1. BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DTM
Rennen 2, Lausitzring, Interview
Dirk Werner: „Niemand sollte Wunderdinge von mir erwarten.“
Lausitzring, 3. Mai 2012. Mit Platz drei im Qualifying von Hockenheim (DE) hat
Dirk Werner (DE) am Steuer des E-POSTBRIEF BMW M3 DTM gleich beim
DTM-Saisonauftakt für ein Ausrufezeichen gesorgt. Zwar hatte der BMW Team
Schnitzer Fahrer im Rennen Pech. Dennoch fällt Werners Urteil nach seiner
Premiere in der DTM mehr als positiv aus, wie er im Interview verrät.
Dirk, hätten Sie vor dem Saisonauftakt damit gerechnet, im Qualifying
in die Top-3 zu fahren?
Dirk Werner: „Nein, ganz sicher nicht. Ich bin mit der Hoffnung in die Saison
gestartet, möglichst schnell auf Augenhöhe mit meinem erfahrenen
Teamkollegen Bruno Spengler zu sein. Mir ist bewusst, dass ich als Neuling noch
viel aufzuholen habe. Bei den Tests vor der Saison war es daher sehr wichtig,
dass ich mich erst einmal Schritt für Schritt an den BMW M3 DTM gewöhne,
was mir immer besser gelungen ist. Trotzdem hätte ich nie erwartet, im ersten
Qualifying als bester BMW Fahrer auf Platz drei zu stehen. Das war ein
überwältigendes Erlebnis für mich. Nun gilt es, diesen guten Start Woche für
Woche zu bestätigen.“
Welche Eindrücke haben Sie in Hockenheim gesammelt?
Werner: „Für mich ist die DTM die beste Tourenwagenserie der Welt. Das
Niveau der Fahrer und Teams ist unglaublich hoch. Nur, wer ans absolute Limit
geht, hat eine Siegchance. Außerdem bietet die DTM eine fantastische Show.
Das Rennen in Hockenheim war ein Wahnsinns-Spektakel und Nervenkitzel pur –
für Fahrer und Fans gleichermaßen. Daher ist es für mich eine große Ehre, für
BMW in der DTM starten zu können.“
Presse-Kontakt Was hat Sie an Ihrem ersten DTM-Wochenende am meisten
Jörg Kottmeier
beeindruckt?
+49 170 566 6112
joerg.kottmeier@bmw.de
Werner: „Ganz klar: die Fans. Sie haben sich geduldig in die Reihe gestellt, nur
Ingo Lehbrink
+49 176 203 40224 um auf ein Autogramm von mir zu warten. Allein zum Rennen sind 71.000
ingo.lehbrink@bmw.de
Zuschauer gekommen. Das Fahrerlager und die Tribünen waren voll. Es ist
Motorsport
einfach klasse, welche Zugkraft die DTM entwickelt. Dieser unglaubliche
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press.bmwgroup-sport.com Zuspruch der BMW Fans hat mir einen zusätzlichen Motivationsschub für das
Rennen gegeben.“
2. BMW
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In welchen Bereichen sehen Sie noch Nachholbedarf?
Werner: „Als Rookie in der DTM habe ich den Nachteil, dass ich auf vielen
Strecken im Kalender noch keine einzige Runde absolviert habe, weder bei Tests
geschweige denn in einem Rennen. Auf vielen Kursen fehlen mir daher die
entsprechenden Erfahrungswerte. Da kann und werde ich noch zulegen.
Außerdem bin ich in Hockenheim mein erstes DTM-Rennen überhaupt gefahren.
Da ist es nur allzu verständlich, dass ich auf einigen Gebieten noch
Nachholbedarf habe, wie etwa am Start oder bei den Boxenstopps. Aber ich
arbeite gemeinsam mit meinem Team hart daran, mich weiter zu verbessern.“
Was haben Sie sich für das zweite Rennen auf dem Lausitzring
vorgenommen?
Werner: „Nur, weil das erste Wochenende recht gut gelaufen ist, sollte niemand
Wunderdinge von mir erwarten. Ich will mein Bestes geben. Und dann schauen
wir mal, was dabei herauskommt. In jedem Fall ist der Lausitzring eine Strecke,
die ganz spezielle Herausforderungen an den BMW M3 DTM stellt. Der
Fahrbahnbelag ist ziemlich glatt. Wir müssen hart bremsen, außerdem ist eine
gute Traktion nötig. Die Fans können sich in jedem Fall auf ein spannendes
Rennen freuen.“
Sie sind einer der wenigen Fahrer mit einem Hochschulabschluss. Hilft
Ihnen das bei Ihrer Arbeit?
Werner: „Ich habe Maschinenbau an der Fachhochschule studiert. Das hat Spaß
gemacht und war mir wichtig, um ein solides zweites Standbein zu haben.
Außerdem habe ich dadurch auch ein besseres Verständnis für die technische
Seite des Rennsports entwickelt. Dieses Wissen versuche ich auch in die Arbeit
mit den Ingenieuren einzubringen. Geschadet hat mir das Studium in keinem
Fall.“
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