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BVZL-Bilanz 2011:
Positive Entwicklung im deut-
schen LV-Zweitmarkt – Aktive
Problembewältigung und Werben
um Anleger- und Investorenver-
trauen in den internationalen
Märkten!
München / Berlin, 05.03.2012
Die im deutschen LV-Zweitmarkt tätigen
BVZL-Mitgliedsunternehmen haben im
Jahr 2011 wieder verstärkt Policen ange-
kauft. Mit einem Ankaufsvolumen von 200
Mio. Euro wurde das Ergebnis des Jahres
2010 (160 Mio. Euro) deutlich übertroffen.
Die Zeiten des sehr selektiven Policenan-
kaufs – auch aufgrund der lange Zeit vor-
herrschenden negativen Marktbedingun-
gen – sind nach Aussage von Ingo
Wichelhaus, Vorstand National des Bun-
desverbandes Vermögensanlagen im
Zweitmarkt Lebensversicherung e. V.
(BVZL), beendet. „Der Verkauf einer Le-
bensversicherungspolice am Zweitmarkt
kann wieder eine ernsthaft zu prüfende
Alternative für jeden Verbraucher sein, der
sich von seiner Police trennen möchte“, so
Wichelhaus.

Die Entwicklung an den „internationalen“
LV-Zweitmärkten Großbritannien und USA
litt hingegen auch im abgelaufenen Jahr an
mangelndem Anlegervertrauen und Investo-
reninteresse. Nennenswerte Volumina an
Neuplatzierungen und Investitionen in briti-
sche „Traded Endowment Policies“ (TEPs)
bzw. US-amerikanische „Senior Life Settle-
ments“ konnten in Deutschland nicht ver-
zeichnet werden.

Aktives Fonds- und Krisenmanagement stand
hier auch im Jahr 2011 klar im Vordergrund,
sowohl für den BVZL, in erster Linie aber
nach wie vor für die Emissionshäuser, die ihre
Investoren und Anlegern die ein oder andere




                                     Seite 1
auch unangenehme Nachricht übermitteln und
erklären mussten. Schlagzeilen um „kriselnde“
Fonds prägten das Bild in der Öffentlichkeit.
Umsichtiges Fondsmanagement sowie gut
informierte und geduldige Anleger waren ge-
fragt. Durch gemeinsamen Verzicht und Han-
deln gelang es, den Fortbestand vieler Fonds
zu sichern und die Option auf ein möglicher-
weise doch noch positives Anlageergebnis zu
wahren.

Das kann aber laut dem BVZL-Vorstand In-
ternational, Christian Seidl nicht das Ziel für
2012 sein. „Der Verband, die Emissionshäu-
ser und Fondsmanager müssen jetzt noch
mehr dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und
die breite Öffentlichkeit wieder davon zu über-
zeugen, dass sich Investitionen in britische
Traded Endowment Policies (TEPs) und US-
amerikanische Senior Life Settlements hervor-
ragend zur Diversifizierung des Anlageportfo-
lios eignen und ein attraktives Rendite/Risiko-
profil bieten“.

Markteinschätzung / Ausblick Deutschland
Das Ankaufsvolumen von deutschen LV-
Zweitmarktpolicen ist im Jahr 2011 auf rund
200 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich
zu den Boom-Zeiten in den Jahren 2006 und
2007, mit jeweils weit über einer Milliarde Eu-
ro Ankaufsvolumen, jedoch ein eher beschei-
dener Wert.

Das gesunkene Zinsniveau und der allgemei-
ne Wirtschaftsaufschwung in Deutschland
waren u. a. dafür verantwortlich, dass immer
weniger Verbraucher ihre Policen aus finanzi-
ellen Notlagen heraus stornieren mussten.
Das Angebotsvolumen an interessanten ge-
brauchten Policen nahm ab.

Auf Seite der Aufkäufer stieg die Kaufbereit-
schaft. Die immer noch positive Erfahrung bei
der Policen-Performance im Vergleich zur
Entwicklung der Zinsmärkte vor dem Hinter-
grund der exzellenten Sicherheit deutscher
Policen sorgten für gestiegenes Investorenin-




                                      Seite 2
teresse– vor allem von Seiten institutioneller
Investoren.
Der Trend ist klar: Im aktuellen Umfeld und
nach den Erfahrungen der Vergangenheit sind
Policen-Produkte ohne Zinshebel gefragter
denn je.

Auch der Erwerb von deutschen Lebensversi-
cherungspolicen durch Privatpersonen auf
elektronischen Handelsplattformen oder in
Webshops spielt eine immer stärkere Rolle.
Für Anleger ist dies eine sehr interessante
Alternative zu einer neu abgeschlossenen
Lebensversicherung. Die Anfangskosten sind
bereits bezahlt und die Garantieverzinsung
bei den angebotenen Alt-Verträgen deutlich
attraktiver. Der BVZL erwartet in diesem Be-
reich in Zukunft noch zunehmende Aktivitäten
seiner Mitglieder.

Augen auf beim Policen-Verkauf
Mit großer Sorge beobachtet der BVZL bereits
seit längerer Zeit die stetig zunehmende An-
zahl von Unternehmen auf dem deutschen
LV-Zweitmarkt, die Verbraucher mit zum Teil
horrend hohen Kaufpreisversprechen zum
Verkauf ihrer Lebensversicherungen bewegen
wollen. Auch die Bundesanstalt für Finanz-
dienstleistungsaufsicht (BaFin) sieht diese
Entwicklung mit gewisser Sorge und verbot in
der Vergangenheit bereits einigen Firmen die
Geschäftstätigkeit aufgrund des Betreibens
unerlaubter Einlagegeschäfte.

Für Verbraucher, die ihre Police auf dem
Zweitmarkt veräußern möchten, über die Auf-
nahme eines Policen-Darlehens nachdenken
oder aber auch direkt in eine gebrauchte Le-
bensversicherung investieren wollen, hat der
BVZL einige Merkblätter erarbeitet, die Ver-
brauchern bei der Auswahl der Anbieter hel-
fen sollen. Diese, wie auch weitere nützliche
Informationen zu den Lebensversicherungs-
zweitmärkten sowie eine Liste von am deut-
schen Markt tätigen Mitgliedsunternehmen,
die sich freiwillig an die Verbandsstandards
und Leitlinien halten, stehen auf der Home-




                                     Seite 3
page des BVZL www.bvzl.de zum kostenlo-
sen Download bereit. Darüber hinaus empfeh-
len die Experten des BVZL Verbrauchern,
sich im Zweifelsfall an eine Verbraucherzent-
rale vor Ort zu wenden und sich dort über die
Seriosität des potenziellen Aufkäufers zu in-
formieren.

Der deutsche Zweitmarkt bleibt die sinn-
volle Alternative zum Storno
Auch in Zeiten der Eurokrise und Rettungs-
schirme bietet der deutsche LV-Zweitmarkt
weiterhin Vorzüge – sowohl für Verbraucher
die ihre Policen verkaufen wollen, aber auch
für Investoren, die in dieses Asset investieren.
Zusätzliche Liquidität auf der einen, ein attrak-
tives Rendite-/Risikoprofil durch Investition in
ein sicheres Anlageobjekt, auf der anderen
Seite.

Das relative Niedrigzinsumfeld wird im Jahr
2012 voraussichtlich zu einer Dämpfung des
Stornoaufkommens führen, die Verkaufsnei-
gung von Versicherungsnehmern wird nicht
spürbar zunehmen. Das Ankaufsvolumen von
Policen entsprechend nur langsam ansteigen.

Die Aufkäufer verfügen weiterhin über Liquidi-
tät, da deutsche LV-Policen für Banken gute
Sicherheiten darstellen. Hohes Investoreninte-
resse ist vorhanden, da die Nettoverzinsun-
gen der Kapitalanlagen von Seiten der Versi-
cherer und die laufenden Überschussdeklara-
tionen weiterhin deutlich besser als vergleich-
bar sichere Marktanlagen sind.

Markteinschätzung / Ausblick Großbritan-
nien
Herausragende Aktivitäten und Investitionen
im britischen LV-Zweitmarkt waren im abge-
laufenen Jahr nicht zu verzeichnen. Das ge-
handelte Volumen an britischen Traded
Endowment Policies (TEPs) lag geschätzt bei
deutlich unter 50 Millionen GBP.




                                       Seite 4
Entscheidend für die weitere Entwicklung –
sowohl für die bestehenden deutschen Fonds,
die in britische TEPs investiert haben, als
auch für den gesamten britischen LV-
Zweitmarkt – wird sein, wie sich die Perfor-
mance der britischen Erstversicherer im aktu-
ellen Marktumfeld darstellt und weiterentwi-
ckelt. Durch die zum Teil sehr hohen Aktien-
anteile in den Anlageportfolios kann es auch
bei der Performance der TEPs zu sehr volati-
len Bewegungen kommen.

Die Rückkaufswerte sind im vergangenen
Jahr durchschnittlich um 11,5 % angestiegen,
die jährlichen Boni-Deklarationen haben sich
wieder auf niedrig positivem Niveau stabili-
siert. Die Entwicklung des GBP zum Euro war
positiv. Sollte sich dieser Trends fortsetzen
und anhalten, würden auch die britischen LV-
Zweitmarktfonds in Deutschland wieder in
etwas ruhigeres Fahrwasser geraten.

Für 2012 erwartet der BVZL einen leichten
Anstieg des Handelsvolumens sowohl durch
ein gesteigertes Interesse im UK Retail-
Geschäft als auch durch implementierte und
umgesetzte Reinvestitionsstrategien und –
tätigkeiten bestehender Fonds. Bei einem
nach wie vor attraktiven Verhältnis von Inves-
tition zu vorhandenen Garantien werden dabei
vorwiegend Policen mit Restlaufzeiten von
drei bis fünf Jahren gesucht.

Die Erfahrungen der Vergangenheit in diesem
Bereich zeigten: Bei einer reinen Betrachtung
des Assets britische LV-Zweitmarktpolice und
einer klaren Trennung von den verschiedenen
Investitionsvehikeln wie z. B. geschlossene
Fonds, war die Performance in den letzten
Jahren stets positiv. Auf Policen-Ebene gab
es keine Verluste. Diese resultierten aus der
Währung, den bestehenden Kostenstrukturen
und dem eingesetzten Leverage. Die Nach-
frage nach intelligenten Produktlösungen ist
auch hier zweifelslos vorhanden.




                                     Seite 5
Markteinschätzung / Ausblick USA
Nach Einschätzung der BVZL-Life Settlement
Experten gab es wahrscheinlich noch nie ei-
nen besseren Investitionszeitpunkt im US Life
Settlement Markt als derzeit. Im abgelaufenen
Jahr waren stabile Einkaufsrenditen auf ho-
hem Niveau (zwischen 14 Prozent und 18
Prozent auf dem Zweitmarkt, sogar bis zu 25
Prozent auf dem Drittmarkt) zu beobachten.
Der Markt und seine Teilnehmer professiona-
lisierten sich weiter, der staatliche regulatori-
sche Rahmen nimmt ständig zu. Insbesonde-
re die LE-Gutachter scheinen ihre Hausauf-
gaben – nicht zuletzt angeregt durch mehrere
Verbandsinitiativen u. a. auch des BVZL –
endlich erledigt zu haben.

Und dennoch: Das Anlegerkapital fließt nur
langsam in den Markt zurück. Lediglich einige
Hedge-Fonds und Private Equity-Häuser
sorgten für einige, zahlenmäßig großvolumige
Deals auf dem US-amerikanischen LV-
Zweitmarkt und verstärkt auch auf dem
„Tertiary-Market“ (Drittmarkt). Dabei standen
oftmals auch sogenannte „Distressed Portfo-
lios“ im Mittelpunkt des Interesses.

Deutsche Anleger wurden im abgelaufenen
Jahr oftmals wieder mit negativen Entwick-
lungen im Bereich US-Lebensversicherungs-
fonds konfrontiert. Neben nicht wie prognosti-
ziert getätigten Ausschüttungen bei laufenden
Fonds sorgte vor allem die Angst eines mögli-
chen Totalverlustes für die Anleger bei einem
deutschen Marktteilnehmer im Bereich der
Life Settlement Fonds für großen Ärger und
Aufregung in der Öffentlichkeit. Die gesamte
Branche hatte wieder mal mit einem enormen
Imageschaden zu kämpfen.

Der BVZL betont in diesem Zusammenhang
nicht zum ersten Mal, wie wichtig vor allem in
solchen Fällen eine offene Information der
betroffenen Anleger, aber auch eine regel-
mäßige Kommunikation mit öffentlichen Mei-
nungsbildnern und Multiplikatoren ist, damit
diese die mitunter auch schlechten Nachrich-




                                        Seite 6
ten richtig differenzieren und einordnen kön-
nen.

Bei all den positiven Vorzeichen für Investitio-
nen in US-amerikanische Lebensversiche-
rungen ist es für den zukünftigen Erfolg dieser
lukrativen Anlageklasse unabdingbar, den
Anlegern, Vertrieben und potentiellen Investo-
ren zeitnah einen „Proof of Concept“ präsen-
tieren zu können.

Für die nächsten Monate erwartet der BVZL
auf jeden Fall zunehmende Aktivitäten im
Bereich US-Life Settlements. Die Bereitschaft
von Investorenseite aus, wieder zahlenmäßig
wahrnehmbar in diese attraktive Anlageklasse
zu investieren, nimmt zu.

Transparenz und Aufklärung
Investitionen in gebrauchte Lebensversiche-
rungen sind und bleiben eine interessante
Anlagealternative, sowohl für private als auch
für institutionelle Investoren. Mit einem Be-
standsvolumen von über acht Milliarden Euro
(VGF-Branchenzahlen 2011) zählten Lebens-
versicherungsfonds in der Vergangenheit zu
einer der wichtigsten Alternativen Asset-
Klassen bei deutschen Anlegern und Investo-
ren. Transparenz und Aufklärung sind Grund-
voraussetzungen dafür, das Vertrauen und
frisches Anlegerkapital in diese Asset-Klasse
zurückzubringen. Der BVZL wird das Seine
dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und die
Öffentlichkeit davon zu überzeugen.


Kontakt BVZL e. V.:
Christian Seidl (Vorstand)
Ingo Wichelhaus (Vorstand)

Tel. 089/ 24 20 37 08
Email: info@bvzl.de



Kurzportrait BVZL:
Die im Bundesverband Vermögensanlagen im
Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V.




                                       Seite 7
zusammengeschlossenen Unternehmen und
Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebens-
versicherungszweitmärkten. Der Verband mit sei-
nen derzeit rund 30 Mitgliedern fungiert seit seiner
Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Inte-
ressenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen
und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständi-
gen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffent-
lichkeit und anderen Interessengruppen, um die
dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu
unterstützen.

Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchenstandards
im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit
der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische,
deutsche und US-amerikanische Lebensversiche-
rungen) zu installieren und somit die Vorausset-
zungen für ein erfolgreiches Investment in diese
differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen ste-
tig zu verbessern.


Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):
   st
21 Services, AA-Partners AG, Allgemeiner
Versicherungsdienst Gesellschaft M.B.H.,
Asset Servicing Group, LLC, Back Bay Group,
LLC/North Channel Bank Gmbh & Co. KG, BLLW
Braun Leberfinger Ludwig Weidinger, BVT Life
Bond Management GmbH, cash.life AG, City En-
dowments Limited, Coventry, Del Mar Financial
S.à.r.l., Dr. Peters GmbH & Co. KG, Fasano As-
sociates, Jäderberg & Cie. GmbH, König & Cie.
Britische Leben GmbH & Co. KG, Legacy Benefits
LLC, Life Bond Holding GmbH, Life Insurance
Settlement Association, Locke Lord LLP, Mercu-
rius AG, MLF LexServ, LP, MPC Capital Fund
Management GmbH, ORCA Finance N. V.,
Peachtree, Policen Direkt GmbH, SL Investment
Management Limited, LLC, UniCredit Bank AG,
Wealth Management Capital Holding GmbH,
WestLB Life Markets GmbH




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  • 1. BVZL-Bilanz 2011: Positive Entwicklung im deut- schen LV-Zweitmarkt – Aktive Problembewältigung und Werben um Anleger- und Investorenver- trauen in den internationalen Märkten! München / Berlin, 05.03.2012 Die im deutschen LV-Zweitmarkt tätigen BVZL-Mitgliedsunternehmen haben im Jahr 2011 wieder verstärkt Policen ange- kauft. Mit einem Ankaufsvolumen von 200 Mio. Euro wurde das Ergebnis des Jahres 2010 (160 Mio. Euro) deutlich übertroffen. Die Zeiten des sehr selektiven Policenan- kaufs – auch aufgrund der lange Zeit vor- herrschenden negativen Marktbedingun- gen – sind nach Aussage von Ingo Wichelhaus, Vorstand National des Bun- desverbandes Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherung e. V. (BVZL), beendet. „Der Verkauf einer Le- bensversicherungspolice am Zweitmarkt kann wieder eine ernsthaft zu prüfende Alternative für jeden Verbraucher sein, der sich von seiner Police trennen möchte“, so Wichelhaus. Die Entwicklung an den „internationalen“ LV-Zweitmärkten Großbritannien und USA litt hingegen auch im abgelaufenen Jahr an mangelndem Anlegervertrauen und Investo- reninteresse. Nennenswerte Volumina an Neuplatzierungen und Investitionen in briti- sche „Traded Endowment Policies“ (TEPs) bzw. US-amerikanische „Senior Life Settle- ments“ konnten in Deutschland nicht ver- zeichnet werden. Aktives Fonds- und Krisenmanagement stand hier auch im Jahr 2011 klar im Vordergrund, sowohl für den BVZL, in erster Linie aber nach wie vor für die Emissionshäuser, die ihre Investoren und Anlegern die ein oder andere Seite 1
  • 2. auch unangenehme Nachricht übermitteln und erklären mussten. Schlagzeilen um „kriselnde“ Fonds prägten das Bild in der Öffentlichkeit. Umsichtiges Fondsmanagement sowie gut informierte und geduldige Anleger waren ge- fragt. Durch gemeinsamen Verzicht und Han- deln gelang es, den Fortbestand vieler Fonds zu sichern und die Option auf ein möglicher- weise doch noch positives Anlageergebnis zu wahren. Das kann aber laut dem BVZL-Vorstand In- ternational, Christian Seidl nicht das Ziel für 2012 sein. „Der Verband, die Emissionshäu- ser und Fondsmanager müssen jetzt noch mehr dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und die breite Öffentlichkeit wieder davon zu über- zeugen, dass sich Investitionen in britische Traded Endowment Policies (TEPs) und US- amerikanische Senior Life Settlements hervor- ragend zur Diversifizierung des Anlageportfo- lios eignen und ein attraktives Rendite/Risiko- profil bieten“. Markteinschätzung / Ausblick Deutschland Das Ankaufsvolumen von deutschen LV- Zweitmarktpolicen ist im Jahr 2011 auf rund 200 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich zu den Boom-Zeiten in den Jahren 2006 und 2007, mit jeweils weit über einer Milliarde Eu- ro Ankaufsvolumen, jedoch ein eher beschei- dener Wert. Das gesunkene Zinsniveau und der allgemei- ne Wirtschaftsaufschwung in Deutschland waren u. a. dafür verantwortlich, dass immer weniger Verbraucher ihre Policen aus finanzi- ellen Notlagen heraus stornieren mussten. Das Angebotsvolumen an interessanten ge- brauchten Policen nahm ab. Auf Seite der Aufkäufer stieg die Kaufbereit- schaft. Die immer noch positive Erfahrung bei der Policen-Performance im Vergleich zur Entwicklung der Zinsmärkte vor dem Hinter- grund der exzellenten Sicherheit deutscher Policen sorgten für gestiegenes Investorenin- Seite 2
  • 3. teresse– vor allem von Seiten institutioneller Investoren. Der Trend ist klar: Im aktuellen Umfeld und nach den Erfahrungen der Vergangenheit sind Policen-Produkte ohne Zinshebel gefragter denn je. Auch der Erwerb von deutschen Lebensversi- cherungspolicen durch Privatpersonen auf elektronischen Handelsplattformen oder in Webshops spielt eine immer stärkere Rolle. Für Anleger ist dies eine sehr interessante Alternative zu einer neu abgeschlossenen Lebensversicherung. Die Anfangskosten sind bereits bezahlt und die Garantieverzinsung bei den angebotenen Alt-Verträgen deutlich attraktiver. Der BVZL erwartet in diesem Be- reich in Zukunft noch zunehmende Aktivitäten seiner Mitglieder. Augen auf beim Policen-Verkauf Mit großer Sorge beobachtet der BVZL bereits seit längerer Zeit die stetig zunehmende An- zahl von Unternehmen auf dem deutschen LV-Zweitmarkt, die Verbraucher mit zum Teil horrend hohen Kaufpreisversprechen zum Verkauf ihrer Lebensversicherungen bewegen wollen. Auch die Bundesanstalt für Finanz- dienstleistungsaufsicht (BaFin) sieht diese Entwicklung mit gewisser Sorge und verbot in der Vergangenheit bereits einigen Firmen die Geschäftstätigkeit aufgrund des Betreibens unerlaubter Einlagegeschäfte. Für Verbraucher, die ihre Police auf dem Zweitmarkt veräußern möchten, über die Auf- nahme eines Policen-Darlehens nachdenken oder aber auch direkt in eine gebrauchte Le- bensversicherung investieren wollen, hat der BVZL einige Merkblätter erarbeitet, die Ver- brauchern bei der Auswahl der Anbieter hel- fen sollen. Diese, wie auch weitere nützliche Informationen zu den Lebensversicherungs- zweitmärkten sowie eine Liste von am deut- schen Markt tätigen Mitgliedsunternehmen, die sich freiwillig an die Verbandsstandards und Leitlinien halten, stehen auf der Home- Seite 3
  • 4. page des BVZL www.bvzl.de zum kostenlo- sen Download bereit. Darüber hinaus empfeh- len die Experten des BVZL Verbrauchern, sich im Zweifelsfall an eine Verbraucherzent- rale vor Ort zu wenden und sich dort über die Seriosität des potenziellen Aufkäufers zu in- formieren. Der deutsche Zweitmarkt bleibt die sinn- volle Alternative zum Storno Auch in Zeiten der Eurokrise und Rettungs- schirme bietet der deutsche LV-Zweitmarkt weiterhin Vorzüge – sowohl für Verbraucher die ihre Policen verkaufen wollen, aber auch für Investoren, die in dieses Asset investieren. Zusätzliche Liquidität auf der einen, ein attrak- tives Rendite-/Risikoprofil durch Investition in ein sicheres Anlageobjekt, auf der anderen Seite. Das relative Niedrigzinsumfeld wird im Jahr 2012 voraussichtlich zu einer Dämpfung des Stornoaufkommens führen, die Verkaufsnei- gung von Versicherungsnehmern wird nicht spürbar zunehmen. Das Ankaufsvolumen von Policen entsprechend nur langsam ansteigen. Die Aufkäufer verfügen weiterhin über Liquidi- tät, da deutsche LV-Policen für Banken gute Sicherheiten darstellen. Hohes Investoreninte- resse ist vorhanden, da die Nettoverzinsun- gen der Kapitalanlagen von Seiten der Versi- cherer und die laufenden Überschussdeklara- tionen weiterhin deutlich besser als vergleich- bar sichere Marktanlagen sind. Markteinschätzung / Ausblick Großbritan- nien Herausragende Aktivitäten und Investitionen im britischen LV-Zweitmarkt waren im abge- laufenen Jahr nicht zu verzeichnen. Das ge- handelte Volumen an britischen Traded Endowment Policies (TEPs) lag geschätzt bei deutlich unter 50 Millionen GBP. Seite 4
  • 5. Entscheidend für die weitere Entwicklung – sowohl für die bestehenden deutschen Fonds, die in britische TEPs investiert haben, als auch für den gesamten britischen LV- Zweitmarkt – wird sein, wie sich die Perfor- mance der britischen Erstversicherer im aktu- ellen Marktumfeld darstellt und weiterentwi- ckelt. Durch die zum Teil sehr hohen Aktien- anteile in den Anlageportfolios kann es auch bei der Performance der TEPs zu sehr volati- len Bewegungen kommen. Die Rückkaufswerte sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um 11,5 % angestiegen, die jährlichen Boni-Deklarationen haben sich wieder auf niedrig positivem Niveau stabili- siert. Die Entwicklung des GBP zum Euro war positiv. Sollte sich dieser Trends fortsetzen und anhalten, würden auch die britischen LV- Zweitmarktfonds in Deutschland wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser geraten. Für 2012 erwartet der BVZL einen leichten Anstieg des Handelsvolumens sowohl durch ein gesteigertes Interesse im UK Retail- Geschäft als auch durch implementierte und umgesetzte Reinvestitionsstrategien und – tätigkeiten bestehender Fonds. Bei einem nach wie vor attraktiven Verhältnis von Inves- tition zu vorhandenen Garantien werden dabei vorwiegend Policen mit Restlaufzeiten von drei bis fünf Jahren gesucht. Die Erfahrungen der Vergangenheit in diesem Bereich zeigten: Bei einer reinen Betrachtung des Assets britische LV-Zweitmarktpolice und einer klaren Trennung von den verschiedenen Investitionsvehikeln wie z. B. geschlossene Fonds, war die Performance in den letzten Jahren stets positiv. Auf Policen-Ebene gab es keine Verluste. Diese resultierten aus der Währung, den bestehenden Kostenstrukturen und dem eingesetzten Leverage. Die Nach- frage nach intelligenten Produktlösungen ist auch hier zweifelslos vorhanden. Seite 5
  • 6. Markteinschätzung / Ausblick USA Nach Einschätzung der BVZL-Life Settlement Experten gab es wahrscheinlich noch nie ei- nen besseren Investitionszeitpunkt im US Life Settlement Markt als derzeit. Im abgelaufenen Jahr waren stabile Einkaufsrenditen auf ho- hem Niveau (zwischen 14 Prozent und 18 Prozent auf dem Zweitmarkt, sogar bis zu 25 Prozent auf dem Drittmarkt) zu beobachten. Der Markt und seine Teilnehmer professiona- lisierten sich weiter, der staatliche regulatori- sche Rahmen nimmt ständig zu. Insbesonde- re die LE-Gutachter scheinen ihre Hausauf- gaben – nicht zuletzt angeregt durch mehrere Verbandsinitiativen u. a. auch des BVZL – endlich erledigt zu haben. Und dennoch: Das Anlegerkapital fließt nur langsam in den Markt zurück. Lediglich einige Hedge-Fonds und Private Equity-Häuser sorgten für einige, zahlenmäßig großvolumige Deals auf dem US-amerikanischen LV- Zweitmarkt und verstärkt auch auf dem „Tertiary-Market“ (Drittmarkt). Dabei standen oftmals auch sogenannte „Distressed Portfo- lios“ im Mittelpunkt des Interesses. Deutsche Anleger wurden im abgelaufenen Jahr oftmals wieder mit negativen Entwick- lungen im Bereich US-Lebensversicherungs- fonds konfrontiert. Neben nicht wie prognosti- ziert getätigten Ausschüttungen bei laufenden Fonds sorgte vor allem die Angst eines mögli- chen Totalverlustes für die Anleger bei einem deutschen Marktteilnehmer im Bereich der Life Settlement Fonds für großen Ärger und Aufregung in der Öffentlichkeit. Die gesamte Branche hatte wieder mal mit einem enormen Imageschaden zu kämpfen. Der BVZL betont in diesem Zusammenhang nicht zum ersten Mal, wie wichtig vor allem in solchen Fällen eine offene Information der betroffenen Anleger, aber auch eine regel- mäßige Kommunikation mit öffentlichen Mei- nungsbildnern und Multiplikatoren ist, damit diese die mitunter auch schlechten Nachrich- Seite 6
  • 7. ten richtig differenzieren und einordnen kön- nen. Bei all den positiven Vorzeichen für Investitio- nen in US-amerikanische Lebensversiche- rungen ist es für den zukünftigen Erfolg dieser lukrativen Anlageklasse unabdingbar, den Anlegern, Vertrieben und potentiellen Investo- ren zeitnah einen „Proof of Concept“ präsen- tieren zu können. Für die nächsten Monate erwartet der BVZL auf jeden Fall zunehmende Aktivitäten im Bereich US-Life Settlements. Die Bereitschaft von Investorenseite aus, wieder zahlenmäßig wahrnehmbar in diese attraktive Anlageklasse zu investieren, nimmt zu. Transparenz und Aufklärung Investitionen in gebrauchte Lebensversiche- rungen sind und bleiben eine interessante Anlagealternative, sowohl für private als auch für institutionelle Investoren. Mit einem Be- standsvolumen von über acht Milliarden Euro (VGF-Branchenzahlen 2011) zählten Lebens- versicherungsfonds in der Vergangenheit zu einer der wichtigsten Alternativen Asset- Klassen bei deutschen Anlegern und Investo- ren. Transparenz und Aufklärung sind Grund- voraussetzungen dafür, das Vertrauen und frisches Anlegerkapital in diese Asset-Klasse zurückzubringen. Der BVZL wird das Seine dazu beitragen, Anleger, Vertriebe und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen. Kontakt BVZL e. V.: Christian Seidl (Vorstand) Ingo Wichelhaus (Vorstand) Tel. 089/ 24 20 37 08 Email: info@bvzl.de Kurzportrait BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. Seite 7
  • 8. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebens- versicherungszweitmärkten. Der Verband mit sei- nen derzeit rund 30 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Inte- ressenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständi- gen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffent- lichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchenstandards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversiche- rungen) zu installieren und somit die Vorausset- zungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen ste- tig zu verbessern. Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge): st 21 Services, AA-Partners AG, Allgemeiner Versicherungsdienst Gesellschaft M.B.H., Asset Servicing Group, LLC, Back Bay Group, LLC/North Channel Bank Gmbh & Co. KG, BLLW Braun Leberfinger Ludwig Weidinger, BVT Life Bond Management GmbH, cash.life AG, City En- dowments Limited, Coventry, Del Mar Financial S.à.r.l., Dr. Peters GmbH & Co. KG, Fasano As- sociates, Jäderberg & Cie. GmbH, König & Cie. Britische Leben GmbH & Co. KG, Legacy Benefits LLC, Life Bond Holding GmbH, Life Insurance Settlement Association, Locke Lord LLP, Mercu- rius AG, MLF LexServ, LP, MPC Capital Fund Management GmbH, ORCA Finance N. V., Peachtree, Policen Direkt GmbH, SL Investment Management Limited, LLC, UniCredit Bank AG, Wealth Management Capital Holding GmbH, WestLB Life Markets GmbH Seite 8