SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 42
Grundversorgung 2.0
Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt Eine Stimme
Lüneburg, Dezember 2013
Inhalt
I. Executive Summary & Key Facts

3

II. Ausgangslage zur Bundestagswahl 2013

8

III. Das Projekt: Eine Stimme 2013

14

IV. Detail-Analyse Videos – Auszüge

21

V. Weitere Initiativen zur Wahl im Vergleich

32

VI. Studiensteckbrief, Impressum & Kontakt

38

Eine Stimme 2013

2
EXECUTIVE SUMMARY &
KEY FACTS
Eine Stimme 2013

3
Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (I)
Projekthintergrund, Forschungsziele und Untersuchungsdesign



Traditionelle politische Medienformate stehen vor der Herausforderung, den
Kontakt zum Leben und zur Sprache junger Wähler zu halten. Diese fühlen sich oft
nicht mehr in der Lage, ihrer Stimme im politischen Prozess Gehör zu verschaffen.



Hier setzt „Eine Stimme“ als offenes, partizipatorisches Projekt an und verbindet
Popkultur mit Politik. Eine Stimme soll junge Wähler animieren, vor der
Bundestagswahl im September 2013 am politischen Diskurs teilzunehmen.



Mit der Begleitforschung via Social Media Monitoring, quantitativer und
qualitativer Analysen sollen Informationen zu Akzeptanz, Reichweite und Nutzung
des Projekts generiert sowie anhand der Detail-Analyse aller Videos und
Kommentare relevante politische Themen und Zugänge zu jungen Zielgruppen
identifiziert werden.

Eine Stimme 2013

4
Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (II)
Ausgangslage zeigt niedrige Wahlbeteiligung bei Jüngeren, die über klassische
Medienkanäle wie Fernsehen und Zeitung immer weniger erreicht werden





Zur Bundestagswahl 2013 sind etwa 81,3 Millionen wahlberechtigt, davon sind
rund 3 Millionen Erstwähler im Alter von 18 bis 21 Jahren.
Die durchschnittliche Wahlbeteiligung ist mit 70,8% 2009 und 71,5% 2013 im
internationalen Vergleich noch relativ hoch, liegt bei Jüngeren aber deutlich
darunter: Rund ein Drittel der unter 35jährigen geht nicht wählen!
Klassische Kommunikationswege via TV & Zeitung erreichen Jüngere nur selten. In
der Altersgruppe bis 34 Jahre informiert man sich auch zu politischen Nachrichten
bevorzugt online, unter anderem über soziale Netzwerke wie facebook und
YouTube.

Publikum fühlt sich von der experimentellen Interviewreihe Eine Stimme treffend
angesprochen und zum Mitdiskutieren und Mitmachen angeregt


Um junge (Nicht-)Wähler zu motivieren am politischen Diskurs teilzunehmen,
verbindet das Projekt Eine Stimme Popkultur mit Politik in einer Interviewreihe
mit prominenten Gästen aus der Lebenswelt junger Menschen.

Eine Stimme 2013

5
Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (III)


Kernstück ist der Youtube-Kanal Eine Stimme 2013, über den Videos der
Interviewreihe veröffentlicht werden; zusätzlich werden alle relevanten Social
Media Kanäle wie facebook, twitter, Soundcloud etc. bespielt.



Zahlen zur Reichweite zeigen: Das Publikum fühlt sich angesprochen. Die 26
Videos erzielen im Zeitraum vom 5. Juni bis zum 29. September insgesamt rund
150.000 Aufrufe auf dem YouTube-Kanal. Spitzenreiter im Videoranking erreichen
knapp 30.000 Aufrufe auf YouTube bzw. 4000 Personen auf facebook.



Zuschauer können ihre Meinung über Likes, Dislikes, Kommentare oder Videoantworten veröffentlichen. Mit über 500 Kommentaren – vereinzelt sogar in Form
von Videoantworten – fällt die Nutzer-Partizipation ausgesprochen positiv aus.

Detail-Analyse der Videos bestätigt die Zugänglichkeit politischer Themen über
informelle Interviews und Social Media Formate


Interviews und Debatten in den Kommentaren verdeutlichen zwar Distanz zur
Parteien-Politik, grundsätzliches Interesse an politischen Themen und
Beteiligungsformen ist jedoch groß.

Eine Stimme 2013

6
Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (IV)


Neben der Grundsatzfrage Wählen oder nicht werden aktuelle Themen wie NSA
und Überwachung oder soziale Fragen zu Grundeinkommen und Betreuungsgeld
diskutiert; auch das Konsumverhalten gilt als Ausdruck von Entscheidungen.



Bei den Top Videos von Serdar Somuncu, Weekend, Maxim (K.I.Z.) und Marcus
Staiger überzeugen die Gäste, die bereits Social Media affine Fans mitbringen.



Polarisierende Gäste und Themen wie in den Videos von Ken Jebsen, Lady „Bitch“
Ray oder Hagen Stoll schlagen sich ebenfalls in großer Reichweite und hoher
Nutzerbeteiligung in kontrovers geführten Diskussionen nieder.



Best Practices für eine gelungene Social Media Strategie finden sich bei Steffen
Geyer, Yassin und Guaia Guaia, die mit ihrem Publikum einen Dialog auf Augenhöhe führen und auf Nutzerkommentare persönlich eingehen. Dagegen wurden
weniger erfolgreiche Videos seltener geteilt, konnten nicht auf breite Bekanntheit
der Gäste bauen oder boten keinen provokativen Anreiz zum Mitdiskutieren.



Insgesamt erhält Eine Stimme positives Nutzer-Feedback zur Auswahl der Gäste
und zum Format. Auch das Presse-Echo bestätigt die Zugänglichkeit politischer
Themen über informelle Gespräche mit Musikern und Künstlern.

Eine Stimme 2013

7
AUSGANGSLAGE ZUR
BUNDESTAGSWAHL 2013
Fakten zur Bundestagswahl 2013: Etwa 61,8 Millionen
Wahlberechtigte, davon rund 3 Millionen Erstwähler

3 Mio.
Erstwähler
im Alter von
18-21 Jahren

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung, 2013
Eine Stimme 2013

9
Deutsche Wahlbeteiligung im internationalen Vergleich hoch,
aber rund ein Drittel der unter 35jährigen geht nicht wählen
Wahlbeteiligung nach Altersgruppen
Bundestagswahlen 1953 bis 2009

Basis: alle
Wahlberechtigten
Angaben in Prozent

Historisches Tief 2009 mit insg. 70,8%
Wahlbeteiligung, 2013 mit 71,5%

Quelle: Statistisches Bundesamt: Repräsentative Wahlstatistik
Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de, Bundeszentrale für politische Bildung, 2010
Eine Stimme 2013

10
Problemlage: Klassische Kommunikation via TV & Zeitung
erreicht Jüngere selten, man informiert sich bevorzugt online

Quelle: Reuters Digital
News Report 2013

In der Altersgruppe bis 34 Jahre überwiegen Zugriffe auf Nachrichten im Internet,
unter anderem über Soziale Netzwerke
Eine Stimme 2013

11
Auch Politiknachrichten werden in der Altersgruppe bis 34
Jahre zu einem hohen Anteil im Internet abgerufen
Basis: 2921 Befragte;
Deutsche Internetnutzer ab 18 Jahren,
2013

Anteil der Internetnutzer, die das Internet zum Abrufen von
Politiknachrichten nutzen, nach Altersgruppen und Geschlecht

Quelle: Forschungsgruppe Wahlen, Statista 2013
Eine Stimme 2013

12
Internetkommunikation der Jüngeren erfolgt über Soziale
Netzwerke; facebook und YouTube führend in Nutzerzahlen
Deutschland, monatl.
Nutzer im März 2013
in Millionen (ohne
Mehrfachbesuche)

Soziale Netzwerke in Deutschland nach Anzahl der Nutzer
39.2
32,4*
6.7
5.2
3.7
3.5
3.4
3.2
2.5
2.2

Quelle: ComScore, Statista 2013; *Institut für Demoskopie Allensbach 2012, Statista 2013
Eine Stimme 2013

13
DAS PROJEKT:
EINE STIMME 2013
Ziele
Eine Stimme 2013…
 spricht gezielt junge Menschen an – in ihrer Sprache, über ihre Medien

 will junge (Nicht-)Wähler motivieren, am politischen Diskurs teilzunehmen
 verbindet Popkultur mit Politik in einer Interviewreihe mit prominenten Gästen
(Musiker, Comedians, Journalisten usw.) aus der Lebenswelt junger Menschen
 ist ein offenes, partizipatorisches Projekt
 gibt jungen Menschen eine Stimme für ihre Themen, Meinungen und Wünsche

Format
 Kernstück ist der Youtube-Channel „Eine Stimme 2013“, über den Videos der
Interviewreihe veröffentlicht werden; zusätzlich werden alle relevanten Social
Media Kanäle wie facebook, twitter, Soundcloud etc. bespielt

 Interview-Gäste treten nicht als Polit-Experten auf, sondern als Bürger, denen
bestimmte Themen am Herzen liegen
 Zuschauer können ihre Meinung über Likes / Dislikes, Kommentare oder
Videoantworten veröffentlichen und partizipieren
Eine Stimme 2013

15
Eine Stimme 2013 (5. Juni – 29. September):
Eckdaten zu Beiträgen & Reichweiten
YouTube
26 Videos
694 Abonnenten
144.212 Aufrufe
Facebook
Beiträge seit 6/2013
434 Fans

Soundcloud
16 Tracks
9 Follower
912 Aufrufe
Wordpress-Blog

Twitter
150 Tweets
23 Follower

Eine Stimme 2013

16
Interviews & Debatten zeigen Distanz zur ParteienPolitik, zugleich Interesse an politischen und sozialen Themen
groß

Selbst Nicht-Wähler sind nicht zwangsläufig desinteressiert oder resigniert , sie
glauben nur nicht an Veränderung durch Wahlen
Eine Stimme 2013

17
Auswahl an Gästen gefällt und motiviert zu Vorschlägen –
einige wünschen mehr Wahl-Bezug und breiteres Spektrum
„Super Sache! Menschen wie
Somuncu oder Staiger sind sonst
einfach stark unterrepräsentiert im
‚normalen‘ Meinungsbildungsspektrum.“
(YT/m)
„Wieso gibt’s hier keine
Frauen?!“ (YT/w)

„Danke Weekend! Eine
Stimme 2013 hat durch dich
einen Abonnenten mehr!“
(YT/m)
52

„Kommt ihr eigentlich an Leute wie

Volker Pispers, Georg
Schramm, Ulrich Warnke,
Gerhard Hürther oder Hans
Peter Dürr ran? Alle würden

„Irgendwie werden ja nur Künstler
interviewt, die politisch Links
sind. Nicht besonders demokratisch
so eine Meinungsmache.“ (YT/m)

„Ladet mal Afrob ein!“
(YT/m)

„Spielt doch mal mit euren Gästen
auch so ein Format wie den
Wahl-O-Mat durch, um mal einen

Meinungs-‘Rundumschlag‘
zu bekommen.“ (fb/m)

michsehr interessieren!“ (YT/m)

Eine Stimme 2013

18
Format erntet Zuspruch im Publikum und wirkt ausbaufähig
– Potenzial für Kanal auch nach der Wahl gegeben
„Ich würde mich freuen, wenn ihr als Kanal
auch nach der Wahlweitermacht! Politik
sollte für die breite Masse nicht immer nur
alle 4 Jahre präsent sein - und solche
Interviews helfen vielleicht.“ (YT/m)

„Super Kanal. Top Idee. Gut
umgesetzt. Abonniert und
Daumen hoch von mir :) (YT/m)
“

„Tolles Format, wär groß wenn ihr auch
nach der Wahl weitermacht. Gerne auch
mit längeren Interviews/Diskussionen. Big
up yourself, EineStimme :)“ (YT/m)

80

Eine Stimme 2013

„Super Format, immer weiter
so,Leute!“ (Fb/m)

19
Presse-Echo bestätigt Zugänglichkeit politischer Themen
über informelle Gespräche mit Musikern und Künstlern

Eine Stimme 2013

20
DETAIL-ANALYSE VIDEOS –
AUSZÜGE
Detail-Analyse Videos und Nutzer-Kommentare –
Legende der Abkürzungen und Icons
O-Töne aus den Nutzer-Kommentaren
Grün: positiver Kommentar
Rot: negativer Kommentar
Grau: neutraler Kommentar
23 Kommentar ggf. durch Likes verstärkt
(YT/m) Abkürzungen Quelle/Nutzer: YT=
(fb/w) YouTube, fb=facebook /

m=männlich, w=weiblich

Statistiken
Anzahl Aufrufe
Likes/Dislikes

Video, Posts
Erreichte Personen
Likes

Kommentare
Videoantworten

Eine Stimme 2013

Kommentare
Geteilt

22
Serdar Somuncu führt im YT-Ranking – Kommentare widersprechen zu politischem Rap, schätzen aber seine Person
„Gutes Interview, aber von Rap hat er
schlichtweg keine Ahnung. Es gibt so
viele sozialkritische Rapperin
Deutschland: Amewu, Prezident, Herr
von Grau, Jintanino, Cr7z, Morlockk,
Antagonist, Edgar Wasser…“ (YT/m)

Kommentare

Unqualifiz.
Themen pos.
Polit. Rap neg.
Person pos.
Person neg.
Video pos.
Video Dauer

„Ein Interview mit Serdar
Somuncu hätt ich mir auch eine
Stunde lang angesehen... schade,
dass es nur 6 Minuten sind.“
68
(YT/m)
fb: Video Zusammenh. Integration

28.171
342
30
59
0
Eine Stimme 2013

Rekord

1.569
18
1
12
0

309
7
1
0

217
3
0
0
23
Weekend überzeugt als Battle Rapper und Sozialarbeiter;
meinungsbildend für das jüngste Eine Stimme-Publikum
„Ich hab ihn ja als Rapper schon
total gefeiert, aber jetzt, wo ich
das Interview gesehen hab, bin
ich auch von ihm als Mensch
beeindruckt.“ (YT/m)

„Bislang hatte ich keine Meinung zum
Betreuungsgeld, aber wenn Weekend
das sagt stimmt das!“ (YT/m)
,

90

fb: Video

27.402
422
2
53
1
Eine Stimme 2013

Rekord

1.097
6
1
3
1

Betrgsgeld

358
1
0
0

Verhältn.

386
2
0
0
24
Maxim (K.I.Z.): Was ändern Wahlen? Streit um Wähler als
Bittsteller oder Souverän offenbart Politikverdrossenheit
„Da scheinst du an der Demokratie
etwas nicht ganz verstanden zu
haben: WAS du entscheiden
darfst,wird von oben vorgegeben:
du darfst nur Politiker wählen, die
dann über dich herrschen.“ (YT/m)

„Ich finde es schade, dass
Maxim sich/uns als Bittsteller
versteht. Ich sehe mich/uns eher als
Souverän,der ‚den Politikern‘ den
Auftrag zur Ausgestaltung unseres
Zusammenlebens jederzeit entziehen kann.“ (YT/Steffen Geyer)

6

„Und die Gewählten sind qua
Gesetz nicht irgendeinem
Wählerwillen, sondern ihrem
Gewissen verpflichtet.“ (YT/m)
„Also wie Maxim gesagt hat:
Gegenöffentlichkeit aufbauen
und nicht auf Hilfe ‚von Oben‘
hoffen.“ (YT/m)

fb: Video

17.841
137
6
49
0
Eine Stimme 2013

2.954
7
0
6

Teilnahme

428
6
0
0

Stimme

23

423
3
0
0
25
Marcus Staiger fasziniert als Musiker und Mensch – seine
Themen wie Flüchtlinge und Asyl bleiben unkommentiert
„Ganzstark der Staiger!“
(YT/m)
„Sehr guteAnsichten von
Marcus Staiger :)“ (YT/m)

„Deutschen Rap miterfunden ist
zu viel. Genauso viel erfunden
wie Taktloss vielleicht.“ (fb/m)

fb: Video

8.998
102
18
0

2

Eine Stimme 2013

4.018
12
2
3
0

Heim

418
6
0
0

Einbringen

358
3
0
0

fb: Video

?
56
4
2
26
Ken Jebsen: Streit um seine Person dominiert Debatte –
Wählen durch Konsumentscheidungen für viele ein Thema
Kommentare

„Jeder kann den ganzenTag
wählen, deshalb wähle ich auch
seit mittlerweile 3 Jahren im
Supermarkt Pflanzliches statt
Fleisch.“ (YT/m)

Unqualifiz.
Themen pos.

46

Themen neg.
Person pos.
Person neg.
Video pos.
Video neg.

9.532
194
83
0

„Ich bin Ken Jebsen Fan! Er ist schnell, er
kann nervig sein, Rechthaber die wirklich
recht haben und zu viel wissen, als das
man dagegen ankommt, nerven nun mal.
Weiter so!“ (YT/m)

26

6
Rekord

Eine Stimme 2013

fb: Video

Medien

520
10
1
0
0

238
3
1
0

Konsumwahl

278
5
3
0
27
Lady „Bitch“ Ray bietet Provokation und polarisierenden
Feminismus, sachlich fundiertes zu Politik wird vermisst
„‘Männliche Regierungsstrukturen‘,
‚Männliche Ausländerpolitik‘,... Ich
finde es extrembeschissen, wenn
Feministen nicht verstehen, dass
man Scheiße sein kann, ohne
einen Penis zu haben.“ (YT/m)

„DIE INDUSTRIE
WILL, DASS DU AUF
DEINEN UNTERSTEN
TRIEBEN FÄHRST“

„Kontrovers, aber erfrischend.
Mehr davon!“ (YT/w)

„Das sind doch keine Gründe für
oder gegen eine Partei. Von
Politik versteht sie offensichtlich
nix!“ (YT/m)

fb: Video Feminismus Migration

6.934
32
49
1

40

Eine Stimme 2013

385
5
0
0

555
1
0
0

366
2
0
0
28
Niels Ruf zeigt sich als ironischer Feminist überraschend
sympathisch und generiert damit Reichweite und Likes
„OMG! Niels Ruf ist
Feminist!“ (YT/m)
„‘Deutschland stellt die mächtigste
Frau der Welt und einen schwulen
Außenminister – sind wir etwa
modern?‘ – Nö!“ (fb/m)

„ Womit verdient der eigentlich
sein Geld mittlerweile? In 2013 als
ehemaliger Viva-Moderator tituliert
zu werden ist ja auchrecht
bitter…“ (YT/m)
fb: Video Frauen

4.048
38
12
0

2

Eine Stimme 2013

728
5
0
1

926
6
0
1

Außenminister

664
7
1
0
29
Hagen Stoll (Haudegen) outet sich als Die Linke-Wähler und
löst ausgiebige Debatte zu Parteien und -programmen aus
„Einer, der von Freiheit singt und die
DDR-Diktatur live miterlebt hat,
wählt ausgerechnet die umbenannte
SED....“ (YT/m)

„Hagen hat recht! Wir brauchen
einen Spitzensteuersatz, dann
lässt sich Soziales auch
finanzieren.“ (YT/m)

„Ja und du denkst ideologisch hat
sich da nichts getan? Lies mal das
Wahlprogramm.“ (YT/m)

„Ich find‘s gut, dass er das so
offen sagt,was er wählt.
Hatte immer den Eindruck,
dass er mit seiner Musik über
‚alte Werte‘ eher am rechten
Rand fischt.“ (YT/w)

„Parteiprogramme sind Schall und
Rauch, wenn es kein Instrument
gibt, mit dem die Parteibasis den
gewählten Vertretern den Marsch
blasen kann.“ (fb/m)
fb: Video Programme

7.121
69
37
0

9

Eine Stimme 2013

294
3
1
1

288
1
1
0

Wählen

285
1
0
0
30
Steffen Geyer setzt Dialog über Drogenpolitik konsequent in
Posts fort – Social Media Strategie mit bester Resonanz!
„Schlimm genug, dass Leute
Drogen brauchen, dann noch
legalisieren, sowas von
abartig!“ (YT/w)
„Drogen sind durch das
Verbot ja nicht verschwunden.“
(YT/Steffen Geyer)

Politiker: „Ich bin besser
als die andern, weil ich
besser lügen kann!“

„Bin nicht für die Legalisierung aller
Drogen (wie Heroin, Kokain etc.),
da manches Zeug echt kaputt
macht, aber die Drogenpolitik sollte
offener sein, gerade was das
Thema Cannabis angeht.“ (YT/m)
fb: Video

3.115
146
37
1

3

Eine Stimme 2013

767
6
0
2

Kontrolle

399
10
4
1

Angst

384
5
1
0

fb: Video

?
42
8
35
31
WEITERE INITIATIVEN ZUR
WAHL IM VERGLEICH
Robert Bosch Stiftung und UFA: Du hast die Macht
www.duhastdiemacht.de
YouTube
498 Videos, Hangouts
3.611 Abonnenten
2.090.269 Aufrufe
Facebook
Beiträge seit 2010
5.084 Fans

Website

Life-Doku Quiz

Twitter
1.466 Tweets
539 Follower

Eine Stimme 2013

33
Tagesschaum – das WDR-Meinungsmagazin
www.tagesschaum.tv
YouTube
149 Videos
6.681 Abonnenten
607.743 Aufrufe

Blog

Facebook
Beiträge seit 3/2013
5.737 Fans

Twitter
595 Tweets
2.249 Follower

Eine Stimme 2013

34
Tilo Jung: Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte
www.jungundnaiv.de
YouTube
155 Videos
5.658 Abonnenten
435.108 Aufrufe
Facebook
Beiträge seit 3/2013
1.304 Fans

Twitter
36.473 Tweets
6.595 Follower

Eine Stimme 2013

35
phoenix von ARD und ZDF: Netzrauschen
blog.phoenix.de/netzrauschen
YouTube
34 Videos (Playlist von phoenix)
9.938 Abonnenten (phoenix)
Keine separaten Abos und Aufrufe für
Netzrauschen verfügbar!
Facebook
Beiträge seit 8/2009
348 Fans

Blog

Twitter
295 Tweets
507 Follower

Eine Stimme 2013

36
Regieren geht auch anders! Gute Gründe für eine
mutigere Politik – www1.geht-auch-anders.de
YouTube
7 Videos
3 Abonnenten
2.845 Aufrufe
Facebook
Beiträge seit 8/2013
569 Fans

Twitter
59 Tweets
92 Follower

Eine Stimme 2013

Website

106 Beiträge seit 8/2013
incl. User Generated Content
Nutzer-Formular

37
STUDIENSTECKBRIEF
IMPRESSUM & KONTAKT
Eine Stimme 2013

38
Studiensteckbrief und Untersuchungsdesign der
Begleitforschung
Untersuchungsziele:
 Informationen zu Reichweite, Nutzung und
Akzeptanz des Formats „Eine Stimme“
 Detailbewertung von 26 Videos
 Identifizierung relevanter politischer Themen
 Beurteilung vergleichbarer Wahl-Initiativen

Untersuchungszeitraum:
 05. Juni bis 29. September
 Forschung & Projektbericht:
Julie Woletz

Eine Stimme 2013

Methode:
 Social Media Monitoring
 Quantitative Analyse der YouTube und
facebook Nutzungsstatistiken
 Qualitative inhaltsanalytische Analyse
des Nutzerfeedbacks
 Desk Research zur Untersuchung
vergleichbarer Wahl-Initiativen
39
Über Grundversorgung 2.0 – Internet-TV für die neue
Mediengeneration
Grundversorgung 2.0 ist ein Research Lab im Centre for Digital Cultures an der
Leuphana Universität Lüneburg und Teil des Innovations-Inkubators an der Leuphana
Universität Lüneburg, einem Großprojekt finanziert vom Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Niedersachsen.
Grundversorgung 2.0 untersucht in Forschung und Praxis, wie sich das verfassungsrechtliche Mandat der Grundversorgung mit audio-visuellen Informationen, Bildung
und Unterhaltung im digitalen Zeitalter wandelt. Grundversorgung steht heute in
einem vielfachen Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlicher und privatwirtschaftlicher Organisation, zwischen Wirtschafts- und Kulturgut, zwischen Rundfunk und
Internet, zwischen den Generationen und ihren Medienkulturen, zwischen
nationalstaatlicher und europäischer Regulierung, zwischen Öffentlichkeit und
Echokammer. Ausgangshypothese ist, dass das öffentlich-rechtliche Angebot der
digitalen Generation ins Internet zu folgen hat, um weiterhin seine Funktion erfüllen
zu können.

Eine Stimme 2013

40
Impressum & Kontakt
Eine Stimme ist eine Initiative des Projekts Grundversorgung 2.0 des Centre for Digital
Cultures an der Leuphana Universität Lüneburg und steht mit keiner Partei oder
anderen Interessengruppe in Verbindung.

Redaktion: Elisa Braun, Alisa Ehlert, Philipp Glauner, Benjamin Kahlmeyer, Niklas
Olscha, Moritz Stumm
Moderation: Bastian Asdonk, Jan-Hendrik Becker, Alisa Ehlert
Forschung & Projektbericht: Julie Woletz
Herausgeber:
Leuphana Universität Lüneburg
Grundversorgung 2.0
Centre for Digital Cultures (CDC)
Innovations-Inkubator

Eine Stimme 2013

Kontakt:
Prof. Dr. Hermann Rotermund
Hermann.Rotermund(at)inkubator.leuphana.de
Postal: Scharnhorststraße 1; 21335 Lüneburg
Office: Sülztorstraße 21-35; 21335 Lüneburg

41
EU-Großprojekt Innovations-Inkubator Lüneburg
Dezember 2013

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Grundversorgung 2.0: Eine Stimme 2013

Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013
Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013
Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013Peter Wolff
 
Medienwandel & Partizipation
Medienwandel & PartizipationMedienwandel & Partizipation
Medienwandel & PartizipationTeresa Buecker
 
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Jan Schmidt
 
160909 Kurz Politische Denkwege2.0
160909 Kurz Politische Denkwege2.0160909 Kurz Politische Denkwege2.0
160909 Kurz Politische Denkwege2.0Florian Semle
 
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene Demokratie
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene DemokratieStudie zum Wahlverhalten: Gespaltene Demokratie
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene DemokratieBertelsmann Stiftung
 
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?DR-WALTER GmbH
 
Präsentation zum 14. IfK-Praxisforum
Präsentation zum 14. IfK-PraxisforumPräsentation zum 14. IfK-Praxisforum
Präsentation zum 14. IfK-PraxisforumIfK_Dresden
 
Demokratie neu starten
Demokratie neu startenDemokratie neu starten
Demokratie neu startenFESD GKr
 
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Jan Schmidt
 
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?studiumdigitale
 
EINWURF 2/2014 - Partizipation im Wandel
EINWURF 2/2014 - Partizipation im WandelEINWURF 2/2014 - Partizipation im Wandel
EINWURF 2/2014 - Partizipation im WandelBertelsmann Stiftung
 
Didigtal Democracy Study: Zusammenfassung
Didigtal Democracy Study: ZusammenfassungDidigtal Democracy Study: Zusammenfassung
Didigtal Democracy Study: ZusammenfassungE-Plus Gruppe
 
Politik 2.0
Politik 2.0Politik 2.0
Politik 2.0zyxsnow
 
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und Katastrophen
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und KatastrophenMMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und Katastrophen
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und KatastrophenLokalrundfunktage
 
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gt
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gtAuswertung kommunalpolitikerbefragung gt
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gteknaponk
 
Social-Media-Studie Schweiz 2023
Social-Media-Studie Schweiz 2023Social-Media-Studie Schweiz 2023
Social-Media-Studie Schweiz 2023xeit AG
 
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...xeit AG
 

Ähnlich wie Grundversorgung 2.0: Eine Stimme 2013 (20)

Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013
Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013
Digitale Medien als Kommunikationskanal: Bundestagswahl 2013
 
Medienwandel & Partizipation
Medienwandel & PartizipationMedienwandel & Partizipation
Medienwandel & Partizipation
 
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 11, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
 
160909 Kurz Politische Denkwege2.0
160909 Kurz Politische Denkwege2.0160909 Kurz Politische Denkwege2.0
160909 Kurz Politische Denkwege2.0
 
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene Demokratie
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene DemokratieStudie zum Wahlverhalten: Gespaltene Demokratie
Studie zum Wahlverhalten: Gespaltene Demokratie
 
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
 
Präsentation zum 14. IfK-Praxisforum
Präsentation zum 14. IfK-PraxisforumPräsentation zum 14. IfK-Praxisforum
Präsentation zum 14. IfK-Praxisforum
 
Demokratie neu starten
Demokratie neu startenDemokratie neu starten
Demokratie neu starten
 
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
Vernetzte Öffentlichkeiten 2013, Sitzung 10, "Vernetzte Öffentlichkeiten und ...
 
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?
Fake News: Worüber reden wir und was sind die Schlussfolgerungen?
 
EINWURF 2/2014 - Partizipation im Wandel
EINWURF 2/2014 - Partizipation im WandelEINWURF 2/2014 - Partizipation im Wandel
EINWURF 2/2014 - Partizipation im Wandel
 
Didigtal Democracy Study: Zusammenfassung
Didigtal Democracy Study: ZusammenfassungDidigtal Democracy Study: Zusammenfassung
Didigtal Democracy Study: Zusammenfassung
 
Hoffjann_Partizipationsmythos
Hoffjann_PartizipationsmythosHoffjann_Partizipationsmythos
Hoffjann_Partizipationsmythos
 
Politik 2.0
Politik 2.0Politik 2.0
Politik 2.0
 
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und Katastrophen
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und KatastrophenMMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und Katastrophen
MMD16 - Dr. Sascha Hölig - Katzen und Katastrophen
 
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gt
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gtAuswertung kommunalpolitikerbefragung gt
Auswertung kommunalpolitikerbefragung gt
 
Social Media: Revolution der Basis.
Social Media: Revolution der Basis.Social Media: Revolution der Basis.
Social Media: Revolution der Basis.
 
Social-Media-Studie Schweiz 2023
Social-Media-Studie Schweiz 2023Social-Media-Studie Schweiz 2023
Social-Media-Studie Schweiz 2023
 
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...
Persoenlich_Social-Media-Studie_ Instagram ist das Mass aller Dinge - Digital...
 
Vortrag zick 2013-10-07_final
Vortrag zick 2013-10-07_finalVortrag zick 2013-10-07_final
Vortrag zick 2013-10-07_final
 

Grundversorgung 2.0: Eine Stimme 2013

  • 1. Grundversorgung 2.0 Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt Eine Stimme Lüneburg, Dezember 2013
  • 2. Inhalt I. Executive Summary & Key Facts 3 II. Ausgangslage zur Bundestagswahl 2013 8 III. Das Projekt: Eine Stimme 2013 14 IV. Detail-Analyse Videos – Auszüge 21 V. Weitere Initiativen zur Wahl im Vergleich 32 VI. Studiensteckbrief, Impressum & Kontakt 38 Eine Stimme 2013 2
  • 3. EXECUTIVE SUMMARY & KEY FACTS Eine Stimme 2013 3
  • 4. Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (I) Projekthintergrund, Forschungsziele und Untersuchungsdesign  Traditionelle politische Medienformate stehen vor der Herausforderung, den Kontakt zum Leben und zur Sprache junger Wähler zu halten. Diese fühlen sich oft nicht mehr in der Lage, ihrer Stimme im politischen Prozess Gehör zu verschaffen.  Hier setzt „Eine Stimme“ als offenes, partizipatorisches Projekt an und verbindet Popkultur mit Politik. Eine Stimme soll junge Wähler animieren, vor der Bundestagswahl im September 2013 am politischen Diskurs teilzunehmen.  Mit der Begleitforschung via Social Media Monitoring, quantitativer und qualitativer Analysen sollen Informationen zu Akzeptanz, Reichweite und Nutzung des Projekts generiert sowie anhand der Detail-Analyse aller Videos und Kommentare relevante politische Themen und Zugänge zu jungen Zielgruppen identifiziert werden. Eine Stimme 2013 4
  • 5. Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (II) Ausgangslage zeigt niedrige Wahlbeteiligung bei Jüngeren, die über klassische Medienkanäle wie Fernsehen und Zeitung immer weniger erreicht werden    Zur Bundestagswahl 2013 sind etwa 81,3 Millionen wahlberechtigt, davon sind rund 3 Millionen Erstwähler im Alter von 18 bis 21 Jahren. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung ist mit 70,8% 2009 und 71,5% 2013 im internationalen Vergleich noch relativ hoch, liegt bei Jüngeren aber deutlich darunter: Rund ein Drittel der unter 35jährigen geht nicht wählen! Klassische Kommunikationswege via TV & Zeitung erreichen Jüngere nur selten. In der Altersgruppe bis 34 Jahre informiert man sich auch zu politischen Nachrichten bevorzugt online, unter anderem über soziale Netzwerke wie facebook und YouTube. Publikum fühlt sich von der experimentellen Interviewreihe Eine Stimme treffend angesprochen und zum Mitdiskutieren und Mitmachen angeregt  Um junge (Nicht-)Wähler zu motivieren am politischen Diskurs teilzunehmen, verbindet das Projekt Eine Stimme Popkultur mit Politik in einer Interviewreihe mit prominenten Gästen aus der Lebenswelt junger Menschen. Eine Stimme 2013 5
  • 6. Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (III)  Kernstück ist der Youtube-Kanal Eine Stimme 2013, über den Videos der Interviewreihe veröffentlicht werden; zusätzlich werden alle relevanten Social Media Kanäle wie facebook, twitter, Soundcloud etc. bespielt.  Zahlen zur Reichweite zeigen: Das Publikum fühlt sich angesprochen. Die 26 Videos erzielen im Zeitraum vom 5. Juni bis zum 29. September insgesamt rund 150.000 Aufrufe auf dem YouTube-Kanal. Spitzenreiter im Videoranking erreichen knapp 30.000 Aufrufe auf YouTube bzw. 4000 Personen auf facebook.  Zuschauer können ihre Meinung über Likes, Dislikes, Kommentare oder Videoantworten veröffentlichen. Mit über 500 Kommentaren – vereinzelt sogar in Form von Videoantworten – fällt die Nutzer-Partizipation ausgesprochen positiv aus. Detail-Analyse der Videos bestätigt die Zugänglichkeit politischer Themen über informelle Interviews und Social Media Formate  Interviews und Debatten in den Kommentaren verdeutlichen zwar Distanz zur Parteien-Politik, grundsätzliches Interesse an politischen Themen und Beteiligungsformen ist jedoch groß. Eine Stimme 2013 6
  • 7. Executive Summary & Key Facts zu Eine Stimme (IV)  Neben der Grundsatzfrage Wählen oder nicht werden aktuelle Themen wie NSA und Überwachung oder soziale Fragen zu Grundeinkommen und Betreuungsgeld diskutiert; auch das Konsumverhalten gilt als Ausdruck von Entscheidungen.  Bei den Top Videos von Serdar Somuncu, Weekend, Maxim (K.I.Z.) und Marcus Staiger überzeugen die Gäste, die bereits Social Media affine Fans mitbringen.  Polarisierende Gäste und Themen wie in den Videos von Ken Jebsen, Lady „Bitch“ Ray oder Hagen Stoll schlagen sich ebenfalls in großer Reichweite und hoher Nutzerbeteiligung in kontrovers geführten Diskussionen nieder.  Best Practices für eine gelungene Social Media Strategie finden sich bei Steffen Geyer, Yassin und Guaia Guaia, die mit ihrem Publikum einen Dialog auf Augenhöhe führen und auf Nutzerkommentare persönlich eingehen. Dagegen wurden weniger erfolgreiche Videos seltener geteilt, konnten nicht auf breite Bekanntheit der Gäste bauen oder boten keinen provokativen Anreiz zum Mitdiskutieren.  Insgesamt erhält Eine Stimme positives Nutzer-Feedback zur Auswahl der Gäste und zum Format. Auch das Presse-Echo bestätigt die Zugänglichkeit politischer Themen über informelle Gespräche mit Musikern und Künstlern. Eine Stimme 2013 7
  • 9. Fakten zur Bundestagswahl 2013: Etwa 61,8 Millionen Wahlberechtigte, davon rund 3 Millionen Erstwähler 3 Mio. Erstwähler im Alter von 18-21 Jahren Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung, 2013 Eine Stimme 2013 9
  • 10. Deutsche Wahlbeteiligung im internationalen Vergleich hoch, aber rund ein Drittel der unter 35jährigen geht nicht wählen Wahlbeteiligung nach Altersgruppen Bundestagswahlen 1953 bis 2009 Basis: alle Wahlberechtigten Angaben in Prozent Historisches Tief 2009 mit insg. 70,8% Wahlbeteiligung, 2013 mit 71,5% Quelle: Statistisches Bundesamt: Repräsentative Wahlstatistik Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de, Bundeszentrale für politische Bildung, 2010 Eine Stimme 2013 10
  • 11. Problemlage: Klassische Kommunikation via TV & Zeitung erreicht Jüngere selten, man informiert sich bevorzugt online Quelle: Reuters Digital News Report 2013 In der Altersgruppe bis 34 Jahre überwiegen Zugriffe auf Nachrichten im Internet, unter anderem über Soziale Netzwerke Eine Stimme 2013 11
  • 12. Auch Politiknachrichten werden in der Altersgruppe bis 34 Jahre zu einem hohen Anteil im Internet abgerufen Basis: 2921 Befragte; Deutsche Internetnutzer ab 18 Jahren, 2013 Anteil der Internetnutzer, die das Internet zum Abrufen von Politiknachrichten nutzen, nach Altersgruppen und Geschlecht Quelle: Forschungsgruppe Wahlen, Statista 2013 Eine Stimme 2013 12
  • 13. Internetkommunikation der Jüngeren erfolgt über Soziale Netzwerke; facebook und YouTube führend in Nutzerzahlen Deutschland, monatl. Nutzer im März 2013 in Millionen (ohne Mehrfachbesuche) Soziale Netzwerke in Deutschland nach Anzahl der Nutzer 39.2 32,4* 6.7 5.2 3.7 3.5 3.4 3.2 2.5 2.2 Quelle: ComScore, Statista 2013; *Institut für Demoskopie Allensbach 2012, Statista 2013 Eine Stimme 2013 13
  • 15. Ziele Eine Stimme 2013…  spricht gezielt junge Menschen an – in ihrer Sprache, über ihre Medien  will junge (Nicht-)Wähler motivieren, am politischen Diskurs teilzunehmen  verbindet Popkultur mit Politik in einer Interviewreihe mit prominenten Gästen (Musiker, Comedians, Journalisten usw.) aus der Lebenswelt junger Menschen  ist ein offenes, partizipatorisches Projekt  gibt jungen Menschen eine Stimme für ihre Themen, Meinungen und Wünsche Format  Kernstück ist der Youtube-Channel „Eine Stimme 2013“, über den Videos der Interviewreihe veröffentlicht werden; zusätzlich werden alle relevanten Social Media Kanäle wie facebook, twitter, Soundcloud etc. bespielt  Interview-Gäste treten nicht als Polit-Experten auf, sondern als Bürger, denen bestimmte Themen am Herzen liegen  Zuschauer können ihre Meinung über Likes / Dislikes, Kommentare oder Videoantworten veröffentlichen und partizipieren Eine Stimme 2013 15
  • 16. Eine Stimme 2013 (5. Juni – 29. September): Eckdaten zu Beiträgen & Reichweiten YouTube 26 Videos 694 Abonnenten 144.212 Aufrufe Facebook Beiträge seit 6/2013 434 Fans Soundcloud 16 Tracks 9 Follower 912 Aufrufe Wordpress-Blog Twitter 150 Tweets 23 Follower Eine Stimme 2013 16
  • 17. Interviews & Debatten zeigen Distanz zur ParteienPolitik, zugleich Interesse an politischen und sozialen Themen groß Selbst Nicht-Wähler sind nicht zwangsläufig desinteressiert oder resigniert , sie glauben nur nicht an Veränderung durch Wahlen Eine Stimme 2013 17
  • 18. Auswahl an Gästen gefällt und motiviert zu Vorschlägen – einige wünschen mehr Wahl-Bezug und breiteres Spektrum „Super Sache! Menschen wie Somuncu oder Staiger sind sonst einfach stark unterrepräsentiert im ‚normalen‘ Meinungsbildungsspektrum.“ (YT/m) „Wieso gibt’s hier keine Frauen?!“ (YT/w) „Danke Weekend! Eine Stimme 2013 hat durch dich einen Abonnenten mehr!“ (YT/m) 52 „Kommt ihr eigentlich an Leute wie Volker Pispers, Georg Schramm, Ulrich Warnke, Gerhard Hürther oder Hans Peter Dürr ran? Alle würden „Irgendwie werden ja nur Künstler interviewt, die politisch Links sind. Nicht besonders demokratisch so eine Meinungsmache.“ (YT/m) „Ladet mal Afrob ein!“ (YT/m) „Spielt doch mal mit euren Gästen auch so ein Format wie den Wahl-O-Mat durch, um mal einen Meinungs-‘Rundumschlag‘ zu bekommen.“ (fb/m) michsehr interessieren!“ (YT/m) Eine Stimme 2013 18
  • 19. Format erntet Zuspruch im Publikum und wirkt ausbaufähig – Potenzial für Kanal auch nach der Wahl gegeben „Ich würde mich freuen, wenn ihr als Kanal auch nach der Wahlweitermacht! Politik sollte für die breite Masse nicht immer nur alle 4 Jahre präsent sein - und solche Interviews helfen vielleicht.“ (YT/m) „Super Kanal. Top Idee. Gut umgesetzt. Abonniert und Daumen hoch von mir :) (YT/m) “ „Tolles Format, wär groß wenn ihr auch nach der Wahl weitermacht. Gerne auch mit längeren Interviews/Diskussionen. Big up yourself, EineStimme :)“ (YT/m) 80 Eine Stimme 2013 „Super Format, immer weiter so,Leute!“ (Fb/m) 19
  • 20. Presse-Echo bestätigt Zugänglichkeit politischer Themen über informelle Gespräche mit Musikern und Künstlern Eine Stimme 2013 20
  • 22. Detail-Analyse Videos und Nutzer-Kommentare – Legende der Abkürzungen und Icons O-Töne aus den Nutzer-Kommentaren Grün: positiver Kommentar Rot: negativer Kommentar Grau: neutraler Kommentar 23 Kommentar ggf. durch Likes verstärkt (YT/m) Abkürzungen Quelle/Nutzer: YT= (fb/w) YouTube, fb=facebook / m=männlich, w=weiblich Statistiken Anzahl Aufrufe Likes/Dislikes Video, Posts Erreichte Personen Likes Kommentare Videoantworten Eine Stimme 2013 Kommentare Geteilt 22
  • 23. Serdar Somuncu führt im YT-Ranking – Kommentare widersprechen zu politischem Rap, schätzen aber seine Person „Gutes Interview, aber von Rap hat er schlichtweg keine Ahnung. Es gibt so viele sozialkritische Rapperin Deutschland: Amewu, Prezident, Herr von Grau, Jintanino, Cr7z, Morlockk, Antagonist, Edgar Wasser…“ (YT/m) Kommentare Unqualifiz. Themen pos. Polit. Rap neg. Person pos. Person neg. Video pos. Video Dauer „Ein Interview mit Serdar Somuncu hätt ich mir auch eine Stunde lang angesehen... schade, dass es nur 6 Minuten sind.“ 68 (YT/m) fb: Video Zusammenh. Integration 28.171 342 30 59 0 Eine Stimme 2013 Rekord 1.569 18 1 12 0 309 7 1 0 217 3 0 0 23
  • 24. Weekend überzeugt als Battle Rapper und Sozialarbeiter; meinungsbildend für das jüngste Eine Stimme-Publikum „Ich hab ihn ja als Rapper schon total gefeiert, aber jetzt, wo ich das Interview gesehen hab, bin ich auch von ihm als Mensch beeindruckt.“ (YT/m) „Bislang hatte ich keine Meinung zum Betreuungsgeld, aber wenn Weekend das sagt stimmt das!“ (YT/m) , 90 fb: Video 27.402 422 2 53 1 Eine Stimme 2013 Rekord 1.097 6 1 3 1 Betrgsgeld 358 1 0 0 Verhältn. 386 2 0 0 24
  • 25. Maxim (K.I.Z.): Was ändern Wahlen? Streit um Wähler als Bittsteller oder Souverän offenbart Politikverdrossenheit „Da scheinst du an der Demokratie etwas nicht ganz verstanden zu haben: WAS du entscheiden darfst,wird von oben vorgegeben: du darfst nur Politiker wählen, die dann über dich herrschen.“ (YT/m) „Ich finde es schade, dass Maxim sich/uns als Bittsteller versteht. Ich sehe mich/uns eher als Souverän,der ‚den Politikern‘ den Auftrag zur Ausgestaltung unseres Zusammenlebens jederzeit entziehen kann.“ (YT/Steffen Geyer) 6 „Und die Gewählten sind qua Gesetz nicht irgendeinem Wählerwillen, sondern ihrem Gewissen verpflichtet.“ (YT/m) „Also wie Maxim gesagt hat: Gegenöffentlichkeit aufbauen und nicht auf Hilfe ‚von Oben‘ hoffen.“ (YT/m) fb: Video 17.841 137 6 49 0 Eine Stimme 2013 2.954 7 0 6 Teilnahme 428 6 0 0 Stimme 23 423 3 0 0 25
  • 26. Marcus Staiger fasziniert als Musiker und Mensch – seine Themen wie Flüchtlinge und Asyl bleiben unkommentiert „Ganzstark der Staiger!“ (YT/m) „Sehr guteAnsichten von Marcus Staiger :)“ (YT/m) „Deutschen Rap miterfunden ist zu viel. Genauso viel erfunden wie Taktloss vielleicht.“ (fb/m) fb: Video 8.998 102 18 0 2 Eine Stimme 2013 4.018 12 2 3 0 Heim 418 6 0 0 Einbringen 358 3 0 0 fb: Video ? 56 4 2 26
  • 27. Ken Jebsen: Streit um seine Person dominiert Debatte – Wählen durch Konsumentscheidungen für viele ein Thema Kommentare „Jeder kann den ganzenTag wählen, deshalb wähle ich auch seit mittlerweile 3 Jahren im Supermarkt Pflanzliches statt Fleisch.“ (YT/m) Unqualifiz. Themen pos. 46 Themen neg. Person pos. Person neg. Video pos. Video neg. 9.532 194 83 0 „Ich bin Ken Jebsen Fan! Er ist schnell, er kann nervig sein, Rechthaber die wirklich recht haben und zu viel wissen, als das man dagegen ankommt, nerven nun mal. Weiter so!“ (YT/m) 26 6 Rekord Eine Stimme 2013 fb: Video Medien 520 10 1 0 0 238 3 1 0 Konsumwahl 278 5 3 0 27
  • 28. Lady „Bitch“ Ray bietet Provokation und polarisierenden Feminismus, sachlich fundiertes zu Politik wird vermisst „‘Männliche Regierungsstrukturen‘, ‚Männliche Ausländerpolitik‘,... Ich finde es extrembeschissen, wenn Feministen nicht verstehen, dass man Scheiße sein kann, ohne einen Penis zu haben.“ (YT/m) „DIE INDUSTRIE WILL, DASS DU AUF DEINEN UNTERSTEN TRIEBEN FÄHRST“ „Kontrovers, aber erfrischend. Mehr davon!“ (YT/w) „Das sind doch keine Gründe für oder gegen eine Partei. Von Politik versteht sie offensichtlich nix!“ (YT/m) fb: Video Feminismus Migration 6.934 32 49 1 40 Eine Stimme 2013 385 5 0 0 555 1 0 0 366 2 0 0 28
  • 29. Niels Ruf zeigt sich als ironischer Feminist überraschend sympathisch und generiert damit Reichweite und Likes „OMG! Niels Ruf ist Feminist!“ (YT/m) „‘Deutschland stellt die mächtigste Frau der Welt und einen schwulen Außenminister – sind wir etwa modern?‘ – Nö!“ (fb/m) „ Womit verdient der eigentlich sein Geld mittlerweile? In 2013 als ehemaliger Viva-Moderator tituliert zu werden ist ja auchrecht bitter…“ (YT/m) fb: Video Frauen 4.048 38 12 0 2 Eine Stimme 2013 728 5 0 1 926 6 0 1 Außenminister 664 7 1 0 29
  • 30. Hagen Stoll (Haudegen) outet sich als Die Linke-Wähler und löst ausgiebige Debatte zu Parteien und -programmen aus „Einer, der von Freiheit singt und die DDR-Diktatur live miterlebt hat, wählt ausgerechnet die umbenannte SED....“ (YT/m) „Hagen hat recht! Wir brauchen einen Spitzensteuersatz, dann lässt sich Soziales auch finanzieren.“ (YT/m) „Ja und du denkst ideologisch hat sich da nichts getan? Lies mal das Wahlprogramm.“ (YT/m) „Ich find‘s gut, dass er das so offen sagt,was er wählt. Hatte immer den Eindruck, dass er mit seiner Musik über ‚alte Werte‘ eher am rechten Rand fischt.“ (YT/w) „Parteiprogramme sind Schall und Rauch, wenn es kein Instrument gibt, mit dem die Parteibasis den gewählten Vertretern den Marsch blasen kann.“ (fb/m) fb: Video Programme 7.121 69 37 0 9 Eine Stimme 2013 294 3 1 1 288 1 1 0 Wählen 285 1 0 0 30
  • 31. Steffen Geyer setzt Dialog über Drogenpolitik konsequent in Posts fort – Social Media Strategie mit bester Resonanz! „Schlimm genug, dass Leute Drogen brauchen, dann noch legalisieren, sowas von abartig!“ (YT/w) „Drogen sind durch das Verbot ja nicht verschwunden.“ (YT/Steffen Geyer) Politiker: „Ich bin besser als die andern, weil ich besser lügen kann!“ „Bin nicht für die Legalisierung aller Drogen (wie Heroin, Kokain etc.), da manches Zeug echt kaputt macht, aber die Drogenpolitik sollte offener sein, gerade was das Thema Cannabis angeht.“ (YT/m) fb: Video 3.115 146 37 1 3 Eine Stimme 2013 767 6 0 2 Kontrolle 399 10 4 1 Angst 384 5 1 0 fb: Video ? 42 8 35 31
  • 33. Robert Bosch Stiftung und UFA: Du hast die Macht www.duhastdiemacht.de YouTube 498 Videos, Hangouts 3.611 Abonnenten 2.090.269 Aufrufe Facebook Beiträge seit 2010 5.084 Fans Website Life-Doku Quiz Twitter 1.466 Tweets 539 Follower Eine Stimme 2013 33
  • 34. Tagesschaum – das WDR-Meinungsmagazin www.tagesschaum.tv YouTube 149 Videos 6.681 Abonnenten 607.743 Aufrufe Blog Facebook Beiträge seit 3/2013 5.737 Fans Twitter 595 Tweets 2.249 Follower Eine Stimme 2013 34
  • 35. Tilo Jung: Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte www.jungundnaiv.de YouTube 155 Videos 5.658 Abonnenten 435.108 Aufrufe Facebook Beiträge seit 3/2013 1.304 Fans Twitter 36.473 Tweets 6.595 Follower Eine Stimme 2013 35
  • 36. phoenix von ARD und ZDF: Netzrauschen blog.phoenix.de/netzrauschen YouTube 34 Videos (Playlist von phoenix) 9.938 Abonnenten (phoenix) Keine separaten Abos und Aufrufe für Netzrauschen verfügbar! Facebook Beiträge seit 8/2009 348 Fans Blog Twitter 295 Tweets 507 Follower Eine Stimme 2013 36
  • 37. Regieren geht auch anders! Gute Gründe für eine mutigere Politik – www1.geht-auch-anders.de YouTube 7 Videos 3 Abonnenten 2.845 Aufrufe Facebook Beiträge seit 8/2013 569 Fans Twitter 59 Tweets 92 Follower Eine Stimme 2013 Website 106 Beiträge seit 8/2013 incl. User Generated Content Nutzer-Formular 37
  • 39. Studiensteckbrief und Untersuchungsdesign der Begleitforschung Untersuchungsziele:  Informationen zu Reichweite, Nutzung und Akzeptanz des Formats „Eine Stimme“  Detailbewertung von 26 Videos  Identifizierung relevanter politischer Themen  Beurteilung vergleichbarer Wahl-Initiativen Untersuchungszeitraum:  05. Juni bis 29. September  Forschung & Projektbericht: Julie Woletz Eine Stimme 2013 Methode:  Social Media Monitoring  Quantitative Analyse der YouTube und facebook Nutzungsstatistiken  Qualitative inhaltsanalytische Analyse des Nutzerfeedbacks  Desk Research zur Untersuchung vergleichbarer Wahl-Initiativen 39
  • 40. Über Grundversorgung 2.0 – Internet-TV für die neue Mediengeneration Grundversorgung 2.0 ist ein Research Lab im Centre for Digital Cultures an der Leuphana Universität Lüneburg und Teil des Innovations-Inkubators an der Leuphana Universität Lüneburg, einem Großprojekt finanziert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Niedersachsen. Grundversorgung 2.0 untersucht in Forschung und Praxis, wie sich das verfassungsrechtliche Mandat der Grundversorgung mit audio-visuellen Informationen, Bildung und Unterhaltung im digitalen Zeitalter wandelt. Grundversorgung steht heute in einem vielfachen Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlicher und privatwirtschaftlicher Organisation, zwischen Wirtschafts- und Kulturgut, zwischen Rundfunk und Internet, zwischen den Generationen und ihren Medienkulturen, zwischen nationalstaatlicher und europäischer Regulierung, zwischen Öffentlichkeit und Echokammer. Ausgangshypothese ist, dass das öffentlich-rechtliche Angebot der digitalen Generation ins Internet zu folgen hat, um weiterhin seine Funktion erfüllen zu können. Eine Stimme 2013 40
  • 41. Impressum & Kontakt Eine Stimme ist eine Initiative des Projekts Grundversorgung 2.0 des Centre for Digital Cultures an der Leuphana Universität Lüneburg und steht mit keiner Partei oder anderen Interessengruppe in Verbindung. Redaktion: Elisa Braun, Alisa Ehlert, Philipp Glauner, Benjamin Kahlmeyer, Niklas Olscha, Moritz Stumm Moderation: Bastian Asdonk, Jan-Hendrik Becker, Alisa Ehlert Forschung & Projektbericht: Julie Woletz Herausgeber: Leuphana Universität Lüneburg Grundversorgung 2.0 Centre for Digital Cultures (CDC) Innovations-Inkubator Eine Stimme 2013 Kontakt: Prof. Dr. Hermann Rotermund Hermann.Rotermund(at)inkubator.leuphana.de Postal: Scharnhorststraße 1; 21335 Lüneburg Office: Sülztorstraße 21-35; 21335 Lüneburg 41