Weitere ähnliche Inhalte
Mehr von unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH (20)
Pressegespräch_SGB II_RD_2011_02_17.pdf
- 2. Sechs Jahre SGB II: Entwicklung erwerbsfähige
Hilfebedürftige (ehB) und Arbeitslosigkeit)
Gemeinsame Einrichtungen in Hessen (JD 2006-2010)
225.000
200.000 196.449 194.564
185.795
181.688
179.086 -8,8%
175.000
150.000
125.000
100.000
-29,1%
75.000
50.000
25.000
108.583 95.703 86.503 82.079 76.959
0
2006 2007 2008 2009 2010
erwerbsfähige Hilfebedürftige Arbeitslose SGB II
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 2
- 3. Sechs Jahre SGB II: Entwicklung erwerbsfähige
Hilfebedürftige (ehB) und Arbeitslosigkeit
Wetteraukreis (JD 2006-2010)
15.000
12.857
12.621
12.500 11.869
11.534 11.385 -11,4%
10.000
7.500
-31,4%
5.000
2.500
7.437 6.092 5.485 5.384 5.099
0
2006 2007 2008 2009 2010
erwerbsfähige Hilfebedürftige Arbeitslose SGB II
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 3
- 4. Sechs Jahre SGB II : Entwicklung unter 25-jährige (U25)
und Alleinerziehende
Gemeinsame Einrichtungen Hessen (JD 2006-2010)
12.500
11.999
11.410
11.161
10.582
10.000
-21,0%
9.612
9.018
8.504
7.500 7.230 7.306
-46,0%
6.484
5.000
2.500
0
2006 2007 2008 2009 2010
Arbeitslose unter 25 Jahren alleinerziehende Arbeitslose
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 4
- 5. Sechs Jahre SGB II : Entwicklung unter 25-jährige (U25)
und Alleinerziehende
Wetteraukreis (JD 2006-2010)
1.000
866 878
801
780
-22,6%
750
709
680
534
520
500
-48,2%
459 449
250
0
2006 2007 2008 2009 2010
Arbeitslose unter 25 Jahren alleinerziehende Arbeitslose
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 5
- 6. Sechs Jahre SGB II: Aktivieren, Fördern, Eingliedern
Steigerung der Integrationen
von 2006 (36.136) bis 2010 (43.199) um 19,5 Prozent
Steigerung der Aktivierungsquote
von 16,8 Prozent (Sept. 06) auf 22,1 Prozent (Sep 09)
Die Aktivierungsquote gibt Aufschluss darüber, wie hoch der Anteil der geförderten
Personen an den potentiellen Maßnahmeteilnehmern („zu aktivierenden" Personen) ist.
Steigerung der Eintritte in Maßnahmen
von 127.400 (Feb 05 – Jan 06) auf rund 150.000 (Feb 09 – Jan 10)
Steigerung der Eingliederungsquote
von 24,4 Prozent (Feb 05 – Jan 06) auf 26,0 Prozent (Feb 09 – Jan 10)
Die Eingliederungsquote gibt an, wie viele Maßnahmeteilnehmer sich 6 Monate nach
Austritt aus der Maßnahme in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung
befinden.
Senkung passiver Leistungen (Grundsicherung/Sozialgeld)
von 574.436 Mio. 2006 auf 559.182 Mio. 2010; Senkung um 2,7 Prozent
Vergleich Bund: Senkung um 0,4 Prozent
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 6
- 7. Sechs Jahre SGB II: Mehr Geld für Maßnahmen
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 7
- 8. Sechs Jahre SGB II: Erwerbstätig und Alg II
Anstieg erwerbstätiger Leistungsbezieher in den gemeinsamen
Einrichtungen von rund 47.000 im Jahr 2007 auf rund 49.000 im
Jahr 2010 (Vergleich Hessen: Anstieg von rund 78.000 auf
86.500)
Anstieg bei abhängig Erwerbstätigen und selbständigen Alg II –
Beziehern
Mehrzahl der Leistungsbezieher (2010: 53 Prozent) haben ein
Brutto-Einkommen von unter 400 Euro
Fast 25 Prozent (2010) liegen bei einem Einkommen von über
800 Euro
Anteil Selbständige liegt bei rund 7 Prozent (2010)
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 8
- 9. Sechs Jahre SGB II: Neuorganisation Jobcenter ab
01.01.2011
Grundsicherungsstellen heißen seit dem 01.01.2011: Jobcenter – die
Bezeichnung Arbeitsgemeinschaft und Eigennamen entfallen somit,
diese Regelung betrifft auch die Optionskommunen
Kooperation zwischen BA und Kommunen wird in den gemeinsamen
Einrichtungen fortgeführt
Trägerversammlung entscheidet wie bisher über die Besetzung der
Stelle des/der Geschäftsführers/in
Zielvereinbarungen bleiben Grundlage der Geschäftspolitik
Für die Kunden ergeben sich keine Änderungen, sie behalten Ihre
persönlichen Ansprechpartner
Die Grundsicherungsleistung wird wie bisher zentral über die BA
ausgezahlt
Mitarbeiter/innen der Jobcenter behalten ihre Arbeitsverträge und
bleiben somit Angestellte der BA oder der Kommune (Kreisfreie Stadt
oder Landkreis)
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 9
- 10. Sechs Jahre SGB II: Trägerlandschaft SGB II Hessen
heute und morgen?
Kreis Kassel
Städte Darmstadt, Offenbach
KS
und Landkreise Groß-Gerau,
Waldeck-Frankenberg
Werra-Meißner
Lahn-Dill, Werra-Meißner haben
Schwalm-Eder
Optionsanträge gestellt
Marburg-Biedenkopf
Hersfeld-Rotenburg
Auf Hessen entfallen drei
Optionen
Entscheidung durch das
Lahn-Dill
Vogelsberg
Gießen Fulda
Limburg-Weilburg
Land Hessen bis 31.03.2011
Wetterau
Entscheidung durch den
Rheingau-Taunus
Hochtaunus
Main-Kinzig Bund bis 30.06.2011
MTK Frankfurt
Wiesbaden OF
Offenbach
Groß-Gerau
Darmstadt-Dieburg
DA
Bergstraße Odenwald
Jobcenter
Optionskommune
(zkT)
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 10
- 11. Sechs Jahre SGB II: Fachkräftebedarf
Arbeitslosengeld II-Empfänger als Lösung im Kampf gegen den
Fachkräftebedarf?
Beispiel Alleinerziehende
23.000 erwerbsfähige Hilfebedürftige sind alleinerziehend - davon stehen
dem Arbeitsmarkt nur rund 9.000 zur Verfügung.
Von den 9.000 arbeitslosen Alleinerziehenden haben/sind
rund 20 Prozent keinen Hauptschulabschluss
rund 65 Prozent keinen Berufsabschluss
rund 45 Prozent langzeitarbeitslos
Herausforderungen:
ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten/Betriebskindergärten
Teilzeitarbeits- und Ausbildungsplätze
mehr Flexibilität im Hinblick auf Arbeitszeiten
Frühzeitige Aktivierung / Individuelle Förderung
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 11
- 12. Sechs Jahre SGB II: Modellprojekt Bürgerarbeit
Modellprojekt Bürgerarbeit startete am 15. Juli 2010 - 197
Jobcentern beteiligen sich bundesweit, davon zehn Jobcenter
aus Hessen (davon eine Optionskommune)
34.000 Bürgerarbeitsplätze stehen bundesweit zur Verfügung,
davon in Hessen 1.430
Zwei Stufen: Aktivierungsphase und Beschäftigungsphase =
Bürgerarbeit (sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im
Bereich zusätzlicher und im öffentlichen Interesse liegender
Arbeit) sowie ein beschäftigungsbegleitendes Coaching.
Bisher wurden 4.800 Arbeitslosengeld II-Empfänger in Hessen
aktiviert
Arbeitgeber sind Gemeinden, Städte und Kreise
Praxisbeispiel Jobcenter Wetterau
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 12
- 14. Hinweis
Die vorgestellten Zahlen beziehen sich nur auf die gemeinsamen
Einrichtungen von Bundesagentur für Arbeit und Kommune (nicht
Optionskommunen)
Für die Jahresvergleiche wurden die Zahlen ab 2006 abgebildet.
Die Datenerfassung erfolgte erst ab 2006 vollständig
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 14
- 15. Hintergrund
Nicht alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen sind arbeitslos!
Erwerbsfähige Hilfebedürftige sind Personen, die
in der Lage sind mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig zu sein
(erwerbsfähig),
das 15. Lebensjahr vollendet und die Altersgrenze nach § 7a noch
nicht erreicht haben (Erhöhung derzeit bis auf 67 Jahre),
hilfebedürftig sind.
Nicht arbeitslos ist, wer
mindestens 15 Wochenstunden arbeitet, aber wegen zu geringem
Einkommen Arbeitslosengeld II erhält,
keine Arbeit aufnehmen kann, weil er kleine Kinder erzieht oder
Angehörige pflegt,
unter 18 Jahren ist, eine Schule besucht und in einer
Bedarfsgemeinschaft lebt.
Pressegespräch SGB II, 17. Februar 2011, © Bundesagentur für Arbeit Seite 15