Volker Tenzer vom Naturhistorischen Museum Braunschweig hat die dritte Grabungskampagne im Geopunkt Jurameer Schandelah mit beeindruckenden Bildern festgehalten. Eine wunderbare Präsentation über die Suche nach den Fossilien des Jurameers in 2016 und ein großer Dank an alle Helfer und Interessierten.
9. Und auch den ersten Mitgliedern des Grabungsteams sieht man die Vorfreude an
10. Immer wieder ein hübscher Anblick, das Gelb der
Rapsfelder an der Grabungsstelle
11. Auch an einigen Geoden, die im Gelände
überwintert haben, zeigt sich der gewünschte
Effekt der Präparation durch Temperatur und
Feuchtigkeit
12.
13. Hier an der Grabungswand sieht man sehr schön, was ein einziger Winter
bewirkt hat. Die fein gegliederten Schichten werden deutlich und auch die
„Schutthalden“ am Fuß der Grabungswand sind beachtlich.
Rechts unten lag eine Geode ( siehe Pfeil ).
14. Auch die Abraumhalde
bietet nach dem Winter
Interessantes.
Das hier senkrecht
stehende Gesteinsstück
wirkt wie ein Buch.
Ein Buch der
Erdgeschichte
22. Mit Hilfe einer von Ralf Kosma
großgezogener jungen Indischen
Laufente erfolgt neuerdings auch die
Suche vom Wasser aus
Da kann sich der Frosch
nur wundern
42. Und auch der Ichthyosaurier ist wohlbehalten in der
Werkstatt angekommen
43. Ein wenig im
Hintergrund blieb
allerdings der Fund
dieses Baumstammes
Er liegt jetzt in
mehreren Teilen in der
Werkstatt
44. Ende Juni tagte der
Stiftungsbeirat der
Dr. Scheller Stiftung,
verbunden mit einer
Besichtigung der
Präparationswerkstatt
und der
Grabungsstelle
Schandelah
Im Mittelpunkt des
Werkstattbesuches stand auch
der gerade in Schandelah
geborgene Ichthyosaurier, von
dem Teile der Wirbelsäule
freigelegt sind
45. Aber auch die anderen
Räume und technischen
Einrichtungen fanden das
Interesse der Besucher
47. Das anschließende von
Frau Scheller
vorbereitete Grillen
fand bei Beirat und den
Grabungshelfern wie
immer großen Anklang
48. Eben haben wir einige von ihnen gerade beim Essen gesehen.
Aber wir sehen sie nunmehr auch fast drei Jahren beim Arbeiten bei Wind und Wetter.
Es ist vielleicht auch mal an der Zeit
unseren studentischen
Grabungshelfern für ihren Einsatz zu
danken
für ihre Arbeit und auch die nette
Zusammenarbeit.
Unsere Helfer werden auf den
nächsten Seiten aus ihrer Anonymität
herausgeholt und mit Bild und Namen
vorgestellt.
Ein kleiner Exkurs
49. Aileen Pretz
TU Braunschweig
Ralf Möntmann
TU Braunschweig
Robin Schmidt
TU Braunschweig
Tobias Ommer
UNI Münster
Jessica Scheibel
TU Braunschweig
Frithjof Malte Leopold
UNI Bonn
50. Leonard Hammermann
TU Braunschweig
Yannick Saitz
UNI Hamburg
Jonas Barthel
UNI Hamburg
Giannina Reiser
TU Braunschweig
Sven Gippner
TU Braunschweig
Nadine Blume
UNI Bonn
58. Und auch in der Werkstatt verriet uns der
geborgene Ichthyosaurier erste Geheimnisse
59. Unter den Rippenbögen ist als
dunklere Zone der Magen zu
erkennen
und seine Lieblingsmahlzeit:
Es waren Belemniten, die an
ihren Tentakeln kein Saugnäpfe
sondern Haken zum festhalten
der Beute besaßen, die sich hier
im Magen gesammelt haben
84. Dass der Herbst näher kommt zeigt sich in der Landschaft, aber der
Herbst ist auch der Zeitpunkt für den
Tag des Geotops
85. Es wurden eigens neue
Hinweisschilder aufgebaut.
Gut lesbar, wenn man aus
dem Auto aussteigt.
Aber die amtliche
Genehmigung für einen
größeren Hinweis dauert
eben
86. Am Parkplatz wird man da schon deutlicher.
Und einen Flyer gibt es jetzt auch
107. Aber auch an Rippen und
Wirbeln herrscht kein Mangel
108. Das Gelände ist
verwaist, aber auffällig
die Wölbungen in der
ehemals ebenen
Fläche. Neue Geoden
kündigen sich an
109. Der Müll ist eingesammelt und wartet
auf den Abtransport
110. Da, wo den Sommer über gesessen wurde
wachsen jetzt die Pilze
111. Das war dann wohl das Ende der Außenarbeiten in Schandelah
112. Aber das Ende der Außenarbeiten bedeutet noch nicht das Aus für alle
Arbeiten: Man holt sich die Grabungsstelle Schandelah einfach ins Museum
113. Ein Ichthyosaurier war leider
nicht dabei
Anlass war der
Tag der Fossilien und Gesteine
Im Oktober 2016
114. Das tat der Begeisterung
der Kids aber keinen
Abbruch
115. Neufund vom Herbst 2016 (entdeckt von Thilo Lampe): Mehrere Platten mit Knochen
des Flugsauriers Dorygnathus.
SNHM
116. Abguss eines vollständigen Dorygnathus-Exemplars aus Holzmaden, fotografiert im
Oktober 2016 im Sauriermuseum Aathal, Schweiz.
Ralf Kosma
117. Die Platten aus Schandelah wurden im Dezember 2016 im Krankenhaus Marienstift
geröntgt.
Sebastian Radecker
118. Dies war der älteste Patient des Krankenhauses, mit 180 Mio. Jahren deutlich älter als
die 105-Jährige, die bislang den Rekord hielt.
Auch der Chefarzt des Marienstiftes, Dr. Prönneke, ließ es sich nicht nehmen, den
ungewöhnlichen Patienten persönlich zu begutachten.
Sebastian Radecker
119. Der Patient hielt geduldig still, so dass gute Ergebnisse erzielt werden konnten.
Sebastian Radecker
121. Damit klingt die Grabungskapagne 2016 dann
aber doch endgültig aus.
Selbstverständlich gehen die Arbeiten in der
Werkstatt weiter.
Aber darüber wird dann im Grabungsbericht
2017 zu berichten sein.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.