4. Thales
Name: Θαλῆς ὁ Μιλήσιος;
(Thales von Milet)
Beruf : Naturphilosoph,
Staatsmann, Mathematiker,
Astronom und Ingenieur.
Geburtstag: um 624 v. Chr
Todestag: um 546 v. Chr
Nationalität: Grieche
5. Seine Philosophie basiert auf zwei Sätzen:
Im ersten Satz wird gesagt: DasWasser der Ursprung aller Dinge sei.
Sein zweiter überlieferter Satz besagt:
„Alles ist voll von Göttern“
Thales geht es nicht um die Dinge selbst, sonder um ihr wesen im
allgemeinen.
7. Der Dreh- undAngelpunkt des parmenideischenWeltverständnisses
ist das Sein. Außer dem Sein – so das Zentrum seiner
Lehre – kann es nichts geben.
Er folgert, dass, wenn es nur das Sein gibt, alles aus
dem Reich des Seins ausgeschlossen werden muss, was dem
Begriff des Seins zuwiderläuft. Dabei hat er es besonders auf den
Begriff desWerdens abgesehen. Alles, was sich imVollzug des
Werdens befindet, wird eben erst noch und kann deshalb nicht
dem Sein zugeordnet werden. Entweder etwas ist, oder es ist nicht.
Sein oder Nichts, dazwischen kann es nichts geben. DasWerden
fällt in diesem Sinne eindeutig ins Nichts. Parmenides spricht
allemWerden jedweden Seins Charakter ab und erklärt es damit
für nichtig. Es ist für ihn schlichtweg nicht existent.Wenn es dasWerden in
keinerWeise geben kann, so gilt dies logischerweise nicht nur
für die Gegenwart, sondern auch für dieVergangenheit und die
Zukunft. Das Sein ist somit weder in derVergangenheit irgend
wie geworden, noch wird es in Zukunft erst noch werden. Das
Sein schließt also nicht nur dasWerden hier und jetzt, sondern
auch alles Geworden sein kategorisch aus. In diesem Sinne hat
das Sein keineVergangenheit und keine Zukunft, ja die Überlegung
geht so weit, dass es in Bezug auf das Sein so etwas wie
Vergangenheit undZukunft nicht geben kann!
9. Sokrates verstand seine Philosophie als Mäeutik
(Hebammen Kunst), er wollte seine Zuhörer nicht von seinen
Einstellungen überzeugen, sondern ihnen Helfen, selbst die
Einsicht und Selbsterkenntnis zu finden.
Sokrates versuchte die BegriffeTapferkeit, Wahrheit,
Frömmigkeit, Gerechtigkeit, dieTugend und vor allem das
Schöne und das Gute zu ergründen.
Seiner Meinung nach könnte, wenn man ein mal das wirklich
Gute gefunden und verstanden hätte, keiner mehr etwas
Böses oder Ungerechtes tun.
11. Nach Platon gibt es ein angenommenes Reich ewiger und
unveränderbarerWesenheiten, die er Ideen nannte. Ein Idee
ist ein Urbild, nach dem die sichtbare Welt geformt wurde.
Diese Ideen existieren objektiv, d.h. sie sind schon lange da,
bevor wir sie erkennen können.
Es gibt also zwei Welten: eineWelt der Ideen, die
unveränderlich ist und eine Welt desVergänglichen (unsere
Welt). Die Welt desVergänglichen ist derWelt der Ideen
untergeordnet.
13. NachAristoteles besteht der Grundsatz der Philosophie auf
den Einzelwissenschaften als eigenständige Disziplinen der
Wissenschaft.
Die Grundlegende frage seiner Philosophie war : „Worin
besteht die Grundlage allen Seins?“