In Zeiten von industriellen Transformations- und beschleunigten Innovationprozessen muss sich auch die regionale Wirtschaftsförderung und die damit verbundenen Strategien ändern. Hierbei muss auch verstärkt auf neue Instrumente gesetzt werden und diese in die Wirtschaftsförderung implementiert werden
4. Die Stärke der Cluster in einer Region ist positiv
mit wichtigen Indikatoren der Wirtschaftsleistung korreliert:
Wohlstandsniveau Gründungsdynamik Strukturwandel
Löhne
Produktivität
Beschäftigung
Patentrate
Unternehmens-gründungen
Überlebensrate neuer
Unternehmen
Potential und Wachstum
neuer Unternmen
Richtung des
Strukturwandels:
„Related Diversification“
e.g. Porter (2003), Greenstone (2008).
Delgado/Porter/Stern (2012), Ketels/Protsiv
(2013), Aharonson et al (2013)
e.g., Guzman/Stern (2014), Delgado/
Porter/Stern (2011), Lindqvist/ Wennerberg
(2008)
e.g., Neffke et al (2009);
Boschma et al. (2013)
Wie wichtig sind Cluster heute?
5. Cluster und “zukunftsfähige regionale
Wirtschaftsförderung”
Die Herausforderung:
Wie ermöglicht man Strukturwandel hin zu Aktivitäten
mit höherer Wertschöpfungs-/Innovationsdichte?
Der neue Ansatz
• Identifzierung bestehender Stärken, inkl.
Clusterpositionen
• Fokussierung öfentlicher Mittel auf höhere
Wertschöpfungs-/ Innovations-dichte
innerhalb bestehender und angrenzender
Cluster
• Höhere Erfolgsrate
• Aufbau langfristiger Wettbewerbsvorteile
Der alte Ansatz
• Identifizierung von Wachstumsmärkten
(Bio, nano, eco, etc.)
• Fokussierung öffentlicher Mittel auf diese
Sektoren
• Hohe Fehlerrate in wettbewerbs-
intensiven Märkten
Quelle: C. Ketels
6. Cluster als Instrument der
Wirtschaftspolitik
Cluster in der
Wirtschaftspolitik
Bessere Handlungen Mehr Wirkung
Clusterinitiativen schaffen
eine Plattform, um im Dialog
von Unternehmen,
Hochschulen, und Behörden
Handlungsschwerpunkte
adequat zu definieren und
umzusetzen
Die Ausrichting
wirtschaftspolitischer
Instrumente auf Cluster
erhöht ihre Wirksamkeit und
erhöht die Kooperations-
dynamik in Clustern
Quelle: C. Ketels
7. Das Umfeld von Clusterinitiativen
CLUSTER
PRÄSENZ
CLUSTER
INITIATIVE
WIRTSCHAFTLICHE
EFFEKTE
+ =
+ =
+ =
Quelle: C. Ketels
12. Innovationstypen
28%
59%
Underperformer Outperformer
Underperformer Outperformer
(vgl.: IBM Institute for Business Value 2012: Führen durch Vernetzung, S. 45)
• 59% der Outperformer, also der
sehr erfolgreichen
Unternehmen, tendieren zu
mehr Innovationen mit externen
Partnern
• Nur 28% der Underperformer
tendieren zu eine Öffnung
gegenüber externen Partnern
21. • Competition & Selfishness of actors
• No or weak coordination between
cluster initiatives, companies
intermediaries etc
• Individual strategies, not alligned
with peers or region
• Missing regional perspective; lack
of understanding of industrial
needs
• Polypoly-like system
• No incentives to cooperate among
regional peers
• RIS-driven (market driven) cooperation
• Clear tasks, well aligned with peers
(cluster initiatives, SME intermediaries
etc.)
• Contribution to regional prosperity is
key objective; high business intelligence
• Indicvidual strategies are well aligned
and embedded with / in RIS
• Oligopoly-like system
• Clear benefits to cooperate with
regional peer
Traditional model New regional cooperation model
Zukunftsorientierte regionale Wirtschafts-
entwicklung durch neue
(regionale Kooperationsmodelle)