humedica-Pressemeldung_Deutsche Marine transportiert humedica-Hilfsgter nach Afrika.pdf
1. Unterstützung für humedica-Hungerhilfe am Horn von Afrika
Deutsche Marine nimmt 50 Tonnen Hilfsgüter an Bord
Erstmals hat die Deutsche Marine 50 Tonnen Hilfsgüter zur Bekämpfung der
Hungerkatastrophe in Äthiopien durch humedica an Bord genommen. Ende Januar ist der
Einsatzgruppenversorger „Berlin“ von seinem Heimatstützpunkt Wilhelmshaven zu einem
mehrmonatigen Einsatz am Horn von Afrika aufgebrochen.
Auf dem 174 Meter langen Schiff sind nicht nur 230 Mann Besatzung und
Versorgungsmaterial wie Treibstoff, Proviant und Munition für die Einsatzgruppen vor der
Küste Somalias. Bei der jetzigen Reise hat Fregattenkapitän Martin Waldmann auch
Hilfsgüter geladen, die für das Verteilen unter den Flüchtlingen im äthiopisch-somalischen
Grenzgebiet bestimmt sind. Seit Mitte vergangenen Jahres bemüht sich humedica darum,
diesen Menschen nachhaltig in ihrer Not beizustehen. Im Lager Melkadida wurden seither
medizinische Hilfsprojekte auf- und ausgebaut, um den Flüchtlingen dringend benötigte
ärztliche Versorgung zukommen zu lassen.
Neben der gezielten Unterstützung des großen Gesundheitszentrums von Melkadida mit
medizinischen humedica-Einsatzkräften und Medikamentenlieferungen, wurde im
vergangenen Oktober außerdem eine eigene, ausgelagerte humedica-Gesundheitsstation
am anderen Ende des Lagers eingerichtet, von wo aus die humedica-Ärzte und Pflegekräfte
zusätzlich Kranke und Verletzte erreichen können.
Der Transport von zwei Seecontainern voller Hilfsgütern durch die Deutsche Marine wurde
auf Vermittlung des Arztes Georg Müller (Solms bei Wetzlar) möglich. Der Haus- und
Rettungsarzt ist humedica-Vorstandsmitglied. Seine Bundeswehr-Zeit hat er bei der Marine
abgeleistet. Im vergangenen Jahr wurde Müller zum Oberstabsarzt der Reserve ernannt.
Die Hauptaufgabe des Einsatzgruppenversorgers „Berlin“ besteht darin, den sicheren
Transport der humanitären Hilfsgüter mit Schiffen des Welternährungsprogramms
sicherzustellen. Nach zwei Wochen Seereise wird die Berlin ihr Ziel erreichen und die
Fregatte Lübeck ablösen, die bislang bei der Operation „Atalanta“ im Einsatz ist.
Auch humedica wird sein Engagement am Horn von Afrika fortsetzen. Entsprechend nimmt
die Organisation Spenden zugunsten der Projekte auch weiterhin unter folgender
Kontoverbindung dankend entgegen:
humedica e. V.↵
Stichwort „Hungerhilfe Afrika“↵
Konto 47 47↵
BLZ 734 500 00↵
Sparkasse Kaufbeuren
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