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1
Planung von
Lehrveranstaltungen
10 Tipps
2
ZIELE DES WORKSHOPS
Kennenlernen von
Lerntheorien & Didaktik
Aufbau einer
Lehrveranstaltung planen
können
Aufbau einzelner Sitzungen
planen können
 Lerntheorien beschreiben wie das menschliche Lernen
funktioniert.
 Drei historische Entwicklungen
 Behaviorismus
 Kognitivismus
 Konstruktivismus
 „Lerntheorien sind keine handlungspraktischen Theorien aus
denen sich Regeln für didaktische Entscheidungen ableiten
lassen. Sie beeinflussen aber erheblich Lehr-/Lern-
Auffassungen und haben entsprechend indirekte Wirkungen auf
das Didaktische Design.“ (Reinmann, 2011).
3
KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN &
DIDAKTIK
Gruppenarbeit: Steckbrief (45 min)
 Erstellen Sie mit Hilfe der unten angefügten Links einen
Steckbrief zu einer Lehr-Lerntheorie. Tauschen Sie sich
anschließend mit anderen Teilnehmenden über die
gesammelten Infos aus, die ebenfalls diese Lehr-Lerntheorie
beschrieben haben.
 Stellen Sie anschließend im Plenum die Lerntheorie vor.
 Nutzen Sie folgende Links zum bearbeiten der Aufgabe
 http://www.e-teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/arnold.pdf
 http://www.youtube.com/watch?v=HulIkh7BYt0
 http://www.e-teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/
4
KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN &
DIDAKTIK
 „Die Didaktik kümmert sich um die Frage wer, was, von wem,
wann mit wem, wo, wie womit und wozu lernen soll.“
(Jank & Meyer, 2002)
 Zumeist handelt es sich um folgende Komponenten:
5
KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN &
DIDAKTIK
Ziele
InhalteMethoden
6
KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN &
DIDAKTIK
Lehrziele
Prüfungen bzw.
Evaluation
Lehr-/
Lernaktivitäten
Kontextbedingungen
(z.B. Studiengang, Modulplan, Ausstattung, Zielgruppe)
(Dee Fink, 2003)
7
AUFBAU EINER
LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
„Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine
Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“
(vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
Lehr-Lernziel-Taxonomien (Vielfalt)
 Für einen Einstieg in die Planung eines gesamten
Semesters empfiehlt sich eine Formulierung langfristiger
Lehr-/ Lernziele:
8
Langfristiges
Lehr-/ Lernziel
• Welche Fähigkeiten und welches Fachwissen sollen
Studierenden nach Abschluss des Studiums besitzen?
Mittelfristiges
Lehr-/ Lernziel
• Was sollen meine Studierenden am Ende des Semesters
an Fachwissen behalten?
• Welche Fähigkeiten sollen meine Studierenden am Ende
des Semesters erworben haben?
Kurzfristiges
Lehr-/ Lernziel
• Was sollen meine Studierenden am Ende der Sitzung
wissen?
• Welche Fähigkeiten sollen meine Studierenden am Ende
der Sitzung erworben haben?
Einzelarbeit: Stillarbeit (45 min)
 Erstellen Sie ein MindMap mit Lehr-/Lernzielen. Fangen Sie
beim langfristigen Lehr-/Lernziel für Ihren Fachbereich an.
Werden Sie spezifischer, indem Sie die mittelfristigen Lehr-
Lernziele Ihrer Lehrveranstaltung formulieren. Anschließend
versuchen Sie erste kurzfristige Lehr-Lernziele zu benennen.
 Als Vorlage können Sie folgenden Link nutzen:
http://www.mindmeister.com/301179000/lehr-lernziele
ACHTUNG: Schreiben Sie keine INHALTE, sondern Lehr-Lernziele
9
AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
Partnerarbeit: Austausch & Reflexion (45 min)
 Geben Sie Ihr MindMap einem anderen Teilnehmenden und
lassen Sie sich ein Feedback geben.
 Leitfragen für das Feedback (Feedbackgeber)
 Welcher Lerntheorie könnten die langfristigen, mittelfristigen und
kurzfristigen Lehr-/Lernziele zugeordnet werden?
 Optional: Welche Lehr-/Lernaktivität würden Sie nutzen, um zwei
dargestellte Lehr-/Lernziele zu erreichen?
 Optional: Was würden Sie für eine Prüfungsform vorschlagen
(Hausarbeit, Praxis, mündliche oder schriftl. Prüfung)?
10
AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
 Weitere Lehr-/Lernzieltaxonomien finden Sie unter:
 http://www.uni-
bielefeld.de/Universitaet/Studium/SL_K5/angebote_lehrende/Lehre
n-Lernen/Materialien/Dee_Fink_Leitfaden_Sept2010.pdf
 http://www.ruhr-uni-
bochum.de/lehreladen/lernziele_taxonomie.html
 http://www.kultusportal-
bw.de/servlet/PB/show/1374006/sembska+Skript+Unterrichtsplan
ung+HT12.pdf
 Auch Kompetenzmodelle stellen Lehr-/Lernzieltaxonomien dar.
11
AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
 Anhand der erarbeiteten kurzfristigen Lehr-/Lernziele können
einzelne Sitzungen geplant werden.
 Pro Veranstaltung sollten max. 16 kurzfristige Lehr-/Lernziele
ausgewählt werden. (16 Sitzungen pro Semester)
 In ihrem MindMap können Sie einzelne Lehr-/Lernziele
hervorheben, bündeln oder streichen.
12
AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG
PLANEN KÖNNEN
13
AUFBAU EINZELNER
SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
„Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine
Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“
(vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
 Lernzieltaxonomie (Benjamin Bloom, 1913-1999)
14
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Plenumsarbeit: Austausch & Reflexion (45 min)
 Wann ist Benjamin Bloom gestorben?
 Warum ist die Formulierung von Lehr-/Lernzielen auch in
Lehrveranstaltungen besonders wichtig?
15
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Einzelarbeit: Stillarbeit (45 min)
 Prüfen Sie Ihre kurzfristigen Lehr-/Lernziele hinsichtlich der
Taxonomie von Bloom.
 Gibt es Lehr-/Lernziele, die Sie neu formulieren möchten?
 http://psychologie.stangl.eu/praesentation/lernziele.shtml
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Lehr-/Lernziele höherer
Ordnung das vorherige Erreichen unterer Lehr-/Lernziele
voraussetzen! Man kann nichts anwenden, was man nicht kennt!
16
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
 Vereinfachte Faustregel!
 Lehr-/Lernziele bestimmen die Methoden, mit denen Sie erreicht
werden können.
 Noch vereinfachter – Methoden lassen sich aus den Lerntheorien
ableiten.
17
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Konstruktivismus
Kognitivismus
Behaviorismus
18
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Technisch verstärkte
Präsenz-Lehr-
Lernszenarien
(Moodle oder
Metacoon)
Blended Learning
(Computer
Supported
Collaborative
Learning)
eLearning
(geschlossene
Lernplattformen –
iTunes University)
BLENDED LEARNING
Kombination von digitale und nicht-digitale Lernumgebungen und
Methoden (Dziuban, Moskal & Hartman, 2005)
19
Selbstreguliertes Lernen
•eLearning (unabhängig vom Zeitpunkt, Intervall, Tempo
und Ort)
Live E-Learning
•Synchrones Lernen in Chats, Videokonferenzen und
virtuellen Klassenräumen (Zeit, Intervall, Tempo wird
durch Lehrende vorgegeben
Präsenzveranstaltung
•Regelmäßige Präsenzveranstaltungen in traditionellen
Lernumgebungen werden durch eLearning ergänzt.
BLENDED LEARNING
Heather Stalker und Michael B. Horn (2012) – Blended Learning
Modelle:
 Rotations-Modell: der Kurs besteht aus einer vorgegebenen
Struktur mit Präsenz- und Online-Anteilen.
 Flex-Modell: Materialien eines Lehrangebots werden den
Studierenden hauptsächlich online zur Verfügung gestellt.
Lehrende können nach Bedarf kontaktiert werden und leisten dann
auch Face-to-face-Support.
 Self-Blend: Studierende entscheidenen sich zusätzlich zum
Päsenzangebot einen reinen Online-Kurse zum Bsp. einer anderen
Hochschule (vgl. Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern oder
Ruhr Campus Online) zu besuchen und dadurch ihr Kursangebot zu
ergänzen.
 Enriched-Virtual model: Virtueller Kurs, der zum Beispiel zum
Auftakt und Abschluss Präsenzangebote beinhaltet.
20
 Beispiele vorstellen
Virtuelle Lernplattformen
 https://olat.vcrp.de/olat/url/RepositoryEntry/856031273
 http://metacoon.uni-jena.de
 http://dtserv1.compsy.uni-jena.de/
Fernstudiengänge
 http://www.fh-
kl.de/fachbereiche/imst/studiengaenge/informatik/berufsbegleiten
d-it-analyst.html
21
BLENDED LEARNING
ELEARNING
Selbstreguliertes Lernen durch den Einsatz von neuen Medien
 MOOC (MIT, iTunes University, Professorenweb)
 Geschlossene Lernumgebungen (Börsensimulationen)
22
Der Lerner bestimmt selbst
Lernziel, Intervall, Tempo und Ort
 Beispiele vorstellen
MOOCs (Massive Open Online Courses)
 https://www.khanacademy.org/
 https://www.coursera.org/
Elearning-Plattformen
 http://art2.ph-freiburg.de/incops
 http://www.lernstats.de
 http://www.e-teaching.org/praxis/referenzbeispiele/statistiklabor
23
ELEARNING
 Lehr-/Lernziele bestimmen die Methoden, mit denen Sie
erreicht werden können.
 Ergo: Welche Lehr-Lernziele können Sie Online- bzw. welche
müssen Sie in Präsenzphasen ordnen?
 http://www.e-
teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/arnold.pdf
24
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Lehrziel Online/
Offline
Methode/
Materialien
METHODE/MATERIALIEN
Einsatz von neuen Medien zur Unterstützung der Lehr-
Lernveranstaltung
 Videoportal (z.B. um Abläufe zu visualisieren)
 Internetseite (z.B. Definitionen nachschlagen)
 Webquest (z.B. um Zusammenhänge zu lernen)
 Podcast (z.B. um Vorträge zu hören)
25
Verstärkter Medieneinsatz / Methodenwechsel
 Beispiele erproben
Online-Umfragen
 https://tricider.com/de/t/
 https://www.soscisurvey.de/
Simulationssoftware
 http://www.brainvoyager.com/products/braintutor.html
 http://www.e-toern.de/
Webquests
 http://wizard.webquests.ch/public
 http://wizard.webquests.ch/fbrs-pnd.html?page=103852
26
METHODE/MATERIALIEN
METHODE/MATERIALIEN
Interaktion und Kollaboration beim Lernen durch den Einsatz von
neuen Medien
 Foren (z.B. Austausch über Statistik)
 Wikis (z.B. Gestaltung neuer Lerninhalte)
 Conceptboard (z.B. zur Prüfung)
 Doodle (z.B. Zur Terminfindung)
 Mind-Maps (z.B. Gemeinsame Mind-Maps erstellen)
 Social Reading tools (z.B. readmill.com)
27
Interaktion und Kollaboration erfolgt online
 Beispiele erproben
Wikis
 http://pbworks.com
Mind-Maps
 http://mindmaster.com
Social Reading
 https://readmill.com/
 https://apps.facebook.com/wpsocialreader/
28
METHODE/MATERIALIEN
Sozialform
 Wie arbeiten die Teilnehmenden (Lehrende – Studierende,
Studierende – Studierende) untereinander?
 Dozent (Dozent aktiv / Studierende rezeptiv)
 Plenum (Alle Anwesenden arbeiten gemeinsam)
 Gruppe (Die Studierenden arbeiten in Gruppen zusammen)
 Partner (Die Studierenden bilden Tandems)
 Einzel (jeder Studierende bearbeitet das Lehr-/Lernziel individuell)
29
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Lehrziel Online/
Offline
Methode/
Materialien
Sozialform
Reflexion
 Hier tragen Sie während der Planung der Sitzung erste
Begründungen für das Vorgehen ein.
 Nach der Durchführung der Sitzung ergänzen Sie in der Spalte
relevante Aspekte, die Sie während der Sitzung erlebt haben.
 Warum haben Sie sich für diese Planung entschieden?
 Können die Lehrziele mit diesem Vorgehen erreicht werden?
 Welche Schwierigkeiten können in diesem Sitzungsabschnitt
auftreten?
30
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Lehrziel Online/
Offline
Methode/
Materialien
Sozialform Reflexion
31
FAZIT
„Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine
Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“
(vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
Einzelarbeit (60 min)
 Erstellen Sie einen Sitzungplan (Schätzen Sie bitte auch die
Zeit, die Sie für die jeweiligen Schritte benötigen würden.)
32
AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN
KÖNNEN
Lehrziel Online/
Offline
Methode/
Materialien
Sozialform Reflexion
 Sie sollten wissen:
 Lerntheorien dienen als Grundlage für die Didaktik
 Die Lernziele bestimmen den Einsatz von Methoden/ Materialien
und Sozialformen
 Es gibt verschiedene Lehr-Lernziel-Taxonomien
 Sie sollten können:
 Den Plan für eine Lehrveranstaltung gestalten können.
 Eine Sitzung mit verschiedenen Lernzielen, Methoden und
Sozialform gestalten können.
 Verschiedene eTools einsetzen können.
33
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  • 2. 2 ZIELE DES WORKSHOPS Kennenlernen von Lerntheorien & Didaktik Aufbau einer Lehrveranstaltung planen können Aufbau einzelner Sitzungen planen können
  • 3.  Lerntheorien beschreiben wie das menschliche Lernen funktioniert.  Drei historische Entwicklungen  Behaviorismus  Kognitivismus  Konstruktivismus  „Lerntheorien sind keine handlungspraktischen Theorien aus denen sich Regeln für didaktische Entscheidungen ableiten lassen. Sie beeinflussen aber erheblich Lehr-/Lern- Auffassungen und haben entsprechend indirekte Wirkungen auf das Didaktische Design.“ (Reinmann, 2011). 3 KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN & DIDAKTIK
  • 4. Gruppenarbeit: Steckbrief (45 min)  Erstellen Sie mit Hilfe der unten angefügten Links einen Steckbrief zu einer Lehr-Lerntheorie. Tauschen Sie sich anschließend mit anderen Teilnehmenden über die gesammelten Infos aus, die ebenfalls diese Lehr-Lerntheorie beschrieben haben.  Stellen Sie anschließend im Plenum die Lerntheorie vor.  Nutzen Sie folgende Links zum bearbeiten der Aufgabe  http://www.e-teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/arnold.pdf  http://www.youtube.com/watch?v=HulIkh7BYt0  http://www.e-teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/ 4 KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN & DIDAKTIK
  • 5.  „Die Didaktik kümmert sich um die Frage wer, was, von wem, wann mit wem, wo, wie womit und wozu lernen soll.“ (Jank & Meyer, 2002)  Zumeist handelt es sich um folgende Komponenten: 5 KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN & DIDAKTIK Ziele InhalteMethoden
  • 6. 6 KENNENLERNEN VON LERNTHEORIEN & DIDAKTIK Lehrziele Prüfungen bzw. Evaluation Lehr-/ Lernaktivitäten Kontextbedingungen (z.B. Studiengang, Modulplan, Ausstattung, Zielgruppe) (Dee Fink, 2003)
  • 7. 7 AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN „Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“ (vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
  • 8. AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN Lehr-Lernziel-Taxonomien (Vielfalt)  Für einen Einstieg in die Planung eines gesamten Semesters empfiehlt sich eine Formulierung langfristiger Lehr-/ Lernziele: 8 Langfristiges Lehr-/ Lernziel • Welche Fähigkeiten und welches Fachwissen sollen Studierenden nach Abschluss des Studiums besitzen? Mittelfristiges Lehr-/ Lernziel • Was sollen meine Studierenden am Ende des Semesters an Fachwissen behalten? • Welche Fähigkeiten sollen meine Studierenden am Ende des Semesters erworben haben? Kurzfristiges Lehr-/ Lernziel • Was sollen meine Studierenden am Ende der Sitzung wissen? • Welche Fähigkeiten sollen meine Studierenden am Ende der Sitzung erworben haben?
  • 9. Einzelarbeit: Stillarbeit (45 min)  Erstellen Sie ein MindMap mit Lehr-/Lernzielen. Fangen Sie beim langfristigen Lehr-/Lernziel für Ihren Fachbereich an. Werden Sie spezifischer, indem Sie die mittelfristigen Lehr- Lernziele Ihrer Lehrveranstaltung formulieren. Anschließend versuchen Sie erste kurzfristige Lehr-Lernziele zu benennen.  Als Vorlage können Sie folgenden Link nutzen: http://www.mindmeister.com/301179000/lehr-lernziele ACHTUNG: Schreiben Sie keine INHALTE, sondern Lehr-Lernziele 9 AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN
  • 10. Partnerarbeit: Austausch & Reflexion (45 min)  Geben Sie Ihr MindMap einem anderen Teilnehmenden und lassen Sie sich ein Feedback geben.  Leitfragen für das Feedback (Feedbackgeber)  Welcher Lerntheorie könnten die langfristigen, mittelfristigen und kurzfristigen Lehr-/Lernziele zugeordnet werden?  Optional: Welche Lehr-/Lernaktivität würden Sie nutzen, um zwei dargestellte Lehr-/Lernziele zu erreichen?  Optional: Was würden Sie für eine Prüfungsform vorschlagen (Hausarbeit, Praxis, mündliche oder schriftl. Prüfung)? 10 AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN
  • 11.  Weitere Lehr-/Lernzieltaxonomien finden Sie unter:  http://www.uni- bielefeld.de/Universitaet/Studium/SL_K5/angebote_lehrende/Lehre n-Lernen/Materialien/Dee_Fink_Leitfaden_Sept2010.pdf  http://www.ruhr-uni- bochum.de/lehreladen/lernziele_taxonomie.html  http://www.kultusportal- bw.de/servlet/PB/show/1374006/sembska+Skript+Unterrichtsplan ung+HT12.pdf  Auch Kompetenzmodelle stellen Lehr-/Lernzieltaxonomien dar. 11 AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN
  • 12.  Anhand der erarbeiteten kurzfristigen Lehr-/Lernziele können einzelne Sitzungen geplant werden.  Pro Veranstaltung sollten max. 16 kurzfristige Lehr-/Lernziele ausgewählt werden. (16 Sitzungen pro Semester)  In ihrem MindMap können Sie einzelne Lehr-/Lernziele hervorheben, bündeln oder streichen. 12 AUFBAU EINER LEHRVERANSTALTUNG PLANEN KÖNNEN
  • 13. 13 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN „Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“ (vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
  • 14.  Lernzieltaxonomie (Benjamin Bloom, 1913-1999) 14 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN
  • 15. Plenumsarbeit: Austausch & Reflexion (45 min)  Wann ist Benjamin Bloom gestorben?  Warum ist die Formulierung von Lehr-/Lernzielen auch in Lehrveranstaltungen besonders wichtig? 15 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN
  • 16. Einzelarbeit: Stillarbeit (45 min)  Prüfen Sie Ihre kurzfristigen Lehr-/Lernziele hinsichtlich der Taxonomie von Bloom.  Gibt es Lehr-/Lernziele, die Sie neu formulieren möchten?  http://psychologie.stangl.eu/praesentation/lernziele.shtml ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Lehr-/Lernziele höherer Ordnung das vorherige Erreichen unterer Lehr-/Lernziele voraussetzen! Man kann nichts anwenden, was man nicht kennt! 16 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN
  • 17.  Vereinfachte Faustregel!  Lehr-/Lernziele bestimmen die Methoden, mit denen Sie erreicht werden können.  Noch vereinfachter – Methoden lassen sich aus den Lerntheorien ableiten. 17 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Konstruktivismus Kognitivismus Behaviorismus
  • 18. 18 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Technisch verstärkte Präsenz-Lehr- Lernszenarien (Moodle oder Metacoon) Blended Learning (Computer Supported Collaborative Learning) eLearning (geschlossene Lernplattformen – iTunes University)
  • 19. BLENDED LEARNING Kombination von digitale und nicht-digitale Lernumgebungen und Methoden (Dziuban, Moskal & Hartman, 2005) 19 Selbstreguliertes Lernen •eLearning (unabhängig vom Zeitpunkt, Intervall, Tempo und Ort) Live E-Learning •Synchrones Lernen in Chats, Videokonferenzen und virtuellen Klassenräumen (Zeit, Intervall, Tempo wird durch Lehrende vorgegeben Präsenzveranstaltung •Regelmäßige Präsenzveranstaltungen in traditionellen Lernumgebungen werden durch eLearning ergänzt.
  • 20. BLENDED LEARNING Heather Stalker und Michael B. Horn (2012) – Blended Learning Modelle:  Rotations-Modell: der Kurs besteht aus einer vorgegebenen Struktur mit Präsenz- und Online-Anteilen.  Flex-Modell: Materialien eines Lehrangebots werden den Studierenden hauptsächlich online zur Verfügung gestellt. Lehrende können nach Bedarf kontaktiert werden und leisten dann auch Face-to-face-Support.  Self-Blend: Studierende entscheidenen sich zusätzlich zum Päsenzangebot einen reinen Online-Kurse zum Bsp. einer anderen Hochschule (vgl. Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern oder Ruhr Campus Online) zu besuchen und dadurch ihr Kursangebot zu ergänzen.  Enriched-Virtual model: Virtueller Kurs, der zum Beispiel zum Auftakt und Abschluss Präsenzangebote beinhaltet. 20
  • 21.  Beispiele vorstellen Virtuelle Lernplattformen  https://olat.vcrp.de/olat/url/RepositoryEntry/856031273  http://metacoon.uni-jena.de  http://dtserv1.compsy.uni-jena.de/ Fernstudiengänge  http://www.fh- kl.de/fachbereiche/imst/studiengaenge/informatik/berufsbegleiten d-it-analyst.html 21 BLENDED LEARNING
  • 22. ELEARNING Selbstreguliertes Lernen durch den Einsatz von neuen Medien  MOOC (MIT, iTunes University, Professorenweb)  Geschlossene Lernumgebungen (Börsensimulationen) 22 Der Lerner bestimmt selbst Lernziel, Intervall, Tempo und Ort
  • 23.  Beispiele vorstellen MOOCs (Massive Open Online Courses)  https://www.khanacademy.org/  https://www.coursera.org/ Elearning-Plattformen  http://art2.ph-freiburg.de/incops  http://www.lernstats.de  http://www.e-teaching.org/praxis/referenzbeispiele/statistiklabor 23 ELEARNING
  • 24.  Lehr-/Lernziele bestimmen die Methoden, mit denen Sie erreicht werden können.  Ergo: Welche Lehr-Lernziele können Sie Online- bzw. welche müssen Sie in Präsenzphasen ordnen?  http://www.e- teaching.org/didaktik/theorie/lerntheorie/arnold.pdf 24 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Lehrziel Online/ Offline Methode/ Materialien
  • 25. METHODE/MATERIALIEN Einsatz von neuen Medien zur Unterstützung der Lehr- Lernveranstaltung  Videoportal (z.B. um Abläufe zu visualisieren)  Internetseite (z.B. Definitionen nachschlagen)  Webquest (z.B. um Zusammenhänge zu lernen)  Podcast (z.B. um Vorträge zu hören) 25 Verstärkter Medieneinsatz / Methodenwechsel
  • 26.  Beispiele erproben Online-Umfragen  https://tricider.com/de/t/  https://www.soscisurvey.de/ Simulationssoftware  http://www.brainvoyager.com/products/braintutor.html  http://www.e-toern.de/ Webquests  http://wizard.webquests.ch/public  http://wizard.webquests.ch/fbrs-pnd.html?page=103852 26 METHODE/MATERIALIEN
  • 27. METHODE/MATERIALIEN Interaktion und Kollaboration beim Lernen durch den Einsatz von neuen Medien  Foren (z.B. Austausch über Statistik)  Wikis (z.B. Gestaltung neuer Lerninhalte)  Conceptboard (z.B. zur Prüfung)  Doodle (z.B. Zur Terminfindung)  Mind-Maps (z.B. Gemeinsame Mind-Maps erstellen)  Social Reading tools (z.B. readmill.com) 27 Interaktion und Kollaboration erfolgt online
  • 28.  Beispiele erproben Wikis  http://pbworks.com Mind-Maps  http://mindmaster.com Social Reading  https://readmill.com/  https://apps.facebook.com/wpsocialreader/ 28 METHODE/MATERIALIEN
  • 29. Sozialform  Wie arbeiten die Teilnehmenden (Lehrende – Studierende, Studierende – Studierende) untereinander?  Dozent (Dozent aktiv / Studierende rezeptiv)  Plenum (Alle Anwesenden arbeiten gemeinsam)  Gruppe (Die Studierenden arbeiten in Gruppen zusammen)  Partner (Die Studierenden bilden Tandems)  Einzel (jeder Studierende bearbeitet das Lehr-/Lernziel individuell) 29 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Lehrziel Online/ Offline Methode/ Materialien Sozialform
  • 30. Reflexion  Hier tragen Sie während der Planung der Sitzung erste Begründungen für das Vorgehen ein.  Nach der Durchführung der Sitzung ergänzen Sie in der Spalte relevante Aspekte, die Sie während der Sitzung erlebt haben.  Warum haben Sie sich für diese Planung entschieden?  Können die Lehrziele mit diesem Vorgehen erreicht werden?  Welche Schwierigkeiten können in diesem Sitzungsabschnitt auftreten? 30 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Lehrziel Online/ Offline Methode/ Materialien Sozialform Reflexion
  • 31. 31 FAZIT „Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“ (vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)
  • 32. Einzelarbeit (60 min)  Erstellen Sie einen Sitzungplan (Schätzen Sie bitte auch die Zeit, die Sie für die jeweiligen Schritte benötigen würden.) 32 AUFBAU EINZELNER SITZUNGEN PLANEN KÖNNEN Lehrziel Online/ Offline Methode/ Materialien Sozialform Reflexion
  • 33.  Sie sollten wissen:  Lerntheorien dienen als Grundlage für die Didaktik  Die Lernziele bestimmen den Einsatz von Methoden/ Materialien und Sozialformen  Es gibt verschiedene Lehr-Lernziel-Taxonomien  Sie sollten können:  Den Plan für eine Lehrveranstaltung gestalten können.  Eine Sitzung mit verschiedenen Lernzielen, Methoden und Sozialform gestalten können.  Verschiedene eTools einsetzen können. 33 ERGEBNISSICHERUNG