von der breiten Bevölkerung akzeptiert. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger sind bereit an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und wollen sich engagieren. http://collaboratory.de/home

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OGD Austria Die Initiative Open Government Data Austria OGD Austria Die Initiative Open Government Data Austria
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Open Data / Open Government

  • 1. x Open Data / Open Government Zugang zu Daten der Verwaltung
  • 2. Open GovernmentEinleitung Wir leben in einer Wissensgesellschaft und hantieren täglich – bewusst oder unbewusst – mit einer Unmenge an nicht-personenbezogenen Informationen: Fahrpläne, Zeiten der Müllabfuhr, geographische Informationen, Umweltdaten, Öffnungszeiten, Gesetze, Petitionen, wissenschaftlichen Studien etc. Grundlage all dieser – häufig mit Steuergeld finanzierten – Informationen sind Daten. Diese sind – sofern sie digital verfügbar sind – großteils isoliert in Datenbanken gespeichert, die nicht öffentlich zugänglich oder nicht automatisiert auswertbar sind. Welchen Nutzen es für Bund, Ländern und Gemeinden u.a. hätte, ihre nicht-personenbezogenen Datenbestände nach den Open GovernmentDatenprinzipien über ein Datenportal online zur Verfügung zu stellen, zeigt nachfolgendes Beispiel: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
  • 4.
  • 5. Politik und öffentliche Verwaltung offener, transparenter und bürgernäher zu gestalten, gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen sowie
  • 6. auf individueller Ebene qualifiziertere Entscheidungen zu treffen.http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
  • 7. Open GovernmentEinleitung Ziel ist dabei nicht eine Aushebelung der öffentlichen Verwaltung, sondern die Schaffung eines neuen Zugangsmodells, wie nachfolgende Grafik veranschaulicht: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
  • 8. Open GovernmentEinleitung Dass die Freigabe von Daten für die Verwaltung kein Selbstzweck ist, sondern etliche Potentiale bietet, zeigt nachfolgende Grafik: http://www.open3.at/grundlagen/einleitung
  • 9. Open GovernmentDatenprinzipien Daten der öffentlichen Verwaltung gelten als offen, wenn sie der Öffentlichkeit in einer Weise zugänglich gemacht werden, die im Einklang mit den nachstehenden Grundsätzen steht: VollständigkeitAlle öffentlichen Daten werden verfügbar gemacht. Als Öffentliche Daten werden hierbei Daten verstanden, die nicht berechtigten Datenschutz-, Sicherheits- oder Zugangsbeschränkungen unterliegen. PrimärquelleDie Daten werden an ihrem Ursprung gesammelt. Dies geschieht mit dem höchstmöglichen Feinheitsgrad, nicht in aggregierten oder sonstwie modifizierten Formaten. ZeitnahDaten werden so zügig, wie zur Werterhaltung notwendig zur Verfügung gestellt. http://www.open3.at/grundlagen/open-government-datenprinzipien
  • 10. Open GovernmentDatenprinzipien ZugänglichDaten werden so vielen Nutzern wie möglich für möglichst viele Verwendungszwecke bereit gestellt. MaschinenlesbarDaten werden zur automatisierten Verarbeitung strukturiert zur Verfügung gestellt. Nicht diskriminierendDaten sind für Alle verfügbar, ohne dass eine Registrierung notwendig ist. Nicht proprietärDaten werden in standardisierten Formaten bereit gestellt, über die keine juristische Person die alleinige Kontrolle hat. LizenzfreiDaten unterliegen keinem Urheberrecht, Patenten, Markenzeichen oder Geschäftsgeheimnissen. Sinnvolle Datenschutz-, Sicherheits- und Zugangsbeschränkungen sind zulässig. http://www.open3.at/grundlagen/open-government-datenprinzipien
  • 11. Open GovernmentUm welche Daten geht es? Es ist NICHT das Ziel der weltweiten opendata-Initiativen, die Veröffentlichung von personenbezogene Daten wie z.B. Gehälter, Gesundheitsdaten, Transferzahlungen oder Strafregisterauszügen zu fordern. http://blog.okfn.org/2010/12/10/what-%E2%80%9Copen-data%E2%80%9D-means-%E2%80%93-and-what-it-doesn%E2%80%99t/
  • 12. Open GovernmentUm welche Daten geht es? Vielmehr geht es um die Veröffentlichung von nicht-personenbezogene bzw. aggregierten Daten, die keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen, um den persönlichen Datenschutz zu wahren: Umweltdaten (Feinstaub, CO2, Pollen) Märkte (Wochen-, Floh-, Weihnachtsmärkte) Events (Straßenfeste, Konzerte, Lange Nacht der …, Sportereignisse) Entsorgung (Termin in meiner Straße, Recyclinghöfe, Containerstandorte, Sondermüll) Infrastruktur (Radwege, Toiletten, Briefkästen, Geldautomaten, Telefone) Verkehr (Baustellen, Staus, Sperrungen) Nahverkehr (Fahrpläne, Verspätungen, Zugausfälle, Sonderfahrten) Öffnungszeiten (Bibliotheken, Museen, Ausstellungen) Verwaltung (Formulare, Zuständigkeiten, Ämter, Öffnungszeiten) Verbraucherberatung, Schuldnerberatung Familie (Horte, Kindergärten) Bildung (Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen und Unis) Wohnen (Wohngeld, Mietspiegel, Immobilien, Grundstückspreise) Gesundheit (Krankenhäuser, Apotheken, Notdienst, Spezialisten, Beratungsstellen, Blutspende) Haustiere (Tierärzte, Tierheim, Tierpflege) Kontrolle (Badegewässer, Lebensmittel, Gaststätten, Preise) Recht (Gesetze, Vorschriften, Beratung, Schlichter, Gutachter) Polizeiticker (aktuelle Vorfälle, Fahndung, Kriminalitätsatlas) Stadtplanung (Flächennutzungsplan, Bauvorhaben, Verkehr, Flughäfen) Bevölkerung (Zahl, regionale Verteilung, Demografie, Kaufkraft, Beschäftigung/Arbeitslosigkeit, Kinder) Finanzdaten (Budgets, Aufträge, Verträge) http://www.open3.at/grundlagen/um-welche-daten-geht-es
  • 14. Open GovernmentLeitfaden zum Veröffentlichen von Daten http://www.lifesized.net/2009/11/08/open-government-data-poster/
  • 15. Open GovernmentChancen durch eParticipation Teilhabe Bürgerinnen und Bürger werden als aktive Mitglieder der Gesellschaft einbezogen. Identifikationspotential Die Identifikation mit dem Wert der Demokratie im Allgemeinen und dem politischen Gemeinwesen im Besonderen wird gestärkt. Transparenz Meinungsbildungs-, Abwägungs- und Entscheidungsprozessegestalten sich transparenter. Netzwerk Es werden Möglichkeiten zur Vernetzung geschaffen, die den Dialog zwischen den Interessengruppen verbessern. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 16. Open GovernmentChancen durch eParticipation Reichweite Das Internet ermöglicht eine weitreichende Beteiligung vieler Bürger, wodurch sich eine Vielzahl von Themen abdecken lassen. Innovationspotential Das professionelle und alltägliche Erfahrungswissen der Bürgerinnen und Bürgern, wird für Politik und Verwaltung leichter zugänglich. Legitimation Politische Entscheidungen werden besser legitimiert und haben höhere Chancen auf breite Akzeptanz. Bürgernähe Politik und Verwaltung gewinnen ein stärker nuanciertes Bild der Gesellschaft, Bürgerinteressen werden deutlich aufgezeigt. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 17. Open GovernmentHerausforderungen durch eParticipation Digital Divide Das Internet als Teilnahmevoraussetzung schließt bestimmte Gesellschaftsgruppen aus. Alibi-Tools Durch den einfachen Zugang unterliegen Tools der eParticipation dem Risiko, zu rein akklamatorischen, propagandistischen oder Lobby- Zwecken missbraucht zu werden. Zielgruppenaktivierung Bei weitreichender eParticipationgestaltet sich die Bestimmung der Teilnehmer und Zielgruppen schwierig. Überangebot Die Vielfalt von Partizipationsmöglichkeiten kann vom eigentlichen Kern, der Teilhabe, ablenken. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 18. Open GovernmentHerausforderungen durch eParticipation Zuständigkeitsverlust Durch eine zu umfangreiche Beteiligung kann es zum Verlust eindeutiger Zuständigkeiten kommen, was die Gefahr einer Beliebigkeit oder gar Unverantwortlichkeit im Verwaltungshandeln in sich birgt. Zeitaufwand Das Auswerten der Partizipationsprozesse kann zu einer Verlangsamung des gesamten Verwaltungsverfahrens führen. Unverbindlichkeit Es besteht das Risiko des reinen » Sofa-Aktionismus « mit geringer Effektivität und Verbindlichkeit, was durch die Anonymität des Netzes noch verstärkt werden kann Lernbereitschaft Der Ausbau partizipativerDemokratie gestaltet sich für Politik und Verwaltung sowie für Bürgerinnen und Bürger als permanenter Lernprozess, dessen Resultate es weiterzuentwickeln gilt. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 19. Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These I : Open Data ist die Grundlage für Wissensökonomie und Informationsinfrastruktur. Wissen ist das Gold des 21. Jahrhunderts. Offene Daten sind die Infrastruktur für eine zeitgemässeund nachhaltige Wissensökonomie. Wir können es uns schlicht nicht leisten, diesen Schatz nicht zu heben und nutzbar zu machen. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 20. Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These II : Open Data verändert die Demokratie. Transparenz schafft Vertrauen. Transparenz durch offene Daten macht das Handeln von Regierung und Verwaltung nachvollziehbar. Das wiederum schafft Vertrauen und stärkt die Bereitschaft der Bürger, sich politisch zu beteiligen. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 21. Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These III : Open Data ermöglicht Dialog, Teilhabe und Zusammenarbeit. Die Öffnung von Staat und Verwaltung nach Innen und nach Außen schafft Raum für einen intensiveren Dialog und eine verstärkte Zusammenarbeit. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 22. Open GovernmentChancen und Herausforderungen für die Zukunft These IV : Open Data schafft Potential für Innovationen und Entwicklung. Der Zugang und das explizite Recht diese Daten nicht nur nutzen, sondern auch weiterverarbeiten und weiterverbreiten zu können, birgt ein großes Potential für soziale Innovationen und wirtschaftliche Entwicklung. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 23. Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Open Data bedeutet einen Paradigmenwechsel in Bezug auf die Frage : » Wie ist der Zugang zu den Daten des öffentlichen Sektors organisiert und geregelt ? « Dieser Paradigmenwechsel findet auf drei Ebenen statt : Das erste Paradigma betrifft das Konzept von öffentlich versus geheim im Bezug auf Daten. Altes Paradigma : Alles ist geheim, was nicht ausdrücklich als öffentlich gekennzeichnet ist. Neues Paradigma : Alles ist öffentlich, was nicht ausdrücklich als geheim gekennzeichnet ist. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 24. Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Das zweite Paradigma betrifft Umfang, Art und den Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. Altes Paradigma : Umfang und Zeitpunkt der Veröffentlichung werden von den einzelnen Behörden selbst bestimmt. Oft erfolgt eine Akteneinsicht erst nach Anfrage (zum Beispiel eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz). Neues Paradigma : Alle Daten, die keiner berechtigten Datenschutz- oder Sicherheitsbeschränkung unterliegen, werden pro-aktiv, in vollem Umfang und zeitnah veröffentlicht. http://collaboratory.de/initiative-02
  • 25. Open GovernmentDer Paradigmenwechsel » öffentlich und offen « Das dritte Paradigma betrifft die Nutzungsrechte an den veröffentlichten Daten. Altes Paradigma : Veröffentlichte Daten sind für den privaten Gebrauch zur Einsicht freigegeben. Alle weiteren Nutzungsrechte sind vorbehalten und können von Fall zu Fall gewährt werden. Neues Paradigma : Veröffentlichte Daten sind grundsätzlich von jedermann für jegliche Zwecke, auch kommerzielle, ohne Einschränkungen kostenfrei nutzbar. Das umfasst ausdrücklich das Recht der Weiterverarbeitung und Weiterverbreitung der Daten. http://collaboratory.de/initiative-02
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  • 27. Open Government USAMemorandum Transparencyand Open Government Government should be transparent.  Transparency promotes accountability and provides information for citizens about what their Government is doing.  Information maintained by the Federal Government is a national asset. My Administration will take appropriate action, consistent with law and policy, to disclose information rapidly in forms that the public can readily find and use. Executive departments and agencies should harness new technologies to put information about their operations and decisions online and readily available to the public. Executive departments and agencies should also solicit public feedback to identify information of greatest use to the public. Government should be participatory. Public engagement enhances the Government's effectiveness and improves the quality of its decisions. Knowledge is widely dispersed in society, and public officials benefit from having access to that dispersed knowledge. Executive departments and agencies should offer Americans increased opportunities to participate in policymaking and to provide their Government with the benefits of their collective expertise and information. Executive departments and agencies should also solicit public input on how we can increase and improve opportunities for public participation in Government. Government should be collaborative.  Collaboration actively engages Americans in the work of their Government. Executive departments and agencies should use innovative tools, methods, and systems to cooperateamong themselves, across all levels of Government, and with nonprofit organizations, businesses, and individuals in the private sector.  Executive departments and agencies should solicit public feedback to assess and improve their level of collaboration and to identify new opportunities for cooperation. http://www.whitehouse.gov/the_press_office/TransparencyandOpenGovernment/
  • 28. Open Government USAData.gov http://www.data.gov/
  • 29.
  • 30. Open GovernmentBest Cases aus USA http://debatepedia.idebate.org
  • 31.
  • 35. 172 agencies and subagencies
  • 36. 2011 Next Generation Data.govis interactive, explorable, and social.http://www.data.gov/
  • 37. Open Government UKData.gov.uk The Government is releasing public data to help people understand how government works and how policies are made. Some of this data is already available, but data.gov.uk brings it together in one searchable website. Making this data easily available means it will be easier for people to make decisions and suggestions about government policies based on detailed information. http://data.gov.uk/
  • 38. Open Government UKData.gov.uk http://data.gov.uk/
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  • 42. Open GovernmentHamburg 2030 – Handelskammer Hamburg (7) Hamburg mit „Open Data“ zur Hochburg mobiler Applikationen entwickeln Private Internetsuchmaschinen und soziale Netzwerke sammeln vielfältige Daten über Orte, Nutzer und viele weitere Informationen, um künftig de facto als monopolistischer Anbieter diese Daten kommerziell zu verwerten. Viele solcher verwendbaren Daten mit Hamburg-Bezug erhebt die Stadt bereits heute regelmäßig. Sie könnte diese in eigener Regie, unter demokratischer Kontrolle und unter Beachtung der deutschen datenschutzrechtlichen Bestimmungen zur Schaffung eines effizienten und wettbewerbsintensiven Marktes allen interessierten Unternehmen zugänglich machen („Hamburg Open Data“). Zunächst geht es darum, die bereits vorhandenen Daten standardisiert, elektronisch, maschinenlesbar und damit leicht zugänglich auch für kleinere Unternehmen zu veröffentlichen. In einem zweiten Schritt wird – unter Wahrung der Zweckbindung, keine Verwendung personenbezogener Daten – das Datenangebot über die bisher veröffentlichten Daten hinaus erweitert. Kreative Entwickler könnten diese Daten zur Entwicklung (mobiler) Applikationen mit Hamburg-Bezug nutzen und den Bürgern und Besuchern Hamburgs mehr Markttransparenz bieten. Zum Beispiel könnten Wohnungsangebote mit Daten zu Dienstleistungsangeboten (Nahversorgung, Verkehrsanbindung) verbunden werden oder eine Smartphone-Applikation entwickelt werden, die Stadtführungen interaktiv gestaltet. Denkbar ist auch die Bereitstellung von Echtzeitdaten im Bus- und Bahnverkehr oder zur Parkplatzsituation in der Innenstadt. Dem kreativen Potenzial sind hier keine Grenzen gesetzt. http://www.hk24.de/share/Hamburg203072DPIGesamt.pdf
  • 43. Open GovernmentMy vision for eGovernment, and how to make it real “Take the example of public sector information – possibly a €30 billion market in Europe. I have said it before, and I say it again: yes to open data! “ - NeelieKroes Vice-President of the European Commission responsible for the Digital Agenda http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/10/752
  • 44. Open Governmentdimap-Umfrage eGovernment und eParticipation sind im Mainstream angekommen und werden von der breiten Bevölkerung akzeptiert. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger sind bereit an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und wollen sich engagieren. http://collaboratory.de/home
  • 45. Open Governmentdimap-Umfrage In einigen Gemeinden in Deutschland gibt es die Möglichkeit, im Internet über die Wichtigkeit der geplanten Vorhaben in der Gemeinde mit zu bestimmen oder auf die geplanten Ausgaben der Gemeinde Einfluss zu nehmen. Wenn dies in Ihrer Gemeinde auch möglich wäre, würden Sie http://collaboratory.de/home
  • 46. Open Governmentdimap-Umfrage Stimmen Sie der folgenden Aussage eher zu oder eher nicht zu: "Der Staat soll Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungs-Prozessen stärker einbeziehen. Das Internet kann es Bürgern ermöglichen, sich politisch zu betätigen. Das stärkt die Demokratie und verbessert das Verhältnis zur Politik und zur Verwaltung." http://collaboratory.de/home
  • 47. Open Government Ddimap-Umfrage Die deutsche Verwaltung muss und soll modernisiert werden. Deshalb sollen alle Informationen, die nicht personenbezogen sind, z.B. Sitzungsprotokolle, Haushaltsausgaben, Landkarten, u.v.m. --veröffentlicht werden. Damit soll die Arbeit der Behörden wirkungsvoller und offener gestaltet werden. Glauben Sie, dass dieser Weg zum Erfolg führen wird oder glauben Sie das nicht? http://collaboratory.de/home
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  • 49. Die Bürger und die Zivilgesellschaft sind bereit sich zu beteiligen und wollen in politische Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden.
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