4. ,Leitmedienwechsel‘
Veränderungen
der
Medienentwicklung:
Komplexität
und
Allgegenwärtigkeit,
Vernetzung,
Mobilität,
Semantik,
kooperatives
Gestalten,
kollektive
Intelligenz
und
virale
Effekte
sowie
Social
Software
als
Charakteristika
des
Social
Web
(Magenheim,
2010)
Auswirkungen
auf
Identitäts-‐
,
Beziehungs-‐,
und
Informationsmanagement
(Schmidt,
2008,
S.
23)
und
damit
auch
auf
Lehren
und
Lernen
Sonntag, 10. Juni 12
5. E-‐Learning
und
digitale
Medien
an
der
Hochschule
Veränderte
Kompetenzanforderungen
,einfache‘
Anwendung
und
Nutzung
digitaler
Technologien
große
Herausforderung:
AuXau
von
Orientierungswissen
(z.B.
Mittelstraß,
2002),
kritisch-‐reflexiver
Umgang
mit
Faktenwissen
Medienkompetenzdiskussionen
meist
bezogen
auf
Dozierende
(Euler,
Hasanbegovic,
Kerres
&
Seufert,
2006;
Kerres
&
Voß,
2006),
weniger
Thematisierung
von
Studierenden
(außer
im
Lehramt)
Mythos
,Net
Generation‘
(Schiefner
&
Ebner,
2008),
gleichzeitig
wenig
elaborierte
Kompetenzen
(Bennett
et
al.,
2008)
Sonntag, 10. Juni 12
6. 2
Fragen
http://www.flickr.com/photos/jakecaptive/3205277810/sizes/l/in/photostream/
Was
genau
sollte
vermittelt
werden?
Wie
integriert
man
es
in
die
Hochschule?
Sonntag, 10. Juni 12
7. 2.
Was
sollte
vermittelt
werden?
Sonntag, 10. Juni 12
8. Konzeptualisierung
kritischer
Informations-‐
und
Medienkompetenz
Medienkompetenz Kritisches
Denken
Informationskompetenz
8
Sonntag, 10. Juni 12
9. Kritische
Informations-‐
und
Medienkompetenz
Komponenten
v.
a.
das
Bewerten
und
Beurteilen
von
Informationen
und
Medien,
das
Reflektieren
über
Quellen,
über
das
Zustandekommen
von
Wissen
und
über
konstitutive
Elemente
von
Medien,
metakognitive
Prozesse
(Lehren
und
Lernen
mit
Medien)
Einschätzen
des
eigenen
Mediennutzungsverhaltens
und
Reflektieren
der
eigenen
Erfahrung
(Selbstreflexion)
sowie
eine
kritisch-‐reflexive
Haltung
9
Sonntag, 10. Juni 12
10. Warum
ist
eine
Zusammenführung
sinnvoll?
Notwendigkeit
mangelnder
Kompetenzen
in
diesem
Bereich:
inhaltlich
(JISC,
2008,
Bennett
et
al.,
2008)
als
auch
methodisch
(z.B.
Auswahl
von
Medien,
Schiefner-‐Rohs,
i.Vorb.)
Kritisches
Denken
und
Metakognition
als
Bildungsziele
von
Hochschule
Allerdings
Definition
und
Ausgestaltung
dieses
Ziels
meist
unzureichend
Bisherige
Konzepte
nehmen
kaum
Medienentwicklungen
auf
Verknüpfung
von
Kritik
und
Medien
Bisherige
Diskussion
um
Medienkritik
v.a.
Massenmedienkritik
Sonntag, 10. Juni 12
11. 3.
Wie
wird
es
ins
Studium
integriert?
Sonntag, 10. Juni 12
12. “
Horizon
Report
2012
“Despite
the
widespread
agreement
on
the
importance
of
digital
media
literacy,
„
training
in
the
supporting
skills
and
techniques
is
rare
in
teacher
education
and
non-‐existent
in
the
preparation
of
most
university
faculty”
(p.
6).
http://www.nmc.org/publications/horizon-‐report-‐2012-‐higher-‐ed-‐edition
4
Sonntag, 10. Juni 12
13. In
den
modularisierten
Studiengängen
werden
an
vielen
Hochschulen
beispielsweise
im
Rahmen
der
Berufsvorbereitung
Medienbildungsskurse
angeboten.
Oft
ist
Medienbildung
dabei
jedoch
nur
fakultativ
und
steht
in
Konkurrenz
zu
anderen
“
Angeboten
wie
Fremdsprachen,
Rhetorik-‐Seminaren
usw.
In
„
Einführungsveranstaltungen
zu
Studienbeginn
indes
wird
Mediennutzung
oftmals
vor
allem
als
Recherchekompetenz
behandelt.
Die
Ausführungen
zur
Medienbildung
bei
Hochschullehrenden
(...)
zeigen
aber,
dass
darüber
hinaus
Medienbildung
und
die
Nutzung
interaktiver
Medien
kein
flächendeckend
integrierter
Bestandteil
der
Hochschuldidaktik
sind.
Deutscher
Bundestag.
(2011).
Zweiter
Zwischenbericht
der
Enquete-‐Kommission
„Internet
und
digitale
Gesellschaft“*
Medienkompetenz.,
S.
22
Sonntag, 10. Juni 12
14. Wahrnehmung
im
Hochschulstudium
http://www.flickr.com/photos/iwannt/2362891666/sizes/l/in/photostream/
Differenzen
zwischen
medienbasiertem
Alltag
und
der
Hochschule
(Kleimann
et
al.,
2008,
Schiefner-‐Rohs,
2012)
Einschätzung
Studierender:
Erwerb
meist
außerhalb
der
Bildungsinstitution
Sonntag, 10. Juni 12
15. Verankerung
im
Hochschulstudium
-‐
am
Beispiel
der
Lehrerausbildung
strukturell-‐organisatorische
Bedingungen
• medienbezogenen
Kompetenzen
meist
in
(Kommentierten)
Vorlesungsverzeichnissen
• Implementationsunterschiede
bezüglich
Hochschulformen
(PH
vs.
Universität)
personelle
Bedingungen
• Medienkompetenz
in
großer
Abhängigkeit
von
der
Lehrperson
kulturell-‐disziplinäre
Bedingungen
• Schwerpunktsetzungen
durch
Leitbilder
und
Historie
der
Lehrerausbildungsstätten
Schiefner-‐Rohs
(2012)
15
Sonntag, 10. Juni 12
16. 4.
Welche
(Hochschul-‐)Didaktische
Implikationen
ergeben
sich?
Sonntag, 10. Juni 12
17. Didaktische
Implikationen
Gestaltung
von
Studiengängen
Curriculare
Integration
und
Verzahnung
Methodische
Integration
(z.B.
durch
den
Einsatz
von
Reflexionsinstrumenten
über
Studienverläufe)
Didaktisches
Design
Bildungsziele
und
Umsetzung
in
Seminaren
Forschungsbasierte
Lehre
Assessment-‐Formen
17
Sonntag, 10. Juni 12
19. Hochschuldidaktische
Implikationen
Qualifizierung
von
Hochschullehrpersonen
neben
den
Bereichen
Medienkompetenz
und
Mediendidaktik
auch
hinsichtlich
Medien
und
Bildungsprozessen
sowie
einer
,kritisch-‐reflexiven
Haltung‘
Allgemeine
und
disziplinäre
Herangehensweise
Thematisierung
von
Studiengangsfragen
19
Sonntag, 10. Juni 12
20. Herzlichen
Dank
für
Ihre
Aufmerksamkeit
Dr.
Mandy
Rohs
|
Universität
Duisburg-‐Essen
|
Lehrstuhl
für
Mediendidaktik
und
Wissensmanagement
|
Forsthausweg
2,
D
47057
Duisburg
|
phone:
+49
203
379
2405
|
mail:
mandy.rohs@uni-‐due.de
|
blog:
http://www.2headz.ch/blog
|
twitter/skype:
mschiefner
|
http://mediendidaktik.uni-‐duisburg-‐essen.de
Sonntag, 10. Juni 12