SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 28
BER,
Elbphilharmonie –
warum Großprojekte
scheitern
46. Göttinger Stadtgespräch
Ablauf desVortrags
• Vorstellung der Akteure
• Vergabepraxis
• Abhängigkeiten im Bau
• Interessenkonflikte
• Beispiel „BER“
• Beispiel „Elbphilharm.“
Problemaufriss
• NotwendigeÄnderungen
• Transparenz
• Life Cycle Kosten
Problemlösung • Schlusswort
• Diskussion/Fragen
Fazit
246. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Satire über das deutsche Bauwesen
346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Können wir in Deutschland keine Großprojekte mehr realisieren ?
446. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Drei Fachkollegen die aufklären und etwas dagegen tun wollen
546. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Hauptakteure des Bauwesens
Der Architekt
Der Fachplaner
Ingenieur am Bau
Der Bauherr Der Bauarbeiter
Alle Baubeteiligten arbeiten nach dem Werkvertragsrecht
Gebäudeausrüster
646. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Nebenrollen des Bauwesens
Der Projektmanager Der FachanwaltDer General-
unternehmer
Der Gutachter und
Sachverständiger
Nebenakteure werden in der Regel als Berater bezahlt = Zeitabrechnung
746. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Akteure des öffentlichen des Bauwesens
Der PolitikerDer Elitebürger Der Liegenschaftsbeamte
846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Die Hintermänner des Bauwesens
Hersteller Bauprodukte
Der Faciltity-Manager
Der Gebäudebetreiber
946. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Interessenkonflikte bei der Fertigstellung des BER
BERWerkverträge durch AG in Juni 2012 gekündigt
Suche des AG nach neuen Generalplaner war erfolglos, da das
Haftungsrisiko nach demWerkvertragsrecht zu hoch ist
Die Fortsetzung der Planung erfolgt nur durch Planungsbüros
die nach Zeitaufw. abrechnen und wenig Haftungsrisiko tragen
Beauftragte Unternehmen führen die Änderungsarbeiten nur
auf Zeitnachweis aus, da diese nichtVertrag enthalten sind
Personaleinsatz im Mai 2012 = ca. 7000 Bauarbeiter, Anzahl der
Arbeiter Mai 2013 = 250, aber 400 Personen Planung+Controll.
Folge: geschätzte monatliche Baukosten in 2013 = ca. 30 Mio,
ohne Baufortschritt, ideale Bedingungen für Planer + Firmen
1046. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Normen wirken beim Rechtsstreit wie Gesetze.
So kommen sie zustande
So fühlen sie sich an.
1146. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Vergabe bei öffentlichenAufträgen zu nicht realen Preisen
46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern 12
- Baurecht fordert: auskömmliche Preise, keine
Dumpinglöhne, sonst Ausschluss von derVergabe
- Praxis zeigt: realer Preis  kein Auftrag, da
bei Großprojekten nicht real kalkuliert wird
- „etwas Mogeln erhöht die Chancen“, die Regel
ist: „billiger Preis beugt dasVergaberecht“
- wer am besten mogeln kann, erhält den Auftrag!
Die Kostendeckung kommt durch die Nachträge
Die Baubranche leidet! - Bankrott / Zersplitterung / Schrumpfung
,1,412
,1,312
,1,221
,1,156
,1,110
,1,050
,954
,880
,814
,767
,717
,710
,714
,705
,705
,716
,734
,745
,757
,765
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*2014*
Reguläre Beschäftigte im Bauhauptgewerbe
2003: 72% aller Bauunternehmen < 20 Mann
2013: 90% aller Bauunternehmen < 20 Mann
0,5 % der Bauunternehmer > 200 Mann
1346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Schlechte Entwicklung für Arbeitnehmer, Mieter &Volkswirtschaft
Die Aufgaben werden an die billige Sub-Unternehmer weitergegeben
14
46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Alle Beteiligten sind am Bau voneinander abhängig
Alle ziehen am Bau an einem Strang – wenn einer „lammt“ dann leiden alle
1546. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Wie ein öffentliches Bauprojekt entsteht
Elbphilharmonie (priv. Idee von Alexander Gérad)
Grundlagenermittlung in 2005: € 186 Mio
(Anteil der Stadt Hamburg € 77 Mio)
Vergabe an Hochtief in 2006: € 241 Mio
Vergleich der Stadt mit Hochtief 2013: € 575 Mio
(Anteil der Stadt Hamburg: € 521 Mio)
Oper in Sidney (es gab keine genauen Prognosen):
Bauz.: 1959 -1973, Kosten : 3,5 auf 50 Mio brit. Pfund
1646. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Der Hochwasserschutz !
Wenn das Budget kleingerechnet werden
muss, bleiben die „Nebenkosten“ schon mal
auf der Strecke
„Vergessene Kosten“ beim Bauen
der Elbphilharmonie:
1746. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
„Vergessene Kosten“ beim Bauen
der Elbphilharmonie
Die Dynamik von Bauprojekten
1846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Die Dynamik von Bauprojekten in Deutschland:
1) Bauprojekte gehen meist nicht schief, sondern sie starten schief.
2) Es gibt meist Kostenexplosionen, nur oft eine Kostenillusionen
1946. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Nach demVertragsabschluss – das wahre Baugeschäft
2046. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
VorVertragsabschluss NachVertragsabschluss
Die Bauabnahme wird als Ende und nicht als Anfang verstanden
Vorgehensweise nur im Bauwesen,
undenkbar in der Industrie
2146. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
In der Schlussphase der „BER Fertigstellung“ in 2012:
 Bis zu 7000 Handwerker auf der Baustelle
 Einziehen von Kabel ohne Sachverstand
 Steuerung der Entrauchung „per Handbetrieb“
Am Ende waren alle Mühen vergebens,
da keine Bauabnahme erfolgte
Verschwiegenheitserklärungen schützen dieVerantwortlichen
2246. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Untersuchungsausschüsse: ohne jegliche Konsequenzen
2346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Die 4 Faktoren, die Bauprojekte kippen lassen
1. Faktische Überlastung der menschlichen Ressourcen
2. Unzureichende Planungen der Architekten und Ingenieure,
verbunden mit Ziel- und Planänderungen nach Baustart
3. starres Projektcontrolling / starre Projektverwaltung,
das Bauen als vorhersehbaren Prozess ansehen
4. Nicht entscheiden – laufen lassen & abwarten
2446. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Transparenz der Bau- und der Betriebskosten
-26-
46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland
scheitern
Stetige Rückkopplung zu Qualität und Kosten
-27-
46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland
scheitern
Blick über die Grenzen, wie baut der Discounter
2846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
Bildnachweis: Buch „Bauunwesen, Jürgen Lauber, Hans Kranz, Bernd Hanke
-29-
Leitlinie: Bauen brauchtVertrauen
46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern

Mais conteúdo relacionado

Mais procurados

Mais procurados (6)

Erfurt 2014 april 25 hochschule share
Erfurt 2014 april 25 hochschule shareErfurt 2014 april 25 hochschule share
Erfurt 2014 april 25 hochschule share
 
160924 CV MMK Dt
160924 CV MMK Dt160924 CV MMK Dt
160924 CV MMK Dt
 
Wie kommuniziert man einen Stadtumbau auf und mit Facebook? #AFBMC
Wie kommuniziert man einen Stadtumbau auf und mit Facebook? #AFBMCWie kommuniziert man einen Stadtumbau auf und mit Facebook? #AFBMC
Wie kommuniziert man einen Stadtumbau auf und mit Facebook? #AFBMC
 
meldung.pdf
meldung.pdfmeldung.pdf
meldung.pdf
 
[DE] Vom Wert der Information | Ulrich Kampffmeyer | DMS EXPO Keynote
[DE] Vom Wert der Information | Ulrich Kampffmeyer | DMS EXPO Keynote[DE] Vom Wert der Information | Ulrich Kampffmeyer | DMS EXPO Keynote
[DE] Vom Wert der Information | Ulrich Kampffmeyer | DMS EXPO Keynote
 
EUREB-BRAND RANKING TOP 5 PROJEKTSTEUERER_DEUTSCHLAND
EUREB-BRAND RANKING TOP 5 PROJEKTSTEUERER_DEUTSCHLANDEUREB-BRAND RANKING TOP 5 PROJEKTSTEUERER_DEUTSCHLAND
EUREB-BRAND RANKING TOP 5 PROJEKTSTEUERER_DEUTSCHLAND
 

Destaque

Social media
Social mediaSocial media
Social mediaa340l
 
Presentacion Herramientas web 2.0
Presentacion Herramientas web 2.0Presentacion Herramientas web 2.0
Presentacion Herramientas web 2.0David Flores
 
DHI-WASY Aktuell 01/10
DHI-WASY Aktuell 01/10DHI-WASY Aktuell 01/10
DHI-WASY Aktuell 01/10DHI-WASY GmbH
 
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)Enry Villablanca
 
Jornadas de presentación del proyecto lector a las
Jornadas de presentación del proyecto lector a lasJornadas de presentación del proyecto lector a las
Jornadas de presentación del proyecto lector a lasprofedefilosofia
 
Bibliotecología en Colombia
Bibliotecología en Colombia Bibliotecología en Colombia
Bibliotecología en Colombia ljsuarezm2010
 
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )Emilio Zúñiga
 
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellas
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellasProductos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellas
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellasEdgar Rdz
 
Capacitacion y despliegue efectivo del misionero transcultural
Capacitacion  y despliegue efectivo del misionero transculturalCapacitacion  y despliegue efectivo del misionero transcultural
Capacitacion y despliegue efectivo del misionero transculturalMinisterio Infantil Arcoiris
 
eLearning mit Handys in der Berufsschule
eLearning mit Handys in der BerufsschuleeLearning mit Handys in der Berufsschule
eLearning mit Handys in der BerufsschuleKarsten Meier
 

Destaque (20)

Social media
Social mediaSocial media
Social media
 
Algo molesta
Algo molestaAlgo molesta
Algo molesta
 
Carl rogers
Carl rogersCarl rogers
Carl rogers
 
Presentacion Herramientas web 2.0
Presentacion Herramientas web 2.0Presentacion Herramientas web 2.0
Presentacion Herramientas web 2.0
 
Feliznavidad2
Feliznavidad2Feliznavidad2
Feliznavidad2
 
DHI-WASY Aktuell 01/10
DHI-WASY Aktuell 01/10DHI-WASY Aktuell 01/10
DHI-WASY Aktuell 01/10
 
Projekte
ProjekteProjekte
Projekte
 
Fábulas
FábulasFábulas
Fábulas
 
Dn12 u3 a1_ptjc
Dn12 u3 a1_ptjcDn12 u3 a1_ptjc
Dn12 u3 a1_ptjc
 
ALGO SOBRE LA CALIDAD
ALGO SOBRE LA CALIDADALGO SOBRE LA CALIDAD
ALGO SOBRE LA CALIDAD
 
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)
Aproximación teórica de la exclusión social (instrumento)
 
Tecnologiasfuturas
TecnologiasfuturasTecnologiasfuturas
Tecnologiasfuturas
 
Jornadas de presentación del proyecto lector a las
Jornadas de presentación del proyecto lector a lasJornadas de presentación del proyecto lector a las
Jornadas de presentación del proyecto lector a las
 
Bibliotecología en Colombia
Bibliotecología en Colombia Bibliotecología en Colombia
Bibliotecología en Colombia
 
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )
Presentacion wikis ( Emilio Zúñiga 5to "D" )
 
Million dollars
Million dollarsMillion dollars
Million dollars
 
Historia de grecia la leyenda del minotauro
Historia de grecia la leyenda del minotauroHistoria de grecia la leyenda del minotauro
Historia de grecia la leyenda del minotauro
 
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellas
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellasProductos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellas
Productos modulo 1.rieb2 y5. equipo sol y las estrellas
 
Capacitacion y despliegue efectivo del misionero transcultural
Capacitacion  y despliegue efectivo del misionero transculturalCapacitacion  y despliegue efectivo del misionero transcultural
Capacitacion y despliegue efectivo del misionero transcultural
 
eLearning mit Handys in der Berufsschule
eLearning mit Handys in der BerufsschuleeLearning mit Handys in der Berufsschule
eLearning mit Handys in der Berufsschule
 

Semelhante a Göttingen Stadtgespräche Bauunwesen TGA Fachmann 20.Februar 2015

Kooperationsmodelle im Software-Offshoring
Kooperationsmodelle im Software-OffshoringKooperationsmodelle im Software-Offshoring
Kooperationsmodelle im Software-Offshoringswiss IT bridge
 
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital Bern
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital BernSchweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital Bern
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital BernBauen digital Schweiz
 

Semelhante a Göttingen Stadtgespräche Bauunwesen TGA Fachmann 20.Februar 2015 (20)

[DE] ECM 2.0 - die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
[DE] ECM 2.0 - die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...[DE] ECM 2.0 - die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
[DE] ECM 2.0 - die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
 
[DE] Vom Wert der Information
[DE] Vom Wert der Information[DE] Vom Wert der Information
[DE] Vom Wert der Information
 
[DE] Enterprise Content Management | Dr. Ulrich Kampffmeyer | CIO Dialog | 2008
[DE] Enterprise Content Management | Dr. Ulrich Kampffmeyer | CIO Dialog | 2008[DE] Enterprise Content Management | Dr. Ulrich Kampffmeyer | CIO Dialog | 2008
[DE] Enterprise Content Management | Dr. Ulrich Kampffmeyer | CIO Dialog | 2008
 
[DE] ECM 2.0 - Die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
[DE] ECM 2.0 - Die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...[DE] ECM 2.0 - Die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
[DE] ECM 2.0 - Die Zukunft dokumentbezogener Technologien | Ulrich Kampffmeye...
 
Kooperationsmodelle im Software-Offshoring
Kooperationsmodelle im Software-OffshoringKooperationsmodelle im Software-Offshoring
Kooperationsmodelle im Software-Offshoring
 
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital Bern
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital BernSchweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital Bern
Schweizer BIM Kongress 2017: Referat von Bruno Jung, Inselspital Bern
 
[DE] Keynote: ECM Trends SER | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSULT | Mün...
[DE] Keynote: ECM Trends SER | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSULT | Mün...[DE] Keynote: ECM Trends SER | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSULT | Mün...
[DE] Keynote: ECM Trends SER | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSULT | Mün...
 
Die weibliche Zielgruppe neu entdecken
Die weibliche Zielgruppe neu entdeckenDie weibliche Zielgruppe neu entdecken
Die weibliche Zielgruppe neu entdecken
 
[DE] ECM & Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Computerwoche ECM In...
[DE] ECM & Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Computerwoche ECM In...[DE] ECM & Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Computerwoche ECM In...
[DE] ECM & Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Computerwoche ECM In...
 
[DE] Vortrag: DMS Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSU...
[DE] Vortrag: DMS Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSU...[DE] Vortrag: DMS Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSU...
[DE] Vortrag: DMS Wirtschaftlichkeit | Dr. Ulrich Kampffmeyer | PROJECT CONSU...
 
[DE] "Effiziente Informationsverwaltung mit dem neuen europäischen Records-Ma...
[DE] "Effiziente Informationsverwaltung mit dem neuen europäischen Records-Ma...[DE] "Effiziente Informationsverwaltung mit dem neuen europäischen Records-Ma...
[DE] "Effiziente Informationsverwaltung mit dem neuen europäischen Records-Ma...
 
[DE] ECM: Schlüsseltechnologie für globale Serviceorientierung | Ulrich Kampf...
[DE] ECM: Schlüsseltechnologie für globale Serviceorientierung | Ulrich Kampf...[DE] ECM: Schlüsseltechnologie für globale Serviceorientierung | Ulrich Kampf...
[DE] ECM: Schlüsseltechnologie für globale Serviceorientierung | Ulrich Kampf...
 
[DE] Bericht zum Experten-Workshop - Kooperation zwischen informationswirtsch...
[DE] Bericht zum Experten-Workshop - Kooperation zwischen informationswirtsch...[DE] Bericht zum Experten-Workshop - Kooperation zwischen informationswirtsch...
[DE] Bericht zum Experten-Workshop - Kooperation zwischen informationswirtsch...
 
[DE] Records Management & MoReq2 | Dr. Ulrich Kampffmeyer | BKK Berlin | 2009
[DE] Records Management & MoReq2 | Dr. Ulrich Kampffmeyer | BKK Berlin | 2009[DE] Records Management & MoReq2 | Dr. Ulrich Kampffmeyer | BKK Berlin | 2009
[DE] Records Management & MoReq2 | Dr. Ulrich Kampffmeyer | BKK Berlin | 2009
 
[DE] Von ECM zu Social Business | Dr. Ulrich Kampffmeyer | EIM Update 2011
[DE] Von ECM zu Social Business | Dr. Ulrich Kampffmeyer | EIM Update 2011[DE] Von ECM zu Social Business | Dr. Ulrich Kampffmeyer | EIM Update 2011
[DE] Von ECM zu Social Business | Dr. Ulrich Kampffmeyer | EIM Update 2011
 
Projektmanagement ein Exportschlager
Projektmanagement ein ExportschlagerProjektmanagement ein Exportschlager
Projektmanagement ein Exportschlager
 
IP- Dialog Forum at the Goethe University Guesthouse
IP- Dialog Forum at the Goethe University Guesthouse IP- Dialog Forum at the Goethe University Guesthouse
IP- Dialog Forum at the Goethe University Guesthouse
 
infobroker Branchenthemen Dezember 2009
infobroker Branchenthemen Dezember 2009infobroker Branchenthemen Dezember 2009
infobroker Branchenthemen Dezember 2009
 
[DE] ASP-Archivierung: Herausforderung an heutige DMS-Produkte | Dr. Ulrich K...
[DE] ASP-Archivierung: Herausforderung an heutige DMS-Produkte | Dr. Ulrich K...[DE] ASP-Archivierung: Herausforderung an heutige DMS-Produkte | Dr. Ulrich K...
[DE] ASP-Archivierung: Herausforderung an heutige DMS-Produkte | Dr. Ulrich K...
 
BranchenThemen 01-2014
BranchenThemen 01-2014BranchenThemen 01-2014
BranchenThemen 01-2014
 

Mais de Jürgen Lauber

Facility manager november 2014
Facility manager november 2014Facility manager november 2014
Facility manager november 2014Jürgen Lauber
 
Enterprise 2.0 Stude Saia-Burgess Conrols AG
Enterprise 2.0 Stude  Saia-Burgess Conrols AG Enterprise 2.0 Stude  Saia-Burgess Conrols AG
Enterprise 2.0 Stude Saia-Burgess Conrols AG Jürgen Lauber
 
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014Jürgen Lauber
 
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?Jürgen Lauber
 
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D Jürgen Lauber
 
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014Danke Merci Thanks saia 28.2.2014
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014Jürgen Lauber
 
fm benchmark TGA Daten - Mail an Saia Kontakte
fm benchmark  TGA Daten -  Mail an Saia Kontakte fm benchmark  TGA Daten -  Mail an Saia Kontakte
fm benchmark TGA Daten - Mail an Saia Kontakte Jürgen Lauber
 
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBR
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBRAbschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBR
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBRJürgen Lauber
 
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBR
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBRAbschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBR
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBRJürgen Lauber
 
M&A Karls University november 5h 2013 public selection
M&A  Karls University  november 5h 2013 public selectionM&A  Karls University  november 5h 2013 public selection
M&A Karls University november 5h 2013 public selectionJürgen Lauber
 
Lean nella azienda ed technologia
Lean nella azienda ed technologia Lean nella azienda ed technologia
Lean nella azienda ed technologia Jürgen Lauber
 
Lean in company and technology - extracts of year book 2012
Lean in company and technology - extracts of  year book 2012Lean in company and technology - extracts of  year book 2012
Lean in company and technology - extracts of year book 2012Jürgen Lauber
 
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.Jürgen Lauber
 
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 shareMünchen vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 shareJürgen Lauber
 
Social media check XING LinkedIn for Communication
Social media check XING LinkedIn for Communication Social media check XING LinkedIn for Communication
Social media check XING LinkedIn for Communication Jürgen Lauber
 
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls Jürgen Lauber
 
Msp seman publik september 2013 jl
 Msp seman publik september 2013 jl Msp seman publik september 2013 jl
Msp seman publik september 2013 jlJürgen Lauber
 
C-Net 2.0 Auditbericht 2012
C-Net 2.0 Auditbericht 2012C-Net 2.0 Auditbericht 2012
C-Net 2.0 Auditbericht 2012Jürgen Lauber
 
C-Net 2.0 Audit Report 2012_e
C-Net 2.0 Audit Report  2012_eC-Net 2.0 Audit Report  2012_e
C-Net 2.0 Audit Report 2012_eJürgen Lauber
 
Bauprobleme und demokratie post juli 2013
Bauprobleme und demokratie post juli 2013Bauprobleme und demokratie post juli 2013
Bauprobleme und demokratie post juli 2013Jürgen Lauber
 

Mais de Jürgen Lauber (20)

Facility manager november 2014
Facility manager november 2014Facility manager november 2014
Facility manager november 2014
 
Enterprise 2.0 Stude Saia-Burgess Conrols AG
Enterprise 2.0 Stude  Saia-Burgess Conrols AG Enterprise 2.0 Stude  Saia-Burgess Conrols AG
Enterprise 2.0 Stude Saia-Burgess Conrols AG
 
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014
Editorial moderne gebäudetechnik 9 2014
 
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?
Quellen BauWesen / BauUnwesen : Warum geht Baue in Deutschland schief?
 
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D
Juergen Lauber Detail Lebenslauf Mai 2015 D
 
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014Danke Merci Thanks saia 28.2.2014
Danke Merci Thanks saia 28.2.2014
 
fm benchmark TGA Daten - Mail an Saia Kontakte
fm benchmark  TGA Daten -  Mail an Saia Kontakte fm benchmark  TGA Daten -  Mail an Saia Kontakte
fm benchmark TGA Daten - Mail an Saia Kontakte
 
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBR
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBRAbschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBR
Abschlussbericht AMEV Umfrage Pro.Buechel fur BBR
 
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBR
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBRAbschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBR
Abschlussbericht Anhang AMEV Befragung Prof.Buechel fuer BBR
 
M&A Karls University november 5h 2013 public selection
M&A  Karls University  november 5h 2013 public selectionM&A  Karls University  november 5h 2013 public selection
M&A Karls University november 5h 2013 public selection
 
Lean nella azienda ed technologia
Lean nella azienda ed technologia Lean nella azienda ed technologia
Lean nella azienda ed technologia
 
Lean in company and technology - extracts of year book 2012
Lean in company and technology - extracts of  year book 2012Lean in company and technology - extracts of  year book 2012
Lean in company and technology - extracts of year book 2012
 
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.
Appliquer "Lean" pour toute l`entreprise et aussi pour technology.
 
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 shareMünchen vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
 
Social media check XING LinkedIn for Communication
Social media check XING LinkedIn for Communication Social media check XING LinkedIn for Communication
Social media check XING LinkedIn for Communication
 
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls
Referenz: Prozess HLK Maerkisches werk von Tobol Controls
 
Msp seman publik september 2013 jl
 Msp seman publik september 2013 jl Msp seman publik september 2013 jl
Msp seman publik september 2013 jl
 
C-Net 2.0 Auditbericht 2012
C-Net 2.0 Auditbericht 2012C-Net 2.0 Auditbericht 2012
C-Net 2.0 Auditbericht 2012
 
C-Net 2.0 Audit Report 2012_e
C-Net 2.0 Audit Report  2012_eC-Net 2.0 Audit Report  2012_e
C-Net 2.0 Audit Report 2012_e
 
Bauprobleme und demokratie post juli 2013
Bauprobleme und demokratie post juli 2013Bauprobleme und demokratie post juli 2013
Bauprobleme und demokratie post juli 2013
 

Göttingen Stadtgespräche Bauunwesen TGA Fachmann 20.Februar 2015

  • 2. Ablauf desVortrags • Vorstellung der Akteure • Vergabepraxis • Abhängigkeiten im Bau • Interessenkonflikte • Beispiel „BER“ • Beispiel „Elbphilharm.“ Problemaufriss • NotwendigeÄnderungen • Transparenz • Life Cycle Kosten Problemlösung • Schlusswort • Diskussion/Fragen Fazit 246. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 3. Satire über das deutsche Bauwesen 346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 4. Können wir in Deutschland keine Großprojekte mehr realisieren ? 446. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 5. Drei Fachkollegen die aufklären und etwas dagegen tun wollen 546. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 6. Hauptakteure des Bauwesens Der Architekt Der Fachplaner Ingenieur am Bau Der Bauherr Der Bauarbeiter Alle Baubeteiligten arbeiten nach dem Werkvertragsrecht Gebäudeausrüster 646. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 7. Nebenrollen des Bauwesens Der Projektmanager Der FachanwaltDer General- unternehmer Der Gutachter und Sachverständiger Nebenakteure werden in der Regel als Berater bezahlt = Zeitabrechnung 746. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 8. Akteure des öffentlichen des Bauwesens Der PolitikerDer Elitebürger Der Liegenschaftsbeamte 846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 9. Die Hintermänner des Bauwesens Hersteller Bauprodukte Der Faciltity-Manager Der Gebäudebetreiber 946. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 10. Interessenkonflikte bei der Fertigstellung des BER BERWerkverträge durch AG in Juni 2012 gekündigt Suche des AG nach neuen Generalplaner war erfolglos, da das Haftungsrisiko nach demWerkvertragsrecht zu hoch ist Die Fortsetzung der Planung erfolgt nur durch Planungsbüros die nach Zeitaufw. abrechnen und wenig Haftungsrisiko tragen Beauftragte Unternehmen führen die Änderungsarbeiten nur auf Zeitnachweis aus, da diese nichtVertrag enthalten sind Personaleinsatz im Mai 2012 = ca. 7000 Bauarbeiter, Anzahl der Arbeiter Mai 2013 = 250, aber 400 Personen Planung+Controll. Folge: geschätzte monatliche Baukosten in 2013 = ca. 30 Mio, ohne Baufortschritt, ideale Bedingungen für Planer + Firmen 1046. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 11. Normen wirken beim Rechtsstreit wie Gesetze. So kommen sie zustande So fühlen sie sich an. 1146. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 12. Vergabe bei öffentlichenAufträgen zu nicht realen Preisen 46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern 12 - Baurecht fordert: auskömmliche Preise, keine Dumpinglöhne, sonst Ausschluss von derVergabe - Praxis zeigt: realer Preis  kein Auftrag, da bei Großprojekten nicht real kalkuliert wird - „etwas Mogeln erhöht die Chancen“, die Regel ist: „billiger Preis beugt dasVergaberecht“ - wer am besten mogeln kann, erhält den Auftrag! Die Kostendeckung kommt durch die Nachträge
  • 13. Die Baubranche leidet! - Bankrott / Zersplitterung / Schrumpfung ,1,412 ,1,312 ,1,221 ,1,156 ,1,110 ,1,050 ,954 ,880 ,814 ,767 ,717 ,710 ,714 ,705 ,705 ,716 ,734 ,745 ,757 ,765 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*2014* Reguläre Beschäftigte im Bauhauptgewerbe 2003: 72% aller Bauunternehmen < 20 Mann 2013: 90% aller Bauunternehmen < 20 Mann 0,5 % der Bauunternehmer > 200 Mann 1346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 14. Schlechte Entwicklung für Arbeitnehmer, Mieter &Volkswirtschaft Die Aufgaben werden an die billige Sub-Unternehmer weitergegeben 14 46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 15. Alle Beteiligten sind am Bau voneinander abhängig Alle ziehen am Bau an einem Strang – wenn einer „lammt“ dann leiden alle 1546. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 16. Wie ein öffentliches Bauprojekt entsteht Elbphilharmonie (priv. Idee von Alexander Gérad) Grundlagenermittlung in 2005: € 186 Mio (Anteil der Stadt Hamburg € 77 Mio) Vergabe an Hochtief in 2006: € 241 Mio Vergleich der Stadt mit Hochtief 2013: € 575 Mio (Anteil der Stadt Hamburg: € 521 Mio) Oper in Sidney (es gab keine genauen Prognosen): Bauz.: 1959 -1973, Kosten : 3,5 auf 50 Mio brit. Pfund 1646. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 17. Der Hochwasserschutz ! Wenn das Budget kleingerechnet werden muss, bleiben die „Nebenkosten“ schon mal auf der Strecke „Vergessene Kosten“ beim Bauen der Elbphilharmonie: 1746. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern „Vergessene Kosten“ beim Bauen der Elbphilharmonie
  • 18. Die Dynamik von Bauprojekten 1846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 19. Die Dynamik von Bauprojekten in Deutschland: 1) Bauprojekte gehen meist nicht schief, sondern sie starten schief. 2) Es gibt meist Kostenexplosionen, nur oft eine Kostenillusionen 1946. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 20. Nach demVertragsabschluss – das wahre Baugeschäft 2046. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern VorVertragsabschluss NachVertragsabschluss
  • 21. Die Bauabnahme wird als Ende und nicht als Anfang verstanden Vorgehensweise nur im Bauwesen, undenkbar in der Industrie 2146. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern In der Schlussphase der „BER Fertigstellung“ in 2012:  Bis zu 7000 Handwerker auf der Baustelle  Einziehen von Kabel ohne Sachverstand  Steuerung der Entrauchung „per Handbetrieb“ Am Ende waren alle Mühen vergebens, da keine Bauabnahme erfolgte
  • 22. Verschwiegenheitserklärungen schützen dieVerantwortlichen 2246. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 23. Untersuchungsausschüsse: ohne jegliche Konsequenzen 2346. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 24. Die 4 Faktoren, die Bauprojekte kippen lassen 1. Faktische Überlastung der menschlichen Ressourcen 2. Unzureichende Planungen der Architekten und Ingenieure, verbunden mit Ziel- und Planänderungen nach Baustart 3. starres Projektcontrolling / starre Projektverwaltung, das Bauen als vorhersehbaren Prozess ansehen 4. Nicht entscheiden – laufen lassen & abwarten 2446. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 25. Transparenz der Bau- und der Betriebskosten -26- 46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 26. Stetige Rückkopplung zu Qualität und Kosten -27- 46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 27. Blick über die Grenzen, wie baut der Discounter 2846. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern
  • 28. Bildnachweis: Buch „Bauunwesen, Jürgen Lauber, Hans Kranz, Bernd Hanke -29- Leitlinie: Bauen brauchtVertrauen 46. Stadtgespräch -Warum Großprojekte in Deutschland scheitern