3. 3
Ausgangslage
Potenzial Innendämmungen
- Energieverbrauch Gebäudepark Schweiz : ca. 50% des
Gesamtverbrauchs
- CO2-Ausstoss Gebäudepark Schweiz : ca. 40% des Gesamtausstosses
- Transmissionsverluste über Aussenwände: ca. 25%
- Aussendämmung: bei ca. 40% der sanierungsbedürftigen Bauten nicht
möglich
4. 4
Vorteile Aussendämmungen
• Höhere energetische Effizienz (keine Wärmebrücken bei Innenwand- und
Deckenanschlüssen an Aussenwänden)
• Keine Reduktion der Wohn-, Nutzfläche
• Keine Reduktion der Raumwärmespeicherfähigkeit (sommerlicher
Wärmeschutz)
• Bauphysikalisch tolerant, Dämm-Massnahme mit grösserer Fehlertoleranz
bezüglich Feuchteschutz
• Nachweis des Feuchteschutzes einfach
5. 5
Vorteile Innendämmungen
• Energetischen Sanierung ohne Intervention an der Fassade
bei denkmalpflegerisch geschützten Fassaden
bei Fassade mit Strukturen, Überständen, Ab- und Versätzen etc.
bei rechtlichen Beschränkungen (Grenzabstand)
• Rasches Aufheizen von gelegentlich genutzten Räumen (Ferien-,
Wochenendhäuser, Versammlungsräume, Kirchen)
• Sanierung in Etappen
• Kein Risiko von Algenwachstum durch die hohen Speichermassen im
Bereich der Fassaden
• kein Gerüst
6. 6
Aussen- vs. Innendämmung
Die Aussendämmung ist der Innendämmung
insbesondere aufgrund der wärme- und
feuchtetechnischen Vorteile nach Möglichkeit immer
vorzuziehen.
aber: Möglichkeit vielfach nicht gegeben
Grundsatz:
7. 7
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (1)
Eine Innendämmung bewirkt im Winter einen Temperaturabfall innerhalb der
Dämmschicht und damit
• tiefere Temperaturen in allen Schichten kaltseitig der Dämmung
• erhöhte Feuchtebelastungen in der kritischen Zone, dem Grenzbereich
zwischen Dämmung und Bestandeswand
• eine Verschärfung der Situation im Auflagerbereich von
Deckenkonstruktionen aus Holz
• u.U. verminderte innere Oberflächentemperaturen an flankierenden
Bauteilen
• erhöhtes Frostschadensrisiko bei Schlagregenbelastung
System-
unabhängig
8. 8
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (1)
Eine Innendämmung bewirkt im Winter einen Temperaturabfall innerhalb der
Dämmschicht und damit
• tiefere Temperaturen in allen Schichten kaltseitig der Dämmung
• erhöhte Feuchtebelastungen in der kritischen Zone, dem Grenzbereich
zwischen Dämmung und Bestandeswand
• eine Verschärfung der Situation im Auflagerbereich von
Deckenkonstruktionen aus Holz
• u.U. verminderte innere Oberflächentemperaturen an flankierenden
Bauteilen
• erhöhtes Frostschadensrisiko bei Schlagregenbelastung
System-
unabhängig
9. 9
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (1)
Eine Innendämmung bewirkt im Winter einen Temperaturabfall innerhalb der
Dämmschicht und damit
• tiefere Temperaturen in allen Schichten kaltseitig der Dämmung
• erhöhte Feuchtebelastungen in der kritischen Zone, dem Grenzbereich
zwischen Dämmung und Bestandeswand
• eine Verschärfung der Situation im Auflagerbereich von
Deckenkonstruktionen aus Holz
• u.U. verminderte innere Oberflächentemperaturen an flankierenden
Bauteilen
• erhöhtes Frostschadensrisiko bei Schlagregenbelastung
System-
unabhängig
10. 10
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (1)
Eine Innendämmung bewirkt im Winter einen Temperaturabfall innerhalb der
Dämmschicht und damit
• tiefere Temperaturen in allen Schichten kaltseitig der Dämmung
• erhöhte Feuchtebelastungen in der kritischen Zone, dem Grenzbereich
zwischen Dämmung und Bestandeswand
• eine Verschärfung der Situation im Auflagerbereich von
Deckenkonstruktionen aus Holz
• u.U. verminderte innere Oberflächentemperaturen an flankierenden
Bauteilen
• erhöhtes Frostschadensrisiko bei Schlagregenbelastung
System-
unabhängig
11. 11
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (1)
Eine Innendämmung bewirkt im Winter einen Temperaturabfall innerhalb der
Dämmschicht und damit
• tiefere Temperaturen in allen Schichten kaltseitig der Dämmung
• erhöhte Feuchtebelastungen in der kritischen Zone, dem Grenzbereich
zwischen Dämmung und Bestandeswand
• eine Verschärfung der Situation im Auflagerbereich von
Deckenkonstruktionen aus Holz
• u.U. verminderte innere Oberflächentemperaturen an flankierenden
Bauteilen
• erhöhtes Frostschadensrisiko bei Schlagregenbelastung
System-
unabhängig
12. 12
Eine Innendämmung bewirkt eine Reduktion des Austrocknungspotentials
von Feuchtigkeit gegen innen bedingt durch die zusätzlichen Schichten und
gegen aussen dadurch, dass der Bestandeswand von innen weniger Wärme
zugeführt wird
• höheres Feuchtigkeitsniveau in der Bestandeswand
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (2)
System-
unabhängig
13. 13
Eine Innendämmung bewirkt stärkere Temperatur- und
Feuchtigkeitsschwankungen in den Schichten kaltseitig der Dämmung
• verstärktes Risiko für Rissbildungen durch erhöhte thermische
Beanspruchung
Bauphysik - Hygrothermische Vorgänge (3)
System-
unabhängig
14. 14
Innendämmung
Der Feuchteschutz einer Aussenwand wird durch eine
Innendämm-Massnahme - unabhängig vom Aufbau /
System / Bauprodukt – immer verschärft, die
Schadensanfälligkeit erhöht sich
Grundsatz:
System-
unabhängig