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Kompetenzentwicklung in
                                      unterschiedlichen Lehrkulturen:
                             Innovative Lernumgebungen in Schulen,
                                      Hochschulen und Unternehmen
                                                                          Karl Wilbers
                                                                    40 Jahre IWP-HSG
                                                       St. Gallen, 30. September 2011




Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
und Personalentwicklung
Prof. Dr. Karl Wilbers


             Fachbereich
             Wirtschaftswissenschaften
40 Jahre IWP-HSG: Fragestellung des Abschlussplenums




                 Schulen             Hochschulen           Unternehmen




                               Innovative Lernumgebungen




           Gemeinsame Gestaltungsmerkmale?
   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Aufbau meines Vortrags


                                Gestaltungsmerkmale innovativer
                                Lernumgebungen in der Literatur


                                        Ein eigener Versuch zu
                                        Gestaltungsmerkmalen
                                    (innovativer Lernumgebungen)


                                     Übertragung auf ausgewählte
                                          Bereiche des IWP




                               Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
   Fachbereich                     und Personalentwicklung          3
   Wirtschaftswissenschaften         Prof. Dr. Karl Wilbers
Rosenshine (2010): 10 „Principles of instruction“

1. Daily review
2. Present new material using small steps
3. Ask questions
4. Provide models
5. Guide student practice
6. Check for student understanding
7. Obtain a high success rate
8. Provide scaffolds for difficult tasks
9. Independent practice
10. Weekly and monthly review


   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Helmke (2010): 10 „Qualitätsbereiche“

1. Klassenführung
2. Klarheit und Strukturiertheit
3. Konsolidierung und Sicherung
4. Aktivierung
5. Motivierung
6. Lernförderliches Klima
7. Schülerorientierung
8. Kompetenzorientierung
9. Umgang mit Heterogenität
10. Angebotsvariation


   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
…. am Beispiel von Helmke‘s Qualitätsbereichen

                                    Identifikation von Merkmalen:
                                               Qualitätsbereiche



                Einbettung in umfangreichere normative Vorgaben:
                         • Orientierungsrahmen Schulqualität in Rheinland-Pfalz
                                            (Qualitätsagentur AQS)
                       • Schulqualität in Schleswig-Holstein (Qualitätsagentur IQSH)
                                                    • …


                                  Bewertungs-/Beobachtungsbögen:
                                  • Bogen „Einblick Lehr-Lern-Situation“ (AQS)
                               • EVIT-Bogen (Externe Evaluation im Team) des IQSH
                                  • Externe Evaluation an bayerischen Schulen
                                                     • …

   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Eine kurze Würdigung der Ansätze in der Literatur

• Hilfreich für die Ausbildung von pädagogischen Professionals
• Gefahr des willkürlich erscheinenden ‚Zusammensuchens‘
• Empirisches Vorgehen zu hinterfragen
• Umgehung des bildungstheoretischen Diskurses
• Gefahr der Ideologisierung von Unterricht
  Beispiel: „Die Lernarrangements … ermöglichen individuelles
  Lernen“ (AQS-Bogen)




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Aufbau meines Vortrags


                                Gestaltungsmerkmale innovativer
                                Lernumgebungen in der Literatur


                                        Ein eigener Versuch zu
                                        Gestaltungsmerkmalen
                                    (innovativer Lernumgebungen)


                                     Übertragung auf ausgewählte
                                          Bereiche des IWP




                               Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
   Fachbereich                     und Personalentwicklung          8
   Wirtschaftswissenschaften         Prof. Dr. Karl Wilbers
Eine innovative Lernumgebung …




                             Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
 Fachbereich                     und Personalentwicklung          9
 Wirtschaftswissenschaften         Prof. Dr. Karl Wilbers
… hat einen reflektierten bildungstheoretischen Auftrag

• Nicht hintergehbare normative Grundlage für die Gestaltung der
  Lernumgebung
• Keine (ausreichende) Berücksichtigung in lernpsychologischen Entwürfen
• Unterschiedliche Ausgangspunkte in Wissenschaft und Praxis
 – Systematischer Ausgangspunkt in der Wissenschaft
   (> Tradition geisteswissenschaftlicher Pädagogik)
 – Praxis startet meist an anderen Stellen




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften
Persönliche Standortbestimmung Dubs (1993)

• These 1:
  „Alle bildungspolitischen Maßnahmen und alle Aussagen über
  Schule und Unterricht beruhen auf normativen Zielvorstellungen
  …, die nicht beweisbar sind, sondern nur begründbar sind.“




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
‚Kompetenzorientierung‘: Was meint das?


                                                       Vier Teilmodelle:
                                                       •Struktur- bzw. Bereichsmodell
                                                       •Niveaumodell
                                                       •Domänenmodell
                                                       •Reichweitenmodell
                      K.-
                                           K.-Modell
                  Entwicklung
                                   Implemen-
                                     tation



                               K.-Assessment
                               (incl. Profiling)

   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Kompetenz: Reichweitenmodell (Beispiel Shavelson, 2010)



                                    Intelligence (G-Factor)



                                      General Reasoning



                               Broad Abilities (in broad domains)


                                Knowledge, Unterstanding, and
                                 Reasoing (in major fields and
                                         professions)




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
… fördert fachliche, überfachliche und domänenverbundene
Kompetenzen




                       FaKo            LeKo        SoKo        SeKo
                       Fach-             Lern-       Sozial-     Selbst-
                     kompetenz         kompetenz   kompetenz   kompetenz


                               MaKo (Berufsmathematische Kompetenz)
                               SpraKo (Berufssprachliche Kompetenz)



   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
… integriert Assessment (incl. Profiling)

• „Assessment is the process of gathering evidence of student learning to
  inform instructional decisions“ (Stiggins & Chappuis, 2011)

• Formen
 – Testende Verfahren
 – Nicht-testende Verfahren
• Interpretation
 – Olympische Logik: Höher – schneller – besser (dominierend in Schule und
   Hochschule)
 – Profiling: Entwicklung eines Förderprofils auf der Basis eines empirischen u. eines
   bildungstheoretischen Diskurses (dominierend in Unternehmen)




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
… kombiniert verschiedene soziale Bezüge


                                Gesamtgruppe        Teilgruppen          Individuum

 Unternehmen                      Belegschaft,                            Individuelle(r)
                                                         Team
  (Beispiele)                      Abteilung                              Mitarbeiter(in)


                                  Studentischer
   Hochschule
                                Jahrgang, gesamte   Stammgruppen       Einzelne/r Student/in
   (Beispiele)
                                    Vorlesung
                                                                            Einzelne(r)
Schule (Beispiele)                   Klasse         Gruppe in Klasse
                                                                            Schüler(in)
      Modus                     Homogenisierend     Differenzierend    Individualisierend
                                Generalisierendes     Gruppiertes          Individuelles
        Basis
                                  Förderprofil        Förderprofil          Förderprofil


    Fachbereich
    Wirtschaftswissenschaften
… verknüpft die Förderung im Alltag mit ausgelagerten Gefäßen


                                      Alltag          Gefäße nah am         Gefäße jenseits des
                               (= Standardgefäße)     Standardgefäß             Standards
                                                                            Arbeitsplatzfernes
                                Kompetenzent-
                                                     Arbeitsplatznahes          Lernen, z.B.
   Unternehmen                   wicklung im
                                                    Lernen, z.B. Q-Zirkel     ‚Tagungshotel-
                                Arbeitsprozess
                                                                             seminarlernen‘
                                                       Lernen an der        Lernen außerhalb
                                  Traditionelle
                                                         Hochschule          der Hochschule,
                                   Gefäße des
    Hochschulen                                        außerhalb der               z.B.
                                  Lernens, z.B.
                                                    Standardlehrgefäße      Praktikumslernen,
                               Vorlesung, Seminar
                                                      , z.B. Bibliothek      Service Learning
                                                       Schulischer
                                                                             Außerschulisches
                                  Gefächerter       Unterricht jenseits
          Schule                                                               Lernen, z.B.
                                   Unterricht        des Fachs, z.B.
                                                                                Exkursion
                                                      Projektwoche


   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
… ist institutionell eingebettet



               Institutionelle   Institutionelle   Institutionelle
                   Kultur           Strategie         Struktur




                                 Lernumgebung



 • Doppelte Anbindung der Lernumgebung
  – Lernumgebung dockt an Strategie, Kultur, Struktur an
  – Lernumgebung dynamisiert Kultur, Struktur, Strategie
 • Effizienz/beanspruchte Ressourcen, z.B. finanziell oder ‚mental‘ (z.B. erlebte
   Belastung in der Institution, ‚Innovationsressourcen-Budget‘)

    Fachbereich
    Wirtschaftswissenschaften
Eine innovative Lernumgebung …

… hat einen reflektierten bildungstheoretischen Auftrag
… unterliegt ein klares Kompetenzmodell
… integriert Assessment (incl. Profiling)
… kombiniert verschiedene soziale Bezüge
… fördert fachliche, überfachliche und domänenverbundene Kompetenzen
… verknüpft den Alltag mit ausgelagerten Gefäßen
… ist institutionell eingebettet




                               Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
   Fachbereich                     und Personalentwicklung             20
   Wirtschaftswissenschaften         Prof. Dr. Karl Wilbers
Aufbau meines Vortrags


                                Gestaltungsmerkmale innovativer
                                Lernumgebungen in der Literatur


                                        Ein eigener Versuch zu
                                        Gestaltungsmerkmalen
                                    (innovativer Lernumgebungen)


                                     Übertragung auf ausgewählte
                                          Bereiche des IWP




                               Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
   Fachbereich                     und Personalentwicklung          21
   Wirtschaftswissenschaften         Prof. Dr. Karl Wilbers
… so viele mögliche Bezugspunkte …

         Didaktik                                             Rolf Dubs
  Berufsbildungs(politik)                                Christoph Metzger
Schulführung/-entwicklung                                   Dieter Euler
  Bildungsmanagement                                       Sabine Seufert
            ..                                                    …




                                IWP (im engeren Sinne)
                                       HDZ-HSG
                                         SCIL
                                          …

    Fachbereich
    Wirtschaftswissenschaften
IWP: Sozialkompetenz (1)

• Bildungstheoretische Reflexion
 – Ergiebige Reflexion seit „Kommunikationsfähigkeit und Computerunterstütztes Lernen“
   (Euler, 1989)

• K.-Modellierung: SoKo-Modell (qual.-empir. validiert) auf Basis u.a.
 – Schulz von Thun-Schnabel/Ohren-Modell
 – Handlungsschwerpunkte (agentiv-reflexiv)
 – Situationstypenmodell (z.B. Euler & Reemtsma-Theis, 1999)

• K.-Assessment (Z.B. Gomez, 2007; Bauer-Kleb u.a., 2009)
 – Qualitative Instrumente
 – Quantitative Instrumente
 – Variante soziale Bezüge unterbelichtet

• K.-Entwicklung
 – Generisches Entwicklungsmodell (Z.B. Euler, 2004)
 – Alltagsgefäße, vor allem Lehrgespräch (Bauer-Klebl u.a., 2001)
 – Ausgelagerte Gefäße: Diverse ‚Trainings‘ (> IWP-Reihe)


    Fachbereich
    Wirtschaftswissenschaften
IWP: Sozialkompetenz (2)

• Domänenverbundene Kompetenzen:
 – Generische Kompetenzen ausgewiesen
 – Situationistische Positionierung (> Situationstypenmodell)


• Institutionelle Einbettung:
 –    Unternehmen (z.B. Nüesch)
 –    Hochschule (z.B. Euler & Walzik, 2009)
 –    Schule (Euler u.a. 2009)
 –    Doppelte Anbindung nicht so stark elaboriert wie andere Bereiche, beispielhaft für
      die HSG (Z.B. Euler & Walzik, 2009)


• Implementation: Modell (Keller u.a., 2009)




     Fachbereich
     Wirtschaftswissenschaften
IWP-Lernkompetenz (1)

• Bildungstheoretische Reflexion
 – Wenig elaboriert
 – Hohe Evidenz

• K.-Modellierung: LeKo-Modell auf Basis der
 – LASSI-/WLI-Skalenstruktur (quant.-empirisch validiert)
 – ‚Institutionellen Varianzen/Ergänzungen‘, z.B. „Gruppenlernen“ (WLI-Schule: Metzger,
   2010) oder „Schriftliche Arbeit verfassen“ (Hochschule)

• K.-Assessment (WLI-Schule, WLI-Hochschule)
 – Konzentration auf quantitative Instrumente für Schule und Hochschule
 – Starke Ausarbeitung sozialer Bezüge (> Bezugsnormen)

• K.-Entwicklung
 – Generisches Entwicklungsmodell für Alltagsgefäße,
   vor allem Integration in den Fachunterricht
 – Ausgelagerte Gefäße (> IWP-Reihe)



   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
IWP-Lernkompetenz (2)

• Domänenverbundene Kompetenzen
 – Non-Situationistische Positionierung, aber ‚situationsrelevanten‘ Ergänzungen bei
   Metzger-Team (= IWP-Mainstream)
 – Situationistische Deutung bei Euler & Hahn (2007)


• Institutionelle Einbettung
 – Schwerpunkt auf Schule (z.B. Nüesch, Metzger & Martinez Zaugg, 2008)
 – und Hochschule (z.B. Zellweger, Hasanbegovic & Metzger 2008)
 – Auch Unternehmen (Metzger, Nüesch, Martinez Zaug, 2010)


• Einführungsstrategie:
 – Modell: Nüesch u.a.




   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften
Was mir auffällt …

• Beeindruckender Output in Breite und Tiefe
• Weiterer Forschungsbedarf, z.B. Situationismus/Reichweiten von
  Kompetenzen
• Enge, methodisch variante Zusammenarbeit der Praxis in diversen Kontexten
  (Schule, Hochschule, Unternehmen)
• Frühes Aufsetzen von Themen/Herausforderungen
• Langer Atem in Forschung und Entwicklung
• Modern, ohne jeder Konjunktur hinterher zu rennen




                             Weiter so, IWP!
                      Viel Erfolg und Gottes Segen!
   Fachbereich
   Wirtschaftswissenschaften

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Innovative Lernumgebungen in Schule, Hochschule, Betrieb

  • 1. Kompetenzentwicklung in unterschiedlichen Lehrkulturen: Innovative Lernumgebungen in Schulen, Hochschulen und Unternehmen Karl Wilbers 40 Jahre IWP-HSG St. Gallen, 30. September 2011 Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Karl Wilbers Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 2. 40 Jahre IWP-HSG: Fragestellung des Abschlussplenums Schulen Hochschulen Unternehmen Innovative Lernumgebungen Gemeinsame Gestaltungsmerkmale? Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 3. Aufbau meines Vortrags Gestaltungsmerkmale innovativer Lernumgebungen in der Literatur Ein eigener Versuch zu Gestaltungsmerkmalen (innovativer Lernumgebungen) Übertragung auf ausgewählte Bereiche des IWP Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich und Personalentwicklung 3 Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Karl Wilbers
  • 4. Rosenshine (2010): 10 „Principles of instruction“ 1. Daily review 2. Present new material using small steps 3. Ask questions 4. Provide models 5. Guide student practice 6. Check for student understanding 7. Obtain a high success rate 8. Provide scaffolds for difficult tasks 9. Independent practice 10. Weekly and monthly review Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 5. Helmke (2010): 10 „Qualitätsbereiche“ 1. Klassenführung 2. Klarheit und Strukturiertheit 3. Konsolidierung und Sicherung 4. Aktivierung 5. Motivierung 6. Lernförderliches Klima 7. Schülerorientierung 8. Kompetenzorientierung 9. Umgang mit Heterogenität 10. Angebotsvariation Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 6. …. am Beispiel von Helmke‘s Qualitätsbereichen Identifikation von Merkmalen: Qualitätsbereiche Einbettung in umfangreichere normative Vorgaben: • Orientierungsrahmen Schulqualität in Rheinland-Pfalz (Qualitätsagentur AQS) • Schulqualität in Schleswig-Holstein (Qualitätsagentur IQSH) • … Bewertungs-/Beobachtungsbögen: • Bogen „Einblick Lehr-Lern-Situation“ (AQS) • EVIT-Bogen (Externe Evaluation im Team) des IQSH • Externe Evaluation an bayerischen Schulen • … Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 7. Eine kurze Würdigung der Ansätze in der Literatur • Hilfreich für die Ausbildung von pädagogischen Professionals • Gefahr des willkürlich erscheinenden ‚Zusammensuchens‘ • Empirisches Vorgehen zu hinterfragen • Umgehung des bildungstheoretischen Diskurses • Gefahr der Ideologisierung von Unterricht Beispiel: „Die Lernarrangements … ermöglichen individuelles Lernen“ (AQS-Bogen) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 8. Aufbau meines Vortrags Gestaltungsmerkmale innovativer Lernumgebungen in der Literatur Ein eigener Versuch zu Gestaltungsmerkmalen (innovativer Lernumgebungen) Übertragung auf ausgewählte Bereiche des IWP Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich und Personalentwicklung 8 Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Karl Wilbers
  • 9. Eine innovative Lernumgebung … Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich und Personalentwicklung 9 Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Karl Wilbers
  • 10. … hat einen reflektierten bildungstheoretischen Auftrag • Nicht hintergehbare normative Grundlage für die Gestaltung der Lernumgebung • Keine (ausreichende) Berücksichtigung in lernpsychologischen Entwürfen • Unterschiedliche Ausgangspunkte in Wissenschaft und Praxis – Systematischer Ausgangspunkt in der Wissenschaft (> Tradition geisteswissenschaftlicher Pädagogik) – Praxis startet meist an anderen Stellen Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 12. Persönliche Standortbestimmung Dubs (1993) • These 1: „Alle bildungspolitischen Maßnahmen und alle Aussagen über Schule und Unterricht beruhen auf normativen Zielvorstellungen …, die nicht beweisbar sind, sondern nur begründbar sind.“ Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 13. ‚Kompetenzorientierung‘: Was meint das? Vier Teilmodelle: •Struktur- bzw. Bereichsmodell •Niveaumodell •Domänenmodell •Reichweitenmodell K.- K.-Modell Entwicklung Implemen- tation K.-Assessment (incl. Profiling) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 14. Kompetenz: Reichweitenmodell (Beispiel Shavelson, 2010) Intelligence (G-Factor) General Reasoning Broad Abilities (in broad domains) Knowledge, Unterstanding, and Reasoing (in major fields and professions) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 15. … fördert fachliche, überfachliche und domänenverbundene Kompetenzen FaKo LeKo SoKo SeKo Fach- Lern- Sozial- Selbst- kompetenz kompetenz kompetenz kompetenz MaKo (Berufsmathematische Kompetenz) SpraKo (Berufssprachliche Kompetenz) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 16. … integriert Assessment (incl. Profiling) • „Assessment is the process of gathering evidence of student learning to inform instructional decisions“ (Stiggins & Chappuis, 2011) • Formen – Testende Verfahren – Nicht-testende Verfahren • Interpretation – Olympische Logik: Höher – schneller – besser (dominierend in Schule und Hochschule) – Profiling: Entwicklung eines Förderprofils auf der Basis eines empirischen u. eines bildungstheoretischen Diskurses (dominierend in Unternehmen) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 17. … kombiniert verschiedene soziale Bezüge Gesamtgruppe Teilgruppen Individuum Unternehmen Belegschaft, Individuelle(r) Team (Beispiele) Abteilung Mitarbeiter(in) Studentischer Hochschule Jahrgang, gesamte Stammgruppen Einzelne/r Student/in (Beispiele) Vorlesung Einzelne(r) Schule (Beispiele) Klasse Gruppe in Klasse Schüler(in) Modus Homogenisierend Differenzierend Individualisierend Generalisierendes Gruppiertes Individuelles Basis Förderprofil Förderprofil Förderprofil Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 18. … verknüpft die Förderung im Alltag mit ausgelagerten Gefäßen Alltag Gefäße nah am Gefäße jenseits des (= Standardgefäße) Standardgefäß Standards Arbeitsplatzfernes Kompetenzent- Arbeitsplatznahes Lernen, z.B. Unternehmen wicklung im Lernen, z.B. Q-Zirkel ‚Tagungshotel- Arbeitsprozess seminarlernen‘ Lernen an der Lernen außerhalb Traditionelle Hochschule der Hochschule, Gefäße des Hochschulen außerhalb der z.B. Lernens, z.B. Standardlehrgefäße Praktikumslernen, Vorlesung, Seminar , z.B. Bibliothek Service Learning Schulischer Außerschulisches Gefächerter Unterricht jenseits Schule Lernen, z.B. Unterricht des Fachs, z.B. Exkursion Projektwoche Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 19. … ist institutionell eingebettet Institutionelle Institutionelle Institutionelle Kultur Strategie Struktur Lernumgebung • Doppelte Anbindung der Lernumgebung – Lernumgebung dockt an Strategie, Kultur, Struktur an – Lernumgebung dynamisiert Kultur, Struktur, Strategie • Effizienz/beanspruchte Ressourcen, z.B. finanziell oder ‚mental‘ (z.B. erlebte Belastung in der Institution, ‚Innovationsressourcen-Budget‘) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 20. Eine innovative Lernumgebung … … hat einen reflektierten bildungstheoretischen Auftrag … unterliegt ein klares Kompetenzmodell … integriert Assessment (incl. Profiling) … kombiniert verschiedene soziale Bezüge … fördert fachliche, überfachliche und domänenverbundene Kompetenzen … verknüpft den Alltag mit ausgelagerten Gefäßen … ist institutionell eingebettet Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich und Personalentwicklung 20 Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Karl Wilbers
  • 21. Aufbau meines Vortrags Gestaltungsmerkmale innovativer Lernumgebungen in der Literatur Ein eigener Versuch zu Gestaltungsmerkmalen (innovativer Lernumgebungen) Übertragung auf ausgewählte Bereiche des IWP Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Fachbereich und Personalentwicklung 21 Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Karl Wilbers
  • 22. … so viele mögliche Bezugspunkte … Didaktik Rolf Dubs Berufsbildungs(politik) Christoph Metzger Schulführung/-entwicklung Dieter Euler Bildungsmanagement Sabine Seufert .. … IWP (im engeren Sinne) HDZ-HSG SCIL … Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 23. IWP: Sozialkompetenz (1) • Bildungstheoretische Reflexion – Ergiebige Reflexion seit „Kommunikationsfähigkeit und Computerunterstütztes Lernen“ (Euler, 1989) • K.-Modellierung: SoKo-Modell (qual.-empir. validiert) auf Basis u.a. – Schulz von Thun-Schnabel/Ohren-Modell – Handlungsschwerpunkte (agentiv-reflexiv) – Situationstypenmodell (z.B. Euler & Reemtsma-Theis, 1999) • K.-Assessment (Z.B. Gomez, 2007; Bauer-Kleb u.a., 2009) – Qualitative Instrumente – Quantitative Instrumente – Variante soziale Bezüge unterbelichtet • K.-Entwicklung – Generisches Entwicklungsmodell (Z.B. Euler, 2004) – Alltagsgefäße, vor allem Lehrgespräch (Bauer-Klebl u.a., 2001) – Ausgelagerte Gefäße: Diverse ‚Trainings‘ (> IWP-Reihe) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 24. IWP: Sozialkompetenz (2) • Domänenverbundene Kompetenzen: – Generische Kompetenzen ausgewiesen – Situationistische Positionierung (> Situationstypenmodell) • Institutionelle Einbettung: – Unternehmen (z.B. Nüesch) – Hochschule (z.B. Euler & Walzik, 2009) – Schule (Euler u.a. 2009) – Doppelte Anbindung nicht so stark elaboriert wie andere Bereiche, beispielhaft für die HSG (Z.B. Euler & Walzik, 2009) • Implementation: Modell (Keller u.a., 2009) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 25. IWP-Lernkompetenz (1) • Bildungstheoretische Reflexion – Wenig elaboriert – Hohe Evidenz • K.-Modellierung: LeKo-Modell auf Basis der – LASSI-/WLI-Skalenstruktur (quant.-empirisch validiert) – ‚Institutionellen Varianzen/Ergänzungen‘, z.B. „Gruppenlernen“ (WLI-Schule: Metzger, 2010) oder „Schriftliche Arbeit verfassen“ (Hochschule) • K.-Assessment (WLI-Schule, WLI-Hochschule) – Konzentration auf quantitative Instrumente für Schule und Hochschule – Starke Ausarbeitung sozialer Bezüge (> Bezugsnormen) • K.-Entwicklung – Generisches Entwicklungsmodell für Alltagsgefäße, vor allem Integration in den Fachunterricht – Ausgelagerte Gefäße (> IWP-Reihe) Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 26. IWP-Lernkompetenz (2) • Domänenverbundene Kompetenzen – Non-Situationistische Positionierung, aber ‚situationsrelevanten‘ Ergänzungen bei Metzger-Team (= IWP-Mainstream) – Situationistische Deutung bei Euler & Hahn (2007) • Institutionelle Einbettung – Schwerpunkt auf Schule (z.B. Nüesch, Metzger & Martinez Zaugg, 2008) – und Hochschule (z.B. Zellweger, Hasanbegovic & Metzger 2008) – Auch Unternehmen (Metzger, Nüesch, Martinez Zaug, 2010) • Einführungsstrategie: – Modell: Nüesch u.a. Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
  • 27. Was mir auffällt … • Beeindruckender Output in Breite und Tiefe • Weiterer Forschungsbedarf, z.B. Situationismus/Reichweiten von Kompetenzen • Enge, methodisch variante Zusammenarbeit der Praxis in diversen Kontexten (Schule, Hochschule, Unternehmen) • Frühes Aufsetzen von Themen/Herausforderungen • Langer Atem in Forschung und Entwicklung • Modern, ohne jeder Konjunktur hinterher zu rennen Weiter so, IWP! Viel Erfolg und Gottes Segen! Fachbereich Wirtschaftswissenschaften