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Hintergrundinformation


Interview: Die wichtigsten Fakten rund um Mückenstiche

Wie schön ist es, im Sommer in der freien Natur herumzutollen – da bleiben In-
sektenstiche natürlich nicht aus: Stiche von Mücken können schmerzen und
jucken, röten sich und schwellen an. Aber stechen eigentlich alle Mücken?
Und warum juckt es nach einem Stich? Wir haben neun Mal nachgefragt bei
der Apothekerin Barbara Scheffold zum Thema Insektenstiche…


1. Frau Scheffold, stechen eigentlich alle Mücken?
    Nein, nur die Weibchen ernähren sich neben Pflanzensaft auch von Blut - die
    Männchen begnügen sich mit süßem Nektar. Das liegt daran, dass die Weib-
    chen nach der Paarung fremde Proteine benötigen, um die Eier zu bilden.


2. Zu welcher Tageszeit stechen die Plagegeister denn am liebsten zu?
    Aktiv sind Mücken überwiegend in der Zeit zwischen der Abenddämmerung und
    dem Morgengrauen - an feuchtwarmen Tagen jedoch schon nachmittags. Tags-
    über halten sie sich meistens an schattigen, feuchten Orten wie z.B. Hecken
    und Gehölzstreifen oder auch im Haus versteckt.


3. Man sagt, dass Mücken besonders gerne zustechen, wenn jemand süßes
     Blut hat - stimmt das?
    Nein, die Wirklichkeit sieht ein bisschen anders aus, denn Mücken nutzen ein
    sehr komplexes Zusammenspiel aus Geruch, Wärme und Feuchtigkeit der Haut
    um ein attraktives Ziel zu orten. So kann die Mücke z.B. einen Wirt nur dann er-
    kennen, wenn seine Körpertemperatur zwischen 36,45 und 37,85 °C liegt. Je
    weiter die eigene Temperatur davon entfernt ist, desto weniger anfällig ist man
    für Stiche. Übrigens, besonders gerne stechen sie Menschen mit dünner, gut
    durchbluteter Haut.


4. Warum juckt es nach einem Stich?
    Das Jucken deutet auf eine allergische Reaktion hin, die von den Proteinen aus-
    gelöst wird, welche die Stechmücke in die Saugstelle einspritzt. Damit möchte
    sie das Gerinnen des Blutes verhindern um ungestört „essen“ zu können. Oft bil-
    det sich an der Einstichstelle auch noch für einige Stunden eine Quaddel. Diese
    Quaddeln entstehen nach dem Stich durch die Ausschüttung von körpereige-
    nem Histamin.


5. Stimmt es, dass ich eigentlich nicht kratzen darf, auch wenn der Stich
     schrecklich juckt?

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Ja, man sollte auf keinen Fall an der Einstichstelle kratzen! Dann gelangen mög-
    licherweise Bakterien in die Haut und es kann zu Infektionen kommen.


6. Und was kann ich gegen den quälenden Juckreiz machen?
    In der konventionellen Therapie stehen Salben mit synthetischen Antihistamini-
    ka zur Verfügung, die schwächen die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs
    Histamin ab, indem sie Histamin-Rezeptoren blockieren. So wird der Juckreiz
    unterdrückt. Sehr gut wirken aber auch Natur-Arzneimittel, denn nicht jeder
    möchte gleich mit chemischen Medikamenten auf Mückenstiche losgehen, wenn
    es auch eine natürliche Alternative gibt. Gerade Eltern wollen ihren Kindern ger-
    ne besonders gut verträgliche Arzneimittel geben.


7. Was wäre denn eine solche Alternative, können Sie ein Beispiel nennen?
    Interessanterweise hilft ein Gel mit Brennnessel-Auszügen aus dem Bereich der
    Anthroposophischen Medizin sehr gut gegen juckende Mückenstiche. Das er-
    scheint einem auf den ersten Blick unlogisch, denn wie bei einem Insektenstich
    ruft das Sekret der Nesselhaare juckende Schwellungen an der Hautoberfläche
    hervor. Genau entgegengesetzt wirkt dann allerdings der Heilpflanzenauszug
    aus der Kleinen Brennnessel. Zusammen mit Arnika ist die Kleine Brennnessel
    im Combudoron Gel von Weleda enthalten. Man bekommt es in der Apotheke.


8. Wie kommt man in der Anthroposophischen Medizin darauf, ausgerechnet
     Brennnessel gegen Stiche einzusetzen?
     In der Anthroposophischen Medizin kann eine Natursubstanz dann für die Be-
     handlung von Krankheiten geeignet sein, wenn ein Krankheitsprozess und ein
     Naturprozess oder eine Natursubstanz in einer besonderen Beziehung zueinan-
     der stehen – denn viele Pflanzen haben charakteristische Merkmale, aus denen
     sich ihre medizinische Verwendung ableiten lässt. Auf Grundlage dieser Zusam-
     menhänge wird das passende Arzneimittel für ein Krankheitsbild ausgewählt.
     Denken wir an eine Hautverletzung durch zu viel „Feuer“ - eine leichte Verbren-
     nung oder ein Insektenstich. Der Organismus antwortet mit einer Brandblase
     bzw. bildet eine Quaddel. Hier lindern Extrakte der kleinen Brennnessel den Hit-
     zeschmerz und regulieren entzündliche Vorgänge. Die Pflanze ist ein vorzügli-
     ches Mittel bei Blasenbildung, weil sie den Abtransport der Lymphe (Flüssigkeit
     in einer Brandblase) anregt. Urtica urens hilft Ödeme abzubauen und die nor-
     malen Flüssigkeitsverhältnisse wieder herzustellen. Aufgrund dieser Eigen-
     schaften werden Auszüge der Pflanze in der Anthroposophischen Medizin zu-
     sammen mit Auszügen aus der Arnika bei Insektenstichen, Sonnenbrand und
     leichten Verbrennungen eingesetzt.


9. Wie kann ich mich vor Insektenstichen schützen?

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Am besten mit handelsüblichen Insektenschutzmitteln. Es gibt aber auch biologi-
      schen Antimückenschutz, das sind verschiedene Mischungen mit natürlichen
      ätherischen Ölen – der Duft vertreibt lästige Insekten. Vor allem abends an den
      unbedeckten Hautstellen einreiben. Zusätzlich sollte man darauf achten, in den
      Abendstunden lange Bekleidung zu tragen, damit die Haut bedeckt und somit
      besser vor einem Stich geschützt ist. Und: Mücken mögen keine weiße Klei-
      dung. Nachts ist die einfachste, aber immer noch beste Variante um Insekten
      aus dem Schlafzimmer fernzuhalten, das normale Fliegengitter bzw. Moskito-
      netz, das ich im Baumarkt erhalten kann.


Barbara Scheffold ist Apothekerin und Mitarbeiterin bei der
Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung der Weleda AG Deutschland.

PRESSEKONTAKT:
Mathilde Betti
Pressereferentin Weleda Arzneimittel
WELEDA AG
Möhlerstraße 3
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel. 07171 / 919 – 911
E-Mail: mbetti@weleda.de

Combudoron® Gel. Enthält 18 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören: Verbrennungen 1. und 2. Grades (Rötung, Schwellungen, Brandblasen), Sonnenbrand und akute Strahlenschäden der Haut;
Insektenstiche. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Weleda AG Schwäbisch Gmünd




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  • 1. Hintergrundinformation Interview: Die wichtigsten Fakten rund um Mückenstiche Wie schön ist es, im Sommer in der freien Natur herumzutollen – da bleiben In- sektenstiche natürlich nicht aus: Stiche von Mücken können schmerzen und jucken, röten sich und schwellen an. Aber stechen eigentlich alle Mücken? Und warum juckt es nach einem Stich? Wir haben neun Mal nachgefragt bei der Apothekerin Barbara Scheffold zum Thema Insektenstiche… 1. Frau Scheffold, stechen eigentlich alle Mücken? Nein, nur die Weibchen ernähren sich neben Pflanzensaft auch von Blut - die Männchen begnügen sich mit süßem Nektar. Das liegt daran, dass die Weib- chen nach der Paarung fremde Proteine benötigen, um die Eier zu bilden. 2. Zu welcher Tageszeit stechen die Plagegeister denn am liebsten zu? Aktiv sind Mücken überwiegend in der Zeit zwischen der Abenddämmerung und dem Morgengrauen - an feuchtwarmen Tagen jedoch schon nachmittags. Tags- über halten sie sich meistens an schattigen, feuchten Orten wie z.B. Hecken und Gehölzstreifen oder auch im Haus versteckt. 3. Man sagt, dass Mücken besonders gerne zustechen, wenn jemand süßes Blut hat - stimmt das? Nein, die Wirklichkeit sieht ein bisschen anders aus, denn Mücken nutzen ein sehr komplexes Zusammenspiel aus Geruch, Wärme und Feuchtigkeit der Haut um ein attraktives Ziel zu orten. So kann die Mücke z.B. einen Wirt nur dann er- kennen, wenn seine Körpertemperatur zwischen 36,45 und 37,85 °C liegt. Je weiter die eigene Temperatur davon entfernt ist, desto weniger anfällig ist man für Stiche. Übrigens, besonders gerne stechen sie Menschen mit dünner, gut durchbluteter Haut. 4. Warum juckt es nach einem Stich? Das Jucken deutet auf eine allergische Reaktion hin, die von den Proteinen aus- gelöst wird, welche die Stechmücke in die Saugstelle einspritzt. Damit möchte sie das Gerinnen des Blutes verhindern um ungestört „essen“ zu können. Oft bil- det sich an der Einstichstelle auch noch für einige Stunden eine Quaddel. Diese Quaddeln entstehen nach dem Stich durch die Ausschüttung von körpereige- nem Histamin. 5. Stimmt es, dass ich eigentlich nicht kratzen darf, auch wenn der Stich schrecklich juckt? Seite 1 von 3
  • 2. Ja, man sollte auf keinen Fall an der Einstichstelle kratzen! Dann gelangen mög- licherweise Bakterien in die Haut und es kann zu Infektionen kommen. 6. Und was kann ich gegen den quälenden Juckreiz machen? In der konventionellen Therapie stehen Salben mit synthetischen Antihistamini- ka zur Verfügung, die schwächen die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Histamin ab, indem sie Histamin-Rezeptoren blockieren. So wird der Juckreiz unterdrückt. Sehr gut wirken aber auch Natur-Arzneimittel, denn nicht jeder möchte gleich mit chemischen Medikamenten auf Mückenstiche losgehen, wenn es auch eine natürliche Alternative gibt. Gerade Eltern wollen ihren Kindern ger- ne besonders gut verträgliche Arzneimittel geben. 7. Was wäre denn eine solche Alternative, können Sie ein Beispiel nennen? Interessanterweise hilft ein Gel mit Brennnessel-Auszügen aus dem Bereich der Anthroposophischen Medizin sehr gut gegen juckende Mückenstiche. Das er- scheint einem auf den ersten Blick unlogisch, denn wie bei einem Insektenstich ruft das Sekret der Nesselhaare juckende Schwellungen an der Hautoberfläche hervor. Genau entgegengesetzt wirkt dann allerdings der Heilpflanzenauszug aus der Kleinen Brennnessel. Zusammen mit Arnika ist die Kleine Brennnessel im Combudoron Gel von Weleda enthalten. Man bekommt es in der Apotheke. 8. Wie kommt man in der Anthroposophischen Medizin darauf, ausgerechnet Brennnessel gegen Stiche einzusetzen? In der Anthroposophischen Medizin kann eine Natursubstanz dann für die Be- handlung von Krankheiten geeignet sein, wenn ein Krankheitsprozess und ein Naturprozess oder eine Natursubstanz in einer besonderen Beziehung zueinan- der stehen – denn viele Pflanzen haben charakteristische Merkmale, aus denen sich ihre medizinische Verwendung ableiten lässt. Auf Grundlage dieser Zusam- menhänge wird das passende Arzneimittel für ein Krankheitsbild ausgewählt. Denken wir an eine Hautverletzung durch zu viel „Feuer“ - eine leichte Verbren- nung oder ein Insektenstich. Der Organismus antwortet mit einer Brandblase bzw. bildet eine Quaddel. Hier lindern Extrakte der kleinen Brennnessel den Hit- zeschmerz und regulieren entzündliche Vorgänge. Die Pflanze ist ein vorzügli- ches Mittel bei Blasenbildung, weil sie den Abtransport der Lymphe (Flüssigkeit in einer Brandblase) anregt. Urtica urens hilft Ödeme abzubauen und die nor- malen Flüssigkeitsverhältnisse wieder herzustellen. Aufgrund dieser Eigen- schaften werden Auszüge der Pflanze in der Anthroposophischen Medizin zu- sammen mit Auszügen aus der Arnika bei Insektenstichen, Sonnenbrand und leichten Verbrennungen eingesetzt. 9. Wie kann ich mich vor Insektenstichen schützen? Seite 2 von 3
  • 3. Am besten mit handelsüblichen Insektenschutzmitteln. Es gibt aber auch biologi- schen Antimückenschutz, das sind verschiedene Mischungen mit natürlichen ätherischen Ölen – der Duft vertreibt lästige Insekten. Vor allem abends an den unbedeckten Hautstellen einreiben. Zusätzlich sollte man darauf achten, in den Abendstunden lange Bekleidung zu tragen, damit die Haut bedeckt und somit besser vor einem Stich geschützt ist. Und: Mücken mögen keine weiße Klei- dung. Nachts ist die einfachste, aber immer noch beste Variante um Insekten aus dem Schlafzimmer fernzuhalten, das normale Fliegengitter bzw. Moskito- netz, das ich im Baumarkt erhalten kann. Barbara Scheffold ist Apothekerin und Mitarbeiterin bei der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung der Weleda AG Deutschland. PRESSEKONTAKT: Mathilde Betti Pressereferentin Weleda Arzneimittel WELEDA AG Möhlerstraße 3 73525 Schwäbisch Gmünd Tel. 07171 / 919 – 911 E-Mail: mbetti@weleda.de Combudoron® Gel. Enthält 18 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Verbrennungen 1. und 2. Grades (Rötung, Schwellungen, Brandblasen), Sonnenbrand und akute Strahlenschäden der Haut; Insektenstiche. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Weleda AG Schwäbisch Gmünd Seite 3 von 3